• Ich kann mit den London Games auch gar nichts anfangen und finde wie einige Vorredner, dass der Sport doch bitte auf amerikanischen Boden ausgetragen werden soll. Gründe wurden schon einige aufgezählt. Meinetwegen sollen sie Pre Season Spiele in Europa austragen wenn sich die Mannschaften eh in der Vorbereitung befinden. Wichtige Liga (Heimspiele) gehören einfach nicht hierher. Und eine Franchise hier wäre auch gerade für die West Coast Teams ein Alptraum. Dazu die Probleme mit dem Spielplan, Bye Week etc.

    Ein Umzug (Rückzug?) macht schon Sinn, dann aber diesmal 3 mal überlegen wo man was aufbauen kann.

  • Dann sollte die IFL übrigens auch hoffen, dass die London Chargers nie die Playoffs erreichen. Wird bestimmt cool, wenn Teams ohne Bye Weeks in den Playoffs über den großen Teich und zurück fliegen müssen.
    Ich sehe jetzt schon die Jubelstürme bei den AFC-West-Teams.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Die großen AFC South Klassiker Jaguars gegen Dolphins! Welch traditionsgeladene Duelle von historischer Dimension. Da stinken natürlich Dolphins vs. Jets oder Dolphins vs. Patriots nicht gegen an.

    Ich habe nur mal laut gedacht, weil in dem Artikel die Rede von Verschiebungen innerhalb der Divisions war. Eigentlich hoffe ich auch darauf, dass es keinen Umzug eines Teams nach London geben wird.

    PS: Immerhin könntet ihr euch auf ein Revival der Duelle gegen die Colts freuen. :P

  • wenn es so kommen sollte dann gehen bestimmt noch einige Jahre ins Land,von daher wird das Thema bald auch wieder raus sein aus den Schlagzeilen.klar war der Umzug nach LA ein Griff ins Klo mit Ansage,aber ehrlich gesagt möchte ich nicht wirklich ein NFL Team in Europa haben und schon gar nicht meine Chargers :thdown:
    klar Geld regiert die Welt,aber die NFL gehört in ihrer Gesamtheit nach USA und nirgends anders hin :) für mich würde eine Erweiterung nach Europa den für mich bestehenden Mythos NFL(NFL und USA für mich untrennbar) beschädigen

    Einmal editiert, zuletzt von Honka (5. November 2019 um 13:10)

  • Auch in diesem Forum sind viel zu viele Traditionalisten :hinterha:

    Natürlich ist das alles schön, gewohnt und gut was ihr sagt, aber gerade die letzten 10-15 Jahre in der NFL haben doch nochmal deutlich gezeigt, dass am Ende das Geld und eben nicht die Tradition in der NFL ggf. ausschlaggebend sind. Tradition zählt da nur bzw. wird mit genutzt, wenn es sowieso gut passt, wie z.B. bei den Packers oder Cowboys :madness

    Insofern ist auch Alex S. Gedankenspiel oben mit den Div.-Tausch bei einem ev. Umzug eines Teams nach London (könnten ja auch die Jags oder ein anderes sein) in eine der East-Divs. fast logistisch zwangsläufig, damit das überhaupt im Ansatz hinhauen würde. Aber gerade Div.-Umzüge oder Div.-Realigments hat es in den letzten 50 Jahren in der NFL ja nun auch schon so viele gegeben, dass klar sein sollte, dass die NFL davor mit Sicherheit nicht zurück schrecken würde

  • Natürlich ist das alles schön, gewohnt und gut was ihr sagt, aber gerade die letzten 10-15 Jahre in der NFL haben doch nochmal deutlich gezeigt, dass am Ende das Geld und eben nicht die Tradition in der NFL ggf. ausschlaggebend sind.

    Und das Geld ist doch ein Riesenfaktor. Wesentlich höhere Kosten für die Logistik, ganz zu schweigen von einem 20 jährigen Lease den man brechen und für den man Kroenke dann irgendwie entschädigen müsste, das muss durch Mehreinnahmen aus Europa erst einmal wieder reingebracht werden. Da LA nicht mehr als Druckmittel zieht ist jetzt halt erst einmal London an der Reihe.

    Ein Franchise in Europa? Nicht in den nächsten 10 Jahren. Was allerdings meiner Meinung nach kommen wird ist Game 17 auf neutralem Grund, von den zusätzlichen Spielen dann 6-8 in London. Das wäre der logische nächste Schritt, bevor ein ganzes Franchise dorthin umgesiedelt wird.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Ich denke, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis wir eine Franchise in London sehen. Das ist nur logisch nach den ganzen London-Games und der Aufstockung dieser. Die NFL lotet neue Märkte aus und ich nehme an, dass sie eine Franchise in London für am lukrativsten hält. Jetzt wartet man wohl nur ab, für welche Franchise es am meisten Sinn macht, oder ob man eine neue gründet oder was weiß ich was. Und momentan sind es dann wohl die Chargers.

    Interessant fände ich in dem Fall tatsächlich, wie die NFL die Divisionen neu ordnen würde....
    An eine Umstrukturierung der AFC East glaube ich nicht. Evtl. Seahawks wieder in die AFC West? Aber wie organisiert man den Rest?
    Ich denke, dass die AFC South irgendwie am geeignetsten für ein neues Team wäre...

  • ganz zu schweigen von einem 20 jährigen Lease den man brechen und für den man Kroenke dann irgendwie entschädigen müsste

    Nachdem man sich symbolisch auf $1 geeinigt hat sollte das verkraftbar sein ;) .

  • Dann wären wir wieder bei den Jaguars...

    In der Tat, aber ich meine auch, dass man die London Chargers da reinpacken könnte und ein anderes Team raus. Ist für mich gefühlt die am wenigsten "traditionelle" Division.

  • und direkt zwei Franchises aus den USA raus und in den Großraum London ansiedeln? Bspw Chargers und Jaguars? Reduziert den Reisestress und baut "Derbystimmung" in Europa auf.
    Würde der europäische Markt das hergeben oder wäre das zu viel auf einmal?

  • Wir waren in London bei der "offiziellen Rams Party" im Barrowboy und Banker und da war auch COO Kevin Demoff.Er wurde interviewt und hat sowas gesagt wie "Die London games sind super bla bla es kommen viele Interessierte vor allem aus" und dann hat er Länder aufgezählt, allen vorran Deutschland. Und dann haben auch viele gejubelt. Also waren auch viele weitere Deutsche da. Ich denke schon das die NFL die vielen Fans aus Deutschland hört und sieht. Da wird in Zukunft was kommen.

    Björn Werner hat in seinem Podcast genau aus diesem Grund gesagt, dass es kein Spiel in D geben wird. Die NFL hat jetzt mit ihren 4 Spielen sich logistisch sehr gut in London eingespielt. Zu den Spielen kommen ein Großteil deutsche Besucher. Warum also etwas ändern?

    Ansonsten würde ich auch sehen das es irgendwann eine Franchise in London gibt. In ca.15 Jahren könnte die London Franchise auch das Stadion mit 60-90.000 Zuschauer füllen. So unattraktiv ist London als Markt nicht.

  • Ansonsten würde ich auch sehen das es irgendwann eine Franchise in London gibt

    wenn dann nur in London,Muttersprache ist eben nur in GB oder Irland englisch in Europa.von daher ist ein anderer Ort in Europa eben nur sehr schwer vorstellbar.eine Franchise geht ja nicht in ein Land dessen Landessprache eine andere ist als englisch(auch wenn englisch schon weit verbreitet ist),das würde es ja auch für die Mehrheit der Spieler schwierig machen mit allem was da zugehört

    2 Mal editiert, zuletzt von Honka (5. November 2019 um 15:44)

  • und direkt zwei Franchises aus den USA raus und in den Großraum London ansiedeln? Bspw Chargers und Jaguars? Reduziert den Reisestress und baut "Derbystimmung" in Europa auf.
    Würde der europäische Markt das hergeben oder wäre das zu viel auf einmal?


    Wenn man den Reisestress reduzieren möchte, bräuchte jede Londoner Franchise ihr eigenes Stadion.

    Week 1 Patriots@Chargers, Jets@Jaguars
    Week 2 Jets@Chargers, Patriots@Jaguars

    Selbst für nur eine Franchise in London, die sinnvollerweise immer mehrere Heimspiele
    hintereinander austrägt, wäre das Tottenhamstadion nicht mehr geeignet. Tottenham hat so viele Heimspiele in der Zeit von August bis Ende Dezember, dass es terminlich eng werden würde, zumal die Ansetzungen von Pokalspielen bzw. PO-Spielen erst kurz vorher feststehen.

  • wenn dann nur in London,Muttersprache ist eben nur in GB oder Irland englisch in Europa.von daher ist ein anderer Ort in Europa eben nur sehr schwer vorstellbar.eine Franchise geht ja nicht in ein Land dessen Landessprache eine andere ist als englisch(auch wenn englisch schon weit verbreitet ist),das würde es ja auch für die Mehrheit der Spieler schwierig machen mit allem was da zugehört

    Das ist der einzige Grund den ich für eventuell ausschlaggebend halte.

    Das viele Fans nach London reisen ist dem geschuldet das die NFL den Schritt gegangen ist Spiele außerhalb der USA zu veranstaltet.

    Deutschland hätte ganz klar einen Vorteil. Die nahegelegenen Länder. Uns umgeben 9 Länder die es einfacher hätten zum Spiel zu kommen als über den Teich fliegen zu müssen.

  • Wenn man den Reisestress reduzieren möchte, bräuchte jede Londoner Franchise ihr eigenes Stadion.

    Week 1 Patriots@Chargers, Jets@Jaguars
    Week 2 Jets@Chargers, Patriots@Jaguars

    Genau an sowas hab ich gedacht.

    Aber klar, in/um London wird viel Fußball gespielt, dass das tatsächlich nicht möglich (oder nur schwer) umsetzbar wäre.

  • Deutschland hätte ganz klar einen Vorteil. Die nahegelegenen Länder. Uns umgeben 9 Länder die es einfacher hätten zum Spiel zu kommen als über den Teich fliegen zu müssen.

    Sorry, aber selbst innerhalb Deutschlands ist es von einigen Orten einfacher nach London zu kommen als ans andere Ende des Landes.

    Aber es geht hier um eine Franchise in London und nicht um ein Spiel in D (das wurde ja anderswo schon ausgiebig diskutiert)

  • Selbst für nur eine Franchise in London, die sinnvollerweise immer mehrere Heimspiele hintereinander austrägt, wäre das Tottenhamstadion nicht mehr geeignet.

    Beim Bau von Tottenham hat sich die NFL beteiligt und es wurden entsprechende bauliche Massnahmen getroffen und bezahlt (Football-Feld, Kabinen, etc.). Ich behaupte wenn es ein Team in London geben wird dann wird es in dem Stadion spielen. Und das ist auch gut so, denn das eignet sich super!

  • Deutschland hätte ganz klar einen Vorteil. Die nahegelegenen Länder. Uns umgeben 9 Länder die es einfacher hätten zum Spiel zu kommen als über den Teich fliegen zu müssen.

    London hat 5 internationale Flughäfen! Rechnet man Southend draussen an der Küste noch dazu, sind es 6!
    In Deutschland ist die einzige Stadt mit (noch) 2 Flughäfen Berlin, das sich aber mit der Fertigstellung des BER auch ändert.

    London wird fast von jedem kleinen Provinzflughafen angeflogen! Da gebe ich @trosty vollkommen recht, dass
    es für viele wahrscheinlich leichter ist nach London zu kommen als irgendwohin nach Deutschland.

    Live gesehen:

    NFL: New England Patriots, LA Rams, Oakland Raiders, NY Jets, Cincinnati Bengals, Seattle Seahawks, Philadelphia Eagles, Minnesota Vikings

    NBA: Miami Heat, Brooklyn Nets, Memphis Grizzlies

    MLB: San Francisco Giants, Arizona Diamondbacks

  • Beim Bau von Tottenham hat sich die NFL beteiligt und es wurden entsprechende bauliche Massnahmen getroffen und bezahlt (Football-Feld, Kabinen, etc.). Ich behaupte wenn es ein Team in London geben wird dann wird es in dem Stadion spielen. Und das ist auch gut so, denn das eignet sich super!


    Wenn das Stadion so ausgestattet ist, dass man innerhalb von 24 Stunden von Fußball auf Football und wieder zurück umstellen kann, ok. Allein das Rein- und Rausfahren der Rasenfläche dürfte dauern. Leider findet man dazu keine Infos im Netz.

    Samstag: Heimspiel Tottenham (PL)
    Sonntag: Heimspiel Chargers
    Dienstag: Heimspiel Tottenham (CL oder Pokal)

  • Ich meine vor der Fertigstellung mal gelesen zu haben, dass die innerhalb von acht Stunden oder so den Untergrund wechseln können - von daher sollte das alles kein Problem sein.
    Dennoch wäre ein Franchise in London mit elendig viel Problemen behaftet und ein Rohrkrpierer waiting to happen. Ich rechne stattdessen ab dem neuen CBA mit einer 17-Game-Season mit entsprechend 16 Spielen auf neutralen Plätzen vorzugsweise außerhalb der USA. Da wäre London sicher mit 6-8 Spielen dabei. Und wohl auch Deutschland mit seinen zwei Städten (Hamburg, Düsseldorf), die in der engeren Wahl sein sollen.

  • Ich glaube das mit dem Reisestress haben sie mit den Raiders diese Saison schon vorgetestet. :D

    Ergebnis? Der Reisestress wirkt sogar positiv! Ihr habt nach 8 Spielen schon genauso viele Siege auf dem Konto wie in der gesamten letzten Saison. :D

  • Hab kein Athletic Abo, weiß also nicht was da jetzt drin steht.
    Daher nur kurz meinerseits:

    Ich finde das ist schon ein gewisser Eingriff in die Parität.
    Das London Team hat somit immer Heimspiele gegen Teams mit Jetlag/verkürzter Vorbereitungszeit und muss selbiges bei jedem Auswärtsspiel aushalten.
    Die Frequenz, wo es individuelle Teams trifft das mitzumachen ist auch unterschiedlich. Bezgl Conference games.

    Ich finde das nicht gut.
    Die Division, die das ausbaden muss tut mir jetzt schon leid.
    Beziehungsweise...was verkürzte Vorbereitungszeit angeht, das sehen wir ja häufig in den crappy TNF games zb.
    Sicher, das ist teilweise auch der Ansetzung geschuldet, trotzdem leidet für mich so die Qualität des Produkts als Ganzes denn schon allein die verkürzte Erholungsphase (wenn auch nicht unbedingt quantitativ, aber definitiv qualitativ!) ist mir hier ein Dorn im Auge.

    Die jetzige Form der London Games stört mich dagegen gar nicht, da müssen ja beide Teams zugleich durch die Strapazen.
    Das ist dann bei einer Relocation nicht mehr der Fall.