Ist das noch Wetter oder schon Klima?

  • Ich fürchte, viele begreifen den Ernst der Lage einfach immer noch nicht.

    Zitat

    Die globale Durchschnittskonzentration von Methan stieg nach WMO-Schätzungen 2021 um 18 auf 1908 ppb (parts per billion – Teilchen Methan pro Milliarde Teilchen). Im Jahr davor war der Anstieg mit 15 ppb ebenfalls deutlich größer als im langjährigen Durchschnitt. 1908 ppb entspricht 262 Prozent des Niveaus vor der Industrialisierung.


    Methan ist 25x schädlicher als CO2. Ist allerdings immerhin nur 10 Jahre in der Atmosphäre. CO2 hält selbst über Jahrhunderte.

    Zitat

    CO2 trägt etwa zwei Drittel zum Treibhauseffekt bei, Methan gut 16 Prozent und Lachgas rund 6,5 Prozent. Alle Treibhausgase zusammen haben zu einer durchschnittlichen weltweiten Erwärmung von 1,1 Grad seit Ende des 19. Jahrhunderts geführt. In Deutschland waren es 1,6 Grad.

    Beim Kohlendioxid sei der Anstieg der Konzentration von 2020 auf 2021 höher gewesen als im Durchschnitt der zehn vorangegangenen Jahre. Die Konzentration stieg 2021 um 2,5 auf 415,7 ppm (parts per million - Teilchen CO2 pro Millionen Teilchen). Das entspricht 149 Prozent des Niveaus vor Beginn der Industrialisierung um 1750. CO2 entsteht etwa durch die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas, die Zementproduktion und andere Industrieprozesse sowie im Zuge von WaldzerstörungJe nach Messstationen und Berechnungsmethoden weichen die WMO-Werte leicht von Angaben etwa der US-Klimabehörde NOAA ab. Die WMO bildet jeweils einen Mittelwert aus den Messungen mehrerer Stationen.

    Rekordanstieg von Klimakiller Methangas: Alarmierende Entwicklung! | wetter.com
    Die Konzentration des Treibhausgases Methan in der Atmosphäre erreicht einen Höchststand. Eine alarmierende Entwicklung. Denn Methan ist 25-mal…
    www.wetter.com

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

    Einmal editiert, zuletzt von Chrizly (26. Oktober 2022 um 20:21)

  • 1,5 % ist doch schon längst aufgegeben , sogar 2 . Und an dem Bild von aikman „Far Faster „ sieht man auch den Grund . Selbst 2045 ist in Gefahr.

    Das ist so leicht dahin geschrieben. Ich denke wir sollten anfangen intensiv darüber zu sprechen was passiert, wenn man die Ziele aufgibt.

    Man muss sich verdeutlichen das riesige Gebiete unbewohnbar werden. Man rechnet z.B. bei einer Erwärmung um drei Grad mit bis zu einer halben Milliarde Klimaflüchtlingen.

    Ernteerträge werden schrumpfen und es wird zu Missernten kommen. Regionen in denen die Wasserversorgung auf Gletschern und Schneeschmelze beruht verlieren ihre primäre Quelle.

    Zusätzlich wird es zu einem gewaltigen Artensterben kommen, da sich kaum eine Spezies in einer so kurzen Zeitspanne anpassen kann.

    Das können wir einfach nicht ignorieren.

  • Ich fürchte, viele begreifen den Ernst der Lage einfach immer noch nicht.

    Ach, ist doch alles nur Panikmache und überhaupt ist wirksamer Klimaschutz ja eh nur Utopie und machen kann man eh nix mehr, aber solange wir die Verantwortung den Chinesen und Afrikanern zuschustern können besteht kein dringender Handlungsbedarf *kopfschüttelndab*

    Keep Pounding

  • Das können wir einfach nicht ignorieren.

    Es wird seit Jahren ignoriert von den bestimmenden Kräften in Wirtschaft und Politik.

    Ich muss auch sagen: ich hab da die Hoffnung verloren, dass das Thema noch gelöst wird. Ich versuche selbst sparsam mit meinem co2 Abdruck zu sein, aber ich sehe einfach viel zu wenig Willen in der Politik. Es ist zwar schön, dass nun keine mwst für pv Anlagen bezahlt werden muss, aber wenn die einspeisevergütung bei 8 ct liegt, während die großen Marktteilnehmer deutlich mehr bekommen, merkt man, dass man noch immer nicht Vollgas gibt…

    Wo bleiben die 100 mrd sondervermögen fürs Klima?

    Alles Gelingen
    hat sein Geheimnis,
    alles Misslingen
    seine Gründe.

  • Ich versuche selbst sparsam mit meinem co2 Abdruck zu sein, aber ich sehe einfach viel zu wenig Willen in der Politik.

    Auf seinen eigenen CO2 Abdruck zu achten ist bereits ein guter Anfang. Ein Beitrag den jeder leisten kann.

    Viele Leute wissen halt nicht wieviel CO2 wir pro Kopf in Deutschland emittieren. (ca. 7,7t in 2020 Wiki) Noch weniger haben eine Idee davon, wo eigentlich der Zielwert liegen müsste (je nach Quelle ca. 1,5 bis 2t pro Kopf, mit wachsender Weltbevölkerung sinkt der Wert entsprechend).

    Wer Lust hat kann mal nachforschen, welche Länder aktuell weniger als 2t CO2 pro Kopf ausstoßen und sich dann Gedanken über unseren Lebensstandard und Konsum zu machen. Damit will ich nicht sagen das wir unseren Lebensstil auf das Niveau eines Entwicklungslandes reduzieren sollten. Wenn wir unseren Standard weitestgehend beibehalten wollen müssen wir dies allerdings klimaneutral tun.

    Einmal editiert, zuletzt von El_hombre (27. Oktober 2022 um 11:31)

  • "CO2-Fußabdruck: Wie ein PR-Trick von den Machern des Klimawandels ablenkt"

    Das heißt nicht, dass man nicht drauf achten soll, was man selber der Umwelt antut, aber es ist und bleibt das Produkt einer PR-Kampagne.

    CO2-Fußabdruck: Wie ein PR-Trick von den Machern des Klimawandels ablenkt
    Sind nicht "wir alle" mit unserem grenzenlosen Konsum schuld an der Klimakatastrophe? Müssen wir nicht deshalb bei uns selbst anfangen, unseren "Fußabdruck"…
    www.heise.de

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Das heißt nicht, dass man nicht drauf achten soll, was man selber der Umwelt antut, aber es ist und bleibt das Produkt einer PR-Kampagne.

    Natürlich ist es auch PR. Und es gibt auch viel Greenwashing.

    Aber letztlich kann sich der Konsument nicht aus der Verantwortung nehmen. Ich muss im Winter keine Erdbeeren essen, die aus Israel eingeflogen wurden. Man sollte sich bewusst sein, was es bedeutet seinen langerträumten Road-trip in Australien zu verwirklichen. Wenn ich mir 100m^2 Wohnfläche pro Person gönne, so hat dies eine Auswirkung. Wenn ich mir alle zwei Jahre ein neues Smartphone und alle fünf Jahre ein neues Auto gönne, so muss dieses produziert werden.

    Kein Konzern baut eine neue Fabrik, wenn er keine Abnehmer für die Produkte hat. Am Ende ist vieles miteinander verknüpft und niemand kann sich aus der Gleichung herausnehmen. Voran kommen werden wir nur, wenn sich Alle (Politik, Konzerne und Konsumenten) dem Thema stellen. Und um die Thematik überhaupt greifbar zu machen benötigt man Instrumente wie das CO2 Budget und den Fußabdruck.

  • Apropro eigener Fussabdruck:

    Pro Grillabend entstehen durchschnittlich je nach Grillart zwischen 17,5 und 18 Kilogramm CO2-Äquivalente, was in etwa einer 120-Kilometer-Autofahrt entspricht.


    Das finde ich ziemlich heavy. :dogeyes:

    Auf der einen Seite Tempolimit fordern, auf der andéren Seite mindestens dreimal die Woche 120 km sinnlos herumfahren mit dem Auto :mrgreen:

    Vllt bräuchte es auch mehr Informationen wie man selbst einsparen kann.

  • Pro Grillabend entstehen durchschnittlich je nach Grillart zwischen 17,5 und 18 Kilogramm CO2-Äquivalente, was in etwa einer 120-Kilometer-Autofahrt entspricht.

    Du hast vergessen dazuzuschreiben dass 95% daher kommen was auf dem Grill liegt, also dem Essen (Fleisch). Und auch wenn du das in der Küche zubereitest sparst du da nix weil das ja trotzdem warm werden muss. Die Lösung ist Umstellung der Ernährung, nicht der Zubereitungsart :wink2: .

    Wieder mal klassisch ne Aussage ohne Hintergrundinfo bzw. Erklärung dazu rausgehauen. Super.

  • Hast du da mal ne Quelle?

    Sind Grills mit Gas besser fürs Klima als mit Holzkohle?
    Das Wetter lässt es derzeit wieder häufiger zu, draußen den Grill anzuwerfen. Dass das Grillen mit Holzkohle nicht besonders gut für Umwelt, Natur und Klima…
    www.n-tv.de

    Wir reden hier natürlich von Holzkohlegrills. Hier wird von 50 km gesprochen. Die von 120 km und mehr ausstoss reden, möchte ich jetzt nicht verlinken , weil ich nicht weiss wie glaubwürdig die quelle ist

    Aber spielt natürlich ne Rolle wieviel Personen an so einem Grillabend teilnehmen und da kann dann schon mal so ne differenz herauskommen

  • Du hast vergessen dazuzuschreiben dass 95% daher kommen was auf dem Grill liegt, also dem Essen (Fleisch). Und auch wenn du das in der Küche zubereitest sparst du da nix weil das ja trotzdem warm werden muss. Die Lösung ist Umstellung der Ernährung, nicht der Zubereitungsart :wink2: .

    Wieder mal klassisch ne Aussage ohne Hintergrundinfo bzw. Erklärung dazu rausgehauen. Super.

    Also ich lese das anders! Die Zubereitungsart spielt ne grosse Rolle! Und das mit der Holzkohle ist ja auch logisch oder nicht?

  • Hast du da mal ne Quelle?

    Stimmt es eigentlich, dass Grillen mit Gas klimafreundlicher ist als mit Holzkohle?
    Holzkohle, Gas- oder Elektrogrill: Die Vorlieben sind verschieden. Aber wie hoch sind die klimaschädlichen Emissionen, die je nach Modell entstehen?
    www.stern.de

    Da wird aber auch recht schnell klar, dass nicht die Zubereitungsart, sondern das Zubereitete das Problem ist.

    Bereite ich die gleiche Mahlzeit mit Backofen oder in der Pfanne zu, habe ich fast den gleichen CO2-Ausstoß.

    NFL-Talk A-Liga
    Eltviller Wildsäue: 10-7-0
    FF World Champion 2016

  • Also ich lese das anders! Die Zubereitungsart spielt ne grosse Rolle! Und das mit der Holzkohle ist ja auch logisch oder nicht?

    Dann liest du das falsch. In allen Quellen dazu wird deutlich gesagt, dass 95% des CO2-Ausstoßes auf das Grillgut und nicht die Zubereitungsart entfällt.

    Kleine Info am Rande, auch das Betreiben eines Backofens oder eines Herdes erzeugt CO2.

    NFL-Talk A-Liga
    Eltviller Wildsäue: 10-7-0
    FF World Champion 2016

  • Dann liest du das falsch. In allen Quellen dazu wird deutlich gesagt, dass 95% des CO2-Ausstoßes auf das Grillgut und nicht die Zubereitungsart entfällt.

    Kleine Info am Rande, auch das Betreiben eines Backofens oder eines Herdes erzeugt CO2.

    Aber es steht doch da , dreimal mehr Ausstoss bei Holzkohle als Gasgrill. Ganz zu schweigen von der Herstellung der Holzkohle

    Würde man mit Tempolimit dreimal soviel Co2 einsparen, wäre das Thema längst erledigt!

  • Natürlich ist es auch PR. Und es gibt auch viel Greenwashing.

    Aber letztlich kann sich der Konsument nicht aus der Verantwortung nehmen. Ich muss im Winter keine Erdbeeren essen, die aus Israel eingeflogen wurden. Man sollte sich bewusst sein, was es bedeutet seinen langerträumten Road-trip in Australien zu verwirklichen. Wenn ich mir 100m^2 Wohnfläche pro Person gönne, so hat dies eine Auswirkung. Wenn ich mir alle zwei Jahre ein neues Smartphone und alle fünf Jahre ein neues Auto gönne, so muss dieses produziert werden.

    Kein Konzern baut eine neue Fabrik, wenn er keine Abnehmer für die Produkte hat. Am Ende ist vieles miteinander verknüpft und niemand kann sich aus der Gleichung herausnehmen. Voran kommen werden wir nur, wenn sich Alle (Politik, Konzerne und Konsumenten) dem Thema stellen. Und um die Thematik überhaupt greifbar zu machen benötigt man Instrumente wie das CO2 Budget und den Fußabdruck.

    Das ist zwar schon wahr, aber der Kunde wird immer dazu verführt, dass zu konsumieren, was da ist. Es findet sich immer ein Abnehmer für irgendwas.

    Wenn z.B. Erdbeeren im Winter erst gar nicht angeboten würde, dann würden sie auch nicht gekauft werden und die Ressourcen für deren Produktion wären erst gar nicht verbraucht worden.

    Jede Produktion schaffe sich ihre eigene Nachfrage.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Aber es steht doch da , dreimal mehr Ausstoss bei Holzkohle als Gasgrill. Ganz zu schweigen von der Herstellung der Holzkohle

    Würde man mit Tempolimit dreimal soviel Co2 einsparen, wäre das Thema längst erledigt!

    Schau mal zum Fenster raus und zähl die Autos die gerade fahren. Dann zählst du die Leute die gerade den Grill laufen haben...

    Auch wenn man da was sparen kann will das doch nicht ernsthaft jemand mit dem Autoverkehr bzw. Tempolimit vergleichen?

  • Ich hab bisher im meinen Leben vielleicht 3mal selber gegrillt - auf Einweggrill und Sandwichtoaster.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Dreimal pro Woche grillen??? Es kommt doch niemand auf solche Werte.

    Oh doch! Glaub mir!

    Natürlich im Sommer. Ich grille bis zu 5 mal in der Woche . Auf gasgrill, und nicht immer Fleisch. Sowas nennt sich Outdoorküche

  • Oh doch! Glaub mir!

    Natürlich im Sommer. Ich grille bis zu 5 mal in der Woche . Auf gasgrill, und nicht immer Fleisch. Sowas nennt sich Outdoorküche

    Das heißt, du hast festgestellt, dass dein Grillen in deiner Lesart 5 120km Fahrten pro Woche entspricht und da man von dir nicht verlangen kann, dein Grillen einzuschränken, macht das Tempolimit auch keinen Sinn.

    Ist deine Argumentation ungefähr in diese Richtung?

    Nur für mich zum Verständnis.

  • Das heißt, du hast festgestellt, dass dein Grillen in deiner Lesart 5 120km Fahrten pro Woche entspricht und da man von dir nicht verlangen kann, dein Grillen einzuschränken, macht das Tempolimit auch keinen Sinn.

    Ist deine Argumentation ungefähr in diese Richtung?

    Nur für mich zum Verständnis.

    Nein erstesmal ging es hier ja um den eigenen Fußabdruck

    Dann hab ich geschildert das ich das mal gelesen hatte und total überascht war. Und das man hier viel mehr Informationen bekommen sollte , wie man selbst sparen könnte unabhängig von Autofahrten

    Ob ich in meiner Outdoorküche mein Steak auf dem Gasgrill zubereite oder innen auf dem Herd spielt fast keine Rolle

    ich schränke meinen Fleischkonsum ein!

  • Das heißt, du hast festgestellt, dass dein Grillen in deiner Lesart 5 120km Fahrten pro Woche entspricht und da man von dir nicht verlangen kann, dein Grillen einzuschränken, macht das Tempolimit auch keinen Sinn.

    Ist deine Argumentation ungefähr in diese Richtung?

    Nur für mich zum Verständnis.

    don't feed the troll sign Stock-Vektorgrafik | Adobe Stock

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Dreimal pro Woche grillen??? Es kommt doch niemand auf solche Werte.

    Also wir grillen von Mai - September mindestens 5 mal die Woche, bei entsprechendem Wetter auch 7 mal.

    Eigentlich wird bei uns die Küche von Mai - September hauptsächlich für Kaffee kochen verwendet :)

  • Grillen ist kein kochen, es ist eine Lebensart und -einstellung die von allen Menschen geteilt werden sollte. Dann gäb es auch weniger Ärger auf dem Planeten.

  • Wenn z.B. Erdbeeren im Winter erst gar nicht angeboten würde, dann würden sie auch nicht gekauft werden und die Ressourcen für deren Produktion wären erst gar nicht verbraucht worden.

    Sicher! Wir lassen uns nur allzu gerne verführen und machen uns zu wenig Gedanken über die Auswirkungen. Es ist halt definitiv schwierig diesen Kreislauf zu durchbrechen. Bisher machen sich allerdings auch die Wenigsten überhaupt Gedanken darüber.

    Einmal editiert, zuletzt von El_hombre (28. Oktober 2022 um 13:33)

  • Du hast vergessen dazuzuschreiben dass 95% daher kommen was auf dem Grill liegt, also dem Essen (Fleisch). Und auch wenn du das in der Küche zubereitest sparst du da nix weil das ja trotzdem warm werden muss. Die Lösung ist Umstellung der Ernährung, nicht der Zubereitungsart :wink2: .

    Wieder mal klassisch ne Aussage ohne Hintergrundinfo bzw. Erklärung dazu rausgehauen. Super.

    Diese Aussage kann durchaus richtig sein, einzige fehlt es an der Genauigkeit und ich vermute, dass das seine Quelle auch nicht genau beschreibt. Was hier fehlt ist eine operationale Definition. Sprich: Mit was wird gegrillt, wie groß ist die Grillfläche, wieviel Grillgut wird verwendet, wie wird angezündet, wie lange wird gegrillt und vor allem mit welchem Grad läuft die Verbrennung ab. Das sind alles wahnsinnig viele Merkmale, die das Ergebnis NICHT oder sehr stark beeinflussen können.

    Bestes Beispiel zur Operationalen Definition ist wenn man Fluggästen sagt sie sollen die ZEit ermitteln wie lange ihre Flugzeit war. Der erste Drückt die Uhr beim Aufstehen, der nächste beim Losfahren, der dritte am Taxistand, der vierte beim Check in, der nächste beim boarding start, der Nächste beim boarding completed, der Nächste bei Losrollen, auf dem Rollfeld, an der Startbahn, auf der Startbahn, beim Beschleunigen, bei Nase hoch, bei Arsch hoch. Das ist echt faszinierend, welch Unterschiedliche Aussagen man da erhalten kann.

  • Dreimal pro Woche grillen??? Es kommt doch niemand auf solche Werte.

    Also bei mir gilt da die "O bis O"-Regel, da bleibt zu 90% die Küche kalt und der Grill läuft. Aber natürlich nicht täglich in dem genannten Ausmaß einer Grillparty. Und in der Zeit der Winterreifen wird der Grill auch noch regelmäßig genutzt - ist halt eine Außenküche wo die Zubereitung (noch) mehr Spaß macht und das Haus danach etwas weniger riecht.

    Aber wie gelernt macht es eben quasi keinen Unterschied ob das Essen nun durch Gasgrill oder Elektroherd erwärmt wird, daher egal.

    Und wenn ich dann zu Fuß zum Markt laufe um mir mein regionales Biogemüse für auf den Grill zu kaufe bekomme ich quasi zusätzliches CO2-Guthaben und kann dann dafür eigentlich klimaneutral in die USA fliegen :grinseen: .

  • Sicher! Wir lassen uns nur allzu gerne verführen und machen uns zu wenig Gedanken über die Auswirkungen. Es ist halt definitiv schwierig diesen Kreislauf zu durchbrechen. Bisher machen sich allerdings auch die Wenigsten überhau Gedanken darüber.

    Deswegen bin ich ja der Meinung, dass da eben auf der Angebotsseite was passieren muss und die umweltschädlicheren Varianten nicht angeboten werden müssen/dürfen. Siehe Glasflasche vs. Plastikflasche-Kampagne von Coca Cola.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Deswegen bin ich ja der Meinung, dass da eben auf der Angebotsseite was passieren muss und die umweltschädlicheren Varianten nicht angeboten werden müssen/dürfen. Siehe Glasflasche vs. Plastikflasche-Kampagne von Coca Cola.

    Das ist immer wieder der Punkt. Es hilft zwar ein wenig, wenn der Einzelne seinen Konsum umweltfreundlich ausrichtet, deutlich mehr erreicht man aber, wenn umweltschädliche Produkte gar nicht mehr angeboten werden (dürfen).

    Keep Pounding