European League of Football

  • Aus meiner Sicht hat die GFL folgendes Problem:1. Es gibt keinen gemeinsamen Dachverband, der Regeln für die Abwerbung von Spielern, für eine Ausbildungsentschädigung o. ä. hätte. Es gibt auch keine Vereinbarung zwischen GFL und ELF. Die Spieler haben im Normalfall auch keine Arbeitsverträge mit ihren Clubs, mit der GFL sowieso nicht. Es gibt also rechtlich erst einmal nichts, was die Spieler davon abhalten könnte, sich einer ELF-Franchise anzuschließen.

    Wow, komplett gar keine rechtliche Handhabe möglich?
    Heißt Arbeitsvertrag automatisch dass das mit Gehalt, Steuern und Sozialversicherungsabgaben? Bzw. gibts ähnliches ohne Gehaltsverpflichtung?

    Danke für deine Expertise in dem rechtlichen Bereich, dasss bringt einiges an Klarheit für mich in die ganze Situation.

    GO Irish!

  • Heißt Arbeitsvertrag automatisch dass das mit Gehalt, Steuern und Sozialversicherungsabgaben? Bzw. gibts ähnliches ohne Gehaltsverpflichtung?

    Das Problem geht damit los, dass wir jedenfalls in Deutschland inzwischen einen Mindestlohn haben.

    Aber selbst wenn es den nicht gäbe, könnte man zwar theoretisch im Rahmen der Vertragsfreiheit auch Arbeitstätigkeit ohne Vergütung vereinbaren. Nur hätte der Spieler wohl keine Veranlassung, einen Vertrag ohne Gehalt zu unterschreiben. Warum sollte er sich ohne Gegenleistung zu irgendwas verpflichten? Das macht er höchstens, wenn der Verband seine marktbeherrschende Stellung missbraucht und ihn quasi "erpresst".

  • Aber selbst wenn es den nicht gäbe, könnte man zwar theoretisch im Rahmen der Vertragsfreiheit auch Arbeitstätigkeit ohne Vergütung vereinbaren. Nur hätte der Spieler wohl keine Veranlassung, einen Vertrag ohne Gehalt zu unterschreiben. Warum sollte er sich ohne Gegenleistung zu irgendwas verpflichten? Das macht er höchstens, wenn der Verband seine marktbeherrschende Stellung missbraucht und ihn quasi "erpresst".

    Sehe ich anders. Die Frage kannst du allgemein im Amareursport stellen, was ist die Gegenleistung für einen Spieler der selbst oft noch Mitgliedsbeitrag zahlt.
    Intrinsische Motivation etwas im Sport zu erreichem, Leidenschaft für den Sport oder den Verein/Team, Teamgefüge, Zusammenhalt, Gruppenzwang aber auch andere Gegenleistungen des Vereins wie Gym usw. dass alles kann Spieler dazu bringen so eine Art Verrtag zu unterschreiben bzw. sich so oder ähnlich dem Verein/Team zu verpflichten.

    GO Irish!

  • Die Frage kannst du allgemein im Amareursport stellen, was ist die Gegenleistung für einen Spieler der selbst oft noch Mitgliedsbeitrag zahlt.Intrinsische Motivation etwas im Sport zu erreichem, Leidenschaft für den Sport oder den Verein/Team, Teamgefüge, Zusammenhalt, Gruppenzwang aber auch andere Gegenleistungen des Vereins wie Gym usw. dass alles kann Spieler dazu bringen so eine Art Verrtag zu unterschreiben bzw. sich so oder ähnlich dem Verein/Team zu verpflichten.

    Im Amateursport wirst du Vereinsmitglied, zahlst für die von dir genannten "Leistungen" mit dem Mitgliedsbeitrag. Soweit alles gut, du kannst aber jederzeit austreten (idR unter Zahlung des restlichen Beitrags für das Vereinsjahr und mit Kündigungsfrist auf das Ende des Vereinsjahres).

    Deine Internistische Motivation sowie Solidarität zum Verein sind wichtig und der Verein (sowie deine Teammitglieder) werden alles tun um das für dich zu erhalten. Aber warum solltest du dafür einen Vertrag unterschreiben? Das funktioniert so nicht, im Gegenteil werden Vereine damit eher Spieler vergraulen. Thema muss sein die Spieler emotional an den Club zu binden (Thema Teamgefüge, Ausbildung, Solidarität, etc). Aber das funktioniert nicht für alle Spieler (die "Wechselhuren" gibt es auch ohne ELF schon ausreichend im Amateurfootball), die verlierst du halt an die ELF (früher an ein anderes, höherklassiges Team). So läuft das halt.

    Das ärgerliche daran ist dass in diesem sowieso unschönen System nun noch eine aussenstehende "Firma" mitmischt die halt nirgends (Nachwuchsarbeit, Sponsoring, etc.) was zurückgibt sondern nur nutzniessen will/wird.

  • Sehe ich anders. Die Frage kannst du allgemein im Amareursport stellen, was ist die Gegenleistung für einen Spieler der selbst oft noch Mitgliedsbeitrag zahlt.Intrinsische Motivation etwas im Sport zu erreichem, Leidenschaft für den Sport oder den Verein/Team, Teamgefüge, Zusammenhalt, Gruppenzwang aber auch andere Gegenleistungen des Vereins wie Gym usw. dass alles kann Spieler dazu bringen so eine Art Verrtag zu unterschreiben bzw. sich so oder ähnlich dem Verein/Team zu verpflichten.

    Da verwechselst Du zwei Aspekte, die tatsächlich miteinander zusammen hängen können, aber juristisch zu trennen sind:

    Die Vereinsmitgliedschaft beruht auf einem Vertrag, den man "Satzung" nennt. Die Satzung ist im gesamten Vertragsrecht eine eher ungewöhnliche Konstellation:
    Erstens handelt es sich um einen mehrseitigen Vertrag, an dem sehr viele Personen beteiligt sein können. Ursprünglich sind die Gründungsmitglieder beteiligt. Indem Du dem Verein beitrittst, schließt Du Dich diesem mehrseitigen Vertrag an.
    Zweitens verfolgen Vereinsmitglieder - anders als bei den meisten anderen Verträgen - beim Vertragsschluss nicht entgegengesetzte Interessen, sondern schließen den Vertrag zu einem gemeinsamen Zweck ab, der in der Vereinssatzung steht. Das ist dann z. B. "Förderung des American Football Sports" o. ä.
    Vereinsmitglieder müssen grundsätzlich gleich behandelt werden. Sie haben gleichen Zugang zu den Leistungen des Vereins (z. B. Gym) und müssen sich an den anfallenden Kosten über den Vereinsbeitrag in gleicher Weise beteiligen.
    Jedes Vereinsmitglied kann den Verein durch Kündigung der Mitgliedschaft wieder verlassen.

    Demgegenüber ist ein Arbeitsvertrag ein normaler Austauschvertrag zwischen zwei Parteien (Arbeitgeber und Arbeitnehmer). Man verfolgt keinen gemeinsamen Zweck im o. g. Sinne, sondern es liegt ein sog. synallagmatisches Austauschverhältnis vor, bei dem die Parteien gegenläufige Interessen haben und ihre eigene (Haupt-)Leistung nur deswegen erbringen, weil der Vertragspartner im Gegenzug seine (Haupt-)Leistung auch erbringt: Der Arbeitgeber zahlt ein Gehalt, um im Austausch eine Arbeitsleistung zu erhalten. Beim Arbeitnehmer ist es umgekehrt. Das ist strukturell ähnlich wie beim Kaufvertrag (Geld gegen Kaufgegenstand) oder Werkvertrag (Geld gegen Werkleistung) oder Mietvertrag (Geld gegen Sach-Nutzungsüberlassung) oder Darlehensvertrag (Zins gegen Geld-Nutzungsüberlassung).

  • Das ärgerliche daran ist dass in diesem sowieso unschönen System nun noch eine aussenstehende "Firma" mitmischt die halt nirgends (Nachwuchsarbeit, Sponsoring, etc.) was zurückgibt sondern nur nutzniessen will/wird.

    Aber so funktioniert doch der Football in den Staaten.

    Wie sieht es den derzeit in den GFL-Teams aus?
    Einige Spieler zahlen Beitrag, andere werden von der Beitragszahlung befreit und bekommen noch kostenlose Sportstudionutzung, wiederum andere noch zusätzlich kostenlose Unterkunft und einen Betrag X monatlich.

  • Wie sieht es den derzeit in den GFL-Teams aus?
    Einige Spieler zahlen Beitrag, andere werden von der Beitragszahlung befreit und bekommen noch kostenlose Sportstudionutzung, wiederum andere noch zusätzlich kostenlose Unterkunft und einen Betrag X monatlich.

    Klar. Das ganze basiert auf "Verträgen"/Vereinbarungen, keine Ahnung wie rechtssicher die sind. Aber maximal für die Saison, das hat mit der Abwerbung durch die ELF wenig zu tun (weil es wie geschrieben selbst innerhalb von Amateurfootball schon passiert).

  • Wenn ich das richtig verstanden, geht es doch Esume & Co darum das amerikanische System aufzubauen.

    Okay. Aber das ist doch nur Blabla, das kann man ja nicht vergleichen (High-School/College als allgemeine Ausbildungsstätten gegenüber Vereinen).

    WENN man das will bräuchte es mindestens eine Vereinbarung über Ausbildungsentschädigung an die Vereine/Verbände und damit eine allgemeine Vereinbarung zwischen der "wilden Liga" und der EFAF (plus evtl. Landesverbände).

    Aber klar, die ELF kann draften wie sie will, die Spieler müssen ja nicht kommen sondern können ausserhalb der Liga bleiben. Ist ja ne kleine Bude, die können Regeln festlegen wo sie die "Mitarbeiter" spielen lassen. Wenn das allerdings größer werden sollte wird das schwer (Stichwort Bosman-Urteil).

  • Ich bin jetzt im meinem 8. Jahr im Amateurbereich tätig und bin noch immer irritiert, wie wenig aus dem Ran NFL-Push gemacht wird.
    Den Eindruck den ich die letzten Jahre gewonnen hatte ist, dass es AFVD einzig um den German Bowl geht.
    Wie viele Talente in der Zeit mit dem Football nach U-19 oder Rookie-Herrenjahre wieder mit dem Football aufgehört haben, weil kein Anreiz bzw. Perspektive vorhanden war/ist.
    Jetzt entsteht vielleicht eine Möglichkeit, was aus meiner Sicht auch zu einer Qualitätssteigerung führen kann.
    Warum also nicht abwarten, wie sic die Situation in Deutschland entwickelt.

    Zweifel habe ich eher an der Finanzierbarkeit der ELF.
    An die 20 europäische Teams in der Zukunft glaube ich auch nicht.

  • Da verwechselst Du zwei Aspekte, die tatsächlich miteinander zusammen hängen können, aber juristisch zu trennen sind:

    Danke für deine Ausführung, top dass wir neben medizinischen Experten auch für viele Andere Bereiche Fachleute im Board haben. :auktion::)

    Genau darauf wollte ich hinaus. Mir gehts genau um diese Frage, ob ein Verein eben einen Arbeitsvertrag (oder justisch entsprechendes) mit einem Spieler abschließen kann um ihn rechtlich zu binden zu können.
    Ob der Spieler dass natürlich will und ob er dafür eine akzeptable Gegenleistung erhält ist natürlich eine andere Frage, mir gings rein um die Möglichkeit die hier im Vereinswesen bzw. entsprechend einer regulären Vereinssatzung möglich sind.
    Kann der Football Bund bzw. die GFL sich dazu entscheiden seinen Spieler einen solchen Arbeitsvertrag vorzulegen, was auch immer die Gegenleistung ist, um rechtliche Handhabe bei Abwerbeversuchen zu haben?

    GO Irish!

    Einmal editiert, zuletzt von Rupi#57 (19. Februar 2021 um 07:42)

  • Wenn die GFL und EFL gegeneinander kämpfen, dann wird die ganze Sache nicht funktionieren, und auch der GFL schaden. Auch wenn ich mir aktuell noch nicht so genau ausmahlen kann, wie genau, wäre doch langfristig für beide Ligen eine zusammenarbeit die sinvollste Lösung, von der beide Ligen profitieren können.

    Die EFL wird die GFL oder besser gesagt, den AFVD brauchen, um Nachwuchs und Schiedsrichter auszubilden. Auf der anderen Seite sehe ich aber auch für den AFVD viel Potential durch eine befreundete Profiliga, ähnlich wie der deutsche Football damals sehr von der NFLE profitiert hat. Der deutsche Footballfan an sich ist sicher irre genug, um am Samstag nach Kiel zu fahren, und am Sonntag nach Hannover, so wie es auch damals zu NFLE Zeiten war, um die Fans muss man sich wohl nicht streiten, im Gegenteil, wenn die EFL es schafft, die RAN-Fans in die EFL Stadien zu locken, dann verrirren sich da sicher auch einige mal in ein GFL Stadion. Und das würde auch dazu führen, dass mehr Kinder und jugendliche Lust auf den Sport hätten, man würde mehr Talent hinten nach bekommen, und könnte es sich so auch leisten oben die Topspieler zu verlieren, und trotzdem das Niveau zu halten, oder sogar zu steigern, und attraktiven Sport zu bieten.

    Denn sind wir uns mal ehrlich, das Potential, dass durch die Vernetzung von Esume im europäischen Football, aber auch mit Colleges und vor allem den Medien, mit sich bringt, ist immens, und bietet Chancen, von denen die GFL schon seit jeher träumt. Wenn man es mittelfristig wirklich schafft 10.000 Menschen in die Stadien zu bekommen, und jede Woche live im TV ist, dann würde der gesamte deutsche Football davon profitieren. Und der deutsche Football hat das aktuell auch dringend nötig, denn man ist mehr als angeschlagen, die jahrelangen Streitigkeiten zwischen den Vereinen und dem AFVD sind letztes Jahr endgültig eskaliert. Die Vereine stehen nach einem Jahr ohne Einnahmen mit dem Rücken zur Wand, und müssen wohl insgesamt etwas kürzer treten. Dazu wird es immer schwieriger, eine vernünftige Jugendmannschaft aufzustellen, da hat schon die Änderung der Alterseinstufung für die A-Jugend in vielen Vereinen gereicht um auf 9er Tackle umzusteigen, oder eine Spielgemmeinschaft einzugehen. Durch die Pandemie verliert man jetzt nochmal viele Jugendliche, die einfach nicht mehr auftauchen werden, bzw man hat ein Jahr keine Neueinsteiger bekommen. Außerdem haben die Jungs, die noch da sind ein Jahr Training und Spiele verloren, und so wird man in den nächsten Jahren einfach weniger Qualität in die Herrenteams aus der Jugend bekommen. Ein bissen Hype wäre da jetzt sehr wilkommen.

    Das große Problem daran ist natürlich, dass es ein paar Jahre dauert, bis man alle postiven Effekte auch wirklich ausschöpfen kann, und es schon viel Weitsicht von allen Parteien bräuchte, um gemeinsam auf eine bessere Zukunft hin zu arbeiten, und sich nicht kurzfristig in Streitigkeiten über das begrenzte Potential an guten Spielern, Trainern und Schiedsrichtern aufzureiben. Und zumindest Huber ist ja nicht dafür bekannt, weitsichtig und im Sinne aller Vereine zu handeln. Wie Esume da drauf ist, kann ich nicht einschätzen, aber der muss wohl auch eher früher als später Erfolge liefern, um seine Ziele weiter finanzieren zu können.

    Im Sinne des deutschen Football hoffe ich sehr, dass Esume liefert, und das Ding funktioniert, einzig der Glaube fehlt mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bam Bam (19. Februar 2021 um 08:50)

  • Kann der Football Bund bzw. die GFL sich dazu entscheiden seinen Spieler einen solchen Arbeitsvertrag vorzulegen, was auch immer die Gegenleistung ist, um rechtliche Handhabe bei Abwerbeversuchen zu haben?

    Theoretisch kann jedes Rechtssubjekt als Arbeitgeber fungieren, also auch Vereine und Verbände. Ohne es sicher zu wissen vermute ich, dass die GFL selbst kein Rechtssubjekt, sondern lediglich die Bezeichnung der höchsten Liga ist; maßgebliches Rechtssubjekt wäre dann der AFVD. Bundesverbände haben häufig hauptamtlich Beschäftigte (z. B. auf der Geschäftsstelle). Wenn allerdings die Spieler unmittelbar beim Verband angestellt werden sollten, würde das eine völlige Änderung der Struktur voraussetzen, denn dann wären die Spieler nicht mehr an die Clubs gebunden. Man bräuchte ein System, wie man die Spieler auf die Clubs verteilt.

    Ich meine mich zu erinnern, dass in der WLAF bzw. NFLE die Spieler unmittelbar bei den jeweiligen Ligen angestellt waren und von den Ligen auf die "Clubs" (rechtlich wohl eher Franchises) verteilt wurden. Das dürfte aber den absoluten Ausnahmefall darstellen, und höchstens in einem Profisystem funktionieren, das ganz zentral auf den Verband zugeschnitten ist. Möglicherweise gibt es in einzelnen Ländern (Irland?) Ansätze davon im Rugby. Da im europäischen Sport aber typischerweise der einzelne Verein das strukturtragende Element ist, erscheint mir das in derartigen Strukturen unrealistisch.

  • Da kommt die Galaxy wieder zurück.
    Zumindest der Namen.
    Frankfurt spielt als Frankfurt Galaxy in der ELF.

    Na hoffentlich haben sie "mehr" Rechte an der Marke als damals die Universe.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Leichenfledderei um ein Produkt an den Mann zu bringen welches anders anscheinend nicht funktioniert und wie die Reaktionen bei FB zeigen ist der Eventfan begeistert.

    So probiert man aus einer Ente einen Mercedes zu machen indem man einen Stern auf die Karre klebt :madfan:

    Urlaub 2024:
    07.04. - 19.04.2024: NYC mit 2-4 Spielen der Islanders
    In Planung:
    Juni: 1 Woche Helsinki zur Sonnenwende
    September: Kreuzfahrt Norwegen
    Mal schauen was Wirklichkeit wird!

  • Wie soll denn was funktionieren, was noch gar nicht begonnen hat? :paelzer:

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Ich kann beide Seiten verstehen.
    Die extreme Abwehrhaltung gegenüber dessen, was dort versucht wird aber irgendwie nicht.

    Konkurrenz belebt das Geschäft. Mit der GFL und deren Konzept waren in den letzten Jahren auch nicht gänzlich alle zufrieden. Vielleicht ist es auch eine Möglichkeit um stärker aus der derzeitigen Situation herauszukommen.

    #HereWeGo!

  • Meine Skepsis wird weniger.
    Ich bin von dem Versuch überzeugt.
    Dass sich Frankfurt die Namensrechte gesichert hat finde ich gut. Das ist auf alle Fälle ein Zugpferd.
    Es wird noch einige Zeit brauchen, aber mit dem TV-Vertrag hat man eine größere Reichweite.
    Die Vereine finanzieren sich ja selbst und somit ist das Risiko minimiert.

  • Nur um eins klar zu machen.

    Die neue Liga wäre eine gute Idee wenn man sich nicht mit Federn schmücken würde für die man selber absolut nichts getan hat.
    Diese Liga hat nichts mit der NFLE zu tun, nichts mit den Spielern zu tun die dort gespielt haben und nichts mit der Fankultur zu tun die sich damals aufgebaut hat, es ist nur der billige Versuch sich so Fans zu erhaschen die ansonsten nie zur ELF gegangen wären.

    Man will angeblich den Sport nach vorne bringen und neue Fans generieren, aber man tut nichts um sich n diese Richtung zu bewegen.

    Wenn ich ein neues Produkt anbieten will nehme ich doch nicht den Namen eines Produktes welches es seit fast 20 Jahren nicht mehr gibt.
    Nenne doch ein neues Auto auch nicht RO80 weil ich mir erhoffe dass dieses Auto dann von Leuten gekauft wird welche den RO80 vor Jahrzehnten gut gefunden haben.

    Man erweckt bei den Fans etwas was es nicht gibt und wehe diese Fans sind nach dem ersten Besuch eines Spieles mit dem neuen Produkt unzufrieden, dann wird man an dem Teufel zu Grunde gehen den man hier grade weckt.
    Ich stelle mir den Versuch aber lustig vor in einem Stadion mit 999 Sitzplätzen den Flair der NFLE wiederbeleben zu wollen :thumbup:

    Urlaub 2024:
    07.04. - 19.04.2024: NYC mit 2-4 Spielen der Islanders
    In Planung:
    Juni: 1 Woche Helsinki zur Sonnenwende
    September: Kreuzfahrt Norwegen
    Mal schauen was Wirklichkeit wird!

  • Wenn ich ein neues Produkt anbieten will nehme ich doch nicht den Namen eines Produktes welches es seit fast 20 Jahren nicht mehr gibt.
    Nenne doch ein neues Auto auch nicht RO80 weil ich mir erhoffe dass dieses Auto dann von Leuten gekauft wird welche den RO80 vor Jahrzehnten gut gefunden haben.

    New Beetle? Camaro? Challenger? Mini? ;)

    PS: Das MLB-Team in Cleveland könnte demnächst wieder Spiders heißen. Wobei sie wahrscheinlich wenig Hoffnung darauf setzen, Fans zu gewinnen, die das bis 1899 bestehende Team gut gefunden haben. :tongue2:

  • Ich stelle mir den Versuch aber lustig vor in einem Stadion mit 999 Sitzplätzen den Flair der NFLE wiederbeleben zu wollen :thumbup:

    Warst du mal in der zweiten Liga bei der Universe als sie unter dem Namen Galaxy gespielt haben?

    Da war schon ordentlich Stimmung in der Bude, sogar bei diesem Quatschspiel gegen London.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Nur um eins klar zu machen.

    Die neue Liga wäre eine gute Idee wenn man sich nicht mit Federn schmücken würde für die man selber absolut nichts getan hat.
    Diese Liga hat nichts mit der NFLE zu tun, nichts mit den Spielern zu tun die dort gespielt haben und nichts mit der Fankultur zu tun die sich damals aufgebaut hat, es ist nur der billige Versuch sich so Fans zu erhaschen die ansonsten nie zur ELF gegangen wären.

    Man will angeblich den Sport nach vorne bringen und neue Fans generieren, aber man tut nichts um sich n diese Richtung zu bewegen.

    Wenn ich ein neues Produkt anbieten will nehme ich doch nicht den Namen eines Produktes welches es seit fast 20 Jahren nicht mehr gibt.
    Nenne doch ein neues Auto auch nicht RO80 weil ich mir erhoffe dass dieses Auto dann von Leuten gekauft wird welche den RO80 vor Jahrzehnten gut gefunden haben.

    Man erweckt bei den Fans etwas was es nicht gibt und wehe diese Fans sind nach dem ersten Besuch eines Spieles mit dem neuen Produkt unzufrieden, dann wird man an dem Teufel zu Grunde gehen den man hier grade weckt.
    Ich stelle mir den Versuch aber lustig vor in einem Stadion mit 999 Sitzplätzen den Flair der NFLE wiederbeleben zu wollen :thumbup:

    Fiat 500
    VW Käfer

    Die Diskussion hatten wir doch schon einmal als die Universe verkündet hat sie hätten jetzt die Namensrechte.

    Grundsätzlich finde ich es nicht verwerflich das man versucht das Potenzial der Namen Frankfurt Galaxy und Hamburg Sea Devils zu nutzen. Ob es in diesem Rahmen klappen wird, daran habe ich allerdings auch meine Zweifel. Aber ich fände es trotzdem cool wenn dem so wäre. Und ich glaube auch das es den allermeisten die da evtl. ins Stadion gehen klar sein wird das das nicht das selbe Produkt wie die WLAF/NFLE ist.

  • Nur um eins klar zu machen.

    Die neue Liga wäre eine gute Idee wenn man sich nicht mit Federn schmücken würde für die man selber absolut nichts getan hat.
    Diese Liga hat nichts mit der NFLE zu tun, nichts mit den Spielern zu tun die dort gespielt haben und nichts mit der Fankultur zu tun die sich damals aufgebaut hat, es ist nur der billige Versuch sich so Fans zu erhaschen die ansonsten nie zur ELF gegangen wären.

    Man will angeblich den Sport nach vorne bringen und neue Fans generieren, aber man tut nichts um sich n diese Richtung zu bewegen.

    Wenn ich ein neues Produkt anbieten will nehme ich doch nicht den Namen eines Produktes welches es seit fast 20 Jahren nicht mehr gibt.
    Nenne doch ein neues Auto auch nicht RO80 weil ich mir erhoffe dass dieses Auto dann von Leuten gekauft wird welche den RO80 vor Jahrzehnten gut gefunden haben.

    Man erweckt bei den Fans etwas was es nicht gibt und wehe diese Fans sind nach dem ersten Besuch eines Spieles mit dem neuen Produkt unzufrieden, dann wird man an dem Teufel zu Grunde gehen den man hier grade weckt.
    Ich stelle mir den Versuch aber lustig vor in einem Stadion mit 999 Sitzplätzen den Flair der NFLE wiederbeleben zu wollen :thumbup:

    Sorry, aber da bin ich anderer Meinung.
    Wie ich schon schrieb, wird der Name Galaxy Zuschauer ins Stadion locken,
    Sollte es wieder in den fünfstelligen Bereich gehen, dann ist auch die Deutsche Bank Arena nicht weit entfernt.

    Mit dem TV-Vertrag bewegt man sich in die richtige Richtung.

    Die Förderung der Spieler wird entstehen, wenn man erfolgreich ist.

    Ich als Galaxy-Fan von der ersten Stunde hätte mir gewünscht, dass Spieler mehrere Jahre bei der Galaxy spielen und nicht jedes Jahr neue Spielernamen gepaukt werden müssen als Fan.
    Ja ich weiß, Kleinmann der Kicker.
    Nein, wenn das gelingt, dann kommen wieder Familien ins Stadion und die Jungs können träumen auch mal irgendwann da unten zu stehen.

    Ja, ich stimme dir zu. Das ist nicht die Galaxy, die wir kannten, aber ich freue mich auch auf die F! mit eine Schumacher im Haas und es ist nicht Michael im Ferrari.

    Zwei Spieler werden in Frankfurt spielen, die ich kenne und ich freue mich auf deren Weiterentwicklung.
    Genauso wie die Coaches Griesheimer und Kleinschrot, die einen weiteren Schritt in ihrer Karriere machen.