Fußball: Fans, Emotionen und Kommerz ?

  • Du hast ja nicht davon gesprochen, dass du kein Problem damit hast sondern dass du "gerne darauf verzichten würdest" . Aber tatsächlich spielt die genaue Formulierung in diesem Fall für mich keine Rolle, denn egal ob kein Problem oder gerne darauf verzichten, das ist beides für mich so weit weg von meinem Denken als Fan, dass die Formulierung für mich hier auch keine Rolle spielt.

    Nach 27 miterleben Meisterschaften kann man auch mal eine für eine gute Sache opfern :tongue2:

  • Den Thread mit Kommerz im Fußball gibt es schon. Vielleicht kann man da ein paar der Beiträge hin verschieben.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Also ich bezweifle, dass jeder Bundes- und Zweitligist den Ausfall ihres Trikot/Hauptsponsors ohne weiteres wegstecken würde. Klar ist der Bärenanteil am Etat das TV-Geld, aber die Sponosrenmillionen werden bei jeden "Verein" auch benötigt:

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/321109/umfrage/erste-bundesliga-trikotsponsoring-einnahmen/#:~:text=Fu%C3%9Fball%2DBundesliga%20durch%20das%20Trikotsponsoring,lagen%20bei%2035%20Millionen%20Euro.

    Nun .. Trikot und Hauptsponsoren ändern sich seit Jahrzehnten bei diversen Vereinen. Da steckt natürlich auch jede Menge Kohle drin.

    Allerdings ist keiner dieser Sponsoren so sehr identitätsstiftend, wie es Red Bull beim Rasenballsport Leipzig ist (ist der Vereinsname jetzt eigentlich korrekt?!). Hat sonst irgendein Verein eigentlich den Hauptsponsor direkt im Vereinslogo integriert außer den anderen üblichen Verdächtigen?

  • Ich glaub auch, dass hier einige jetzt sehr penetrant ihre Meinung verteidigen, obwohl allen bewusst ist, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte sich abspielt...

    RB Leipzig ist kein normaler Verein, schon alleine die Statuten widersprechen dem eigentlichen Gedanken eines Vereins. Ist aber auch nicht schlimm, weil wer immer noch an die romantische Fußball-Ader glaubt, der hat verpasst, dass Fußball genauso wie Football mittlerweile ein Geschäft geworden ist. Im Gegensatz zur NFL versuchen sich die Fußballvereine allerdings hinter der Historie zu verstecken. Und bitte kommt mir nicht mit der dritten Liga daher - wer Fußball mit Treue und Emotionen sehen will, muss heutzutage in die C-Klasse schauen.

    Auch ich hätte mir einen anderen Pokalsieger gewünscht, aber hey - manchmal müssen auch die 'Bösen' gewinnen. Als Bayernfan spürt man das aktuell so stark wie nie zuvor.

    Und wer glaubt, dass Red Bull das Schlimmste ist, was bisher in den DFB Pokal geschüttet wurde, sollte sich mal mit Markus Weinzierl unterhalten ;)

    @RedBull Leipzig (und so wie der Verein auftritt braucht sich keiner über den Namen beschweren) - Gratulation zum ersten nationalen Titel. Die Bayern und alle anderen Vereine der Bundesliga werden nächstes Jahr wieder alles daran setzen, dass es der letzte Titel für euch war(was nicht direkt gegen euch auszulegen ist) und wenn irgendwann mal der romantische Schleier - der die Realität zu vernebeln versucht - über dem Fußball gelüftet wird, könnt ihr wenigstens offen und ehrlich sagen: "Wir waren die Ersten in Deutschland!" (oder wars dann doch Bayer Leverkusen? Oder der VW Wolfsburg? SAP Hoffenheim? Ach ich kenn mich doch auch nicht mehr so aus...)

  • Ich hab das Spiel gestern mit einem RBL Fan in Thüringen gesehen. Alter Ex-DDRler, mit dem ich ich mich mal über das Thema generell unterhalten habe. Seine Sichtweise war da recht reflektiert. Einerseits wusste er ganz genau, dass das nix mit dem zu tun hat, wie andere (speziell im Westen) Fußball leben, auf der anderen Seite hat er mir versichert, wie wichtig dieser Sieg sein kann, um da nicht wenigen Menschen in Leipzig und anderen Teilen der Ex-DDR mal ein bisschen Selbstbewusstsein und Stolz zu verschaffen. Insofern hab ich dann irgendwann gestern Abend nach dem 3. Bier meinen Frieden damit gemacht.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ja es ist mir bewusst das dies der DFB Pokal Thread 21/22 ist, aber da Red Bull den Pokal nunmal gewonnen hat, ist es ja nun nicht so verwunderlich das hier auch über den Pokalsieger diskutiert wird.

    Bedenklich finde ich eher das es hier dann regelmäßig ins persönliche abrutscht (blind schiessen, Fanatiker, mit Schaum vorm Mund etc.). Verwunderlich auch das dies dann immer wieder mit der Bemerkung garniert wird das eine Diskussion sowieso sinnlos sei.

    Zurück zum Thema. Viele Fans sind sich einig das die fortschreitende Kommerzialisierung des Fussballs ihn so wie wir ihn kennen und lieben aushölt. Auch in ihren eigenen Vereinen. Red Bull ist der absolute Archtyp der Kommerzialisierung und hat diese unter Ausnützung einiger Loopholes auf die Spitze getrieben. Es ist doch daher nicht verwunderlich das sich dann auch gerade hier die Kritik und die Abneigung komzentrieren.

  • Ich hab das Spiel gestern mit einem RBL Fan in Thüringen gesehen. Alter Ex-DDRler, mit dem ich ich mich mal über das Thema generell unterhalten habe. Seine Sichtweise war da recht reflektiert. Einerseits wusste er ganz genau, dass das nix mit dem zu tun hat, wie andere (speziell im Westen) Fußball leben, auf der anderen Seite hat er mir versichert, wie wichtig dieser Sieg sein kann, um da nicht wenigen Menschen in Leipzig und anderen Teilen der Ex-DDR mal ein bisschen Selbstbewusstsein und Stolz zu verschaffen. Insofern hab ich dann irgendwann gestern Abend nach dem 3. Bier meinen Frieden damit gemacht.

    Die sind aber Safe auch in der Unterzahl. Nur weil die in Leipzig spielen, hat das ja nichts mit Ex DDR oder so was zu tun. Ich kenne keinen hier bei uns, der Red Bull Leipzig als Ost Verein ansieht.

  • Die sind aber Safe auch in der Unterzahl. Nur weil die in Leipzig spielen, hat das ja nichts mit Ex DDR oder so was zu tun. Ich kenne keinen hier bei uns, der Red Bull Leipzig als Ost Verein ansieht.

    Ich konnte mir da nur seine subjektive Sicht der Dinge anhören (inkl seiner allgemeinen Meinung bzgl seiner alten Landsleute). Ein paar Leute waren heute dann ja heute doch zum Feiern da

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich hab das Spiel gestern mit einem RBL Fan in Thüringen gesehen. Alter Ex-DDRler, mit dem ich ich mich mal über das Thema generell unterhalten habe. Seine Sichtweise war da recht reflektiert. Einerseits wusste er ganz genau, dass das nix mit dem zu tun hat, wie andere (speziell im Westen) Fußball leben, auf der anderen Seite hat er mir versichert, wie wichtig dieser Sieg sein kann, um da nicht wenigen Menschen in Leipzig und anderen Teilen der Ex-DDR mal ein bisschen Selbstbewusstsein und Stolz zu verschaffen. Insofern hab ich dann irgendwann gestern Abend nach dem 3. Bier meinen Frieden damit gemacht.

    Hahahahahahahahaha. Also bitte. Was ein unreflektierter Quatsch!

    Und Gruß aus Ostdeutschland. Dein Ex-DDRler sollte mal die Flasche Kumpeltod wegstellen.

  • Siegesfeier findet dann in einer fahrenden Redbulldose statt?

    Peinlich und traurig, wie einige Spieler den Höhepunkt ihrer sportlichen Karriere damit vergeuden sich auf möglichst plumpe und primitive Art zu Werbefiguren degradieren zu lassen.

    Manche saufen Bier oder Champus und die anderen Wodka Energie :madness.

    ;)

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Ich hab das Spiel gestern mit einem RBL Fan in Thüringen gesehen. Alter Ex-DDRler, mit dem ich ich mich mal über das Thema generell unterhalten habe. Seine Sichtweise war da recht reflektiert. Einerseits wusste er ganz genau, dass das nix mit dem zu tun hat, wie andere (speziell im Westen) Fußball leben, auf der anderen Seite hat er mir versichert, wie wichtig dieser Sieg sein kann, um da nicht wenigen Menschen in Leipzig und anderen Teilen der Ex-DDR mal ein bisschen Selbstbewusstsein und Stolz zu verschaffen. Insofern hab ich dann irgendwann gestern Abend nach dem 3. Bier meinen Frieden damit gemacht.

    Die Gefühle deines Kumpels in allen Ehren, aber sowas kann man doch nicht ansatzweise pauschalisieren. Dass ein Sieg eines „Ost“-Vereins bei Leuten aus großen Teilen der Ex-DDR für neuen Stolz sorgt, war vielleicht in den 90ern bei Hansa noch so, aber mittlerweile ist die Mauer dann auch schon länger weg als sie überhaupt stand. Da interessiert es Leute in Neuruppin oder Neugersdorf kaum, was dieses Konstrukt aus Fuschl anstellt, um darüber ihre Identität zu definieren.

    „Wir müssen RB nur kräftig siegen lassen. Schon haben die Ossis weniger Frust und wählen auch weniger AfD.“ :yau:

    Also bitte. :cards

    Grüße aus Leipzig

    "Der Grundzustand eines Fans ist bittere Enttäuschung. Egal wie es steht."
    Nick Hornby

  • Demnächst bei n-tv vor den ganzen „Adolfs Wunderwaffe“ und „Ostfront - das schwere Erbe der Wehrmacht“-Dokus zur geschichtlichen Erbauung:

    „Mythos Rasenballsport - Wofür man 1989 wirklich auf die Straße ging“.

  • Da interessiert es Leute in Neuruppin oder Neugersdorf kaum, was dieses Konstrukt aus Fuschl anstellt, um darüber ihre Identität zu definieren.

    Leute in Neuruppin interessieren sich traditionell quasi nur für ihre Cousinen, bzw. ihre Cousins. :mrgreen:

    Ansonsten volle Zustimmung. Diese allgemein identitätsstiftende Vermutung, die könnte man wohl nichtmal für einen Verein wie Union erfinden, der überwiegend über die meisten Zweifel erhaben scheint.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Und wem es egal ist, der wird nicht mehr mit dieser unseligen Diskussion genervt.

    Oder, und das halte ich für die deutlich einfachere Variante, du hälst dich einfach heraus, wenn du genervt bist.

    Na dann war das doch eine bewußte Entscheidung!?

    Naja, bewusste Entscheidung schon. Aber man hat sich den Weg eben nicht -wie es dein Ausgangspost suggeriert- bewusst gegen einen österireichischen Weg entschieden. Wenn man einen Dummen gefunden hätte, der deren Bedingungen akzeptiert, hätte man einen Verein wie Pauli oider so schon lange eiliminiert bzw. deren Identität zerstört.

    Man hat sich also nicht bewusst gegen das Zerstören eines relevanten Vereins entschieden, sondern hatte schlicht keine andere Wahl.

    Den zweiten Absatz kannst‘ stecken lassen. Ich geh‘ und ging im RB-Trikot zu Auswärtsspielen, selbst auf Schalke und beim BVB. Kannst Du Dir nur im Ansatz vorstellen, was Du Dir in dem Outfit, auf dem Weg zum und vom Stadion an „Kritik“ anhören kannst?

    Das‘ Schlimme ist, daß man irgendwann selbst auf ganz unschöne Gedanken bzgl. der „Kritiker“ kommt, wenn man im Beisein der Kinder und im Rahmen einer Sportveranstaltung als „Stück Scheiße“ oder Ähnliches „kritisiert“ wird.

    „Wenn Du Kritik an RB nicht erträgst…“ :jeck:

    Stell dir vor: Ja, ich kann es mir vorstellen, da auch ich schon mit einem BVB Trikot auf Schalke war. Auch wenn ihr es gerne hättet. Ihr seid da nicht so einzigartig wie ihr es gern hättet.

    Im Übrigen zeigt das doch ganz genau, wie sehr du zu sachlicher Kritik bzgl. RB fähig bist. Ich denke, dass ich mit keinem meiner Beiträge auch nur im Ansatz beleidigend war und du packst hier irgendwelche Geschichten aus, die mit sachlicher Kritik überhaupt nichts zu tun haben.

    Aber falls es tröstet: Das passt sehr gut zum allgemeinen weinerlichen Auftreten, wie z.B. Tedesco es gezeigt hat. Von Selbstkritik keine Spur. Das gleiche wie bei Mintzlaff. Kritik ist absolut unerwünscht und jeder muss das Leipziger "Projekt" geil finden. Jetzt sagt er zwar, dass man Leute die Leipzig ablehnen garnicht mehr überzeugen will, aber fängt an zu weinen, wenn jemand keinen gemeinsamen Schal drucken will.

    Andererseits sollten "wir" Threads mit Red Bull Themen vielleicht auch einfach meiden. Es bringt ja letztendlich auch wenig sich darüber Woche für Woche aufs neue aufzuregen und die Thematik wurde hier wirklich schon bis zum Erbrechen ausdiskutiert. Die jeweiligen Seiten werden sich bei dem Thema niemals annähern, weil auch gar keine Basis für eine Annäherung vorhanden ist.

    Ich persönlich werde dieses "Konstrukt" nie akzeptieren und bin auch guter Hoffnung, dass es in der Allgemeinheit ähnlich ist. Mittlerweile gibt es ja sogar vom MDR kritische Artikel zu RB. Vor allem weil halt rund um die Europa League Halbfinals noch einmal besonders aufgefallen ist, wie groß der Unterschied zu einem richtigen Verein ist. Da kann Mintzlaff noch zwanzig Studien bezahlen, was im Stadion auf den Rängen passiert kann man nicht kaufen.

    Grundsätzlich finde ich die Herangehensweise sehr löblich und vernünftig. Dennoch möchte ich nicht, dass sich Narrative verbreiten, dass RedBull in Leipzig doch einfach nur ein Sponsor ist. Und deshalb schreibe ich hin und wieder zu dem Thema auch wenn es gesünder wäre es nicht zu tun. Wöchentlich gebe ich mir das aber sicher nicht.

  • Femdschämen im Endstadium:

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    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Jeder blamiert sich so gut er kann.

    Das ist so schlecht/sch***** das es wieder lustig ist

    GO SPURS PACKERS BREWERS PENGUINS MOUNTAINEERS GO
    MY NEIGHBOURS LISTEN METAL MUSIC.....IF THEY LIKE IT OR NOT!!! :3ddevil:

  • Auf jeden Fall ist nach diesen Bildern eine Entschuldigung an die Bayern-Fans überfällig. Eure Titelfeiern sind zweifelsfrei grandios. Es ist eben immer eine Frage der Perspektive.

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  • Kann nicht einfach jeder Fan einer Mannschaft sein ohne dass man dem Team gegenüber oder der Person/dem Fan gegenüber unfreundlich/beleidigend wird?

    Auch wenn ich es nicht verstehen kann, warum einige „Traditionalisten“ einen solchen Hass gegenüber einigen Mannschaften verspüren - kann man nicht wenigstens mit den Fans/den Menschen vernünftig umgehen? Es muss doch nicht sein, dass Fans - egal ob hier im Forum oder im/auf dem Weg ins Stadion - beleidigt werden müssen.

    Neben diesem ganzen Geld was in diesen Sport gepumpt wird, sind diese dämlichen Hasskampagnen genau das, was mich von diesem Sport weggebracht hat.

    PS: Was genau ist jetzt eigentlich an RB Leipzig so viel schlimmer als am RB Formel 1 Team? Ich kann mich erinnern, dass hier einige Traditionalisten doch so mit ihrem Max mitfiebern. Ach… lassen wir das.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Ist das an mich adressiert oder wolltest Du das einfach nur loswerden?

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Ist das an mich adressiert oder wolltest Du das einfach nur loswerden?

    Nein, das war in der Tat nicht an dich adressiert :)

    Eher mein Senf zu den letzten 3 Seiten ..

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • PS: Was genau ist jetzt eigentlich an RB Leipzig so viel schlimmer als am RB Formel 1 Team? Ich kann mich erinnern, dass hier einige Traditionalisten doch so mit ihrem Max mitfiebern. Ach… lassen wir das.

    Ist das gleiche Argument wie "ihr als Football-Fan dürft euch da doch ohnehin nicht drüber aufregen, weil die Teams alle (bis auf 1) Spielzeug von Milliardären sind."

    Die Antwort ist wie bereits mehrfach erwähnt ganz einfach: der Unterschied sind die Einhaltung der Regularien des jeweiligen Sports und damit verbunden diesbezüglich gleiche Voraussetzungen für alle teilnehmenden Teams.

    RB in der Formal 1: CHECK (soweit ich weiß)

    RB in der Bundesliga: Gaaanz knapp dran vorbei...* :hinterha:

    *PS: ja ich weiß, dass das Konstrukt offiziell (warum auch immer :madness ) genau so zugelassen wurde - das heißt aber trotzdem nicht, dass das 1. richtig ist und 2. irgendwas mit gleichen Voraussetzungen/Chancengleichheit zu tun hat ;)

    Und auch das nochmal: mit "Tradition", als der Frage, wie lange es das Konstrukt schon gibt usw., hat das ganze nicht das geringste zu tun...

    3 Mal editiert, zuletzt von Dante LeRoi (23. Mai 2022 um 12:00)

  • Grundsätzlich finde ich die Herangehensweise sehr löblich und vernünftig. Dennoch möchte ich nicht, dass sich Narrative verbreiten, dass RedBull in Leipzig doch einfach nur ein Sponsor ist. Und deshalb schreibe ich hin und wieder zu dem Thema auch wenn es gesünder wäre es nicht zu tun. Wöchentlich gebe ich mir das aber sicher nicht.

    Oder noch eine Spur weiter: sich nicht mehr weiterhin kritisch damit auseinanderzusetzen (und genau das passiert ja auch in den öffentlich-rechtlichen Medien schon sehr stark) führt irgendwann zu einer unterschwelligen Akzeptanz. Und genau das wird jedenfalls bei mir niemals der Fall sein.

  • Man ist in den Leipziger Raum gegangen, nachdem z.B. St. Pauli, Düsseldorf oder München (1860) die Bedingungen von RedBull (Stimmenmehrheit und damit letztendlich die Kontrolle) durch die jeweiligen Clubs bzw. Mitglieder abgelehnt wurden.

    Wow das wäre geil gewesen RB München. :mrgreen:

  • Für mich hört sich das so an:

    Bei RBL ist zwar alles regelkonform, aber mir gefällt das nicht und deswegen ist es nicht nur Scheiße sondern auch eben nicht regelkonform, weil ich es eben so will, was interessiert mich ob es regelkonform ist, in meinem Universum ist es nicht regelkonform und das ist das einzige was zählt, mir doch scheißegal was in den entsprechenden Regularien steht, das ist doch alles eine große Verschwörung

  • Für mich hört sich das so an:

    Bei RBL ist zwar alles regelkonform, aber mir gefällt das nicht und deswegen ist es nicht nur Scheiße sondern auch eben nicht regelkonform, weil ich es eben so will, was interessiert mich ob es regelkonform ist, in meinem Universum ist es nicht regelkonform und das ist das einzige was zählt, mir doch scheißegal was in den entsprechenden Regularien steht, das ist doch alles eine große Verschwörung

    Hört sich ein bisschen an wie

    #RedBullLeipzig: "Das war aber ein klares Handspiel!!! Der Treffer hätte nie zählen dürfen!! Ja, uns egal ob es regelkonform ist, das kann man so nicht machen. Das war HAND!! H! A! N! D!"

    Untermalt mit der Choreo der Leipziger Bank.

  • Für mich hört sich das so an:

    Das muss am Alter liegen, da hört man ja bekanntlich schlechter. ;)

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Finde die Diskussion echt interessant und jeder kann seine Meinung haben. Das Argument, das wurde vom DFB durchgewunken, finde ich merkwürdig. Nur weil etwas auf dem Papier ok ist, muss das nicht jeder so sehen. OJ Simpson wurde auch für nicht schuldig befunden - glauben muss ich es trotzdem nicht. Jeder kann dazu eine Meinung haben und diese auch sachlich darlegen. Viele Vereine reizen die Grenzen halt wirklich extrem aus, nicht nur Leipzig, aber die Spielen dieses Spiel vermutlich besser als jeder andere Verein.

    "The city's tough, but they're honest," he said. "It's not a city that cares about how you feel you did, whether you had a great day or a terrible day, especially if you had a terrible day. They don't want any excuses and I don't think I ever made an excuse. Zach Ertz