• China ist doch Vorreiter beim Umweltschutz. Nur noch E-Autos, die größten Investitionen und Forschungen in erneuerbare Energien seit Menschengedenken...
    Wenn Deutschland auch nur ein Bruchteil machen würde wie China....

    Josie´s on a vacation far away..... :musi:

  • Die Mär von der unsozialen Klimasteuer

    Zitat von Rüdiger Bachmann, Ökonom an der University of Notre Dame in den USA

    "Der Verteilungsaspekt einer CO2-Steuer ist eine Nebelkerze, die von Leuten geworfen wird, denen Verteilungspolitik sonst egal ist."

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • China ist doch Vorreiter beim Umweltschutz. Nur noch E-Autos, die größten Investitionen und Forschungen in erneuerbare Energien seit Menschengedenken...
    Wenn Deutschland auch nur ein Bruchteil machen würde wie China....

    E-Autos und Umweltschutz? :paelzer:

  • Na ja. Ich weiß. Hab ich ja auch geschrieben dass es eine Farce ist.

    Aber in China hilft das zumindest, dass man beim Stadtspaziergang nicht ungewollt ne Schachtel Rothändle ohne Filter plotzt, wegen den Abgasen

    Josie´s on a vacation far away..... :musi:

  • Wenn man natürlich von der fast kindlich naiven Vorstellung ausgeht das der Staat das eingenomme Geld einfach wieder zurückgibt (ok bis auf das was die für die Verwaltung des ganzen drauf geht) dann ist diese Milchmädchenrechnung natürlich richtig.

    Wenn man realistisch betrachtet davon ausgeht das wenn überhaupt nur ein kleiner Tel davon zurück fließt, dann sieht die Rechnung ganz anders aus. Mir persönlich ist es finanziell völlig egal ob wir im Monat 300 € mehr für Benzin ausgeben oder nicht, deswegen wird meine Frau trotzdem nicht 1,5 Stunden mit öffentlichen zu ihrem Arbeitsplatz fahren (das aber auch nur wenn nicht irgendwas mal wieder ausfällt) den sie mit dem Auto in 20 Minuten erreicht. Wenn aber Menschen denen es finanziell bei weitem so gut geht, pro Monat 100 € mehr ausgeben müssen, von denen sie dann vielleicht 20 € € im nächsten wieder zurück bekommt, dann wird es unter Umständen für viele sehr eng werden.


    Zitat

    Nun gibt es sicher Menschen, die wenig verdienen, aber trotzdem mehr zahlen müssten. Weil sie auf dem Land in einem großen Haus leben und einen langen Arbeitsweg haben zum Beispiel.Aber für solche Einzelfälle gibt es ebenfalls eine Lösung. So könnte ein Härtefallfonds eingerichtet werden, der etwa Zuschüsse für die Pendelkosten gewährt oder den Einbau einer klimaschonenden Heizanlage.


    und übermorgen kommt der Weihnachtsmann :jeck:

    Ohne überhaupt nur den Ansatz eines Konzeptes und eines realistischen Zeitplans für einen umfassenden Ausbau und Modernisierung des ÖPNV ist eine sogenannte "Lenkungsabgabe" einfach purer Aktionismus. Den da wo keine Bahnen sind, lässt sich auch nichts in andere Bahnen lenken.

  • E-Autos und Umweltschutz? :paelzer:

    Sind dir die Facebook-Posts ausgegangen?

    https://www.br.de/nachrichten/wi…roautos,RGBSYTj

    Ach ja ... Söder will auch mehr E-Autos. Sowas.

    Zitat

    Bis 2030 sollen 70 Prozent der neuzugelassenen Autos in Bayern elektrisch fahren. Das sei ihr Ziel, so der bayerische Ministerpräsident Markus Söder in seiner ersten Regierungserklärung nach der Landtagswahl. Allerdings handelt es sich bei dieser Vorgabe nicht nur um reine Elektroautos, sondern auch um sogenannte Hybridfahrzeuge, wie die bayerische Staatskanzlei dem BR bestätigt hat. Das sind PKW, die beides haben, einen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Wenn man natürlich von der fast kindlich naiven Vorstellung ausgeht das der Staat das eingenomme Geld einfach wieder zurückgibt (ok bis auf das was die für die Verwaltung des ganzen drauf geht) dann ist diese Milchmädchenrechnung natürlich richtig.

    Wenn man realistisch betrachtet davon ausgeht das wenn überhaupt nur ein kleiner Tel davon zurück fließt, dann sieht die Rechnung ganz anders aus. Mir persönlich ist es finanziell völlig egal ob wir im Monat 300 € mehr für Benzin ausgeben oder nicht, deswegen wird meine Frau trotzdem nicht 1,5 Stunden mit öffentlichen zu ihrem Arbeitsplatz fahren (das aber auch nur wenn nicht irgendwas mal wieder ausfällt) den sie mit dem Auto in 20 Minuten erreicht. Wenn aber Menschen denen es finanziell bei weitem so gut geht, pro Monat 100 € mehr ausgeben müssen, von denen sie dann vielleicht 20 € € im nächsten wieder zurück bekommt, dann wird es unter Umständen für viele sehr eng werden.

    Gut, eine Möglichkeit ist natürlich, dass man der Regierung komplette Planlosigkeit vorwirft - bei manchen Themen war das ja durchaus der Fall (Maut).

    Aber wieso nur ein Teil zurückfließen sollte, das wird mir auch aus deiner sehr subjektiven Sicht nicht klar?
    Ich geb dir allerdings Recht, der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel ist zwingend notwendig.

    Eins ist definitiv klar - es muss was passieren, denn sonst wird alles andere sehr schnell sehr viel teurer. Stichwort Landwirtschaft, Stichwort Wald. Ein weiter so wäre auf alle Fälle noch kostspieliger. Und zwar für alle!

    Es riecht halt trotzdem streng, wen die größten Egomanen und Kapitalisten jetzt plötzlich ihr Interesse am Gemeinwohl und dem kleinen Mann entdecken... :jeck: Ein Schelm der böses dabei denkt... :hinterha:

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)


  • Wir beziehen\ kaufen jetzt schon massig Strom von anderen Ländern ein. Der ist leider alles andere als Öko.
    Das wird sich ohne AKWs noch zuspitzen.

    Wo hast du den BS denn her.

    Wir haben durch die nicht Bedarfs gesteuerten Subventionen der regenerativen massive Überkapazitäten in der Stromerzeugung in Deutschland.
    Da die regenerativen immer zuerst vom Netz genutzt werden (erzeugen auch nur minimale variable Kosten) versuchen die existierenden Anlagen irgendwie Deckungsbeitrag zu erwirtschaften und daher sind wir mit Abstand Europas größter Stromexporteur.

    Stromexport Januar 2019

    Böse gesagt halten wir mit unseren Subventionen die Strompreise unserer Nachbarländer schön niedrig

  • Es riecht halt trotzdem streng, wen die größten Egomanen und Kapitalisten jetzt plötzlich ihr Interesse am Gemeinwohl und dem kleinen Mann entdecken... Ein Schelm der böses dabei denkt...

    Mich überrascht es jedenfalls nicht, wenn all die Selbstdarsteller, deren Erbarmen gegenüber den Armen nie über ein "denen sollte man mit anderer Leute Geld helfen!" hinausging, jetzt "fuck the poor" grölen, weil der heisse Scheiss der Selbstbeweihräucherung gerade die Rettung der Welt ist und man da besonders viel Applaus für die eigene Weltsicht abholen kann.

    Aber weil mein wöchentlicher Bedarf an Hausfrauenpsychologie durch das Lesen der 'Super Illu' noch nicht gedeckt ist: warum bedienen sich denn die Schweinekapitalisten dieses "Scheinarguments"? Arm werd ich durch eine CO2 Steuer nicht und arme Leute, die noch unter größeren finanziellen Druck gesetzt werden, die kann ich noch viel leichter ausbeuten.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Gut, eine Möglichkeit ist natürlich, dass man der Regierung komplette Planlosigkeit vorwirft - bei manchen Themen war das ja durchaus der Fall (Maut).
    Aber wieso nur ein Teil zurückfließen sollte, das wird mir auch aus deiner sehr subjektiven Sicht nicht klar?
    Ich geb dir allerdings Recht, der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel ist zwingend notwendig.

    Eins ist definitiv klar - es muss was passieren, denn sonst wird alles andere sehr schnell sehr viel teurer. Stichwort Landwirtschaft, Stichwort Wald. Ein weiter so wäre auf alle Fälle noch kostspieliger. Und zwar für alle!

    Es riecht halt trotzdem streng, wen die größten Egomanen und Kapitalisten jetzt plötzlich ihr Interesse am Gemeinwohl und dem kleinen Mann entdecken... :jeck: Ein Schelm der böses dabei denkt... :hinterha:


    Komisch, angeblich lügen Politiker doch immer, denken nur bis zur nächsten Wahl usw. Die Regierung besteht angeblich nur aus nixkönnern, Vollpfosten usw. Wenn es aber in die eigene Agenda passt, dann wandeln die sich ´über Nacht auf einmal in höchst vertrauenswürdige Personen. Ein Schelm der Böses dabei denkt :jeck:

    Wir haben auch nach fast 30 Jahren immer noch den Soli, die Ökosteuer wird einfach im Haushalt verkuttelt und wenn man den ÖPNV auf ein level heben will, das die Leute wirklich die Alternative haben diesen statt des eigenen Autos zu nutzen, dann brauch man noch sehr viel mehr Geld als man mit einer CO2 Steuer einnimmt. Da wird man bestimmt das schon vorhandene Geld gleich wieder zurück verteilen.

    Dein letzter Satz ist einfach nur dumm!

  • Ob nun Arme oder Reiche durch eine CO2 Steuer stärker belastet werden liegt an der Ausgestaltung dieser Steuer und ich muss @Disastermaster ja leider zustimmen. Es ist schwer vorstellbar, dass eine unionsgeführte Regierung ein solches Gesetz so gestalten würden, dass sie die Bedürfnisse der Armen angemessen berücksichtigt.

    Womit aber immer noch die Frage im Raum steht, wie man denn in den nächsten 10 Jahren genug Treibhausgase einsparen will. Die Alternative zu Lenkungsmaßnahmen wären ja Rationierungen oder Verbote. Dann gäbe es Fleisch und Benzin nur noch auf Bezugskarte, Heizungen dürften nur noch bei Außentemperaturen unter 10^ C angestellt werden und die Flughäfen könnte man gleich ganz dicht machen.

    Keep Pounding

  • Eins ist definitiv klar - es muss was passieren, denn sonst wird alles andere sehr schnell sehr viel teurer. Stichwort Landwirtschaft, Stichwort Wald. Ein weiter so wäre auf alle Fälle noch kostspieliger. Und zwar für alle!

    Es ist halt wie immer in der Politik. Es gibt mit Sicherheit gute Vorschläge. Aber bis die alle an dem Heer von Lobbyisten vorbei sind, bleibt nicht viel mehr übrig als eine CO2 Steuer die in den normalen Haushalt versickert.

  • Ob nun Arme oder Reiche durch eine CO2 Steuer stärker belastet werden liegt an der Ausgestaltung dieser Steuer und ich muss @Disastermaster ja leider zustimmen. Es ist schwer vorstellbar, dass eine unionsgeführte Regierung ein solches Gesetz so gestalten würden, dass sie die Bedürfnisse der Armen angemessen berücksichtigt.

    Womit aber immer noch die Frage im Raum steht, wie man denn in den nächsten 10 Jahren genug Treibhausgase einsparen will. Die Alternative zu Lenkungsmaßnahmen wären ja Rationierungen oder Verbote. Dann gäbe es Fleisch und Benzin nur noch auf Bezugskarte, Heizungen dürften nur noch bei Außentemperaturen unter 10^ C angestellt werden und die Flughäfen könnte man gleich ganz dicht machen.

    Wie wäre es denn alternativ mal mit Hilfen anstatt mit Verboten oder anderen Druckmitteln eine Verhaltensänderung zu erzwingen.
    Wie wäre es denn mit:
    "Der Staat beteiligt sich mit 75% an der Umrüstung von bestehenden Gasheizungen hinzu ökologisch besseren Alternativen in den privaten Haushalten. Außerdem garantiert der Staat, dass die laufenden Kosten nicht höher sind als zu Zeiten der alten Gasheizung."

    Meinetwegen auch in Kombination mit einer CO2 Steuer oder besser: Einer Erhöhung der bereits existierenden Ökosteuer. (Warum auch was neues einführen, was grundsätzlich schon existiert?!)

    Ich würde sofort wechseln.
    Anstattdessen soll ich das Geld, das ich für einen Wechsel zurücklegen könnte, an den Staat zahlen, damit was passiert?!
    Dass ich länger Geld anhäufen muss, bis ich wechseln kann.
    Irgendwie kontraproduktiv oder?!

    Ich kann den Leuten, die jetzt schon kein Geld für einen Wechsel haben, nicht noch mehr Geld wegnehmen und hoffen, dass sie dann endlich wechseln.
    Ich verstehe den Sinn nicht?!?!?

    Einmal editiert, zuletzt von Kurti82 (16. Juli 2019 um 08:42)

  • Ich frage mich ja, was die Alternative derer ist, die beharrlich gegen eine Bepreisung von Co2 argumentieren?
    Weitermachen wie bisher, weil mich künftige Generationen ohnehin nicht interessieren?

    Ständig wird dann wieder das Totschlagargument gebracht, Deutschland kann wegen des geringen weltweiten Anteils sowieso nichts bewirken. Das ist die gleiche Argumentationslogik wie bei den Waffenverkäufen in Krisenregionen: "wenn wir es nicht machen, dann macht es der Ami/Russe". Weil andere ergoistisch und moralisch verwerflich handeln, sind wir quasi gezwungen es genauso zu tun. Demnach können wir eigentlich Politik ohne jedweden ethisch-moralischen Kompass betreiben wie es schon unsere Vorfahren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts getan haben.

    Edit: Leider sind direkt zweckgebundene Steuern in Deutschland nicht möglich, aber wie schon vor einigen Posts geschrieben, kann ich da meinem Vorredner nur Recht geben. Es braucht sowohl Positivanreize wie auch Negativanreize, eine Steuererhöhung allein tut es nicht. Alternativen in den Bereichen Verkehr, Energie, Heizung, Ernährung usw. müssen gezielt gefördert werden.

  • Genau genommem müsste man Kerosin erstmal mit Mineral- und Ökosteuer belasten, um da eine Gleichbehandlung zum Benzin zu erzielen und dann noch die CO2-Steuer oben drauf schlagen. Problem ist wohl, dass die Fluggesellschaften in so einem Fall einfach im benachbarten Ausland tanken würden, um die Steuer zu umgehen. Aber ja, da muss man auch ran.

    Flugzeuge werden so betankt, dass es genau für die Flugstrecke reicht plus eine kleine Reserve. In allen anderen Fällen wäre keine sichere Landung möglich, weil das Landegewicht zu hoch wäre.

    Heißt: Wenn ein Flugzeug in Deutschland landet, muss es auch in Deutschland betankt werden.

  • .... Und in meinen Augen ganz wichtig, man muss schnellstmöglich aus der Kohleverstromung raus. Selbst wenn es da um 20000 Arbeitsplätze geht, ein besseres Arbeitsmarktumfeld als im Moment wird man kaum für einen Jobwechsel finden.

    Die Kohleverstromung ist zweifelfrei mit der größte Hebel was den CO² Ausstoß betrifft. Ein vollständigen Ausstieg bis 2038 und dem zügigen Abschalten der dreckigsten Kraftwerke hat die Kohlekomission im Auftrag der Bundesregierung ja bereits vorgelegt. Das ist in dem Fall der richtige, aber auch ein ambitionierter Weg. Einen Ausstieg bis etwa 2030 aus der Kohleverstromung halte ich für nicht umsetzbar, ohne dass die Kosten dabei durch die Decke gehen. Stichwort: Systemstabilität und wo soll der Strom herkommen?

    Der Weg aus der Kohleverstromung ist aufgezeigt. Was fehlt ist dazu ein Gesetzesbeschluss, der dann hoffentlich nach der Sommerpause folgen wird. Damit ist die CO² Einsparung im Bereich der Kohleverstrommung eingepreist und das komplette (technisch sinnvolle) Potenzial abgegrast.

  • Wie wäre es denn alternativ mal mit Hilfen anstatt mit Verboten oder anderen Druckmitteln eine Verhaltensänderung zu erzwingen.Wie wäre es denn mit:
    "Der Staat beteiligt sich mit 75% an der Umrüstung von bestehenden Gasheizungen hinzu ökologisch besseren Alternativen in den privaten Haushalten. Außerdem garantiert der Staat, dass die laufenden Kosten nicht höher sind als zu Zeiten der alten Gasheizung."

    Meinetwegen auch in Kombination mit einer CO2 Steuer oder besser: Einer Erhöhung der bereits existierenden Ökosteuer. (Warum auch was neues einführen, was grundsätzlich schon existiert?!)

    Ich würde sofort wechseln.
    Anstattdessen soll ich das Geld, das ich für einen Wechsel zurücklegen könnte, an den Staat zahlen, damit was passiert?!
    Dass ich länger Geld anhäufen muss, bis ich wechseln kann.
    Irgendwie kontraproduktiv oder?!

    Ich kann den Leuten, die jetzt schon kein Geld für einen Wechsel haben, nicht noch mehr Geld wegnehmen und hoffen, dass sie dann endlich wechseln.
    Ich verstehe den Sinn nicht?!?!?

    Theoretisch wäre dein Ansatz mit dem Topf möglich. Jeder zahlt in einen Topf ein und jeder der etwas sinnvolles fürs Klima tun will, bekommt einen Teil.

    Jeder der mit der Bahn oder Fahrrad zur Arbeit fährt bekommt einen jährlichen Bonus von X€. Wer sich ein E-Auto kaufen will bekommt einen Zuschuss, genauso bei der Sanierung von Häusern. Vielleicht könnte die Höhe des Zuschuss anhand des Einkommens festgelegt werden.

    Das könnte z.B. über die KfW erfolgen die ja sowieso schon Zuschüsse verteilt. Jedoch dürfte jede Lösung die Geld wieder verteilt, ein hoher bürokratischer Aufwand sein. Wenn es wieder 12.000 Anträge und Dokumente braucht die von 10.000 teuer bezahlten Menschen bearbeitet werden, wird am Ende wieder nicht viel übrig bleiben.

    Der Staat das Geld in die Hände zu drücken und hoffen das etwas sinnvolles passiert, wird leider nichts bringen. Die werden das Geld nur verwenden um Haushaltslöcher zu stopfen. Besonders wenn die fetten Jahre vorbei sind und die Steuern nicht mehr so üppig fließen. Löcher in den Rentenkassen zu schließen, Beamte zu bezahlen, Brücken und Straßen zu sanieren würden eben den Sinn komplett verfehlen, außer den Leuten wieder Geld aus der Tasche gezogen zu haben und die Lebenshaltungskosten erhöht zu haben. Wird ja nicht nur heizen und Benzin teurer...

  • Die Bevölkerung der BRD veratmet jedes Jahr 30 Mio Tonnen CO2. Da muss man doch auch mal was machen? *Ironie/Sarkasmussmiley*


    Meiner Meinung nach muss man bei den großen Firmen zu erst ansetzen. Dort gibt es große Einsparpotentiale beim CO2-Ausstoß. Angefangen beim Stromverbrauch, Heizungsmöglichkeiten/Dämmung, Anfahrtswege der Angestellten (Shuttlebusse?) und Versorgung (CO2-Fußabdruck des Fleisches in der Kantine z.B.).

    Wenn ich da an meinen Arbeitsweg z.b. denke vom Dorf (keine Miete) an den Stadtrand, wäre das ein Grauen mit dem ÖPNV.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

    Einmal editiert, zuletzt von damaster (16. Juli 2019 um 11:46)

  • Meiner Meinung nach muss man bei den großen Firmen zu erst ansetzen. Dort gibt es große Einsparpotentiale beim CO2-Ausstoß. Angefangen beim Stromverbrauch, Heizungsmöglichkeiten/Dämmung, Anfahrtswege der Angestellten (Shuttlebusse?) und Versorgung (CO2-Fußabdruck des Fleisches in der Kantine z.B.).

    Wenn ich da an meinen Arbeitsweg z.b. denke vom Dorf (keine Miete) an den Stadtrand, wäre das ein Grauen mit dem ÖPNV.

    Ich bin ja der Meinung, dass man an vielen Punkten gleichzeitig ansetzen muss. Die großen Firmen sind mit Sicherheit einer davon. Aber auch der Pendler vom Dorf hat Einsparpotenzial. Günstigeres Fahrzeug und OPNV sind das eine, aber Fahrgemeinschaften wären ja auch eine Option. Da wäre es dann hilfreich, wenn die Arbeitgeber bei den Arbeitszeiten entgegenkommend sind, damit das zeitlich auch passt. Tage im Homeoffice wurden ja schon genannt, eine andere Möglichkeit wäre täglich etwas länger arbeiten, um zusätzliche freie Tage zu ermöglichen. Kann man halt gucken, ob etwas davon eine Option für einen ist.

    Keep Pounding

  • Meiner Meinung nach muss man bei den großen Firmen zu erst ansetzen. Dort gibt es große Einsparpotentiale beim CO2-Ausstoß. Angefangen beim Stromverbrauch, Heizungsmöglichkeiten/Dämmung, Anfahrtswege der Angestellten (Shuttlebusse?) und Versorgung (CO2-Fußabdruck des Fleisches in der Kantine z.B.).

    Du hast völlig recht, aber die werden gleich wieder anfangen zu jammern und mit Arbeitsplatzabbau drohen. Siehe Dieselskandal. Und solange der Herr Altmaier Wirtschaftsminister ist und Angi Kanzlerin passiert gar nix

  • Du hast völlig recht, aber die werden gleich wieder anfangen zu jammern und mit Arbeitsplatzabbau drohen.

    Ob die nun nur jammern und ob der Arbeitsplatzabbau nur angedroht ist, das liegt im Auge des Betrachters.

    Eine gewisse Wohlstandsverheerung ist in diesem Land nicht von der Hand zu weisen. Man betrachtet den gesellschaftlichen Wohlstand als unumstößliches Allgemeingut, weil mans einfach nicht mehr anders kennt. Die Rachefantasien gegenüber einem Eckpfeiler der dt. Industrie, der Automobilbranche, sind nur das letzte Beispiel.
    Wenn nur in Dtl. (oder lass es in Großteilen von Europa sein) eine signifikante CO2 Steuer eingeführt wird, in anderen Teilen der Welt aber nicht, dann wird hier nicht nur kein energieintensiver Betrieb mehr aufgemacht, sondern es wandern auch noch reichlich Betriebe ab. Das fängt dann keine neue Industrie mehr ab, weil man im Bildungssektor jetzt auch schon Jahrzehnte nur versagt.

    Sowas spielt in den Überlegungen der Leute überhaupt keine Rolle mehr und es ist mindestens genauso fahrlässig wie ein Unterschätzen der Klimaproblematik. Da muss ich dann ausnahmsweise sogar unsere Politiker mal in Schutz nehmen. Die Regierungsverantwortlichen (auch die SPD und die Grünen damals) haben noch immer ihre Hand über die Industrie gehalten, auch wenns sich in der Rhetorik manchmal anders anhörte. Die scheinen größtenteils den Blick dafür nicht verloren zu haben, das die ganzen Segnungen des Sozialstaats nicht von den Bäumen fallen. Aber die werden dann natürlich verunglimpft, als "gekauft von den Lobbyisten".

    Ich würde es ja schon als Entgegenkommen gegenüber der Vernuft annehmen, wenn noch so ambitionierte Vorstellungen wenigstens mit dem Eingeständnis einhergehen, das nicht Alles schmerzfrei verkraftbar ist.

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    sehr gut erklärt.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • sorry, hab kein facebook oder was meinst du damit?

    Es war als herabwürdigender Beitrag gemeint, weil auf facebook besonders viel Abwegiges geschrieben wird, weil dort wiederum viele Leute in ihren Gruppen/Filterblasen eine derartige Dynamik entwickeln.

    Deine Frage danach, ob E-Autos jetzt automatisch umweltfreundlicher sind, besonders in der Unterscheidung zur "Klimafreundlichkeit", ist natürlich angemessen. Aber der gute aikman ist hier die Personifikation der eingebildeten und unverdienten Meinungshoheit, also mach dir nix draus.

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  • Es war als herabwürdigender Beitrag gemeint, weil auf facebook besonders viel Abwegiges geschrieben wird, weil dort wiederum viele Leute in ihren Gruppen/Filterblasen eine derartige Dynamik entwickeln.
    Deine Frage danach, ob E-Autos jetzt automatisch umweltfreundlicher sind, besonders in der Unterscheidung zur "Klimafreundlichkeit", ist natürlich angemessen. Aber der gute aikman ist hier die Personifikation der eingebildeten und unverdienten Meinungshoheit, also mach dir nix draus.


    achso, verstehe :) kein Problem wenn er das nötig hat.
    Dass hier im Forum linker Mainstream an der Tagesordnung steht und abweichende Meinungen nicht wirklich gewollt sind habe ich schon bemerkt.

    Ich verstehe nur nicht den Hype um die E-Autos. Wird ja gern so getan als wäre ein E-Auto automatisch das umweltfreundlichste überhaupt...
    Dass umweltschädliche und knappe Rohstoffe für deren Produktion benötigt werden ist ja wohl kein Geheimnis. Dass das Lithium der Batterien nicht recycelt werden kann ebenfalls nicht.
    Aber Strom kommt ja eh aus der Steckdose, der wird schon umweltfreundlich sein...

    und um noch was zum eigentlichen Thema Co2-Steuer des Threads zu sagen:

    Solange tatsächlich keine Mehreinnahmen für den Staat entstehen kann man das schon machen...das bezweifle ich aber sehr bei unserer steuergeilen Regierung...
    Vom Autofahren oder Fliegen würde mich persönlich jedenfalls eine Co2-Steuer nicht abhalten.

  • Vom Autofahren oder Fliegen würde mich persönlich jedenfalls eine Co2-Steuer nicht abhalten.

    Das ist ehrlich gesagt immer so ein schönes Argument das ich nicht verstehe. Eigentlich soll die Steuer auch nur die abhalten die nicht mitdenken, ich würde eigentlich hoffen das es genügend geben sollte die der Klimawandel und seine möglichen Folgen allein davon abhält.

    Aber ich hoffe da auf die Theorie von Harald Welzer, wenn man mit die meinungsbestimmenden 10% überzeugen könnte laufen mindestens 80% vom Rest sowieso hinterher weil es dann hipp und cool ist. Man sollte also vielleicht gar nicht versuchen die breite Masse zu überzeugen.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

    Einmal editiert, zuletzt von exit (25. Juli 2019 um 12:31)