• Interessanterweise kommen weder "Club" noch "Kirche" vor, wenn ich richtig geschaut habe. Also sind Gottesdienste tatsächlich völlig risikofrei, und feiern ist auch überhaupt kein Problem .... =O

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Lockdown.jpg


    Dem von @olibo66 verlinkten Kommentar kann ich nur zustimmen. Wenn man dann noch im Hinterkopf hat, dass die Polizei bei der Demo in Berlin letzte Woche keinen Bock hatte, die Maskenpflicht durchzusetzen, dann muss man sich als jemand, der sich regelkonform verhält, einfach nur verarscht vorkommen. Ich habe die Bundesregierung und ihre Maßnahmen immer verteidigt, weil die Situation einfach ganz neu ist. Aber wenn am 4. November der erneute Lockdown kommt, sind es genau sieben Monate nach den ersten Beschränkungen in Bayern (ich weiß es noch, weil ich an dem Tag Wohnungsübergabe hatte) und man hat seitdem kein neues Konzept für den Umgang mit dem Virus entwickelt.
    Die Leute werden es nicht verstehen, das Vertrauen in die Regierung wird sinken und die ganzen Covidioten werden weiteren Zulauf bekommen. Und ich kanns verstehen. Warum muss meine Kampfsportschule jetzt vielleicht schließen? Es gab in den sieben Monaten genau zwei positiv getestete Trainer, die weder Symptome zeigten, noch jemanden angesteckt haben, trotzdem wird man wohl zu den Fitnessstudius dazugezählt und macht Pause, obwohl Sport der geistigen und körperlichen Gesundheit zuträglich ist.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Interessanterweise kommen weder "Club" noch "Kirche" vor, wenn ich richtig geschaut habe. Also sind Gottesdienste tatsächlich völlig risikofrei, und feiern ist auch überhaupt kein Problem .... =O

    Gastronomie: Clubs, Bars und Restaurants müssen ebenfalls schließen, ausgenommen sind, wie schon im Frühling, die Lieferung und Abholung außer Haus.

    Aus der SZ: https://www.sueddeutsche.de/politik/corona…ember-1.5096465

    EDIT: Oh, übersehen, dass sich #67 auf die Grafik und nicht auf die neuen Beschränkungen bezog (Kirchen und Gottesdienste werden laut dem SZ-Artikel übrigens nicht eingeschränkt, surprise surprise)

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

    Einmal editiert, zuletzt von Heeeath (28. Oktober 2020 um 10:30)

  • Gastronomie: Clubs, Bars und Restaurants müssen ebenfalls schließen, ausgenommen sind, wie schon im Frühling, die Lieferung und Abholung außer Haus.
    Aus der SZ: https://www.sueddeutsche.de/politik/corona…ember-1.5096465

    Der Grafik vom RKI nach gibt es weder Clubs noch Kirchen bzw. steckt sich dort niemand an, der Grafik nach.

    Zu mindestens "Club" würde ich unter "Freizeit" einordnen. "Kirche" lässt sich streiten, aber hätte wohl wirklich einen eigenen Reiter verdient, wenn man z.B. Seniorenbegnungsstätte einzeln auflistet.

  • Man sieht halt wieder das es keinerlei Konzept gibt und man einfach breit alles zu macht, in der Hoffnung, das es hilft. Kann @Heeeath da nur zustimmen.

    Und ich hoffe wirklich das es auf breiter Ebene einen riesigen Aufschrei gibt

  • Das Problem ist doch, dass einfach zu wenige Leute auf Appelle der Regierung reagieren und ihr Alltagsleben anpassen.
    Die Bereitschaft, seine privaten Kontakte massiv einzuschränken, ist gefühlt weit weniger existent als im März oder April.
    Daran wird aber vermutlich auch ein Lockdown Light kaum etwas ändern.
    Meine Befürchtung ist, dass ohne massive Kontrollen im Privatbereich wenig erreicht wird.
    Ob solche Kontrollen aber mit dem Grundgesetz vereinbar sind?! Vermutlich kaum.

  • Welcher Club hatte denn bitteschön auf die letzten Monate?

    Habe ich mir das nur eingebildet, oder gab es Berichte unter anderem über Fetischparties u.ä. in den letzten Tagen?

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    for all eternity. Paul Zimmerman

  • + @damaster
    Ich habe mir die Quelle gerade mal angeschaut. Die Grafik stammt aus dem RKI-Lagebericht vom RKI vom 20.10.

    Dazu gibt es folgende Erklärungen/Einschränkungen:

    Und:


    Auf gut Deutsch. Die Grafik lässt überhaupt keinen Rückschluss auf die Verhältnisse der realen Infektionsquellen zu.

    Wozu erstellt man dann so eine Statistik :paelzer:

  • Wozu erstellt man dann so eine Statistik :paelzer:

    Manager: Mach mal was mit Powerpoint
    Experte: Aber das hat überhaupt keine Aussagekraft
    Manager: Egal, Hauptsache schön bunt

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  • Warum muss meine Kampfsportschule jetzt vielleicht schließen? Es gab in den sieben Monaten genau zwei positiv getestete Trainer, die weder Symptome zeigten, noch jemanden angesteckt haben, trotzdem wird man wohl zu den Fitnessstudius dazugezählt und macht Pause, obwohl Sport der geistigen und körperlichen Gesundheit zuträglich ist.

    Bei Kampfsport kann ich ehrlich gesagt verstehen, wenn das einer der ersten Sportbereiche ist, der geschlossen wird. Kann man ja kaum mit Abstand und/oder draußen machen, oder?

  • Ich denke der Punkt ist erreicht an dem der Großteil der Bevölkerung bestimmte Dinge nicht mehr mittragen wird. Das könnte ganz übel werden.

    Tja, dann werden die wohl die gesundheitlichen Konsequenzen wohl zu spüren bekommen.

  • + @damaster
    Ich habe mir die Quelle gerade mal angeschaut. Die Grafik stammt aus dem RKI-Lagebericht vom RKI vom 20.10.

    Dazu gibt es folgende Erklärungen/Einschränkungen:

    Und:


    Auf gut Deutsch. Die Grafik lässt überhaupt keinen Rückschluss auf die Verhältnisse der realen Infektionsquellen zu.

    Also für mich heißt das, das man hier kleinere Cluster-Infektionsorte ab 5 Personen sehen kann. Man muss auch eine Statistik interpretieren wollen/können. Deshalb ist die deine Aussage "Die Grafik lässt überhaupt keinen Rückschluss auf die Verhältnisse der realen Infektionsquellen zu" nicht zulässig.

    Manager: Mach mal was mit PowerpointExperte: Aber das hat überhaupt keine Aussagekraft
    Manager: Egal, Hauptsache schön bunt

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    Polemik hilft da auch nicht viel.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Bei Kampfsport kann ich ehrlich gesagt verstehen, wenn das einer der ersten Sportbereiche ist, der geschlossen wird. Kann man ja kaum mit Abstand und/oder draußen machen, oder?

    Wenn das ein Spreader-Ding wäre, klar. Es ist Kontaktsport, wobei viele Schulen in den ersten Wochen des April-Lockdowns einfach Bewegungsübungen ohne Partner (meine Schule bietet auch Yoga und Kettlebell-Training an) oder einfach über Videokonferenzen für zuhause angeboten haben, um wenigstens irgendwie Kurse anbieten zu können. Aber wie gesagt, es gab da in den ganzen sieben Monaten genau ein Problem, da wurde sofort nach Bekanntwerden der positiven Tests das Gym dichtgemacht, alle Schüler der beiden Trainer (praktischerweise unterrichteten die die gleiche Disziplin, weswegen es mich persönlich nicht betraf) zum Test und in die Quarantäne geschickt und eine Woche später ging es in Abstimmung mit den Behörden weiter, ohne das sich irgendjemand angesteckt hatte.
    Die Nachverfolgbarkeit ist auch gegeben, weil die Organisation der Kurse über eine App läuft, über die man sich erst anmelden muss, die Plätze pro Kurs sind begrenzt, innerhalb der Kurse wurde, sobald es wieder mit Kontakt losging, in Kleingruppen von vier und fünf Leuten unterteilt, die nur miteinander trainierten und zu den anderen Kleingruppen auf Abstand gingen, auch beim anschließenden Umziehen.
    Und hinzu kommt, dass die Bindung zwischen Schüler und Schule eine ganz andere als bei den Fitness-Centern ist, weil man eben miteinander und nicht nebeneinander trainiert. Man passt nicht nur auf der Matte aufeinander auf, sondern auch darüber hinaus, weswegen man auch Corona-Warnungen und -Sicherheitshinweise der Trainer und Besitzer sehr ernst genommen hat.

    Man hat von Seiten des Betreibers alles richtig gemacht, sich immer wieder bei den Gesundheitsbehörden rückversichert, hatte keine großen Vorfälle und muss nun wahrscheinlich trotzdem wieder mindestens einen Monat lang dichtmachen.
    Wie soll man dem Unternehmer das denn begreiflich machen?

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  • Tja, dann werden die wohl die gesundheitlichen Konsequenzen wohl zu spüren bekommen.

    Naja für den größten Teil der Bevölkerung bestehen die gesundheitlichen Konsquenzen aus ein wenig Schnupfen und Hupfen, damit kann man irgendwann niemanden groß erschrecken.

  • Polemik hilft da auch nicht viel.

    Eine "Statistik", die sich unter anderem auf Aussagen und Vermutungen von Betroffenen aufbaut, allerdings auch nicht. Vor allem mit vorgegebenen Kategorien, bei denen so etwas wie Gottesdienst ausgeklammert wurde.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
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  • Also für mich heißt das, das man hier kleinere Cluster-Infektionsorte ab 5 Personen sehen kann. Man muss auch eine Statistik interpretieren wollen/können.

    Ja, da hast du recht. Aber:
    Du hast geschrieben:

    Zitat von damaster

    Hier sieht man ganz gut, wo man sich ansteckt

    Das war deine Interpretation, die diese Grafik einfach nicht her gibt.


    Das was man sieht, ist eine Verteilung der bekannten Cluster Infektionsorte. Und da diese Bekanntheit extrem von der Art des Kontakts abhängt ist davon auszugehen, dass sich diese 25% der dargestellen Fälle nicht so einfach auf die 75% der unbekannten Fälle hochrechnen lassen. Oder um es mit den Worten des RKI zu sagen:


    Zitat von RKI

    Insgesamt sind die Angaben zum Infektionsumfeld von Ausbrüchen mit Zurückhaltung zu interpretieren. Die Zuordnung zu einem Infektionsumfeld ist nicht immer eindeutig. Trotz der Vielzahl der Auswahlmöglichkeiten werden nicht alle Infektionsumfelder abgedeckt, in denen es zu Ausbrüchen kommt. In einigen Ausbrüchen spielen ggf. auch mehrere Situationen eine Rolle und es lässt sich nicht immer abgrenzen, wo genau die Übertragung stattgefunden hat. In einigen Umfeldern, beispielsweise im Bahnverkehr, lassen sich Ausbrüche nur schwer ermitteln, da in vielen Fällen die Identität eines Kontaktes im Nachhinein nicht mehr nachvollziehbar ist – diese könnten deshalb hier untererfasst sein. Bei hohem Arbeitsaufkommen haben die Gesundheitsämter zudem nicht immer die Kapazität, detaillierte Informationen zu Ausbrüchen zu erheben und zu übermitteln. Zudem ist nicht immer die Information zum Infektionsumfeld (z.B. zurückliegender Kontakt zu einer bereits COVID-19 positiven Person im Haushalt, am Arbeitsplatz oder bei einer Familienfeier) bei SARS-CoV-2 Infizierten vorhanden und liegt daher nur für einen Teil der Fälle vor.

  • Naja für den größten Teil der Bevölkerung bestehen die gesundheitlichen Konsquenzen aus ein wenig Schnupfen und Hupfen, damit kann man irgendwann niemanden groß erschrecken.

    Ausser jenen, die zu dem kleineren Teil der Bevölkerung gehören für die das Risiko größer ist oder diejenigen die Angehörige in dieser Gruppe haben oder Menschen die Empathie für Menschen aus solchen Gruppen haben oder medizinisches Personal sind oder Menschen aus der Wirtschaft die verstanden haben, dass hohe Infektionszahlen für die Wirtschaft Mist sind, egal was für Maßnahmen getroffen werden, oder...

  • Man hat von Seiten des Betreibers alles richtig gemacht, sich immer wieder bei den Gesundheitsbehörden rückversichert, hatte keine großen Vorfälle und muss nun wahrscheinlich trotzdem wieder mindestens einen Monat lang dichtmachen.
    Wie soll man dem Unternehmer das denn begreiflich machen?

    Indem man dem Unternehmer begreiflich macht, dass er mit seinem Unternehmen Teil eines gesellschaftlichen Ganzen ist und dass es in diesem Ganzen so viele und so große Vorfälle gibt, dass zu deren Eindämmung möglicherweise jeder eine Zeitlang Einschränkungen hinnehmen muss, die über die bisherigen hinausgehen. Das Problem ist doch, dass jeder von uns – Privatpersonen wie Unternehmen, Vereine und sonstige Einrichtungen – für sich in Anspruch nimmt, sich vernünftig und angemessen zu verhalten, wir aber nun sehen, dass das offenbar nicht reicht, um eine Situation zu verhindern, die gesamtgesellschaftlich katastrophal wird, wenn wir nicht alle gemeinsam auf die Bremse treten.

  • Ich denke der Punkt ist erreicht an dem der Großteil der Bevölkerung bestimmte Dinge nicht mehr mittragen wird. Das könnte ganz übel werden.

    Denke ich auch, aber der Hauptgrund dafür ist, dass es halt immer noch keine nachvollziehbaren Konzepte der Politik gibt. Im Frühjahr war das zu verzeihen, und der blinde Aktionismus wurde akzeptiert, weil der großsteil verstanden hat, dass es für diese besonderen Umstände einfach keinen Plan gegeben hatte. Allerdings wird nun seit Monaten über die zweite Welle gesprochen, und man durfte wohl doch erwarten, dass in irgend einer Form ein Plan vorliergt. Jetzt ist die zweite Welle da, und mit ihr auch die Realität, dass der Plan wohl unverändert ist: blinder Aktionismus. Keine Erklärung was die beschlossenen Maßnahmen bringen, keine Vorschäge für bessere Hygienekonzepte für z.B. Einzelhandel oder Dienstleister. Keine Ideen für Kindertagessätten, kein Plan für Schulen, oder Betreuung der Kinder von Alleinerziehenden usw. usw. usw.. Kein irgendwas.

    Als Beispiel, dass bei mir wieder nur kopfschütteln hervorruft. Ich wohne grenznah zu Österreich, letzten Freitag wurden die Grenzen für Österreicher geschlossen (mit Ausnahmen). Montag hat dann unser Landkreis alle Grenzwerte gesprengt, und es wurde ein Lockdown beschlossen. Dabei hat sich unser Landrat vor die Kameras gestellt, und die Hauptschuld an den hohen Zahlen den Österreichern zugeschoben. Nach viel Kritik wurde nun die Grenzen wieder ein Stück weiter geöffnet, aktuelle Regelung: Österreichische Pendler müssen 1x pro Woche einen negativen Test vorlegen, zum einkaufen dürfen Österreicher aber auch ohne Test maximal 24 Stunden rüber.

    Provokant gesagt, gibt uns die Politik also folgende Aussage: 'Die Ösis sind schuld, aber weil ihr alle so viele gejammert habt, dürfen die trotzdem wieder rüber.'

    Dass mit solchen Aktionen die Akzeptanz der Bevölkerung für die Maßnahmen sinkt, ist auch klar.

  • Naja für den größten Teil der Bevölkerung bestehen die gesundheitlichen Konsquenzen aus ein wenig Schnupfen und Hupfen, damit kann man irgendwann niemanden groß erschrecken.

    Für mich ist es absolut nicht nachvollziehbar,wie man für sich und vor allem für andere so ein Risiko eingehen muss. Ich verstehe es einfach nicht.

    Ausser jenen, die zu dem kleineren Teil der Bevölkerung gehören für die das Risiko größer ist oder diejenigen die Angehörige in dieser Gruppe haben oder Menschen die Empathie für Menschen aus solchen Gruppen haben oder medizinisches Personal sind oder Menschen aus der Wirtschaft die verstanden haben, dass hohe Infektionszahlen für die Wirtschaft Mist sind, egal was für Maßnahmen getroffen werden, oder...

    Eben. Ganz ehrlich: Mehrere Monate mit halbgaren Regelungen mit immer wieder Sprüngen nach oben ist besser für die Wirtschaft als Kurz und Schmerzlos? Will man ewig rumeieern? Ich würde mit der Politik nicht tauschen wollen. Man sieht doch jetzt bereits an den Reaktionen auf die heutigen Pläne, dass da viele unterschiedliche Positionen haben. Und das unter einen Hut bringen plus Konsequenzen vorher sagen, wie das auf Wirtschaft, Psyche, etc. auswirken soll?

  • Lauterbach für Kontrolle in Privatwohnungen.....

    Irgendwo hört es auch auf :thumbdown:

    "Wenn private Feiern in Wohnungen und Häusern die öffentliche Gesundheit und damit die Sicherheit gefährden, müssen die Behörden einschreiten können."

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Ne Sorry. Da bin ich komplett anderer Meinung. Privat bleibt Privat.

    Natürlich sollte man auf Hochzeiten mit 500 Gästen verzichten, klar.

    Josie´s on a vacation far away..... :musi:

  • Ich lehne es ab, dass Polizei und yordnungskräfte Wohnungen kontrollieren. Die Privateohnung bleibt voll geschützt. Trotzdem müssen wir an Bürger eindringlich appelieren jetzt jede private zu vermeiden.

    Es gilt natürlich Artikel 13. diesem stelle ich natürlich nicht in frage. Aber eir dürfen nicht zulassen, dass mit 30 Leuten private Feiern stattfinden, wenn die Kneipen im shutdoen demnächst geschlossen bleiben.


    Alles Zitat Karl Lauterbach.


    @patsnaso Was hört irgendwann auf?

  • Indem man dem Unternehmer begreiflich macht, dass er mit seinem Unternehmen Teil eines gesellschaftlichen Ganzen ist und dass es in diesem Ganzen so viele und so große Vorfälle gibt, dass zu deren Eindämmung möglicherweise jeder eine Zeitlang Einschränkungen hinnehmen muss, die über die bisherigen hinausgehen. Das Problem ist doch, dass jeder von uns – Privatpersonen wie Unternehmen, Vereine und sonstige Einrichtungen – für sich in Anspruch nimmt, sich vernünftig und angemessen zu verhalten, wir aber nun sehen, dass das offenbar nicht reicht, um eine Situation zu verhindern, die gesamtgesellschaftlich katastrophal wird, wenn wir nicht alle gemeinsam auf die Bremse treten.

    Genau da liegt doch Hase im Pfeffer. In diese Situation sind wir nicht durch diejenigen gekommen, die sich an die bisherigen Einschränkungen halten, sondern durch andere ("andere" wurden hier bereits definiert). Einen Teil dieser anderen wirst Du durch die angedachten Maßnahmen ausbremsen können (als Beispiel Fitnessstudios, in denen sich nicht an Hygienekonzepte gehalten wird). Den anderen Teil nicht. Und ich rede hier nicht von denen, die Dinge wie die Teststrategie, Zuverlässigkeit der Testergebnisse etc hinterfragen, sondern über die, welche Corona immer noch wahlweise als normale Influenza oder als Fake ansehen und demzufolge auf alle Vorsicht und Schutzmaßnahmen sch******n. Und mit, wie es hier genannt wurde, "Schrotflinten"-Maßnahmen erreichst Du höchstens, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung eher ab- als zunimmt. Ein "alle gemeinsam" bekommst Du, wie ich befürchte, nur mit Maßnahmen hin, welche hierzulande aus diversen Gründen nicht umsetzbar sind.