Kuchen Mammuts Saison

Da Johnny wahrscheinlich noch schläft um diese Uhrzeit
eröffne ich jetzt einfach mal wieder den Mammuts Thread, damit auch der GFL-Bereich mit Leben erfüllt ist.

Ich hab ihn noch.

Es begab sich an einem schönen warmen Sommersonntag dem vierten Tag im Mai im Jahre 1 nach dem ersten Superbowlsieg der Buccs, das sich eine Expedition aufmachte um eine längst ausgestorbene Spezies zu finden.
Geleitet wurde diese Expedition vom unerschrockenen Disastermaster, nachweislich um 100 Ecken beinahe verwandt mit dem legendären Dr. Livingstone. Ausgerüstet nur mit einem Überlebenspack Marlboro Medium und einer handgezeichneten Karte, die unter Angabe des Kontaktmannes Johannes S Tightend erstellt wurde, konnte die gefährliche Strecke innerhalb kürzester Zeit überwunden werden.

Hier nun der Bericht des unerschrockenen Entdeckers.

Kaum angekommen im Tal der Mammuts wurde ich auch bereits von der Freundin des Kontaktmammuts empfangen und in das Mammuteigene Stadion an desen Eingang ein riesiger Stoff? Mammut stand geschleust. Es wird angenommen das nach Niederlagen jeweils ein Coach diesem Götzenbild geopfert wird.

In der gleisenden Sonne des Mammuttales bot sich ein wahrlich imposanter Anblick. Eine riesige Mammutherde lief kreuz und quer auf Platz rum. Es gab kleine Mammuts, es gab große Mammuts, es gab dünne Mammuts und es gab große und dicke Mammuts
Eines dieser Exemplare war sogar so groß und schwer das ihm das Leibchen welches die Herdenzugehörigkeit markierte einfach nicht passen wollte und so kurz unterhalb der Brust endete

Die Herde war ganz und gar seltsam gekleidet, es wurden Mammuts mit roten und auch welche mit weißen Hosen gesehen, ebenso gab es eine erstaunliche Vielfalt an Helmen zu bewundern. Eines hatten jedoch alle dieser Bullen gemeinsam, einen Aufnäher einer als Halftime Werbung bekannten Fastfood Kette prangte auf jedem Hinterteil. Die Weibchen der Mammuts waren auf einer Seite des Feldes gruppiert um ihren Bullen zuzujubeln. Sie hatten keine Aufkleber, sahen aber deutlich graziler aus.

Einen gänzlich anderen Eindruck machten die Krieger die aus dem fernen Fellbach gekommen waren um das Tal der Mammuts zu erobern. Gekleidet in ihre nagelneuen Signalbrilliantorangenen Unfiormen sahen sie aus wie Sturmtruppen des Imperators.

Die Unterhändler beider Lager kamen überein, das der Besitz des Tales in einem sportlichen Wettstreit entschieden werden sollte.

Unter lautem Getöse der mittlerweile zahlreich erschienen Eingeborenen begann das Spiel, welches die Hightech Krieger in Orange auch sogleich mit wilden Attacken begannen. Immer wieder liefen ihre gegen die bunte Mammutwand an und konnten erst kurz vor deren Goalline gestoppt werden. Nun waren die Verteidiger des Tales am Zug und aus Richtung Geislingen angreifend drängte ihre schnellen Bodenattacken die sichtlich überraschten imperialen Krieger soweit zurück das ihre Sturmtruppen (im Fachjargon) auch RB genannt schließlich die Führung erzielen konnten.

So ging es auch die gesamte erste Hälfte des Kräftemessens weiter. Schön vorgetragene Angriffe der orangenen die allerdings allesamt mit dem Verlust des Balles gegen die übermächtigen Mammut Verteidiger endeten und schwungvolle, kraftvolle Läufe der Hausherren welche schließlich zu einer 19:0 Führung zur Halbzeit führten. Eigentlich hätte diese Führung sogar höher sein müssen, allerdings war jeder XP Versuch der Mammuts nach ihren TD eine Reise ins Abenteuerland. Es gab allerhand zu bewundern, hohe Snaps, flache Snaps, flache Kicks, schiefe Kicks, gar keine Kicks, nur XP gab es selten zu sehen. Bemerkenswert auch der Qb Sneak im letzten Spielzug der Halbzeit von der 1 YD Linie aus. Alles wunderbar, ein Knäuel von Spielern in der Endzone, nur den Ball hatten die Mammuts vergessen mitzunehmen.

Auch mein Kontaktmann Johannes S Tightend stürzte sich immer kräftig hinein in das Schlachtgetümmel, so heftig das er den Höhepunkt der ersten Hälfte einen 95Yds TD Lauf des imposanten Mammuts FB aus der Grasnarbenperspektive erlebte. Weitere Highlights des ersten Abschnittes waren, ein so überzeugend ausgeführter Playaction Fake der Signalbrilliantorangenen das sogar die Refs darauf reinfielen und den Spielzug abpfiffen, als der Ballträger ohne Ball getacklet wurde und eine Referine in äußerst unvorteilhaften Hosen.

Frisch gestärkt ging es in die zweite Hälfte. Die Mammuts waren zuversichtlich ihr Tal erfolgreich verteidigen zu können. Aber die Warriors hatten noch nicht aufgegeben, noch waren ihre Reihen vollzählig. Doch dann ging alles ganz schnell, wie eine Stampede walzten die von der Leine gelassenen Mammuts die orangenen Krieger nieder. Schnell wurde das 25:0 erzielt, danach mußte Nr. 89 erstmal eine Verschnaufpause unter dem Sonnenschirm machen. Geschätzte 500 Rushing Yds, 5 Fellbacher Fumble, 5 Sacks und etlichen knallharten Tackle später stand es bereits 51:0 für die Gastgeber und die einstmals so stolzen Warriors schlurften wie einst Napoleons Grande Arme durch Rußland. Eindeutig hatte sich bei ihnen auch das allseits berüchtigte Riccola Syndrom eingestellt.

Nun hatten auch die Mammuts ein Einsehen und boten den geschlagenen Invasoren einen Waffenstillstand an. Diese nahmen diesen dankbar an und so plätscherten die letzten Minuten des Spieles dahin. Doch die Schlacht hatte ihre Opfer gefordert, unter anderem auch Johannes S Tightend, der mit einer klaffenden Wunde an der Seitenlinie unter dem Schattenspender kauerte. Doch die Freude über den glorreichen Sieg ließ den Schmerz der Kampfeswunden in einem heroischen Licht erscheinen und als schließlich das Gemetzel beendet wurde und der Taschenrechner das Endergebnis ausgespuckt hatte, war die Freude groß. Ausgelassen feierte man die zotteligen Ungetüme, die heroischen Verteidiger des Tales.

Die gefangenen Fellbacher Krieger wurden sofort mit einem etwas seltsam schmeckenden Bier versorgt, welches ich auch köstigen durfte. Es schmeckte in etwa so, wie die Longsnaps aussahen. :p Anschließend säuberten die Mammuts selbst das Schlachtfeld, vertrieben noch ein paar Polizisten die sich über die zu lauten Schlachtgesänge mokierten und rühmten sich ihrer Heldentaten. Dabei wurde sogleich der Plan gefasst, nun selbst in die Offensive zu gehen und gen Breisachtal zu ziehen um dort weitere glorreiche Taten folgen zu lassen.

Sichtlich beeindruckt machte ich mir meine Notizen und stellte fest, das Nr. 89 sehr unaufällig agiert hatte in dem Getümmel. Allerdings äußerte sich der Häuptling der Mammuts zufrieden über ihn, so das wir das jetzt einfach mal glauben wollen.

Danach durfte ich noch eine typische Mammutbehausung besichtigen, in welcher ich den Tag zusammen mit meinen Gastgebern bei Eistee ausklingen ließ. Bepackt mit meinen Notizen und den Resten der Überlebensration machte ich mich wieder auf die lange gefährliche Reise gen Heimat und kann jedem eine Reise in das schwäbische Voralbland nur empfehlen.