• Plusminus: Paragrafen statt Kilowatt - wie Bürokratie Solarstrom ausbremst

    Zitat

    Solarstrom wird immer preiswerter und kann in der Herstellung längst mit dem aus konventionellen Kraftwerken mithalten. Doch viele Projekte scheitern an der Bürokratie - oder werden durch absurde Regeln unnötig teuer.

    "Wo kämen wir denn hin, wenn fast jeder einfach Strom auf dem eigenen Dach produzieren könnte?..."

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Gibt ja mittlerweile Balkonkraftwerke, die können auch Mieter anbringen.

    Ich lebe ja in einer großen Stadt und komm auch gut rum, aber so ein Teil hab Ich noch nirgends gesehen. Muss an der Bürokratie liegen.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Du meinst mit „fast jeder“ auch die knapp 50 Millionen Deutschen die zur Miete wohnen?

    Ich nehme an, du hast den Beitrag überhaupt nicht gesehen?

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Ich nehme an, du hast den Beitrag überhaupt nicht gesehen?

    Doch, allerdings sehe ich das nicht als Massenkompatibel für jedes Mietshaus an. Modellbeispiele sind immer schön anzusehen aber dieser Bericht ist gespickt von „könnte“, „möglich“ etc. Und das der Solarunternehmer natürlich unzählige Konzepte und „sinnlose“ Behinderungen sieht kann ich verstehen. Schadet dies doch seinem Umsatz.

    Ist ne reine Lobbyistengeschichte...nur halt von der „guten“ Seite ;)

  • Ist ne reine Lobbyistengeschichte...nur halt von der „guten“ Seite

    Die einen wollen Solaranlagen an jedes Haus bauen, die anderen sagen "3,6 roentgen, not great, not terrible!"

    Für viele ist das ein großer Unterschied, für einige wenige offensichtlich nicht ganz so.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Du meinst mit „fast jeder“ auch die knapp 50 Millionen Deutschen die zur Miete wohnen?

    Und wenn die 50 Mio Mieter dann extrem billig ihren Strom direkt vom Vermieter einkaufen und in den NK halt die Solaranlage mitbezahlen?

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • wo kämen wir hin wenn der Strom und sein Netz nicht über vier Konzerne verteilt würde???

    sodom und Gomorrha

    Ich sage die Regierung müsste bei jeder Mietseinheit und jedem Neubau neben einer Statistischen Baugenehmigung auch eine energetische erteilen heißt wie wird der Haushalt mit Energie versorgt bzw. verbraucht diese und zwar ohne externen Anschluss!

    Aber das wäre eine Regierung die nicht von der Lobby der obigen vier Konzerne abhängig wäre also Utopie wie eine vernünftige Mobilitätspolitik.

    ------------------Eifel Cheeseheads-------------------
    ---------------Meister der G-Liga 2009----------------
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    FF Hall of Fame:2.008,35 Team Punkte(All-Time Rekord)

  • Ich sage die Regierung müsste bei jeder Mietseinheit und jedem Neubau neben einer Statistischen Baugenehmigung auch eine energetische erteilen heißt wie wird der Haushalt mit Energie versorgt bzw. verbraucht diese und zwar ohne externen Anschluss!

    keine Baugenehmigung mehr, wenn sich der Neubau nicht autark mit Energie versorgt? :jeck::jeck::jeck:

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  • Und wenn die 50 Mio Mieter dann extrem billig ihren Strom direkt vom Vermieter einkaufen und in den NK halt die Solaranlage mitbezahlen?

    Dann haben die Solarenergie-Unternehmer gewonnen :D

  • Und wenn die 50 Mio Mieter dann extrem billig ihren Strom direkt vom Vermieter einkaufen und in den NK halt die Solaranlage mitbezahlen?

    Und was machen wir, wenn es schattig und dunkel ist?

    Ich bin ein großer Freund der Solarenergie und denke das diese in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird und spielen sollte. Allerdings benötigen wir smarte Lösungen, um überschüssigen Strom zu speichern damit dieser dann zur Verfügung gestellt werden kann, wenn dieser benötigt wird. An diesem Punkt kommen dann wieder die Netzbetreiber und Stromerzeuger ins Spiel, da dies dezentral schwierig und teuer werden dürfte.

  • Ich sage die Regierung müsste bei jeder Mietseinheit und jedem Neubau neben einer Statistischen Baugenehmigung auch eine energetische erteilen heißt wie wird der Haushalt mit Energie versorgt bzw. verbraucht diese und zwar ohne externen Anschluss!

    Also die Forderung nach autarken Gebäuden ist etwas extrem - aber auch in der heutigen Praxis muss du jede Menge energetische Nachweise bringen für eine Baugenehmigung.

    Das sowie die viele (verschiedenen) Vorgaben ist übrigens einer der Gründe warum Bauen so teuer ist - und damit dann die Mieten auch. Wenn man das verschärft wird das nicht billiger.

  • keine Baugenehmigung mehr, wenn sich der Neubau nicht autark mit Energie versorgt? :jeck::jeck::jeck:

    Ja uns wird vieles vorgeschrieben aber sinnvolles und nachhaltiges sollte tatsächlich einbezogen werden warum wird mir in einem Wohngebiet automatisch eine Stromversorgung über den Grundversorger verpflichtend zugeschrieben wenn es auch Insellösungen gibt? Wir werden abhängig gemacht und gehalten wenn wir uns keine eigenen Gedanken dazu machen.

    Und was machen wir, wenn es schattig und dunkel ist?
    Ich bin ein großer Freund der Solarenergie und denke das diese in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird und spielen sollte. Allerdings benötigen wir smarte Lösungen, um überschüssigen Strom zu speichern damit dieser dann zur Verfügung gestellt werden kann, wenn dieser benötigt wird. An diesem Punkt kommen dann wieder die Netzbetreiber und Stromerzeuger ins Spiel, da dies dezentral schwierig und teuer werden dürfte.

    Es gibt momentan schon sehr gute Speicherlösungen und neben Sonne gibt es auch Wind und man muss natürlich auch versuchen den Verbrauch runter zu schrauben. Das ist alles möglich auch mit aktuellen Technologien aber unser Gesellschaftsdenken ist noch zu sehr von großen Unternehmen beeinflusst und somit ist und bleibt mein Gedanke leider eine Utopie

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    Es gibt momentan schon sehr gute Speicherlösungen und neben Sonne gibt es auch Wind und man muss natürlich auch versuchen den Verbrauch runter zu schrauben. Das ist alles möglich auch mit aktuellen Technologien aber unser Gesellschaftsdenken ist noch zu sehr von großen Unternehmen beeinflusst und somit ist und bleibt mein Gedanke leider eine Utopie

    Der Gedanke an sich ist schon richtig und ich finde das auch gar nicht so utopisch. Ich sehe noch viel zu viele Dächer ohne PV-Anlage und ich bin mir sicher das sich da noch einiges erreichen lässt. Die technologischen Lösungen sind bereits vorhanden oder werden in absehbarer Zeit verfügbar sein.

    Ich kann mich irren aber das größere Problem ist die Gesellschaft, welche den Wandel nicht mitträgt oder nicht mittragen kann. Kürzlich habe ich einen Bericht gehört, wo es darum ging das PKW‘s in den vergangenen Jahren theoretisch eigentlich deutlich sparsamer geworden sind, dies aber nicht durchschlägt. Grund hierfür sind die im gleichen Zeitraum 30 bis 40 PS mehr Motorleistung, welche im Schnitt in die Fahrzeuge verbaut und zudem die Autos größer wurden. Hierdurch ist die Gesamtbilanz sogar deutlich negativ. Offensichtlich neigen wir halt dazu Wasser zu predigen und Wein zu trinken.

    Ähnliches wie für Autos gilt z.B. auch für Elektrogeräte. Da habe ich gerade erstaunliche Zahlen gelesen. Im Jahr 1990 wurden pro Kopf ca. 16kg Elektroschrott entsorgt. Mittlerweile liegen wir deutlich über 40kg pro Kopf. Vermutlich haben alte Geräte mit Energieeffizienzklasse „E“, am Ende durch ihre lange Betriebsdauer eine bessere Gesamtbilanz als moderne, sparsame aber kurzlebige Geräte. Das Geile dabei ist, dass wird denken etwas Sinnvolles tun, aber oft halt nur einen Ausschnitt betrachten und einige wesentliche Aspekte nicht wahrnehmen (wollen?).

    Einmal editiert, zuletzt von El_hombre (5. Juli 2020 um 20:46)

  • Ich kann mich irren aber das größere Problem ist die Gesellschaft, welche den Wandel nicht mitträgt oder nicht mittragen kann. Kürzlich habe ich einen Bericht gehört, wo es darum ging das PKW‘s in den vergangenen Jahren theoretisch eigentlich deutlich sparsamer geworden sind, dies aber nicht durchschlägt. Grund hierfür sind die im gleichen Zeitraum im Schnitt 30 bis 40 PS mehr Motorleistung, welche im Schnitt in die Fahrzeuge verbaut und zudem die Autos größer wurden. Hierdurch ist die Gesamtbilanz sogar deutlich negativ. Offensichtlich neigen wir halt dazu Wasser zu predigen und Wein zu trinken.

    Ähnliches wie für Autos gilt z.B. auch für Elektrogeräte. Da habe ich gerade erstaunliche Zahlen gelesen. Im Jahr 1990 wurden pro Kopf ca. 16kg Elektroschrott entsorgt. Mittlerweile liegen wir deutlich über 40kg pro Kopf. Vermutlich haben alte Geräte mit Energieeffizienzklasse „E“, am Ende durch ihre lange Betriebsdauer eine bessere Gesamtbilanz als moderne, sparsame aber kurzlebige Geräte. Das Geile dabei ist, dass wird denken etwas Sinnvolles tun, aber oft halt nur einen Ausschnitt betrachten und einige wesentliche Aspekte nicht wahrnehmen (wollen?).

    Das gleiche gilt auch im Wohnbereich, da wird man eigentlich immer energiesparender, aber der durchschnittliche Flächenbedarf geht hoch und dann hat man eben auch nix gewonnen (vor allem auch bezüglich Landverbrauch und Versiegelung der Flächen).

  • Das gleiche gilt auch im Wohnbereich, da wird man eigentlich immer energiesparender, aber der durchschnittliche Flächenbedarf geht hoch und dann hat man eben auch nix gewonnen (vor allem auch bezüglich Landverbrauch und Versiegelung der Flächen).

    Das lässt sich beliebig fortführen. Der aktuelle Trend zum aufblasbaren Pool im Garten ist auch so ein zweischneidiges Schwert. Offenbar haben wir die Wasserstände in den Flüssen vom vergangenen Jahr bereits wieder vergessen. :madness

    Aber die x-Kubikmeter in meinem Garten machen den Bock ja wohl nicht fett, scheint da jeder zu denken. :hang

  • Ähnliches wie für Autos gilt z.B. auch für Elektrogeräte. Da habe ich gerade erstaunliche Zahlen gelesen. Im Jahr 1990 wurden pro Kopf ca. 16kg Elektroschrott entsorgt. Mittlerweile liegen wir deutlich über 40kg pro Kopf. Vermutlich haben alte Geräte mit Energieeffizienzklasse „E“, am Ende durch ihre lange Betriebsdauer eine bessere Gesamtbilanz als moderne, sparsame aber kurzlebige Geräte. Das Geile dabei ist, dass wird denken etwas Sinnvolles tun, aber oft halt nur einen Ausschnitt betrachten und einige wesentliche Aspekte nicht wahrnehmen (wollen?).

    Hier tragen aber auch die Hersteller einen guten Teil der Verantwortung. Wenn immer billigere Bauteile und Sollbruchstellen verbaut werden, dann halten diese auch deutlich kürzer als vor 30 Jahren.

    Dazu kommt aber auch das sich über die letzten 20 Jahre die technische Fortschritt vervielfacht hat.

  • man muss natürlich auch versuchen den Verbrauch runter zu schrauben.

    Im privaten Bereich ist das noch halbwegs realistisch - vorausgesetzt du schaffst dir kein E-Auto an. Betrachtet man den gesamten Stromverbrauch in Deutschland wird dieser über die nächsten Jahre aber massiv ansteigen. Alleine in der Industrie wird durch die Dekabonisierung deutlich mehr Strom verbraucht werden. 65 % EE-Anteil bis 2030 wird noch eine sehr sportliche Herausforderung, insbesondere wenn der EE-Ausbau weiter so schleppend voran geht.

  • Zitat von Bilbo

    Hier tragen aber auch die Hersteller einen guten Teil der Verantwortung.

    Das ist zweifellos richtig. Teilweise spielt auch die rasche Technologieentwicklung eine Rolle, teilweise der Konsument.

    Wir sollten uns solche Entwicklungen halt bewusst machen und uns nicht aus der Verantwortung nehmen. :madness

  • Alleine in der Industrie wird durch die Dekabonisierung deutlich mehr Strom verbraucht werden.

    Warum? Weil durch Verbrennung erzeugte Wärme durch elektrisch erzeugte Wärme ersetzt wird? Oder gibt es weitere Gründe?

    65 % EE-Anteil bis 2030 wird noch eine sehr sportliche Herausforderung, insbesondere wenn der EE-Ausbau weiter so schleppend voran geht.


    Der Ausbau könnte viel schneller voran gehen, wenn wir uns dabei nicht auf den Staat und die Energieunternehmen verlassen würden. Es gibt noch riesige ungenutzte private Dachflächen mit welchen Privatleute den EE-Ausbau massiv vorantreiben könnten. In Kombination mit Blockchaintechnologien ließe sich auf dem Gebiet viel erreichen. Man erzeuge bei gutem Wetter dezentral gewaltige Mengen an Strom, speise die ins Netz ein, speichere den überschüssigen Strom in Form von Wasserstoff (Power to Fuel, o.ä.)
    und wandele selbigen bei Bedarf wieder in Strom. Geht. Man muss es nur wollen.

  • Das ist zweifellos richtig. Teilweise spielt auch die rasche Technologieentwicklung eine Rolle, teilweise der Konsument.
    Wir sollten uns solche Entwicklungen halt bewusst machen und uns nicht aus der Verantwortung nehmen. :madness

    Ja genau. Wollte nur bewusst machen das hier nicht nur der Konsument Schuld ist und das Problem vielschichtig ist.
    Und eins ist halt auch der Kapitalismus in dieser Frage.

  • Warum? Weil durch Verbrennung erzeugte Wärme durch elektrisch erzeugte Wärme ersetzt wird? Oder gibt es weitere Gründe?

    Genau, aber nicht nur elektrisch erzeugte Wärme. In Zukunft stellen viele Unternehmen auf die Verbrennung von Wasserstoff um. Die Erzeugung von Wasserstoff durch Elektrolyse ist jedoch sehr energieintensiv und macht nur Sinn (aus Klimasicht) wenn der dadür verwendete Strom grün ist.


    Der Ausbau könnte viel schneller voran gehen, wenn wir uns dabei nicht auf den Staat und die Energieunternehmen verlassen würden.

    Ich stimme dir zu, man könnte in dem Bereich viel mehr tun.

    Ohne Staat und ohne Energieunternehmen geht es aber leider nicht. Der Staat muss das ganze irgendwie steuern, weil sonst die Anreize fehlen. Den Energieunternehmen gehören nun mal die Netze, die man dafür auch zweifelsfrei braucht.


    Es gibt noch riesige ungenutzte private Dachflächen mit welchen Privatleute den EE-Ausbau massiv vorantreiben könnten. In Kombination mit Blockchaintechnologien ließe sich auf dem Gebiet viel erreichen. Man erzeuge bei gutem Wetter dezentral gewaltige Mengen an Strom, speise die ins Netz ein, speichere den überschüssigen Strom in Form von Wasserstoff (Power to Fuel, o.ä.)
    und wandele selbigen bei Bedarf wieder in Strom. Geht. Man muss es nur wollen

    Ich frage einfach mal provokativ: Warum macht es dann noch niemand, wenn es doch so einfach ist?
    Gewaltige Mengen an dezentral erzeugtem Strom, der in die Netze eingespeist wird, verursacht in erster Linie mal einen massiven Netzausbau. Power-to-Fuel Anlagen sind für den Stromsektor zunächst nichts anderes als zusätzliche Verbraucher. Damit rücken 65% EE-Anteil am Bruttostromverbrauch bis 2030 in weite Ferne.

  • Ich frage einfach mal provokativ: Warum macht es dann noch niemand, wenn es doch so einfach ist?

    Tja, die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt? Bisher bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wir in unserem Umsorgungs- und Versorgungsstaat offenbar dazu erzogen wurden, uns auf die Obrigkeit zu verlassen und auf Handlungen von dieser Seite zu warten. Das ist in vielen Bereichen auch gut so, aber es gibt auch Bereiche wo wir dies womöglich ändern sollten. Der Energiesektor könnte hier durchaus ein guter Ansatz sein. Wenn der "Schwarm" durch massive Installation von PV-Anlagen (was für den einzelnen Hausbesitzer übrigens auch eine recht überschaubare Investition darstellt) beginnt den Staat und die Energieversorger vor sich herzutreiben, so werden diese gezwungen Lösungen anzubieten. Das wäre quasi angewendetes "Fridays for Future" durch Bürger/innen.

    Ich bin z.B. seit geraumer Zeit am überlegen, ob ich in unserem Wohngebiet in dem ca. 40 Doppelhäuser stehen, die Nachbarn anspreche ob sie Interesse an einem gemeinsamen PV-Projekt hätten. Dann könnte man z.B. auch über einen gemeinsamen Speicher und die Installation von einigen für die Anwohner zugänglichen Ladepunkten für Elektroautos nachdenken.


    Zitat von JBO2811

    Power-to-Fuel Anlagen sind für den Stromsektor zunächst nichts anderes als zusätzliche Verbraucher.

    Das ist richtig. Jedoch benötigen wir Möglichkeiten den Strom zu speichern, wenn ein Überangebot besteht. Dafür sind solche Konzepte geeignet. Primär grünen Strom in Wasserstoff oder Power to Fuel umzuwandeln macht ansonsten erst dann Sinn, wenn der Grundenergiebedarf durch erneuerbare Energien gedeckt ist.

    Einmal editiert, zuletzt von El_hombre (6. Juli 2020 um 14:43)

  • Wieder mal was aus der Rubrik...

    Wenn ein Ministerium zu viel Zeit hat.

    https://www.welt.de/wirtschaft/art…n.html#Comments

    Wer zur Hölle kommt auf so einen Schwachsinn, dass ein Vermieter für den Verbrauch seiner Mieter zahlen soll...

    Ich kann die Bundespolitik nicht mehr ernst nehmen, so viel Blödsinn die verzapft wird. Vielleicht könnte erstmal einer von der Wand bis zur Tapete denken bevor so ein Vorschlag überhaupt öffentlich gemacht wird...

  • Wieder mal was aus der Rubrik...

    Wenn ein Ministerium zu viel Zeit hat.

    https://www.welt.de/wirtschaft/art…n.html#Comments

    Wer zur Hölle kommt auf so einen Schwachsinn, dass ein Vermieter für den Verbrauch seiner Mieter zahlen soll...

    Ich kann die Bundespolitik nicht mehr ernst nehmen, so viel Blödsinn die verzapft wird. Vielleicht könnte erstmal einer von der Wand bis zur Tapete denken bevor so ein Vorschlag überhaupt öffentlich gemacht wird...

    Ein Mieter muss bislang hinnehmen, in welchem Bau- oder Modernisierungszustand sich die Immobilie befindet die er bewohnt, ohne das es für Vermieter, abgesehen von Reparaturarbeiten, Anreize gab dies zu verbessern. Da Investitionsunterstützungen allein nicht reichen versucht man nun mit dieser Maßnahme Anreize zu schaffen, die Vermieter dazu zu bringen ihre Immobilie energetisch weniger rückschrittlich zu behandeln und entlastet gleichermaßen Mieter die nach jahrezehnterlanger unausgeglichener Wohnungsbaupoltik ohnehin unter hohen Kosten ächzen.

    Ich finde die Absicht dahinter nicht grundlegend verkehrt und es findet sich allein bestimmt noch das ein oder andere Dach, welches noch ohne Solarpaneel aufgerüstet ist, sich aber ohne Probleme aufrüsten liese.

  • Ein Mieter muss nicht hinnehmen in welchen Zustand sich die Wohnung befindet. Er kann sich ja eine moderne Wohnung suchen. Die kostet dann eben halt mal 300-500€ mehr im Monat.

    So eine Heizung, Fenster usw. kostet ja nicht nur ein paar Euro. Wenn ich umfangreich saniere muss die Miete ja zwangsläufig steigen. Top energetisch saniert und billige Mieten stehen sich irgendwie gegenseitig aus. Zumindest für den „normalen“ Vermieter.

    Den Vermieter aber an den Verbrauch des Mieters zu beteiligen ist doch grotesk.

    Ist ja nicht so, dass allen Vermietern das Geld aus dem Arsch quillt, da stecken Altersvorsorge und hart erspartes Geld drin. Der Staat langt ja schon beim Grunderwerbsteuer und Grundsteuer ordentlich zu.

    Irgendwann vermietet kein privater mehr irgendwas, weil er nur noch Steine in den Weg gelegt bekommt. Gibt sowieso zu viele Wohnungen die einfach leer stehen und nur noch als reines Wertsteigerungsobjekt gesehen.