• Hilton und Leonard haben heute trainiert.
    Könnte also bei Beiden klappen mit einem Einsatz.

    Mack war zwar beim Training anwesend, hat aber offensichtlich nur ein paar individuelle Einheiten absolviert.
    Da ist es aber wohl auch noch möglich, dass er am Sonntag spielen kann.
    Vor dem Falcons Spiel hatte er die Woche ja auch fast nicht am Training teilgenommen.

    Mit Hilton und Mack hätte ich zumindest die Hoffnung, dass man selbst genug scoren kann, um ein Shootout am Leben zu halten.
    Dann müsste man aber das Laufspiel wieder besser in Gang bringen. Das war gegen die Raiders ja ebenfalls Grütze.

    Von der Defense erwarte ich hingegen gar nix. Schont dann wenigstens etwas die Nerven.
    Unter 30 für Kansas würde mich positiv überraschen.

  • Tja,
    Leonard hat trainiert und ist trotzdem raus für Sonntag.

    Daneben sind auch Geathers, Campbell und Tyquan Lewis out.

    Mack hat heute trainiert, hoffe also mal, dass er Sonntag spielen kann.

    Wäre schon wichtig, denn Kansas ist ja glaube ich in der Laufverteidigung ähnlich mies wie Indy.

    Bin mir nicht sicher, aber sind die Chiefs nicht sogar 32. und die Colts an 31 gegen den Run?

    Da könnte Mack sicher was bewirken. (ähnlich wie auf der anderen Seite wohl leider McCoy)

  • Wäre schon wichtig, denn Kansas ist ja glaube ich in der Laufverteidigung ähnlich mies wie Indy.

    Bin mir nicht sicher, aber sind die Chiefs nicht sogar 32. und die Colts an 31 gegen den Run?

    Da könnte Mack sicher was bewirken. (ähnlich wie auf der anderen Seite wohl leider McCoy)

    Mit #31 und #32 hast Du Recht, jedenfalls wenn man das Ranking von Footballoutsiders zu Grunde legt, was ich für eine vernünftige Wahl halte. Dennoch: Bis zum Beweis des Gegenteils denke ich, dass man die (heutigen) Chiefs nicht mit Laufspiel schlägt und von den Chiefs nicht mit Laufspiel geschlagen wird. 40-26, 28-10, 33-28 und 34-30 waren bislang die Ergebnisse der Chiefs. Realistisch betrachtet sollte man als Gegner also anstreben, 30+ Punkte zu erzielen und die Chiefs unter 30 zu halten.

    Ansonsten freue ich mich auf ein Wiedersehen mit Justin Houston und hoffe, dass er Pat Mahomes nur vor und nach dem Spiel "umarmt".

    *Klugscheißermodus* Ich rege an, nicht von "Kansas", sondern von "Kansas City" oder "Chiefs" zu reden/schreiben. Denn Kansas City liegt kurioser Weise nicht im Bundesstaat Kansas, sondern an der Grenze im Nachbarstaat Missouri. Wenn man im Zusammenhang mit Football von "Kansas" redet, sind typischerweise die Kansas Jayhawks (College-Football - University of Kansas) gemeint.

  • Wenn die Colts das Laufspiel nicht als Grundlage in Gang bringen können, scheint es doch recht aussichtslos.

    Bei einem reinen Mahomes gegen Brissett Duell sehe ich die Chancen doch als überschaubar, zumal die Colts Secondary ziemlich dezimiert ist.

    Außerdem müssen die Colts sehen, dass man die Uhr etwas kontrolliert bekommt.


    Ob es klappt wird sich zeigen.

    Mack ist eine game time decision. Bei Hilton steht es hingegen wohl schon fest, dass er spielt.


    Interessante geographische Infos: Sind die Chiefs also eine kleine Mogelpackung? :D

    Im Übrigen hätte ich aber nichts dagegen, wenn die Chiefs heute das Leistungsvermögen der Jayhawks erreichen würden. :thumbsup:

  • Wenn die Colts das Laufspiel nicht als Grundlage in Gang bringen können, scheint es doch recht aussichtslos.Außerdem müssen die Colts sehen, dass man die Uhr etwas kontrolliert bekommt.

    Ob es klappt wird sich zeigen.

    Das hat doch mehr als hervorragend geklappt ;) Eurer Running Game war dominant, die Leistung eurer Front Seven ebenfalls. Glückwunsch zu einer hervorragenden Leistung und zu einem Sieg, den wohl nur die Wenigsten erwartet hätten!

  • Wow, das kam jetzt unerwartet.
    Als ich heute früh aufgestanden bin und die "13" Punkte bei den Chiefs gesehen habe, dachte ich eigentlich zuerst, dass man im Football bei den Ergebnissen wohl keine dreistelligen Zahlen angeben kann...
    Hätte nie gedacht, dass diese angeschlagene Defense Mahomes und Co. bei 13 Punkten halten kann. V.a. nicht nach der bisherigen Saisonleistung.

    Werd mir das Spiel nachher dann mal zu Gemüte führen.


    -------------------------------------------------------------------------------

    Gerade das "Condensed" angesehen:
    Toller Gameplan, allerdings muss ich auch sagen, dass mir Mahomes ungewöhnlich unpräzise vorkam. Wirkte bei den Chiefs oft ein wenig Brechstange, soll aber den Effort der Defense nicht schmälern.
    Odum und Willis auf Safety jeweils mit einem starken Spiel. Ich denke Geathers wird dann wohl bald seinen Stammplatz los sein.
    Offense grundsolide mit einer tollen Umsetzung des Gameplans. Brisett wieder erstaunlich ruhig, dabei kam doch regelmäßig Druck auf ihn. Ansonsten natürlich alle 3 RBs mit einem tollen Spiel. Ebron gefällt mir allerdings nicht, er darf auch mal einen schweren Ball dieses Jahr fangen, wenn er schon den ein oder anderen leichten fallen lässt.

    Selbst bei der 30min Zusammenfassung sind mir die Schiris aufgefallen. Bisher hatte ich diese Saison eigentlich nix zu meckern, aber das war doch schon arg kurios.

    Trotzdem unerwarteter Sieg. Mit 3:2 bei dem Schedule in die Bye-Week hätte ich vor der Saison auf jeden Fall genommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Boomstick (7. Oktober 2019 um 13:01)

  • Selbst bei der 30min Zusammenfassung sind mir die Schiris aufgefallen. Bisher hatte ich diese Saison eigentlich nix zu meckern, aber das war doch schon arg kurios.

    Da ich nur die 10 Minuten Zusammenfassung gesehen habe: War das eine ernsthaft eine OPI gegen Hilton? Hab ich da was verpasst? Der macht ja gar nix...

    Glückwunsch auf jeden Fall zum Sieg, freut mich besonders für Brisett.

  • Wenn man diesen Call nicht overturned, kann man die rule auch wieder ganz abschaffen..

    Glückwunsch, Brissett macht den Anschein, dass die Colts den neuen Franchise QB bereits im Kader haben.

  • Großartiges Spiel von eurer O-Line und eurer Defense. Brissett hat das Nötigste gemacht, aber den Gameball solltten Costanzo, Nelson, Kelly und Co sind aktuell, was die Cowboys mal vor ein paar Jahren waren, bevor Tyron Smith Rücken bekam. Dominant. Dazu eine Defense, die alle Marinelli-schen Züge zeigt - und zwar die guten.

    Mit Frank Reich habt ihr dazu einen exzellenten Coach (auch wenn der ein oder andere Call mir unnötig erschien - aber Sieger haben immer Recht). Mit den Colts ist dieses Jahr zu rechnen, gar keine Frage.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Brissett ist ein intelligenter Gamemanager, lag mit meiner Einschätzung im Offseason-Thread nicht so weit weg - Die Colts sehen JB definitiv nicht als Stop-Gap-Lösung oder ich hoffe es zumindest.

    Mack hat eine beachtliche Antizipation und Vision bei seinen Läufen, für mich einer der "underrated" Spieler der NFL.

  • Turay hat sich den Knöchel gebrochen und ist raus für den Rest der Saison.

    Das ist jetzt natürlich mal Mist.

    Bleibt zu hoffen, dass hier nicht mehr allzu viel hinzukommt und die angeschlagenen Spieler bald wieder fit sind.


    Die Leistung der Schiedsrichter war schon eine ziemliche Zumutung.

    Regt fast noch mehr auf, als wenn ein Spieler einen Bock schießt.

    Ok, am Ende profitierten dann auch mal die Colts, aber insgesamt sah ich Indy schon benachteiligt.

    Die zurückgenommene Int ist ebenso merkwürdig wie die Sache mit Hilton.

    Diese Option, die PI zu challengen entwickelt sich immer mehr zur Lachnummer und das zieht sich durch die ganze Liga.

  • Da ich nur die 10 Minuten Zusammenfassung gesehen habe: War das eine ernsthaft eine OPI gegen Hilton? Hab ich da was verpasst? Der macht ja gar nix...

    Das hat sich heute Nacht live auch jeder gefragt. Einer von mehreren haarsträubenden Calls in dem Spiel - wie überhaupt das Officiating in dieser Saison ein Debakel ist. Zumindest kommt es mir so vor.

    Das Ergebnis in KC hat das freilich nicht beeinflusst. Die Colts waren überlegener, als es der Score ausdrückt. Allerdings hätte ich das Spiel auch ganz gerne mit zwei gesunden Top-Receivern der Chiefs gesehen...

  • Die Colts waren überlegener, als es der Score ausdrückt. Allerdings hätte ich das Spiel auch ganz gerne mit zwei gesunden Top-Receivern der Chiefs gesehen...

    Bei den Chiefs hat sich leider im Spielverlauf die "halbe Mannschaft" verletzt. So riesig war die Überlegenheit der Colts allerdings mit 331:324 total Yards und 1:1-Turnovers eher nicht. Den Hauptunterschied machen m. E. die Penalty-Yards (50 gegenüber 125) aus.

    Gleichwohl: Gratulation zum Sieg! Wie ich schon im Chiefs-Forum geschrieben hatte: Hätte man mir vor dem Spiel erzählt, dass die Colts bei 19 Punkten gehalten werden, dann hätte ich mich (zu Unrecht) auf einen aus Chiefs-Sicht lockeren Sieg gefreut. 13 Punkte sind die Hälfte dessen, was die Chiefs mit Mahomes bislang als "Tiefpunkt" produziert hatten.

    3 Mal editiert, zuletzt von Chief (7. Oktober 2019 um 16:48)

  • TOP 39:49 zu 20:11 - die Colts konnten nach Lust und Laune laufen. Das sah schon sehr überlegen und vor allem ungefährdet aus.

    TOP ist aber keine aussagekräftige Statistik, und gegen die Chiefs kann jeder nach Lust und Laune laufen ;)

  • TOP ist aber keine aussagekräftige Statistik, und gegen die Chiefs kann jeder nach Lust und Laune laufen ;)

    Ich habe ja auch nur geschrieben, dass die Colts für mich überlegener waren, als es der Score ausdrückt. Und dafür ist imho TOP schon ein deutlicher Indikator, vor allem wenn es wie in diesem Fall so eindeutig ist. Denn das Team, das die Uhr so eindeutig kontrolliert (und keine dummen Fehler macht), wird in aller Regel auch das Spiel gewinnen.

  • Ich habe ja auch nur geschrieben, dass die Colts für mich überlegener waren, als es der Score ausdrückt. Und dafür ist imho TOP schon ein deutlicher Indikator, vor allem wenn es wie in diesem Fall so eindeutig ist. Denn das Team, das die Uhr so eindeutig kontrolliert (und keine dummen Fehler macht), wird in aller Regel auch das Spiel gewinnen.

    Sagen wir es mal so: Früher hat man geglaubt, dass derjenige, der das Laufspiel etablieren und damit die Uhr kontrollieren kann, typischerweise auch gewinnt. Inzwischen haben aber die Statistik-Freaks schon seit einigen Jahren herausgefunden, dass das ein typischer Fall von "Korrelation ist nicht dasselbe wie Kausalität" ist. Es stimmt zwar wirklich, dass meistens das Team gewinnt, das mehr läuft und mehr TOP hat. Das liegt aber daran, dass die Mannschaft, die bereits in Führung liegt, häufiger läuft, um die Uhr herunterzuspielen.

    Also: Man gewinnt nicht, weil man das Laufspiel etabliert und damit die Uhr kontrolliert, sondern man läuft und kontrolliert damit die Uhr, weil man in Führung liegt.

    Die (besseren) Chiefs-Spiele sehen typischerweise so aus, dass man den Gegner in der ersten Halbzeit durch Passspiel "abhängt" und dann in der zweiten Halbzeit viel läuft, während der Gegner angesichts des Rückstandes notgedrungen auf den Pass setzt. Deswegen haben die Chiefs typischerweise keine so schlechte TOP. Das hat aber nichts damit zu tun, dass die Chiefs ihre Spiele primär durch Laufspiel gewinnen würden.

    Letztlich war Chiefs - Colts ein typisches Spiel zwischen einem laufenden (Colts) und einem passenden (Chiefs) Team. Dass da die TOP so aussieht, wie Du es beschrieben hast, liegt auf der Hand.

  • Bei den Chiefs hat sich leider im Spielverlauf die "halbe Mannschaft" verletzt.

    Sah bei den Colts allerdings in der Defense auch nicht viel anders aus.

    Die NBC-Crew hat dann leider auch das halbe Spiel verpasst, weil man nur auf Mahomes achtete. Kennt man ja schon von OBJ, dass man schnell von glitzernden Dingen abgelenkt wird.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Man gewinnt nicht, weil man das Laufspiel etabliert und damit die Uhr kontrolliert, sondern man läuft und kontrolliert damit die Uhr, weil man in Führung liegt.

    Ich habe letztlich auch nichts anders gemeint. Oder anders ausgedrückt: Ich hatte in der zweiten Halbzeit nie das Gefühl, dass die Chiefs noch mal in das Spiel zurückkommen könnten, eben weil die Colts nach Belieben die Uhr kontrollieren konnten, das Passspiel der Chiefs durch die Ausfälle ihrer Top-Receiver gehandicapped war - und Mahomes nur noch auf einem Bein unterwegs war. Soll heißen: Durch Uhrkontrolle und konsistentes Laufspiel manifestiert sich eine zuvor erarbeitete Überlegenheit.

  • Bin gerade fertig mit dem kompletten Spiel. Die Verletzung von Turay - mit seinem Fuß im 90-Grad Winkel - im allerletzen Play, verdirbt mir komplett die Laune nach diesem Sieg. ;(

    Insgesamt viel Glück gehabt dass der richtig gewählte Gameplan aufgegangen ist. Die ersten beinahe Turnovers der Chiefs legten bei mir schon den verdacht, dass die Chiefs Offense stottern könnte. Nachdem sich Mahomes in der ersten Hälfte den Knöchel verknackst hatte, wars dann eigentlich vorbei.

    Zu unserem Spiel: Ja das Rungame war toll. Aber dass man nur 2x im ganzen Spiel tief wirft, obwohl KC in Halbzeit 2 mit 8-9 Mann in der Box standen, das bedeutet für mich nichts gutes bei Brissett. Sowas muss man einfach bestrafen können, sonst ist man kein Starting QB. Auch wenn er sonst bis auf die INT keinen Fehler gemacht hat, das war schon eine Enttäuschung für mich.

    Ansonsten chapeau ans Team. Völlig egal wie die Umstände waren. Ein Auswärtssieg ist immer eine Top-Leistung.

  • Natürlich war es wohl ein Vorteil, dass Mahomes angeschlagen und nicht so mobil war wie sonst.
    Und man kann auch die Ausfälle der Chiefs hernehmen, um die Niederlage zu erklären.

    Aber letzten Endes spielt das aus Sicht der Colts keine große Rolle.
    Ich sehe es deshalb auch aus einer etwas anderen Perspektive:
    Man hatte endlich mal ein Spiel, wo die Defense was zustande gebracht hat.

    Ehrlich gesagt, war ich aber erst vom Sieg überzeugt, als man das FG am Ende gemacht hatte.
    Ich hatte schon damit gerechnet, dass Mahomes nochmal einen tiefen Pass raushauen wird.

    Zu Brissett kann man eigentlich ein recht einfaches Fazit ziehen: Es ist schwer Fehler zu machen, wenn man keine Plays versucht.
    In diesem Fall war es dank des guten Runs verschmerzbar, aber wenn der Run First Ansatz mal nicht klappt, sieht es wieder anders aus.
    Ein QB kann sicher auch mal für 1 Spiel nur den Game Manager geben, wenn es das Spiel hergibt, aber es ist keine Dauerlösung, um Erfolg zu haben.
    Bei Brissett bin ich da aber noch recht entspannt. Er hatte ja zuvor schon gezeigt, dass er Plays machen kann.

    So, jetzt also bye week.
    Eigentlich etwas arg früh, da wäre mir Woche 10 oder 11 lieber gewesen.
    Allerdings hat man nun schon etliche angeschlagene Spieler, die hoffentlich in den 2 Wochen wieder fit werden.
    Außerdem steht als nächste Begegnung das Spiel gegen die Texans an und das wird natürlich wichtig für den Kampf um die Division.

    Als Zwischenfazit bin ich bislang schon zufrieden. Die Division scheint komplett offen und ich denke, man wird bis zum Ende um die Playoffs spielen können.

  • Kann mich LuBu anschließen. Auch ich bin recht zufrieden mit dem bisherigen Verlauf.
    Nur die D# überzeugt mich noch nicht wirklich. Wenn man die Leistung gegen die Chiefs jedoch konservieren kann, dann hab ich nix mehr zu meckern.

    Offensiv sieht es ganz gut, Laufspiel funktioniert meist, OLine ist bärenstark und Brisett macht das bisher mehr als passabel. Sein deep ball funktioniert halt nicht. Schafft es Reich aber weiterhin über das Scheme ausreichend freie Anspielstationen zu generieren, brauchen wir den Deep ball auch nicht zwingend. Man spielt aktuell den gleichen zermürbenden Football, den Teams früher gegen die Colts in der Manning-Prime-Ära gespielt haben. Halte die gegnerische Offense fern vom Ball, bring sie somit aus dem Rhythmus und zermürb die D# über Läufe und viele kurze Pässe.
    Die Probleme auf WR bleiben aber. Außer TY ist da bisher recht wenig, auch Ebron performt nicht. Cain und Campbell haben noch etwas Welpenschutz. Bisher gefällt mir abseits von TY eigentlich nur mit Abstrichen Pascal. Mal schauen, wie sich das noch entwickelt und v.a. was Funchess nach seiner Verletzung beitragen kann.

    Fand ursprünglich auch, dass die Bye week etwas früh kommt, aber aufgrund der aktuellen Verletzungsmisere ist das gar nicht mal so schlimm. Man muss bedenken, dass einige Spieler, die am Sonntag auf dem Feld standen schon seit Wochen nicht richtig trainieren konnten.

  • Man könnte sich natürlich auch überlegen, ob man noch einen WR vor der Trade Deadline holt.

    Ich fände eigentlich Green schon ganz Ok, würde da aber im Leben keinen 1st mehr geben, selbst einen 2nd fände ich etwas viel.

    Er ist 31, also so viel Zeit hat er wohl nicht mehr, dazu noch verletzungsanfällig und sein Vertrag läuft glaube ich nach diesem Jahr aus, oder?

    Heißt, die Bengals hätten hier nun auch keinen besonders guten Verhandlungsspielraum und es ginge eher darum, für ihn überhaupt noch was zu bekommen.

    Allerdings wäre sein Alter für die Colts nun auch eher negativ zu sehen. Ist wohl eher ein Spieler der Kategorie 'letztes Puzzleteil für den Bowl 2019' (oder evtl auch für 2020 noch).

    Und davon ist Indy wohl schon noch etwas entfernt.

  • Leonard und Geathers sind wieder fit.

    Allerdings soll Leonard in einem Interview wohl eingeräumt haben, dass er aufgrund der Schwere der Gehirnerschütterung auch an ein Ende der Karriere gedacht hat.

    Mittlerweile hat er zwar dementiert, solche Äußerungen gemacht zu haben, aber ich glaube nun auch nicht, dass sich das ein Journalist komplett aus dem Hintern gezogen hat.

    Kann aber sicher sein, dass es etwas aufgebauscht wurde, um eine ordentliche medienwirksame Geschichte zu stricken.

    Aber wenn ein Spieler so lange wegen Gehirnerschütterung ausfällt, ist das natürlich nicht gut.

    Allzu viele sollten da nicht mehr folgen.

    Und das ist ja leider nicht kalkulierbar.

  • Allerdings soll Leonard in einem Interview wohl eingeräumt haben, dass er aufgrund der Schwere der Gehirnerschütterung auch an ein Ende der Karriere gedacht hat.
    Mittlerweile hat er zwar dementiert, solche Äußerungen gemacht zu haben, aber ich glaube nun auch nicht, dass sich das ein Journalist komplett aus dem Hintern gezogen hat.
    Kann aber sicher sein, dass es etwas aufgebauscht wurde, um eine ordentliche medienwirksame Geschichte zu stricken.

    Hab ich erst heute was dazu gefunden. Gestern hab ich mich schon gewundert wo du das gelesen hast.

    Jedenfalls lese ich nicht raus, dass er aufhören wollte. Sondern dass er nach 3 Wochen Kopfschmerzen in Folge Angst hatte, dass er nie wieder spielen kann. Irgendwie nachvollziehbar.
    Es wurde geschrieben, dass er es im Spiel nicht für eine Gehirnerschütterung gehalten hat. Aber im Rückblick muss es im dritten Drive der Titans passiert sein. Also relativ früh im Spiel. Und hier liegt glaube ich das Problem. Das Weiterspielen mit Gehirnerschütterung kann durchaus schädlicher sein als beispielsweise ein Knockout.

    Von daher frage ich mich schon. Nur weil die Symptome jetzt ne Woche weg sind, sollte er dann schon spielen? Oder wäre es besser noch 1-2 Wochen zu warten und das Risiko so zu vermindern.

    Auch sonst gab es heute Neuigkeiten. Malik Hooker geht es schon soweit besser, dass er in den nächsten 1-2 Wochen wohl wieder einsteigen kann.
    Parris Campbell hatte mit seiner Abdomenverletzung sogar einen Eingriff. Bei ihm gibt es noch keinen Plan, wann er wieder einsteigen kann.

  • So langsam kann man ja die bisherigen Ergebnisse besser einordnen.
    Die Chargers, Falcons und Chiefs hat man vor der Saison sicher für Playoffcontender gehalten. Mittlerweile stellt man fest, dass die Chargers und Falcons dieses Jahr ziemliche Nieten sind, während man die Chiefs mit deren deutlich dezimiertem Roster bespielte.

    Wie seht ihr vor diesem Hintergrund die bisherige Leistung, insbesondere die Offense?
    Kann man gegen Houston was reißen oder haltet ihr sie für den klaren Favoriten?

    Ich bin da etwas zwiegespalten nachdem ich das Texans Game gegen die Chiefs gesehen habe. Watson fand ich beeindruckend, scrambelte nicht so wild rum sondern wurde den Ball schnell los. Man hätte die Chiefs aber deutlicher vermöbeln können wenn Fuller fangen könnte und Hopkins sich nicht von diesen Drops hätte anstecken lassen. Auf der anderen Seite kam die Steigerung in Houstons Oline gegen stark dezimierte Chiefs Dline und die der Falcons ist bis auf deren Grady (seines Zeichens Nose Tackle!) ganz unterirdisch. Ist das mehr Schein als Sein?

    Sonntag wäre also eine echte Standortbestimmung, wenn nicht das Saisonende von Turay und plötzliche Wadenverletzung von Houston (also dem Justin) dazwischen kommen würde. Desir und Moore sind auch angeschlagen.

    Gruß
    Rumpel

  • Schade, kein Austausch hier vor diesem wichtigen Spiel.

    Kenny Moore, Tywuan Lewis und wenig überraschend Malik Hooker sind inaktiv heute. Heißt die angeschlagenen J.Houston (DE), P.Desir(CB) und Q.Nelson (OL) werden spielen.
    Bei Houston fehlen B.Roby (CB) und T.Howard (OL). Ex Colt Mike Adams steht nicht im Kader.

    Ich denke heute wird die Pagano-Philosophy entscheidend sein. Wer kann das Laufspiel etablieren, wer kann das Laufspiel stoppen. Brissett muss jetzt langsam mal zeigen, ob er auch tief gehen kann. TY hat Hunger :thumbup:

  • Schade, kein Austausch hier vor diesem wichtigen Spiel.


    Sorry, mir ist Freitag der Computer durchgeschossen, war daher etwas eingeschränkt und mehr damit beschäftigt, wie ich Sonntag überhaupt das Spiel sehen kann.

    Man kann das Spiel eigentlich einfach zusammenfassen: Beide Teams haben Fehler gemacht, aber die Colts haben einfach die daraus entstandenen Chancen besser genutzt.

    Die Texans haben vor allem in Hälfte 1 sehr viel liegen lassen.

    Ehrlich gesagt hatte ich die Entscheidung von Reich, den Vierten auszuspielen, überhaupt nicht verstanden. War sogar richtig stinkig.

    Völlig unnötiges Risiko in dieser Situation, wo die Defense alles im Griff hatte. Punt wäre deshalb die vernünftige und richtige Option gewesen.

    Der Fumble von Brissett war auch so ein Moment zum Aufjaulen. Dass die Defense auch hier gehalten hat, war schon stark.

    Als Kritikpunkt sehe ich aber auch die letzten 3 Drives von Indy: Da hatte man offensichtlich keine großen Ambitionen mehr und wollte nur noch die Uhr bewegen.

    Na ja und das ist halt oft der falsche Ansatz, vor allem wenn noch 10 Minuten zu spielen sind.

    Da hatte man den Texans viel zu leicht und auch zu oft Chancen gegeben, um noch zurück zu kommen.

    Egal, hauptsache gewonnen.


    Ausblick: Nun geht es also gegen Denver, Steelers, Miami und Jaguars.

    Da träumt man ja schon irgendwie vom 4 -0. Und mit einer 8 -2 Bilanz wäre man gut positioniert für das Rückspiel gegen Houston.

    Wahrscheinlicher ist aber wohl ein 3 -1. Irgendwein Trap Game dürfte wohl dabei sein.

    In jedem Fall hat aber die Verletzung von Mahomes die AFC weit geöffnet und der Nummer 2 Spot in der Conference ist deutlich greifbarer geworden.

  • Sehr wichtiger Sieg, im bisher wichtigsten Spiel der Saison.
    Offense hat mir eigentlich recht gut gefallen, mit der Ausnahme des 4. Qrt. Da muss mir mal noch einer erklären, was man da genau versucht hat... Profitiert hat man klar von den vielen Ausfällen in der Texans Secondary, aber auch das muss man erst einmal ausnutzen.
    Ebron hat endlich mal wieder auf sich aufmerksam gemacht, dass war hoffentlich der Wendepunkt bei ihm. Der Catch zum TD war schon klasse. Und Z. Pascal gefällt mir immer mehr. Dafür wächst die Enttäuschung über D. Cain, da kommt gar nix, nicht einmal gegen so eine stark angeschlagene Secondary konnte er sich freilaufen...

    Die Defense scheint sich auch langsam gefunden zu haben, dass sind mittlerweile Welten im Vergleich zu den Auftritten zu Saisonbeginn. Seit Sheard wieder da ist, läufts. Ich hoffe man hält ihn am Ende der Saison. Diese Art von Spieler hat uns in den ersten Spielen klar gefehlt. Selbstverständlich tut auch die Rückkehr von Leonard gut. Geil fand ich wie er den WR nach seiner INT per Stiff arm in den Boden gerammt hat :D

    Jetzt bloß kein Ausrutscher gegen die Broncos und man bleibt im Rennen um die POs.

    Ach ja und so langsam wird man gesünder :)

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    Ja, sehr wichtiger Sieg gegen ein gutes Team. Besonders die Defense mit etwas Glück (der als Sack gewertete TD) aber vor allem Geschick (Turnover und Goalline-Stand).

    Offensiv waren einige gute Drives dabei. Andererseits muss man auch sagen, hat man eigentlich in jedem Drive von der Dummheit der Texans profitiert. Sei es durch Strafen an 3rd Down, die ein neues Set ergaben oder sei es durch verpasste Challenges wie beim Catch von Rogers, der nicht beide Beine im Feld hatte.
    Brissett mit ansprechender Leistung allerdings fehlt mir immer noch der It-Faktor. Die Touchdown-Plays waren alle gut ausgeführt. Insgesamt schafft man viele Touchdowns in der Redzone. Aber ich denke mir auch, wenn die Texans nur noch mit Backups auf den Defensive-Back-Positionen auflaufen, dann müssen da auch mal Bigplays bei rumkommen. Hat aber sicher auch mit unseren Receivern zu tun. Wenn man befreit aufspielen kann, ist das nicht so das Problem. Wenn man aber im Passpiel abliefern muss aufgrund des Spielstands, dann weiß ich immer noch nicht, ob Jacoby es drauf hat.

    Offense hat mir eigentlich recht gut gefallen, mit der Ausnahme des 4. Qrt. Da muss mir mal noch einer erklären, was man da genau versucht hat... Profitiert hat man klar von den vielen Ausfällen in der Texans Secondary, aber auch das muss man erst einmal ausnutzen.


    War sicherlich schwierig, denn im Laufspiel ging einfach nichts. Übrigens auch bezeichnend, jeder Medienheini sagt, wir hätten ne gute Line aber auf RG und RT ist echt nicht viel los zur Zeit. Wenn man die linke Seite dicht macht, dann geht wie gegen die Texans nicht mehr viel. Das war im Wildcard-Game definitiv anders als man laufen musste und trotzdem die First Downs geschafft hat.
    Naja jedenfalls stand man nun vor der Entscheidung, 3x laufen und relativ sicher punten müssen oder es gegen eine dezimierte Secondary des Gegners mit dem Pass versuchen. Hat halt nicht geklappt. Müsste man sich mal den all22 Film anschauen ob die Receiver gute Routen gelaufen sind. Wär ich Playcaller hätte ich Double-Moves gewählt, denn die Texans haben nur Mancoverage gespielt zum Schluss. Wie gesagt, von unserem Passspiel bin ich noch nicht überzeugt.