Dallas Cowboys 2023 Preview

  • Rückblick Saison 2022 – Und täglich grüßt das Murmeltier

    Nachdem man es im Vorjahr geschafft hatte als Divsion Sieger in die Playoffs zu ziehen und dort an den 49ers im Wildcard Game zu scheitern, war die Erwartungshaltung in Dallas wieder groß.

    Diesmal wollte man den nächsten Schritt machen und den lang ersehnten Superbowl Triumph feiern.

    Im Kader gab es nicht allzu Veränderungen zur vorherigen Saison. Die Coaches blieben ein weiteres Jahr, hier vor allem natürlich Defense Coordinator Dan Quinn und Offene Coordinator Kellen Moore. Bei den FA war man wie immer in den letzten Jahren sehr zurückhalten und holte fast ausschließlich langjährige Veterans (Jason Peters, Dante Fowler, Antony Barr).

    Man konnte den Kader also zum größten Teil zusammenhalten.

    Im Draft wurde an Position 24 völlig überaschen Tyler Smith (OT) von Tulsa verpflichtet. Der Aufschrei in der Cowboys Fanbase war groß. Warum hat man hier einen solchen Spieler zu diesem Zeitpunkt im Draft geholt? Ein Jahr später müssen wir alle wohl abbitte an das Front Office leisten. Tyler Smith ist ein absoluter Stud und hat eine großartige Entwicklung genommen und wird die Zukunft auf LT der Dallas Cowboys sein. Tyron Smith ist leider viel zu verletzungsanfällig, als dass man mit ihm für eine ganze Saison planen kann. In Runde zwei ging es weiter mit Sam Williams (DE) von Ole Miss. Dem ohnehin schon starken Pass Rush wurde so weiteres Talent hinzugefügt und situationsbedingt konnte man mit Williams auch den Druck auf den gegnerischen QB erhöhen. Jalen Tolbert in Runde drei sollte den Abgang von Amari Cooper teilweise kompensieren, leider schaffte er dies nie und viel aus der Rotation heraus. Der absolute Steal gelang den Cowboys in Runde 5 mit DaRon Bland und Damone Clark. Vor allem DB Bland zeigte eine absolut starke Rookie Saison und konnte nach den langen Verletzungen von Lewis und Brown ordentlich Spielzeit sammeln. Mit Jake Ferguson hat man ebenfalls einen guten Fang gemacht, gemeinsam mit UDFA TE Peyton Hendershot, konnte sie einen direkten Impact auf das Passspiel und vor allem Ferguson auch auf das Running Game einbringen.

    Die Saison wurde mit einer Niederlage gegen Tampa Bay eingeleitet. Leider völlig chancenlos verlor man das erste Spiel 3-19. Viel schlimmer aber als die Niederlage selbst, war die Verletzung von Dak Prescott. Er brach sich den Daumen und die Saison war für viele Cowboys Fans schon nach dem ersten Spieltag gelaufen. Im Anschluss danach ging es die favorisierten Bengals und man konnte sich knapp 20-17 durchsetzen. Insgesamt schaffte es Cooper Rush in Abwesenheit von Dak Prescott eine großartige Leistung zu zeigen und die Cowboys weiterhin im Rennen, um die Playoffs zu halten. Lediglich eine Niederlage gegen die Eagles stand bei Dak Prescotts Rückkehr in den Büchern. Vier Spiele konnten, die unter Cooper Rush gewinnen. Am siebten Spieltag stand dann die Rückkehr von Prescott gegen die Lions auf dem Programm. Auch dieses Spiel konnte man Siegreich gestalten. Insgesamt zeigten die Cowboys eine tolle Regular Season konnten aber den Eagles leider nicht mehr gefährlich werden und zogen mit einer Bilanz von 12-5 als Division Zweiter in die Playoffs ein.

    Hier kam es zum großen Wiedersehen vom ersten Spieltag. Tampa Bay mit Tom Brady empfing die Cowboys und die wollten beweisen, dass sie auch Playoff Spiele gewinnen können. Das beste Spiel der Saison gewannen die Cowboys absolut souverän mit 31-14 und verabschiedeten Tom Brady (wahrscheinlich) mit einer Niederlage in die Rente. Eine Woche später kam es zur Neuauflage des 2021 Wildcard Games gegen die 49ers. Leider verletzte sich Tony Pollard der in diesem Jahr eine überragende Saison spielte und Zeke Elliot den Rang als RB1 ablief schwer und so fehlte den Cowboys hier die nötige Durchschlagskraft. Vor allem Dak Prescott spielte eine sehr durchwachsene Saison und hatte vor allem mit vielen Interceptions zu kämpfen. Nicht nur Pollard verlor man in diesem Spiel, sondern auch das Spiel an sich. In Erinnerung bleibt wohlmöglich das letzte Play der Cowboy Saison bei dem Center Zeke Elliott einfach über den Haufen gerannt wurde.

    Ergebnisse Saison 2022

    Home - Tampa Bay 3-19 L

    Home - Cincinatti Bengals 20-17 W

    @ New York Giants 23-16 W

    Home - Washington Commanders 25-10 W

    @ LA Rams 22-10 W

    @ Eagles 17-26 L

    Home - Detroit Lions 24-6 W

    Home - Chicago Bears 49-29 W

    @ Packers 28-31 L (OT)

    @Vikings 40-3 W

    Home Giants 28-20 W

    Home Colts 54-19 W

    Home Texans 27-23 W

    @ Jaguars 34-40 L (OT)

    Home Eagles 40-34 W

    Titans 27-13 W

    @ Commanders 6-26 L


    Postseason

    @ Tampa Bay 31-14 W

    @ 49ers 12-19 L


    Fazit

    Die Cowboys hatten eigentlich alles, um ganz oben anzugreifen. Vor allem die Defense unter DC Dan Quinn machte nochmal einen Schritt nach vorne. Vor allem aber Micah Parsons merkte man, dass je mehr Spielzeit vergangen war die Luft langsam dünner wurde. Hier hoffe ich, dass man Parsons in der Häufigkeit nicht mehr auf dem Feld sieht, sondern ihm auch die dringend benötigten Pausen gibt. Die Offense hat leider nicht den erwarten Schritt nach vorne gemacht. Ceedee Lamb hat seinen Status als Top 10 WR und WR1 bei den Cowboys zementiert und eine großartige Saison gespielt. Danach fehlten aber die weiteren Anspielstationen.

    Die Enttäuschung überwiegt klar, man hatte die Möglichkeit hier vielleicht noch einen Schritt mehr zu machen und ist leider wieder an den 49ers gescheitert. Auch wenn ich persönlich sagen würde, dass wenn Pollard sich in diesem Spiel nicht verletzt hätte, wir das Spiel wohlmöglich gewonnen hätten. War leider aber nicht so und deshalb muss man mit dem Ergebnis leben.

  • Offseason – Changes in Offense

    Front Office / Coaches

    Die größte Veränderung gab es auf der Position des OC. Mit Kellen Moore hatte man jahrelang ein „Wunderkind“ auf dieser Position. Jedoch fehlte mir persönlich die Entwicklung und so war es folgerichtig, dass man hier für frischen Wind gesorgt hat. Das Dan Quinn weiterhin DC ist, grenzt nach den letzten beiden Spielzeiten an ein Wunder. Angebote als HC hat er sicherlich erhalten, aber er sagt sich, dass sein Job in Dallas noch nicht abgeschlossen ist. Bei den ST hat sich nichts geändert. Neuer Offense Coordinator ist Brian Schottenheimer. Ebenfalls bekommen die Running Backs in Jeff Blasko einen neuen Chef. Vor allem die Offense Line brauchte neues Leben und deshalb holte Mike McCarthy seinen langjährigen Weggefährten Mike Solari zurück.

    Free Agency

    Sonst immer recht zurückhaltend, haben die Cowboys tatsächlich für ihre Verhältnisse sehr aktive FA Phase hinter sich. Vor allem mit Brandin Cooks hat man jetzt die Lücke gestopft die Amari Cooper im letzten Jahr hinterlassen hatte. Zusätzlich schafft man es mit Stephon Gilmoore eines der besten CB-Duos zu bilden. Der ohnehin schon recht gute Defense Back Bereich wird so durch einen absoluten Top Corner (der sicher noch 1-2 gute Jahre im Tank hat) verstärkt


    Stephon Gilmore (CB) Traded for 2023 fifth-round draft Pick

    Brandin Cooks (WR) Traded for 2023 5th and 2024 6th-round Picks


    Round 1 | Pick 26

    Mazi Smith, DT, Michigan

    Round 2 | Pick 58

    Luke Schoonmaker, TE, Michigan

    Round 3 | Pick 90

    DeMarvion Overshown, LB, Texas

    Round 4, Pick 129

    Viliami Fehoko, EDGE | San Jose State

    Round 6, Pick 178

    Eric Scott Jr., CB, Southern Miss

    Round 6, Pick 212*

    Deuce Vaughn, RB, Kansas State

    Round 7, Pick 244

    Jalen Brooks, WR, South Carolina


    Ganz klar, Dan Quinn hat neues Spielzeug bekommen. Nachdem TE Dalton Kincaid direkt vor der Nase weggeschnappt wurde, entschied man sich für die aus meiner Sicht einzig nennenswerte Schwäche der Defense und die heißt ganz klar Running Game. Hier bekommt man mit Mazi Smith einen NT der als bester Run Stopper des diesjährigen Drafts gilt. Die Chiefs wollten sogar für ihn hochtraden. Wie immer war die Cowboys Fanbase erstmal größtenteils geschockt. Viele Spieler waren bei den Fans deutlich höher gerankt. Aber man entschied sich für Smith.

    In Runde zwei dann der nächste Head Scratching Move des Front Office. Luke Schoonmaker? Den hatten einige eher so ein Runde 4-5 gerankt, aber nun gut. Das Front Office weiß schon, was es tut, denn der Draft ist eine große Stärke der Cowboys. In der dritten Runde dann DeMarvion Overshown (LB) von Texas. Was hat der Junge im Camp und in der Preseason Spaß gemacht. Der Junge hätte einen direkten Impact auf das Spiel gehabt und dann kam die Season Ending Verletzung. So unglaublich Schade und traurig für den Jungen. Eric Scott Jr. Ist auch so ein Phänomen in Runde 6 haben die Cowboys für ihn hoch getradet und alle fragten sich Eric Scott wer? Genau nach der Offseason und der Preseason sagt dies wohl keiner mehr. Er hat den 53er Roster geschafft und war der große Gewinner (zusammen mit Jalen Tolbert (WR aus dem Draft 2022).

    Die Feel Good Story ist ganz klar Deuce Vaugn. Der Junge hat jetzt schon Kult Charakter. Mit 5‘5 ist er gefühlt zwei Köpfe kleiner als alle anderen. Aber den Jungen kriegt man im Open Field nicht gestoppt. Der wird mehr Impact auf das Siel haben als viele glauben. Der könnte ein richtig fieses Mismatch für die Gegnerischen Defenses werden.

  • Team (vorläufig)

    Offense

    Quarterbacks
    Player (3)

    Dak Prescott, Cooper Rush, Trey Lance

    Rating – Starter: B+ /overall B

    Das Dak Prescott es kann hat er jetzt schon einige Male gezeigt, die letzte Saison war aber schon teilweise erschreckend. Mal schauen, ob der neue OC sein Potenzial ausschöpfen kann.

    Thema Backup: Cooper Rush hat gezeigt, dass er Dak Prescott eine gewissen Zeit vertreten kann. Mit Trey Lance hat man einen Gamble auf einen hoch talentierten Spieler gemacht, der bisher leider nicht den nächsten Schritt in seiner Entwicklung nehmen konnte. Ein absoluter Rohdiamant der dringend eine Luftveränderung brauchte.

    Runningbacks
    Player (3)

    Tony Pollard, Deuce Vaughn, Rico Dowdle


    Rating – Starter: B+ / overall C

    Tony Pollard hat Zeke Elliott verdrängt und den RB1 Posten eingenommen. Wenn er an das Niveau der letzten Saison nach seiner Verletzung ran kommt, dann haben wir hier keinerlei Probleme. Er gehörte zu den Top 10 RB der letzten Saison.

    Deuce Vaugn wird ein ziemliches Mismatch für die gegnerischen Defenses werden. Der junge hat so einen tiefen Schwerpunkt und kommt durch die kleinsten Löcher. Wenn der Gegner ihn jedoch hat, dann gibt es nicht mehr viele Yards after Contact. Im Open Field kaum zu stoppen.

    Rico Dowdle hat den RB3 Posten gewonnen er konnte sich sogar gegen Malik Davis durchsetzen. Dieser hatte durchaus gute Ansätze gezeigt.

    Tight Ends
    Player (3)

    Jake Ferguson, Luke Schoonmaker, Peyton Hendershot

    Rating – Starter: C+ / overall: D

    Nach dem Abgang von Dalton Schultz ist Jake Ferguson jetzt TE1 und muss zeigen das seine durchaus vielversprechenden Ansätze im letzten Jahr weitergehen. Mit Second Round Pick Luke Schoonmaker hat man durchaus Talent im Roster. Aber ob das ausreicht, müssen wir sehen. Für mich tatsächlich eines der größten Fragezeichen im diesjährigen Roster.

    Wide Receiver
    Player (5)

    CeeDee Lamb, Brandin Cooks, Michael Gallup, Jalen Tolbert, KaVontae Turpin

    Rating – Starter: A- / overall: B+

    CeeDee Lamb ist der Star dieser Offense. Er hat den Status als WR1 im letzten Jahr zementiert und eine starke Entwicklung genommen. Hinzu kommt Brandin Cooks den man im Trade geholt hat. Bisher hat er bei als seinen Stationen sehr gute Stats abgeliefert. Michael Gallup spielte letzte Saison nach überstandener Kreuzband OP und sagte selbst, dass er Mental gar nicht bereit dafür war. Jetzt fühlt er sich viel sicherer und ich bin mir auch sicher, dass er seine Leistung vor der Verletzung erreichen kann. Dahinter kommt direkt Jalen Tolbert. Der hat dieses Jahr einen Riesenschritt gemacht und sich den WR4 Posten geschnappt. Nachdem er schon als Draft Bust verschrien wurde, hat er großartige Leistungen in Preaseason und den Camps gezeigt.

    Komplettiert wird die Runde durch ProBowler Turpin der vor allem in der letzten Saison als Special Teamer und Returner auf sich aufmerksam gemacht hat.

    Offensive Line
    Player (10)

    Tyron Smith (LT), Tyler Smith (LG), Tyler Biadasz (C), Zack Martin (RG), Terence Steele (RT), Chuma Edoga (OL), T.J. Bass (OL), Asim Richards (OL), Matt Waletzko (OT), Josh Ball (OL)

    Rating – Starter: B+ / overall: B-

    Wenn es um die Starting Line geht und wenn alle verletzungsfrei sind, dann gehört die Unit zu den Top 10 in der NFL. Angeführt vom zukünftigen HOF RG Zack Martin, bin ich vor allem auf die Rückkehr von Terence Steele gespannt. Dieser hatte sich in Week 13 das Kreuzband gerissen und ist jetzt wieder fit. Belohnung für seine Entwicklung der letzten Jahre war eine 5 Jahres Extension für 85 Millionen. Tyron Smith ist leider zu Verletzungsanfällig, aber wenn Fit ist er immer noch einer der besten Tackle der Liga.

    Interessant sind vor allem die beiden Rookies Asim Richards und T.J. Bass beide haben großartige Camps gehabt und richtig gute Ansätze in der Preseason.

  • Team (vorläufig)

    Defense

    Defensive Line
    Player (11)

    Micah Parsons (DE/LB), DeMarcus Lawrence (DE), Sam Williams (DE), Dorance Armstrong (DE), Dante Fowler (DE), Osa Odighizuwa (DT), Johnathan Hankins (DT), Mazi Smith (DT), Neville Gallimore (DT), Chauncey Golston (DL), Viliami Fehoko (DL)

    Rating – Starter: A- / overall: B

    Angeführt von Defense Star Micah Parsons der irgendwo zwischen DE und LB eingeordnet werden kann, ist die Defense Line der Cowboys eine ihrer großen Stärken. Man bekommt es ständig hin Druck auf den QB auszuüben. Leider konnte man das Running Game in den letzten Jahren nicht so erfolgreich stoppen wie gewollt. Hier erhofft man sich vor allem von First Round Pick Mazi Smith eine Menge. Hinzu konnte man Veteran Jonathan Hankins halten der die Run Defense ebenfalls stabilisieren sollte. Die anderen Veterans um Lawrence, Fowler und Armstrong bilden eine starke Pass Rush Rotation

    Linebacker
    Player (3)

    Leighton Vander Esch, Damone Clark,Devin Harper

    Rating – Starter: B- / overall: C

    Der Vertrag mit Vander Esch konnte verlängert werden. Wenn er länger Fit war, hat er viel für die Stablitität der Defense beigetragen. Vor allem auf der LB-Position sollten die Cowboys nach der Season Ending Injury von Rookie Overshown nochmal nachlegen.

    Talent ist mit Clark und Harper durchaus vorhanden, aber eine Verletzung und die LB-Position sieht noch viel dünner aus als ohnehin schon. Die Cowboys setzen aber auch gerne mal Safeties als LB ein und daher kommt die hohe Anzahl der Safeties im Roster auch zustande.

    Cornerbacks
    Player (5)

    Trevon Diggs (CB), Stephon Gilmore (CB), DaRon Bland (CB), Noah Igbinoghene (CB), Eric Scott (CB)

    Rating – Starter: A / overall: A-

    Diggs hat man einen richtig guten Partner zur Seite gestellt. Mit Stephon Gilmore hat man ein Veteran an Diggs Seite gestellt, der ihm helfen kann an seinen Schwächen zu arbeiten. Für mich ist die CB-Position tatsächlich eine der bestbesetzen im Cowboys Roster. Hinzu kommt nach seiner langen Verletzung ja auch noch Jourdan Lewis.

    Safeties
    Player (6)

    Jayron Kearse (S), Donovan Wilson (S), Malik Hooker (S), Israel Mukuamu (S), Markquese Bell (S), Juanyeh Thomas (S)

    Rating – Starter: B+ / overall: B+

    Auch hier können die Cowboys aus dem vollen schöpfen. Man hat hier nicht den einen Spieler der alles überscheint, aber viele gute Safeties die insgesamt eine sehr gute Unit bilden und auch viel Tiefe besitzt.


    Special Teams

    Player (3)


    Brandon Aubrey (K), Bryan Anger (P), Trent Sieg (LS)

    Rating – C-

    Nachdem Brett Maher in der letzten Saison so gut unterwegs war, dachte man die Kicker Problematik wäre jetzt endgültig gelöst. Dann fängt Maher in der Postseason auf einmal an und trifft gar nichts mehr, die mentale Blockade war sichtbar und so auch leider die langfristige Zukunft für ihn als Cowboy. Die große Unbekannte ist Brandon Aubrey. Ich bin gespannt, wie er sich diese Saison macht. Ich glaube das wir hier ein großes Problem und eine offene Baustelle haben.

    Bryan Anger ist hier eine absolute Bank und hat letzte Saison da weiter gemacht, wo er im Jahr zuvor aufgehört hat.

  • Ausblick Saison 2023 – Gelingt endlich der große Wurf?

    Spielplan

    @ Giants W

    Jets W

    @ Cardinals W

    Patriots W

    @ 49ers L

    @ Chargers L

    Rams W

    @ Eagles L

    Giants W

    @ Panthers W

    Commanders W

    Seahawks W

    Eagles W

    @ Bills L

    @ Dolphins L

    Lions W

    @ Commanders L

    Regular Season 11-6

    Der Schedule wird hart. Vor allem die Spiele innerhalb der Division gegen die Giants und Eagles werden wohl die Saison entscheiden. Hinzu kommen schwere Auswärtsspiele bei den Chargers und Bills. Man sollte gut aus den Startlöchern kommen und hier schon eine kleine Winning Streak hinlegen können

    Prognosen

    Entscheidend wird das Thema Offense Line Depth sein. Gleich am ersten Spieltag wird diese durch Verletzungen von Tyler und Tyron Smith auf die Probe gestellt. Ebenfalls ist die dünne Besetzung der LB-Gruppe kritisch zu sehen. Große Fragezeichen stehen hinter den Rückkehrern Terence Steele und Tony Pollard. Wenn beide an ihre Form vor der Verletzung anknüpfen können, dann kann es diese Saison richtig weit gehen für die Cowboys.

    Ein so komplettes Team hatten die Cowboys lange nicht mehr zusammen. Vor allem die Defense könnte mit Gilmore und Mazi Smith nochmal den nächsten Schritt machen und sich zur Top 3 Defense entwickeln. Hinzu kommt ein sehr guter WR-Room und wenn Dak seine Form endlich wieder findet auch ein QB der Spiele gewinnen kann. Ich bleibe dabei, er wird sicherlich kein Drew Brees, Tom Brady, Peyton Manning. Aber er ist mehr als solide und könnte auch für einen SB ausreichen. Großes Fragezeichen bleibt die LB-Position und die Tight End Frage.

    Key-Faktoren
    Macht die Defense den nächsten Schritt dann zementiert sie sich als Top Unit in der NFL. Die Entwicklung der letzten beiden Jahre unter Dan Quinn zeigen, dass dies absolut möglich ist.

    Offense: Schafft es die Offense Line einigermaßen verletzungsfrei durch die Saison zu kommen. In der Spitze ist die Unit absolut stark. Das große Fragezeichen steht hinter der Depth.

    Subjektive Prognosen
    Die Cowboys werden die Playoffs erreichen. Wahrscheinlich nicht als Division Sieger aber hinter den Eagles sollte der zweite Platz das Ziel sein.

    Tony Pollard knüpft an seine starke letzte Saison an und schafft 1000+ Yards auf dem Boden und nochmal 300+ Yards als Receiver

    Mazi Smith ist der lang ersehnte Noise Tackle den wir benötigen und wird in das Rookie Team der Saison gewählt.

    Die Frage zum Schluss? Reicht es für den großen Wurf? Ich weiß es absolut nicht, wir haben ein sehr starkes Team. Aber durch Verletzungen kann das alles viel zu sehr durcheinander geworfen werden.


    HOW BOUT THEM COWBOYS