• Du hast ja schon ein paar Mal erwähnt, dass du gerne den Ansatz fahren würdest, Risikogruppen besser zu schützen und im Gegenzug weniger Restriktionen für die Allgemeinheit vorschlägst.

    Hier würden mich deine Vorschläge zu konkreten Maßnahmen interessieren, wie die Risikogruppen geschützt werden sollen.

    Zuerst einmal möchte ich klarstellen, dass ich dieses Vorgehen aus einem einfachen Grund für unverzichtbar halte. Mittel- bis langfristig wird die fast gar nicht durch den Tod bedrohte Schicht der Bevölkerung (simplifiziert alle unter 55 Jahren) die Solidarität aufkündigen, da die Kosten sowohl ins sozialer als auch in ökonomischer Hinsicht aus dem Ruder laufen werden. Mit Kosten meine ich die Probleme, welche Eingriffe in den Wirtschaftskreislauf nunmal verursachen. Es sind laut Statista.de im August immernoch 4.500.000 Menschen in Deutschland in Kurzarbeit gewesen. Es sind rund 1.200.000 Mio Menschen aus der Kunst-, Kultur-, Veranstaltungsbranche faktisch ohne Arbeit (einige davon werden auch in der Kurzarbeitszahl enthalten sein). Soll heißen auch wenn wir es noch nicht direkt in den Arbeitslosigkeitsstatistiken sehen und die Insolvenzwellen noch nicht so richtig aufgebrandet sind, so schwelt unter der Oberfläche ein riesiges Problem.
    Ich will an der Stelle gar nicht noch nach Südeuropa schauen und die dortige Wirtschaft sezieren. Da sieht es sicherlich noch deutlich schlechter aus und über den Euro sind wir auch damit unmittelbar verbunden.

    Zusammengefasst ist meine These eben, dass ein Durchhalten von restriktiven Maßnahmen gegen das Virus über die Allgemeinbevölkerung nur noch über einen kurzen Zeitraum möglich ist, da die Nachteile dieser Politik zu schnell zu stark überwiegen werden.

    Daraus resultiert dann die Frage wie man Risikogruppen am besten schützt.
    Erst einmal ist da natürlich eine gewisse Eigenverantwortung gefragt. Ist ja auch logisch, wenn Ü-60jährige mit Übergewicht, Bluthochdruck und Herzvorerkrankungen jetzt jede Familienfeier mitnehmen wollen dann ist das sicherlich nicht die beste Idee. Ich denke aber, dass die meisten das auch richtig bewerten und sich zurückhalten. Dazu kommt eben, dass man um die gefährdeten Cluster herum sehr genau testet und vor allem auch die Mitarbeiter in der Alten- und Krankenpflege entsprechend sensibilisiert. Dort ist social distancing am sinnvollsten und gefragtesten. Dazu sollte dort an die Mitarbeiter ein größerer Bonus für Ihren Einsatz, Entbehrungen und Ihre Anstrengungen ausbezahlt werden.
    Familienangehörige sind da ebenfalls mit im Boot. Wir überlegen hier privat auch wie wir am sinnigsten agieren und eine Idee ist eben den persönlichen Kontakt zu den Älteren nahezu auf Null zu fahren.

    Dann hatte ich ja in vorherigen Posts bereits darauf verwiesen, dass ich es nicht für sinnig halte rumänische Werksvertragsarbeiter in jungen Jahren in den Schlachthöfen ausgiebig zu testen sondern Pflegepersonal. Sollte es zuverlässige Schnelltests endlich geben, dann am besten nahezu täglich, so dass Corona-Fälle im Umfeld sensibler Einrichtungen schnell erkannt werden, da Sie dort vor allem gefährlich sind.
    Eine weitere Wiederholung ist meine Forderung nach einem flächendeckenden Einsatz der Warn-App, da diese sowohl was Genauigkeit als auch Geschwindigkeit betrifft, das Kontakt-Tracing auf ein neues Level hebt.

    Selbst wenn man das Ganze weiterhin sehr allgemein eindämmen will, was ich aus obigem Grund für nicht sinnig halte, so ist es trotzdem irre wichtig die Risikogruppen zu sensibilisieren und noch mehr zu schützen. Das Risiko für 85-jährige ist 1:5 an einer Infektion zu versterben. Für Menschen unter 35 sterben 4 von 100.000 Infizierten. Soll heißen die Aufgabe "Schutz der Risikogruppen" ist die Kernaufgabe der Politik. Da bringen die wilden Zahlenspiele von Herrn Lauterbach überhaupt nichts und es zeigt eigentlich nur, dass die Politik die Aufgabe noch nicht verstanden hat. So sehe ich es jedenfalls. Es gibt sicherlich noch weitere sinnvolle Ideen die Risikopatienten zu schützen, vielleicht hat der eine oder andere hier ja noch etwas.

    Quelle für die obigen Zahlen:
    https://www.faz.net/aktuell/gesell…n-16978758.html

  • die fast gar nicht durch den Tod bedrohte Schicht der Bevölkerung (simplifiziert alle unter 55 Jahren)

    Das ist soweit simplifiziert, dass es falsch ist. Du hast auch unter 55 Jahren mehr als genug Menschen mit Risikofaktoren. Was soll mit denen denn arbeitstechnisch geschehen? Ein paar davon kannst du ins Home Office schicken, aber der Rest? Bezahlte Freistellung bis zum Ende der Pandemie?

    Zitat

    da die Kosten sowohl ins sozialer als auch in ökonomischer Hinsicht aus dem Ruder laufen werden. Mit Kosten meine ich die Probleme, welche Eingriffe in den Wirtschaftskreislauf nunmal verursachen.

    Die Variante "Einschränkungen aufheben" wird ebenfalls enorme Kosten (vor allem für die Unternehmen) verursachen. Einige Mitarbeiter werden schlicht sterben. Das dürften die wenigsten sein. Dann hast du die Gruppe der Mitarbeiter, die einen nahen Angehörigen verlieren. Das sind schon deutlich mehr. Die werden ebenfalls für einige Zeit ausfallen, der eine mehr, der andere weniger. Und dann hast du die, die nach der Erkrankung noch monatelang mit Spätfolgen wie Erschöpfung zu kämpfen haben und in der Zeit auch nicht arbeiten, aber trotzdem Lohnfortzahlung/Krankengeld bekommen.

    Das wird anders sein als ein normaler Erkältungswinter, wo mal der eine, mal der andere Mitarbeiter eine Woche fehlt. Hier werden die Leute geballt ausfallen, in kleinen Betrieben unter Umständen sogar die komplette Belegschaft (wegen Quarantäne). Erkläre mir bitte, wie sich das von einem Lockdown unterscheidet.

    Zitat

    Dann hatte ich ja in vorherigen Posts bereits darauf verwiesen, dass ich es nicht für sinnig halte rumänische Werksvertragsarbeiter in jungen Jahren in den Schlachthöfen ausgiebig zu testen sondern Pflegepersonal.

    Solange genügend Testkapazitäten vorhanden sind, warum nicht beides machen?

    Zitat

    Eine weitere Wiederholung ist meine Forderung nach einem flächendeckenden Einsatz der Warn-App, da diese sowohl was Genauigkeit als auch Geschwindigkeit betrifft, das Kontakt-Tracing auf ein neues Level hebt.

    Da bin ich der gleichen Meinung, denke aber dass "flächendeckend" bedeutet, dass wir von derzeit 20 Mio auf 40 Mio Nutzer hierzulande hochkommen. Mehr Potenzial sehe ich nicht, mangels der Anzahl kompatibler Smartphones. Warum die Nutzerzahlen nach dem anfänglichen Hype stagnieren, ist mir unklar.

  • Ich halte es nicht für sinnvoll die Menschen in Panik und Angst zu versetzen und das tut man durch das "Drohen" mit 30.000 bis 70.000 weiteren Toten.

    (...) wenn wir nur 100 Corona-Tote zulassen, dafür aber 5.000 Menschen Suizid aufgrund wirtschaftlichen Ruins (...)

    :xywave::paelzer:

  • Bei uns ist seit Monaten Maskenpflicht, zieht ihr alle nach :) .

    Kaum geschrieben, gibt es heute ein neues Update:
    - Maske auf, sobald man vom Arbeitsplatz aufsteht (d.h. auch innerhalb vom Büro)
    - nochmalige Erinnerung, dass man möglichst von zu Hause arbeiten soll
    - Büros dürfen maximal zu 50% besetzt sein
    - stündlich Lüften
    - physisches Meeting Verbot am Standort (nur Video Meetings sind erlaubt)
    - externe dürfen nur noch per Ausnahmegenehmigung zum Standort

  • Wenn seine Intention die Ermahnung bzw. Warnung an die Bevölkerung ist, dann hat er eine andere Herangehensweise als meine bevorzugte. Ich halte es nicht für sinnvoll die Menschen in Panik und Angst zu versetzen und das tut man durch das "Drohen" mit 30.000 bis 70.000 weiteren Toten.

    Wir müssen doch auch klar sagen, dass es leider weitere Tote geben wird. Hoffentlich nicht soviele und hoffentlich gelingt es uns den rationalsten Weg aus Einschränkungen, sozialen und ökonomischen Schäden, Gesundheitsschäden usw. zu finden. Denn da alles komplex miteinander zusammenhängt bringt es uns auch nicht weiter wenn wir nur 100 Corona-Tote zulassen, dafür aber 5.000 Menschen Suizid aufgrund wirtschaftlichen Ruins begehen (soll einfach nur das Dilemma indem wir alle stecken nochmal aufführen).

    :xywave::paelzer:


    Wenn Du mich zitierst dann lass bitte das "Aus-dem-Kontext-Reißen" sein, dass ist nämlich eine Schweinerei und rückt alles in ein anderes Licht! Das in der Klammer stehende ist elementar für meine Aussage und Du betreibst Wortklauberei, wenn Du es weglässt!

  • Hier mal unsere Maßnahmen im Büro mit Sitz im Risikogebiet und Möglichkeiten zum Home Office:

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Wenn Du mich zitierst dann lass bitte das "Aus-dem-Kontext-Reißen" sein, dass ist nämlich eine Schweinerei und rückt alles in ein anderes Licht! Das in der Klammer stehende ist elementar für meine Aussage und Du betreibst Wortklauberei, wenn Du es weglässt!

    Wer so ne Aussage von wegen 5000 Suiziden wegen wirtschaftlicher Probleme - wie sieht das in Ländern ohne soziale Absicherung dann eigentlich aus? - als Beispiel für das Dilemma raushaut, muss sich doch nicht wundern. ;)

  • Hier mal unsere Maßnahmen im Büro mit Sitz im Risikogebiet und Möglichkeiten zum Home Office:

    Ich denke du hast da was vergessen ;)

    Wer so ne Aussage von wegen 5000 Suiziden wegen wirtschaftlicher Probleme - wie sieht das in Ländern ohne soziale Absicherung dann eigentlich aus? - als Beispiel für das Dilemma raushaut, muss sich doch nicht wundern. ;)

    Die können sich keinen Suizid leisten und müssen leider so sterben. :marge

  • Also wenn ich eine Übertreibung einsetze und diese dann auch so kennzeichne und nichts anderes tut die Erklärung in den Klammern, nämlich dass diese Zahlen einfach nur ein Dilemma aufzeigen sollen und somit erst einmal keine Grundlage haben. Dann finde ich, dass man das einfach auch so hinnehmen kann oder natürlich auch eine andere Position haben darf und diese argumentativ darlegen kann.
    Man kann aber auch andere Positionen nicht ernst nehmen, aus dem Zusammenhang reißen oder sogar verspotten und das tut Ihr mit Euren Aussagen. Schade! Finde nicht, dass das die Diskussionskultur sein sollte die man zu diesem ernsten Thema lebt.

  • Ich denke du hast da was vergessen ;)

    Ne - leider nicht. :|

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Dachte ich auch erst. Ich interpretiere das aber so, dass es bei ihm gar keine Maßnahmen gibt?

    Ja deswegen der ;)

    Bei uns wird nun wieder vermehrt Homeoffice forciert. Ich werde wohl morgen oder Montag wieder von zuhause aus arbeiten.

  • Finde nicht, dass das die Diskussionskultur sein sollte die man zu diesem ernsten Thema lebt.

    Wenn man ein Dilemma anhand so einer übertriebenen "These" argumentieren will, sehe ich das allerdings gar nicht als ernste Diskussion.

    Ernst würde ich da eher eine Studie sehen, die einen kausalen Zusammenhang zwischen den CoVid Maßnahmen und psychischen Belastungsstörungen darlegt. Das was du aber tust, sind einfach nur irgendwelche Sachen in den Raum werfen, und das kann ich auch auf Facebook lesen. Oder Telegramm.

  • Also wenn ich eine Übertreibung einsetze und diese dann auch so kennzeichne und nichts anderes tut die Erklärung in den Klammern, nämlich dass diese Zahlen einfach nur ein Dilemma aufzeigen sollen und somit erst einmal keine Grundlage haben. Dann finde ich, dass man das einfach auch so hinnehmen kann oder natürlich auch eine andere Position haben darf und diese argumentativ darlegen kann.
    Man kann aber auch andere Positionen nicht ernst nehmen, aus dem Zusammenhang reißen oder sogar verspotten und das tut Ihr mit Euren Aussagen. Schade! Finde nicht, dass das die Diskussionskultur sein sollte die man zu diesem ernsten Thema lebt.

    Auf der einen Seite, Lauterbach vorzuwerfen, mit Toten zu drohen, dann es aber selber zu machen, verdient einfach einen solchen Kommentar.
    Unabhängig davon, ob du danach versuchst, das ganze zu relativieren.
    Das braucht auch keine weiteren Erläuterungen.

    Entschuldige bitte den Spiegel. Ich enthalte mich dann wieder.

  • Wir tragen seit vier Wochen Maske auf den Fluren und sitzen seit den Sommerferien wieder fast normal, außer dass durch wenige Homeoffice-Tage Dreierbüros auf Zweierbesetzung reduziert werden, sofern sich das nicht durch Urlaube und sonstige Abwesenheiten von selbst ergibt.

    Ich finde die Situation unbefriedigend, weil die Firma zwar einerseits die Vorgesetzten anweist, Homeoffice großzügig zu erlauben, die Initiative dazu aber den Beschäftigten überlässt. Die ergreifen selbige kaum, obwohl ich weiß, dass viele es gern täten – sie sind einfach unsicher, inwiefern das vom Betrieb und von ihren Vorgesetzten unterstützt oder ob es nur geduldet wird. Ich habe jetzt als kleiner Vorgesetzter eine mittlere Vorgesetzte (also meine Chefin) gebeten, dass wir uns wenigstens auf dieser Organisationsebene (ein Flur, ca. 50 Leute) auf ein einheitliches Vorgehen und eine möglichst klare Empfehlung verständigen. Bin gespannt, ob da etwas bei rauskommt.

  • Hier mal unsere Maßnahmen im Büro mit Sitz im Risikogebiet und Möglichkeiten zum Home Office:


    Wahnsinn, wir hatten haargenau die gleichen Maßnahmen. Allerdings wurden nun tatsächlich zwei Desinfektionsspender aufgestellt. Jetzt scheint es wirklich ernst zu werden mit diesem Corona, war der allgemeine Tenor in der Firma.

  • Angekommen, ich werde mich dann hier ab sofort raushalten.
    Vor einigen Tagen habe ich geschrieben, dass mir bewußt ist, dass ich nicht die Mehrheitsmeinung vertrete und ich mich nicht über Gebühr streiten will (damit ist alles gemeint was über einen sachlichen, argumentativen Diskurs hinausgeht).

    Nach den obigen Aussagen inkl. dem Herausreißen aus dem Zusammenhang akzeptiere ich, dass ich hier mit meinen Ansichten wohl unerwünscht bin und bleibe bei meiner Haltung keinen übermäßigen Streit zu führen und werde auf diese Unsachlichkeiten von dem einen oder anderen User schlicht nicht (weiter) eingehen.

  • Bei uns wurde ab nächster Woche 100% home office "befohlen" und nun fragen einige schon an warum sie trotz eines hervorragendem vom Unternehmen vorgegebenem und Mitarbeitern eingehaltenem Hygienekonzepts nicht ins Büro dürfen.

    Ich finde es klasse, spare ich mir weiterhin 1 Stunde Autofahren täglich und meine Arbeit kann ich dennoch genauso machen wie im Büro.

  • Angekommen, ich werde mich dann hier ab sofort raushalten.
    Vor einigen Tagen habe ich geschrieben, dass mir bewußt ist, dass ich nicht die Mehrheitsmeinung vertrete und ich mich nicht über Gebühr streiten will (damit ist alles gemeint was über einen sachlichen, argumentativen Diskurs hinausgeht).

    Nach den obigen Aussagen inkl. dem Herausreißen aus dem Zusammenhang akzeptiere ich, dass ich hier mit meinen Ansichten wohl unerwünscht bin und bleibe bei meiner Haltung keinen übermäßigen Streit zu führen und werde auf diese Unsachlichkeiten von dem einen oder anderen User schlicht nicht (weiter) eingehen.

    Fände ich sehr Schade, ich schätze deine Inputs zu der Diskussion. Auch weil du sie gut einbringst. Und ich denke ich bin da nicht der einzige. Lass dich von bisschen Gegenwind bitte nicht davon abhalten.

  • Wahnsinn, wir hatten haargenau die gleichen Maßnahmen. Allerdings wurden nun tatsächlich zwei Desinfektionsspender aufgestellt. Jetzt scheint es wirklich ernst zu werden mit diesem Corona, war der allgemeine Tenor in der Firma.

    Bei uns wurden die ersten Spender geklaut, seit dem sind die angekettet. Ein paar ganz Schlaue haben daraufhin den Inhalt in eigene Flaschen umgefüllt :madness .

  • Nach den obigen Aussagen inkl. dem Herausreißen aus dem Zusammenhang akzeptiere ich, dass ich hier mit meinen Ansichten wohl unerwünscht bin und bleibe bei meiner Haltung keinen übermäßigen Streit zu führen und werde auf diese Unsachlichkeiten von dem einen oder anderen User schlicht nicht (weiter) eingehen.

    Das hat ja weniger mit der Ansicht, sondern eher mit dieser unsachlichen Argumentation zu tun. Als nächstes kommt dann derjenige, der die 10.000 Sanitätshäuser Inhaber suizidgefährdet einschätzt, weil seine Kunden wegsterben, wenn wir nicht einen kompletten Lockdown über acht Monate durchsetzen.

    Dass man den wirtschaftlichen Schaden immer in Verhältnis zu den Maßnahmen sehen sollte, dürfte ja recht klar sein. Das ist auf jeden Fall diskutabel.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lion02 (20. Oktober 2020 um 17:55)

  • Verstehe ich nicht – warum soll das keiner verwalten können? Es gab doch auch vor Corona schon professionelle Veranstaltungen mit personalisierten Sitzplatztickets. :madness

    Wer regelt das – die Schule, die Kommune? Hessenweit gilt es meines Wissens nur für die weiterführenden Schulen. Mein Großer (6. Klasse) muss, mein Kleiner (3. Klasse) muss nicht. Haben aber beide zum Glück keine Probleme mit dem Masketragen.

    Du kommst aus WI bzw. Umgebung, wenn ich mich nicht täusche.
    Bei uns im LDK müssen die Schüler (noch) keine Masken tragen. Der große ist in der 8, mein kleiner in der 1 Klasse.
    Allerdings haben sie während der gesamten Zeit die Fenster offen. Noch geht es, aber wir gehen auf November zu und die Temp. werden bald unangehnem werden, trotz der globalen Erwärmung. Bin mal gespannt wie sie das im Winter regeln wollen.

  • Gestern im ZDF Spezial, man rechnet mit etwa 60 Mio die geimpft werden sollen/müssen. Biontech würde wohl im Frühjahr diese Menge zur Verfügung stellen können. Da man aber mit etwa 60000 Geimpften pro Tag rechnet, anhand der Kapazitäten kann man sich ausrechnen wie lange so eine Durchimpfung dauern würde. Ich hoffe mal, das dies nur ein Rechenbeispiel ist und das Ganze nicht wirklich drei Jahre dauert

  • Allerdings haben sie während der gesamten Zeit die Fenster offen. Noch geht es, aber wir gehen auf November zu und die Temp. werden bald unangehnem werden, trotz der globalen Erwärmung. Bin mal gespannt wie sie das im Winter regeln wollen.

    Das wird wohl echt eine spannende Frage.

    Wir hatten im Büro jetzt nur jede Stunde für 5 min kräftig durchgelüftet, aber das war teilweise schon unangenehm. Und ich bin eigentlich schon recht abgehärtet, haben bei uns zuhause normalerweise so max 18° in der Wohnung.

  • Du kommst aus WI bzw. Umgebung, wenn ich mich nicht täusche.Bei uns im LDK müssen die Schüler (noch) keine Masken tragen. Der große ist in der 8, mein kleiner in der 1 Klasse.
    Allerdings haben sie während der gesamten Zeit die Fenster offen. Noch geht es, aber wir gehen auf November zu und die Temp. werden bald unangehnem werden, trotz der globalen Erwärmung. Bin mal gespannt wie sie das im Winter regeln wollen.

    Ist bei der Lehrerin, die verlangt empfiehlt die ganze Zeit die Masken zu tragen, auch so. Da ist den ganzen Tag das Fenster auf. Bei meinem anderen Sohn nicht.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • haben bei uns zuhause normalerweise so max 18° in der Wohnung.

    wtf? :mrgreen:

    Ich bin ja auch kein Warmduscher, aber mit drei Frauen zuhause kämpfe ich jetzt wieder um jedes halbe Grad unter 22 :tongue2:

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Wir hatten im Büro jetzt nur jede Stunde für 5 min kräftig durchgelüftet, aber das war teilweise schon unangenehm. Und ich bin eigentlich schon recht abgehärtet, haben bei uns zuhause normalerweise so max 18° in der Wohnung.

    Interessant, wie unterschiedlich die Empfindungen da sind. Mir macht das Lüften überhaupt nichts aus, das empfinde ich sogar als angenehm; 18° in der Wohnung hingegen wären mir auf Dauer deutlich zu kalt.

  • wtf? :mrgreen:
    Ich bin ja auch kein Warmduscher, aber mit drei Frauen zuhause kämpfe ich jetzt wieder um jedes halbe Grad unter 22 :tongue2:

    Meine Frau wird auch bemitleidet, aber hat sich nach 20 Jahren Ehe drangewöhnt.

    Hatte bis letztes Jahr ein kleines Büro wo ich halt auch so 16/17°C hatte, aber seit diesem Jahr halt ein 4er Büro mit 3 Frauen, da geht halt nix unter 21°. Da könnte ich auch mit Kurzer Hose arbeiten. :D

  • Gestern im ZDF Spezial, man rechnet mit etwa 60 Mio die geimpft werden sollen/müssen. Biontech würde wohl im Frühjahr diese Menge zur Verfügung stellen können. Da man aber mit etwa 60000 Geimpften pro Tag rechnet, anhand der Kapazitäten kann man sich ausrechnen wie lange so eine Durchimpfung dauern würde. Ich hoffe mal, das dies nur ein Rechenbeispiel ist und das Ganze nicht wirklich drei Jahre dauert

    Ohne jetzt die Rechnung im Hintergrund zu kennen, erscheint mir das arg wenig. Wir haben in Deutschland irgendwas um die 25-30000 allgemeinmedizinische Arztpraxen (habe auf die schnelle nur Zahlen aus 2007, 2011, 2015 gefunden, aber das sollte für die Grundaussage reichen). Selbst wenn nur die die Impfung leisten würden, wären das nach dem 600000 Impfungen p.T. nur 2 pro Tag und Praxis. Das erscheint mir sehr sehr tief gestapelt. Zusätzlich kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es dann besondere erweiterte Kapazitäten gibt und man die gennante Zahl deutlich erhöhen kann. (Impfzentren, Impfungen durch nicht-Ärzte oder was auch immer...)
    Alles natürlich unter der Vorraussatzung, dass genug Impfstoff vorhanden ist.