
1. Fc Köln
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seite12 -
8. Juni 2004 um 16:24 -
Geschlossen
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Zitat von seite12
Die BuLi und das Geschäft kennt er bestens und noch mal sowas wie beim BvB wird ihm bestimmt nicht passieren.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Schließlich fehlt es ihm bislang völlig an der nötigen Selbsterkenntnis. Er behauptet ja bis heute steif und fest so gut wie keinen Fehler gemacht zu haben, und verstieg sich letztens sogar zu der Aussage, dass die verletzte Achillesehne Metzelders verantwortlich für den wirtschaftlichen Niedergang des BVBs wäre.
Von daher mein Beileid!
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Zitat von GX Taylor
Michael Meier wird neuer Manager, imo die beste Lösung!
Yep, sehe ich genau so!
Würde mich freuen, wenn er es tatsächlich werden würde. Ich hätte zwar auch mit Rüssmann leben können aber ich halte Meier für die beste Lösung nach Calli.
Gerade, weil ihm das in Dortmund passiert ist, wird er sicher vorsichtiger sein. Dennoch hoffe ich, das er zumindest risikofreudiger als sein Vorgänger ist und wir vielleicht schon in der Winterpause zwei oder drei Spieler verpflichten, die uns dann wirklich mal weiterhelfen.
Man darf auch nicht vergessen, das es in Dortmund eine ganz andere Situation war. Sie haben dort die CL gewonnen und dann muß man ganz anders einkaufen, wenn man den Standard halbwegs halten will. Wenn dann ein paar Transfers ebend nicht einschlagen ist das eine andere Sache als wenn 2, 3 Transfers fehlschlagen, bei denen es um deultich weniger Kohle geht. Ich habe jedenfalls ein gutes Gefühl bei der Sache!
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Zitat von datajunk
Da wäre ich mir nicht so sicher. Schließlich fehlt es ihm bislang völlig an der nötigen Selbsterkenntnis. Er behauptet ja bis heute steif und fest so gut wie keinen Fehler gemacht zu haben, und verstieg sich letztens sogar zu der Aussage, dass die verletzte Achillesehne Metzelders verantwortlich für den wirtschaftlichen Niedergang des BVBs wäre.
Von daher mein Beileid!
Du kannst uns dann ja aus erster Quelle berichten, was im Zeitablauf auf uns zukommt. Seine mangelnde Einsicht erinnert mich an den ehemaligen Chef des Bremer Vulkan, der ja auch immer steif und fest behauptet hat, hätte man ihm nur 3 Monate mehr Zeit gelassen, wäre alles gut ausgegangen.
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Zitat
Gerade, weil ihm das in Dortmund passiert ist, wird er sicher vorsichtiger sein. Dennoch hoffe ich, das er zumindest risikofreudiger als sein Vorgänger ist und wir vielleicht schon in der Winterpause zwei oder drei Spieler verpflichten, die uns dann wirklich mal weiterhelfen.
Rettig mag ein Unsympath sein, aber ein schlechter Manager war/ist er nicht. Es ist schon erstaunlich wie schnell man in Köln vergisst, was Rettig aus dieser Schießbude gemacht hat.
ZitatMan darf auch nicht vergessen, das es in Dortmund eine ganz andere Situation war. Sie haben dort die CL gewonnen und dann muß man ganz anders einkaufen, wenn man den Standard halbwegs halten will. Wenn dann ein paar Transfers ebend nicht einschlagen ist das eine andere Sache als wenn 2, 3 Transfers fehlschlagen, bei denen es um deultich weniger Kohle geht.
Gerd? Bist Du es?
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Zitat von Chicago Transit Authority
Du kannst uns dann ja aus erster Quelle berichten, was im Zeitablauf auf uns zukommt. Seine mangelnde Einsicht erinnert mich an den ehemaligen Chef des Bremer Vulkan, der ja auch immer steif und fest behauptet hat, hätte man ihm nur 3 Monate mehr Zeit gelassen, wäre alles gut ausgegangen.
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Zitat von datajunk
Rettig mag ein Unsympath sein, aber ein schlechter Manager war/ist er nicht. Es ist schon erstaunlich wie schnell man in Köln vergisst, was Rettig aus dieser Schießbude gemacht hat.
Also, zunächst mal finde ich, hatte es absolut stil, wie sich Rettig verabschiedet hat. Und ich habe nicht einmal während seiner Zeit, obwohl ich häufig mit dem Spar-Konzept nicht einverstanden war, seinen Rauswurf gefordert. So viel dazu,
allerdings scheinst Du dich beim FC nicht sonderlich gut auszukennen.
Finanziell standen wir bereits vor Rettig nicht schlecht da und das was er aus dem FC gemacht hat ist ungefähr das, was der FC war, als er ihn übernommen hat. Ein Verein zwischen 1. und 2. Liga.
PS. Lt. Express Informationen (sind sehr mit Vorsicht zu geniessen) wird Toppmöller definitiv nicht der Nachfolger Rapunzels.
Nun stehen angeblich Sammer und Rangnick oben auf der Liste. Nun, Sammer hat ja bereits in Dortmund unter Meier gearbeitet, ist von daher vielleicht gar nicht so abwegig. Die Frage ist nur, ob uns Sammer in der jetzigen Situation weiterhilft. Für mich hat Sammer unglaublich viel Fußball-Sachverstand aber er scheint als Trainer kein "leichter Typ" zu sein. Es bliebe abzuwarten, ob die Spieler unter ihm endlich freier aufspielen könnten. Rangnick wäre von vornherein mein Wunschkandidat neben Augenthaler gewesen, nur kann ich mir immer noch nicht vorstellen, das er sich den FC antut. Gerade jetzt, wo Wolfsburg mit einem anderen Kader und finanziellen anderen Möglichkeiten winkt.
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Zitat von datajunk
Ne, is schon klar. Finanziell gings dem FC absolut Sahne. :cards:
Ich habe es schonmal gesagt, du scheinst Dich beim FC nicht sonderlich auszukennen und das ist auch kein Problem als BVB-Fan nur solltest Du einem FC-Fan, der den Club seit 23 Jahren verfolgt nicht versuchen zu erklären, wie es dem FC vor Rettig ging.
Bereits unter Hartmann als Präsident ging es nach Artzinger-Bolten finanziell deutlich bergauf. Allerdings auf Kosten des sportlichen Erfolges, das letztendlich im 1. Abstieg endete. Aber auch unter Präsident Caspers wurde das Hauptaugenmerk immer auf die finanzielle Situation gelegt und auch der Stadioneubau fiel in die Zeit vor Rettig. Nach einem verkorksten ersten 2. Ligajahr ging es dann unter Lienen als Trainer und Linßen als Manager (Oh Gott) wieder in Liga 1. Dem Verein ging es bereits damals gut und auch wenn ein Abstieg immer wieder ein finanzielles Risiko bedeutet, so war der Club nie mehr in wirklichen großen finanziellen Schwierigkeiten. Das kam unter Caspers auch gar nicht in Frage, da er vom Fußball keine Ahnung hatte und sich immer um die finanziellen Belange gekümmert hat. Er ging genau so wenig Risiko, wie Rettig, der dann Linßen ablöste.
Also, bei aller Liebe, ohne sagen zu wollen, das wir damals der gesündeste Club Deutschlands waren, so ginges uns vor Rettig`s Ankunft alles andere als schlecht.
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Zitat von seite12
Hat Taylor bereits geschrieben und auch ich denke eine vernünftige Lösung für den FC. Die BuLi und das Geschäft kennt er bestens und noch mal sowas wie beim BvB wird ihm bestimmt nicht passieren.
Ob es auch ohne eine scheinbar nie versiegende Geldquelle kam?
In seiner Zeit vor dem Verein am westlichen Rande des Reviers hat er ja schon mal relativ erfolgreich gearbeitet.
In der Gruppe der geballten Inkompetenz mögen ihm die Pferde durchgegangen sein und er mag den Überblick verloren haben.
Overath wird gut dran tun Meier auf die Finger zu schauen.
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Zitat von garrison20
Also, bei aller Liebe, ohne sagen zu wollen, das wir damals der gesündeste Club Deutschlands waren, so ginges uns vor Rettig`s Ankunft alles andere als schlecht.
Rettig hat es geschafft, trotz des Abstiegs, der nu keineswegs auf seinem Mist gewachsen ist, und trotz der Aufwendungen für das Stadion, eine schwarze Null zu erwirtschaften. Zudem hatte er die - zumindest nach meinem Empfinden - personell richtigen Weichen bereits gestellt, um den FC langfristig als Erstligaverein mit Ambition nach oben zu konsolidieren. Gescheitert ist er nicht an seinem "risikoarmen" Transfergebahren, sondern am Kölner Umfeld, dass sich eigentlich nie mit ihm hat anfreunden können - und da ist er in guter Gesellschaft.
Aber lassen wir das.... :smile2:
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Zitat von datajunk
Gescheitert ist er nicht an seinem "risikoarmen" Transfergebahren, sondern am Kölner Umfeld, dass sich eigentlich nie mit ihm hat anfreunden können - und da ist er in guter Gesellschaft.
Aber lassen wir das.... :smile2:
So sind sie nunmal die Kölner,
ein Spiel gewinnen und sie werden Meister,
eins verlieren und alles ist vorbei der Abstieg kommt. -
Zitat von datajunk
Rettig hat es geschafft, trotz des Abstiegs, der nu keineswegs auf seinem Mist gewachsen ist, und trotz der Aufwendungen für das Stadion, eine schwarze Null zu erwirtschaften. Zudem hatte er die - zumindest nach meinem Empfinden - personell richtigen Weichen bereits gestellt, um den FC langfristig als Erstligaverein mit Ambition nach oben zu konsolidieren. Gescheitert ist er nicht an seinem "risikoarmen" Transfergebahren, sondern am Kölner Umfeld, dass sich eigentlich nie mit ihm hat anfreunden können - und da ist er in guter Gesellschaft.
Aber lassen wir das.... :smile2:
Warum? Man kann mit Dir ja vernünftig diskutieren.
Na ja, am letzten Abstieg ist er schon beteiligt, schliesslich war er bereits in der Aufstiegssaison für das Team verantwortlich und ein Manager steht dann natürlich genau so in der Verantwortung, wie Trainer und Spieler. Anders wäre es gewesen, wenn er erst im laufe der Saison dazu gestossen wäre.
Allerdings gebe ich Dir in vielen Dingen recht.
Ich habe ja bereits im ersten Beitrag von mir erwähnt, das ich selber nie den Rauswurf von Rettig gefordert hätte, obwohl ich mit einigen Dingen nicht so einverstanden gewesen bin. Rettig hat natürlich auch seinen Beitrag, das es uns zumindest immer noch wirtschaftlich gut geht, ohne Frage. Leider ging auch das häufig auf Kosten der sportlichen Situation. Wobei ich Dir auch zustimmen kann, das einige personelle Dinge schief gelaufen sind, mit denen ich und viele andere nicht rechnen konnten. Nach unserem 2. Aufstieg, also den 1. unter Rettig wurde z. B. Voronin verpflichtet. Warum der gerade bei uns keine Leistung brachte, würde ich auch gerne mal wissen. Aber das fragen wir FC-Fans uns schon seit Jahren. (Lange, lange vor Rettig gab es immer wieder Spieler, die nie die Leistung beim FC brachten, die sie sowohl davor als auch danach abliefern konnten. Ein gutes Bsp. ist nach unserem ersten Aufstieg z. B. Baranek.) Auch die damalige Verpflichtungen von M. Dogan, Wessels und Schindzielorz fand ich für einen Aufsteiger absolut in Ordnung. Na ja, wir sind sang- und klanglos abgestiegen, was soll ich sagen. Und wenn ich mir einige Neuzugänge dieser Sasion so ins Bild rufe (Szabics, Alpay, Madsen, Schlicke), dann haben wir uns eigentlich wieder ordentlich verstärkt, zumindest im Vergleich mit den Mitaufsteigern. Aber wir stehen erneut vor dem Abgrund. Das Problem ist wohl, das Rettig, erstens viel Pech hatte und 2. eher ein glückliches Händchen hatte um Talente nach Köln zu locken (Matip, Helmes), die uns aber jetzt noch nicht weiterhelfen, während es bei den größeren Transfers nicht so ganz hingehauen hat. Tja, und die großen Transfers sind wir nie eingegangen und das wäre einfach wichtig gewesen, mal ein oder zwei Spieler zu verpflichten, die uns aus dem Stand weitergeholfen hätten. Vor der Saison war z. B. mal die Rede von Zurawski oder Rozenahl., das wären 2 Spieler, die uns efinitiv weitergeholfen hätten aber dafür muß man dann halt mal 2-3 Mio je Spieler ausgeben. Das Risiko wurde gescheut und wir stehen wieder vor dem Abgrund. Im Endeffekt geht aber kein Verein daran kaputt, weil er ein oder 2 Spieler für eine höhere Ablösesumme kauft. Irgendwo muß man dann halt mal ein wenig Risiko gehen.
Im Endeffekt ist es leider so, Das wir wirtschaftlich weiter ordentlich dastehen aber ein 2. mal abgestiegen sind und nun wieder auf einem guten Weg in Liga 2 sind.
Er hat für sich die Konsequenzen gezogen und das hat er in bemerkenswerter Art gemacht. So hätte ich mir das auch von Rapolder gewünscht. Aber das heißt nicht, das ich die Bemühungen von Rettig nicht anerkenne und übrigens so unsympathisch finde ich ihn gar nicht, eher im Gegenteil. :smile2:
Ich hoffe, das wir jetzt etwas mehr Risiko gehen und das wir bei Verpflichtungen einfach ein glücklicheres Händchen haben.
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Die Kritik an Rettig ist absolut ok, nur hatte er auch auf gut deutsch die Scheisse am Schuh. Die Einkäufe waren wie garrison schon sagte gar nicht mal so übel, nur ham die halt nie so eingeschlagen wie erhofft. Was ich Rapolder arg ankreide ist senie sture Art seinen verfluchten System Fussball mit aller Macht durchzusetzen. Tut mir leid aber wenn ein Trainer nur mit einer festen Taktik versucht eine Mannschaft einzustellen und nachdem er viel zu spät begriffen hat dass es nicht klappt nicht mehr weiter weiss dann ist er für mich nun wahrlich kein guter Coach. Die Schritte kamen zur richtigen Zeit, ob es allerdings jetzt noch gelingt wieder ganz bei Null anzufangen ist die Frage. Ich weiss es sind noch genug Spiele aber der Klassenerhalt wäre meiner Meinung nach ein Wunder. Leider!:( Und wenn es halt so kommen sollte, steh ich auch in der zweiten Liga wieder auf der Südtribüne und feuere meinen Verein an. Auch wenn ich ihn so oft verteufeln mag.
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Zitat von GX Taylor
Die Kritik an Rettig ist absolut ok, nur hatte er auch auf gut deutsch die Scheisse am Schuh. Die Einkäufe waren wie garrison schon sagte gar nicht mal so übel, nur ham die halt nie so eingeschlagen wie erhofft. Was ich Rapolder arg ankreide ist senie sture Art seinen verfluchten System Fussball mit aller Macht durchzusetzen. Tut mir leid aber wenn ein Trainer nur mit einer festen Taktik versucht eine Mannschaft einzustellen und nachdem er viel zu spät begriffen hat dass es nicht klappt nicht mehr weiter weiss dann ist er für mich nun wahrlich kein guter Coach. Die Schritte kamen zur richtigen Zeit, ob es allerdings jetzt noch gelingt wieder ganz bei Null anzufangen ist die Frage. Ich weiss es sind noch genug Spiele aber der Klassenerhalt wäre meiner Meinung nach ein Wunder. Leider!:( Und wenn es halt so kommen sollte, steh ich auch in der zweiten Liga wieder auf der Südtribüne und feuere meinen Verein an. Auch wenn ich ihn so oft verteufeln mag.
WORD!!!
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Zitat von GX Taylor
Tut mir leid aber wenn ein Trainer nur mit einer festen Taktik versucht eine Mannschaft einzustellen und nachdem er viel zu spät begriffen hat dass es nicht klappt nicht mehr weiter weiss dann ist er für mich nun wahrlich kein guter Coach.
Das Problem ist in Köln meines Erachtens ein ganz anderes. Rapolder ist zwar ein arroganter und blasierter Pinsel, aber die Mannschaft muss sich fragen lassen warum das "Konzept" letztlich nicht funktioniert hat. Und die Antwort hierauf lautet leider, dass viele Leute in Köln Blättern wie dem Express offensichtlich immer noch mehr Fußballfachverstand zutrauen, als dem Chefcoach des geliebten Vereins. Im Prinzip wurde ja schon vor dem Antritt Rapolders spekuliert, ob der arme Podolski ins System Rapolders passt. Dass es zwischen den beiden rappeln würde, war da ja eigentlich schon abzusehen. Podolski ist zu jung, zu unerfahren und vielleicht auch ein wenig zu simpel strukturiert um zu erkennen, was da für ein Spiel auf seinem Rücken ausgetragen wurde. Man hat ja bereits schon vor dem ersten Spiel unter Rapolder lauthals spekuliert, dass Rapolders bevorzugtes System, mit einer zentralen Spitze und zwei deutlich defensiveren Außenstürmern, nicht zu Podolski passt. Und da kann ich nur sagen: armes Poldi, wenn er nicht in der Lage ist, in einem anderem System außer dem 4-4-2 zu spielen. Natürlich muss ein Trainer auch sein System ein Stück weit auf das vorhandene Spielermaterial anpassen. Aber als Außenstehender könnte man den Eindruck gewinnen, dass zunächst alles bombe funktionierte - man ist ja auch sehr gut gestartet - man dann aber angefangen hat die Probleme herbei zu reden, und das primär weil der arme Podolski nicht sofort auf dem Weg zum Torschützenkönig in der ersten Liga war. Und nach dem man in Bild und Express lange genug darüber spekuliert hat, dass Podolski eine bessere Mannschaft um sich herum braucht um erfolgreich sein zu können, scheint sich dieser Gedanke dann irgendwie auch in seinem Kopf manifestiert zu haben.
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Zitat
Und nach dem man in Bild und Express lange genug darüber spekuliert hat, dass Podolski eine bessere Mannschaft um sich herum braucht um erfolgreich sein zu können, scheint sich dieser Gedanke dann irgendwie auch in seinem Kopf manifestiert zu haben.
Daran haben auch ein Wursthändler und ein Präsi aus Süddeutschland auch ihren Anteil. Wie oft hat man von den beiden immer wieder gehört, dass Poldi in Verhandlung, Interesse, etc. und bla bla bla sei/habe. Ruhe hatte der Spieler und der Verein nicht.
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Klar ist Rapolder sicherlich nicht der alleinschuldige, aber ich kreide ihm 2 Sachen massiv an.
Er lässt mit 4er-Kette spielen obwohl unsere "Außenverteidiger" Lell, Springer, Rahn, Sinkala, Benschenider (war komihscerweise noch der beste) und Schlicke (der dafür viel zu langsam ist) heissen. Dann gibt er nach dem Frankfurt-Debakel zu Protokoll, dass er sich ans SPielermaterial anpasst und auf 3er-Abwehr umstellen wird. Das klappt dann sogar einigermaßen doch trotzdem kommt irgendwann wieder wie in Bielefeld die 4er-Kette mit Schlicke als RV (der SPÄTESTENS zur Halbzeit raus gehört hätte) zum Vorschein. WARUM, frag ich mich da?
Das andere war die Art, wie öffentlich mit Spielern umgegangen wurde. Kritik mag berechtigt sein, nur sollte die doch bitteschön intern erfolgen. Was er teiwleise aber über Springer, Rahn, Alpay, Sinkala (nach der roten Karte in Offenbach) und Mokhtari öffentlich abgelassen hat war einfach nicht ok. Genauso die Tatsache, dass Moki) der technisch und kreativ sicherlich einer unserer besten ist) seit seinem Fehler gegen Schalke so gut wie nicht mehr spielen durfte wofür dann Lurling (der bisher nix, aber auch garnix gezeigt hat) auf der 10er-Position rumeiern durfte. Klar hat er da Mist gebaut, aber solche Eigensinnigkeiten passieren doch jedem Mal - dafür muss man dann doch den Spieler nicht öffentlich abstrafen, ihn nen Aufsatz über Teamgeist schreiben lassen und wochenlang so gut wie nicht mehr berücksichtigen.
Und genau aus diesen Gründen bin ich erleichtert, dass er jetzt endlich weg ist. Die neuesten Gerüchte weisen ja nicht mehr Toppi (zum Glück), sondern Matthias Sammer als heissesten Kandidaten aus, falls Meier unser Manager wird. Ich denke, abgesehen von solchen Träumereien wie Daum/Hitzfeld wäre Sammer in der Verbindung mit Meier (jaja, ich weiss, er hat den BVB vernichtet...) wohl so ziemlich das beste was uns passieren könnte. Hab letztens mal n längeres Interview mit Sammer gelesen (im kicker wars glaub ich) und was er da so gesagt hat lässt mich glauben, dass er nicht nur als Trainer, sondern auch als Mensch im letzten halben Jahr nach seiner Entlassung in Stuttgart gereift ist. Er hat viele Praktika gemacht (Real, Milan, Chelsea...) und auch zugegeben, dass er vielleicht an seiner Art in der Öffentlichkeit aufzutreten ein bißchen was ändern muss.
Also, definitiv PRO SAMMER
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Zitat von Dante LeRoi
Klar ist Rapolder sicherlich nicht der alleinschuldige, aber ich kreide ihm 2 Sachen massiv an.
Er lässt mit 4er-Kette spielen obwohl unsere "Außenverteidiger" Lell, Springer, Rahn, Sinkala, Benschenider (war komihscerweise noch der beste) und Schlicke (der dafür viel zu langsam ist) heissen. Dann gibt er nach dem Frankfurt-Debakel zu Protokoll, dass er sich ans SPielermaterial anpasst und auf 3er-Abwehr umstellen wird. Das klappt dann sogar einigermaßen doch trotzdem kommt irgendwann wieder wie in Bielefeld die 4er-Kette mit Schlicke als RV (der SPÄTESTENS zur Halbzeit raus gehört hätte) zum Vorschein. WARUM, frag ich mich da?
Das andere war die Art, wie öffentlich mit Spielern umgegangen wurde. Kritik mag berechtigt sein, nur sollte die doch bitteschön intern erfolgen. Was er teiwleise aber über Springer, Rahn, Alpay, Sinkala (nach der roten Karte in Offenbach) und Mokhtari öffentlich abgelassen hat war einfach nicht ok. Genauso die Tatsache, dass Moki) der technisch und kreativ sicherlich einer unserer besten ist) seit seinem Fehler gegen Schalke so gut wie nicht mehr spielen durfte wofür dann Lurling (der bisher nix, aber auch garnix gezeigt hat) auf der 10er-Position rumeiern durfte. Klar hat er da Mist gebaut, aber solche Eigensinnigkeiten passieren doch jedem Mal - dafür muss man dann doch den Spieler nicht öffentlich abstrafen, ihn nen Aufsatz über Teamgeist schreiben lassen und wochenlang so gut wie nicht mehr berücksichtigen.
Und genau aus diesen Gründen bin ich erleichtert, dass er jetzt endlich weg ist.
Und nochmal WORD!!!
Zumindest wir FC-Fans sind uns einig.
Es geht nicht darum, das Podolski nicht mit dem System klar kam, es geht darum das wir auf fast keiner Position fürs 4-2-3-1 vernünftig besetzt sind. Es fehlt uns nicht nur an den AV sondern auch an den spielstarken defensiven Mittelfeldspielern, die die vorderen 4 Leute ins Spiel bringen müssen. Dazu haben wir keinen Stoßstürmer gehabt. Nicht nur Podolski, wenn er denn mal ganz vorne spielen musste, sondern auch Madsen war als einzige Spitze überfordert. Und selbst Szabics ist kein Stoßstürmer. Mit anderen Worten, da passte gar nichts. Und wenn man jetzt noch bedenkt, das die beiden besten Spiele in Stuttgart und zu Hause gg. Gladbach mit einem anderen System, nämlich mit 3er Kette gespielt wurde, dann kann ich noch weniger verstehen, was Rapolder da mit allen Mitteln durchzusetzen versuchte. Dazu noch sein sehr gewöhnungsbedürftiger Umgang mit den Spielern. Er hatte sich eigentlich nie hinter die Spieler gestellt sondern meist noch öffentlich kritisiert. Er war einfach nicht mehr tragbar, ganz unabhängig davon, das er ansonsten vielleicht ein ganz hervorragender Trainer sein mag.
Wegen des neuen Trainers: Das Sammer-Interview habe ich auch gelesen, stand im Kicker. Hat mich absolut beeindruckt. Allerdings steht für mich eh außer Frage, das Sammer über enormen Fußballsachverstand verfügt. Ich habe mir von ihm schon als Spieler immer gerne Interviews angehört. Dennoch ist es eine andere Frage, ob er als Trainer in Köln Erfolg haben könnte. Gerade bei diesen extremen Medien. Ich habe übrigens auch gar nichts gegen Toppmöller. Im Endeffekt kann man als Fan nur spekulieren und hoffen, das sich der Vorstand richtig entscheidet. Wenn Meier wirklich kommen sollte, wäre das mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung. Ob sie sich dann für den richtigen Trainer entscheiden wird man wohl erst am Ende der Saison wissen.
Ich würde weder bei Toppmöller, noch bei Sammer noch bei Rangnick entsetzt sein, ganz im Gegenteil. Ich könnte mich mit allen anfreunden aber ob derjenige welche uns dann tatsächlich vorm Abstieg bewahren kann, wird sich erst auf dem Platz zeigen, da können wir uns vorher noch so sehr über eine Trainerverpflichtung freuen oder aufregen. (3 Euro ins Phrasenschwein)
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Über Michael Meier schreibt heute die SZ in ihrem Kommentar u.a.
ZitatMoneten-Meier, der Mann vom Fach, der beim Fast-Untergang der Borrusia als GF so kundig Hand anlegte, als es darum ging, die immer aberwitzgeren Finanzkonstrukte des damaligen Klubchefs Gerd N. diplomkaufmännisch souverän ins Werk zu setzen. .......
Dabei läßt sich die Personalie nicht unbedingt in Einklang bringen mit den aktuellen Bedürfnissen der Kölner. Meier hat sich nie dem Verdacht ausgesetzt, ein großer Kenner der Fußballszene zu sein. Was aber seine kaufmännischen Leistungen angeht, sind die abschließend vom Dortmunder Krisenstab gewürdigt worden, u.a. durch den Laufpaß.
Ein neues Feld eröffnet sich insofern, als es in Köln nicht besonders viel Geld gibt. Da droht die Gefahr, dass der Manager auf das zurückgeworfen wird, was er wirklich kann
; das wiederum könnte unangenehm für den Klub werden. noch
. Aber nun: zuerst einmal begrüßt der seinen verlorenen Sohn, Meier ist ja begeisterter Kölner. So sehr, dass er zu seinem 50. Geburtstag die Kölner Kultband "De Höhner" antreten ließ. Wer da noch an Kompetenzen zweifelt hat das Spiel nicht begriffen.
Und jetzt kommt die spannende Frage, wo hat der Meier denn studiert? Etwa in Köln. Dann ist noch größere Vorsicht geboten und die Dortmunder Vorgänge würden im nachhinein noch wesentlich erkläbarer. Meier hätte dann nämlich die sog. "Kölner Schule" durchlaufen. Nur die ganz Alten hier werden sich wahrscheinich an Jochen Erlemann, den Spezialitäten-Doktor, Herstatt und seinen Devisenchef, Clemens Vedder und all die anderen erinnern. Sie alle haben Steuern et. al. etwa zur gleichen Zeit an der Kölner Uni belegt und später die Dinge mit Grandezza an die Wand gefahren. Die meisten von ihnen haben danach völlig zu Recht gesiebte Luft genießen dürfen.
Was dem FC seit Franz Kremer und der starb 1967, fehlt, ist dieses "Think big". Die Mannschaft ist nun mal nicht erstligareif und selbst wenn ihr das gelänge dieses Jahr den Abtieg zu vermeiden, was passiert dann nächstes Jahr? Woher sollen denn die neuen starken Spieler kommen, die sich den FC antun wollen.
Dabei ist es doch gar nicht so schwer. Ein kleiner Blick nach Süden, wo der beste Manager seiner Zunft zu Hause ist und man hat die Blaupause für den Erfolg. Von Uli lernen heißt Siegen lernen. Nehmen wir nur ein winzig kleines Beispiel aus einer längst vergangenen Zeit. Wer erinnert sich nicht an das magische Dreieck. Anstatt aber die Mannschaft weiter zu verstärken, um den Bayern langfristig Paroli zu bieten, wurde der Status quo verherrlicht. Uns Uli hat schon damals genau dies messerscharf analysiert. Das Ergebnis kann man heute noch bestaunen.
Der FC hätte, als der Aufstieg feststand, Geld in die Hand nehme müssen. Aber woher soll das denn kommen? Sponsoren vielleicht? Nur die muß man frühzeitig ansprechen und einen Gegenwert für deren Geld bieten. Dies setzt aber ein schlüssiges Konzept voraus. Und jetzt mal die Frage - wer soll sowas machen? Von den handelnden Personen hat doch keiner je die Marketingkenntnisse und Erfahrungen gehabt, um so etwas auf die Beine zustellen. Was der FC benötig, ist kein Manager, der sich mit Steuern, Bilanzen etc auskennt, sondern der das Unternehmen marktorientiert führt, und geistig in der Lage ist in Größenordnungen zu denken, ohne der Meier/Niebaum-Krankheit zu verfallen. Wo findet man diese Leute? Ganz bestimmt nicht im Fußball, aber in der Industrie laufen dann doch einige mit entsprechender Erfolgsbilanz herum.
Solange der (mein) FC so weiter wurschtelt, werden wir alle in diesem Leben keine weitere Meisterschaft feiern dürfen. So grausam ist diese Welt.
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gerade eben während dem angesprochenen interview mit sammer dachte ich mir bei einigen aussagen noch, dass er nullkommanull gelernt hat. sammer ist zu einfach gestrickt.
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So, Michael Meier wurde auf einer Pressekonferenz gerade offiziell als neuer Manager vorgestellt.
Was den neuen Trainer angeht, liess aber weder er noch Overath etwas durchblicken. Nur schien es mir tatsächlich so, das Meier nicht so angetan davon war, wie öffentlich sich Toppmöller bislang über ein evtl. Angagement beim FC äußerte, von daher kann man ihn wohl von der Liste streichen.
Was mich sehr überraschte, ist das Overath die Trainersuche fast vollständig in die Hand Meiers legte. Natürlich wird er als Präsident ein Mitspracherecht haben aber so wie er sich äußerte, wird in 1. Linie Meier für die Verpflichtung des neuen Trainer verantwortlich sein.
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Michael Meier zu den Geißböcken? Dann nehmt schon mal einen hohen Kredit auf, lieber FC
Fröhliche Weihnachten... -
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Zitat von Chicago Transit Authority
Moneten-Meier wirds schon richten, der Börsengang steht kurz bevor und schon singen wir alle in Köln "First we take the league, and than we take the CL"
Leute, gibt ihm doch erstmal eine Chance. Dortmund war ja nicht seine erste Station und schliesslich hat er zuvor weder Köln noch die Pillen (leider
) gegen die Wand gefahren. Und auch in Dortmund hatte er zuvor gute Arbeit geleistet. Ich habe ehrlich gesagt, keine Angst, das er aus Köln ein 2. Dortmund macht. Ganz im Gegenteil, ich bin froh, das wir Meier als Manager gewinnen konnten!
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Zitat von garrison20
Leute, gibt ihm doch erstmal eine Chance. Dortmund war ja nicht seine erste Station und schliesslich hat er zuvor weder Köln noch die Pillen (leider
) gegen die Wand gefahren. Und auch in Dortmund hatte er zuvor gute Arbeit geleistet. Ich habe ehrlich gesagt, keine Angst, das er aus Köln ein 2. Dortmund macht. Ganz im Gegenteil, ich bin froh, das wir Meier als Manager gewinnen konnten!
Ich zitiere noch mal die entscheidene passage aus der SZ:
ZitatEin neues Feld eröffnet sich insofern, als es in Köln nicht besonders viel Geld gibt. Da droht die Gefahr, dass der Manager auf das zurückgeworfen wird, was er wirklich kann
; das wiederum könnte unangenehm für den Klub werden. noch
Die Kölner haben ja kein Finanz-, sondern eher ein Produktproblem, sprich sind nicht in der Lage eine wettbewerbsfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen und dies schon seit Jahren. Ich weiß nicht wie lange Du schon den FC verfolgst, ich habe das Vergnügen seit 1963, aber der Niedergang findet nun seit der Kündigung von Daum damals unaufhörlich statt und auch unser Wolfi, mein Starschnitt im Zimmer als 13jähriger, scheint nicht die Wende zu bringen. Ich verfolge das hier schon länger, wie ihr Jüngeren euch jedesmal wieder an eine neue Hoffnung klammert, ich selbst komme mir mehr wie ein Anhänger der Cardinals vor. Same procedure like last year und irgendwann verläßt selbst einen Optimisten wie mich manchmal die Hoffnung.
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Aber selbst, wenn wir eines hoffentlich noch fernen Tages in den Sonnenuntergang unseres Lebens reiten, werden wir die Faust nach oben recken undKölle
in die Welt schreien.
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Zitat von Chicago Transit Authority
Ich zitiere noch mal die entscheidene passage aus der SZ:
Die Kölner haben ja kein Finanz-, sondern eher ein Produktproblem, sprich sind nicht in der Lage eine wettbewerbsfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen und dies schon seit Jahren. Ich weiß nicht wie lange Du schon den FC verfolgst, ich habe das Vergnügen seit 1963, aber der Niedergang findet nun seit der Kündigung von Daum damals unaufhörlich statt und auch unser Wolfi, mein Starschnitt im Zimmer als 13jähriger, scheint nicht die Wende zu bringen. Ich verfolge das hier schon länger, wie ihr Jüngeren euch jedesmal wieder an eine neue Hoffnung klammert, ich selbst komme mir mehr wie ein Anhänger der Cardinals vor. Same procedure like last year und irgendwann verläßt selbst einen Optimisten wie mich manchmal die Hoffnung.
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Aber selbst, wenn wir eines hoffentlich noch fernen Tages in den Sonnenuntergang unseres Lebens reiten, werden wir die Faust nach oben recken undKölle
in die Welt schreien.
Na ganz so alt bin ich dann auch nicht.
Ich bin BJ 76 und verfolge den FC seit Anfang der 80er. Der DFB-Pokal 83 war also der einzige Titel, den ich in all den jahren miterleben durfte. Und so groß sind die Erinnerungen auch nicht mehr daran. Ich habe wohl als 7jähriger nicht damit gerechnet, das es für lange, lange Zeit der letzte Titel sein sollte.
Aber gerade, weil wir in den letzten Jahren keine Erfolge hatten macht sich jetzt bei mir Hoffnung breit, da sich zumindest mal wieder was im Verein tut. In wie fern sich die jetzigen Veränderungen positiv oder negativ auswirken, werden wir noch sehen. Zunächst mal steht uns ja noch ein neuer Trainer ins Haus und der wird leider nicht Daum heissen.
Lassen wir jetzt erstmal die Herren arbeiten und dann sprechen wir uns am Ende der Saison wieder und ziehen dann mal ein wenig Bilanz.
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Sport1.de spricht in seiner Wechselbörse von Ali Karimi und dem FC Köln zusammen. Ist da tatsächlich irgendwas im Gespräch?
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Zitat von DWDawson
Sport1.de spricht in seiner Wechselbörse von Ali Karimi und dem FC Köln zusammen. Ist da tatsächlich irgendwas im Gespräch?
Jop, da war mal was.........allerdings hat Karimi wohl gemeint er will eigentlich nicht wirklich bei uns spielen. Ist imho auch gut so. In ner Mannschaft wie Bayern, wo er einer unter vielen ist funktioniert er vielleicht, aber bei uns mit nem Hauptteil der Verantwortung - ich weiss ja nicht... -