Hat ein NFL-Spieler/Profisportler finanziell ausgesorgt?

  • Ein Profisportler hat heutzutage in der Regel für den Rest seines Lebens ausgesorgt.

    Diesen Satz finde ich immer wieder interessant.

    Wieviel muss man denn verdienen (und bis zu welchem Alter) um "ausgesorgt" zu haben?

  • Ein Profisportler hat heutzutage in der Regel für den Rest seines Lebens ausgesorgt.

    Eine sehr gewagte These.

    Durchschnittliche Karrieredauer eines NFL Spielers: 3.3 Jahre
    Durchschnittliches Jahresgehalt eines NFL Spielers: $2.7 Millionen


    Ebenfalls aus dem Artikel im zweiten Link:

    Minimales Gehat eines Rookies mit EInjahresvertrag: $480000

    Minimales Gehalt eines 3 Year Veterans: $705000

    Medianes Gehalt über alle NFL-Spieler: $860000


    Mit anderen Worten, ein Profisportler der ein Jahr im Kader war hat knapp eine halbe Millionen verdient. Ich bin ziemlich sicher, dass man damit nicht "für den Rest seines Lebens ausgesorgt" hat, egal wie man dieses Geld anlegt. Schaut man auf das mediane Gehalt hat man mit einem Jahr sicherlich nicht ausgesorgt. Auch bei den durschnittlichen drei Jahren mit dem medianen Gehalt hat man am Ende $2838000 verdient. Als Vergleich, das entspricht jemandem, der 40 Jahre lang jedes Jahr ca. $72000 nach Hause bringt, oder jemandem der 50 Jahre lang jedes Jahr ca. $57000 verdient. Sicherlich nicht unbedingt wenig, aber man hat damit auf keinen Fall soweit ausgesorgt, dass man sich daraufhin den Rest des Lebens zur Ruhe setzen kann.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
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    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Also wenn man mit das 3 Mio noch nicht ausgesorgt hat, dann macht man was falsch. Zumindest nach meinem Verständnis. Aber wenn man damir verantwortungsbewusst und sorgsam umgeht, und nicht jedes Jahr ein neues Auto kauft, dann reicht das doch locker.

  • Wieviel muss man denn verdienen (und bis zu welchem Alter) um "ausgesorgt" zu haben?

    Ich hab mal kurz gegoogelt, durchschnittliche private Kosumausgaben in D ca €2.500 pro Monat, also €30.000 im Jahr. Durchschnittliche Lebenserwartung 80 Jahre.

    Überschlägige Rechnung: Wenn der Profi ab 20 "selbstständig" ist braucht er 60*€30.000=€1,8Mio um "ausgesorgt" zu haben (das muss insgesamt nach Steuern übrig sein). Inflation/Teuerung/Zinsen sehen wir vereinfachend mal als sich gegenseitig ausgleichend an, sonst das 2-3fache.

    Je nach Karrieredauer sicherlich machbar, dafür hat einfach erstmal nur ein "durchschnittliches" Leben.

  • Also wenn man mit das 3 Mio noch nicht ausgesorgt hat, dann macht man was falsch.

    Das ist vor Steuern, bleiben 2 Mios übrig. Das auf 50 Jahre aufgeteilt sind 40k im Jahr (ohne sonstige Effekte wie oben). Das ist nicht wirklich viel.

  • Also wenn man mit das 3 Mio noch nicht ausgesorgt hat, dann macht man was falsch. Zumindest nach meinem Verständnis. Aber wenn man damir verantwortungsbewusst und sorgsam umgeht, und nicht jedes Jahr ein neues Auto kauft, dann reicht das doch locker.

    Richtig, mit $3 Millionen kann man ausgesorgt haben. Wenn man das Geld vernünftig anlegt. Aber das ist ja nicht was Du hier rechnen darfst. Erst einmal bekommst Du die §3 Millionen ja nicht auf einmal. Zweitens fallen da Steuern an, Lebenshaltungskosten, sie bezahlen einen Agenten, Krankenversicherung dürfte auch nicht gerade günstig sein. Siehe auch meinen Vergleich mit einem "normalen" Angestellten oben, ich möchte wetten, dass die meisten Menschen bei diesen auf ein ganzes Arbeitsleben umgerechneten Gehältern nicht unbedingt davon sprechen würden, dass derjenige ausgesorgt hat.

    Und nicht vergessen, das ist die Summe für einen durchschnittlichen Spieler mit der durchschnittlichen Karrieredauer. Es gibt also auch viele, die deutlich weniger verdienen und deren Karriere weniger lang ist. Auf jeden Fall genug, um die Gleichung '"Profisportler=lebenslang ausgesorgt" ad absurdum zu führen.

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  • Man kann aber von 40k netto im jahr trotzdem locker leben, ohne am Hungertuch nagen zu müssen und man kann auch jedes Jahr in den Urlaub und sich auch was gönnen. Das wären 3300 netto im Monat, keine Ahnung wieviel mehr man denn für ein normales Leben braucht. :madness
    Man muss ja auch nicht nach seiner Profikarriere völlig aufhören zu arbeiten. (Schwerwiegende Verletzungen mal abgesehen, aber Einzelfälle kann man mit diesen Statistiken jetzt mal nicht betrachten). Also wenn jemand wirklich soviel Kohle in 3 Jahren gemacht hat, dann hab ich wenig Verständnis dafür, wenn der dann iwie auf der Straße landet.

  • Nicht zu vergessen, dass viele Spieler auch ihre langfristige Gesundheit aufs Spiel setzen. Ich würde es definitiv begrüßen, wenn das Mindestgehalt erhöht wird. Wenn man die Spieler schon teilweise wie Discounterfleisch behandelt, dann sollten die wenigstens auch so verdienen, dass sie bis zum Ende des Lebens damit auskommen können.

    Einmal editiert, zuletzt von AotearoA (19. September 2019 um 15:50)

  • Man muss ja auch nicht nach seiner Profikarriere völlig aufhören zu arbeiten.

    Das ist ja genau der Punkt. Wenn man nach der Profikarriere noch arbeitet (oder arbeiten muss), hat man eindeutig nicht "ausgesorgt", oder?

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  • Ich kann alle Argumente verstehen.
    Aber ich weiß nicht...hier wird davon gesprochen, dass man mit 40k netto nicht ausgesorgt hat...wie kann dann jemand mit 20k netto überhaupt überleben?! Die kriegen doch einen Anfall, wenn die sowas hier lesen. Und die kriegen das auch hin.

  • Ist immer schwierig, so eine Behauptung. Rechnerisch reicht das sicherlich locker, um nie mehr arbeiten zu müssen. Aber wenn man keinen guten Berater und finanzielle Disziplin hat, dann ist die Kohle auch schnell wieder weg. Da sind auf der einen Seite die Teamkollegen, die alle gerade gut verdienen und sich schicke Wohnungen, fette Autos etc leisten. Auf der anderen Seite kommen viele Spieler auch aus ärmeren Verhältnissen und haben nun Familie und Freunde, die auch vom Erfolg profitieren möchten.

    Ich hab irgendwann mal eine Statistik gesehen, dass ein doch sehr hoher Prozentsatz ehemaliger NFL-Spieler nach der Karriere pleite geht. Ich bezweifel, dass 100k mehr Minimum Salary da groß was ändern würden.

    Keep Pounding

  • Ist immer schwierig, so eine Behauptung. Rechnerisch reicht das sicherlich locker, um nie mehr arbeiten zu müssen. Aber wenn man keinen guten Berater und finanzielle Disziplin hat, dann ist die Kohle auch schnell wieder weg. Da sind auf der einen Seite die Teamkollegen, die alle gerade gut verdienen und sich schicke Wohnungen, fette Autos etc leisten. Auf der anderen Seite kommen viele Spieler auch aus ärmeren Verhältnissen und haben nun Familie und Freunde, die auch vom Erfolg profitieren möchten.

    Ich hab irgendwann mal eine Statistik gesehen, dass ein doch sehr hoher Prozentsatz ehemaliger NFL-Spieler nach der Karriere pleite geht. Ich bezweifel, dass 100k mehr Minimum Salary da groß was ändern würden.

    Ist zwar weit weg vom eigentlichen Thema, aber beim Lotto ist es ja ähnlich: 10 Jahre nach dem Gewinn stehen auch einige (viele) schlechter da, als vorher. Würde also sagen, wer vorher nicht diszipliniert war, wird auch das Minimumgehalt durch jagen, relativ egal, wie groß es ist.

  • Ich kann alle Argumente verstehen.
    Aber ich weiß nicht...hier wird davon gesprochen, dass man mit 40k netto nicht ausgesorgt hat...wie kann dann jemand mit 20k netto überhaupt überleben?! Die kriegen doch einen Anfall, wenn die sowas hier lesen. Und die kriegen das auch hin.

    Du meinst also jemand der 40k netto verdient müßte sich keine finanziellen Sorgen mehr machen falls er morgen seinen Job verliert oder schwer krank wird? Denn das würde es für mich bedeuten "ausgesorgt" zu haben. Ich bin sicher das trifft für einen großen Teil der Personen in dieser Gehaltsumgebung nicht zu.

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  • Du meinst also jemand der 40k netto verdient müßte sich keine finanziellen Sorgen mehr machen falls er morgen seinen Job verliert oder schwer krank wird? Denn das würde es für mich bedeuten "ausgesorgt" zu haben. Ich bin sicher das trifft für einen großen Teil der Personen in dieser Gehaltsumgebung nicht zu.

    Das habe ich nicht gesagt. Das ist logischerweise unter der Voraussetzung gemeint, dass man das sein Leben lang verdient. Du hast das Gehalt der Profis runtergerechnet und ich habe das Gehalt der Normalbürger hochgerechnet.
    Und für mich ist es kein Argument, dass man sagt, dass man sich dies leistet und jenes kauft und Person X beschenkt und Freunden was abgibt. Wer 40k hochgerechnet auf ein Arbeitsleben innerhalb von 2 oder 3 Jahren verdient und nicht ausgedient hat, der ist selber schuld. Denn machbar ist das auf jeden Fall. Ohne dass man sich nur von Brot und Wasser ernährt.

  • Das ist ja genau der Punkt. Wenn man nach der Profikarriere noch arbeitet (oder arbeiten muss), hat man eindeutig nicht "ausgesorgt", oder?

    Das mit dem noch arbeiten, war ja eher darauf bezogen, wenn man sich noch zusätzlich tausende Luxusgüter kaufen will, dann ist es nicht so, dass man nicht mehr arbeiten gehen darf oder so.
    Außerdem kann man auch die Frage stellen, ob denn ein Profisportler soviel verdienen muss, dass er nach seiner Karriere vollkommen ausgesorgt hat, egal wie gut er war.

    Ist immer schwierig, so eine Behauptung. Rechnerisch reicht das sicherlich locker, um nie mehr arbeiten zu müssen. Aber wenn man keinen guten Berater und finanzielle Disziplin hat, dann ist die Kohle auch schnell wieder weg. Da sind auf der einen Seite die Teamkollegen, die alle gerade gut verdienen und sich schicke Wohnungen, fette Autos etc leisten. Auf der anderen Seite kommen viele Spieler auch aus ärmeren Verhältnissen und haben nun Familie und Freunde, die auch vom Erfolg profitieren möchten.

    Ich hab irgendwann mal eine Statistik gesehen, dass ein doch sehr hoher Prozentsatz ehemaliger NFL-Spieler nach der Karriere pleite geht. Ich bezweifel, dass 100k mehr Minimum Salary da groß was ändern würden.

    Definitiv, das Problem ist aber, wenn es dann hier Posts gibt, in denen steht, das 40k Netto im Jahr "nicht viel" sind. Und natürlich kann und sollte man das auch in Relation zu den anderen Spielern setzen, die das Zigfache verdienen und hinterfragen inwiefern das auf die gesundheitlichen Risiken gerechtfertigt ist.
    Wenn es aber wirklich nur um die Einzelaussage geht, dass jemand, der über 3 Jahre Arbeit hinweg 3 Mio Dollar Brutto gemacht hat, nicht ausgesorgt hat, weil 40.000 im Jahr nicht genug sind, dann ist das einfach quatsch.

  • Wenn es aber wirklich nur um die Einzelaussage geht, dass jemand, der über 3 Jahre Arbeit hinweg 3 Mio Dollar Brutto gemacht hat, nicht ausgesorgt hat, weil 40.000 im Jahr nicht genug sind, dann ist das einfach quatsch.

    Weil die Rechnung so nicht stimmt. Jemand der $3M brutto macht, kommt mit Steuer, Agenten, Krankenversicherung, Social Security, etc. auf ca. $1.5M netto.
    Wenn du das mit Anfang 20 verdienst, muss es geschaetzt 60 Jahre reichen, entspricht $25K pro Jahr oder grob gerechnet $2100 pro Monat.
    Davon bezahlst du dann Haus/Miete, Auto, Kleidung, Lebensmittel, und was sonst noch zum Leben gehoert? Na dann viel Spass.
    Vielleicht moechte man ja auch irgendwann noch die Kinder zum College schicken. Mit $2100 pro Monat nicht moeglich.

    -- Die zweite Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung --

  • das Problem ist aber, wenn es dann hier Posts gibt, in denen steht, das 40k Netto im Jahr "nicht viel" sind.

    Das war übertrieben weil ich es in die falsche Relation gesetzt hab. Netto wäre das wohl "ausgesorgt" im einfachen Sinn.

    Ausserdem ist es zu optimistisch gerechnet, aber das zählt nicht als Rechtfertigung. Ich hätte die falsche Milchmädchenrechnung sein lassen sollen, vor allem auch bezüglich Abwertung. My Bad.

  • Weil die Rechnung so nicht stimmt. Jemand der $3M brutto macht, kommt mit Steuer, Agenten, Krankenversicherung, Social Security, etc. auf ca. $1.5M netto.Wenn du das mit Anfang 20 verdienst, muss es geschaetzt 60 Jahre reichen, entspricht $25K pro Jahr oder grob gerechnet $2100 pro Monat.
    Davon bezahlst du dann Haus/Miete, Auto, Kleidung, Lebensmittel, und was sonst noch zum Leben gehoert? Na dann viel Spass.
    Vielleicht moechte man ja auch irgendwann noch die Kinder zum College schicken. Mit $2100 pro Monat nicht moeglich.

    Wobei wer soviel Geld auf einmal hat dieses auch gewinnbringend anlegen kann und sollte. Natürlich heute schwieriger als früher, wo man das einfach aufs Sparbuch packte und wartete, was an Zinsen anfällt. Aber mit dem Geld sollte man sich auch einen entsprechenden Anlageberater leisten können.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Die Liste der ehemaligen NFL-Spieler, die durch ihre Anlageberater in den verfrühten Ruin getrieben wurden, die ist jetzt auch nicht sehr kurz.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Die Ausgangsfrage war übrigens mal, "Wie verhindert man Tanking?" und nicht "Verdient der Longsnapper meines Teams genug, um 'ausgesorgt' zu haben?"

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Außerdem kann man auch die Frage stellen, ob denn ein Profisportler soviel verdienen muss, dass er nach seiner Karriere vollkommen ausgesorgt hat, egal wie gut er war.

    Nur wurde diese Aussage nirgends in diesem Thread getätigt, sondern der Aufhänger war die Aussage "Er war Profisportler, daher hat er in jedem Fall ausgesorgt". Und die ist definitiv falsch, was verschiedene Poster hier im Thread zu belegen versuchen.

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  • Wobei wer soviel Geld auf einmal hat dieses auch gewinnbringend anlegen kann und sollte. Natürlich heute schwieriger als früher, wo man das einfach aufs Sparbuch packte und wartete, was an Zinsen anfällt. Aber mit dem Geld sollte man sich auch einen entsprechenden Anlageberater leisten können.

    Anlegen mit Risiko ist aber halt nicht "ausgesorgt". Die Diskussion geht ja nun um den Begriff "ausgesorgt", da gibt es verschiedene Definitionen, da geht es um Ansprüche.

    Ich hab in meinem Leben (weit) über 1Mio verdient und nochmal ne knappe Mio (Immobilie) geerbt. Trotzdem hab ich noch lange nicht ausgesorgt (im Sinne eines lockeren Lebens für die Familie ohne weitere Einkünfte) obwohl ich nicht luxuriös lebe :madness .

  • Anlegen mit Risiko ist aber halt nicht "ausgesorgt". Die Diskussion geht ja nun um den Begriff "ausgesorgt", da gibt es verschiedene Definitionen, da geht es um Ansprüche.
    Ich hab in meinem Leben (weit) über 1Mio verdient und nochmal ne knappe Mio (Immobilie) geerbt. Trotzdem hab ich noch lange nicht ausgesorgt (im Sinne eines lockeren Lebens für die Familie ohne weitere Einkünfte) obwohl ich nicht luxuriös lebe :madness .

    Ich will dir das auch gar nicht unterstellen und ich hätte das Verb "ausgesorgt" auch selber nicht ins Spiel gebracht. Aber wir können uns wohl darauf einigen, dass ein Profi-Sportler finanziell bessere Aussichten hat, als ein Durchschnitts-Arbeiter/Angestellter?

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Ich will dir das auch gar nicht unterstellen und ich hätte das Verb "ausgesorgt" auch selber nicht ins Spiel gebracht. Aber wir können uns wohl darauf einigen, dass ein Profi-Sportler finanziell bessere Aussichten hat, als ein Durchschnitts-Arbeiter/Angestellter?

    In den meisten Sportarten bestimmt nicht. Für den Durchschnitts-NFL-Profi glaube ich das auch nicht. Denn der spielt für im Schnitt drei Jahre und steht dann in der Regel mit nichts da, außer höheren Versicherungskosten für seine Gesundheit. Die Ausbildung eines Durchschnitts-Arbeiters/Angestellten reicht dagegen in der Regel für 40 Jahre+.

  • Ein Profi, der nach 3 Jahren seine Karriere beendet hat, sollte doch entweder einen College-Abschluss in der Tasche haben, oder seine College-Ausbildung fortsetzen können.

  • wir können uns wohl darauf einigen, dass ein Profi-Sportler finanziell bessere Aussichten hat, als ein Durchschnitts-Arbeiter/Angestellter?

    Definitiv nicht.

    Wenn wir mal von den Spitzenverdienern weggehen (oder die mit den in der Wirtschaft vorhandenen Spitzenverdienern gleichsetzen) hat der Profisportler viel weniger Möglichkeiten langfristig Geld zu verdienen. Eine gute Ausbildung mit anschließendem Job ist langfristig finanziell jederzeit besser als eine Profi-Sportkarriere.

    Hauptfokus ist hier die Dauer des Verdienstes.

  • Ein Profi, der nach 3 Jahren seine Karriere beendet hat, sollte doch entweder einen College-Abschluss in der Tasche haben, oder seine College-Ausbildung fortsetzen können.

    Sollte man meinen, die Realität zeigt gefühlt eine andere Wahrheit.

  • Gibt's da Zahlen zu? Würde mich tatsächlich interessieren, wie es ehemaligen NFL-Spielern so ergeht nach dem Ende ihrer Karrieren.

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Ein Profi, der nach 3 Jahren seine Karriere beendet hat, sollte doch entweder einen College-Abschluss in der Tasche haben, oder seine College-Ausbildung fortsetzen können.

    Na und? Zum einen sind viele NFL Spieler nicht unbedingt die Intelligentesten und ihr College Abschluss ist vom akademischen gesehen meist unterdurchschnittlich.
    Ausserdem sind sie in dem Beispiel 3 Jahre raus aus der Materie und selbst wenn sie arbeiten wollten, wuerden sie mit einer Masse an frischen College-Graduates und Leuten mit einigen Jahren Berufserfahrung konkurrieren. Warum sollte ich so jemanden einstellen, wenn ich genuegend Auswahl habe?

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