• Also mit der CO2 Steuer will der Staat seine Steuereinnahmen erhöhen. Da grün und Umwelt gerade voll im Trend sind natürlich ein gefundenes fressen.

    Klar der Pendler der vielleicht nicht gerade in der Stadt wohnt darf natürlich die Zeche zahlen. Benzin wird jetzt also bald 3fach besteuert. Die Mineralölsteuer, die CO2 Steuer und natürlich darf die Mehrwertsteuer nicht fehlen. Gleiches bei Strom...

    Natürlich führen unsere Politiker die Mietpreisbremse ein, erhöht der Staat durch seine CO2 Steuer die Nebenkosten massiv, besonders für die Leute die sich gerade keine super gedämmte Wohnung leisten können.

    Letzte Woche wird noch groß die Stärkung des ländlichen Raums verkündet, was für eine Farce. Hat schon seinen Grund warum die Leute in die Städte ziehen.

    Natürlich wird das ganze wieder an den Bürger erstattet :hang Dann braucht es doch gar nicht eingeführt werden. Hier wird der Bürger wieder nur belogen um ihn zu besänftigen, dass er erheblich mehr zahlen darf sagt dem Wähler natürlich keiner.

    Den Soli können wir ja auch noch alle weiterzahlen.

    Steuern im Deckmantel des Klimaschutzes einzuführen die an sich zu keiner Verringerung des CO2-Außstosses führen wird, ist einfach das letzte :stone

  • Ökosteuer nicht zu vergessen. Wurde unter Rot-Grün eingeführt. Vierfache Besteuerung also

    Josie´s on a vacation far away..... :musi:

  • Breitbandversorgte Hipsterlurche tretrollern elektrisch durch ihren Kiez und diskutieren dann in der mit EU-Subvention zum Coworkingspace umgebauten Hustenbonbonfabrik, wie man der undisziplinierten Landbevölkerung durch CO2-Steuern den Individualverkehr austreiben kann.

    :thumbsup:

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

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    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ökosteuer nicht zu vergessen. Wurde unter Rot-Grün eingeführt. Vierfache Besteuerung also

    Wollte ich Grad erwähnen. Eigentlich haben wir schon eine Umweltsteuer. Was wird mit dem Geld gemacht? Bestimmt nicht für die Umwelt

  • Was sind denn die wirksamen Alternativen zur CO2 Steuer?

    Wenns darum geht arme Leute noch ärmer zu machen, es Reiche und die Mittelklasse nicht interessiert, während man beim CO2-Ausstoß nur minimale Veränderungen erwarten kann, tut es zum Schluss quasi jede andere Steuer genauso.

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  • Man hat sich doch mE bisher noch auf gar kein Modell geeinigt, so dass eine Einschätzung mE schwierig ist.

    Ich persönlich finde jedoch eine CO2 Steuer absolut sinnvoll. Unternehmen und Personen mit einem hohen Ausstoß sollen dafür auch die Kosten übernehmen. Nur so kann ein Umdenken stattfinden.

    Wieso glaubst du, dass sich der CO2 Ausstoß daraufhin nicht verringern wird?
    Leider kann es nur durch finanzielle Eingriffe zu einem Umdenken kommen.

    Wenns darum geht arme Leute noch ärmer zu machen, es Reiche und die Mittelklasse nicht interessiert, während man beim CO2-Ausstoß nur minimale Veränderungen erwarten kann, tut es zum Schluss quasi jede andere Steuer genauso.

    ich bin auf deine Idee gespannt, wie wir den CO2 Ausstoß verringern und die Klimaziele erreichen können.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Das Erstaunlichste an der Debatte um die CO2-Steuer ist ja, dass sich auf einmal Leute Sorgen um die weniger Begüterten der Gesellschaft machen, denen in jeder anderen Diskussion das Schicksal der Armen am Arsch vorbei geht.

    Keep Pounding

  • Wenn Steuern ein erfolgreiches Rezept für mehr Ökologie wären, hätten wir die Probleme heute doch gar nicht, weil es doch schließlich bereits eine Ökosteuer aus genau diesem Grund gibt, oder nicht?

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Wenn Steuern ein erfolgreiches Rezept für mehr Ökologie wären, hätten wir die Probleme heute doch gar nicht, weil es doch schließlich bereits eine Ökosteuer aus genau diesem Grund gibt, oder nicht?

    Weil sie wohl zu gering ist. Lenkungssteuern sind durchaus wirksam wenn die Höhe stimmt.

    Aug dass man eine neue Steuer einführt macht Sinn, da geht es um die Verwendung. Wie sinnvoll die wird ist wieder eine andere Sache.

  • Das Erstaunlichste an der Debatte um die CO2-Steuer ist ja, dass sich auf einmal Leute Sorgen um die weniger Begüterten der Gesellschaft machen, denen in jeder anderen Diskussion das Schicksal der Armen am Arsch vorbei geht.

    Achja, die "nur Leute mit meiner politischen Meinung interessieren sich für arme Leute"-Nummer. Klassiker.

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  • Aug dass man eine neue Steuer einführt macht Sinn, da geht es um die Verwendung. Wie sinnvoll die wird ist wieder eine andere Sache.

    Das Problem mit Steuern ist einfach, dass die einfach in den Haushalt einfließen und dann dort verwendet werden, wo gerade Löcher gestopft werden müssen.
    Daher plädiere ich in solchen Fällen immer für eine Abgabe, die eben von Verursachern entrichtet und nur zweckgebunden eingesetzt werden darf.

    Die CO2 Steuer, so sie denn kommt, wird eben wieder nicht nur zur Belastung für Leute, die nicht auf ihren PKW verzichten wollen, sondern insbesondere für diejenigen, die nicht auf ihn verzichten können.
    Wie wär's denn mal mit dem Versuch, beim Flugverkehr anzusetzen? Fliegen scheint irgendwie bei allen Rechnungen und Vorstößen nicht auf der Agenda zu stehen, obwohl es ja nachweislich mehr CO2 produziert als Auto- oder Zugfahren.
    Jeder will mehr Klimaschutz, aber das RyanAir-Ticket nach Spanien darf bitte maximal 30 € kosten. Das ist doch schizophren. Und von Inlandsflügen brauchen wir da gar nicht erst reden.

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  • Gerade das Flugbenzin und die produzierenden Unternehmen würden ausgespart bei der Ökosteuer. Finden Sie den Fehler. Wenn dann zahlen alle und zwar die die am Meisten CO2 produzieren. Stattdessen kommt wieder als Erstes das Benzin zur Ansprache.

  • Gerade das Flugbenzin und die produzierenden Unternehmen würden ausgespart bei der Ökosteuer. Finden Sie den Fehler. Wenn dann zahlen alle und zwar die die am Meisten CO2 produzieren. Stattdessen kommt wieder als Erstes das Benzin zur Ansprache.

    Genau genommem müsste man Kerosin erstmal mit Mineral- und Ökosteuer belasten, um da eine Gleichbehandlung zum Benzin zu erzielen und dann noch die CO2-Steuer oben drauf schlagen. Problem ist wohl, dass die Fluggesellschaften in so einem Fall einfach im benachbarten Ausland tanken würden, um die Steuer zu umgehen. Aber ja, da muss man auch ran.

    Keep Pounding

  • Wie sehr will man denn z.B. ein Flugticket nach Malle besteuern, um wirklich Leute zu irgendeiner Verhaltensänderung zu bringen? Ab einer bestimmten Verdienstregion ist es den Leuten doch scheissegal ob so ein Ticket jetzt 100€ mehr kostet. Die machen doch dann nicht Urlaub in der mecklenburgischen Seenplatte, sondern sparen das Geld bei irgendeinem anderen Konsum, schlechtestenfalls bei irgendetwas Unrelevantem, den Klimaschutz betreffend.

    Du preist doch wirklich nur die Leute aus ihrem Wunschjahresurlaub raus, die für diesen Urlaub das ganze Jahr sparen müssen. Der Besserverdiener fliegt doch trotzdem noch um die halbe Welt, um irgendwo am Arsch der Welt ne besonders tolle Radtour zu machen. Nur haben die jetzt noch ein gutes Gewissen, weil sie die CO2 Steuer locker aus dem Ärmel geschüttelt haben.

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  • Dann wird Fliegen halt wieder so elitär, wie es früher halt war. Wird aber dann auch einen Aufstand der breiten Masse geben, die sich da natürlich dran gewöhnt hat.
    Fakt ist: wird den Leuten mit Geld egal sein. Du wirst immer die Mittel- bis Niedrigverdiener treffen. Die dürfen dann doch wieder nach Mecklenburg.

    Ich sehe dabei aber auch nicht das Problem, warum man das Fliegen generell "verbieten" sollte. Machs teurer und gut ist

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    Einmal editiert, zuletzt von Buccaneer (13. Juli 2019 um 16:27)

  • Ich Zweifel halt immer an dieser Lenkungswirkung die das ganze haben soll. Nehmen wir mal an der Sprit kostet 2.50 Euro. Meint jemand ernsthaft das dann weniger gefahren wird? Es muss doch eher in die Richtung gehen das Autos weniger CO 2 ausstossen. Aber halt dann müsste man ja an die Industrie gehen. Sorry mein Fehler

  • Das ist doch die reiste Doppelmoral. Zuerst reden die Politiker von Stärkung des ländlichen Raums, weil immer mehr Dörfer/Gemeinden zu Geisterdörfern werden. Wie stellt man sich das ganze vor? Zuerst sollen die Leute aufs Land ziehen, weil in den Städten der Wohnraum knapp ist um dann mit einer Steuer zuzuschlagen wenn es ums pendeln geht :madness Nicht jeder ist in der glücklichen Lage sich ein tolles E-Auto zu kaufen.

    Dann werden lustige Mietpreisbremsen eingeführt weil die bösen Vermieter/Wohnungsgesellschaften so hohe Mieten verlangen. Die bezahlbaren Wohnungen werden wohl kaum die teuer renovierten sein sondern eher die ältern Bauten. Also will der Staat über die Nebenkosten/höheren Heizkosten im Endeffekt die Warmmiete auch für nicht sanierte Wohnungen in die Höhe fahren.

    Wenn das Geld wenigstens zweckgebunden wieder der Mittelschicht zu gute kommt, dann wäre es ja noch verschmerzbar, jedoch werden die CO2 Steuer wie die Mineralölsteuer im Haushalt verschwinden ohne jeden Nutzen für die Umwelt.

  • Wie sehr will man denn z.B. ein Flugticket nach Malle besteuern, um wirklich Leute zu irgendeiner Verhaltensänderung zu bringen? Ab einer bestimmten Verdienstregion ist es den Leuten doch scheissegal ob so ein Ticket jetzt 100€ mehr kostet. Die machen doch dann nicht Urlaub in der mecklenburgischen Seenplatte, sondern sparen das Geld bei irgendeinem anderen Konsum, schlechtestenfalls bei irgendetwas Unrelevantem, den Klimaschutz betreffend.

    Du preist doch wirklich nur die Leute aus ihrem Wunschjahresurlaub raus, die für diesen Urlaub das ganze Jahr sparen müssen. Der Besserverdiener fliegt doch trotzdem noch um die halbe Welt, um irgendwo am Arsch der Welt ne besonders tolle Radtour zu machen. Nur haben die jetzt noch ein gutes Gewissen, weil sie die CO2 Steuer locker aus dem Ärmel geschüttelt haben.

    Sehe ich genauso, aber momentan gibt es noch das andere extrem. Die "Nichtbesserverdiehner", die nicht das ganze Jahr sparen müssen, können plötzlich auch um die halbe Welt fliegen. Zb.: Fliege ich für gut 300€ im September von Wien über KEF nach LA (nur Hinflug).
    Also überspitzt gesagt, die die früher nach Malle geflogen sind, kommen momentan ums selbe Geld ans andere Ende der Welt.

    GO Irish!

  • Sehe ich genauso, aber momentan gibt es noch das andere extrem. Die "Nichtbesserverdiehner", die nicht das ganze Jahr sparen müssen, können plötzlich auch um die halbe Welt fliegen. Zb.: Fliege ich für gut 300€ im September von Wien über KEF nach LA (nur Hinflug).Also überspitzt gesagt, die die früher nach Malle geflogen sind, kommen momentan ums selbe Geld ans andere Ende der Welt.

    Und warum genau sollte man aus dieser Erkenntnis eine Co2-Steuer einführen?

    #HereWeGo!

  • Das sage ich gar nicht.
    Ich
    denke nur dass erhöhte Flugpreise den aber den Flugmarkt einschränken können.


    GO Irish!

    3 Mal editiert, zuletzt von Rupi#57 (13. Juli 2019 um 23:07)

  • Flughäfen in Grenznähe zu Deutschland reiben sich schon die Hände...

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Und warum genau sollte man aus dieser Erkenntnis eine Co2-Steuer einführen?

    Ist doch egal wie Du es machst, wichtig ist nur das es keine Steigerung des Flugaufkommens mehr geben darf und das erreichst Du eben nur über den Preis. Entweder CO2 Steuer macht die Flüge so teuer das sie sich kaum noch jemand leisten kann bzw. sie was besonderes sind und auch in der Geschäftswelt nochmal evaluiert wird ob nicht auch Videokonferenzen eine Option sind, oder man könnte auch einfach einen Kompensationsaufschlag zur Pflicht machen der einfach Aufforstungsprojekte finanziert die den Flug Klimaneutral machen, aber das Ergebnis ist das gleiche, der Flug wird erheblich teurer und das ist imho auch richtig so.

    Generell finde ich die Idee gut, es wäre schön wenn das Ergebnis zweckgebunden wäre, muss aber auch nicht sein. Wichtig ist die Lenkungswirkung. Obwohl mich das selber extrem beträfe, aber Benzin muss vermutlich das doppelte bis dreifache vom aktuellen Preis kosten, denn der Punkt ist nicht das jeder da Unmengen Geld zahlen, sondern sich Alternativen überlegen soll und das passiert nur wenn es weh tut. Hier ist aber auch das Problem, nur die Steuer bringt es natürlich nicht, dazu gehört ein massiver Ausbau des Schienennetzes, häufige Bustakte -auch auf dem Land-, Förderung von ländlicher Infrastruktur (z.B. Mietfreiheit für Apotheken, Supermärkte usw), denn ohne verfügbare Alternativen wird es natürlich nur zur Bestrafung, wobei man auch hier fragen könnte ob es ein Recht darauf gibt ewig weit von der eigenen Arbeit entfernt zu wohnen und den Arbeitsweg möglichst kostengünstig zurücklegen zu können, denn auch das ist ja eine Lifestyleentscheidung.

    Man mag sich über so eine Steuer aufregen, aber da wird noch viel mehr auf uns zukommen denn die Ziele sind Eindämmung des Individualverkehrs, Reduzierung von Fernreisen, weniger Tierhaltung usw, die Steuer ist nur der erste Ansatz dafür.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

    Einmal editiert, zuletzt von exit (13. Juli 2019 um 23:25)

  • Ist doch egal wie Du es machst, wichtig ist nur das es keine Steigerung des Flugaufkommens mehr geben darf und das erreichst Du eben nur über den Preis. Entweder CO2 Steuer macht die Flüge so teuer das sie sich kaum noch jemand leisten kann bzw. sie was besonderes sind und auch in der Geschäftswelt nochmal evaluiert wird ob nicht auch Videokonferenzen eine Option sind, oder man könnte auch einfach einen Kompensationsaufschlag zur Pflicht machen der einfach Aufforstungsprojekte finanziert die den Flug Klimaneutral machen, aber das Ergebnis ist das gleiche, der Flug wird erheblich teurer und das ist imho auch richtig so.
    Generell finde ich die Idee gut, es wäre schön wenn das Ergebnis zweckgebunden wäre, muss aber auch nicht sein. Wichtig ist die Lenkungswirkung. Obwohl mich das selber extrem beträfe, aber Benzin muss vermutlich das doppelte bis dreifache vom aktuellen Preis kosten, denn der Punkt ist nicht das jeder da Unmengen Geld zahlen, sondern sich Alternativen überlegen soll und das passiert nur wenn es weh tut. Hier ist aber auch das Problem, nur die Steuer bringt es natürlich nicht, dazu gehört ein massiver Ausbau des Schienennetzes, häufige Bustakte -auch auf dem Land-, Förderung von ländlicher Infrastruktur (z.B. Mietfreiheit für Apotheken, Supermärkte usw), denn ohne verfügbare Alternativen wird es natürlich nur zur Bestrafung, wobei man auch hier fragen könnte ob es ein Recht darauf gibt ewig weit von der eigenen Arbeit entfernt zu wohnen und den Arbeitsweg möglichst kostengünstig zurücklegen zu können, denn auch das ist ja eine Lifestyleentscheidung.

    Man mag sich über so eine Steuer aufregen, aber da wird noch viel mehr auf uns zukommen denn die Ziele sind Eindämmung des Individualverkehrs, Reduzierung von Fernreisen, weniger Tierhaltung usw, die Steuer ist nur der erste Ansatz dafür.

    Ist denn deine Konsequenz, das du nicht mehr fliegen wirst, selbst wenn du es dir problemlos leisten kannst?

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • wobei man auch hier fragen könnte ob es ein Recht darauf gibt ewig weit von der eigenen Arbeit entfernt zu wohnen und den Arbeitsweg möglichst kostengünstig zurücklegen zu können, denn auch das ist ja eine Lifestyleentscheidung.

    Die "Lifestyleentscheidung" nicht direkt neben seiner Arbeit zu wohnen ist ja nochmal eine Komödie für sich (krieg ich die Wohnung in Jobnähe gestellt, oder darf mein Arbeitgeber umziehen? Oder hab ich mehrere offene Stellen zur Hand, wo ich geografisch auswählen darf?),

    aber ich nehme jetzt einfach mal an, die "Lifestyleentscheidung" ist mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Ist hier in Berlin schon heute wesentlich teurer als mit den Öffentlichen, dafür meist schneller und nervenschönender. Mal ab von der Gruppe von Menschen die garnicht in der körperlichen und seelischen Verfassung sind für so einen asozialen Nahverkehr wie hier in Berlin, müssten doch die Kapazitäten erstmal vorgebaut werden, bevor man die Leute aus ihrer Fortbewegungsentscheidung herauspreist. Da arbeitet die berlinerische planerische Inkompetenz ein bischen gegen die Weltuntergangsuhr der Grünen. In 10 Jahren hat man hier keinen ordentliche ÖPNV gebaut, und da ertrinken ja schon die ersten Holländer.

    In ländlichen Raum ist der Wegfall des Indidividualverkehrs eine Dystopie.

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  • bei sicher über 50% der heutigen Arbeitsplätze müsste man erstmal die Frage stellen - kann man diese Tätigkeiten nicht auch von Zuhause erledigen?
    der IT-ler oder Marketing-Mensch muss nicht zwangsläufig ins Büro fahren um seinen Job zu machen ....

  • Ist denn deine Konsequenz, das du nicht mehr fliegen wirst, selbst wenn du es dir problemlos leisten kannst?

    Nicht nur das, ich bin schon seit Jahren nicht mehr geflogen.
    Das ist nur gar nicht die Frage. Das viele hin und wieder mal fliegen werden ist doch in Ordnung, nur Flugpreise die es ermöglichen viermal in den Urlaub zu fliegen, oder von Köln nach Berlin, oder zum Shopping nach Manhatten und zum Essen nach Paris oder ganz nach Mallorca zu ziehen weil ich ja zweimal die Woche zu Spottpreisen nach Deutschland fliegen kann, das muss aufhören.

    Edit: ich würde aber auch fliegen, nur würde ich dann freiwillig die Kompensation z.B. via https://www.atmosfair.de/de/ zahlen

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

    Einmal editiert, zuletzt von exit (14. Juli 2019 um 07:48)