• Und die USA hat den nächsten Rekord. Erstmals >70.000 positiv Getestete/Tag.
    Weltweit steigen die Neuinfektionsfälle weiterhin stark an

    Ich vermute beides im Gleichklang mit den meisten Testungen pro Tag bzw. weltweit steigenden Tests.

    - お父さん穀物 -

    I will give you every place where you set your foot! - Joshua 1, 3

  • Ich vermute beides im Gleichklang mit den meisten Testungen pro Tag bzw. weltweit steigenden Tests.

    Die Anzahl Tests wurde in den Staaten mittlerweile auf mehr als 600.000 pro Tag gesteigert. Das ist richtig. Das bedenkliche dabei ist, dass die Trefferquote sich innerhalb von ca. vier Wochen von etwa 3-4% auf rund 10% erhöht hat.

  • Das bedenkliche dabei ist, dass die Trefferquote sich innerhalb von ca. vier Wochen von etwa 3-4% auf rund 10% erhöht hat.

    Das‘ natürlich ne beschissen hohe Quote.

    - お父さん穀物 -

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  • Am besten weniger testen, dann gibts auch weniger Fälle. Und Fauci hat eh keine Ahnung :hinterha: Mal im Ernst: das ist doch echt nicht mehr normal, dass dort die Zahlen so explodieren. Ernst gemeinte Frage: kann das z. B. damit zusammen hängen, dass es dort so gut wie kein öffentliches Gebäude ohne Klimaanlage gibt, welche sicherlich nicht immer modernsten Standards sind? Will sagen, ähnlicher Effekt wie in Tönnies' Fabriken?

  • Das Infektionsgeschehen ist in den USA so weit fortgeschritten, dass ich keine Chance sehe diese nochmal zu stoppen. Dazu bräuchte es schon einen totalen Lockdown wie in Italien von mind. 6-8 Wochen. Das erscheint mir einfach nicht realistisch. Man hat in den USA den Lockdown viel zu früh beendet, weil man nie ein so niedriges Niveau hatte, dass man jede Infektionskette verfolgen kann.
    Ich bin jetzt seit mehr als 4 Monaten in der Corona Fachstelle des Gesundheitsamtes und wir sind seit über 2 Monaten in der Lage jede Infektionskette zu verfolgen und jeden Kontakt in Quarantäne zu setzen. Das ist das einzige Mittel, um die Pandemie längere Zeit auf niedriger Flamme zu halten. Dafür waren wir zeitweise mit über 130 Mitarbeitern im Einsatz. Auf diesen Stand sind die USA aber nie gekommen, weil man dachte, man tut der Wirtschaft einen Gefallen, wenn man den Lockdown so schnell wie möglich beendet. Bei dem aktuellen Tempo dürften einige Staaten jedoch in wenigen Monaten die Herdenimmunität erreichen. Die größte Gefahr für Deutschland und Europa liegt derzeit eindeutig bei Einreisenden, die das Virus wieder unbemerkt einschleppen.

  • Wie ist denn der aktuelle Wissensstand zum Thema Immunisierung? Werden auch bei einem milden Verlauf oder Verlauf ohne Symptome Antikörper gebildet? Die Durchseuchung funktioniert doch nur, wenn die Genesenen auch entsprechend Antikörper bilden, oder?

  • Wie ist denn der aktuelle Wissensstand zum Thema Immunisierung? Werden auch bei einem milden Verlauf oder Verlauf ohne Symptome Antikörper gebildet? Die Durchseuchung funktioniert doch nur, wenn die Genesenen auch entsprechend Antikörper bilden, oder?

    So hatte ich das auch verstanden. Zudem ist noch völlig unklar wie lange die Immunisierung anhält. Ich vermute das erst noch viele Daten gesammelt werden müssen, bevor man hierzu eine fundierte Aussage machen kann.

  • Gemäss neusten Studien sind Antikörper nur bei einem schweren Verlauf für eine längere Zeit nachweisbar. Bei schwachem oder symptomlosen Verlauf waren Antikörper teils nur drei Monate nachweisbar.

    Quelle

    Sollte dies tatsächlich so sein, ist eine Herdenimunität eher unwahrscheinlich.

    Bob Kraft:"I'll always remember him coming down the stairs at the old stadium. He said to me 'Hi I'm Tom Brady.' He looked me in the eye and said, 'And I'm the best decision this organization has ever made.'

  • Gemäss neusten Studien

    Ich würde aber auch nicht allzu viel auf eine Studie geben, bei der jede Gruppe nur 37 Patienten umfasste und dann Unterschiede zwischen 62 und 78 Prozent festgestellt wurden. Da dürfte die Schwelle zur statistischen Signifikanz bestenfalls ganz knapp überschritten sein.

  • Diese Studie ist ja schon ein paar Wochen alt. Mich irritiert ja vor allem dieser Absatz:
    "Aus der asymptomatischen Gruppe hatten bereits drei bis vier Wochen nach der Infektion nur noch 62,2 Prozent Kurzzeit-Antikörper im Blut – verglichen mit 78,4 Prozent der Patienten, die Symptome hatten. Die Immunität scheint also tatsächlich mit dem Verlauf der Covid-19-Erkrankung zusammenzuhängen."

    Unabhängig von der vom Surger angesprochenen kleinen Gruppe und dem geringen Unterschied hätte ich bei den Patienten mit Symptomen diesbzgl einen Wert von (annähernd) 100 % erwartet. Ansonsten würde das ja bedeuten, daß selbst bei symptomatischem Verlauf nur knapp 3/4 Antikörper bilden. Dieser Wert kommt mir dann doch sehr, sehr gering vor. Bin aber kein Experte.

  • Ich würde aber auch nicht allzu viel auf eine Studie geben, bei der jede Gruppe nur 37 Patienten umfasste und dann Unterschiede zwischen 62 und 78 Prozent festgestellt wurden. Da dürfte die Schwelle zur statistischen Signifikanz bestenfalls ganz knapp überschritten sein.

    Die andere Frage wird sein, wie gut die Methode zum Nachweis von Antikörpern tatsächlich ist.

    Ich hatte außerdem irgendwo gelesen, dass man auch trotz fehlender Antikörper eine gewisse Immunität gegen Krankheiten hat, weil das Immunsystem grundsätzlich eine Art "Gedächtnis" hat

  • Hier muss man der deutschen Presse mal wieder ein ganz großes Kompliment aussprechen.

    Ein Studie stellt fest, dass "Kurzeit-Antikörper" nach kurzer Zeit abnehmen. Eine echt sensationelle Erkenntnis.

    Kleiner Spoiler, das gilt für jede Krankheit.
    Beispiel Masern, hier wird die Antikörperkonzentration sogar heran gezogen, um eine akute von einer überstandenen Infektion zu unterscheiden.
    Will sagen innerhalb weniger Wochen verändert die Konzentration sich sehr stark.
    Trotzdem besteht in diesem Fall sogar lebenslange Immunität.

    Kommen wir zur Impfung, auch hier wieder das Beispiel Masern.
    Ich zitieren von der Homepage des rki:
    "Eine Antikörperkontrolle nach der Impfung ist nicht erforderlich. Zwei dokumentierte Impfungen lassen auch bei einem negativen Titer Immunität annehmen. Diese Einschätzung beruht auf der Erkenntnis, dass der Masernschutz sowohl von der Antikörper-vermittelten Immunität als auch von der zellulären Immunität vermittelt wird, für die kein Routinemessverfahren zur Verfügung steht. Eine dritte Impfung gegen Masern ist nicht erforderlich."

    Selbst wenn nach der Impfung keine Antikörper nachweisbar sind, hat man also eine Immunität. Diese Studienergebnisse sagen also erstmal gar nichts darüber aus, wie lange eine mögliche Impfung wirkt.
    Die Forscher wissen das auch ganz genau. Jedes Zitat steht im Konjunktiv und ich vermute, dass die Zitate auf entsprechende Nachfragen der Journalisten zurück zu führen sind.

    Gerade bei den symptomlosen Patienten kann es doch nicht wirklich überraschen, dass die Antikörperkonzentration sehr gering ist und schnell wieder fällt.
    Die Leute hatten offensichtlich schone eine gute Immunantwort auf den Erreger parat, dieser konnte sich nicht im Körper ausbreiten, warum sollte der Körper dann noch Energie für die Antikörperproduktion verschwenden?

    Ich kritisiere hier übrigens nicht die Studien und auch nicht die Macher der Studien, sondern ausschließlich den Umgang der Medien mit den Studien.

    NFL-Talk A-Liga
    Eltviller Wildsäue: 10-7-0
    FF World Champion 2016

  • Gibt es dann auch "Langzeit-Antikörper"? Hab davon noch nie gehört. Immer nur von Antikörpern bisher.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Gibt es dann auch "Langzeit-Antikörper"? Hab davon noch nie gehört. Immer nur von Antikörpern bisher.

    Ich stelle mir das vereinfacht so vor, dass der Körper die Antikörper zwar nicht mehr vorrätig hat, aber noch das Rezept dafür. Wenn man dann die Antikörper braucht, kann man auf das vorhandene Rezept zugreifen und muss das nicht erst noch entwickeln.

    Aber das ist nur eine Vermutung.

  • Wo ist denn dieser @Cold as Ice wenn man ihn braucht? :mrgreen:

    Wieso wird er in diesem Fall gebraucht, @Playmaker#88 hat es doch schon ausreichend beschrieben, wie es funktioniert? Stichwort zelluläre Immunität?

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Bin leider durch den neuen Job etwas zeitlich eingespannt. Aber falls erwünscht schreib ich die Tage mal was dazu. Immunologie war schließlich mal mein Steckenpferd (wobei es bei mir eher autoimmunerkrankungen waren). Wie schon angemerkt wurde ist die Antwort von playmaker sehr gut, könnte da höchstens noch etwas versuchen mehr in die Tiefe zu gehen, wobei ich selber kein Impfstoff Guru bin. Hat ja der drosten auch gesagt dass das zB auch nicht seine expertise ist. Von daher ist man da als Wissenschaftler auch mal gern auf dünnerem Eis

  • Die Meldungen aus den USA überschlagen sich mal wieder.... Kalifornien z. B. schließt wieder Bars, Kinos, Zoos und Museen sowie teilweise Kirchen, Fitnessstudios und Frisörläden; dazu dürfen Restaurants keine Gäste mehr drinnen bewirten. Trump keilt inzwischen offen gegen Fauci (bzw. gegen alle Experten, die warnen). Fauci wiederum gibt der Regierung die Schuld an den immer weiter steigenden Infektionszahlen. Wieder rund 60.000 an einem Tag - nur so zum Vergleich: Deutschland steht bei rund 200.000 seit Beginn der Krise. Holy shit....

  • Die Meldungen aus den USA überschlagen sich mal wieder.... Kalifornien z. B. schließt wieder Bars, Kinos, Zoos und Museen sowie teilweise Kirchen, Fitnessstudios und Frisörläden; dazu dürfen Restaurants keine Gäste mehr drinnen bewirten. Trump keilt inzwischen offen gegen Fauci (bzw. gegen alle Experten, die warnen). Fauci wiederum gibt der Regierung die Schuld an den immer weiter steigenden Infektionszahlen. Wieder rund 60.000 an einem Tag - nur so zum Vergleich: Deutschland steht bei rund 200.000 seit Beginn der Krise. Holy shit....

    USA ist krass, aber noch schlimmer könnte die aktuelle Entwicklung in Indien sein. Dort haben sich die positiven Testergebnisse pro Tag innerhalb eines Monats von ca. 8.000 auf fast 24.000 verdreifacht. Noch diese Woche wird auch dort die Schwelle von einer Million Fälle überschritten werden. In Anbetracht der Menschenmassen (ca. 1.4 Milliarden) den Lebensbedingungen für Viele und dem Umstand das die Dunkelziffer gigantisch sein kann bzw. ist, ist das Risiko für eine humanitäre Katastrophe wohl nicht zu unterschätzen. Und mit Schließungen von Bars, Kinos, etc. ist dort halt nichts zu erreichen.....

  • USA ist krass, aber noch schlimmer könnte die aktuelle Entwicklung in Indien sein. Dort haben sich die positiven Testergebnisse pro Tag innerhalb eines Monats von ca. 8.000 auf fast 24.000 verdreifacht. Noch diese Woche wird auch dort die Schwelle von einer Million Fälle überschritten werden. In Anbetracht der Menschenmassen (ca. 1.4 Milliarden) den Lebensbedingungen für Viele und dem Umstand das die Dunkelziffer gigantisch sein kann bzw. ist, ist das Risiko für eine humanitäre Katastrophe wohl nicht zu unterschätzen. Und mit Schließungen von Bars, Kinos, etc. ist dort halt nichts zu erreichen.....

    Ist das für Länder wie Inder in dem Sinne eher ein Vorteil einen deutlich geringeren Altersdurchschnitt (~28 Jahre) gegenüber europäischen Ländern (z.B. Deutschland ~44 Jahre) zu haben? Zusätzlich haben diese Länder auch weniger Einwohner in den Risikogruppen, da viele "westliche" Krankheiten (Fettleibigkeit, Diabetis, ...) deutlich weniger verbreitet sind.

    Nicht falsch verstehen, ist nur eine Gedanke, der mir durch den Kopf gegangen ist, als ich den Beitrag gelesen habe. Aber wahrscheinlich wird das durch die deutlich schlechtere medizinische Versorgung und Lebensbedingungen wieder "aufgehoben".

  • USA ist krass, aber noch schlimmer könnte die aktuelle Entwicklung in Indien sein. Dort haben sich die positiven Testergebnisse pro Tag innerhalb eines Monats von ca. 8.000 auf fast 24.000 verdreifacht. Noch diese Woche wird auch dort die Schwelle von einer Million Fälle überschritten werden. In Anbetracht der Menschenmassen (ca. 1.4 Milliarden) den Lebensbedingungen für Viele und dem Umstand das die Dunkelziffer gigantisch sein kann bzw. ist, ist das Risiko für eine humanitäre Katastrophe wohl nicht zu unterschätzen. Und mit Schließungen von Bars, Kinos, etc. ist dort halt nichts zu erreichen.....

    Ich habe mich da schon lange gewundert wann es in Indien zum Ausbruch kommt und habe auf ein vielleicht-Glück-gehabt gehofft, aber eher auf wenige Tests zurück geführt.
    @FinalD Interessanter Ansatz. Andererseits gibt es in Indien sehr viele Städte die die Grenzwerte von Luftverschmutzungsdatensparametern massiv überschreiten. Dies hat natürlich Auswirkung auf die Lungenfunktion was wiederum auf einen überdurchschnittlich schweren Krankheitsverlauf bei CoVid19 schließen liese.

    Liste der Städte mit höchster Luftverschmutzung

  • Ist das für Länder wie Inder in dem Sinne eher ein Vorteil einen deutlich geringeren Altersdurchschnitt (~28 Jahre) gegenüber europäischen Ländern (z.B. Deutschland ~44 Jahre) zu haben? Zusätzlich haben diese Länder auch weniger Einwohner in den Risikogruppen, da viele "westliche" Krankheiten (Fettleibigkeit, Diabetis, ...) deutlich weniger verbreitet sind.
    Nicht falsch verstehen, ist nur eine Gedanke, der mir durch den Kopf gegangen ist, als ich den Beitrag gelesen habe. Aber wahrscheinlich wird das durch die deutlich schlechtere medizinische Versorgung und Lebensbedingungen wieder "aufgehoben".

    Die Gedankengänge sollten grundsätzlich nicht verkehrt sein. Jedoch haben wir ja auch gerade in den Staaten den Fall das der ärmere Teil der Bevölkerung stark betroffen ist, da sie unter anderem einen schlechteren Zugang zu medizinischer Versorgung hat. Das ist in Indien noch wesentlich ausgeprägter. Zudem könnte dort sehr schnell Hunger, zu einem Problem werden.

  • I love history. I love poster art. Poster art is something they did in the early 1900s, late 1800s, when they had to communicate their whole platform on one piece of paper. Over the past few years I’ve done my own posters that capture that feeling. I did a new one for what we went through with COVID and I think the general shape is familiar to you. We went up the mountain, we curved the mountain, we came down the other side and these are little telltale signs that, to me, represent what was going on.

    - Governor Andrew M. Cuomo


    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Und deswegen müssen wir hier einfach etwas bremsen mit dem Lockerungen. Punkt.p

    Weil in einem anderen Land Fehler bei den Öffnungen gemacht werden, muss man in Deutschland Öffnungen bremsen?
    Die Logik verstehe ich nicht. Die Öffnungsstrategien, die in Deutschland gefahren werden, funktionieren doch sehr gut.
    Man geht seit Mitte April schrittweise vor. Man hat also hinterher auch gute Chancen die Auswirkungen der jeweiligen Öffnungen beurteilen zu können.
    Ich bin mir auch sicher, dass bei einer Verschlechterung der Situation wieder strengere Maßnahmen ergriffen würden.
    Wieso sollte man also etwas an seiner erfolgreichen Strategie ändern, weil Kalifornien eben eine schlechte und verfrühte Öffnungsstrategie gewählt hat?

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    Eltviller Wildsäue: 10-7-0
    FF World Champion 2016

  • Verunsicherte Patienten, besorgte Ärzte

    Zitat

    Wer jung ist, gesund und ohne Vorerkrankung, der steckt eine Corona-Infektion leicht weg. Und wenn man doch erkrankt, dann ist man schnell wieder gesund und Antikörper schützen vor neuen Infektionen. Das meinen viele. Doch immer mehr Betroffene klagen noch Wochen nach überstandener Infektion und negativem Test über schwere Nachwirkungen. Ärzte stehen vor einem Rätsel.

    Zitat

    Daten aus einer Patientenbefragung des Kings College London zeigen, dass noch jeder zehnte Patient auch vier Wochen nach der Infektion über Beschwerden wie Allgemeine Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Geruchsverlust, anhaltende Atembeschwerden, Durchfall oder Hautausschlag klagt.

    Das scheinen viele immer noch nicht richtig begriffen zu haben. Selbst mit Antikörpern ist man nicht auf der sicheren Seite:

    Zitat

    Doch Antikörper schützen offensichtlich nicht vor den Langzeitfolgen einer Corona-Infektion, sagt Frau Prof. Scheibenbogen von der Fatique Ambulanz der Charité in Berlin. Fatigue- oder Erschöpfungssyndrom, zu Deutsch: chronische Müdigkeit, ist ein weit verbreitetes Phänomen nach Virusinfektionen und eine mögliche Erklärung für die Spätfolgen.

    "Möglicherweise ist es nicht der Virus oder wahrscheinlich ist es nicht der Virus, sondern dass es wahrscheinlich das Immunsystem ist, das durch diese Infektion aktiviert wurde und dann nicht wieder richtig zur Ruhe gekommen ist."
    Prof. Carmen Scheibenbogen, Immunologin Charité Fatique Centrum

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

    2 Mal editiert, zuletzt von Chrizly (15. Juli 2020 um 05:22)

  • Weil in einem anderen Land Fehler bei den Öffnungen gemacht werden, muss man in Deutschland Öffnungen bremsen?Die Logik verstehe ich nicht. Die Öffnungsstrategien, die in Deutschland gefahren werden, funktionieren doch sehr gut.
    Man geht seit Mitte April schrittweise vor. Man hat also hinterher auch gute Chancen die Auswirkungen der jeweiligen Öffnungen beurteilen zu können.
    Ich bin mir auch sicher, dass bei einer Verschlechterung der Situation wieder strengere Maßnahmen ergriffen würden.
    Wieso sollte man also etwas an seiner erfolgreichen Strategie ändern, weil Kalifornien eben eine schlechte und verfrühte Öffnungsstrategie gewählt hat?

    Sehe ich ähnlich. Ich war anfangs auch skeptisch ob nicht zu schnell geöffnet wird, aber mittlerweile sieht man ja das es keine signifikante Steigerung der Zahlen gibt insofern halte ich die aktuelle Strategie für richtig. Natürlich sind einige Berufsgruppen komplett gekniffen aber das ist leider aktuell nicht zu ändern. Nachtclubs zu öffnen oder Großveranstaltungen zuzulassen halte ich weiterhin für fahrlässig