• Dann sollte die IFL übrigens auch hoffen, dass die London Chargers nie die Playoffs erreichen. Wird bestimmt cool, wenn Teams ohne Bye Weeks in den Playoffs über den großen Teich und zurück fliegen müssen.


    Ich benötige jetzt auch nicht unbedingt ein NFL-Team in London (...aber eines in Frankfurt würde ich nehmen :mrgreen: )

    Natürlich wird des nicht damit getan sein das man ein Team in London platziert. Man wird sich über den Spielplan und auch mögliche PO's ein paar Gedanken machen müssen. Aber hey. Die Bundesliga spielt inzwischen Sonntags und die Fans gehen immer noch hin.

    Auch die Spieler der Franchise werden mit London wohl kaum ein Problem haben. Das sind hochbezahlte Söldner die genauso wie die die Rundballer dorthin gehen, wo der Rubel rollt. Und sechs Monate im Jahr können die Spieler ohne weiteres in den Staaten verbringen. Welcher in Europa spielender Samba Rundballer kann das von sich behaupten?

    Das lässt sich meines Erachtens alles lösen, sofern man es lösen will.

    Ein Knackpunkt könnte allerdings die Fanbase sein. Ich weiß nicht ob die Fan Zusammensetzung, welche man Heute bei den London Games sieht, auch bei einer Franchise in London funktionieren würde.

  • und direkt zwei Franchises aus den USA raus und in den Großraum London ansiedeln? Bspw Chargers und Jaguars? Reduziert den Reisestress und baut "Derbystimmung" in Europa auf.
    Würde der europäische Markt das hergeben oder wäre das zu viel auf einmal?

    Die Jaguars gehen (erstmal nirgendswo hin). Die stecken noch vier (können auch 5 sein, hab das Jahr nicht im Kopf) Jahre in ihrem Stadion Pacht vertrag und Khan kämpft noch um sein riesiges Bauprojekt rund um das Stadion.

    Wird das Bauprojekt nach Jahren des Kampfes allerdings nicht abgesegnet, sind potenzielle Chancen für eine etwaige Relocation gegeben. Aber auch nur dann.

    Mein Herz schlägt für: Jacksonville Jaguars, Borussia Mönchengladbach, Toronto Raptors

  • Was soll er auch sonst sagen ?

    Vielleicht die Wahrheit im Sinne von:
    "LA ist/war doch (für uns) nix, da habe ich einen totalen (Entscheidungs-)Bock gebaut, aber ich bin nun mal starrköpfig und bin von geldgeilen "Beraten" auch falsch beraten worden. Ich/Wir haben im Grunde natürlich auch keinen Bock mehr auf 16 Road-Games. In 2-3 Jahren gehen wir garantiert sowieso woanders hin, da wir unsere "Identity" ja schon mit dem Move aus/weg von SD fast komplett aus dem Fenster geworfen haben. Aber ich will das Team jetzt zunächst nicht noch weiter verunsichern und vor dem neuen CBA halte ich mich im Sinne meiner Owner-Kollegen deswegen auch erstmal zurück " :hinterha:

    So müsste ein mutiges Statement eigentlich lauten. Aber dafür ist die Zeit (leider) immer noch nicht reif genug bzw. da ist wohl immer noch zuviel falscher Restoptimismus, dass es im /mit dem neuen Stadion wirklich besser wird. Wenn die Möglichkeit, dass dann z.B. nicht 15.000 sondern 40.000 Packerfans bzw. noch mehr Auswärtsfans kommen werden es sein/bringen soll, dann hat er natürlich recht.

    Kommen wird dann aber eher in ein paar Monaten/Jahren so ein Wischi-Waschi Statement, was aber im Kern genau das o.g. aussagen wird :tongue2:

  • Wie schon weiter oben mal geschrieben wurde, ist London in wohl Zukunft das neue (NFL-) LA.

    Also ein permanentes Umzug-Droh-Szenario für alle NFL-Standorte, wo die Fan-Massen nicht so strömen, die NFL nicht genug Einnahmen generiert bzw. den dort ansässigen Teams beim Bau neuer Stadion nicht massiv entgegen gekommen wird :hinterha:

    Wer das, außer akt. den Bolts, in z.B. 4-5 Jahren noch sein könnte, wird man sehen :madness

  • Die Jaguars gehen (erstmal nirgendswo hin). Die stecken noch vier (können auch 5 sein, hab das Jahr nicht im Kopf) Jahre in ihrem Stadion Pacht vertrag

    Naja, es geht hier ja auch nicht drum nächstes Jahr ein Team in London zu platzieren sondern das dauert sicher noch 2-3 Jahre und dann ist die restliche Stadionmiete kein großes Problem mehr. Und wie du selber schreibst, wenn Kahn seine Entwicklung nicht bekommt ist er dann in 4-5 Jahren ein freier und williger Wechselowner ;) . Und bei der Stadionauslastung und weiteren wirtschaftlichen Faktoren sind die Jaguars nun auch nicht so erfolgreich.

  • Naja, es geht hier ja auch nicht drum nächstes Jahr ein Team in London zu platzieren sondern das dauert sicher noch 2-3 Jahre und dann ist die restliche Stadionmiete kein großes Problem mehr. Und wie du selber schreibst, wenn Kahn seine Entwicklung nicht bekommt ist er dann in 4-5 Jahren ein freier und williger Wechselowner ;) . Und bei der Stadionauslastung und weiteren wirtschaftlichen Faktoren sind die Jaguars nun auch nicht so erfolgreich.

    Klar, da hast du Recht. Wollte nur sagen, dass das noch dauern wird - wenn es denn so kommt. Ich hoffe, dass das am Ende nicht passieren wird. Aber schauen wir mal :)

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  • Nicht, dass die NFL immer logisch wäre - aber wenn schon ein Team nach London (woran ich nach wie vor nicht glaube, es gibt einfach zu viele sehr valide Gründe dagegen), dann müssten es die Jaguars sein.

  • Ich verfolge diese ganze Europadiskussion schon länger. Auch wenn ich es sehr attraktiv fände eine Franchise in good old europe zu sehen, so kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass ein Team diesen Schritt vollzieht. Irgendwie passt das nicht zur NFL.

    LONDON CHARGERS oder LONDON JAGUARS;

    aber sorry geht mir eher runter wie Heftzwecken.

    Der owner der Jaguars scheint m.E. auch der einzige Kandidat zu sein, der so was in Erwägung ziehen könnte; und da sehe ich es ähnlich wie schon oben gepostet - frühestens dann, wenn der Stadionvertrag ausläuft.

    Vielleicht käme ein Wechsel in Betracht bei einer franchise, wo der owner verkauft oder die Erben verkaufen wollen. Aber kann sich jemand unter uns vorstellen, dass eine Traditionsfranchise, nehmen wir mal einfach die Jets nach LONDON wechselt, nur weil der owner wechselt - ich nicht!

    Da würde ich eher vermuten, dass man aus kommerziellen Gründen die Liga erweitert. Wie das gehen könnte ist mir zwar nicht ganz klar. Vielleicht mit einer Division-rotation?

    Ich bleibe mal interessierter Leser der entsprechenden Veröffentlichungen.

    ws

    "Kritik ohne Mitgefühl ist Gewalt" (nakagawa roshi)
    -.-.-.-
    "Die Würde des Menschen ist kein Konjunktiv"
    -.-.-.-
    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute von neuem beginnen.

  • Niemand denkt, dass es nächste Saison ne Franchise in London gibt, aber es wird zumindest von Saison zu Saison wahrscheinlicher. Bei den Chargers halte ich es ebenso für wahrscheinlich, dass die auch nicht so lange in LA bleiben. Wenn diese „Überlegungen“ der NFL wirklich stattfinden, dann ist es nur eine Frage der Zeit, dass da irgendein Team hingeht.

  • Vielleicht käme ein Wechsel in Betracht bei einer franchise, wo der owner verkauft oder die Erben verkaufen wollen. Aber kann sich jemand unter uns vorstellen, dass eine Traditionsfranchise, nehmen wir mal einfach die Jets nach LONDON wechselt, nur weil der owner wechselt - ich nicht!

    Da würde ich eher vermuten, dass man aus kommerziellen Gründen die Liga erweitert. Wie das gehen könnte ist mir zwar nicht ganz klar. Vielleicht mit einer Division-rotation?

    Ich bleibe mal interessierter Leser der entsprechenden Veröffentlichungen.

    ws

    Die Jets werden nicht nach London umziehen, nicht wegen der Tradition, sondern weil sie im Markt New York hervorragend funktionieren, auch wenn die sportlichen Leistungen seit Jahren unterdurchschnittlich sind. Anders sieht es bei Franchises aus, die in ihrem Markt nicht so erfolgreich sind, Chargers, Jaguars, Buccaneers oder vielleicht auch nur einen kleinen Markt haben wie z.B. die Bills. Das die Raiders in Vegas funktionieren ist ja auch noch nicht gesagt. Irgendwann kommt dann die Überlegung, ob man woanders nicht mehr Geld mit der Franchise verdienen könnte und in der Situation ist London auf jeden Fall eine Option, die man zumindest mal in Erwägung ziehen kann.

    Sicherlich könnte es auch zusätliche Teams geben, sehe ich aber nicht wirklich. Aber wenn, es steht ja nirgends geschrieben, dass das aktuelle System mit 8 Divisionen in 2 Conferences beibehalten werden muss. Die Anzahl der Spieltage steht ja gerade zur Diskussion, warum nicht irgendwann auch die ganze Ligastruktur. Wenn sich die Owner davon mehr Einnahmen versprechen, dann wird das auch geändert.

    Keep Pounding

  • Wenn diese „Überlegungen“ der NFL wirklich stattfinden, dann ist es nur eine Frage der Zeit, dass da irgendein Team hingeht.

    Nun ja, in LA haben diese "Überlegungen" wie lange gedauert? 21 Jahre? Und das war ein Markt der für die NFL mit Sicherheit noch wesentlich relevanter war als London zur Zeit. Eine Frage der Zeit? Wahrscheinlich, nur vermute ich, dass die meisten diese Zeit deutlich zu kurz einschätzen.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Trägt die NFL nicht auch in Mexiko Event-Spiele aus? Wäre es nicht im Hinblick auf Organisation und Geografie sinnvoller, dort ein Team aufzubauen für Testversuche?

    Ich tu mich echt schwer daran zu glauben, dass ein Team über den grossen Teich für den normalen Ligabetrieb aufgebaut werden soll.

    Was das an Geldern und Zeit verschlingt, will ich mir garnicht ausdenken. Vor allem da das Team in London dann von der Heimat USA eher als die Aussätzigen behandelt werden wird. Frei nach dem Motto *die da halt in Europa*.

    Mein Herz schlägt für: Jacksonville Jaguars, Borussia Mönchengladbach, Toronto Raptors

  • Trägt die NFL nicht auch in Mexiko Event-Spiele aus? Wäre es nicht im Hinblick auf Organisation und Geografie sinnvoller, dort ein Team aufzubauen für Testversuche?

    Von der finanziellen Seite wäre ein Team in Europa garantiert lukrativer. Die NFL veranstaltet nicht zum Spaß 4 Spiele pro Jahr in London. Letztendlich geht alles um Gewinn-Maximierung.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Ich denke dass die NFL eine Vorreiterrolle einnehmen könnte: Und zwar seh ich nicht nur den Europäischen Markt als äusserst lukrativ an, sondern auch den asiatischen (und bzw oder Mexiko). Im Gegensatz zur NHL/MLB/NBA könnte man da den kontinentalen Raum jeweils einnehmen und zu einem globalen Peodukt und Wettkampf formen. Das können NHL (Europa) oder MLB (Asien) z. B. nicht, weil dort die Märkte in Europa und Asien schon von regionalen Teams besetzt sind von deren Nationalverbänden geschützt werden.

    Ich glaube die Frage ist nur, ob eine Ligavergrößerung oder eine Re-Location profitabler ist. Ich glaube, das ist der Hauptgrund, woran es (noch) scheitert. Dass wir in 2-5 Jahren mindestens eine Franchise in Europa haben werden, steht für mich außer Frage - die NFL macht die London Games nicht zum Spaß und das Spielespektrum dort wurde nicht grundlos erweitert.

    Ich persönlich würde ja genug Fan-potenzial für mehrere Franchises in Europa sehen. London, Berlin/Hamburg, München oder Wien (das fanpotenzial in österreich und schweiz darf man auch nicht unterschätzen) - da würde sich bestimmt eine Division ausgehen, was aber natürlich mit großem Risiko für die Liga einhergeht, falls sowas in die Hose geht.

    Darum ist wahrscheinlicher, dass die Jaguars, die Chargers oder die Buccs (in der Reihenfolge) nach London relocated werden, wovon ich kein Fan wäre.

    Viel besser würd ich es finden, wenn in London eine neue Franchise gegründet wird und das dann jedes Jahr die Division in der NFC wechselt. Das bedeutet einmal in 4 Jahren für eine Division einen erhöhten Reiseaufwand, ist aber mMn verschmerzbar, da man die Strecken innerhalb der USA gewöhnt ist. Klar ist es von LA nach London kein Katzensprung, aber das ist es von Miami nach Seattle auch nicht.

    Gleichzeitig könnte man sich für die AFC ein Team in Mexiko oder gar Asien aufbauen, aber das ist dann leider noch ein weiter Weg.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem021 (7. November 2019 um 07:14)

  • Dass wir in 2-5 Jahren mindestens eine Franchise in Europa haben werden, steht für mich außer Frage

    Niemals so schnell.

    Würde da eher in 10-20 Jahren denken.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • ich könnte mir eine Ausdehnung der Saison auf
    18 Spiele
    2 Byes
    1 Game international je Team, wären dann 16 internationgames pro Saison

    aktuell sind es 5 international Games


    vorstellen

    ------
    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • Ich denke dass die NFL eine Vorreiterrolle einnehmen könnte: Und zwar seh ich nicht nur den Europäischen Markt als äusserst lukrativ an, sondern auch den asiatischen (und bzw oder Mexiko). Im Gegensatz zur NHL/MLB/NBA könnte man da den kontinentalen Raum jeweils einnehmen und zu einem globalen Peodukt und Wettkampf formen.

    Asien ist für die NFL kein attraktiver Markt für International Games oder eine Franchise, weil die Zeitverschiebung zu groß ist. Da findest dann alles nachts statt (auf einer der beiden Seiten) und das ist gerade bei der NFL mit der kompakten Schedule und zugehörigen TV-Verträgen nicht interessant (für die anderen Ligen mit viel mehr Spielen weitaus besser machbar). Ich hab da mal einen Artikel dazu gelesen, hab aber keinen Link mehr.

    Dass wir in 2-5 Jahren mindestens eine Franchise in Europa haben werden, steht für mich außer Frage

    Da würde ich sehr viel dagegenwetten, ich sehe wenn überhaupt eher 2030 als realistisch an.

    Ich persönlich würde ja genug Fan-potenzial für mehrere Franchises in Europa sehen. London, Berlin/Hamburg, München oder Wien (das fanpotenzial in österreich und schweiz darf man auch nicht unterschätzen) - da würde sich bestimmt eine Division ausgehen, was aber natürlich mit großem Risiko für die Liga einhergeht, falls sowas in die Hose geht.

    Ich glaube wir überschätzen hier in Europa aus purem Optimismus und unserer eigenen Filterblase das Potential immer wieder massiv. Die International Series in London funktionieren, weil einerseits UK weit mehr Potential hat als Resteuropa (inkl. Deutschland), es andererseits immer noch ein eingeschränktes Angebot mit entsprechend hoher Nachfrage ist und London einfach verdammt gut erreichbar ist (und auch sonst attraktiv für einen Wochenendtrip). Ich kann mir auch durchaus vorstellen dass eine London-Franchise funktionieren würde, aber weitere Franchises in Europa sehe ich aktuell nicht. Und AT/CH? Die haben gemeinsam soviele Einwohner wie LA, ganz andere Entfernungen und sind sich gegenseitig nicht so "wohlgesinnt", jeder eine eigene Franchise ist sicherlich zu klein und gemeinsam geht gar nicht (vor allem weil ja Wien von CH wieder weiter weg ist als London).

    Viel besser würd ich es finden, wenn in London eine neue Franchise gegründet wird und das dann jedes Jahr die Division in der NFC wechselt.

    Warum NFC? Wie willst du ein 33tes Team bei der Schedule einbinden? Das ist doch reines Wunschdenken ohne realistische Überlegungen wie das funktionieren könnte.

    Klar ist es von LA nach London kein Katzensprung, aber das ist es von Miami nach Seattle auch nicht.

    Logistisch darf man aber weder die Grenzüberschreitung noch das Jetlag ganz vernachlässigen. Das ist schon ein erhöhter Stress für alle Beteiligten. Das ist viel komplexer als einfach in den Flieger setzen und dann halt ein Spiel absolvieren.

  • Wenn die Liga als Ganzes z.B. nach Europa expandiert (also nicht abgekapselt wie die damalige NFL Europe) brauchst du aber auch Spieler, die hier in Europa dauerhaft spielen wollen. Du brauchst ja Qualität, die mit der restlichen Liga mithalten kann. Da sehe ich das erste Problem.
    Weitere Probleme folgen mit Versteuerung, dauerhafte Aufenthaltsgenehmigungen, Heimweh, Jetlag und und und. Die Spielerfluktuation wäre vermutlich riesig.

    Die Franchise hier in Europa hätte vermutlich einen dauerhaften Wettbewerbsnachteil und wäre im Heimatmarkt USA mit grosser Wahrscheinlichkeit die ungewollte graue Maus.

    Ich meine, ich bekomme das täglich in der NBA bei den Toronto Raptors mit, die von der NBA, vielen Fans und ner Menge Free Agents auch wie das schwarze Schaf behandelt werden - und wir reden hier von der amerikanischsten Stadt Kanadas direkt an der Grenze.

    Mein Herz schlägt für: Jacksonville Jaguars, Borussia Mönchengladbach, Toronto Raptors

  • Ich persönlich würde ja genug Fan-potenzial für mehrere Franchises in Europa sehen. London, Berlin/Hamburg, München oder Wien (das fanpotenzial in österreich und schweiz darf man auch nicht unterschätzen) - da würde sich bestimmt eine Division ausgehen, was aber natürlich mit großem Risiko für die Liga einhergeht, falls sowas in die Hose geht.

    Aus Deutschland waren ganze 2.000 Fans beim letzten Spiel in London. Man sollte den ran-Hype nicht überbewerten, denn die Schwelle zwischen "gemütlich daheim auf der Couch für lau" zu "ich nehme mehrere Hundert Euro in die Hand, um eins von acht 'Heimspielen' in London zu sehen" dürfte bei den ganzen Freibiergesichtern hierzulande extrem hoch sein.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3