The Last Dance- Die Michael Jordan Doku

  • The Last Dance

    Ich: ein bischen ein besseres Gefühl hätte Ich gehabt, wenn Jordan nicht 100% kreative Kontrolle über die Doku gehabt hätte.
    Jordan: diese Kritik nehme Ich persönlich. Damit bist du auf der Liste. Du bist ne größere Lusche als Scott Burrell. Ich werde dich zerstören!

    Für mich war die Doku eine Gratwanderung zwischen dem einigermaßen nachvollziehbaren Ehrgeizling Jordan und dem allseits positiv verstärkten Soziopathen Jordan. Zum Ende schlag ich dann eher auf der letzteren Seite auf.
    Für mich war der Mythos Jordan immer eher eine Geschichte seiner Gegner und was es aus Sportlern macht, auf diesen unverrückbaren Klotz zu treffen und einsehen zu müssen, nicht der Beste zu sein. Dafür hatte die Dokuserie keinen Platz, bestärkt mich aber auf eine andere Art in der Vermutung, es hat für die Charakterbildung sehr positiven Einfluss zu dieser Einsicht zu gelangen. Die Millers, Barkleys und Malones dieser Welt haben einigermaßen abgeschlossen mit den Niederlagen, Jordan muss selbst seine Siege noch bis aufs Blut verteidigen. not a good look...

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • The Last Dance

    Ich: ein bischen ein besseres Gefühl hätte Ich gehabt, wenn Jordan nicht 100% kreative Kontrolle über die Doku gehabt hätte.
    Jordan: diese Kritik nehme Ich persönlich. Damit bist du auf der Liste. Du bist ne größere Lusche als Scott Burrell. Ich werde dich zerstören!

    Für mich war die Doku eine Gratwanderung zwischen dem einigermaßen nachvollziehbaren Ehrgeizling Jordan und dem allseits positiv verstärkten Soziopathen Jordan. Zum Ende schlag ich dann eher auf der letzteren Seite auf.
    Für mich war der Mythos Jordan immer eher eine Geschichte seiner Gegner und was es aus Sportlern macht, auf diesen unverrückbaren Klotz zu treffen und einsehen zu müssen, nicht der Beste zu sein. Dafür hatte die Dokuserie keinen Platz, bestärkt mich aber auf eine andere Art in der Vermutung, es hat für die Charakterbildung sehr positiven Einfluss zu dieser Einsicht zu gelangen. Die Millers, Barkleys und Malones dieser Welt haben einigermaßen abgeschlossen mit den Niederlagen, Jordan muss selbst seine Siege noch bis aufs Blut verteidigen. not a good look...

    Bin noch nicht fertig sondern erst bei der Hälfte aufgrund mangelnder Zeit, aber ich finde du hast da einen validen Punkt angesprochen. In den Folgen die ich bisher gesehen habe, kommt MJ schon arg als Heiland weg.

    Aber gerade die Nostalgische Ebene triggert mich da unheimlich. Habe aus der Zeit noch paar tausend Tradingcards und da kommen mir fast alle Namen wieder ins Gedächtnis wenn ich die Gesichter sehe. Auch von den Spielern die nicht aus der 1. Riege sind.
    Hoffe das ich bis zum Wochenende alle Folgen gesehen habe.

  • Ich habe mich noch nicht über The last Dance drübergetraut. Ich war in den 90er Jahren fast fanatischer Utah Jazz Fan. Hab mir jetzt daher mal wieder nur auf Wikipedia die Stories zu einigen der Finalspiele in 90ern angeschaut... Weiss nicht, ob ich das mental verkrafte, die Niederlagen erneut "zu sehen" :jeck:

  • Habe ebenfalls gestern The Last Dance zuende gesehen. Als Basketballfan der 90er Jahre ein Muss. Ich stehe sehr ambivalent zu der Serie, einerseits mitreißend erzählt in meinen Augen, auf der anderen Seite ist das schon etwas einseitig erzählt. Das Jordans eigene Familiengeschichte (seine Frauen und Kinder) keine Rolle spielen, hat gefehlt, ein Schelm wer glaubt das da kritisches verhindert wurde :hinterha:
    Ich komme trotzdem zu dem Schluss das es eine sehenswerte Serie ist und bin gerne in Zeit der 90er gereist. Für Basketballfans Pflicht. Für viele Sportfans sicherlich ebenfalls interessant.

  • Ich wollte warten bis die Serie komplett verfügbar ist. Zur damaligen Zeit hatte ich etwas das New England/Tom Brady Feeling wenn ich die Bulls habe spielen sehen. Gerade den Jazz mit Stockton und Malone hätte ich den großen Wurf gewünscht. Ich bin gespannt auf die Serie

  • In den Folgen die ich bisher gesehen habe, kommt MJ schon arg als Heiland weg.

    Das finde ich ehrlich gesagt nicht.

    Das er gegenüber seinen Mitspielern gelinde gesagt ein ziemliches ArXX war kommt m.E. schon ganz gut rüber.

    Einige seiner Fehltritte (Gambling) werden schon thematisiert (das er es selbst verharmlost steht auf einem anderen Blatt).

    Fehlen da einige Dinge. Natürlich.
    Aber am Ende ist das nun mal bei einer Serie bei der der Hauptprotagonist Regiekontrolle hat, nicht zu vermeiden.
    Wenn ich das aber mit den ganzen Hochglanzprodukten der NFL vergleichen (wo max. die ersten Staffeln sehenswert waren und danach alles auf Hochglanz getrimmt wurde) und das ist das hier ein wesentlich besseres Produkt. Wesentlich.


    Ich habe mich noch nicht über The last Dance drübergetraut. Ich war in den 90er Jahren fast fanatischer Utah Jazz Fan

    Musst dann ja nur die letzten beiden Folgen auslassen ;)

    Die Millers, Barkleys und Malones dieser Welt haben einigermaßen abgeschlossen mit den Niederlagen, Jordan muss selbst seine Siege noch bis aufs Blut verteidigen. not a good look...

    Na ja, wenn du eben genau zu dieser Feststellung kommst, dann scheint es ja nicht so zu sein, dass diese Serie Jordan besonders positiv darstellt.
    Eher das Gegenteil.
    :madness

    #FIREJOSEPH

  • Ich bin noch nicht durch, finde The Last Dance aber ziemlich unterhaltsam. Man muss sich davon lösen da kritischen/investigativen Journalismus zu sehen, das ist halt Unterhaltung und ich als riesiger Jordan/Bulls Fan der 90er finde es aus dem Blickwinkel sehr gelungen.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • So nachdem ich jetzt "The last Dance " fertig habe, muss ich meine Aussage von vor ein paar Tagen revidieren. Klar kommt Jordan eher vorteilhafter weg, aber am Ende ist es schon ok wie er dargestellt wird.

    Tolle Doku. Gerade für Kinder der 90er , die damals nachts extra für die Spiele aufgestanden sind :D

  • So nachdem ich jetzt "The last Dance " fertig habe, muss ich meine Aussage von vor ein paar Tagen revidieren. Klar kommt Jordan eher vorteilhafter weg, aber am Ende ist es schon ok wie er dargestellt wird.

    Tolle Doku. Gerade für Kinder der 90er , die damals nachts extra für die Spiele aufgestanden sind :D


    Man muss dabei bedenken, dass alle Szenen/Bilder etc. erst durch die Hände von Jordan gingen, bevor sie dann auch in der Doku verwendet wurden. Von daher war abzusehen, dass keine großartige Kritik an der Person Michael Jordan, außer das bereits bekannte, in der Doku vorkommen wird. Aus meinem Freundeskreis wurden immer mal wieder die Zeitsprünge kritisiert, aber ich fand diese vollkommen in Ordnung. Mir kam allerdings die letzte Saison etwas zu kurz. Da ging es dann am Ende alles sehr schnell.

  • Man muss dabei bedenken, dass alle Szenen/Bilder etc. erst durch die Hände von Jordan gingen, bevor sie dann auch in der Doku verwendet wurden.

    Gerade aus dem Grund finde ich sie überraschend kritisch.
    Er kommt öfter als Ar.. rüber und auch dass die Mitspieler Angst vor ihm hatten, das Verhalten gegen Kukoc in Barcelona war auch nicht gerade nett usw. sieht man nicht in jeder Doku.

    GO Irish!

  • Fand ich ja auch erst das er nur die unkritischen Dinge in der Doku gelassen hat, aber ich folge mittlerweile da Rupi.

  • Ich hatte mir ehrlich gesagt mehr versprochen. Die letzte Saison, doch eigentlich das Hauptargument für diese zehnteilige Doku, plätschert eigentlich nur so vor sich hin, während ich mir sinnlose Steve-Kerr-Stories ansehen muss (die mit dem Vater, nicht die mit der Prügelei) und ein Dennis Rodman kaum noch auftaucht. Ich glaube, Scott Burrell und Bill Wennington hatten mehr Screen Time als Rodman. Von Ron Harper bekommt man komischerweise gar keine Interviews, nur eins, als er noch über seine Cav-Zeit spricht. Wäre auch mal interessant gewesen, dass man vielleicht von seinen Söhnen hört, wie er so als Vater war als Gegenüberstellung zu den Sachen im Training, aber da ist mir schon klar, dass er sowas nicht abnicken würde, wenns nicht komplett positiv ist.
    Okay, Flu Game ist jetzt Food Poisoning Game, sonst gabs aber einfach zu wenig Neues für mich. Aber war eine nette Unterhaltung.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Gerade aus dem Grund finde ich sie überraschend kritisch.Er kommt öfter als Ar.. rüber und auch dass die Mitspieler Angst vor ihm hatten, das Verhalten gegen Kukoc in Barcelona war auch nicht gerade nett usw. sieht man nicht in jeder Doku.


    Die Angst der Mitspieler sehe ich gar nicht als so kritisch an. Das er nicht unbedingt der beste Freund von jedem im Team war, das war ja bereits vor der Doku bekannt. Klar, hat er alles, absolut alles, von seinen Mitspielern abverlangt, aber er hat halt auch jedes Mal selbst abgeliefert. Das Verhalten gegen Kukoc war nicht nett, aber es ist jetzt auch kein Verhalten, welches ich großartig kritisieren würde. Da wurde dem jungen Kukoc entsprechend gezeigt, wer quasi das Sagen hat. Und so wird es auch heute noch in vielen Teams ablaufen, ohne das man etwas davon mitbekommt.

    Kritisch war sie auf einer gewissen Art und Weise schon, da stimme ich Dir zu. Aber ich persönlich fand jetzt nicht, dass die Doku Jordan in einem schlechteren Bild darstellt.

  • Kritisch war sie auf einer gewissen Art und Weise schon, da stimme ich Dir zu. Aber ich persönlich fand jetzt nicht, dass die Doku Jordan in einem schlechteren Bild darstellt.

    Das war auch nicht zu erwarten für mich war das Ergebniss nur wesentlich differenzierter als erwartet.

    Findet ihr wirklich? Jordan kommt doch wie das größte Ar******* der Welt rüber.
    Kaum jemand sagt etwas positives über ihn, nicht Rodman nicht Pippen.

    Durch die Vorgeschichten (z.B."good-game") nimmt er sich schon selbst etwas die Glaubwürdigkeit, zudem scheint er sich die Vergangenheit ja auch so zurecht zu biegen, wie es ihm gefällt. Gab ja auch relativ schnell Berichte die beispielsweise seiner Version mit Isiah Thomas und dem Dream Team widersprochen haben. Wieso sollte man ihm denn überhaupt noch was glauben?

    Seine ganzen "Motivationsspielchen" haben für mich schon fast psychopathische Züge. Hat wegen jeder Kleinigkeit eine Vendetta ausgerufen. Gab es überhaupt eine Möglichkeit als Gegner nicht den Zorn des Black Jesus auf sich zu ziehen?

    So wie das Thema Spielsucht angegangen wurde, bleibt da zumindest ein Nachgeschmack. Richtig sauber kommt er da mMn nicht raus.

  • Genauso habe ich es in Post #6003 beschrieben. :paelzer:

    Grade wegen des "differenziert" hatte ich das so verstanden, dass er deiner Meinung nach teilweise auch positiv rüberkommt.

    Liegt wohl an meinem Blickwinkel, aber für mich kommt er zu 95% negativ rüber (nur die Bindung zu seinem Vater sticht da raus). Würde soweit gehen, dass er mit der "Doku" sogar sein sportliches Erbe beschmutzt.

  • Findet ihr wirklich? Jordan kommt doch wie das größte Ar******* der Welt rüber.
    Kaum jemand sagt etwas positives über ihn, nicht Rodman nicht Pippen.

    Nunja... es ist schon die einhellig transportierte Meinung der Doku und seiner Protagonisten, dass Jordans Führungsstil ein Baustein für den Erfolg war. Da liegt für mich der Kern der Verklärung. Man gibt Jordans Arschlochigkeit eine Zielrichtung und Rechtfertigung, während es andererseits überhaupt niemanden gibt, der mal die Möglichkeit zu Wort kommen lässt, dass man aufgrund des nie dagewesenen Talents, Jordans destruktive Art überwunden hat. Lass mal ein alkoholfreies Bier in Steve Kerr verschwinden wenn keine Kamera dabei ist und er wird dir erklären, dass es eine Menge Verklärung ist und man dieses Fass nicht aufmachen will, während er selbst 0,0 von Jordans Führungstechnik in seine erfolgreiche Trainerkarriere mitgenommen hat.

    Es lebt sich einfacher, wenn man Jordan seiner Illusion überlässt und sich nicht das Heer der fanboys gegen sich aufbringt. Aber Jordans "Führungsstil" abzufeiern geht bei mir überhaupt nicht durch.

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  • Grade wegen des "differenziert" hatte ich das so verstanden, dass er deiner Meinung nach teilweise auch positiv rüberkommt.
    Liegt wohl an meinem Blickwinkel, aber für mich kommt er zu 95% negativ rüber (nur die Bindung zu seinem Vater sticht da raus). Würde soweit gehen, dass er mit der "Doku" sogar sein sportliches Erbe beschmutzt.

    So hab ichs auch gemeint. Dadurch dass alles "Jordan approved" ist, bin vom Ergebnis überrascht.
    Am Ende finde ich das Ergebnis der Doku ziemlich ausgeglichen zwischen, "Ar... und musste Ar... sein um soviel zu erreichen."

    Die grundsätzliche Diskussion ist schon sehr interessant: Wäre Jordan so eine Lichtfigur des Sports, wenn er nicht den krankhaften Ehrgeiz hat. Vermutlich nicht, also muss wohl auch sein Verhalten tolerieren, wenn man seine Resultate feiert.
    Mich persönlich interessieren solche Geschichten von Personen viel mehr als die "everbodys darlings", denn die bringen die Welt und auch den Sport kaum vorwärts.

    GO Irish!

  • Mich persönlich interessieren solche Geschichten von Personen viel mehr als die "everbodys darlings", denn die bringen die Welt und auch den Sport kaum vorwärts.

    Auch wenn er zu Beginn seiner Karriere ein Hitzkopf war, würde ich sagen, dass z.B. Rodger Federer das Gegenteil beweist. ;)

    Für mich ist Jordan sportlich über jeden Zweifel erhaben und vielleicht war sein Verhalten im Basketball für den Erfolg auch teilweise notwendig. Aber gut finde ich das nicht.

  • Ich finde es nur witzig, wie sehr darauf rumgeritten wird, dass er zwei Mal in seiner Karriere mal den Ball gepasst hat, so als ob ihm erst dann aufgefallen wäre, dass Basketball ein Team-Sport ist :D

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Auch wenn er zu Beginn seiner Karriere ein Hitzkopf war, würde ich sagen, dass z.B. Rodger Federer das Gegenteil beweist. ;)

    Gibts natürlich, aber würdest du das verallgemeinern?
    Wenn ich mir die beiden anderen aktuellen Alltime Greats im Tennis anschaue, mit Rapha und Djoker haben wir einen eher hitzköpfigen Spanier mit Dopinggerüchten und einen Esotheriker mit ziemlich seltsamen Ansichten.

    GO Irish!

  • Gibts natürlich, aber würdest du das verallgemeinern? Wenn ich mir die beiden anderen aktuellen Alltime Greats im Tennis anschaue, mit Rapha und Djoker haben wir einen eher hitzköpfigen Spanier mit Dopinggerüchten und einen Esotheriker mit ziemlich seltsamen Ansichten.

    Und Roger F. Lässt du warum aus deiner Aufzählung raus? :hinterha:

    Einmal editiert, zuletzt von Pinni (28. Mai 2020 um 09:56)

  • Auch ein interessanter Ansatz.
    Auf der anderen Seite kann man auch die Frage stellen ob ein Pippen usw. überhaupt so bekannt sein würden ohne MJ, also wenn die Bulls nur ein gutes Team in den 90er gewesen wären.

    GO Irish!

  • Ich finde es nur witzig, wie sehr darauf rumgeritten wird, dass er zwei Mal in seiner Karriere mal den Ball gepasst hat, so als ob ihm erst dann aufgefallen wäre, dass Basketball ein Team-Sport ist

    Naja, er ist immerhin auf Platz 45 der All-Time Assist Leaders... ein paar mal mehr hat er dann doch schon abgegeben... :P

    Gibts natürlich, aber würdest du das verallgemeinern?

    Verallgemeinern würde ich da definitiv nichts, aber es gibt mit Sicherheit viele "Saubermänner" in jeder Sportart, die diese auch mitgeprägt haben. Da wird Federer keine seltene Ausnahme sein.

    Wenn ich mir die beiden anderen aktuellen Alltime Greats im Tennis anschaue, mit Rapha und Djoker haben wir einen eher hitzköpfigen Spanier mit Dopinggerüchten und einen Esotheriker mit ziemlich seltsamen Ansichten.

    Naja, die Doping-Gerüchte um Nadal haben sich ja nie bestätigt und da gilt für mich dann eigentlich erstmal die Unschuldsvermutung. Bis auf seine Ticks auf dem Platz ist er ja aber ansonsten ein sehr geschätzter Spieler auf der Tour und z.B. auch ein sehr guter Freund von Federer. Und an was der Djoker so nebenbei glaubt hat ja auch nichts mit seinen Aktivitäten auf dem Platz zu tun... ;)

  • Auch ein interessanter Ansatz.
    Auf der anderen Seite kann man auch die Frage stellen ob ein Pippen usw. überhaupt so bekannt sein würden ohne MJ, also wenn die Bulls nur ein gutes Team in den 90er gewesen wären.

    Völlig richtig. Ich hadere einfach grundsätzlich mit der Überhöhung von einzelnen Spielern in einer Mannschaftssportart. Deshalb halte ich auch wenig von MVP oder ähnlichem. Was wäre Tom Brady ohne seine Oline oder seine Receiver ?

  • Völlig richtig. Ich hadere einfach grundsätzlich mit der Überhöhung von einzelnen Spielern in einer Mannschaftssportart. Deshalb halte ich auch wenig von MVP oder ähnlichem. Was wäre Tom Brady ohne seine Oline oder seine Receiver ?

    Sehe ich genauso.


    Verallgemeinern würde ich da definitiv nichts, aber es gibt mit Sicherheit viele "Saubermänner" in jeder Sportart, die diese auch mitgeprägt haben. Da wird Federer keine seltene Ausnahme sein.

    Genau darum gehts mir, ich denke wirklich geprägt haben mMn eher die "Nichtsaubermänner".
    Die Schumachers, Armstrongs, Phelps usw., mussten Grenzgänger sein um ihren Sport wesentlich zu prägen, davon bin ich überzeugt.

    GO Irish!