EU | Die Europäische Union

  • Wie denkt ihr über den geplanten Wiederaufbauplan der Europäischen Union? 23

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    Es gibt zwar viele Threads, welche EU oder Europa enthalten aber ich habe keinen Thread explizit zur Europäischen Union gefunden.


    Da gerade in der Presse der Wiederaufbauplan der EU, welcher im Sommer beschlossen werden soll diskutiert wird, dachte ich mir das es eine gute Gelegenheit wäre einen entsprechenden Thread zu eröffnen. Einfach um mal zu horchen wie die Meinungen hierzu sind. Immerhin sind aktuell 750 Milliarden Euro im Gespräch und ein großer Teil dieser Milliarden soll in die von der Pandemie besonders betroffenen Länder transferiert werden (Länderfinanzausgleich auf europäisch). Zusätzlich soll die Refinanzierung über europäische Steuern zumindest teilweise refinanziert werden. Es ist also durchaus bedeutsam was hier gerade geplant wird.


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    Vorab. Ich finde sicherlich nicht alles toll was die EU so macht (z.B. zu viel Bürokratie, oft zu kompliziert), aber die Grundidee der europäischen Union finde ich hervorragend. Ich würde sogar behaupten, dass die EU für die Länder Europas die einzige Möglichkeit ist auf Dauer mit den USA und China mitzuhalten. Mit Sicherheit bietet ein guter und vor allem zielgerichteter Wiederaufbauplan (Umweltziele, Digitalisierung, Infrastruktur, ...) eine gute Gelegenheit die Wirtschaft zu stabilisieren und für die Zukunft fit zu machen.

    Hierzu habe ich eine kleine Umfrage beigefügt, bei der bis zu drei Antworten ausgewählt werden dürfen.

  • Es gibt zwar viele Threads, welche EU oder Europa enthalten aber ich habe keinen Thread explizit zur Europäischen Union gefunden.

    Was ist denn dann der Unterschied zwischen Eu und Europäischer Union?

    Zu EG-Zeiten gab es mal EG, PJZS und GASP, die man unterscheiden konnte, aber heute ist doch EU = EU.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Was ist denn dann der Unterschied zwischen Eu und Europäischer Union?
    Zu EG-Zeiten gab es mal EG, PJZS und GASP, die man unterscheiden konnte, aber heute ist doch EU = EU.

    Ich verstehe Deine Frage nicht wirklich, aber ich interpretiere es mal wie folgt. Wenn ich von anderen Threads gesprochen habe, so stehen dort die Begriffe EU, Europäische Union oder Europa immer explizit in Zusammenhang mit einem Thema. Z.B. Europawahl oder Brexit - Das Ende für die europäische Union?
    Mir ging es beim Thread Titel um die Findbarkeit des selbigen und um diesen allgemein für Themen rund um die EU nutzen zu können. Daher die Neueröffnung.

    Ich hoffe das beantwortet Deine Frage.

    Einmal editiert, zuletzt von El_hombre (28. Mai 2020 um 11:27)

  • Mit Umfragen ist das so eine Sache. Es kommt auf die Antworten an, die zur Auswahl stehen.

    Meine Meinung vorab: Ich bin für eine EU von und für die Menschen!

    Wie kann man das erreichen. Schwierig. Das derzeitige System wirkt für mich politisch und wirtschaftlich aufgesetzt. Wenige profitieren. Viele leben damit und das ein oder andere gefällt oder eben nicht. Die meisten bekommen die EU nicht wirklich mit, gelegentlich mal. Einiges bringt man vielleicht auch nicht mit der EU so in Verbindung.

    Was Sonneborn und Semsrott da raushauen, mag ja meine Meinung nur bestätigen. Finde es vielleicht deshalb auch so gut. Aber ich sehe dort keinen verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern. Es ist sicherlich nicht alles schlecht. Manche Millionen mögen Peanuts sein, bei Milliarden, die umverteilt werden.

    Gebe zu, habe mich wenig mit den anderen Staaten beschäftigt. Wo steht Deutschland und der durchschnittliche Deutsche im europäischen Vergleich? Wieviel und wie lange arbeitet er, wie hoch ist die Steuerlast, was bekommt er dafür, was für ein Vermögen hat er usw. Da habe ich bisher keine so guten Statistiken gesehen. Gerade ein Dokument mit 566 Seiten geladen, Europa in Zahlen. Mal sehen. Aber vielleicht hat ja jemand hier Argumente oder Statistiken, die besser sind. Auch die polemische Frage, "Frage nicht, was Europa für dich machen kann, sonder was du für Europa machen kannst" könnte man stellen.

    Am liebsten würde ich alles abreißen und neu anfangen. Ideen, Meinungen sammeln und solide neu aufbauen. Das bleibt sicherlich nur ein Traum. Ich befürchte, daß das noch Jahrzehnte so weitergeht und irgendwann richtig zusammenbricht. 20, 50 Jahre? Nur meine Meinung und ich kann mich natürlich irren.

  • Mit Umfragen ist das so eine Sache. Es kommt auf die Antworten an, die zur Auswahl stehen.

    Das ist richtig und ich sehe die Umfrage auch nur als zusätzliches Feature, um mögliche Diskussionen anzuschieben.

    Die Union ist tatsächlich ein kompliziertes Konstrukt und ich kann die Aussage nachvollziehen.

    Am liebsten würde ich alles abreißen und neu anfangen. Ideen, Meinungen sammeln und solide neu aufbauen. Das bleibt sicherlich nur ein Traum. Ich befürchte, daß das noch Jahrzehnte so weitergeht und irgendwann richtig zusammenbricht. 20, 50 Jahre? Nur meine Meinung und ich kann mich natürlich irren.


    Die Zeit ist reif für eine grundsätzliche Reform in der EU und Macron hat da ja vor einiger Zeit einen Vorstoß gewagt, bei dem er aber von unserer Kanzlerin die kalte Schulter gezeigt bekam. Evtl. kann man aber die Pandemie und ihre Folgen zum Anlass nehmen, die notwendigen Reformen (z.B. das Einstimmigkeitsprinzip in vielen Fragen) einzuleiten.

    Man muss meines Erachtens einfach flexibler und schneller werden. Dazu gehört z.B. das der Ablauf von Unternehmensgründungen in Europa vereinheitlicht und simplifiziert werden. Dazu gehört es in Europa Start Ups ähnliche Rahmenbedingungen wie in den Staaten oder Israel zu geben. Dazu gehört ....

    Einmal editiert, zuletzt von El_hombre (28. Mai 2020 um 11:25)

  • Vielleicht erstmal kurz und heute abend nochmal ausführlicher. Ich finde die Grundidee Europa mit freien Grenzen etc sehr gut. Die Umsetzung ist ne Katastrophe. Es gibt keinen Zusammenhalt was auch schwierig ist, da die einzelnen Länder sehr unterschiedlich sind und bei jedem geht Nationalstaat vor EU. Da müssen wir auch nicht nach Ungarn zeigen, wir sind da selbst nicht besser. Europa kann für mich nur funktionieren wenn man eine europäische Regierung hat, die mehr zu sagen hat als die einzelnen Länder. Und wenn man strikt ist bei Sanktionen. Bei beidem fehlt mir der politische Wille

  • Man muss bei der EU immer Bedenken, dass sie im Ursprung aus rein wirtschaftlichen Interessen gegründet wurde und erst im Laufe der Jahre zusätzliche Aufgaben bekommen hat. Während sich alle Mitgliedsstaaten einig sind, dass sie die wirtschaftlichen Vorteile weiter nutzen möchten, sind die Positionen bei allen anderen Themen doch sehr unterschiedlich. Die ienen wollen sich auf wirtschaftliche Themen beschränken, andere träumen von den Vereinigten Staaten von Europa. Ich glaube nicht, dass man diese Diskrepanz mit allen 27 verbliebenen Mitgliedern überwinden kann und sehe als Lösung am ehesten eine Zweiteilung in eine a) Wirtschaftsunion mit Freihandel mit allen Beteiligten und einer b) politischen Union mit einer gemeinsamen Finanz-, Verteidigungs- und Sozialpolitik, die vielleicht irgendwann in einen gemeinsamen Staat münden kann und aus nur wenigen Mitgliedsstaaten besteht.

    Keep Pounding

  • Wirtschaftkrisen mit neuen Steuern und Steuererhöhungen und noch mehr Bürokratie zu bekämpfen ist so ähnlich wie einen Brand mit Benzin löschen zu wollen.

  • Wirtschaftkrisen mit neuen Steuern und Steuererhöhungen und noch mehr Bürokratie zu bekämpfen ist so ähnlich wie einen Brand mit Benzin löschen zu wollen.

    Das ist schon richtig, da muss man antyzyklisch handeln. Jetzt muss der Staat investieren, die Steuern kann man erhöhen, wenn die Wirtschaft wieder brummt.

    Keep Pounding

  • Die EU müsste in erster Linie mal ehrlich zu sich selber sein. Und das startet mit den Nationalstaaten. Bislang läuft das ja immer unter "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" ab. Man hat das Gefühl, dass den Leuten die Realitäten des 21 Jhdts einfach nicht zugemutet werden wollen und immer ein "weiter wie bisher" gelebt wird, bis Europa endgültig erodiert oder global zerrieben wird. Man muss den Leuten klar machen, dass man nur gemeinsam eine Chance im globalen Konzert hat und die Einzelstaaten alleine Chancenlos sind. Und nein, es würde auch mit Einzelwährungen freier Regulierung nicht mehr die Chance geben, die Binnenwirtschaft zu kontrollieren , weil man irgendwann aufgrund globalen Wettbewerbs mit Hyperinflation zu kämpfen hätte und Olivenöl als Exporthighlight nicht ein ganzes Land retten kann . Und nein, der Staat kann auch nicht alles regeln und bei gleichzeitig gegenläufiger demographischer Entwicklung ein sorgenfreies Rentnerleben ab 60 mit 80 Prozent der Bezüge sichern. Und nein, es geht nicht ohne gemeinsame Schulden- und Haftungspolitik...
    Das sind aber alles "Wahrheiten" , die den Verantwortlichen in ihren jeweiligen Nationalstaaten das Genick brechen würden und deswegen wird das keiner machen (obwohl sie es fairerweise heimlich, still und leise ja versuchen)

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • @El_hombre Überfällig. danke. :ja:

    Die EU müsste in erster Linie mal ehrlich zu sich selber sein. Und das startet mit den Nationalstaaten. Bislang läuft das ja immer unter "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" ab. Man hat das Gefühl, dass den Leuten die Realitäten des 21 Jhdts einfach nicht zugemutet werden wollen und immer ein "weiter wie bisher" gelebt wird, bis Europa endgültig erodiert oder global zerrieben wird. Man muss den Leuten klar machen, dass man nur gemeinsam eine Chance im globalen Konzert hat und die Einzelstaaten alleine Chancenlos sind. Und nein, es würde auch mit Einzelwährungen freier Regulierung nicht mehr die Chance geben, die Binnenwirtschaft zu kontrollieren , weil man irgendwann aufgrund globalen Wettbewerbs mit Hyperinflation zu kämpfen hätte und Olivenöl als Exporthighlight nicht ein ganzes Land retten kann . Und nein, der Staat kann auch nicht alles regeln und bei gleichzeitig gegenläufiger demographischer Entwicklung ein sorgenfreies Rentnerleben ab 60 mit 80 Prozent der Bezüge sichern. Und nein, es geht nicht ohne gemeinsame Schulden- und Haftungspolitik...
    Das sind aber alles "Wahrheiten" , die den Verantwortlichen in ihren jeweiligen Nationalstaaten das Genick brechen würden und deswegen wird das keiner machen (obwohl sie es fairerweise heimlich, still und leise ja versuchen)

    Meinst du damit Eurobonds und deren Befürwortung?

  • ..... Und nein, es geht nicht ohne gemeinsame Schulden- und Haftungspolitik...

    Wenn dein Post auch in die richtige Richtung geht, dieser eine Satz ist grundfalsch. Das kann man machen, wenn die Staaten in etwa finanzpolitisch gleich denken aber doch nicht zwischen uns, Frankreich, Italien oder Spanien. Das ist eine Illusion und der erste Schritt in die Realität wäre nun mal anzuerkennen, Völker sind unterschiedlich.

    Ich empfehle da immer eine Fahrt nach Italien über die Schweiz. Letztere gilt ja auch als das bessere Deutschland, das saubere ist es auf jeden Fall. Ein Merkmal der Schweiz sind seine Tunnel, durch die du alle paar Meter fährst. Man hat das Gefühl, hier könne man fast vom Fußboden essen. Dann kommst du an die Grenze und bist auf einmal in einem italienischen Tunnel. Ist eine andere Welt, selbst wenn der neu ist, sieht er abgewrackt aus. Das wäre jetzt eigentlich völlig wumpe, wenn so eine Lebenseinstellung nicht auch Finanzpolitik beträfe. Die etwas "vorsichtigeren" zahlen dann immer für die etwas "lockeren".

    Das ist deren Lebensart, für die ich das Land auch sehr mag, Trübsal blasen wir hier genug, aber deren Mentalität so grundlegend zu verändern, vergiss es.

    Gleiches gilt für Frankreich und Spanien. Entweder wir machen eine Nord- und Südunion oder wir bauen die EU zu einer Wirtschaftsgemeinschaft mit allen Konsequenzen zurück.

  • Letztere gilt ja auch als das bessere Deutschland

    Na damit wird es irgendwann vorbei sein. Unmöglich kann so ein kleines Land im internationalen Wettbewerb mithalten. Ein Naturgesetz!

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Wenn dein Post auch in die richtige Richtung geht, dieser eine Satz ist grundfalsch. Das kann man machen, wenn die Staaten in etwa finanzpolitisch gleich denken aber doch nicht zwischen uns, Frankreich, Italien oder Spanien. Das ist eine Illusion und der erste Schritt in die Realität wäre nun mal anzuerkennen, Völker sind unterschiedlich.
    Ich empfehle da immer eine Fahrt nach Italien über die Schweiz. Letztere gilt ja auch als das bessere Deutschland, das saubere ist es auf jeden Fall. Ein Merkmal der Schweiz sind seine Tunnel, durch die du alle paar Meter fährst. Man hat das Gefühl, hier könne man fast vom Fußboden essen. Dann kommst du an die Grenze und bist auf einmal in einem italienischen Tunnel. Ist eine andere Welt, selbst wenn der neu ist, sieht er abgewrackt aus. Das wäre jetzt eigentlich völlig wumpe, wenn so eine Lebenseinstellung nicht auch Finanzpolitik beträfe. Die etwas "vorsichtigeren" zahlen dann immer für die etwas "lockeren".

    Das ist deren Lebensart, für die ich das Land auch sehr mag, Trübsal blasen wir hier genug, aber deren Mentalität so grundlegend zu verändern, vergiss es.

    Gleiches gilt für Frankreich und Spanien. Entweder wir machen eine Nord- und Südunion oder wir bauen die EU zu einer Wirtschaftsgemeinschaft mit allen Konsequenzen zurück.

    Als jemand, der gerade in der wahrscheinlich teuersten Stadt der Schweiz ein Katastrophenbauprojekt hatte kann ich dir sagen, dass es in der Schweiz schneller bergab geht, als du gucken kannst. Das mit dem vom Fußboden essen ist ein Mythos. Das war mal. Warte mal ein paar Jahre ab.

    Europa kann nur funktionieren, wenn man es so umbaut, dass es funktionieren kann. Das könnte zum Beispiel bedeuten, günstige Produktionsstandorte im Süden zu etablieren, anstatt immer nach Fernost zu schielen.

    Das würde aber (wie du richtig sagst) bedeuten, dass die Lebensart sich ganz europäisch verändern muss und eine gesunder Mittelweg zwischen Nord / Süd geschaffen werden muss.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Na damit wird es irgendwann vorbei sein. Unmöglich kann so ein kleines Land im internationalen Wettbewerb mithalten. Ein Naturgesetz!

    Ironisch gemeint?

    Ich denke es gibt zwei Möglichkeiten als Land auf lange Sicht erfolgreich zu sein. Die eine Variante ist tatsächlich Größe und die Bündelung von allen Ressourcen. Die andere Variante ist klein genug und spezialisiert genug zu sein. Ersteres sind Länder wie die USA und China. Oder halt die EU. Auch Indien könnte den Schritt früher oder später schaffen. Für Variante Zwei stehen Länder wie die Schweiz, Liechtenstein, Singapur. Größere Länder wie die BRD, Frankreich, Niederlande, Polen haben es als Einzelstaaten deutlich schwerer, da diese sehr schnell In den Fokus der Großmächte und unter die Räder geraten.

  • 1. Als jemand, der gerade in der wahrscheinlich teuersten Stadt der Schweiz ein Katastrophenbauprojekt hatte kann ich dir sagen, dass es in der Schweiz schneller bergab geht, als du gucken kannst. Das mit dem vom Fußboden essen ist ein Mythos. Das war mal. Warte mal ein paar Jahre ab.
    Europa kann nur funktionieren, wenn man es so umbaut, dass es funktionieren kann. Das könnte zum Beispiel bedeuten, günstige Produktionsstandorte im Süden zu etablieren, anstatt immer nach Fernost zu schielen.

    2. Das würde aber (wie du richtig sagst) bedeuten, dass die Lebensart sich ganz europäisch verändern muss und eine gesunder Mittelweg zwischen Nord / Süd geschaffen werden muss.

    Zu 1) Bin 2016 in Richtung Toskana durch die Schweizer Tunnelwelt. Zu Italien dürfte das immer noch eine Galaxie entfernt sein. Ein Kumpel von mir hat ne Freundin in der Schweiz und ist mehrmals im Jahr dort. Ich werd ihn mal fragen.

    Zu 2) Nichts gegen eine Utopie, aber ich habe gegenüber dir und anderen hier halt den Vorteil des Alters und habe damit schon ne Menge gesehen, z. B. die Versuche der vielen französischen Staatspräsidenten einschließlich des Generals, das Land zu reformieren. Alle sind immer wie die Tiger gesprungen und dann als Bettvorleger gelandet. Der gemeine Franzose hat da halt andere Vorstellungen. Man kann anderen nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben. Gleiches gilt für Italiener und Spanier, fast alle supernett und liebenswert, aber eben in vielen Dingen auch grundverschieden zu uns. Und das spiegelt sich nun mal auch in der Finanzpolitik wieder.

    Ein jedes System muss, um akzeptieet zu werden, die Leute mitnehmen. Je größer die Diversivität, desto schwieriger und desto eher ist es der kleinste gemeinsame Nenner. Nur ist das eben gar nicht sexy und jetzt auf das Einschalten des Gehirns beim gemeinen Volk zu hoffen, also ich bin da skeptisch.

    Den Bürgern in der EU geht es trotz aller Krisen doch relativ gut, vor allem im Vergleich zur Welt. Trotzdem haben eher populistisch rechtsorientierte z. T. sogar faschistisch lackiert enormen Zulauf. Was mich ja wundert, warum ist das noch nicht erforscht worden. Für allen möglichen Scheiß gibt es Umfragen, warum aber ein nicht unbedeutener Teil der europäischen Bevölkerung Rattenfängern folgt trotz relativer materieller Sicherheit... Eigentlich ein Betätigungsfeld für die Politologie, aber wie meistens, still ruht der See.

    Ich spanne jetzt mal einen kühnen Bogen zur Zeit vor unser Zeit. Friederich, Enkel von Barborossa hat seine Zeit so aus der Erinnerung in Sizilien verbracht und erst später die lange Reise nach Konstanz angetreten um sich um die Kaiserkrone zu bewerben. Warm geworden dürfte er mit deutscher Mentalität nicht geworden sein, übrigens Karl V. auch nicht. Ich glaub der sprach noch nicht mal deutsch. Trotzdem hat das funktioniert zwar nicht so flauschig wie heute. Wir müssen lernen mit den Unterschieden klar zu kommen und diese zum Vorteil des ganzen dann sinnvoll managen.

  • Den Bürgern in der EU geht es trotz aller Krisen doch relativ gut, vor allem im Vergleich zur Welt. Trotzdem haben eher populistisch rechtsorientierte z. T. sogar faschistisch lackiert enormen Zulauf. Was mich ja wundert, warum ist das noch nicht erforscht worden.

    Eine Antwort habe ich natürlich auch nicht, aber zumindest die eine oder andere Theorie.

    - Ein Grund für den Zulauf an den Rändern könnte in der Ursache liegen das es uns eben gut geht. In solchen Zeiten schielt man nach mehr und der Faktor Neid führt zu Extremen. Wie man gerade aktuell in der Corona Krise sieht, flüchten sich Viele, der an den Rand gerückten, in der Krise zurück in (vermeintlich) sichere Häfen. (siehe z.B. Umfragewerte der Parteien)

    - Desweiteren sind wir offenbar viel empfänglicher für negative Nachrichten als für Positive. Viele gute Dinge werden zudem einfach nicht gut vermarktet und sobald man es versucht, übernehmen die "Hater" & "Wutbürger" die Themen und verzerren die Realitäten.

    - Der Mensch ist zu stark selbst zentriert und viel zu wenige sind eigentlich an größeren Zusammenhängen interessiert. Wir lernen einfach nicht in größeren Dimensionen zu denken.

    - ....

  • Dass die EU in Zeiten von Corona nicht knauserig sein soll, ist für mich selbstverständlich. Die Ausbreitung von Corona hatte ja nur am Rande mit staatlichem Versagen zu tun, sondern viel mehr damit wer sich das Virus früher eingefangen hat. Spanien, Italien und Frankreich hatten das Pech die ersten zu sein, die vom Virus großflächig überrollt wurden.
    Wenn man europäische Einheit will, kommt man um eine gewisse Krisensolidariät nicht rum.

    Ich war und bin immer ein Anhänger eines vereinten Europas und ich die EU ist momentan die beste Konstruktion, die wir haben. Ich war allerdings nie ein Anhänger der Osterweiterung und fühle mich von der Realität bestätigt. Die schnelle Osterweiterung hat dazu geführt, dass weitere Schritte in Richtung der Vertiefung der Union nicht realistisch sind. Die Länder Osteuropas haben eine zu kurze Geschichte wirklicher nationaler Autonomie um bereit zu sein zu viele Kompetenzen an die EU abzugeben.
    So wie die EU momentan funktioniert, entstehen immer Widersprüche weil es nur historisch zu erklären ist, welche Bereiche wie stark vergemeintschaftet sind und welche Bereiche rein national bearbeitet werden.
    Es entsteht zum Beispiel ein Problem wenn Wirtschaftspolitik stark vergemeinschaftet wird aber Steuer- und Sozialpolitik noch stark national geprägt sind. Durch eine solche Kompetenzverteilung entsteht ein Schieflage der EU hin zur Wirtschaftsfreundlichkeit, die langfristig ihre Akzeptanz untergräbt.
    Auch unter demokratietheorethischen Gesichtspunkten hat die EU einfach Schwächen, da Europawahlen immernoch sehr stark national geprägt sind und das Geschacher im nachhinein wichtiger ist als das Ergebnis der Wahl - siehe die Inthronisierung Von der Leyens.

    Insgesamt bin ich trotzdem froh, dass wir die EU haben und stehe eine Ausweitung ihrer Kompetenzen positiv gegenüber.
    Gerade in Zeiten von Corona sind einheitliche europäische Vorgaben ziemlich wichtig und die wirtschaftlichen Schäden nicht ausufern zu lassen.

  • Ich war allerdings nie ein Anhänger der Osterweiterung und fühle mich von der Realität bestätigt. Die schnelle Osterweiterung hat dazu geführt, dass weitere Schritte in Richtung der Vertiefung der Union nicht realistisch sind. Die Länder Osteuropas haben eine zu kurze Geschichte wirklicher nationaler Autonomie um bereit zu sein zu viele Kompetenzen an die EU abzugeben.

    Zudem hat man wirtschaftliche Wackelkandidaten wie Rumänien bei der Aufnahme einfach durchgewunken, obwohl die meilenweit von EU-Standards in Sachen Wirtschaft oder Korruptionsbekämpfung entfernt waren.
    Da die sich schon nicht ändern mussten, um rein zu kommen, warum sollten sie sich jetzt ändern müssen, um drin zu bleiben?

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • siehe die Inthronisierung Von der Leyens.

    Bin sehr einverstanden mit deinem Posting, zu dem Punkt hier wollte ich nochmal was schreiben. Ich glaube mit dieser Sache hat sich die EU dermaßen ins Bein geschossen, das man daran noch Jahre knabbern wird. Nicht nur das solche Pfeifen wie vdL in die EU abgeschoben werden ( Öttinger ist auch so ein Beispiel ), dann bekommt sie auch noch das höchste Amt. Da hat man selbst deutlich gezeigt , das man sich um Demokratie in diesem Bereich einen Dreck schert.

  • Die Osterweiterung ist kein einfaches Thema, aber ich bin mir sicher das ein wesentlicher Aspekt die Verhinderung einer Wiederauferstehung des Warschauer Paktes -in welcher Form auch immer- war. Es gab sicherlich weitere Aspekte, die für die Erweiterung gesprochen haben, aber man hat sicherlich auch Fehler dabei begangen. Parallel zu der schnellen Erweiterung hätten grundlegende Reformen innerhalb der EU stattfinden müssen. Das hat man leider versäumt, aber ich denke es bietet sich nun eine gute Gelegenheit Versäumtes nachzuholen.

  • Zu 1) Bin 2016 in Richtung Toskana durch die Schweizer Tunnelwelt. Zu Italien dürfte das immer noch eine Galaxie entfernt sein. Ein Kumpel von mir hat ne Freundin in der Schweiz und ist mehrmals im Jahr dort. Ich werd ihn mal fragen.
    Zu 2) Nichts gegen eine Utopie, aber ich habe gegenüber dir und anderen hier halt den Vorteil des Alters und habe damit schon ne Menge gesehen, z. B. die Versuche der vielen französischen Staatspräsidenten einschließlich des Generals, das Land zu reformieren. Alle sind immer wie die Tiger gesprungen und dann als Bettvorleger gelandet. Der gemeine Franzose hat da halt andere Vorstellungen. Man kann anderen nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben. Gleiches gilt für Italiener und Spanier, fast alle supernett und liebenswert, aber eben in vielen Dingen auch grundverschieden zu uns. Und das spiegelt sich nun mal auch in der Finanzpolitik wieder.

    Ein jedes System muss, um akzeptieet zu werden, die Leute mitnehmen. Je größer die Diversivität, desto schwieriger und desto eher ist es der kleinste gemeinsame Nenner. Nur ist das eben gar nicht sexy und jetzt auf das Einschalten des Gehirns beim gemeinen Volk zu hoffen, also ich bin da skeptisch.

    Den Bürgern in der EU geht es trotz aller Krisen doch relativ gut, vor allem im Vergleich zur Welt. Trotzdem haben eher populistisch rechtsorientierte z. T. sogar faschistisch lackiert enormen Zulauf. Was mich ja wundert, warum ist das noch nicht erforscht worden. Für allen möglichen Scheiß gibt es Umfragen, warum aber ein nicht unbedeutener Teil der europäischen Bevölkerung Rattenfängern folgt trotz relativer materieller Sicherheit... Eigentlich ein Betätigungsfeld für die Politologie, aber wie meistens, still ruht der See.

    Ich spanne jetzt mal einen kühnen Bogen zur Zeit vor unser Zeit. Friederich, Enkel von Barborossa hat seine Zeit so aus der Erinnerung in Sizilien verbracht und erst später die lange Reise nach Konstanz angetreten um sich um die Kaiserkrone zu bewerben. Warm geworden dürfte er mit deutscher Mentalität nicht geworden sein, übrigens Karl V. auch nicht. Ich glaub der sprach noch nicht mal deutsch. Trotzdem hat das funktioniert zwar nicht so flauschig wie heute. Wir müssen lernen mit den Unterschieden klar zu kommen und diese zum Vorteil des ganzen dann sinnvoll managen.

    Zu den Franzosen habe ich eine andere Meinung. Ich bin selber eher "Frankreich-resistent" und versuche das Land und die Sprache zu meiden, wo es geht (das Projekt in Genf war daher ein besonderes "Geschenk" für mich), ABER ich muss auf der anderen Seite auch attestieren, dass sich in dem Land in den letzten Jahren wirklich einiges getan hat. Anscheinend hat das Land inzwischen auch so ein bisschen verstanden, dass es mit der "Grande Nation" dann doch nicht mehr so weit her ist (eine Erkenntnis, die die Engländer mit ihrem Empire ja auch gerade machen). Während man noch vor 25 Jahren in Frankreich bei dem Versuch mit den Franzosen auf Englisch in Kontakt zu kommen maximal auf ein müdes Lächeln oder totale Verweigerung oder Unkenntnis gestoßenist,so scheint es jetzt eine neue Generation zu geben, die die Notwendigkeit einer weiterführenden Kommunikation erkannt hat. Sogar Deutsch ist anscheinend hoch im Kurs bei den jungen Leuten, die immer mehr die Ausweglosigkeit in ihrem eigenen Staatssystem sehen und versuchen, in Europa irgendwo unterzukommen.
    Das heißt: die alten Eliten werden auch in Frankreich bröckeln, wenn man überhaupt noch zukunftsfähig sein möchte und keinen Wissensabfluss riskieren möchte. Frage ist nur, ob das im Gesamtdenken schnell genug geht!

    Auf der anderen Seite würde es den Deutschen auch nicht schaden, manche Dinge mal etwas lockerer zu sehen und nicht alles immer so klaglos zu akzeptieren.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Für das kommende halbe Jahr übernimmt Deutschland den Ratsvorsitz in der Europäischen Union.

    Welche Themen dürften in diesem Zeitraum die höchste Priorität haben?

    In erster Linie dürfte die Corona Pandemie und die wirtschaftlichen Folgen, weit oben auf der Agenda stehen. Welche Hilfspakete werden geschnürt und wie werden diese finanziert?

    Als weiteres Thema steht nach wie vor der EU Austritt von Großbritannien auf der todo Liste.
    Inzwischen mehren sich bei mir die Zweifel, dass es hier zu einer vertraglichen Regelung kommt.

    Gespannt darf man darauf sein ob man intensiv an einem einheitlichen europäischen Asylrecht arbeiten wird. Minister Seehofer hat dies wohl auf seiner Agenda, aber ich befürchte das man in der aktuellen Pandemie Situation nur bedingt Gehör findet. Allerdings wäre es wichtig, da gerade die Pandemie, die nächste große Welle auslösen könnte bzw. auslösen wird.

  • Selbst ohne Pandemie-Situation hielte ich eine Einigung über eine gemeinsame Asylpolitik für nahezu ausgeschlossen, weil es Mitglieder gibt, die ihre Blockadehaltung nicht aufgeben werden.

    Da diese Mitglieder viel Geld aus EU-Töpfen erhalten, wäre die Drohung, die Zahlungen zu kürzen, wohl der einzige Weg, diese Staaten von ihrer unsolidarischen Haltung abzubringen. Aber ob das mit EU-Recht vereinbar wäre?

  • Selbst ohne Pandemie-Situation hielte ich eine Einigung über eine gemeinsame Asylpolitik für nahezu ausgeschlossen, weil es Mitglieder gibt, die ihre Blockadehaltung nicht aufgeben werden.

    Da diese Mitglieder viel Geld aus EU-Töpfen erhalten, wäre die Drohung, die Zahlungen zu kürzen, wohl der einzige Weg, diese Staaten von ihrer unsolidarischen Haltung abzubringen. Aber ob das mit EU-Recht vereinbar wäre?

    da würde ich jetzt schon eine Wette darauf halten, dass das niemals durchgehen kann, weil das sicherlich wieder eine diese Entscheidung wäre, bei der alle Mitgliedstaaten zustimmen müssten.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • da würde ich jetzt schon eine Wette darauf halten, dass das niemals durchgehen kann, weil das sicherlich wieder eine diese Entscheidung wäre, bei der alle Mitgliedstaaten zustimmen müssten.

    Die Wette gewinnst Du.

    Somit sollte man eigentlich das Thema EU Reformen ganz weit nach vorne schieben, da auf dem Gebiet wohl ansonsten nur wenig geschieht. Frankreich könnte hier der potenzielle Anschieber sein.Allerdings übernimmt die Grande Nation erst 2022 wieder den Vorsitz. (hat Frankreich bis dahin neu gewählt?)

    Anbei ein Link zum offiziellen Programm EU Ratsvorsitz

    Einmal editiert, zuletzt von El_hombre (1. Juli 2020 um 08:50)

  • Es hat etwas länger gedauert, aber am Ende hat man sich doch auf ein riesiges Paket und den Finanzrahmen für die kommenden Jahre geeinigt.

    FAZ - Deal in Brüssel

    Jetzt müssen noch die Parlamente der Mitgliedsstaaten zustimmen, was sich eine Weile hinziehen kann und halt irgendwie in Anbetracht der Dringlichkeit einen sehr trägen Eindruck hinterlässt. :madness

    Zudem bin ich darauf wie sich die „Experten“ zu dem Paket äußern werden und wie sie dieses hinsichtlich künftiger Entwicklungen in der EU beurteilen werden. Wird die EU dadurch zusammenwachsen und reformfähiger oder werden nationalstaatliche Interessen die Oberhand gewinnen und wir künftig weitere Exit’s sehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von El_hombre (21. Juli 2020 um 09:30)

  • Ich frage mich ja ständig woher das ganze Geld kommen soll. Jetzt werden wieder 1.074 Milliarden verpulvert, das nationale Paket des Bundes umfasst ja auch 350 Milliarden von den 800 Milliarden Garantien gar nicht erst angefangen. Die Bundesländer haben ja auch nochmal Geld locker gemacht. Ist ja nicht so, dass die Staaten nicht sowieso schon Schulen in Billionen höhe haben.

    Keine Ahnung wie dieses Modell in der Zukunft funktionieren soll.

  • Ich frage mich ja ständig woher das ganze Geld kommen soll. Jetzt werden wieder 1.074 Milliarden verpulvert, das nationale Paket des Bundes umfasst ja auch 350 Milliarden von den 800 Milliarden Garantien gar nicht erst angefangen. Die Bundesländer haben ja auch nochmal Geld locker gemacht. Ist ja nicht so, dass die Staaten nicht sowieso schon Schulen in Billionen höhe haben.

    Keine Ahnung wie dieses Modell in der Zukunft funktionieren soll.

    Hierzu gibt es natürlich unterschiedlich und kontrovers diskutierte Meinungen. Ich bin kein Volkswirt und auch kein Experte, aber ich habe verstanden, dass wir uns in einer Niedrigzins Phase befinden. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Wenn überhaupt.

    Das hat dazu geführt, dass die Zinslast vieler Länder und insbesondere die von Deutschland massiv gesunken ist. Bedeutet im Umkehrschluss das Heute ein deutlich geringerer Anteil des Bundeshaushalts (in %) für die Tilgung anfallender Zinsen aufgebracht werden muss. (hierzu gibt es umfangreiche Dokumente der Bundesbank im www.) Nun kann man sich zum Beispiel überlegen, wann und vor allem unter welchen Rahmenbedingungen die Maastricht Kriterien festgelegt wurden. Man kann also davon ausgehen, dass diese veraltet sind bzw. andere Parameter angebracht gewesen wären.

    In Summe hat dies zu einem "Spielraum" geführt, welcher gerade genutzt wird. Wenn man dann noch das BIP und die Schulden der EU-Länder in Summe mit den Zahlen der USA vergleicht, stellt man fest das die Wirtschaftswelt nicht wegen der EU zusammenbrechen wird. Das mag alles nicht besonders beruhigend wirken (und ist es auch nicht), aber das System wird wohl noch eine Weile funktionieren.