USA Ostküste MLB Tour

  • Schon seit meiner Kindheit träume ich davon mal eine USA Tour zu machen.

    Letztes Jahr konnte ich eine Midwest Tour machen (Chicago, Milwaukee, Green Bay, Indianapolis, Cincinnati). Eine Kollegin von mir wohnt in Chicago und hatte mir angeboten, dass ich bei ihr im Keller schlafen kann.
    Dieses Angebot habe ich dann angenommen und es war mega-nice und relativ günstig, da ich mir die Hotelkosten sparen konnte :thumbsup:. Es gibt regelmäßig Flüge mit United von München nach Chicago. Die sind auch gar nicht so teuer.
    So konnte ich das Wrigley-Field und Guaranteed Rate Field in Chicago sehen und das berühmt berüchtigte Lambeau Field in Green Bay (wobei es kein Spiel gab).
    Ich hatte 650€ (mit 23kg Gepäck) gezahlt für Hin- und Rückflug. In Chicago konnte ich auch zum ersten Mal ein Baseballspiel sehen (von den Chicago White Sox).

    Nun hat mich das USA Fieber gepackt und ich wollte schon immer nach New York und Boston. Ich verfolge schon länger den YouTuber Tomy Hawk TV (https://www.youtube.com/@TomyHawkTV/videos) der regelmäßig Sportreisen in die USA organisiert.

    Für den Sommer bietet Hawk Travel eine MLB Tour an die Ostküste an. Bisher habe ich die Touren gesehen, aber die hohen Kosten haben mich abgeschreckt. Diesmal habe ich mir gedacht ich mache es, auch wenn die Tour mit 2.999€ mega happig ist.
    NFL, NHL oder NBA Spiele gibt es immer Sommer leider nicht. Da bleibt nur die MLB.

    Geplant ist folgendes:

    26.7. Flug von FRA nach Boston

    27.7. Boston Stadttour + MLB Spiel Red Sox vs Dodgers

    28.7. Boston Stadttour

    29.7. Fahrt nach NY und NY Tour

    30.7. NY Tour und MiLB Spiel (Cyclones vs Jersey Shore) - auf das Spiel werde ich wohl verzichten und die Stadt anschauen

    31.7. NY Tour und MLB (Yankees vs Rays)

    1.8. NY Tour und MLB (Mets vs Giants)

    2.8. Fahrt nach Philadelphia und Tour

    3.8. Philly Tour und MLB (Phillies vs Tigers)

    4.8. Fahrt nach Washington + Tour

    5.8. Tour + MLB (Nationals vs A’s)

    6.8. Rückflug von Washington - FRA


    Im Preis inbegriffen ist Flug (mit 23kg Gepäck) + Hotel und die Fahrten zwischen den Städten, sowie die Touren. Nicht enthalten sind die Tickets für die Spiele, da jeder selbst entscheiden kann, ob man zum Spiel geht oder nicht, oder wo man sitzen will.
    ich werde mich wahrscheinlich an die Gruppe richten, ob ich zu einem Spiel fahre oder nicht. Auf MiLB kann ich verzichten. Die Tickets sind unterschiedlich teuer. In Boston über 100$, bei allen anderen gibt es schon Tickets für 15$.

    Die Tour findet statt wenn sich min. 11 Personen angemeldet haben. Bisher sind noch 6 Plätze übrig.

    4 Städte der Ostküste vom 26.07-06.08.2025
    Sehe New York, Boston, Washington und Philadelphia im Sommer
    hawktravelde.wordpress.com

    Hotelzimmer muss man sich immer mit jemanden teilen (in Boston sogar mit 4 Personen). Es wird wohl vor Ort aufgeteilt, wer mit wem sich ein Zimmer teilt, wobei man in den USA wohl immer ein Doppeltbett für sich hat. Man muss also nicht kuscheln :mrgreen:


    Wie findet ihr es? Ich weiß, dass es nicht günstig ist. Wahrscheinlich würde ich es günstiger bekommen, wenn ich alleine geflogen wäre. Aber ich dachte mir mit der Gruppe ist es lustiger. Und ich kenne niemanden der wirklich Geld + Lust hat für eine USA Tour.

  • Von Tomy Hawk hab ich auch schon einige Videos geschaut. Scheint ein guter Typ zu sein und seine Trips sehen sehr gut durchorganisiert aus :ja: .

    Klar ist das preislich nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber als Alleinreisender hast du halt das Problem dass du jedes Zimmer voll zahlen musst und den Mietwagen auch (plus selber fahren). Da kommst du vermutlich dann nicht viel billiger durch. Und musst auch noch alles selber organisieren (ist jetzt nicht sooo schwer, aber halt doch Aufwand und evtl. Risiko).

    Gruß trosty

  • Schließe mich Trosty an, für einen Alleinreisenden finde ich es eigentlich nicht überteuert und du hast gleich noch Anschluß zu Gleichgesinnten.

    Wenn ich die derzeitigen Hotelpreise so bedenke, ist das Angebot schon in Ordnung. :thup:

    Gruß Robbie

    I believe in Love.

  • Ich habe bei solchen Pauschalreisen immer Bauchschmerzen, nicht nur weil sie extrem ueberteuert sind, sondern auch weil sie von A bis Z durchgetaktet sind. Ich will meine Freiheit haben und nicht das machen, was der Veranstalter meint dass ich machen muss. Wir waren zum Doubleheader vs. SanFran und vs. Miami in Green Bay wo auch die Packers Germany eine durchorganisierte Reise hatten.

    - Wir hatten gechilled einen Mietwagen und ein Hotel direkt in Ashwaubenon, 2 Meilen weg vom Lambeau Field (macht einen $8 UBER ride). Konnten also taeglich machen was wir wollten.

    - Die Reisegruppe war in Fond du Lac untergebracht, was ungefaehr eine Stunde suedlich von Green Bay ist und so waren alle immer auf den Bus Shuttle angewiesen. Und der war extrem durchgetaktet. Ankunft im Hotel, halbe Stunde Zeit zum einchecken und frisch machen, dann fuhr der Bus auch schon wieder los zur Stadion Tour. Packer Pro Shop? Ihr habt eine Stunde zum Einkaufen, danach geht es weiter zu XYZ. Am Spieltag Anreise 2-3 Stunden vor dem Spiel, Rueckreise gleich nach dem Spiel etc.

    Das ist mehr Stress als Urlaub und Du musst alles genauso mitmachen, wie es ein anderer geplant hat. Allein am Spieltag wuerde mich schwer ankotzen rein und rausgeschifft zu werden und nicht die Moeglichkeit zu haben den Gameday rund ums Lambeau Field geniessen zu koennen. Und Du musst alles so mitmachen, weil Du in Bustransfers gefangen bist. Dass sie fuer diesen Trip mehr als das Doppelte gezahlt haben als wir, ist dann noch die Kirsche auf der Torte. Plus, bei so Pauschalreisen geht der Flug normalerweise von FRA aus. Da musst Du dann auch erstmal auf eigene Kosten hinkommen.

    Und ja, alleine zu reisen ist nicht jedermanns Sache, ich reise zu 95% immer alleine und Anschluss zu finden ist in den USA das allerkleinste Problem. Mit Basis Schulenglisch findest Du immer jemanden zum Ratschen.

    Gruss, Gilbert Brown

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Ich habe bei solchen Pauschalreisen immer Bauchschmerzen, ... auch weil sie von A bis Z durchgetaktet sind. Ich will meine Freiheit haben und nicht das machen, was der Veranstalter meint dass ich machen muss.

    ...

    Das ist mehr Stress als Urlaub und Du musst alles genauso mitmachen, wie es ein anderer geplant hat.

    Das scheint bei Hawk Travel nicht so zwanghaft zu sein, zumindest wenn man hört was er so erzählt und die Videos der Trips anschaut. Das ist kein "beliebiges Reisebüro" sondern ein Fan der da wirklich selber mit Herzblut dabei ist.

    Und ja, alleine zu reisen ist nicht jedermanns Sache, ich reise zu 95% immer alleine und Anschluss zu finden ist in den USA das allerkleinste Problem.

    Ich mache meine Trips ja auch fast immer alleine und ich genieße es. Für mich ist selbst die Planung schon ein riesen Spaß. Und ich genieße die Freiheit nicht auf jemand anderen Rücksicht nehmen zu müssen. Aber ist halt insgesamt doch "anders", gerade wenn man vielleicht nicht so erfahren ist oder froh nicht selber alles planen/koordiniert/buchen zu müssen.

    Gruß trosty

  • Von Tomy Hawk hab ich auch schon einige Videos geschaut. Scheint ein guter Typ zu sein und seine Trips sehen sehr gut durchorganisiert aus :ja: .

    Klar ist das preislich nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber als Alleinreisender hast du halt das Problem dass du jedes Zimmer voll zahlen musst und den Mietwagen auch (plus selber fahren). Da kommst du vermutlich dann nicht viel billiger durch. Und musst auch noch alles selber organisieren (ist jetzt nicht sooo schwer, aber halt doch Aufwand und evtl. Risiko).

    Schließe mich Trosty an, für einen Alleinreisenden finde ich es eigentlich nicht überteuert und du hast gleich noch Anschluß zu Gleichgesinnten.

    Wenn ich die derzeitigen Hotelpreise so bedenke, ist das Angebot schon in Ordnung. :thup:

    Danke für eure Einschätzung! Das beruhigt mich, dass der Preis einigermaßen fair ist. Tomy argumentiert auch so auf die Frage warum man sich unbedingt ein Zimmer teilen muss. Das Problem in den USA ist wohl, dass die Zimmer recht groß sind und sie wohl meist zwei Doppeltbetten haben.

    In Europa (gerade in Deutschland) gibt es viele kleine Zimmer für Alleinreisende und Low-Bugdet Hotelketten die ganz gut sind (z.B. ibis).

    Das scheint bei Hawk Travel nicht so zwanghaft zu sein, zumindest wenn man hört was er so erzählt und die Videos der Trips anschaut. Das ist kein "beliebiges Reisebüro" sondern ein Fan der da wirklich selber mit Herzblut dabei ist.

    Ich mache meine Trips ja auch fast immer alleine und ich genieße es. Für mich ist selbst die Planung schon ein riesen Spaß. Und ich genieße die Freiheit nicht auf jemand anderen Rücksicht nehmen zu müssen. Aber ist halt insgesamt doch "anders", gerade wenn man vielleicht nicht so erfahren ist oder froh nicht selber alles planen/koordiniert/buchen zu müssen.

    Genau, es gibt keinen Zwang, außer halt die Abfahrtzeiten in die anderen Städte. Aber man muss an keinem der Baseballspiele mitgehen und könnte selber was organisieren. Tomy hilft dann wohl auch mit Tipps. Meistens finden sich wohl auch kleinere Gruppen, die dann was anderes machen statt ins Stadion zu gehen.

    Ich glaube nach der Tour würde ich mich auch mal trauen alleine zu reisen. In Chicago war ich auch meist alleine, da die Kollegin noch arbeiten musste. Das hat natürlich den Vorteil, dass man machen kann worauf man Lust hat und sich dabei soviel Zeit wie möglich lassen kann.

  • Hi,

    Preis ist ok. Generell kostet Hotel für 1 Pers. wie für 2 Pers.
    Vermutlich wirst vieles in den Städten verpassen, auch wenn alle Spiele auslässt. War dieses Jahr ca. 2 Wochen WAS + NY. 1 Spiel NY Giants+ Rangers und 1x Ravens. NY 7 Tage zur Verfügung gehabt und alles gesehen was wollte. Für WAS hatte ich 4 Tage (BAL ist raus gerechnet) und ich hab nicht alles geschafft.
    Mit dieser Tour wirst viel verpassen. Ich pers. würde es nicht machen. Besser auf Spielplan next season warten und darum herum planen.
    Mein Plan für next year (SFO + LA+ LV + WAS/ BAL) steht. Ich bau den um den Spielplan, aber sehe alles, was mich interessiert.
    Am Ende ist es natürlich deine Entscheidung.

  • Das Problem in den USA ist wohl, dass die Zimmer recht groß sind und sie wohl meist zwei Doppeltbetten haben.

    In der Regel hast du entweder ein sehr großes Doppelbett (King Size) oder zwei Betten mit ca. 1,50m (Queen Size).

    Gruß Silversurger

  • NY 7 Tage zur Verfügung gehabt und alles gesehen was wollte. Für WAS hatte ich 4 Tage (BAL ist raus gerechnet) und ich hab nicht alles geschafft.
    Mit dieser Tour wirst viel verpassen.

    :eek: Was machst du da alles? Viele Museen? Was noch?

    3,5 Tage NYC finde ich persönlich absolut ausreichend :madness . 2 Tage Boston passt auch, genauso 1,5 Tage Philly. Alles natürlich Highlights plus paar Kleinigkeiten, keine Museen. Washington war ich noch nicht.

    Gruß trosty

  • Generell kostet Hotel für 1 Pers. wie für 2 Pers.

    Per se richtig (man zahlt pro Zimmer, nicht pro Person), aber es gibt schon noch verschiedene Klassen mit Preisunterschied:

    In der Regel hast du entweder ein sehr großes Doppelbett (King Size) oder zwei Betten mit ca. 1,50m (Queen Size).

    Ersteres reicht als Alleinreisender oder Pärchen, sonst brauchst du schon das zweite Zimmer paar $ teurer.

    Gruß trosty

  • :eek: Was machst du da alles? Viele Museen? Was noch?

    3,5 Tage NYC finde ich persönlich absolut ausreichend :madness . 2 Tage Boston passt auch, genauso 1,5 Tage Philly. Alles natürlich Highlights plus paar Kleinigkeiten, keine Museen. Washington war ich noch nicht.

    Museen war ich nur in WAS, da dort nichts kostet und nicht der Museumstyp bin. Museen in WAS sind auch interessant, allein wegen deren Bedeutung für due USA.

    In NY: Kompletten Central park, alle Aussichtsplattformen, nhl + nfl, coney island, Bronx mit yankee stadium, harlem, 1 tag big bus tour, high line, little island, un plaza, Bootstour, brookly bridge mit dumbo etc.
    War vorher noch nie da und dann ist das schon eine Menge die es zu sehen gibt.

    In WAS dachte ich erst, dass ein Tag zu lange bin und dann gab es doch noch viel was ich sehen wollte. Nun fehlt dort noch zoo mit den neuen pandas, die beiden luftfahrtmuseen, die basilika und vllt. Ford Theatre.

    Ganz wichtig: Restaurant/ Fast Food ketten + Bier aus der Ami Werbung testen.:mrgreen:

  • Also wir sind nächstes Jahr vor dem Draft 3 volle Tage in Washington, da wir uns auf jeden Fall auch einiges Museen anschauen wollen, nach dem Draft noch 2 Tage in Boston.

    Hotelpreise sind happig, wenn man nicht weit außerhalb des Zentrums übernachten möchte und man zumindest ein sauberes Zimmer mit eigenem Bad haben möchte.

    Für NY hatten wir uns vor ein paar Jahren 3 Tage Zeit genommen, wobei uns das für den ersten Eindruck ausgereicht hat.

    Gruß Robbie

    I believe in Love.

  • 3,5 Tage NYC finde ich persönlich absolut ausreichend :madness .

    ich war schon mehrmals in NYC, wenn auch das letzte Mal schon etwas länger her ist. ich würde sagen, ich war in Summe schon ca 20 Tage dort und habe immer noch nicht alles gesehen. alleine wenn man den NY Pass hernimmt, dann gibt es dort sicher 20 Sachen, die man sich anschauen kann. Ebenso das "Lebensgefühl" dort und Unmengen an Sport

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    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • ich war schon mehrmals in NYC, wenn auch das letzte Mal schon etwas länger her ist. ich würde sagen, ich war in Summe schon ca 20 Tage dort und habe immer noch nicht alles gesehen. alleine wenn man den NY Pass hernimmt, dann gibt es dort sicher 20 Sachen, die man sich anschauen kann. Ebenso das "Lebensgefühl" dort und Unmengen an Sport

    Sehe ich auch so. War bisher locker 6 mal dort und letztes Jahr für 2 1/2 Monate im Großraum NY.

  • Gut es geht in der Reise nur um einen ersten Eindruck. Ich muss in New York ja nicht den ganzen Central Park von vorne bis hinten durchlaufen. Aber ein Besuch des Central Park ist eingeplant.
    Also in NY werden besucht: 5th Ave, Bryant Park & Times Square, Brooklyn Bridge & Dumbo, Wall Street & 9/11 Memorial, Central Park & Freiheitsstatue.
    Und da ich wahrscheinlich noch auf das MiLB verzichte, kann ich mir sicher noch was anderes ansehen.

    Sollte mir NY gefallen kann ich sicherlich nochmal zur Städtetour hin.

  • Ja das hätte ich auch nicht sausen lassen. Das Stadion ist auch super gelegen direkt im Amusement Park. Ist zwar ein Ritt raus aber ist nett dort.

  • Ich verfolge schon länger den YouTuber Tomy Hawk TV (https://www.youtube.com/@TomyHawkTV/videos) der regelmäßig Sportreisen in die USA organisiert.

    Hab jetzt auch den Vlog seiner LA-Tour geschaut (dort kenn ich mich ja auch bisschen aus), das ist einfach top!!! Er bietet wirklich die richtigen und guten Dinge an, nicht Standard-Tourismus sondern sehr gut durchdacht und organisiert für Sportfans (und auch allgemein) inkl. "Geheimtipps" zu Spezialitäten und Food (Burger, etc). Würde ich sehr ähnlich machen bzw. hab ich gemacht.

    Würde jederzeit so ne Tour mit ihm machen wenn ich kein selbstorganisierter Einzelgänger mit Erfahrung wäre. Auch die anderen Vlogs in Städten wo ich auch war (Boston, Chicago, etc) absolut "on point".

    Gruß trosty

  • Machst du dir Tour jetzt dann?

    Gerne nen kurzen Bericht schreiben :bier: .

    Tatsächlich ja! Am 26.07. geht es los. Ich bin gespannt.

    Leider haben sich nur 7 weitere angemeldet und so gab es Änderungen am Flug, wodurch wir doch kein Direktflug nach Boston und zurück haben.

  • So wie versprochen der Reisebericht (das ist jetzt leider ein Roman geworden):

    Kurzzusammenfassung: Ich bin begeistert und es hat sich definitiv gelohnt! USA ist sehr spannend und die Reise mit Tomy war gut organisiert und es war auch eine großartige Reisegruppe. Besonders gut war die Atmosphäre bei den NY Mets und Phillies! Sieger der Herzen: Brooklyn Cyclones. Für nächste Mal transparenten Turnbeutel für den Ballpark kaufen.

    Wahrscheinlich erscheint auf Tomy YouTube Channel auch ein Video zur Reise.


    Längere Version:

    Tag 0: Ankunft in Frankfurt

    Ich und ein paar andere sind einen Tag vor dem Flug nach Frankfurt gereist, da wir uns bereits um 9 Uhr morgens am Flughafenschalter von Delta trafen. Man konnte über Trip Guru ein Zimmer für Frankfurt buchen, aber ich habe mir selbst ein Zimmer gebucht. Am Abend haben wir uns getroffen und sind nochmal zusammen Pizza essen gegangen.

    Tag 1: Flug nach New York – Boston

    Wir sind am Samstagmittag um 12 Uhr von Frankfurt aus nach New York JFK geflogen. Unser Ziel war Boston. Die Reise war ursprünglich für 12 Personen geplant und wir wollten mit Condor direkt nach Boston fliegen. Leider haben sich dann nur 8 Leute angemeldet. Tomy hatte daher alle Teilnehmer gefragt, ob es in Ordnung ist, wenn wir mit Umstieg in New York fliegen (Rückflug Umstieg in Atlanta). Nachdem alle zugestimmt haben wurden Flüge mit Delta Airlines gebucht.

    Der Flug mit Delta war angenehm. Ich bin 2024 mit United geflogen und fand es etwas besser, da United mit dem neuen Boeing Dreamliner geflogen ist und die Bildschirme etwas größer waren und soweit ich mich erinnern kann, hatten sie auch eine größere Filmauswahl. Delta hat recht alte Airbus A330. Aber der Flug war trotzdem sehr ähnlich. Das Essen war gut. Man erhält so ca. 1 Stunde nach Abheben sein erstes Getränk und dann gleich ein warmes Essen (Hähnchen oder Nudeln), dann gibt es ca. 1,5 Stunden vor der Landung nochmal einen kleinen Snack. Zwischendurch wird noch Wasser verteilt.

    Filmauswahl war auch gut, Serien waren eher mau. Es gab kostenlos eine Spotify Musikauswahl mit verschiedenen Playlists. WLAN war auch kostenlos für SkyTeam Mitglieder verfügbar. Das habe ich allerdings nicht genutzt.

    Tipp für den Flieger:

    1. Kopfhörer: falls ihr noch einen habt, nimmt einen Kopfhörer mit Klinkenstecker mit. Bei Delta gab es kostenlose Kopfhörer, allerdings auch nur die billigsten Wegwerfdinger. Und bei Condor muss man dafür sogar zahlen. Ich hatte mein Kabel für meine Over-Ears dabei. Bluetooth gab es bei Delta nicht.
    2. Nimmt auch einen Pulli mit in den Flieger. Egal wie heiß es draußen ist, im Flieger wird es kalt.

    Nach der Ankunft in der New York mussten wir erstmal durch die Migration. Ein Transitflug läuft wohl anders in den USA. Normalerweise muss man bei einem Transit gar nicht durch die Polizeikontrolle, wenn man den Transitbereich des Flughafens nicht verlässt. Aber in den USA muss man sofort im ersten Ankunftsflughafen zur Polizeikontrolle und man muss auch sein Gepäck abholen und den Sicherheitsbereich verlassen und wieder betreten.

    Wir hatten vorher die Mobile MPC App heruntergeladen und eingerichtet. Die App gibt es für iOS und Android. Die Einrichtung geht einfach und schnell. Man muss nur seine Passdaten eingeben und ein paar Fragen beantworten. Wenn man das gemacht hat, darf man direkt zum MPC-Schalter. Die App sagt einen zu welchem Schalter man muss.

    Dann kam das, wovor wir den meisten Respekt hatten: die Einreisekontrolle. Wir sind als Gruppe zusammengeblieben. Den ersten von uns haben sie die Standardfragen gestellt: Beruflich oder privat? Wie lange bleibst du? Reist du allein oder als Gruppe? Wo ist deine Unterkunft (Hotelname + Adresse)?

    Nachdem der erste angegeben hat, dass wir als Gruppe reisen, hat der Beamte uns allen nur die Frage gestellt, was wir beruflich machen. Dann wurde Reisepass gestempelt, ein Foto aufgenommen und Fingerabdrücke abgenommen. Wobei bei mir nicht mal das, wahrscheinlich weil ich bereits letztes Jahr in den USA war. Also insgesamt nichts vor dem man sich fürchten müsste. Bei mir hat das Ganze nur 2 Minuten gedauert, dann war ich auch schon durch.

    Danach mussten wir unseren Koffer abholen und den Sicherheitsbereich verlassen. Dann konnte man aber gleich ums Eck seinen Koffer wieder abgeben. Man muss also nicht wieder an den Schalter. Dann muss man wieder durch die Sicherheitskontrolle.

    Wir sind dann am Samstagabend in Boston angekommen und direkt ins Hotel. Das Hotel war das „The Revolution Hotel“ und wir hatten ein 4-Bett Zimmer mit WC und Dusche im Gang. Es gab jeweils 4 Kabinen (WC + Dusche) pro Bereich. Anfangs war ich etwas besorgt, ob das mit Gemeinschaftsdusche und WC gut klappt, oder ob die dann aussehen wie Sau. Aber die Kabinen wurden sehr regelmäßig gereinigt. Ich war sogar mal um 2 Uhr morgens auf der Toilette und selbst da wurde gerade gereinigt. Die Betten waren auch bequem und das Zimmer modern. Viel Platz gab aber verständlicherweise nicht. So kamen etwas Schulausfluggefühle auf.

    Wir sind am Samstag auch recht früh, nach einem Besuch in einer Sportsbar, ins Bett.


    Tag 2: Baseball in Fenway Park

    Am nächsten Tag sind alle Recht früh wach gewesen, was normal ist angesichts der Zeitumstellung. Dann gab es noch leckeres Frühstück im Friendly Toast mit Pancakes und Kaffee. Wir sind dann zu Fuß zum Fenway Park zum Spiel der Boston Red Sox gegen die LA Dodgers.

    Vor dem Spiel sind wir noch zu den Merch Shops vor dem Stadion gegangen. Man muss sagen, dass die Preise in den Shops so ziemlich die UVP-Preise sind. Teilweise würden man also den Merch online in Deutschland günstiger bekommen. Ich habe mir trotzdem eine Kappe gegönnt.

    Der Fenway Park ist sehr beeindruckend und einer der wenigen geblieben historischen Ballparks in den USA. Es ist über 100 Jahre alt und vieles ist noch so wie früher. So wird das Scoreboard tatsächlich noch manuell betrieben. Es gibt aber auch große Bildschirme. An dem Tag hat es leider geregnet und die Stadien in den USA sind Großteils bekanntlich kaum überdacht. Ich hatte meine Regenjacke dabei und das Spiel hat sich etwas verzögert.

    Das Spiel war recht spannend. Die Red Sox haben 4-3 gegen die LA Dodgers gewonnen. Die Atmosphäre war recht ruhig, obwohl das Stadion nahezu ausverkauft war und es waren auch einige LA Dodgers Fans da. Auch einige Japaner für den Starspieler Shohei Ohtani.

    Nachdem Spiel sind wir noch etwas spazieren gegangen durch den Public Garden und Downtown (Washington Street). Dann sind wir noch in ein paar Shops. Bei Dick Sporting Goods habe ich auch einen Schnapper gemacht: es gab das Boston Red Sox City Edition Jersey (in Gelb) für nur 43$. An der Kasse gab es wohl noch eine Aktion, so dass ich das Trikot für 34$ (~29€) erhalten habe. Die UVP liegt bei 180$. Das Jersey war wohl runtergesetzt, weil es die Nummer 11 von Rafael Devers hatte, der zu den Giants gewechselt ist.


    Tag 3: Boston Tour

    Das war einer der anstrengenden Tage, da es an dem Tag sehr heiß war (35 Grad) und wir sehr viel gelaufen sind. Gleich nachdem Frühstück sind wir dem Freedom Trail entlanggelaufen. Das ist eine 4 km lange Route, die über 16 Sehenswürdigkeit führt. Die Route ist durch rote Kacheln markiert. Dabei haben wir auch ein paar Abstecher in den Faneuil Hall Marketplace und den Hafen gemacht.

    Anschließend sind wir ins TD Garden (Heimstätte der Celtics und Bruins). Zunächst in den Shop der Celtics, wo ich für 50$ (~42€) das nächste City-Edition Jersey von Tatum gekauft habe (kostet in Deutschland 70€). Dann haben wir für 30$ eine Stadiontour gemacht. Das ist natürlich persönlich, aber die Stadiontour würde ich nicht empfehlen: das Basketball- oder Eisparket war verständlicherweise nicht aufgebaut und in die Umkleidekabinen der Celtics und Bruins darf man nicht reingehen. Man kann nur die geschlossene Tür fotografieren. Man durfte in die Umkleide der Gästemannschaft, aber die war sehr unspektakulär. Das hat auch die Tourführerin gesagt, dass die Gästekabine absichtlich unkomfortabel nach den Minimalstandards gebaut wurden. Es ist im Prinzip eine leere Sporthalle. Da fand ich die Ballpark Tour im Wrigley Field, die ich letztes Jahr in Chicago gemacht habe spannender.

    Anschließend sind wir noch nach Havard und in die Acron Street und durch den Public Garden.


    Tag 4: Zugfahrt nach NY

    Am nächsten Tag haben wir nicht viel gemacht, da wir Mittags schon mit dem Zug nach NY sind und der Tag vorher sehr anstrengend war. Wir sind noch in die Public Libary die sehr spektakulär ist mit ihren grünen Schreibtischlampen. Und dann sind wir noch in ein paar Sportläden.

    Mit dem Amtrak ging es dann von Boston nach NY. Die Zugfahrt sollte ursprünglich nur 5 Stunden dauern, aber es gab technische Probleme mit der Stromleitung so dass die Fahrt 7 Stunden gedauert hat. Die Amtrak Züge sind typisch amerikanisch: außen komplett aus Metall, wie eine Blechbüchse. Innen große fette Ledersitze mit großen Ablagenetzen, so dass man auch seinen 1 Liter Stanley Cup gut verstauen kann. Züge sind normalerweise gut klimatisiert (außer in unserem Abteil, da war die Klima schwach).

    Wir sind im Holland Hotel in New Jersey unterkommen (nahe der U-Bahn Haltestelle Newport). Das ist ein etwas älteres 2-Sterne Hotel. Hier waren wir immer zu zweit in ein Zimmer. Die Zimmer waren okay. Gut war, dass es ein kleines kostenloses Frühstück gab (Süßgebäck + Kaffee und Obst).

    Da der Tag lang war und der Zug Verspätung hatte, haben wir nicht mehr viel gemacht und sind früh ins Bett.


    Tag 5: NY Tour + MiLB Spiel

    Es ging früh los und wir sind nach einem kleinen Frühstück im Hotel direkt zum Central Park gefahren. Dann gab es einen Bagel und wir sind weiter zum Trump Tower und Rockefeller Center. Weiter dann in den MLB und NBA Shop. Danach zur Grand Central Station und mit der U-Bahn zum World Trade Center. Danach sind wir noch zur Wall Street.

    New York ist schon sehr beindruckend. Das kann man kaum in Bildern einfangen, sondern sollte es persönlich erleben. Was ich etwas krass fand: U-Bahn fahren im Sommer in NY macht keinen Spaß: draußen 35 Grad – unten im Bahnsteig absolute Sauna und gefühlt 50 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit – dann in der U-Bahn stark klimatisiert, so dass man sich wie im Kühlschrank fühlt. Ein Wunder, wenn man dann nicht krank wird.

    Dann kam das wovor ich skeptisch war und ursprünglich gar nicht mitkommen wollte: wir sind mit der U-Bahn nach Coney Island gefahren zu dem Spiel der Brooklyn Cyclones. Ich dachte noch: Wir sollen unsere NY-Tour abbrechen, um ein High-A (sowas wie 4. Liga) Baseball Spiel zu sehen? Aber zum einen war ich nach dem heißen Tag (wieder über 30 Grad) und der langen Wanderung durch NYC sehr erschöpft, so dass die lange klimatisierte U-Bahn eine willkommene Pause war und zum anderen hat mir Coney Island sehr gefallen. Ein schöner Strand mit Vergnügungspark. Irgendwie hat mich das an das Spiel Fallout 4 erinnert.

    Der Besuch hat sich sehr gelohnt: für jeden Besucher gab es ein Überraschungspaket und ich habe eine kostenlose Cyclones Kappe erhalten. Dann ging es die Treppen zum Ballpark hoch und wir wurden gleich mit einem kostenlosen Energydrink versorgt (war eine Promo-Aktion von C4 Energy). Der Ballpark war klein, aber charmant mit Blick auf die Achterbahn. Alles sehr familiär. Das Spiel war nicht hochwertig aber trotzdem gut anzusehen. Die Brooklyn Cyclones haben leider verloren. Insgesamt hat es sich das aber auf jeden Fall gelohnt. Die Brooklyn Cyclones werden mir im Herzen bleiben.


    Tag 6: NY Tour + Yankees Spiel

    Am nächsten Tag kam das Highlight: die Brooklyn Bridge. Es ist schon sehr beindruckend die entlangzulaufen. Nach vielen Fotos sind wir auf ein Basketballfeld in der Nähe vom Park was auch sehr beeindruckend war. Ca. 8 Basketballfelder mit schönem Blick auf Manhattan.

    Anschließend ging es zum Yankee Stadium in die Bronx. Leider waren unsere Plätze nicht die besten. Wir saßen auf Metallbänken im Außenfeld und der Bildschirm war schlecht sichtbar. Die Zuschauer waren laut, da auch die Yankees einen Raketenstart ablieferten: Sie sind schnell 7-0 in Führung gegangen. Leider hat es danach anfangen heftig zu regnen, so dass das Spiel unterbrochen werden musste. Wir haben uns dann dazu entschieden nicht zu warten, bis es weitergeht und sind gegangen. Das Spiel ging dann 7-4 für Yankees aus.

    Wir haben dann die NY Tour fortgesetzt und sind durch die Chinatown und Little Italy gegangen und haben uns Pizza Slices in SoHo gegessen (mega lecker).

    Abschließend ging es noch bei Nacht durch den Times Square gegangen was auch sehr beeindruckend war.


    Tag 7: NY Tour + Mets Spiel

    Los ging es früh mit der High Line in NY (+Little Island). Danach sind wir in den Madison Square Garden Shop und haben ein paar Tacos gegessen (Los Tacos No. 1). Anschließend mit der Fähre nach Staten Island und die Freiheitsstatue besucht. Die Fähre war ein Highlight. Gerade bei der Rückfahrt standen wir am Bug des Schiffes und sind langsam auf Manhattan zugefahren was sehr beeindruckend war. Vor allem ist die Fähre kostenlos (aufpassen: einige Verkäufer versuchen eine kostenpflichtige Fahrt anzudrehen – die Fahrt mit der offiziellen staatlichen Fähre ist kostenlos).

    Anschließend haben wir uns aufgeteilt: einige wollten unbedingt noch in den NHL Shop, während ich und zwei andere noch unbedingt rauf wollten zur Aussichtsplattform „Top of the Rock“ im Rockefeller Center. Das hat ca. 50$ gekostet und war jeden Cent wert. Die Aussicht atemberaubend.

    Danach haben wir uns vorm City Field zum Spiel der NY Mets gegen die SF Giants getroffen. Das City Field ist ein toller Ballpark. Schön großer Bildschirm und ständig fliegen Flugzeuge übers Stadion, weil ein Flughafen in der Nähe ist. Es könnte auch am schönen Wetter und an den besseren Sitzen liegen, aber ich fand das City Field viel besser als das Yankee Stadium. Die Atmosphäre war auch viel besser als bei den Yankees. Vor allem die Animationen und das „Go Mets go!“. Die Nationalhymne wurde von einer New Yorker Polizistin gesungen und war eines der besten Versionen, die ich je gehört habe.

    Beim 8. Inning war das Spiel ausgeglichen: 3-3. Plötzlich gingen die Lichter aus und man hörte Hells Bells. Ich dachte: kommt jetzt der Undertaker? Aber nein, es war Ryan Helsley in seinem Debüt für die NY Mets. Das Intro war schon mega. Das Spiel ging in die Verlängerung ins 10. Inning, wo die SF Giants mit 4-3 gewannen. Trotzdem gab es am Ende ein Feuerwerk mit Musik (machen die wohl jeden Freitagabend). Nachdem Spiel bin ich ein Mets Fan.


    Tag 8: Reise nach Philadelphia

    Am nächsten Tag haben wir nicht viel gemacht, da wir mittags schon mit dem Zug nach Philly mussten. Wir sind noch ins nahegelegene Newport Einkaufszentrum. Danach ging es schon los zum Bahnhof. Der Zug war dieses Mal pünktlich und wir waren nach 1,5 Stunden in Philly.

    Das Hotel war das Club Quarters Hotel und definitiv eine Steigerung zum Holland Hotel. Ich würde sogar sagen es war das beste Hotel der Reise und auch sehr zentral gelegen.

    Wir sind anschließend zum Reading Terminal Market und danach noch zu Independence Hall. Anschließend haben wir noch ein Philly Cheesesteak gegessen und sind weiter durch die Stadt gezogen.


    Tag 9: Rocky Steps + Phillies Spiel

    Wir sind früh nochmal zum Reading Terminal Market zum Frühstücken. Danach sind wir zu Fuß zum Philadelphia Museum of Art zu den berühmten Rocky Steps. Da vor der Rocky Statue posiert und viele Fotos gemacht.

    Anschließend ging es schon zum Phillies Spiel in den Citizen Bank Park. Da angekommen gab es erstmal eine böse Überraschung für mich: der Turnbeutel, den ich mir extra für die Ballparks gekauft hatte und mit dem ich bisher kein Problem hatte, durfte nicht ins Stadium. Auch ein anderer hatte eine Kameratasche, die nicht reindurfte, obwohl sie nicht so groß war. Die Taschenkontrollen sind hier viel strenger als z.B. bei den Mets. Eine durchsichtige Tasche wäre wohl kein Problem gewesen. Ich musste so 10$ zahlen, um die Tasche vor dem Stadium einzuschließen.

    Daher mein Tipp: auf Amazon gibt es durchsichtige Turnbeutel (Festival Bags). Beim nächsten Mal würde ich so eine Tasche tragen. Das Problem ist, dass Bauchtaschen zu klein sind, um z.B. eine Regenjacke zu transportieren, was mir z.B. im Yankees Spiel zum Verhängnis wurde. Turnbeutel sind anscheinend in einigen Ballparks zu groß, wenn sie nicht transparent sind. Transparent habe ich auch größere Rucksäcke gesehen.

    Der Citizen Bank Park an sich ist aber schon sehr beeindruckend: man hat einen schönen Blick auf die Skyline von Philly. Ich würde sagen, dass es das schönste Stadium war in dem je war. Das Maskottchen Phillie Phanatic hat auch eine großartige Performanz geboten. Definitiv das beste Maskottchen der Liga! Die Atmosphäre im Ballpark war sehr beeindruckend. Im 9. Inning war das wieder so weit: wieder läuten die Hells Bells Glocken und Latin-Musik läuft: dieses betritt Philiees Neuzugang Jhoan Duran den Ballpark und beendet das Spiel. Die Phillies siegen mit 2-0 gegen Detroit. Ich würde aber trotzdem sagen, dass die Show bei den Mets besser war.


    Tag 10: Fahrt nach Washington + Tour

    Am nächsten Tag haben wir in Philly nicht mehr viel gemacht, da schon mittags der Zug ging. Ich war zum Frühstück noch bei IHOP, weil ich das ausprobieren wollte. IHOP kann ich aber nicht weiterempfehlen. Da waren die Pancakes beim Friendly Toast in Boston schon viel besser.

    Danach sind wir wieder mit dem Amtrak nach Washington ohne Verspätungen. In Washington waren im Hilton Garden Inn. Auch das Hotel war sehr gut und es war inkl Frühstücksbuffet. In Washington sind wir recht früh angekommen, so dass wir noch die Tour ins Kapitol, Washington Memorial, Weiße Haus und zum Lincoln Memorial gemacht haben. Das war wieder sehr anstrengend, da es sehr heiß war und die Distanzen zwischen den Sehenswürdigkeiten recht hoch ist.


    Tag 11: Washington Tour + Nationals Spiel

    Am vorletzten Tag sind wir noch durch Georgtown gewandert, was eine sehr schöne Gegend in Washington ist und haben die Georgtown Universität besucht. Anschließend in die Captial One Arena in den Shop der Wizzard und Capitals. Der Shop war aber nicht so interessant und keiner hat sich was gekauft. Wir sind dann noch nach Chinatown und haben in der Nähe vom Weißen Haus Souvenirs gekauft.

    Dann ging es schon los zu dem Nationals Park zum Spiel der Nationals gegen die Athletics. Ich hatte noch vom letzten Jahr ein Athletics T-Shirt und da ich nichts mit den Nationals anfangen kann, habe ich das angezogen und habe zu den Athletics gehalten. Im Stadion war kaum was los. Wir hatten sehr gute Sitze. Die Stimmung war aber sehr mau und die Shows auch kaum vorhanden. Beide Teams gehören zu den schlechtesten der Liga.

    Die Athletics hatten einen starken Tag: ein Homerun nachdem anderen. 16-3 stand es vor dem 9. Inning. Dann kam Eduarniel Nunez für die Athletics als Pitcher. Und man hatte der einen rabenschwarzen Tag. Ich dachte der schon der schafft es in einem Inning das ganze Spiel herzugeben. Die Nationals haben in dem Inning 4 Punkte geholt und den Score auf 16-7 gebracht. Als die Bases loaded waren (alle Bases waren besetzt) haben die Athletics endlich die Reißleine gezogen und Osvaldo Bido eingewechselt und das Spiel mit 16-7 beendet.


    Tag 12: Rückflug über Atalanta nach Frankfurt

    Am letzten Tag ging es nach dem Frühstück direkt zum Flughafen in Washington und wir sind erstmal nach Atlanta geflogen. Anders als beim Hinflug mussten wir aber in Atlanta unser Koffer nicht abholen, sondern konnten gleich zum Gate zum Flug nach Frankfurt, ohne den Sicherheitsbereich zu verlassen. Wir hatten 3 Stunden Aufenthalt in Atalanta. Der Flughafen in Atlanta ist riesig (höchstes Passagieraufkommen der Welt) mit mehreren Concurses die über eine Bahn verbunden sind. Im Flughafen war ich noch bei Wendys, was ich unbedingt mal ausprobieren wollte. Der Rückflug mit Delta war unspektakulär und wir sind sogar etwas früher in Frankfurt angekommen.

  • Fazit:

    Insgesamt hat sich die Reise auf jeden Fall gelohnt. Ich hatte etwas bedenken, weil die Reise 3000€ gekostet hat. Zusätzlich waren ca. 400€ für die Baseballtickets fällig (auch weil die Ticketanbieter hohe Gebühren verlangen). Dafür waren der Flug, alle Hotels und die Zugverbindungen zwischen den Städten inklusive. Außerdem gab es einen Ladeadapter und eine eSIM mit 10 GB Daten. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass das eine Sportgruppenreise ist. Man kann zwar auch sagen, dass man allein wohin geht, aber das meiste macht man als Gruppe zusammen. Wir sind auch sehr sehr viel zu Fuß gegangen. So kamen jeden Tag 30tsd Schritte zusammen. Zugenommen habe ich trotz des vielen ungesunden Essen nicht.

    Und der Fokus liegt klar am Sport: wir haben viele Sportshops besucht. Museen wurden nicht besucht. Man darf auch von Tomy nicht erwarten, dass er wie ein typischer Reiseführer alles über die Geschichte der Sehenswürdigkeiten weiß. Das ist auch nicht der Fokus der Reise. Die Gruppe war etwas älter, die meisten waren so zwischen 35 – 45 Jahre. Aber es war eine sehr unterhaltsame Gruppe und wir haben viel herumgealbert.


    Tipps für US-Reisende:

    • MPC App installieren und ausfüllen für die Einreise
    • Kopfhörer (AUX) und Pulli für den Flug
    • USB-C auf USB-A Kabel mitnehmen (also den alten Stecker – ich habe mein Ladestecker und Adapter gar nicht genutzt, da man überall mit USB laden konnte, allerdings noch mit dem alten klassischen USB-A Stecker).
    • Transparenter Turnbeutel für Ballparks (ggf. Regenjacke bei Regenaussicht; die Ballparks sind größtenteils nicht überdacht)
    • Nicht im Hochsommer reisen (Städtetouren bei Hitze sind anstrengend).
    • Sonnencreme nicht vergessen – ist teuer in den USA
    • Im Ballpark würde ich einen überdachten Abschnitt zu wählen, da man sonst entweder in der prallen Sonne oder im Regen sitzt. Abendspiele sind besser.
  • Toller Bericht ElFalco !

    Schick doch auch gerne nen Link dazu an Tomy (und auch deine Mitreisenden), die freuen sich sicher auch das zu lesen.

    Und wenn des Vlog da ist gerne hier verlinken!

    Gruß trosty

  • Video ist online.


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