Ist das noch Wetter oder schon Klima?

  • Was ist denn das für eine Argumentation?

    Wenn ich im Umkehrschluss also aufs Fliegen verzichte, darf ich mir weiter Fleisch reinhauen und mit 180 über die Bahn brettern?


    Also ja, das kann man auf individueller Ebene sicherlich so sehen. Dann werde ich aber mit keinem einzigen pauschalen Ver- oder Gebot weiterkommen.

    Deshalb ja auch der Versuch, das über den CO2-Preis zu regeln.

    Und um es mal persönlich zu sagen: Ich habe kein Auto, fahre maximal fünfmal im Jahr per Carsharing insgesamt keine 300km im Jahr, bin seit knapp 10 Jahren nicht mehr geflogen und habe meinen Fleischkonsum halbiert. Muss ich jetzt Veganer werden, um fordern zu dürfen, dass andere auch mal was zum Klimaschutz beitragen sollen?

    Keep Pounding

  • Ich finde den Flug der zwei Aktivisten auch extrem unglücklich, da ich aber keine Ahnung habe, wie oft die fliegen und was die sonst für einen CO2 Abdruck haben, maße ich mir da kein Urteil an.

    Diese Forderung nach dem Vorleben finde ich aber schwierig. Das ging mir schon in der Corona-Pandemie auf den Zeiger. Diejenigen, die strengere Maßnahmen gefordert haben und sich eh schon stärker als der Durchschnitt eingeschränkt haben, sollten sich noch weiter einschränken, während die Verantwortungslosen munter Coronapartys gefeiert haben.

    Warum sollen die Vernünftigen immer die Last alleine tragen? Wenn man schon auf Auto, Fleisch und 2° Raumtemperatur verzichtet, muss man dann auch noch auf den Urlaubsflug verzichten, während andere munter weitermachen, als würde es den Klimawandel gar nicht geben? Und vor allem, was ist das für eine Erwartungshaltung der Anderen, dass Klimaaktivisten da erstmal in Vorleistung gehen müssen. Ist ja nicht so, als würden sie Klimaschutz fordern, um daraus persönliche Vorteile zu ziehen.

    Mir ist es egal, was die zwei Aktivisten für einen CO2 Abdruck haben. Ich gönne denen den Urlaub sogar und wünsche Ihnen dort viel Spass an schönen Orten. Das meine ich ernst. Das sind auch nur Menschen.

    Aber es sind halt nur ausgerechnet solche Menschen, denen es nicht egal ist was andere Menschen machen. Das ist das Problem bzw. der Punkt warum jetzt medial der Bumerang kommt. Dazu sind sie halt im Urlaub anstatt bei der Gerichtsverhandlung. Das ist halt alles andere als gute PR. Und wenn DLG was braucht um erfolgreich zu sein, dann ist es gute PR. Man trit halt vielen auf die Füße, dann sollte man halt selber "perfekt" sein.

    Warum ist das Vorleben bei Individuen schwierig, vorallem von denen, die es von Anderen einfordern, aber von Ländern nicht? Deutschland will doch auch jedem auf der Welt zeigen und vorleben, dass man Erneuerbare ausbauen kann, gleichzeitig die Position als Industriestaat beibehalten und ohne den Verlust des Lebensstandards. Da fordert man es sogar als Teil der Gesellschaft (Aktivisten, Grüne etc.). Aber auf Individuen ist das nicht übertragbar? Ich frage mich oft, was glauben den die bestimmten Leute, was Deutschland ist? Deutschland ist keine Sache die ich einfach hin- und herschieben (managen) kann wie es mir gerade passt. Das ist eine Ansammlung von Individuen, die alle ihr eigenes Leben leben bzw. versuchen zu überleben.

    Und die größte Errungenschaft in unserer westlichen Welt ist die Demokratie. Das wird mir zu schnell und zu oft vergessen. Auch wenn Sie in diesem Umweltpunkt nachteilig sein kann/ist. Auch wenn das Ziel dahinter nobel und richtig ist, darf der Weg dahin nicht an dieser Errungenschaft kratzen. Es ist auch oft das Belehrende und Erziehende, was DLG betreibt, was mir persönlich und vermutlich auch der Mehrheit der DLG Kritiker auf den "Sack geht". Als wären alle Anderen blöd und wüssten es nicht, man müsste es ihnen halt nur eintrichtern. Als wäre alles so leicht und so schnell machbar, wie ein zu lautes Radio abzuschalten. Und nein, DLG hat keine persönliche Vorteile davon. Zumindest nicht in einem Kontext, den ich negativ auslegen könnte.

    Aber ich stelle dir parallel zu deiner Frage auch eine. Warum sollen die Vernüftigen (Deutschland) die Last alleine tragen? Wenn mann schon auf Auto, Fleisch und 2° Raumtemperatur verzichtet, muss man dann auch noch auf den Urlaub verzichten, während Andere (Asien, USA, Südamerika) munter weitermachen, als würde es den Klimawandel gar nicht geben?

    :drinkers: "drinkin, stinkin, never thinkin" NOFX

  • Deshalb ja auch der Versuch, das über den CO2-Preis zu regeln.

    Und um es mal persönlich zu sagen: Ich habe kein Auto, fahre maximal fünfmal im Jahr per Carsharing insgesamt keine 300km im Jahr, bin seit knapp 10 Jahren nicht mehr geflogen und habe meinen Fleischkonsum halbiert. Muss ich jetzt Veganer werden, um fordern zu dürfen, dass andere auch mal was zum Klimaschutz beitragen sollen?

    Das kommt drauf an in welcher Form du das forderst. So wie du es in diesem Post tust absolut nicht.

    Die beiden über die wir hier sprechen, haben sich aber auf eine Straße geklebt. Leider ist nicht näher aufgeführt wann und wo das gewesen ist und den Bild Artikel dazu werde ich nicht lesen. Ich gehe aber mal davon aus, dass es sich -wie üblich- um typische Rush hour Situationen handelt, um eine möglichst große Aufmerksamkeit zu generieren.

    Wir haben hier also zwei Menschen, die andere Leute daran hindern mit dem Auto zur Arbeit zu kommen. Wenn diese Leute hier in die Kritik geraten weil sie per Flugzeug in den Urlaub fliegen, finde ich das durchaus angebracht, denn auch hier kann man mal über Prioritäten reden.

    Und dann noch zur Darstellungsweise: Das ist (nach allem was wir wissen) absolut faktenbasiert und dann zur Belustigung mit einem Meme unterlegt. Satire darf grundsätzlich sowieso alles, aber auch Extra 3 hat schon deutlich drastischere oder provokantere Formen der Satire gewählt.

  • Und was hat der Ukraine-Krieg mit dem Verkehrssektor zu tun, auf den die Forderungen der letzten Generation ja zielen und in dem so gar nix passiert?

    Was hat die reine Fokussierung auf den Verkehrssektor mit den Zielen der "Letzten Generation" zu tun? Nur weil überall die 9€ Ticket / 100 km/h Forderung bedient wird (das sind nur die ersten Maßnahmen)

    Auf deren Homepage lesen sich diese Ziele nämlich mal ganz anders

    Zitat

    WIR SIND DIE 99 PROZENT

    Wir fordern einen verbindlichen Gesellschaftsrat, der erarbeitet, wie Deutschland bis 2030 Nullemissionen erreichen kann.

    ...

    Wir fordern die Bundesregierung auf, einen Gesellschaftsrat einzusetzen und seine Beschlüsse umzusetzen. Wir fordern, dass wir, die 99 Prozent, endlich mitentscheiden dürfen über den Erhalt unserer Lebensgrundlagen.

    Was glaubst Du wohl, warum sich keiner von denen erpressen lassen will.

    Gibst Du denen den kleinen Finger, kannst Du dir nachher Deine Hand in Thailand abholen (ja, das war polemisch)

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich vertrete ja nach wie vor die Meinung: So lange fette Kreuzfahrtschiffe, Öl-Tanker & Frachtschiffe durch die Weltmeere cruisen, Inlandsflüge bzw. Flüge auf dem gleichen Kontinent legal sind und die Energieversorgung weiterhin großtenteils auf fossile Brennstofen und Atomenergie basiert sowie die Wirtschaft weiterhin alles andere als "grün" produziert und transportiert, kann man als Einzelperson wenig ausrichten. Und da kann die Politik noch so oft den Zeigefinger auf die Bürger zeigen und die Verantwortung abwälzen: Zuerst müssten die ja mal ihre Hausaufgaben erledigen und nicht zu gunsten der Großkonzerne arbeiten, wie die jüngsten "Greenwashing"-Kampagnen hinsichtlich Gas zeigen.

    Ich kann nicht von der Gesellschaft verlangen, die zunehmend verarmt, regional und teuer einzukaufen. Ich kann auch nicht von einer Alleinerziehenden die gerade so um die Runden kommt verlangen, ihre Gasheizung gegen eine Wärmepumpe auszutauschen. Man muss zuerst dort ansetzen wo die Umweltverschmutzung am größten ist und dann kann ich die Gesellschaft und den Otto Normalverbraucher mitnehmen. Leider sind aber vor allem diese Firmen mit großem Co2 abdruck zu mächtig und einflussreich und halten die Politiker natürlich als Marionetten.

    Wenn man wirklich ernsthaft daran interessiert wäre, diesen Planeten ordentlich für die übernächsten Generationen zu hinterlassen, würden wir eine ganz andere Klimapolitik erleben. Am Ende geht es aber wie immer nur ums Geld und da beutet man nach wie vor lieber Drittstaaten aus und schert sich nicht, was für Klimasünden dort zu gunsten unseres Wohlstandes betrieben wird. Diese Rechnung wird halt irgendwann beglichen werden müssen, vl. noch unsere Generation, wahrscheinlich die nächste: Große internationale Spannungen sind vorrausprogrammiert. Die Natur und die Erde schert sich nicht ums Geld, die ist weiterhin das schwächste Glied in diesem Kontext und wird uns allen früher oder später die Rechnung präsentieren. Die heutigen Politiker gehen jedenfalls in die Historie ein als Entscheidungsträger, welche die Erde noch retten hätten können - zumindest wenn auf internationaler Ebene weiterhin so halbherzig agiert wird und Geld, nationale Interessen sowie Energie-, Wirtschafts-, und Industriekonzerne weiterhin den Ton angeben.

  • Ich vertrete ja nach wie vor die Meinung: So lange fette Kreuzfahrtschiffe, Öl-Tanker & Frachtschiffe durch die Weltmeere cruisen, Inlandsflüge bzw. Flüge auf dem gleichen Kontinent legal sind und die Energieversorgung weiterhin großtenteils auf fossile Brennstofen und Atomenergie basiert sowie die Wirtschaft weiterhin alles andere als "grün" produziert und transportiert, kann man als Einzelperson wenig ausrichten.

    Jetzt könnte man sich ja mal fragen warum dies so ist?

    Fährt ein Kreuzfahrtschiff zum Spaß auf dem Meer herum? Was ist mit den Frachtern? Transportieren die Waren für Konzerne oder ist da dann doch irgendwo ein Kunde? Wird eine Maschine hergestellt, weil ein Unternehmen etwas für ein anderes Unternehmen produzieren möchte oder ist am Ende der Kette nicht doch meist ein privater Konsument?

    Liegt das Kernproblem also in der Art und Weise wie produziert und transportiert wird, oder ist eventuell etwas anderes ausgeartet? Haben wir insbesondere in der westlichen Welt möglicherweise Bedürfnisse, welche die Natur überfordern? Untersuchungen zu Folge sind die Reichsten 10% der Weltbevölkerung (also ca. 800.000.000 Menschen) für >50% der CO2 Emissionen verantwortlich. (Als Europäer hat man gute Chancen dazuzugehören)

    Auch bei der Umstellung auf grüne Energien darf man nicht vergessen das die Herstellung von Windrädern, Solar Panels, E-Autos etc. heute nicht klimaneutral erfolgt da nicht ausreichend grüne Energie zur Verfügung steht. D.h. wir müssen den Teufel noch eine ganze Weile mit dem Belzebub austreiben.

    Die Thematik Wirtschaft\Klima ist ungemein komplex und birgt gewaltigen sozialen Sprengstoff. In vielen Umfragen zu den größten Sorgen der Menschen ist Klima inzwischen ein Top Thema. Es ist gut das dies mittlerweile so ist, allerdings bin ich mir sicher das nur die Wenigsten bereit sind zu Gunsten des Klimas zu verzichten oder gar Wohlstand einzubüßen.

  • Die Thematik Wirtschaft\Klima ist ungemein komplex und birgt gewaltigen sozialen Sprengstoff. In vielen Umfragen zu den größten Sorgen der Menschen ist Klima inzwischen ein Top Thema. Es ist gut das dies mittlerweile so ist, allerdings bin ich mir sicher das nur die Wenigsten bereit sind zu Gunsten des Klimas zu verzichten oder gar Wohlstand einzubüßen.

    Das Problem ist doch, dass die nicht dazu bereit sind es eben auch auf die Dauer müssen, weil die Klimaproblematik jetzt schon einen Haufen Geld kostet und in der Zukunft nur noch teurer wird, weil der Klimawandel eben bereits im Gange ist und sich so nicht aufhalten lässt.

    Also bleibt die Frage einfach nur: Wann sind wir bereit auf Wohlstand zu verzichten, denn das wir verzichten müssen, das lässt sich nicht mehr vermeiden. Wenn wir den Klimawandel ungebremst fortschreiten lassen dann wird es NOCH teurer, als wenn wir jetzt langssam Stück für Stück endlich mal anfangen umzustellen.

    Schon jetzt haben wir 80 Milliarden Euros Schaden durch Extremwetter-Ereigneisse. Das wird in Zukunft noch teurer werden:

    Hitze, Dürre, Starkregen: Über 80 Milliarden Euro Schäden durch Extremwetter in Deutschland

    Versicherungen zahlen bereits jetzt für den Klimawandel Milliarden, auch das wird teurer werden:

    Munich Re: Naturkatastrophen kosten Versicherer immer mehr
    Für Swiss Re und andere Rückversicherer hat der Klimawandel teuer Konsequenzen: Die jährliche Schäden durch Naturkatastrophen erhöhen sich.
    www.handelszeitung.ch
    Zitat

    m vergangenen Jahr verursachten Überschwemmungen, Stürme, Waldbrände und andere Naturkatastrophen weltweit volkswirtschaftliche Schäden von 270 Milliarden Dollar.

    Das war nach Analyse des Unternehmens zwar weniger als im besonders teuren Jahr 2021 (320 Mrd), reihte sich aber in die «schadenintensiven» vergangenen fünf Jahre ein, wie die Munich Re am Dienstag mitteilte. Teuerste Katastrophe war demnach mit 100 Milliarden Dollar der Hurrikan «Ian», der Ende September 2022 die US-Ostküste traf.

    Die Wirtschaft hat schon jetzt den Klimawandel als massivstes Problem für die Zukunft ausgemacht.

    Die Idee, wir legen also unsere Hände in den Schoss und tun gar nichts und behalten damit unseren Wohlstand ist eine reine Milchmädchenrechnung, die nicht aufgehen wird.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Fährt ein Kreuzfahrtschiff zum Spaß auf dem Meer herum? Was ist mit den Frachtern? Transportieren die Waren für Konzerne oder ist da dann doch irgendwo ein Kunde? Wird eine Maschine hergestellt, weil ein Unternehmen etwas für ein anderes Unternehmen produzieren möchte oder ist am Ende der Kette nicht doch meist ein privater Konsument?

    Also dem muss ich aber entschieden widersprechen. Ja es ist vielleicht ein Henne/Ei-Problem und hängt stark von der wirtschaftspolitischen Weltsicht ab, aber ich würde gerne Mal sehen was wäre wenn es da keinen Kunden am Ende gäbe. Wir leben in einer maßlosen Überflussgesellschaft und der Konsum ist notwendig, damit das ganze System aufrechterhalten wird. Aus diesem Grund tun Unternehmen alles dafür die Menschen so zu beeinflussen (Werbung, PR, Influencer, Soziale Zwänge, herrschende Ideologien, etc.), dass ständig Begehrlichkeiten für mehr und besser geweckt sind. Wir mögen ungern hören, dass wir massiv manipuliert werden, aber schon seit Edward Bernays ist bekannt dass das ganz bewusst und zielgerichtet passiert.

    Das geht jetzt seit fast 100 Jahren so und wurde inzwischen durch Neuromarketing, etc. so perfektioniert, dass man selbst wenn man alle Mechanismen kennt, trotzdem nicht davor sicher ist. Alles um das Diktat des Wachstums aufrechtzuerhalten. Und wir Konsumenten machen im Endeffekt genau das was von der Wirtschaft verlangt wird, weil das System davon abhängt. Es besteht wirtschaftlich und sozial kaum eine Alternative zum Konsum. Das letztendlich auch noch den Konsumenten vorzuwerfen ist natürlich einfach, verkennt aber die Realität. Natürlich könnten die Konsumenten das alles unterlassen, aber dafür bräuchte es ein sehr sehr anderes Wirtschaftsmodell, welches vom Wachstum entkoppelt ist. Alle bisherigen Ideen und Vorschläge sind aber irgendwelche Utopien, statt realistischer Alternativen. Das wiederum liegt auch daran, dass Lobbyismus und Korruption (ich tu mal so als wäre das was anderes) dazu führen, dass politische Veränderungen ausbleiben.

    Und sowohl für die Unternehmen, als auch für die politischen Verantwortlichen (ich tu mal so als wäre das was anderes) ist es natürlich super einfach zu behaupten, der einzelne müsste seinen Konsum ändern und jeder hat es selbst in der Hand. Das ist die Schattenseite von unserer Hyperindivulaisierten Gesellschaft. Und daraus entstehen eben auch riesige Spannungsfelder. Den Menschen wird eingeredet, dass der Besitz zahlreich sein muss und der Urlaub möglich exotisch, aber wenn man sich diesen Zwängen hingibt ist man gleichzeitig Schuld am Ende der Zivilisation und sollte sich schämen.

    Und am besten ist ja dass jedem inzwischen suggeriert wird, dass man nur das falsche konsumiert um die Welt zu retten, während die Wahrheit ist, dass man viel zu viel konsumiert und das eigentlich grundsätzlich einschränken müsste. Aber das ist weder aus kapitalistischer Sicht wünschenswert noch aus demokratischer Sicht realistisch, dass sich Parteien durchsetzen, die den "Lebensstandard senken".

    Der Einfluss von Konsumenten ist viel geringer, als gemeinhin angenommen. Dieses ganze "wenn alle das und das tun würden" ist realitätsfremd und ein gutes Totschlagargument, um gesellschaftliche Verwantwortung auf Individuen abzuwälzen, die eigentlich nur ihrer kapitalistischen Pflicht nachkommen und es nicht richtig machen können...

  • Der Einfluss von Konsumenten ist viel geringer, als gemeinhin angenommen. Dieses ganze "wenn alle das und das tun würden" ist realitätsfremd und ein gutes Totschlagargument, um gesellschaftliche Verwantwortung auf Individuen abzuwälzen, die eigentlich nur ihrer kapitalistischen Pflicht nachkommen und es nicht richtig machen können...

    Diesen Absatz möcht ich unterstreichen und trifft den Nagel exakt am Kopf. Politiker werden gewählt, um für die Menschen die richtigen und nicht die populären Entscheidungen zu treffen. In diesem Job ist es in der Regel auch notwendig, unangenehme Entscheidungen zu treffen zum Wohle aller. Leider passiert das kaum mehr, die meisten in der Politik denken opportunistisch und würden gerne in einer eigentlich verantwortungsvollen Position möglichst lange eine ruhige Kugel schieben. Wie sonst erklärt man sich den Reformstau auf allen Ebenen? Geblendet von Lobbysten und anderem, meist finanzstarken Gesindel, ist es natürlich wesentlich verführerischer, den für sich vorteilhaften einfachen Weg zu gehen, anstatt den steinigen, Richtigen.

    Jetzt kommt sicher gleich die Frage auf: Wer entscheidet, was richtig oder falsch ist? Ganz klar: Die Wissenschaft. Vor diesem Hintergrund ist es natürlich fatal, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die Wissenschaft zumindest im deutschsprachigen Raum nicht zuletzt Dank fake-news, alternative Fakten und Co. stetig sinkt.

    Biologen und Klimaforscher warnen schon seit Jahrzehnten vor dem Klimawandel. Ökonomen und Wirtschaftsforscher warnen schon lange vor der drohenden instabilität des Kapitalismus & Finanzmärkte auf Grund der immer weiter auseinanderklaffenden Schere von arm und reich und die Frage ist auch: Wie lange lassen sich Drittstaaten noch ausplündern ohne Aufstand? Die Politik hätte das Handwerkzeug dazu, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Nur tun will das niemand, lieber wälzt man die Verantwortung, für die man nicht gerade schmal bezahlt wird, auf die Gesellschaft und auf den Einzelnen ab und das noch dazu ohne entsprechende Rahmenbedingungen.

    Der Otto Normalverbraucher, der seine letzten Ersparnisse in den Austausch seiner Ölheizung zur Wärmepumpe versenkt, wird die Welt nicht vor den Klimakollaps retten. Retten würden uns vorausschauende Politiker, die auf die Wissenschaft hören und auch fähig sind, unpopuläre Maßnahmen verständlich zu kommunizieren und auch umzusetzen - nicht zum Wohle der reichsten 10 % sondern zum Wohle aller, zum Wohle unserer Erde.

  • Also dem muss ich aber entschieden widersprechen. Ja es ist vielleicht ein Henne/Ei-Problem und hängt stark von der wirtschaftspolitischen Weltsicht ab, aber ich würde gerne Mal sehen was wäre wenn es da keinen Kunden am Ende gäbe. Wir leben in einer maßlosen Überflussgesellschaft und der Konsum ist notwendig, damit das ganze System aufrechterhalten wird. Aus diesem Grund tun Unternehmen alles dafür die Menschen so zu beeinflussen (Werbung, PR, Influencer, Soziale Zwänge, herrschende Ideologien, etc.), dass ständig Begehrlichkeiten für mehr und besser geweckt sind. Wir mögen ungern hören, dass wir massiv manipuliert werden, aber schon seit Edward Bernays ist bekannt dass das ganz bewusst und zielgerichtet passiert.

    ………

    Jetzt hast Du meinen Post aber gründlich fehlinterpretiert. Mir ging es weniger, um den Konsumenten als um das System. Du hast es dann ja selbst ausführlich beschrieben.

    Auf der Erde leben inzwischen 8 Milliarden Menschen und wir alle wissen wie unterschiedlich die Bedürfnisse und der Konsum über die Länder und deren Bevölkerungen verteilt sind. Letztlich ist es jedoch eine relativ kleine Gruppe Menschen, welche die Hauptverantwortung für den Klimawandel trägt.

    Bei allem Wohlstand den uns die Marktwirtschaft, insbesondere in der westlichen Welt gebracht hat, sollten wir womöglich darüber nachdenken, ob da nicht auch etwas verkehrt gelaufen ist?

    Ist es eine gute Idee etwas mehr als 1 Milliarde PKW‘s durch eine eher noch größere Anzahl an E-Autos zu ersetzen? Benötigen wir eventuell andere Konzepte?

    Stetig mehr Wohnraum pro Kopf. Ein zukunftsweisendes Konzept?

    Geräte deren Lebensdauer stetig sinkt, damit sie häufiger ausgetauscht werden müssen? Kann das der Weg sein?

    ……..

    Am Ende wird es wohl so sein das wir den Karren gegen die Wand gefahren haben. Die Hauptgründe dafür dürften die Sucht nach immer mehr und die weiterhin wachsende Weltbevölkerung sein.

  • Politiker werden gewählt, um für die Menschen die richtigen und nicht die populären Entscheidungen zu treffen.

    Das meinst Du nicht ernst oder? Weil die Gesellschaft so schön homogen ist, sollte das ja kein Problem sein. :jeck:

  • Das meinst Du nicht ernst oder? Weil die Gesellschaft so schön homogen ist, sollte das ja kein Problem sein. :jeck:

    Natürlich meine ich das ernst. Wenn wissenschaftliche Erkenntnisse - oder besser formuliert - zumindest der wissenschaftliche Grundkonsens von der Politik erhört, ernstgenommen und außer Streit gestellt werden würde, müssten wir die Diskussion hinsichtlich homogener Gesellschaft gar nicht - oder kaum (denn religiöse freaks, die sich den schädel einschlagen wollen, wird es immer geben und nach der Geschichte der Menschheit zu urteilen wird man dieses Krebsgeschwür auch nicht mehr los, Katholizismus miteinbezogen! Aber das ist ein anderes Thema) - führen.

    Aber lieber schüren manche Politiker*Innen opportunistisch fake news, alternative Fakten und Co und ziehen damit nicht nur die seriöse Wissenschaft in den Dreck, die im übrigen maßgeblich an der rasanten Entwicklung der Menschheit in den letzten 300 Jahren verantwortlich ist, sondern man konterkarriert damit auch noch das Ansehen & Glaubwürdigkeit der Wissenschaft in der Gesellschaft. Und warum? Aus reiner geld- und machtgier.

    2 Mal editiert, zuletzt von ExMem021 (3. Februar 2023 um 00:20)

  • Naja, Problem ist aber auch so ein bisschen, dass es eben schwer ist die „richtige“ Entscheidung zu bestimmen. Das hat man ja auch im Laufe der Corona Pandemie gemerkt, wie viele Meinungen es da auch im wissenschaftlichen Umfeld gab.

    Daher sehe ich zwei Probleme:

    1) Man muss zunächst die richtige Entscheidung ermitteln. Vor allem kann ja für verschiedene Gesellschaftsgruppen unterschiedliches richtig sein…

    2) Man muss auch bereit sein eine richtige Entscheidung, die auch unpopulär sein kann, zu treffen.

    Was dann vielleicht in der Praxis passiert: Ich weiß, was die richtige Entscheidung ist, entscheide mich aber absichtlich dagegen und verkaufe das aber als richtig, weil irgendeine Gruppe profitiert ja am Ende dann doch. Und für diese war ja dann die Entscheidung richtig. (FDP Steuersenkungen für Hoteliers fällt mir da so ein)…

    Alles Gelingen
    hat sein Geheimnis,
    alles Misslingen
    seine Gründe.

  • Politiker werden gewählt, um für die Menschen die richtigen und nicht die populären Entscheidungen zu treffen.

    Sorry, aber da fällt mir dieses schöne Zitat ein:

    "Sie wollen, was jede Regierung in der ersten Legislaturperiode will: Eine Zweite!

  • Deshalb ja auch der Versuch, das über den CO2-Preis zu regeln.

    Und um es mal persönlich zu sagen: Ich habe kein Auto, fahre maximal fünfmal im Jahr per Carsharing insgesamt keine 300km im Jahr, bin seit knapp 10 Jahren nicht mehr geflogen und habe meinen Fleischkonsum halbiert. Muss ich jetzt Veganer werden, um fordern zu dürfen, dass andere auch mal was zum Klimaschutz beitragen sollen?

    Hm, ich habe eine Wärmepumpe, Photovoltaik, verbrauche zuhause 0% fossile Energien, im Sommer produziere ich mehr erneuerbare Energien als ich selbst verbrauche, fahre mittlerweile 70% meiner KM elektrisch, meine Unternehmen tragen mit dazu bei, das weltweit pro Jahr ca 500.000 - 600.000 to CO2 eingespart werden.

    Und jetzt? Soll ich kein Fleisch mehr essen oder nicht mehr in Urlaub fliegen, damit ich fast perfekt bin? Oder kann ich weil es mir Spass macht im Garten Benzinfässer abfackeln, weil unterm Strich habe ich dann immer noch eine "positive" CO2 Bilanz.

    Oder darf ich von dir fordern das du endlich auch mal was zum Klimaschutz beiträgst, deswegen musst du sofort Veganer werden ?

    Was ist das eigentlich für eine krude Logik die du hier ins Spiel bringst?

    Wenn ich von einer Sache 100% überzeugt bin, dann tue ich sie selbst mit allem was mir zur Verfügung steht und nicht nur teilweise, bevor ich andere auffordere auch was zu tun.

    Übrigens stand ich in dem Stau den in Stuttgart den die jetzigen Urlauber verursacht haben und die haben mir fast 2 Stunden vom wertvollsten überhaupt (Zeit) gestohlen.

    Und ja dann bin ich richtig pissed, wenn diese "Vorbilder" dann um die halbe Welt fliegen um Urlaub zu machen.

    Zitat

    Hier geht es doch nur wieder darum, dass sich die rechte Klimaschwurblerbubble mal wieder an den Klimaaktivisten abreagieren kann, um von der eigentlichen Problematik abzulenken.


    Standardtotschlagargument von dir, alle die deiner Meinung nach (ohne zu wissen was sie eigentlich machen) nicht deinem selbstauserkorenen Klimaschutzstandards entsprechen, werden von dir immer wieder als rechte Schwurbler bezeichnet. Zeigt eigentlich das eine Diskussion sowieso sinnlos ist.

  • Oder kann ich weil es mir Spass macht im Garten Benzinfässer abfackeln, weil unterm Strich habe ich dann immer noch eine "positive" CO2 Bilanz.

    Das klingt lustig. Das probiere ich auch und geb Dir dann Rauchzeichen. :thumbsup:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • In einem Podcast habe ich vor kurzer Zeit mal einen Klimaexperten im Interview gehört. Der wurde gefragt: "Wenn ich in kürzester Zeit dem Klima so viel Schaden möchte, wie es nur geht, was müsste ich dann tun?". Darauf er: "Kaufen Sie sich ein Flugticket." Bitte fragt mich nicht nach der Quelle, hab die voll vergessen. die Aussage ist aber hängen geblieben. Schlimmer als Fliegen geht kaum.

    Naja der Luftverkehr ist für 3% der CO2 Emmission weltweit verantwortlich, wenn man davon ausgeht das die Hälfte davon Fracht ist, dann bleiben für den Personenverkehr gerade mal 1,5% übrig.

  • . Das wiederum liegt auch daran, dass Lobbyismus und Korruption (ich tu mal so als wäre das was anderes) dazu führen, dass politische Veränderungen ausbleiben.

    Ist aber etwas völlig anderes. Ich arbeite in einem Bereich der zu wenig Lobbyarbeit betrieben hat, mit dem Resultat das die EU diesen Bereich vor 30 Jahren als Abfall eingestuft hat mit der Folge das hochwertige Rohstoffe die enorm zur Verringerung von CO2 und Energiebedarf beitragen als Abfall behandelt werden incl. Unmengen an bürokratischen Hindernissen die teilweise so abstrus und willkürlich sind, das viele Resourcen ungenutzt bleiben, weil es einfach vom bürokratischen Aufwand her nicht mehr lukrativ ist oder unmöglich wird.

    Ohne Lobbyismus würden Politker Gesetze beschließen, die ganze Bereiche zum erliegen bringen, ganz einfach weil sie keinerlei Ahnung davon haben, wie es dort läuft und was notwendig ist damit es funktionieren kann. Dann würde einfach nach Ideologien entschieden werden.

  • Naja der Luftverkehr ist für 3% der CO2 Emmission weltweit verantwortlich, wenn man davon ausgeht das die Hälfte davon Fracht ist, dann bleiben für den Personenverkehr gerade mal 1,5% übrig.

    1,5%? An den weltweiten Gesamtemissionen?

    Das bedeutet, dass wenn jede CO2 Verursachung den gleichen Anteil an den weltweiten Gesamtemission hätten, jeder Mensch auf der Erde 131,4h im Jahr fliegen würde (365+24*1,5%). Eine absurd hohe Zahl.

    Ich sehe nicht wie man im Vergleich zum Fliegen da mithalten will. Brennendes Benzinfass hin oder her. ;)

  • Naja der Luftverkehr ist für 3% der CO2 Emmission weltweit verantwortlich, wenn man davon ausgeht das die Hälfte davon Fracht ist, dann bleiben für den Personenverkehr gerade mal 1,5% übrig.

    Deutschland ist für 2 Prozent der ......

    Oh wait..

  • Deutschland ist für 2 Prozent der ......

    Oh wait..

    Deutschland wird übrigens besser...inzwischen nur noch 1.8%

    CO2-Ausstoß weltweit nach Ländern 2021 | Statista
    Im Jahr 2021 war China mit einem Anteil von rund 31 Prozent an den globalen Kohlenstoffdioxid-Emissionen der weltweit größte CO2-Emittent.
    de.statista.com

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Naja der Luftverkehr ist für 3% der CO2 Emmission weltweit verantwortlich, wenn man davon ausgeht das die Hälfte davon Fracht ist, dann bleiben für den Personenverkehr gerade mal 1,5% übrig.

    Man darf bei den 3% aber auch nicht übersehen, das Flugzeuge leider nicht nur CO² emitieren, sondern auch andere Gase die das Klima schädigen. Und seien es nur die Kondensstreifen. Die CO² Emssionen machen gerade mal 1/3 der Klimaschädlichen Emissionen im Flugverkehr aus:

    Evaluating the climate impact of aviation emission scenarios towards the Paris agreement including COVID-19 effects - Nature Communications
    Aviation contributes to climate change and ways to reduce its emissions are widely debated. Here, the authors assess the effects of technology improvements and…
    www.nature.com

    Deutschland ist für 2 Prozent der ......

    Oh wait..

    Oh, it´s time for another re-run of "aBEr DiE chInEseN!". Da habe ich ja wirklich sehnsüchtigst drauf gewartet...

    Müssen wir jetzt wirklich nochmal diskutieren, warum diese "Wir verursachen aber nur 2%" Denke in einer globalisierten Welt als Denkansatz unterkomplex ist?

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • 1,5%? An den weltweiten Gesamtemissionen?

    Das bedeutet, dass wenn jede CO2 Verursachung den gleichen Anteil an den weltweiten Gesamtemission hätten, jeder Mensch auf der Erde 131,4h im Jahr fliegen würde (365+24*1,5%). Eine absurd hohe Zahl.

    Ich sehe nicht wie man im Vergleich zum Fliegen da mithalten will. Brennendes Benzinfass hin oder her. ;)

    Äh watt? :madness:paelzer:

    Kann mir schon vorstellen was du meinst, ich meine das es deutlich größere und effektivere Einsparpotentiale gibt als Flugverkehr, aber darum geht es hier ja nicht wirklich :)

  • Meiner Meinung nach wäre es viel hilfreicher, wenn die Kommunikation bei diesem Thema aus dem Schwarz-Weiß-Denken rauskommt und vor allem weg vom Fokus auf das Negative. Wir kommen kein Stück weiter, wenn wir uns ständig um die Ohren hauen, was der jeweils andere nicht richtig macht. Das ist einfach nicht motivierend. Dafür sind wir menschlich einfach viel zu unterschiedlich und es fällt eben manchen Menschen einfacher sich in Bereichen einzuschränke als anderen. Beispiel: Jemand reduziert seinen Fleischkonsum von 7 auf 6 Tage. Der für mich sinnvolle Weg wäre zu sagen: Cool, dass du was fürs Klima/Tierwohl tust. Oft habe ich aber den Eindruck, dass man dann eher hört: Und was ist mit den anderen Tagen?

    Gerade deswegen finde ich Gruppierungen wie die Letzte Generation sehr schwierig. Meiner Meinung nach tragen sie auf Grund ihres sehr stark wertenden auftretens zur Spaltung der Diskussion bei. Entweder bist du für uns oder gegen uns. Und das ist dem Diskurs meiner Meinung nach nicht zuträglich. Sieht man ja selbst hier im Forum, was wahrscheinlich noch ziemlich moderat ist. Sie schrecken vermutlich sogar Leute ab, die ihnen inhaltlich sogar zustimmen würden.

    Bruder Zebedäus

  • MindTheGap,

    du kannst es hin- und herrechnen wie du möchtest, es wird einfach nicht mehr.

    Okay, dann erkläre mir doch mal, vielleicht auch einmal jenseits eines Einzeilers, wie dann im Umkehrschluss das folgende möglich ist:

    ...meine Unternehmen tragen mit dazu bei, das weltweit pro Jahr ca 500.000 - 600.000 to CO2 eingespart werden.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Deutschland ist für 2 Prozent der ......

    Oh wait..

    Deutschland wird übrigens besser...inzwischen nur noch 1.8%

    https://de.statista.com/statistik/date…enten-weltweit/

    Deutschland stellt aber nur 1,08% der Weltbevölkerung. Dann lasst uns doch mal anstrengen, um beim CO2-Ausstoß auf oder unter diesen Anteil zu kommen, und dann zeigen wir mit breitgeschwellter Brust auf die anderen.

  • Kein Problem, Stromabschalten und aufhören zu atmen :mrgreen: Wir sind (noch) ein hochindustrialisiertes Land und werden den gewünschten Wert selbst dann nicht erreichen wenn wir nur noch etwas Landwirtschaft betreiben.

  • Na dann erzähl doch mal wie genau deine Unternehmen diese Einsparungen erreichen.

    Ok, keine weiteren Fragen :neubi:

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-