Green Bay Packers 2020

  • Rückblick Saison 2019
    Nachdem die Fanbase der Packers über viele Jahre die Offseason prinzipiell mit Ausschlafen, Heimwerken oder sonstigen Aktivitäten füllen konnte ohne dabei Gefahr zu laufen, wichtige, das Team betreffende Entwicklungen zu verpassen, änderte sich das ja vor der Saison 2018 gründlich und setzte sich dann 2019 so fort. Dem überfälligen Ende der McCarthy Ära in GB folgte die Suche nach seinem Nachfolger. Die Medien überschlugen sich mit Analysen und dem Nennen potentieller Kandidaten, welche von erfahrenen NFL HC (2x Harbaugh) über erfolgreiche NFL OC (McDaniels, Daboll) und Assistent Coaches erfolgreicher Franchises (Taylor) bis hin zu College HC (Riley, Fitzgerald) reichte. Letztendlich wurde mit LaFleur genau der Kandidat eingestellt, den so ziemlich niemand auf der Liste hatte. Die Intension hinter der Verpflichtung war klar: man wollte mit LaFleur einen Coach aus dem Shanahan/McVay Offense System haben, welches aktuell das Maß der Dinge in der NFL darstellt. Das Fundament für eine neue Spielkultur in der Offense war also gelegt, doch wie mochte der Star des Teams, Aaron Rodgers, das eigentlich finden? Viel wurde gemutmaßt, sei doch der neue HC nur unwesentlich älter als der QB, der ja auch keine Scheu hatte, seine Disharmonie mit dem älteren und erfahreneren McCarthy öffentlich zur Schau zu stellen. Dann war da noch das zu erwartende run-first Konzept der Offense, was dem Statistik-verliebten Rodgers ja eigentlich auch nicht passen konnte. Spannung war also vorprogrammiert.

    LaFleur brachte einige neue Coaches mit nach GB, die interessantesten waren sicherlich OC Hackett und ST Coach Marrone. Dafür behielt er aber den DC Pettine, was zumindest auf der Seite des Balls etwas Kontinuität versprach. Ihm zur Seite stellte er aber einen neuen OLB Coach. Mike Smith kam von den Chiefs, bei denen er ja auf gleicher Position einen nachweislich guten Job gemacht hatte. Die Einschätzung? Nun, in der Offense hat es das Gespann LaFleur/Hackett wirklich gut verstanden, mit dem vorhandenen Spielermaterial und entsprechendem Weitblick die Basics (und sicherlich auch noch ein wenig mehr) des neuen Offense Systems einzuführen, ohne gleich mit der Brechstange einen kompletten Change zu versuchen. Die Special Teams entwickelten sich unter Marrone in die richtige Richtung, was bei einem Rang 32 im Vorjahr allerdings auch nicht wirklich schwierig war. Die Overall Performance war trotzdem noch viel zu schlecht, so dass man auch in 2019 zum unteren Viertel der Liga gehörte. Bleibt noch die Defense. Diese ließ in der vergangenen Saison 87 Punkte weniger zu als noch in 2018 und hätte mit dem erreichten Wert an zugelassenen Punkten (313) in 2018 sogar einen Top-4 Platz belegt. In 2019 reichte das immerhin zu einem Platz 9 (Vorjahr 22). Leider verstand es Pettine aber nicht, eine rundum gute Defense aufs Feld zu schicken, zu sehr schien er sich auf die Passverteidigung zu konzentrieren und verlor stellenweise den Fokus auf die Run Defense.

    Nachdem das HC Thema abgearbeitet war, konnte Gutekunst sich auf die Free Agency konzentrieren. Schon im Jahr zuvor war er ja durchaus aktiv, doch in 2019 ließ er ist richtig knallen. Mit der Smith Wrecking Crew zog er den Jackpot der Free Agency, dazu kam mit Amos die dringend benötigte Verstärkung auf Safety (welche zudem auch gleichzeitig einer Schwächung des direkten Divisionsrivalen auf dieser Position entsprach). Lediglich die Verpflichtung von OG Turner stellte sich im Verlaufe der Saison als zumindest fragwürdig heraus (weniger die Idee, mehr das Preis-/Leistungsverhältnis). Natürlich gab es auch in dieser FA Phase nennenswerte Abgänge, die bekanntesten Namen darunter waren sicherlich CM3 und Cobb.

    Es ging also mit viel Spannung in die Saison 2019

    Auch wenn man mit vorzeigbaren 3 Siegen in die Saison startete, war da doch noch viel Licht und Schatten zu sehen. Doch das Glück und die Refs waren halt auf Seiten der Packers. Die erfreulich andauernde und so nicht zu erwartende Siegesserie wurde aber immer mal wieder durch deftige Niederlagen unterbrochen. Nicht nur die Klatsche bei den 49ers sondern auch die gg. die Chargers zeigte deutlich, wie man mit dem richtigen Game Plan und dem erforderlichen Personal die Offense der Packers aus dem Spiel nehmen und die Defense vor große Probleme stellen konnte. Aber egal, LaFleur gelang in seiner ersten Amtszeit als HC der Packers ein fantastischer Einstieg mit 13 Siegen und dem Einzug als #2 der NFC in die PO. Da man die Wild Card Runde übersprungen hatte, ging es dann erst in den Divisional Playoffs gg. die Seahawks richtig los. Mit dem Heimvorteil und einer Woche mehr Ruhe löste man sogar die Tickets zum NFC Endspiel bei den 49ers. In dessen Vorfeld konnte man viel lesen und hören, z. Bsp. das man nicht nur dorthin fuhr, um sich einen Platz im SB zu erkämpfen, sondern auch um zu zeigen, dass man es einfach besser draufhat als es noch im ersten Spiel zu sehen war. Blöd nur, dass man das dafür erforderliche Playbook mit den entsprechenden Korrekturen (Offense wie Defense) in GB vergessen hatte und stattdessen wieder das aus dem Spiel im November mitnahm. Ergebnis: böse Klatsche (again!)

    Ergebnisse Saison 2019

    Bears W 10-3
    Vikings W 21-16
    Broncos W 27-16
    Eagles L 27-34
    @Cowboys W 34-24
    Lions W 23-22
    Raiders W 42-24
    @Chiefs W 31-24
    @Chargers L 11-26
    Panthers W 24-16
    Bye
    @49ers L 8-37
    @Giants W 31-13
    Redskins W 25-15
    Bears W 21-13
    @Vikings W 23-10
    @Lions W 23-20


    Statistiken

    Wie immer nur die wichtigsten:

    • Offense

      • 15. In Points per Game (23.5) / 18. in Yards per Game
    • Defense

      • 9. In Points per Game (19,6) / 18. in Yards per Game
    • Give/Take Difference

      • 3. mit +12

    Fazit:

    Das war eine überaus erfolgreiche und so sicher nicht zu erwartende erste Saison unter dem neuen HC. Trotzdem sollte man nicht außer Acht lassen, dass hier auch sehr viel Glück im Spiel war. Gefühlt war das über die Saison gesehen eher eine 10:6 als eine 13:3 Performance. Mehr als die Hälfte der Spiele, an deren Ende dann ein „W“ stand, endeten mit einem TD oder weniger Unterschied (Season). Das war prinzipiell nichts Negatives, soll aber verdeutlichen, dass das Team halt nicht so dominant war, wie es der Record ausdrücken mag. Auch darf bezweifelt werden, ob die Chiefs mit Mahomes hätten besiegt werden können. Egal, ein 13:3 nimmt man immer ohne Murren Wichtig war sicher auch der Blick an den Spielfeldrand, bei dem einem nicht immer klar war, ob HC und QB wirklich an einem Strang ziehen. Zu oft wirkte Rodgers etwas verärgert oder zeigte zumindest Unverständnis, wenn man mal ohne Score vom Platz musste. Das überzeugte noch nicht immer und lässt Raum für Verbesserungen.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

    3 Mal editiert, zuletzt von Just|Me (4. September 2020 um 07:28)

  • Offseason

    Front Office / Coaches

    Nachdem in den letzten beiden Jahren reichlich Coaches gewechselt wurden, war es diese Offseason mal angenehm ruhig, man könnte in GB auch sagen: back to normal. Selbst DC Pettine durfte bleiben, vielleicht ja auch, weil man eher das Gute in seiner Arbeit gesehen hat (man konnte den gegnerischen QB im letzten Spiel der Saison immerhin ja bei 77y und ohne TD halten). [/Sarkasmus=off] Nein, es ist mE die richtige Entscheidung gewesen, denn nicht alles kann und sollte man Pettine festmachen. Trotzdem wird seine Arbeit in der neuen Saison sicherlich kritisch beobachtet werden, denn was hilft ein fulminanter Passrush der Smith Bros. unter freundlicher Mithilfe von Clark, wenn der Gegner den Ball nur läuft. Allerdings benötigt man für eine Run-Defense auch entsprechende Qualität in der Line und auf der ILB Position. Dazu aber später mehr. Eine nennenswerte Änderung gab es aber doch noch: es ging DB Coach Jason Simmons und man holte an seiner Stelle den sehr erfahrenen Jerry Gray, der diesen Job seit 2014 bei den Vikings innehatte und dort Top-Resultate vorweisen konnte.

    Free Agency
    Nach der fetten Spending Spree durch Gute in der Offseason 2019 hatte man in GB plötzlich ein Problem, welches es so eigentlich schon seit Jahren nicht gegeben hat: zu wenig Platz im Salary Cap, um erneut deutliche Akzente in der FA zu setzen. Es bleiben also nur einige Zugänge aus den hinteren Reihen der FA Klasse, dazu aber später mehr. Stattdessen musste man mit ansehen, wie einige Leistungsträger das Team verließen. Allen voran wohl einer der besten RT, die je in Green und Gold gespielt haben: Brian Bulaga, den man sicherlich spätestens zur GB HoF Introduction wieder in Wisconsin zu sehen bekommt. Ein anderer langjähriger Starter ging ohne neuen Vertrag aus: CB Tramon Williams. Bei ihm könnte ich mir aber vorstellen, dass man ihn je nach Camp Performance und/oder Verletzungen der anderen CBs wieder zurück ins Team holt. Bei K Crosby ließ man allerdings nichts anbrennen und einigte sich auf einen neuen Vertrag. Erwähnenswert sicher auch der Cut von TE Jimmy Graham, der ersten großen namhaften FA Verpflichtung durch Gutekunst (rückblickend als nicht unerwarteter Fehlgriff zu sehen). Gegangen sind auch Ergänzungsspieler wie OLB Fackrell, S Campell und ILB Goodson sowie OT Spriggs, der dann damit wohl getrost als Draft Bust abgestempelt werden darf. Und dann war da noch „Mr. Tacklemachine“ ILB Martinez. Ein Video-Blogger sagte mal in seiner Draft-Analyse: die einzige echte Verstärkung, welche die Packers in der gesamten Offseason inklusive Draft für das Team erreicht haben, war der Weggang von Martinez. Ganz so krass würde ich es nicht sehen, aber im Kern der Aussage steckt schon ein ganzen Stück Wahrheit. Martinez war in der letzten Saison ein Schwachpunkt im Covern von RBs und TEs, wenn diese aus dem Backfield kamen und Pässe in ihre Richtung gingen. Das war in seiner Zeit in GB nicht immer so, das Problem war eigentlich eher, dass er in jedem Jahr irgendwie eine eklatante Schwäche zeigte, welche er in anderen Seasons so nicht hatte. Mit dem $30Mio Vertrag (und $19Mio davon garantiert) halte ich ihn für überbezahlt, allerdings ist nicht auszuschließen, dass die Giants ihn entsprechend seiner Stärken viel besser einsetzen und sich der Preis noch relativiert.

    Nennenswerte Abgänge:

    • OT Bulaga (Chargers) – auch wenn man ihn vielleicht gern gehalten hätte: mit Blick auf den Salary Cap eine leider notwendige Entscheidung
    • CB Williams – immer noch eine Option für den Slot CB
    • TE Graham (Bears) – leistungstechnisch ist der Cut ein Jahr zu spät, vom Vertrag her war es aber die erste echte Ausstiegsmöglichkeit
    • ILB Martinez (Giants) – die Vielzahl an Tackles muss in der neuen Saison erstmal jemand auffangen. wüsste im Moment nicht, wer das machen kann

    Nennenswerte Zugänge:

    • LB Christian Kirksey / 2 Jahre - $13Mio – $4Mio garantiert
    • T Ricky Wagner / 2 Jahre - $11Mio - $5.75Mio garantiert
    • WR Devin Funchess / 1 Jahr - $2.5Mio - $1Mio garantiert (opted out)

    Trades:

    • keine

    Das Packers FO musste also in seiner 3. Offseason unter Gutekunst auf der Bremse bleiben. Das lag nicht nur am knappen Salary, sondern man trug zwangsläufig auch der Corona Pandemie Rechnung. Es war wochenlang nicht möglich, verbliebene Spieler am Markt für ein Workout nach GB zu holen. Auch Vertragsverhandlungen mit Agenten für demnächst auslaufende Verträge gestalteten sich eher schwierig. So kam es dann halt auch, dass es außer einem Ersatz für Bulaga und Martinez (Einschätzungen später) keine großen Veränderungen gab.

    Draft

    • Rd.1 / #26 overall – QB Jordan Love – Utah State
    • Rd. 2 / #62 overall – RB AJ Dillon – Boston College
    • Rd. 3 / #94 overall – TE Josiah Deguara – Cincinnati
    • Rd. 4 / #136 overall – traded to MIA
    • Rd. 5 / #175 overall – LB Kamal Martin – Minnesota
    • Rd. 6 / #192 overall – G Jon Runyan – Michigan
    • Rd. 6 / #208 overall – C Jake Hanson – Oregon
    • Rd. 6 / #209 overall – G Simon Stepaniak – Indiana
    • Rd. 7 / #242 overall – DE Jonathan Garvin - Miami

    Nach den gezeigten Leistungen und den offensichtlichen Schwachpunkten in der vergangenen Saison sowie der ruhigen FA Phase waren die Needs der Packers vor dem Draft eigentlich kristallklar. Man brauchte einen (oder mehrere) WR, einen dominanten ILB mit Sideline-2-Sideline Speed und Verstärkung für die DLine, um in der neuen Saison dann auch mal den Run verteidigen zu können. Durch die tiefe WR Klasse galt aber der LB Pick in Runde 1 als der wahrscheinlichste. Doch dann legten Gutekunst und sein FO einen Draft hin, der sie wahrscheinlich noch über Jahre positiv oder negativ begleiten wird. Die Beatwriter und andere Fachleute (auch alle, die sich nur für welche halten) und so ziemlich jeder Fan bleiben erst einmal ratlos zurück. Der erste Knaller kam gleich doppelt: man draftete nicht nur den möglichen Rodgers Nachfolger in Runde 1 (und damit 1 Jahr früher als von allen vermutet) sondern gab dafür auch noch einen zusätzlichen 4. Rundenpick her. Später war zu lesen, dass alle Wunschspieler eigentlich nicht mehr auf dem Board waren und man sich dann den einzig verbliebenen, dem man ein 1st Round Label gegeben hatte, unbedingt sichern wollte. Zweifel dürfen hier angebracht sein, denn schon vor dem Draft gab es recht konkrete Gerüchte, dass die Packers Jordan Love holen könnten. Man entschied sich also gegen eine sofortige Verstärkung des Teams, welches ja immerhin erst auf der Vorstufe zum Einzug in den SB gescheitert war, und legte dafür auch noch einen zusätzlichen Pick auf den Tisch. Dafür hatte aber unser junger HC „seinen“ QB der Zukunft. Wie es ausgehen wird? Time will tell…. Die Gemüter hatten sich noch nicht annähernd beruhigt, da waren die Packers wieder OTC – und ihre Wahl fiel in Runde 2 auf einen RB und Runde 3 auf einen FB/HB/TE – wtf? Auch Monate nach dem Draft habe ich mit diesen beiden Picks ein echtes Problem. Allerdings nicht mit den Spielern an sich, von denen ich sogar überzeugt bin, dass sie perfekt ins LaFleur System passen, sondern mit der Position, an denen man sie gezogen hat. Keiner von beiden war auf den Big Boards der großen Seiten wie Drafttek oder PFF unter den ersten 250 zu finden, auf manchen Boards tauchten sie zum Teil nicht einmal auf. Nicht falsch verstehen, das bedeutet nicht, dass sie nicht vielleicht sogar Superstars werden können, aber das wären sie dann wahrscheinlich auch, wenn man sie in Runde 5 oder 6 geholt hätte. Ok, Fazit nach den ersten 4 Runden: einen möglichen QB für die Zukunft und 2 Ergänzungsspieler. Irgendwie nicht das, was sich die Fanbase gewünscht hätte und es war noch nicht das Ende. Die Packers entschieden sich dagegen, überhaupt irgendeinen WR aus der starken 2019er Draft Klasse zu holen. Lichtblick: man investierte hintereinander 3 Picks in Spieler für die OLine (allerdings leider ohne einen OT dabei zu haben) Ich will jetzt gar nicht noch weiter darauf eingehen und werde meine Meinungen dann eher in die Einschätzungen zu den Mannschaftspositionen einfließen lassen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Just|Me (4. September 2020 um 07:33)

  • Team (vorläufig)
    Ich habe die letzten Entwicklungen an der Injury Front aus Zeitgründen nicht mehr im Preview berücksichtigen können. mMn wird sowohl in der OLine als auch auf ILB noch Bewegung in den finalen Roster kommen. Wollte halt das Preview noch vor dem Wochenende online stellen, damit ihr was zum lesen und diskutieren habt :GE

    Offense

    Quarterbacks

    • Player (3)

      • Aaron Rodgers / Tim Boyle / Jordan Love
    • Rating – Starter: B+ /overall C-

      • Im letzten Preview hatte ich die Unit auch B+/C- gerankt, also Rodgers kein A-Label mehr gegeben. Das sehe ich nach der ersten Saison unter LaFleur immer noch so, wobei ich versucht bin, das + auch noch zu streichen. Rodgers war im ersten Jahr unter LaFleur eher effektiv als überragend. Seine MVP Jahre scheinen mittlerweile weit weg, doch auch mit den aktuell gezeigten Leistungen ist er immer noch im oberen Viertel aller NFL QBs zu Hause. Für mich bleibt es immer noch abzuwarten, ob er den nächsten Schritt in der LaFleur Offense schafft oder ob das, was wir vergangene Saison von ihm gesehen haben, sein derzeitiges Leistungsniveau ist. Wie schon oben mal bemerkt: mir schienen die beiden am Seitenrand zu oft unterschiedlicher Ansicht zu sein.
      • Die Situation hinter Rodgers ist nur vom Papier her besser geworden. Aufgrund der fehlenden Preseason bekommt Love halt keine NFL Spielpraxis und Boyle ist mMn nicht NFL tauglich. Er wird trotzdem die #2 im Depth Chart bleiben, weil er einfach mehr Erfahrung mitbringt.

    Runningbacks

    • Player (4)

      • Aaron Jones / AJ Dillon / Tyler Erwin / Jamaal Williams
    • Rating – Starter: A / overall C+

      • Ich zitiere mal aus meiner letzten Preview „Obwohl Jones trotz seiner Stats in 2018 unfassbar wenig Carries bekommen hat, halte ich ihn für den Spieler, der in 2019 eine Breakout Season haben wird“ Ich wünschte, es würde immer so einfach sein, dann stände beim Rodgers Preview eine MVP Saison und auch sonst würde ich die kritischen Worte sehr sparsam einsetzen. Aber so ist es halt leider nicht. Jones ist der klare Starter in der Gruppe, wird aber einen nicht unerheblichen Teil seiner Carries an Dillon abgeben. Vielleicht nicht gleich zu Beginn der Saison, aber im weiteren Verlauf sicherlich doch eher. Williams hat gegenüber den beiden den Vorteil, dass er bei Passing Downs noch immer der bessere Blocker ist. Auch Erwin wird sich seine Carries sichern, denn ich glaube nicht, dass man ihn auch in 2020 auf seine Rolle in den ST begrenzen wird. Da sind bestimmt ein paar Spielzüge im Playbook, die speziell für ihn maßgeschneidert wurden.
      • Ich glaube nicht, dass es einen 5. RB im Team geben wird, denn mit Deguara hat man einen Mann gedraftet, der auch im Backfield aufstellbar ist (und wahrscheinlich im Jahr 1 auch hauptsächlich wird).

    Tight Ends

    • Player (4)

      • Jace Sternberger / Marcedes Lewis / Robert Tonyan / Josiah Deguara
    • Rating – Starter: C+ / overall: C-

      • Das Rating ist ein wenig aus der Hüfte geschossen, denn ich bin überzeugt, dass wir im Jahr 2 unter LaFleur deutlich mehr 12 Formationen sehen werden und sich schon von daher die in der vergangenen Saison gezeigten Leistungen der TE Gruppe anders darstellen sollten. Sehr gespannt sein darf man auf Sternberger, der eigentlich ein Stück weit dazu verdammt ist, einen deutlichen Sprung in Jahr 2 zu zeigen, denn er gilt als Dreh- und Angelpunkt in den Planungen auf TE. Auch Tonyan zeigte in der vergangenen Saison bis zu seiner Verletzung durchaus gute und zum Teil sogar sehr gute Spiele. Bei Deguara kommt es darauf an, wie schnell er sich in der NFL zurechtfinden kann und wie LaFleur ihn in sein Konzept integriert.
      • Bei der Einschätzung zu den TE muss auch immer ein kleiner Nebensatz zu Rodgers fallen. Es wird sicherlich interessant sein zu beobachten, wie sich hier #12 weiter im LaFleur System entwickelt. Er wird ja in diesem Jahr mit einer gesteigerten Anzahl an multiplen-TE-Sets klarkommen müssen und hier dann auch durchaus mal Bälle an Spieler verteilen, die noch nicht sein 100iges Vertrauen genießen. Da müssen HC (bzw. Spielsystem) und QB noch ein ganzes Stück weiter zusammenwachsen.

    Wide Receiver

    • Player (6)

      • Davante Adams / Allen Lazard / Marquez Valdes-Scantling / Equanimeous St. Brown / Darrius Shepherd / Jake Kumerow
    • Rating – Starter: B- / overall: C-

      • Irgendwie ist die Gruppe nur schwer einzuschätzen und/oder zu prognostizieren. Klar ist, dass das „B“ im Ranking einzig Adams zu verdanken ist, ohne ihn wäre das alles ganz düster. Das kann sich aber schnell ändern, nämlich wenn Lazard seine Leistungskurve aus dem Vorjahr weiter beibehalten und MVS seinen Sophomore Slump überwinden kann. Dann ist das noch EQ, von dem unser HC recht große Stücke hält und der durchaus die Rolle im Slot als Starter übernehmen kann. Nach den 4en, die ziemlich sicher im 53er Roster sein dürften, fehlt es aber an Depth. Bin mir nicht mal sicher, ob es überhaupt 6 WR werden, könnte mir hier auch gut vorstellen, dass es nur 5 ins Roster schaffen und LaFleur dafür lieber den Spot anders vergibt.
      • Die fehlende Tiefe in der WR Gruppe lässt durchaus die Vermutung zu, dass sich die Packers vielleicht noch nach den finalen Cuts mit einem Spieler verstärken. Die ursprüngliche Idee, den als WR verkleideten TE Funchess als Verstärkung ins Team zu holen, hatte sich ja mit dessen Opt-Out ziemlich fix erledigt. Schade eigentlich, hätte gern mal gesehen, ob er in dem 1-Jahr-Proove-It Deal wirklich hätte eine echte Verstärkung sein können.

    Offensive Line

    • Player (9)

      • LT David Bakhtiari / LG Elgton Jenkins / C Corey Linsley / LG Billy Turner / RT Rick Wagner / G Lane Taylor / T Alex Light / G G Lucas Patrick / C Jake Hanson
    • Rating – Starter: B- / overall: C

      • Auch hier gibt es im Vergleich zur 2019er Preview ein Downgrade. Wenn man nur die linke Seite inklusive Center sehen würde, wäre das Ranking ein klares „A“ Leider setzt sich die Qualität auf der rechten Seite von Linsley nicht fort. G Turner konnte die Erwartungen, die das FO in ihn gesetzt hatten und die sich auch in seinen Vertragszahlen wiederfinden, nicht erfüllen. Er war klar der Schwachpunkt in einer sonst sehr guten OLine. Es wäre nicht mal verwunderlich, wenn Lane Taylor ihm den Posten als Starter auf RG wegschnappen würde. Dann allerdings passt das Gehalt für Turner gleich noch viel weniger zum Ergebnis. In der Offseason verlor man mit Bulaga, der eine seiner besten Seasons in GB überhaupt gespielt hat, auch noch den besten Mann der 2019er Unit. Die Hoffnung ist, dass sein Ersatz Rick Wagner, der von den Lions als eine der wenigen FA Verpflichtungen zu uns kam, eher an seine früheren Leistungen anknüpfen kann als an das, was er 2019 in Motown gezeigt hat. Seine Verletzung im TC öffnet das Rennen um die Starterposten natürlich noch einmal, so dass auch Taylor als RG und Turner als RT als Starter in die Woche 1 gehen könnten.
      • Im Draft hat man gleich 3x hintereinander in Spieler für die OLine investiert. Behält man 10 OLiner im Roster, könnten es alle 3 Rookies unter die 53 schaffen, Opfer wäre dann wahrscheinlich Lucas Patrick. Wenn es nur 9 sind, wird es eng, denn mit Taylor oder Turner wird der Platz 6 fest vergeben sein. Dazu benötigt man noch einen Swing Tackle, welchen die Packers meiner Meinung nach aktuell nicht im Team haben. Das es Light nicht ist, hat er letzte Saison öfter bewiesen.
      • In der Unit kann sich aber auch noch viel bewegen. Es ist durchaus möglich, dass unser FO mit Blick auf den 2021er Cap und auslaufende Verträge C Linsley noch vor der Saison traden. Damit wären die Karten neu gemischt und Jenkins würde dabei wahrscheinlich in die Mitte rutschen, während Taylor und Turner die beiden G Positionen besetzen. Aber auch das wäre eine weitere Schwächung der Line und es ist fraglich, ob man das wirklich riskieren will. Mit den auslaufenden Verträgen von Linsley und Bakhtiari sowie der suboptimalen Performance von Turner im Jahr 1 könnte die 2021er OLine der Packers völlig anders aussehen als noch in dieser Saison.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Just|Me (4. September 2020 um 07:49)

  • Defense
    Defensive Line

    • Player (6)

      • DE Dean Lowry / DT Kenny Clark / DE Montravius Adams / DT Tyler Lancaster / DE Kingsley Keke / DE Treyvon Hester
    • Rating – Starter: C+ / overall: D

      • Machen wir uns nichts vor, auch mit einem Clark, der im Laufe der Offseason endlich seinen wohlverdienten Vertrag bekommen hat, welcher ihn nebenbei zum bestbezahlten NT der Liga machte, ist die Line nicht gut. Das bedeutet nicht sie hätte kein Potential, aber die Leistungen der letzten Saison waren vor allem im Spiel gg. den Lauf zu schlecht. Weder Adams noch Keke konnten wirkliche Akzente setzen, da half es natürlich noch viel weniger, dass die Leitungskurve von Lowry auch noch zusätzlich in den Keller zeigte. Mit DE Hester verpflichtete man einen typischen 2-down-Lineman für einen Sack Kartoffeln und hofft, dass er als Runstopper das Spiel der Line gg. den Lauf verbessert.
      • Für mich fehlte hier der Invest mittels Draft (jaja, da ist doch der 7th Rounder), welcher die Unit hätte besser machen können. Vielleicht kommt da ja noch was nach den finalen Cuts.

    Inside Linebacker

    • Player (3)

      • Christian Kirksey / Kamal Martin / Owen Burks
    • Rating – Starter: D / overall:D

      • Irgendwie die ewige Baustelle im Team. Der Weggang von Martinez soll nun also von Kirksey, welcher von den Browns zu uns kam, kompensiert werden. Rein vom Geld her tut er das schon, nun wäre es natürlich von Vorteil, wenn auch die Leistungen passen. Er bringt alle Tools mit, um eigentlich besser als Martinez zu sein, nur hat er das bisher, auch aufgrund einer langen Verletzungshistorie, nicht wirklich zeigen können. Eventuell hilft Kirksey ja der Wechsel zurück zu seinem alten HC Pettine, um neuen Anlauf zu nehmen und bessere Leistungen abrufen zu können. Für mich ist er bis dahin erstmal nur eine Stop-Gap Lösung mit Upside-Potential. Hinter Kirksey ist im Prinzip eine ziemliche Leere auf der Position, welche durch einen 3rd Rundenpick gefüllt werden soll, bei dem man jedes Jahr darauf wartet, dass er vielleicht mal den Durchbruch schafft. Ich für mich habe Burks bereits abgeschrieben und es würde mich nicht wundern, wenn er zugunsten vom 2019er 7th-Rounder Summers und vom 2020er 5th Rounder Martin aus dem Team gedrängt wird. Vielleicht ist ja Martin sogar die Konstante, auf der man die Position ab dem kommenden Jahr neu aufbauen kann. Sein Draft Stock rutschte durch seine Knieverletzung ja ziemlich in den Keller, vom Talent her wäre er wohl eher ein früher Day-2-Pick im Draft gewesen.
      • Das Rating ist so schlecht wie es bei einem verletzungsanfälligen Starter + 2 Late-Round Picks aus den letzten beiden Jahren halt sein kann. Vom Potential her mag das vielleicht ein C+ sein, doch das bleibt echt abzuwarten. Der Lichtblick ist Greene, denn Pettine mag es, einen Moneybacker aufzustellen und Greene hat das in der vergangenen Saison bis zum Zeitpunkt seiner Verletzung sehr gut gelöst.

    Outside Linebacker

    • Player (4)

      • Za'Darius Smith / Preston Smith / Rashan Gary / irgendeiner der anderen /
    • Rating – Starter: A+ / overall: B

      • Die Position wurde ja mal richtig erfolgreich auf links gezogen. Wenn Gary jetzt auch den erwarteten Sprung im Jahr 2 schafft, haben wir da viel Freude dran. Einzig die fehlende Tiefe ist ein Grund zur Sorge und da einem ja auch die visuellen Eindrücke aufgrund der fehlenden Preseason Games fehlen, habe ich auch keine Ahnung, wer hinter Gary eine realistische Chance auf den 4. Spot hat.

    Cornerbacks

    • Player (6)

      • Kevin King / Chandon Sullivan / Jaire Alexander / Josh Jackson / Ka’dar Hollman / Dashaun Amos
    • Rating – Starter: B / overall: C

      • Die Starter scheinen zum gegenwärtigen Zeitpunkt klar gesetzt zu sein, neben King und Alexander wird es wohl Sullivan im Slot schaffen. King hat in 2019 gute Stats abgeliefert und trotzdem verursacht der bei mir immer wieder Bauchschmerzen. Er erinnert mich immer ein wenig dran wie ich mich gefühlt habe, wenn man mal wieder Bush als 3. CB aufgestellt hatte. Das konnte gut gehen, musste es aber nicht. King ist in Press-Coverage natürlich viel besser als Bush, wenn er aber in Zone ist, irrt er ähnlich oft übers Feld wie es Bush damals schon zu gern gezeigt hat. Alexander war in 2019 oft zu aggressiv in der Coverage und ging gern auf das Big-Play. Das ist aber eher dem Position Coach vorzuwerfen, dass er dieses nur unzureichend abgestellt hat. Ansonsten ist er klar unser bester CB und meine große Hoffnung ist es, dass die ganze DB Unit unter Jerry Gray einen richtigen Boost erlebt. Erfreulich war es auch zu lesen, dassman bei Jackson mittlerweile von der Idee des Cross-Coachings Abstand genommenhat und den Jungen sich auf eine klare Position konzentrieren lässt. Das sollteihm wirklich helfen, endlich die erhoffte Leistungssteigerung zu erreichen.Hollman ist ein Draft Pick aus 2019, über den man nicht sehr viel schreibenkann. Als CB #6 tippe ich einfach mal auf Amos, welcher in der CanadischenFootball League recht beachtliche Leistungen vorweisen konnte, was ihmletztlich auch einen Vertrag bei den Packers einbrachte.

    Safeties

    • Player (4)

      • Adrian Amos / Darnell Savage Jr. / Raven Greene / Vernon Scott
    • Rating – Starter: A-/ overall: B-

      • Auch hier gelang der Neuaufbau der Position wirklich hervorragend. Sowohl der FA Invest in Amos als auch der hohe Pick in Savage zahlten sich gleich im ersten Jahr aus und es ist anzunehmen, dass das noch nicht das Ende der Fahnenstange war. Dazu Greene, ein mehr als solider SS/LB und wahrscheinlich Rookie Scott. Könnte aber auch sein, dass man den eher Richtung PS schieben will und dafür noch 1 Jahr mit Redmond in die Saison startet.

    Special Teams

    • Player (3)

      • K Mason Crosby / P JK Scott / LS Hunter Bradley
    • Rating – C+

      • Crosby zeigte im Contract Year mal wieder eine Top Leistung, welche die Organisation ihm auch mit einem neuen Vertrag dankte. JP Scott könnte einer der besten Punter der Liga werden, sofern es ihm irgendwann mal gelingt, seine Leistungsschwankungen in den Griff zu bekommen. Ich sehe ihn aber ebenfalls als Roster-Lock an. Von Bradley halte ich nicht wirklich viel und zitiere auch gern den Text aus der 2019er Preview: „Etwas überrascht bin ich über die fehlende Konkurrenz im TC auf der Position des LS. Ich persönlich fand Bradley letztes Jahr bestenfalls Durchschnitt. Zu unpräzise waren oft die Snaps..“ Mit einem nun wieder konstanten Kicker, dafür aber etwas schwankenden Leistungen des Punters bleibe ich bei meinem „C“ Rating, setze der Sache aber ein „+“ davor.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

    2 Mal editiert, zuletzt von Just|Me (4. September 2020 um 07:49)

  • Ausblick Saison 2020
    Spielplan und Prognose

    @ Vikings L
    Lions W
    @ Saints L
    Falcons W
    Bye
    @ Buccaneers L
    @ Texans W
    Vikings W
    @ Goldhelmchen L
    Jaguars W
    @ Colts L
    Bears W
    Eagles W
    @ Lions L
    Panthers W
    Titans W
    @ Bears W


    Prognosen über den Verlauf einer Saison waren schon immer schwierig, doch in diesem Jahr gilt das noch viel mehr. Zusätzlich zu möglichem Verletzungspech gibt es in diesem Jahr ja dann noch das Thema Corona und die dadurch nicht gerade unrealistischen Ausfallrisiken bei den Spielern. Da kann unglaublich viel durcheinander gewürfelt werden, wenn plötzlich ein Rodgers für 3 Wochen auf der Reserve List landet. Gleiches gilt natürlich, wenn man zu einem favorisierten Team wie die Saints reist und plötzlich Brees und Thomas nicht spielen. Auch sind die Auswirkungen der leeren Stadien unglaublich schwer zu prognostizieren. Auf den ersten Blick ist es natürlich immer besser für das Gästeteam, wenn dieser Faktor diese Saison deutlich weniger berücksichtigt werden muss. Aber gleicht sich das dann bei eigenen Heimspielen aus, wenn dadurch der eigene Vorteil auch entfällt? Wir werden gleich in Woche 1 eine grundsätzliche Idee dazu bekommen

    Prinzipiell erwarte ich eine 10:6 oder 11:5 Saison der Packers und zumindest den 2. Platz in der Division. Den klaren Abstand, den man noch in der letzten Saison durch den Sweep in der Division hinbekommen hat, sehe ich dieses Jahr nicht. Auch wenn die Vikings D Federn gelassen hat, werden wir eher nicht beide Spiele gewinnen. Auch bei den Lions (@) sehe ich uns nicht unbedingt als Favorit, denn wenn man auf den Beginn der Saison 2019 blickt und sieht, wie gut ein Stafford mit seiner Offense unterwegs war, fragt man sich schon, was da wohl im Jahr 2 unter dem neuen OC folgen mag.

    Einer der interessantesten Punkte in der neuen Saison wird der nächste Schritt in der Implementierung und Evolution der LaFleur Offense sein. Diese ist auch wichtig, denn die Defense Coordinatoren unserer Gegner in 2020 haben genug Tape und Beispiele, wie sie die 2019er Packers Offense mit entsprechendem Personal stoppen können. Ich hoffe sehr, dass der HC mir meine kritischen Worte zur Schwächung bzw. fehlende Verstärkung im Team virtuell um die Ohren hauen kann und mir einmal mehr meine Unwissenheit unter die Nase reibt. Eine 800 yard Season von Dillon gepaart mit einer 1.000+x yard Season von Jones sowie 10+x TD über die TE…das hätte schon was.

    Auch bei der Defense bedarf es trotz fehlender namhafter Verstärkung einer Änderung/Justierung im System. Pettine kann es sich nicht erlauben, noch eine weitere Saison den Fokus derart auf die Passverteidigung zu legen und zu versuchen, den Run irgendwie im Vorbeigehen mit zu erledigen. Gleich in den ersten 3 Spielen werden uns Cook, Swift und Kamara einen guten Eindruck geben, wie intensiv unser DC während der Offseason an dieser Aufgabe gearbeitet hat.

    Zum Spielplan: die frühe Bye Week ist natürlich nicht wirklich ideal. Einzig der Umstand, dass man dadurch bis Anfang November nur 2 Heimspiele hat und man dann vielleicht schon wieder mit Fans im Stadion spielen kann, macht das etwas erträglicher. Die Packers spielen beide South Divisions, was zu tollen Veteran Matchups unter den QBs führt. Rodgers wird also das erste Mal überhaupt in einer Saison gg. Brees, Brady und Rivers spielen. Die beiden „L“ hinter den Spielen gg. die Buccaneers und Colts sind aber nicht unbedingt auf diesen Umstand zurückzuführen, denn sowohl Rivers als auch Brady zeigten in der vergangenen Saison nur noch mittelmäßige Leistungen. Meine Prognose bezieht sich eher auf das Leistungsniveau der beiden Teams an sich. Beide könnten mit einer Top-10 Defense in 2020 abschließen und beide haben in der Offense genug Qualität, um Punkte aufs Board zu bringen.

    Dazu kommen die beiden Divisionssieger 2019 der beiden anderen NFC Divisionen. Bei den 49ers wüsste ich nicht, warum die in 2020 nicht weiterhin ein Level über uns spielen sollten. Die Eagles sind schwer einzuschätzen, haben ihr durchschnittliches WR Corps über den Draft ziemlich aufgeladen und mit Sanders einen RB, der vor allem in der 2. Saisonhälfte 2019 richtig aufgedreht hat.

    Key-Faktoren

    • Wie sieht die 2020er Version der LaFleur Offense aus und wie schnell greifen die vermeintlichen Verstärkungen in dieser Unit?
    • Wie gut ist unsere WR Unit denn wirklich bzw. wer behält am Ende Recht, die Kritiker oder das Packers Front Office?
    • Wie gut gelingt der Saisonstart? 3 Siege wären schon wichtig, wenn man bedenkt, dass nach der Bye Week die Spiele in Tampa, in Houston, gg. die Vikings und in Frisco folgen. Viel Reisetätigkeit in unterschiedliche Zeitzonen und dann noch der kurze Wechsel zwischen dem Sonntagsspiel gg. die Vikings und dem TNG bei den 49ers.
    • Wie gut ist die Laufverteidigung der Packers in 2020?
    • Gibt es Auswirkungen durch Corona?

    Subjektive Prognosen

    • Wir gewinnen mit 11:5 die Division knapp mittels Tiebreaker gg. die Vikings
    • Wir sehen das letzte Jahr von Rodgers in GB, der in der folgenden Offseason nach LV wechseln wird (Feuer frei!)
    • Wir sehen auch das letzte Jahr von King und Aaron Jones bei den Packers
    • In der 2. Hälfte der Saison wird es einen recht ausgewogenen Split der Carries bei den RBs Jones und Dillon geben

    In diesem Sinne:
    GO PACK GO!

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

    3 Mal editiert, zuletzt von Just|Me (4. September 2020 um 07:57)

  • Zunächst mal Repekt für deine Arbeit. Klasse Preview. :respekt

    In der OLine wird vermutlich Taylor, der ein ziemlich starkes Camp hatte, den Starting Job von Turner auf RG übernehmen. Turner darf dann vermutlich auf RT starten. Wagner zunächst nur Backup. Das gilt zumindest wenn alle fit sind. Aktuell sind ja Wagner und Turner verletzt, und zumindest Turner fällt auch für Woche 1 aus. Kann mir ebenso vorstellen, dass man zunächst sogar mit 10 OLinern in die Saison geht. Die Option Linsley zu traden bleibt ja noch ein paar Wochen bestehen und kann ich mir ebenfalls sehr gut vorstellen. In deiner Aufzählung fehlen halt Runyan und Stepaniak. Zwar beides auch nur Late Round Picks aber trotzdem eher ungewöhnlich, dass man sich unmittelbar nach dem Camp von den Draftpicks schon verabschiedet. Sicherlich wusste man zum Zeitpunkt des Draftes aber auch noch nicht über die Rückkehr von Taylor Bescheid. Bin gespannt wie man das löst.

    Bei den Inside Linebakern fehlt mir noch Ty Summers, der den Sprung in den Kader schaffen dürfte. Die DLine Group ist mir dagegen etwas zu groß. Inbesondere weil Gary auch auf DE eingesetzt werden könnte.

    Ebenso könnte ich mir bei den WR vorstellen, dass man hier einen weniger mitnimmt. Die Packers werden ohnehin selten mit 3 WR spielen und am Ende könnte es deshalb für Kumerov nicht reichen.

    J. Williams soll in der Offseason deutliche Fortschritte in Sachen Receiving gemacht haben. Kann mir hier gut vorstellen, dass man Jones dadurch entlassten kann und Williams den ein oder anderen Snap mehr sieht. Bei Dillion sehe ich noch nicht, dass er signifikant viele Snaps bekommen wird. Sehe ihn hinter Jones und Williams bei vielleicht 15-10% der Snaps.

    Bei Safeties würde ich vermuten, dass man weiterhin mit Will Redmond geht und er statt dem sechsten CB (Amos) den Sprung in den 53er Kader packt.

  • Echt klasse Preview !!! Danke @Just|Me :)

    Hoffe es läuft bei uns, die Verletzung von Martin ist natürlich schon bitter ;(

    GO PACK GO !!!

    The best Things in Life : Australia, Ireland and the Green Bay Packers !!! GO PACK GO

  • interessante Cuts bisher. WR Kumerow, Shepherd und Begleton sind alle nicht dabei, was wie vermutet für max. 5WR im Team spricht. auch RB Dexter Williams hat es erwartungsgemäß nicht ins Team geschafft.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • interessante Cuts bisher. WR Kumerow, Shepherd und Begleton sind alle nicht dabei, was wie vermutet für max. 5WR im Team spricht. auch RB Dexter Williams hat es erwartungsgemäß nicht ins Team geschafft.

    Für Kumerow tut es mir leid, jedoch weint da eher mein Herz aus Fan/Sympathie Sicht, weniger aus sportlicher Sicht.
    Bei Dexter bin ich mal gespannt ob er irgendwo unterkommt oder sich am Ende vllt doch in unserem PS wiederfindet (wäre doch möglich oder? ?( )

  • ja, die Packers könnten ihn ins PS holen, sofern kein anderes Team ihm bessere Optionen aufzeigt.

    bin recht glücklich, dass man das Experiment mit Light als Swing Tackle nicht fortsetzt, wobei das nur bedeutet, dass wir noch immer keinen haben oder aber das man Nijman als solchen sieht. eine andere Möglichkeit ist, dass LB Martin auf IR wandert und der freie Spot durch einen FA (Veldheer) füllt. auch auffällig: der Cut von DL Hester, wobei das ein verletzungsbedingter Schrittt war. das bedeutet, dass wir mit den selben Leuten, die letztes Jahr schon keinen RB ernsthaft stoppen konnten, wieder in die neue Saison gehen könnten.

    alles in allem gibt es bei den Cuts aber niemanden, dem ich jetzt extrem hinterhertrauern würde. die beiden 2020er Draft Picks wandern sicherlich ins PS

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • ...bin recht glücklich, dass man das Experiment mit Light als Swing Tackle nicht fortsetzt, ..

    zu früh gefreut, Light landete im PS. dort zu finden sind unter anderem auch WR Begleton und Shepherd, dazu RB Williams und Crockett sowie C Hanson.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Wie immer ein super Preview - Respekt, @Just|Me!
    Mit der generellen Saisonprognose gehe ich überwiegend d'accord, bei einer Positionsgruppe bin ich aber doch ziemlich deutlich anderer Meinung. Die RB-Gruppe ist mir mit C+ zu schlecht weggekommen. Über Jones müssen wir eh nicht reden - und da alle hinter ihm deutlich andere RB-Typen sind, haben wir in der Gruppe sehr viele Varianten auf sehr hohem Niveau. Ich glaube auch nicht, dass Dillon Jones so wahnsinnig viele Carries wegnimmt. Ich könnte mir gut einige Trick Plays mit beiden auf dem Gridiron vorstellen. Grundsätzlich glaube ich auch einfach nicht, dass Dillon als Ersatz für Jones geholt wurde, sondern als Ergänzung - wenn auch, da stimme ich zu - mindestens zwei Runden zu früh. Unterm Strich würde ich unseren RBs insgesamt ein B oder gar B+ geben.

  • Vielen dank für das sehr umfangreiche preview

    was die saison bringt, werden wir ab sonntag sehen :)
    ich persönlich freu mich wie a schnitzerl :)

  • @Just|Me von mir auch vielen Dank für die tolle Preview. Ich kann aktuell wenig dazu sagen, habe die Saison bisher nur begrenzt verfolgt. So langsam steigt auch wieder die Spannung, obwohl mir leere Stadien im Football echt Bauchweh erzeugen. Das kann ich schon beim Fussball schwer ertragen.

    Ich denke aber das die Packers in Jahr 2 durchaus wieder eine Rolle in der North spielen können. Die D ist ähnlich wie letztes Jahr und sollte nochmal einen Schritt nach vorne machen und die O ist außer der Line auch nicht schlechter. Natürlich ist die letzte Saison optimal gelaufen, aber aktuell würde ich auch nicht zu schwarz sehen. Bin gespannt wie Rodgers sich im 2. Jahr unter LaFleur verhält, ich sehe es ähnlich, seine Zeit in GB geht langsam zu Ende und es könnte seine letzte Saison sein. Insofern ist der Ansatz ihn durch das Laufspiel zu unterstützen gar nicht verkehrt.

    Was die Division generell angeht, die Viks werden wohl wieder Hauptkonkurrent sein, die Lions sehe ich unter Patricia nicht on top und die Bears brauchen erstmal einen vernünftigen QB. Wird sich spannend.

    Sonntag dann in der Turnhalle ohne Zuschauer. Naja

  • @Just|Me Von mir ebenfalls vielen Dank für das sehr ausführliche, interessante und sehr gute Preview!

    Zur neuen Saison: Die Spannung steigt aktuell täglich und ich freue mich auf Sonntag. Trotz aller Einschränkungen usw. wird das Beste draus gemacht, alles andere hilft ja auch nix.
    Sportlich erwarte ich ehrlich gesagt nicht soviel. Die letzte Saison war vom Ergebnis her gut, aber von den Spielen her doch immer mal wieder eher glücklich. Die ersten Drives meist hui und danach oft weniger prall.
    Dazu hatten wir in den entscheidenden Situationen auch oft ein wenig Glück.
    Die Laufstrategie kann aus meiner Sicht nur dann aufgehen, wenn ein kreatives Playcalling / Scheme damit einhergeht. Da liefert SF aktuell die Blaupause für die Liga. Viele Analytic-Junkies haben sich jetzt natürlich voll auf uns eingeschossen, aber da wird aus meiner Sicht eben oft vergessen, dass die Mischung den Erfolg bringt. Wenn ich 110 % Passpiel durchziehe, dann wird der Gegner sich da dermaßen drauf einstellen, dass es keinerlei Erfolg mehr bringt. Sollte der Gegner aber das Laufspiel fürchten müssen, dann ist davon auszugehen, dass sich eben für tiefe Pässe Lücken auftun, da die Def weiter nach vorn gezogen wird. Hoffen wir, dass das unser Plan ist!

  • Viele Analytic-Junkies haben sich jetzt natürlich voll auf uns eingeschossen,

    Das gilt aber auch für andere!

    Ich vertrete eher die Meinung von Jones, der meinte, dieses Jahr läuft es viel flüssiger. Weil vieles schon viel öfter gespielt, trainiert bzw erklärt wurde.
    Unsere O schätze ich stärker ein als letztes Jahr - die D ist unser Überraschungsei. ST?

    Live gesehen (bzw in den Stadien gewesen):

    NFL: Green Bay Packers, Chicago Bears, Minnesota Vikings, Cincinnati Bengals, Tennessee Titans, Seattle Seahawks, Kansas City Chiefs

    NCAA: Wisconsin Badgers, Notre Dame Fighting Irish, Iowa Hawkeyes, Tennessee Volunteers, Washington Huskies, Northwestern Wildcats

    NHL: Chicago Blackhawks, Colorado Avalanche, Minnesota Wild

    NBA: Indiana Pacers

  • da bin ich aber sehr gespannt, wie die einen solchen Vertrag noch in den Salary Cap pressen. aktuell haben wir ca. $8.5Mio frei, wobei Jones schon mit knapp über $2Mio mitzählt. im kommenden Jahr ist der Cap Space noch völlig unklar, weil der max. Salary Cap ja noch nicht festgelegt ist. OTC und Spotac gehen aktuell von einem sinkenden Cap aus und haben uns zwischen $4.5-5.5Mio - da sind dann aber ein King oder Bakh schon nicht mehr mit im Team. man kann den Hauptteil des Geldes natürlich ähnlich wie bei Clark in die letzten Vertragsjahre schieben, was ich allerdings bei einem RB extrem schwachsinnig finden würde.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • aktuell von einem sinkenden Cap aus und haben uns zwischen $4.5-5.5Mio - da sind dann aber ein King oder Bakh schon nicht mehr mit im Team.

    Und genau das ist das Problem! Jones Vertrag läuft einfach zur falschen Zeit aus UND

    man kann den Hauptteil des Geldes natürlich ähnlich wie bei Clark in die letzten Vertragsjahre schieben, was ich allerdings bei einem RB extrem schwachsinnig finden würde.

    macht bei einem RB, der dann schon 4 Jahre auf dem Buckel hat und dann verlängert nicht arg viel Sinn :/

    Ich bin echt richtig gespannt wie sie diese Situation lösen und was am Ende bei raus kommt. Jedoch dürfte jedem klar sein, dass Bakh > A.Jones und da unser Geld hinwandern wird. Ich bezweifle auch das Jones, so treu er auch sein mag, für ganz kleines RB Geld spielt.

  • Vielleicht hat man gerade deswegen AJ Dillon geholt?
    Wenn Dillon in den ersten Spielen einschlägt, wird man Jones wohl nicht das große Geld geben und ihn ziehen lassen (oder eben nicht so viel bezahlen, wie er anfangs wollte)

    Live gesehen (bzw in den Stadien gewesen):

    NFL: Green Bay Packers, Chicago Bears, Minnesota Vikings, Cincinnati Bengals, Tennessee Titans, Seattle Seahawks, Kansas City Chiefs

    NCAA: Wisconsin Badgers, Notre Dame Fighting Irish, Iowa Hawkeyes, Tennessee Volunteers, Washington Huskies, Northwestern Wildcats

    NHL: Chicago Blackhawks, Colorado Avalanche, Minnesota Wild

    NBA: Indiana Pacers

  • Vielleicht hat man gerade deswegen AJ Dillon geholt?
    Wenn Dillon in den ersten Spielen einschlägt, wird man Jones wohl nicht das große Geld geben und ihn ziehen lassen (oder eben nicht so viel bezahlen, wie er anfangs wollte)

    Dillon ist ein ganz anderer Spielertyp. Dillon wurde häufig mit D.Henry verglichen. Jones kann man in seiner Rolle letztes Jahr am ehesten mit C.McCaffrey verlgeichen. Dillon wird Jones in dem Sinne also nicht ersetzen können. Außerdem wird Dillon zunächst mal relativ wenig Snaps sehen. Er ist im Depth Chart hinter Williams nur der dritte RB. Grade zu Beginn der Saison werden wir viel Jones und Williams sehen und nur sehr wenig von Dillon.

  • Vielleicht hat man gerade deswegen AJ Dillon geholt?
    Wenn Dillon in den ersten Spielen einschlägt, wird man Jones wohl nicht das große Geld geben und ihn ziehen lassen (oder eben nicht so viel bezahlen, wie er anfangs wollte)

    Wie viel wollte bzw. will er denn Stand jetzt haben? :paelzer:

    ich weiß nur, dass er sehr gerne bleiben wollen würde uns sogar schon die Sätze gefallen sind wie "ein Leben lang Packer sein" aber sonst habe ich noch keine Zahlen gehört?

    Ich denke ein Vertrag der Preislich wie bei Austin Ekeler angelehnt ist wäre hier "angebracht".

  • einen Vertrag wie Ekeler kann ich mir fast nicht vorstellen (hätte aber natürlich nichts dagegen), denn das wäre nicht nur ein Hometown Discount, es wäre für Jones schlicht unter Wert. ich rechne da eher mit Eckdaten ähnlich dem Verrtrag von Mixon.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Ich bin immer noch der Meinung das Jones mehr vom System profitiert als wir von Jones. Das soll ihn nicht abwerten, aber ich traue LaFleur durchaus zu, das er auch für einen anderen RB sein System passend macht. Meine Prio wäre ganz klar Bakh, weil einen LT auf diesem Niveau ist praktisch fast nicht zu finden. Vielleicht strukturiert man da anderweitig was um, aber ihn wird man halten müssen

  • Habe eben gelesen, dass Kumerow im PS der Bills untergekommen ist (falls es jemanden interessiert).

    Ich bin gespannt ob wir ihn noch mal wo anders auf dem Feld sehen, andernfalls wünsche ich ihm viel Erfolg :rockon:

    Ich bin immer noch der Meinung das Jones mehr vom System profitiert als wir von Jones. Das soll ihn nicht abwerten...

    Genau das sehe ich auch. Aber er passt halt mMn. sehr gut in dieses System und ich bin gespannt wie der Kollege Dillon hier rein passt. Wird spannend und ich bin extrem gespannt auf die kommenden Monate!

  • Vielleicht hat man gerade deswegen AJ Dillon geholt?
    Wenn Dillon in den ersten Spielen einschlägt, wird man Jones wohl nicht das große Geld geben und ihn ziehen lassen (oder eben nicht so viel bezahlen, wie er anfangs wollte)

    Ich frage mich nach wie vor, warum sich diese Hypothese so hartnäckig hält. Die beiden sind vom Typ so unterschiedlich, wie man es auf dieser Position nur sein kann. Ich bin überzeugt davon, dass Dillon never ever als Ersatz für Jones geholöt wurde, sondern eben komplementär, was für exotischere Play Designs auch absolut Sinn macht. Das heißt noch lange nicht, dass man sich zwingend mit Jones einigen wird - ich glaube wie die meisten hier, dass Bakh ne eindeutig höhere Prio für unser FO hat -, aber wenn man dies nicht tut, wird dennoch ein jüngerer RB mit ähnlichem Skillset geholt, anstatt die Touches von Jones dann einfach Dillon zu geben.