New England Patriots Offseason 2020

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    ich verfolge im Moment nicht so viel - haben denn die anderen Teams ähnlich viele Spieler, die opt out machen, oder ist das ein Patriots-spezifisches Thema?

  • ich verfolge im Moment nicht so viel - haben denn die anderen Teams ähnlich viele Spieler, die opt out machen, oder ist das ein Patriots-spezifisches Thema?

    Nein, bislang betrifft diese Häufung an Spielern (sowohl was Anzahl als auch Qualität betrifft) nur die Patriots.


    Zitat von Heeeath

    Wie gut, dass die Infektion beim symptomfreien Profi-Sportler stoppt. Dann können die ja auch die Masken weglassen, denn anstecken können sie scheinbar niemanden. Nicht die schwangere Frau, das neugeborene Kind, das Familienmitglied mit Vorerkrankungen, niemanden. Weil sie ja so super-fitte Profi-Sportler sind. Ich bin übrigens überrascht, dass du schon etwaige Langzeitfolgen einer überstandenen Covid-Infektion abschätzen kannst. Das konnte sonst bisher nämlich niemand. :madness

    1) Natürlich können auch symptomfreie Menschen die SARS-CoV-2 positiv sind jemanden anstecken. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, aber bei intensiven Kontakt natürlich auch möglich. Habe ich aber auch nicht behauptet, dass das nicht geht.
    2) Betreffend Langzeitfolgen: Diesbezüglich gibt es natürlich noch keine evidente Studienlage (wie auch in so kurzer Zeit) aber klar ist, dass jemand der vollkommen symptomfrei ist, keine Spätfolgen davon mit sich trägt (logisch, wenn es ja auch keine Beschwerden während der Infektion gibt).


    Zitat von DanMarinoseinSohn

    Die Sachlichkeit ging spätestens an Punkt 4 flöten. Insofern... :xywave:

    Die Frage ist eigentlich wo dein sachlicher Diskussionsbeitrag dazu zu finden sein soll. Ich habe kein Problem eine sachliche Diskussion zu führen und natürlich auch nicht mit anderen Meinungen. Aber Beleidigungen austeilen, weil du anscheinend keine relevanten Argumente hast, finde ich ziemlich schwach.

    2 Mal editiert, zuletzt von Robert84 (29. Juli 2020 um 13:39)

  • Gehört Cannon mit seinem Non-Hodgkin-Lymphom für dich nicht zur Hochrisikogruppe, weil er Profisportler ist oder weil die Krankheit kein Risiko per se darstellt? Für mich klang es schlüssig, dass er aussetzt. Bin aber kein Mediziner und frage daher nach.

  • Gehört Cannon mit seinem Non-Hodgkin-Lymphom für dich nicht zur Hochrisikogruppe, weil er Profisportler ist oder weil die Krankheit kein Risiko per se darstellt? Für mich klang es schlüssig, dass er aussetzt. Bin aber kein Mediziner und frage daher nach.

    1) Ein Non-Hodgkin-Lymphom ist natürlich eine schwere Erkrankung (ganz unabhängig von COVID). Wenn es rechtzeitig erkannt wird (also nicht allzu fortgeschritten ist) sprechen die Patienten auf die Kombinationschemotherapie meist sehr gut an.
    Das bedeutet extrem gute Heilungschancen. Auch in fortgeschrittenem Stadium bildet sich die Erkrankung nach der Chemo bei ca. 60 % der betroffenen vollständig zurück. Bei ansonst gesunden jungen Menschen ist die Chance noch besser.
    2) Meines Wissens hatte Cannon im Jahr 2011 (?) diese Erkrankung. Wenn er zwischenzeitlich keinen Rückfall oder anderen Krebs hatte (kann mich nicht daran erinnern) ist er in Folge dieser seit längerem überwundenen Erkrankung durch COVID-19 nicht sonderlich erhöht gefährdet. Anders wäre die Lage natürlich während einer Chemotherapie oder direkt im Anschluss daran, da das Immunsystem dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Robert84 (29. Juli 2020 um 13:58)

  • Betreffend Langzeitfolgen: Diesbezüglich gibt es natürlich noch keine evidente Studienlage (wie auch in so kurzer Zeit) aber klar ist, dass jemand der vollkommen symptomfrei ist, keine Spätfolgen davon mit sich trägt (logisch, wenn es ja auch keine Beschwerden während der Infektion gibt).

    Ehrlich gemeinte Frage: Gibt es dazu (allgemein, gar nicht auf Corona bezogen) entsprechende Studien oder Beweise?

    Ich kann mir nämlich als Laie gut vorstellen dass ein entsprechder Körper das in Verbindung mit passender Ernährung sehr gut kompensieren kann, der Virus aber trotzdem Schäden anrichtet die später Auswirkungen haben wenn der Körper wieder schwächer wird.

  • Ehrlich gemeinte Frage: Gibt es dazu (allgemein, gar nicht auf Corona bezogen) entsprechende Studien oder Beweise?
    Ich kann mir nämlich als Laie gut vorstellen dass ein entsprechder Körper das in Verbindung mit passender Ernährung sehr gut kompensieren kann, der Virus aber trotzdem Schäden anrichtet die später Auswirkungen haben wenn der Körper wieder schwächer wird.

    Zu deinem ersten Absatz: Im Falle einer vollkommen asymptomatischen SARS-CoV-2 Infektion handelt es sich um eine sogenannte subklinische stille Feiung wie sie bei diversen Infektionskrankheiten vorkommen kann. nachzulesen z.B. hier: https://flexikon.doccheck.com/de/Stumme_Infektion oder halt einfach "stille Feiung" oder "subklinische stille Feiung" usw googlen. Gibt auch deutlich ausführlichere Seiten zu diesem Thema als die verlinkte...

    Zum zweiten Absatz: das kann theoretisch auch bei einer stillen Feiung in Folge einer Infektion passieren. Und zwar im Falle einer persistierenden Infektion. In diesem Fall überlebt der Erreger im Körper über einen bestimmten Zeitraum und kann verspätet ausbrechen wenn das Immunsystem geschwächt ist. Das ist aber bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 nicht der Fall da die Viruslast nach einem negativem Test (zu einem späteren Zeitpunkt; meist ein paar Tage oder Wochen) so gering oder gar nicht mehr vorhanden ist, dass weder jemand angesteckt werden kann noch man selbst daran verspätet erkranken kann.

    Dabei ist klar festzuhalten, ich spreche hier von vollkommen asymptomatischen Patienten und nicht von leicht kranken (Schnupfen, Husten etc.)

  • Die Frage ist eigentlich wo dein sachlicher Diskussionsbeitrag dazu zu finden sein soll. Ich habe kein Problem eine sachliche Diskussion zu führen und natürlich auch nicht mit anderen Meinungen. Aber Beleidigungen austeilen, weil du anscheinend keine relevanten Argumente hast, finde ich ziemlich schwach.

    Sehr süß, Sweetie.

    Exi hat es doch schon sehr gut erklärt. Profisportler, gerade mit üppigen Millionensalären sind schon immer "priviligierter" als Otto Normalverbraucher. In dem Fall gibt es sogar ein Agreement zwischen NFL und der Spielergewerkschaft NFLPA, die es Sportlern ermöglicht für die Saison auszusetzen. Insofern kann auch keine Rede von "hinschmeißen" bei den Spielern sein. Ich weiß also nicht, auf welcher Grundlage du dich mit den Spielern vergleichen willst. Von deinen medizinischen Einlässen abgesehen (du wirst da durch den Berufsalltag mehr Expertise haben als ich) ist der Rest halt Stammtischgewäsch. :snoop:

  • Zu deinem ersten Absatz: Im Falle einer vollkommen asymptomatischen SARS-CoV-2 Infektion handelt es sich um eine sogenannte subklinische stille Feiung wie sie bei diversen Infektionskrankheiten vorkommen kann. nachzulesen z.B. hier: https://flexikon.doccheck.com/de/Stumme_Infektion oder halt einfach "stille Feiung" oder "subklinische stille Feiung" usw googlen. Gibt auch deutlich ausführlichere Seiten zu diesem Thema als die verlinkte...
    Zum zweiten Absatz: das kann theoretisch auch bei einer stillen Feiung in Folge einer Infektion passieren. Und zwar im Falle einer persistierenden Infektion. In diesem Fall überlebt der Erreger im Körper über einen bestimmten Zeitraum und kann verspätet ausbrechen wenn das Immunsystem geschwächt ist. Das ist aber bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 nicht der Fall da die Viruslast nach einem negativem Test (zu einem späteren Zeitpunkt; meist ein paar Tage oder Wochen) so gering oder gar nicht mehr vorhanden ist, dass weder jemand angesteckt werden kann noch man selbst daran verspätet erkranken kann.

    Dabei ist klar festzuhalten, ich spreche hier von vollkommen asymptomatischen Patienten und nicht von leicht kranken (Schnupfen, Husten etc.)

    Okay das mag sein, aber wie kommst du darauf da bei fast allen Proifisportlern keine Symptome vorhanden sind? Z.B. wenn die nur ganz leichte Symtome hatten, werden sie es ja nicht direkt auf SARS-CoV2 in Verbindung bringen.
    Ich könnte mir sogar gerade für die älteren Spieler vermuten das sie durch den geschundenen Körper und evt. aufbaupräperate eher anfällig sind.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Diese Argumentation kann ich absolut nicht nachvollziehen.
    1) Ist ein Profisportler (selbst wenn er gesundheitlich durch eine Grunderkrankung vorbelastet ist) in Folge der insgesamt guten körperlichen Konstitution (ohne diese wäre er ja nicht in der Lage Profisportler zu sein) keine Hochrisikogruppe. Die bisherigen Erfahrungen zeigen: bei fast allen Profisportlern läuft eine SARS-CoV-2 Infektion symptomfrei ab. Es kommt also gar nicht mal zum Ausbruch der Erkrankung COVID-19 (auch wenn es umgangssprachlich so verwendet wird, dass eine SARS-CoV-2 Infektion gleichbedeutend mit COVID-19 ist, ist es nicht so)
    2) Ein 'normaler' Arbeitnehmer hat keine Option sich auszusuchen ob er ein optout in Anspruch nimmt. Entweder du arbeitest und gefährdest (je nachdem wo und als was du arbeitest) mal mehr mal weniger deine Gesundheit und erhältst dein Gehalt oder du 'darfst' vom Staat leben. In der Hoffnung dass du irgendwann wieder einen Job bekommst (was angesichts der aktuellen Lage am Arbeitsplatz gar nicht mal so leicht sein kann) der hoffentlich auch noch ähnlich gut bezahlt ist wie zuvor. Bei 'normalen' Arbeitnehmern geht es tatsächlich um die Existenz (die eigene und der Familie). Bei Spielern wie Hightower, Chung, Cannon geht es nicht um die Existenz, sofern sie nicht alles was sie bisher verdient haben einfach verprasst haben.
    3) Punkt 2 (keine Option auf ein optout) gilt übrigens auch für 'normale' Arbeitnehmer die einer Risikogruppe angehören. Also eine Grunderkrankung haben, die einen schweren Infektionsverlauf begünstigt. Gleichzeitig sind diese Menschen meist älter als die Profisportler und in den meisten Fällen auch insgesamt nicht sonderlich fit. Auch das begünstigt einen schweren Verlauf zusätzlich (teilweise sogar mehr als viele Grunderkrankungen).
    4) Wenn man seinen Job mit Hingabe ausübt dann nimmt man aus meiner Sicht ein solches optout nicht an. Wie bereits geschrieben, ich arbeite im Krankenhaus. Man stelle sich vor wir würden alle hinschmeißen und sagen "scheiß drauf, wir hören auf kranke Menschen zu behandeln. Schließlich könnten wir uns ja anstecken...".

    1) Wurde schon oft genug geschrieben, gerne aber nochmal: Nahezu alle Spieler haben entweder selbst gesundheitliche Vorgeschichten und damit ein höheres Risiko oder aber Familienmitglieder, die eben zu dieser Gruppe gehören. Teilweise gibt es auch Spieler mit beiden Fällen. Dazu ist deine Ausführung über die nicht so dramatischen Probleme von Profisportlern bei einer Erkrankung nicht haltbar. Frag mal bei Von Miller nach, wie platt der noch Wochen! später war. Der musste komplett bei Null anfangen und 100% klar, was die inneren Organe dazu sagen, ist es immer noch nicht. Es gibt erste Hinweise darauf, dass das Virus die Lunge nachträglich schädigen kann und dann sind Profisportler, die ihren Körper ohnehin schon an das Maximum der Belastung heranführen, definitiv gefährdet. Deine Argumentation klingt eher danach, als ob die Spieler sich doch nicht so anstellen sollen, damit wir alle Spaß haben können. Vielleicht ist es so, dass kein Sportler große unmittelbare Schäden erleidet, aber wenn Hightower seine Mutter mit Diabetes ansteckt und die am Ende nicht überlebt und gar selbst noch 2-3 Leute ansteckt, hat niemand etwas gewonnen, im Gegenteil.
    2) Auch zum Vergleich Profisportler und normaler AN wurde schon viel geschrieben. Der Vergleich hinkt immer. Am größten ist er jedoch an dem Punkt, an dem man Profisport als essentiell bezeichnet. Das ist er nicht, im Gegenteil. Die Spieler gehen einem gut bezahlten Hobby nach und wenn sie ein Jahr aussetzen, wird niemand davon sterben. Es ist ja gar so, dass sie ihren Vertrag trotzdem in voller Länge erfüllen und das Gehalt, das sie in der Zeit bekommen, im nächsten Jahr zurückzahlen.
    3) Das ist doch ein Paradebeispiel dafür, warum die Spieler, die ja die Möglichkeit haben, ein Jahr aussetzen: Wir leben in einer Gemeinschaft und in dieser sind die von dir beschriebenen älteren Menschen de facto in Gefahr, weil sich Profisportler zum normalen Turnen treffen. In Gruppen, die um die 90-150 Menschen umfassen. Danach fahren sie natürlich normal nach Hause, klar. Als normaler Arbeitnehmer hast du unter Umständen die Möglichkeit, im Home Office zu arbeiten. Wenn man die Möglichkeit nicht hat, dann ist das tragisch, aber da können die Profisportler nichts dafür. Oder ist es auch bedenklich, dass ich von zu Hause aus arbeiten kann, die Krankenschwester jedoch nicht? Wo ziehst du da die Grenze?
    4) Was für ein Blödsinn! Der Job ist doch nicht deine einzige Bestimmung im Leben. Dazu ist es wunderbar und sehr lobenswert, dass du im KH arbeitest, aber du weißt zeitgleich auch ganz genau, was für eine gesellschaftlich wichtige Rolle du ausübst. Der Profisportler ist dafür zuständig, dass das Volk Belustigung erfährt - super wichtig! Alleine die Unterstellung, ein Mensch, der unfassbare Hürden überwinden muss, um auf dieses Level zu kommen, würde seinen Job nicht mit Hingabe ausfüllen, ist Käse, sorry. Ich glaube, dass es jedem Sportler deutlich schwerer fällt, als einem Großteil der normalen AN. Oder brennt jede Kassiererin so sehr für ihren Job, dass sie die Option sofort ablehnen würde? Nein, tut sie nicht. Im Endeffekt opfern die Sportler 1 Jahr ihrer sowieso begrenzten Karriere. Für viele könnte es das echt gewesen sein, wenn man sich die durchschnittliche Zeit in der Liga ansieht. Da von fehlender Hingabe zu sprechen, ist ein starkes Stück.

  • Meine Frau sagt momentan sehr gerne "Manchen scheint es zu Kopf zu steigen, das wir im Krankenhaus arbeiten"....

    (Sie arbeitet übrigens selbst im Krankenhaus - Unfallchirugie)

    #HereWeGo!

  • ist das so schwer zu kapieren, verzieh dich Troll

    Welche Rolle spielst du denn hier eigentlich?
    Persönlich beleidigt habe ich niemanden. Lediglich den Vergleich als mindestens schwierig, in dem vorliegenden Fall sogar als dämlich bezeichnet. Wenn das schon zu streng sein sollte, dann weiß ich auch nicht weiter. Auf ein Argument meinerseits bist ja auch nicht eingegangen. Insofern. Was soll dein künstlicher Erregungszustand?

  • @DanMarinoseinSohn Ich zitiere den obigen blauen Satz nochmal. Du begibst Dich, besonders nach der Warnung von olibo, mit deinem „Sehr süß, Sweetie“ auf mindestens sehr dünnes Eis. :nono:

    Den kannste dir auch sparen. Meldung an den Olymp und wir machen das dann schon.

  • 1) Wurde schon oft genug geschrieben, gerne aber nochmal: Nahezu alle Spieler haben entweder selbst gesundheitliche Vorgeschichten und damit ein höheres Risiko oder aber Familienmitglieder, die eben zu dieser Gruppe gehören. Teilweise gibt es auch Spieler mit beiden Fällen. Dazu ist deine Ausführung über die nicht so dramatischen Probleme von Profisportlern bei einer Erkrankung nicht haltbar. Frag mal bei Von Miller nach, wie platt der noch Wochen! später war. Der musste komplett bei Null anfangen und 100% klar, was die inneren Organe dazu sagen, ist es immer noch nicht. Es gibt erste Hinweise darauf, dass das Virus die Lunge nachträglich schädigen kann und dann sind Profisportler, die ihren Körper ohnehin schon an das Maximum der Belastung heranführen, definitiv gefährdet. Deine Argumentation klingt eher danach, als ob die Spieler sich doch nicht so anstellen sollen, damit wir alle Spaß haben können. Vielleicht ist es so, dass kein Sportler große unmittelbare Schäden erleidet, aber wenn Hightower seine Mutter mit Diabetes ansteckt und die am Ende nicht überlebt und gar selbst noch 2-3 Leute ansteckt, hat niemand etwas gewonnen, im Gegenteil.

    Hinzu kommt, dass der Körper des Profisportlers sein Kapital ist. Wenn jemand von uns infiziert wird, ist das in der Akutphase auch schlecht. Aber wenn wir (hoffentlich) dann wieder halbwegs auf dem Dampfer sind, können wir wieder arbeiten (etc.). Aber der Profisportler muss körperlich bei 100 % sein, sonst kann er im Prinzip einpacken. Wenn ich über 100 m drei Zehntel langsamer laufe, fällt das niemandem auf. Wenn ein NFL-Profi drei Zehntel langsamer wird, ist er seinen Job los.

    Als Fan hoffe ich, dass möglichst viele spielen. Aber ich habe Verständnis für jeden, der andere Prioritäten setzt.

  • Hinzu kommt, dass der Körper des Profisportlers sein Kapital ist. Wenn jemand von uns infiziert wird, ist das in der Akutphase auch schlecht. Aber wenn wir (hoffentlich) dann wieder halbwegs auf dem Dampfer sind, können wir wieder arbeiten (etc.). Aber der Profisportler muss körperlich bei 100 % sein, sonst kann er im Prinzip einpacken. Wenn ich über 100 m drei Zehntel langsamer laufe, fällt das niemandem auf. Wenn ein NFL-Profi drei Zehntel langsamer wird, ist er seinen Job los.
    Als Fan hoffe ich, dass möglichst viele spielen. Aber ich habe Verständnis für jeden, der andere Prioritäten setzt.

    Ich kapier nicht wo das Infektionsrisiko höher sein soll während dem Football, als außerhalb? Beim Football werden alle permanent getestet, im normalen Lebensalltag ist das Ansteckungsrisiko doch viel höher.

    Wenn also jemand mit dieser "Körper ist mein Kapital Rechnung" daherkommt, dann muss er sich bis das Corona vorbei ist, zuhause einsperren und Leute engagieren die mit Hygienemaßnahmen für die Versorgung zuständig sind.

    Ich denke manche nutzen das jetzt einfach aus um zu entspannen und sich auf andere Dinge zu konzentrieren, die Gründe mit "Schutz vor Corona" macht keinen Sinn, da sind die Gefahren außerhalb viel unberechenbarer und vermutlich auch höher.

  • Ich kapier nicht wo das Infektionsrisiko höher sein soll während dem Football, als außerhalb? Beim Football werden alle permanent getestet, im normalen Lebensalltag ist das Ansteckungsrisiko doch viel höher.
    Wenn also jemand mit dieser "Körper ist mein Kapital Rechnung" daherkommt, dann muss er sich bis das Corona vorbei ist, zuhause einsperren und Leute engagieren die mit Hygienemaßnahmen für die Versorgung zuständig sind.

    Ich denke manche nutzen das jetzt einfach aus um zu entspannen und sich auf andere Dinge zu konzentrieren, die Gründe mit "Schutz vor Corona" macht keinen Sinn, da sind die Gefahren außerhalb viel unberechenbarer und vermutlich auch höher.

    Du hast Dir die Antwort auf Deine Frage doch quasi schon selbst gegeben: Privat hast Du grundsätzlich die Chance, das Risiko massiv zu reduzieren, indem Du zu Hause/in der Familie bleibst, alleine und/oder draußen mit Abstand Sport treibst und keine/wenige Leute triffst, diese vorzugsweise an der frischen Luft, Mund-Nase-Schutz trägst, Abstand hältst. Wenn Du halbwegs diszipliniert bist, ist das Ansteckungsrisiko minimal.

    Beim Training und im Spiel ist es unvermeidlich, dass Du mit sehr vielen Leuten (Mitspielern, Trainern etc.) zu tun hast, Dich mit ihnen entweder im gleichen Raum aufhältst oder auf dem Feld unmittelbaren Kontakt hast. Die vielen Tests reduzieren das Risiko wieder, aber kein Test ist wirklich sicher.

    Wenn Du natürlich opt-out wählst und dann Party machst, hättest Du auch Football spielen können.

  • Du hast Dir die Antwort auf Deine Frage doch quasi schon selbst gegeben: Privat hast Du grundsätzlich die Chance, das Risiko massiv zu reduzieren, indem Du zu Hause/in der Familie bleibst, alleine und/oder draußen mit Abstand Sport treibst und keine/wenige Leute triffst, diese vorzugsweise an der frischen Luft, Mund-Nase-Schutz trägst, Abstand hältst. Wenn Du halbwegs diszipliniert bist, ist das Ansteckungsrisiko minimal.

    Als ob das so konsequent umgesetzt wird, ich will nicht sagen dass es utopisch ist, aber daran wird sich so im Endeffekt niemand halten, das machst du vll. mal für paar Tage oder maximal 1-2 Wochen und dann ist Ende im Gelände.
    Die Jungs werden mit ein paar üblichen Abstands- und Hygieneregeln ganz normal ihr Leben leben und das ist gefährlicher als auf dem Trainingsgelände wo alle permanent getestet werden und Regeln gelten.

  • Beim Sport kommt noch dazu, dass die normalen Abstände nicht mehr ausreichend sind:
    https://www.dw.com/en/coronavirus…tudy/a-53118589

    Dann sind viele derjenigen, die sich bis jetzt abgemeldet haben, O-Liner und D-Liner. Das heißt, sie haben einen BMI-Index der bei Corona-Patienten als Risiko-Gruppe gilt. Deswegen kann ich jeden verstehen, der dieses Risiko nicht eingehen will.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Als ob das so konsequent umgesetzt wird, ich will nicht sagen dass es utopisch ist, aber daran wird sich so im Endeffekt niemand halten, das machst du vll. mal für paar Tage oder maximal 1-2 Wochen und dann ist Ende im Gelände.

    Und das weißt du weil?
    Finde das schon eine grenzwertige Unterstellung. Das impliziert nämlich, dass jeder Grund in Richtung Infektionsschutz vorgeschoben ist. Die vom Chief beschrieben Maßnahmen sind sehr easy umzusetzen, wenn es nicht triftige Gründe dagegen gibt. Und ich würde behaupten es gibt hier einige unter uns die diese Maßnahmen seit März so fahren und nicht nach maximal 1-2 Wochen kein Bock mehr hatten und deswegen aufgehört haben.


    .Die Jungs werden mit ein paar üblichen Abstands- und Hygieneregeln ganz normal ihr Leben leben und das ist gefährlicher als auf dem Trainingsgelände wo alle permanent getestet werden und Regeln gelten.

    Die Tests reduzieren aber nur gegen eine Infektion im Training. Und das ist auch nur dann nahezu null, wenn permanent getestete wird.
    Da du deine Kontakte im normalen Leben aber trotzdem zusätzlich hast, geht die Rechnung nicht auf:
    Risiko Training + normales Leben > Risiko normales Leben.

  • Und das weißt du weil?Finde das schon eine grenzwertige Unterstellung. Das impliziert nämlich, dass jeder Grund in Richtung Infektionsschutz vorgeschoben ist. Die vom Chief beschrieben Maßnahmen sind sehr easy umzusetzen, wenn es nicht triftige Gründe dagegen gibt. Und ich würde behaupten es gibt hier einige unter uns die diese Maßnahmen seit März so fahren und nicht nach maximal 1-2 Wochen kein Bock mehr hatten und deswegen aufgehört haben.

    Ich lebe seit März auch nicht so wie vorher, aber keiner hält penibel alles exakt ein und schottet sich komplett ab. Das müsstest du aber machen, um sagen zu können, so wie ich meinen Alltag verbringe, ist das Risiko deutlich geringer als wenn ich täglich auf das Trainingsgelände fahre und dort meinem Job nachgehe mit permanent getesten Menschen und entsprechenen Hygieneregeln.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem015 (30. Juli 2020 um 06:52)

  • ich denke es ist schon ein Unterschied, ob man sich quasi ausschließlich im engeren Familien-Kreis von vielleicht 10 Personen bewegt oder *jede Woche* einer *anderen* Kette an potentiellen Überträgern ausgesetzt ist.
    Die Inkubationszeit beträgt immer noch 5-6 Tage und während ich sicherlich, bis zu einem gewissen Grad, willens bin meinen engsten Familienmitgliedern das Vertrauen entgegenzubringen, dass sie all jene Hygieneregeln und social distancing einhalten, so bin ich das sicherlich *nicht* bei random unbekannten Personen, testing hin oder her.

    Dazu muss ich nur abends bei uns in die Innenstadt schauen. Die Stadt musste zum wiederholten mal ein Stehbierverbot aussprechen, da die Leute so dermaßen dämlich sind und zwar brav Abstände innerhalb den Kneipen einhalten, dafür aber draußen wie die Sardinen aufeinander hocken.

    Nur damit das klar ist, ich selbst habe keine Angst vor Corona, obwohl ich zur Hochrisiko-Gruppe zähle (ich muss Immunsuppressiva nehmen).
    Aber nur weil ich keine unmittelbare Gefahr für mich selbst sehe, heisst das noch lange nicht, dass ich damit leben könnte das Ding irgendwie mit einzuschleppen.
    Unsere kleinste ist ein Frühchen, die hat seit jeher ein labiles Immunsystem. Mein Schwiegerdrachen hat nur noch 30% Lungenfunktion aufgrund einer fehldiagnostizierten und verschleppten TBC.

    Meine Regierung arbeitet in der Altenpflege und was da abgeht willst du gar nicht wissen.

    Ändert alles nichts daran, dass ich mehr Respekt vor der Vorstellung habe jemanden auf dem Gewissen zu haben, als vor dem Virus selbst.
    Ich bin gewiss nicht überpenibel was alle Vorschriften angeht, aber noch viel weniger gewiss lege ich die Hand dafür ins Feuer, dass random Willi Schmidt von um der Ecke *überhaupt* sich an irgendwas hält.

  • Man muss auch bedenken, dass die Situation in den USA in etwa so schlimm ist, wie hier Anfang April. Dementsprechend ist die Situation noch nicht so "entspannt" (das mein ich nicht negativ) wie sie in Deutschland jetzt is

  • Sehr süß, Sweetie.
    Exi hat es doch schon sehr gut erklärt. Profisportler, gerade mit üppigen Millionensalären sind schon immer "priviligierter" als Otto Normalverbraucher. In dem Fall gibt es sogar ein Agreement zwischen NFL und der Spielergewerkschaft NFLPA, die es Sportlern ermöglicht für die Saison auszusetzen. Insofern kann auch keine Rede von "hinschmeißen" bei den Spielern sein. Ich weiß also nicht, auf welcher Grundlage du dich mit den Spielern vergleichen willst. Von deinen medizinischen Einlässen abgesehen (du wirst da durch den Berufsalltag mehr Expertise haben als ich) ist der Rest halt Stammtischgewäsch. :snoop:

    Zu den ersten drei Worten braucht es keinen Kommentar...

    Zum restlichen Absatz: Natürlich gibt es dieses Agreement zwischen NFL und der Spielergewerkschaft, damit hat natürlich jeder Spieler das gute Recht dieses optout in Anspruch zu nehmen. Eigentlich störe ich mich mehr an diesem Agreement als an einzelnen Spielern, die davon Gebrauch machen.


    1) Wurde schon oft genug geschrieben, gerne aber nochmal: Nahezu alle Spieler haben entweder selbst gesundheitliche Vorgeschichten und damit ein höheres Risiko oder aber Familienmitglieder, die eben zu dieser Gruppe gehören. Teilweise gibt es auch Spieler mit beiden Fällen. Dazu ist deine Ausführung über die nicht so dramatischen Probleme von Profisportlern bei einer Erkrankung nicht haltbar. Frag mal bei Von Miller nach, wie platt der noch Wochen! später war. Der musste komplett bei Null anfangen und 100% klar, was die inneren Organe dazu sagen, ist es immer noch nicht. Es gibt erste Hinweise darauf, dass das Virus die Lunge nachträglich schädigen kann und dann sind Profisportler, die ihren Körper ohnehin schon an das Maximum der Belastung heranführen, definitiv gefährdet. Deine Argumentation klingt eher danach, als ob die Spieler sich doch nicht so anstellen sollen, damit wir alle Spaß haben können. Vielleicht ist es so, dass kein Sportler große unmittelbare Schäden erleidet, aber wenn Hightower seine Mutter mit Diabetes ansteckt und die am Ende nicht überlebt und gar selbst noch 2-3 Leute ansteckt, hat niemand etwas gewonnen, im Gegenteil.2) Auch zum Vergleich Profisportler und normaler AN wurde schon viel geschrieben. Der Vergleich hinkt immer. Am größten ist er jedoch an dem Punkt, an dem man Profisport als essentiell bezeichnet. Das ist er nicht, im Gegenteil. Die Spieler gehen einem gut bezahlten Hobby nach und wenn sie ein Jahr aussetzen, wird niemand davon sterben. Es ist ja gar so, dass sie ihren Vertrag trotzdem in voller Länge erfüllen und das Gehalt, das sie in der Zeit bekommen, im nächsten Jahr zurückzahlen.
    3) Das ist doch ein Paradebeispiel dafür, warum die Spieler, die ja die Möglichkeit haben, ein Jahr aussetzen: Wir leben in einer Gemeinschaft und in dieser sind die von dir beschriebenen älteren Menschen de facto in Gefahr, weil sich Profisportler zum normalen Turnen treffen. In Gruppen, die um die 90-150 Menschen umfassen. Danach fahren sie natürlich normal nach Hause, klar. Als normaler Arbeitnehmer hast du unter Umständen die Möglichkeit, im Home Office zu arbeiten. Wenn man die Möglichkeit nicht hat, dann ist das tragisch, aber da können die Profisportler nichts dafür. Oder ist es auch bedenklich, dass ich von zu Hause aus arbeiten kann, die Krankenschwester jedoch nicht? Wo ziehst du da die Grenze?
    4) Was für ein Blödsinn! Der Job ist doch nicht deine einzige Bestimmung im Leben. Dazu ist es wunderbar und sehr lobenswert, dass du im KH arbeitest, aber du weißt zeitgleich auch ganz genau, was für eine gesellschaftlich wichtige Rolle du ausübst. Der Profisportler ist dafür zuständig, dass das Volk Belustigung erfährt - super wichtig! Alleine die Unterstellung, ein Mensch, der unfassbare Hürden überwinden muss, um auf dieses Level zu kommen, würde seinen Job nicht mit Hingabe ausfüllen, ist Käse, sorry. Ich glaube, dass es jedem Sportler deutlich schwerer fällt, als einem Großteil der normalen AN. Oder brennt jede Kassiererin so sehr für ihren Job, dass sie die Option sofort ablehnen würde? Nein, tut sie nicht. Im Endeffekt opfern die Sportler 1 Jahr ihrer sowieso begrenzten Karriere. Für viele könnte es das echt gewesen sein, wenn man sich die durchschnittliche Zeit in der Liga ansieht. Da von fehlender Hingabe zu sprechen, ist ein starkes Stück.

    1) Das mit gesundheitlichen Vorgeschichten trifft halt viele in der Bevölkerung. Die meisten NFL Profis sind in deutlich besserem Gesundheitszustand als die Durchschnittsbevölkerung. Also das Argument Spielerschutz kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Die Gefahr zu Hause jemanden anzustecken (der vielleicht wirklich schwere Vorerkrankungen hat und alt ist etc) natürlich schon. Aber auch das kann natürlich jedem passieren, nicht nur dem NFL Spieler. Dennoch ein nachvollziehbarer Grund für das Ziehen des optout.
    2) Es wurde ja ursprünglich argumentiert, dass es bei den NFL Spieler um die "Existenz" geht. Ich wollte mit meiner Argumentation nur darstellen, dass es bei anderen deutlich mehr um die Existenz geht als bei einem gut bezahlten Football Profi. Aber an dieser Stelle kann man natürlich endlos diskutieren...
    3) Wenn die NFL das so sieht wie du dann müsste kein optout ausverhandelt werden sondern die Saison komplett abgesagt werden. Aber nicht nur im Football sondern in allen Sportarten die im Team bzw im direkten Kontakt zu anderen ausgeübt werden müsste umgehend jeder Bewerb (aber auch freizeitliche Betätigung in diese Richtung) gecancelt werden.
    4) Bei diesem Punkt habe ich zugegeben etwas provoziert. Sorry! War wie oben bereits geschrieben ja eher auf diese optout Regelung an sich nicht gut zu sprechen als auf die Spieler selbst, die diese in Anspruch nehmen. Ist natürlich ihr gutes Recht, von dieser Regelung Gebrauch zu machen, wenn sie existiert.

    Auch wenn wir uns in den einzelnen Punkten wohl nicht einig werden respektiere ich natürlich deine Meinung, die du sachlich vertrittst.

    Okay das mag sein, aber wie kommst du darauf da bei fast allen Proifisportlern keine Symptome vorhanden sind? Z.B. wenn die nur ganz leichte Symtome hatten, werden sie es ja nicht direkt auf SARS-CoV2 in Verbindung bringen.Ich könnte mir sogar gerade für die älteren Spieler vermuten das sie durch den geschundenen Körper und evt. aufbaupräperate eher anfällig sind.

    Gruß isten

    In Europa sind in allen Fußballigen (die nach dem Lockdown noch fortgeführt wurden) im Rahmen der verpflichtenden Screeningprogramme bereits Spieler positiv getestet worden. Beinahe durchgehend wird dazu kommuniziert, dass sie keinerlei Symptome haben, obwohl sie positiv getestet wurden. Eine Infektion mit SARS-CoV-2, die man nicht mitbekommt, ist zumindest im Zeitraum der Wiederaufnahme der Mannschaftstrainings und des Spielbetriebs (beinahe) ausgeschlossen, weil ja alle Spieler, Trainer etc. sehr häufig getestet werden.
    Ich kann mich also natürlich nur auf diese Sportler beziehen und natürlich nicht auf alle. Klar ist jedoch dass je fitter/gesünder (Herz/Kreislauf/Lunge...) und jünger ein Mensch ist, die Chance auf einen asymptomatischen Verlauf deutlich erhöht ist. Eine Garantie auf einen asymptomatischen Verlauf gibt es natürlich auch für die gesündesten Menschen nicht.
    Wenn du mit "Aufbaupräparate" Medikamentenmissbrauch (wie Steriode etc) meinst dann steht das natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Aber da gibt es für den Sportler noch ganz andere Risiken als COVID-19...

    Meine Frau sagt momentan sehr gerne "Manchen scheint es zu Kopf zu steigen, das wir im Krankenhaus arbeiten"....

    (Sie arbeitet übrigens selbst im Krankenhaus - Unfallchirugie)

    Auch ein inhaltlich sehr wertvoller Beitrag zum Thema optout ;)

  • ) Wenn die NFL das so sieht wie du dann müsste kein optout ausverhandelt werden sondern die Saison komplett abgesagt werden.

    Das ist deutlich zu kurz gesprungen, denn wer im ersten Sinne auf die NFL Saison drängt, sind die Owner. Und die stehen eben nicht an vorderster Front. Natürlich müsste die Saison aktuell eher abgesagt werden, denn so wie es im Momentan in den Staaten läuft, kann eine Saison höchstwahrscheinlich gar nicht störungsfrei laufen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zum ersten Ausbruch kommt (siehe MLB - da hat es nicht einmal eine Woche gedauert) und dann wackelt das ganze Gebilde bereits.

    Und natürlich gibt es auch Spieler, die sehr gerne spielen möchten, aber das heißt noch lange nicht, dass es ALLE Spieler sind. Und die Spieler, die eben Voraussetzungen haben, die eine schwere Covid 19 Infektion "begünstigen" - gerade die O-Liner und D-Liner sind da an erster Stelle zu nennen:

    Having obesity, defined as a body mass index (BMI) of 30 or above, increases your risk of severe illness from COVID-19.

    Das trittt auf die meisten Offensive Linemen zu, genauso wie auf viele Interior Defenisve Linemen.

    Das hier finde ich hier sehr passend:

    We can rationalize it all away in our heads easily by saying that they make millions and that this is the other side of the coin, when in reality we know that’s not true. Their careers are far shorter. Their medical expenses are much higher. In order to play at a high level, a good player once told me, you would net roughly 40% of your paycheck with the rest going to various tentacles in the operation.
    They absorb all of this and still perform; still manage to take us away from our own fears and stressors for a few hours each day when in reality, they might be living in their own.
    How fair is it to up the ante now, and to demand they play through a pandemic too? What does that say about us if we can't agree on that?

    Player Opts Out are none of our business - und das unterschreib ich genau so.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Meine Frau sagt momentan sehr gerne "Manchen scheint es zu Kopf zu steigen, das wir im Krankenhaus arbeiten"....

    (Sie arbeitet übrigens selbst im Krankenhaus - Unfallchirugie)

    Auch ein inhaltlich sehr wertvoller Beitrag zum Thema optout ;)

    Aussagen kann man auch kurz halten und dies mache ich hiermit auch.
    Einzig und allein auf deine Punkte 3 und 4 habe ich dieses Zitat angesetzt. Es gibt in den Krankenhäusern weitaus größere Probleme als Corona, als dass man es so dermaßen heranziehen müsste.
    Da ist ziemlich viel Spekulatius bei und auch ein normaler Arbeitnehmer hat Möglichkeiten sich in der derzeitigen Phase (oder vor ein paar Wochen) entsprechend positionieren zu können.

    Die NFL bietet die Möglichkeit, also müssen wir alle auch damit leben, das Spieler diese Option ziehen.

    Weiter gehe ich darauf nicht mehr ein...

    #HereWeGo!

  • Mal abgesehen von den eigenen Lieben , welche man schützen will.. und die dicken Jungs welche ein erhöhtes Risiko , für einen schweren Verlauf haben.
    Langzeitschäden wie Lungen - Herz , Nieren sowie Blutgefäßschäden sind keine Lappalie , das kann für einen Profisportler nicht nur eine Einschränkung bedeuten, sondern unter Umständen das " AUS " im Profisport. Sich über Monate kaputt und kraftlos fühlen ist da noch das geringste Problem( was auch nicht angenehm für einen Sportler ist)
    Wir wissen doch alle wie Gnadenlos aussortiert wird , wenn du nicht mehr 100% bringen kannst ,bist du ganz schnell weg oder bekommst nur noch einen schlechten Vertrag,bei dem dir Millionen durch die Lappen gehen.
    Ich finde es gut , das jeder die Möglichkeit hat , das Risiko selbst einzuschätzen und sich dann zu entscheiden.