Bavarian State Wolverines

  • Vorbericht zum Spiel gegen Augsburg:


    Wolverines setzen auf Defense
    Pöllinger Footballer wollen in Augsburg ersten Sieg der Vereinsgeschichte holen

    Von Manuel März

    NEUMARKT. „Unsere Stärke ist die Verteidigung“, sagt Headcoach Kris Kubelke vor dem am Samstag anstehenden Spiel der Bavarian State Wolverines gegen den Augsburg Raptors in der Landes-Aufbau-Liga. Das American-Football-Team, das in Pölling beheimatet ist, kann nach dem 6:6-Remis gegen Hof mit stolz geschwellter Brust nach Augsburg reisen.

    „Die Offense hat dazugelernt und wir werden durch einige unkonventionelle Spielzüge versuchen gegen die Raptors sehr früh zu punkten“, stellt Kubelke in Aussicht. Die Spielstärke der Augsburger, die einen Sieg und eine Niederlage auf ihrem Konto haben, setzt der Wolverines-Trainer mit der der Hof Jokers gleich. „Wir rechnen mit einem ähnlichen Spielverlauf“, erklärte er. Kubelke fuhr vergangene Woche extra nach München zum Auswärtsspiel der Augsburger um das Team zu „scouten“, was so viel heißt wie beobachten und analysieren.
    In der Offense werden die Wolverines wieder auf Quarterback Andreas Sippl setzen. Ein Eckstein des Angriffs wird außerdem Runningback Josh Rivera sein, der im ersten Spiel der Wolverines mit seinem 90-Yard-Lauf zum Touchdown die sechs Punkte für sein Team erzielte. In der Verteidigung sind alle Spieler bis auf Saftey Franco Paldino, der sich im ersten Spiel den Ellenbogen brach, wieder genesen.
    Hoffnung setzt Kubelke auch auf die Special Teams, die sich im ersten Spiel als Schwachpunkt heraus stellten. Im Training habe man viel Arbeit in diesen Bereich investiert und es seien zusätzliche Kicker in den Kader gestoßen, erklärt der Cheftrainer. Zuversichtlich gibt Kubelke den Kurs vor: „Es gibt nur ein Ziel in Augsburg: Gewinnen.“

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  • Wolverines unterliegen deutlich
    Schlechtes zweites Viertel bringt 6:34-Niederlage in Augsburg

    Von Manuel März

    NEUMARKT. Ein schlechtes zweites Viertel ist ausschlaggebend für die klare Niederlage der Bavarian State Wolverines bei den Augsburg Raptors gewesen. Das Pöllinger Football-Team unterlag mit 6:34.

    Dabei begann alles so gut. Die unkonventiellen Spielzüge, die Headcoach Kris Kubelke vor dem Spiel angekündigt hatte, überraschten die Raptors total. Nach dem Kickoff brauchten die Wolverines nur vier Spielzüge, um in die gegnerische Endzone zu kommen. Gekrönt wurde die erste Offense-Serie durch einen 25-Yard-Lauf von Quarterback Andreas "Brain" Sippl, der zum Touchdown führte. Der Extra-Punkt wurde jedoch geblockt.

    Und damit begann die Misere für die Pöllinger. Im zweiten Viertel machten sich die Ausfälle in der Defense, die Kubelke kurzfristig erhalten hatte, bemerkbar. "Viele Leute mussten auf Positonen spielen, die für sie ungewohnt sind", erklärte der Head-Coach. Die Folge: Viele unnötige Raumstrafen und drei Fumbles im zweiten Spielabschnitt. Augsburg nutzte diese Fehler eiskalt aus und kam in diesem viertel viermal in die Wolverines-Endzone, so dass es zur Pause 6:26 aus Pöllinger Sicht hieß.

    "Wir müssen uns zusammenraufen", forderte Kubelke in der Kabine. Doch der nächste Wermutstropfen sollte folgen. Bei einem Kickoff-Return nach einem erneuten Raptors-Touchdown wurde Wide-Receiver Thorsten "Fly" Bauernschmitt hart getackelt. Mit Verdacht auf Schulterbruch - der sich später als schwere Schulter- und Halswirbelprellung heraus stellte - wurde er sofort ins Krankenhaus gebracht.

    Anschließend hielt die Defense der Wolverines den Augsburger Angriffen wieder stand. Doch in der Offense lief nichts mehr zusammen und der Vorsprung der Raptors war zu hoch. Trotz der hohen Niederlage zieht Kubelke positive Schlüsse aus dem Spiel: "Wir haben gegen eine jahrelang eingespielte Mannschaft hart gekämpft und nie aufgegeben." Aus dem physisch harten Spiel habe seine Mannschaft einiges lernen können. Das nächste Spiel der Wolverines ist am 1. Juni gegen die Neu-Ulm Barracudas. Im ersten Heimspiel ihrer Geschichte wollen die Wolverines ihren ersten Sieg landen.

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  • Heimpremiere für Wolverines
    Neumarkter Football-Team ist nervös aber heiß aufs Spiel

    Von Manuel März

    NEUMARKT. „Eigentlich schon etwas nervös“ sind die Bavarian State Wolverines laut Cheftrainer Kris Kubelke vor ihrer Heimpremiere am Samstag um 14.30 Uhr. Das Footballteam aus Pölling, das in der Landes-Aufbauliga aktiv ist, empfängt die Neu-Ulm Barracudas und will vor heimischem Publikum den ersten Sieg der Vereinsgeschichte einfahren. Nach dem 6:6 in Hof und der 6:34-Klatsche in Augsburg stehen die Wolverines derzeit mit einem Remis und einer Niederlage da.

    Aus der Niederlage vom 17. Mai, die hauptsächlich auf eigenen Unkonzentriertheiten basierte, habe das junge Team viel lernen können, erklärt Kubelke. „Die Fehler wurden erkannt und die Spieler sind darauf vorbereitet, damit solche Situationen nicht mehr so häufig vorkommen“, sagt Kubelke. Die Neu-Ulm Barracudas haben, wie alle anderen Teams der Liga, den gleichen Vorteil gegenüber den Pöllingern: Sie sind eingespielt und verfügen über die nötige Erfahrung. „Neu-Ulm ist sicher kein leichter Gegner, aber doch zu schlagen“, meint der Cheftrainer.

    Mit raffinierten Trick-Spielzügen wollen die Wolverines, wie schon in Augsburg, die gegnerische Verteidigung aus dem Konzept bringen. Kubelke gibt das Kommando: „Früh punkten“. So könne man frühzeitig die Weichen in Richtung Sieg stellen.

    Personell steht dem diesmal nicht so viele im Wege, wie im jüngsten Spiel. Zwar müssen die Wolverines auf drei Leistungsträger verzichten. Doch in der Defense erhofft sich das Pöllinger Football-Team durch Defense-Lineman Joachim Christl und Cornerback Markus Falkner wieder die nötigen Impulse. Wide-Receiver Thorsten Bauernschmitt, der sich in Augsburg eine Halswirbel- und Schulterprellung holte, wird zwar im Kader stehen. Aber sein Einsatz ist noch nicht sicher.

    Trotz der Nervosität vor dem ersten Heimspiel erklärt Kubelke: „Die Spieler sind heiß aufs erste Heimspiel“.

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  • Mal abgesehen davon, dass du die grasenden Rindviecher gut rausretuschiert bekommen hast - wo sind denn die Fieldgoal posts?!? :eek:

    PS: Hast du schon ein Feedback seitens der Zeitungsleser auf die Zeitungsartikel bekommen?

    PPS: Keep it comin´! :thup:

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  • Wolverines gehen in Heimpremiere unter
    Pöllinger Footballer verlieren mit 0:49 gegen die Neu-Ulm Barracudas / Wichtige Spieler fehlten

    Von Manuel März

    NEUMARKT. So hatten sich die Bavarian State Wolverines ihre Heimpremiere sicher nicht vorgestellt. Mit 0:49 ging das Pöllinger Football-Team gegen die Neu-Ulm Barracudas vor 350 heimischen Fans unter. Vor allem in der Offensive kamen die Wolverines nie richtig in Gang.

    Schon die ersten beiden Aktionen des Spiels waren bezeichnend. Die Pöllinger empfingen den Ball, der Returner fing den Ball nicht und konnte einen Ballverlust gerade noch verhindern. Der erste Spielzug sollte der Offense sollte ein Trickspielzug werden. Doch die Barrcudas rochen den Braten und brachten den Wolverines-Läufer in der eigenen Endzone zu Boden. Ein so genannter Safety, der den Neu-Ulmern die ersten zwei Punkte brachte. Erst in der zweiten Angriffserie wurden die Probleme der Pöllinger deutlich. Die Offense-Linie konnte die schnellen Barracudas-Verteidiger nicht bändigen.

    Quarterback Andreas „Brain“ Sippl war mehr auf der Flucht vor heranstürmenden Verteidigern, als dass er seine Receiver hätte finden können. Die Folge: Drei abgefangene Bälle, im Fachjargon „Interceptions“ im Laufe des Spiels machten es den Wolverines nicht gerade leichter. Auch das Laufspiel funktionierte ohne die beiden amerikanischen Running-Backs Josh Rivera und Randy Akins nur bedingt.

    Ganz anders die Neu-Ulmer: Bei ihnen klappte alles wie am Schnürchen. Nach dem Safety punkteten die Barracudas gleich in der nächsten Angriffs-Serie nach einem 37-Yards-Pass und erhöhten auf 9:0. Das Pech verfolgte die Pöllinger weiter, denn am Ende der nächsten Angriffserie fing der Wolverines-Punter den Ball nicht, was die Neu-Ulmer in eine guten Ausgangsposition für ihren nächsten Touchdown, der wenig später folgte, brachte. Wieder hatten die Pöllinger den Ball, wieder kamen sie nicht weit und mussten punten.
    Diesmal versuchte das Team von Coach Kris Kubelke einen angetäuschten Spielzug um die nötigen Meter zum neuen ersten Versuch zu schaffen und scheiterten.

    Die Fehler in den Wolverines-Reihen hörten nicht auf und bis zur Pause lag das Kubelke-Team mit 0:37 zurück. Dadurch trat die so genannte „Mercy-Rule“, zu deutsch die „Gnaden-Regel“ in Kraft und die Uhr wurde nicht mehr angehalten. Diese tritt in der Landes-Aufbau-Liga dann ein, wenn ein Team mit mehr als 36 Punkten zurück liegt.

    In Hälfte zwei steckten die Wolverines trotz des hohen Rückstandes nicht auf und leisteten wieder konzentrierte Arbeit. In der Verteidigung zeichneten sich vor allem Christopher Henning, Andreas Kampman und Roland „Ossi“ Oswald aus, so dass es den Barracudas schwerer fiel zu punkten. Am Ende hieß es 0:49 aus Pöllinger Sicht. Die Enttäuschung in den Gesichtern der Spieler war unübersehbar.

    Doch Kubelke verwies vor allem auf den Lerneffekt für das junge Team: „Das beste Training ist das Spiel“, meinte der Head-Coach. Das nächste Heimspiel der Wolverines ist am 29. Juni. Dann geht es gegen die Hof Jokers.

    Alle Fotos: Manuel März

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  • Stimme

    Kris Kubelke, Chef-Trainer Bavarian State Wolverines:

    “Leider haben wir die bisher schlechteste Leistung unseres Teams gesehen. Der Unterschied zu den vergangenen Spielen ist unglaublich. Man hatte den Eindruck, unsere Spieler waren noch zu Hause in ihren Betten. Und das zum ersten Heimspiel. Es gibt keine Entschuldigung dafür, es war keine geschlossene Teamleistung. Nur eine handvoll Spieler haben ihre guten Leistungen aus den Spielen davor bestätigt. Die Defense der Barracudas hatten ihre stärksten Waffen, ihre Defense Ends, mittels „Blitzen“ sehr effektiv eingesetzt. So fanden wir nie richtig zum Spiel. Unsere Fehler aus dem letzten Spiel waren zwar eliminiert, aber eine schwache Gesamtleistung hat uns das Spiel gekostet. Man merkte wieder, dass unser Team ein Anfänger-Team ist und gegen langjährig eingespielte Gegner gespielt hat.“

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  • @Hammer

    Das Foto vom Platz stammt von der Homepage der Wolverines. Die FG-Posts haben sie mittlerweile aufgestellt. Und auch Yardlinien haben sie, wenn auch nur alle zehn Yards. Feedback gabs noch keins.

    Außer das mir der Sportredakteur gesagt hat, dass zu viele Fackausdrücke im Text wären. Darauf hab ich gesagt: "Ein Running-Back ist halt nun mal ein Running-Back. Im Fußball schreibst du ja auch nicht: Weil der Spieler in der aufgemalten "Strafraum" genannten Box unfair zu Fall beracht wurde, drufte sein Team aus elf Metern frei und ohne Gegnereinworkung aufs Tor schießen." Das hat er dann eingesehen, aber angemerkt, dass es für einen Nicht-Footballer schwer sei den Text zu verstehen. Deswegen erklär ich jetzt immer alles, was gar nicht so leicht ist.

    Natürlich berichte ich weiter. Die Wolverines mögen nicht besonders erfolgreich spielen, aber sie sind und bleiben mein Heimteam. Außerdem hat ja igrendwann mal jemand gesagt, es wär interessant dein Football-Team das quasi noch in den Kinderschuhen steckt von Anfang an zu beobachten. Ales berichte ich - auch hier im Forum - weiter.

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  • Wolverines verlieren am grünen Tisch
    Spiel gegen die Munich Monarchs abgesagt / Kein Ausweichtermin gefunden

    NEUMARKT. Am grünen Tisch haben die Bavarian State Wolverines ihr dritte Saisonniederlage hinnehmen müssen. Für das Spiel gegen die München Monarchs, das am 15. Juni angesetzt war, konnte kein Ausweichtermin gefunden werden, so dass die Pöllinger Footballer automatisch mit 0:20 verlieren. Grund für die Verlegung war laut Headcoach Kris Kubelke die Abwesenheit von fünf Linemen, die im Pfingsturlaub sind. „Somit hätten wir kein reelles Spielgeschehen“, erklärte er. Gegen die mit ehemaligen Bundesligaspielern gespickten Monarchs hatten sich die Wolverines von vorn herein nicht viel ausgerechnet.

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  • Pöllinger heiß auf Revanche gegen Hof
    Wolverines peilen ersten Sieg an/ Running-Back Josh Rivera geht zu Louisana Tech

    Von Manuel März

    NEUMARKT. Nach drei Wochen Pause wird es für die Bavarian State Wolverines am Sonntag ab 14.30 Uhr wieder Ernst. Das Pöllinger American-Football-Team empfängt auf heimischem Terrain die Hof Jokers. Chef-Trainer Kris Kubelke erwartet eine Abwehrschlacht. Diese gab es schon im Hinspiel. Nach einer spannenden Partie hieß es am Ende 6:6. Die lange Pause war laut durchaus von Vorteil für sein Team. Damit hätten die Verletzten mehr Zeit gehabt sich auszukurieren.

    Die Personalsorgen bei den Pöllingern sind jedoch deswegen noch lange nicht vorbei: Obwohl Franco „Fresh“ Paldino, der sich im ersten Spiel am Ellenbogen verletzte, wieder dabei sein wird, fehlen den Wolverines auch gegen Hof wichtige Spieler. So zum Beispiel Linebacker Chris Henning und Johannes Stephan. Wahrscheinlich ist zudem, dass Running-Back Josh Rivera, der im Hinspiel einen 90-Yards-Lauf zum Touchdown schaffte, überhaupt nicht mehr für die Wolverines aktiv sein wird. Laut Kubelke spielt er ab sofort bei den Louisiana Tech Bulldogs in den USA.

    Dennoch glauben die Pöllinger aber fest an ihren ersten Sieg in der Vereinsgeschichte. Das 0:49 gegen Augsburg sitzt zwar noch tief. Doch die Stimmung im Team sei „konzentriert und durchwegs positiv“, sagt Kubelke. „Im American Football geht alles sehr schnell – einige individuelle Fehler am Anfang eines Spiels und man hat es immens schwer, das Spiel wieder herumzureißen“. Die Mannschaft sei sich dessen durchaus bewusst. Ziel der Wolverines wird es zunächst sein, den Angriff gut ins Spiel zu bringen. Dafür hat das Team ein paar Spielzüge einstudiert, mit denen sie die Hofer überraschen wollen.

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  • Wolverines blamieren sich erneut
    0:56-Niederlage gegen Hof Jokers / Pass-Spiel funktionierte nicht

    Von Manuel März

    NEUMARKT. Das Leiden nimmt für die Bavarian State Wolverines derzeit kein Ende. Nach dem peinlichen 0:49 im ersten Heimauftritt gegen Neu-Ulm verlor das Pöllinger American-Football-Team gegen die Hof Jokers mit 0:56. Phasenweise war das Spiel der Wolverines zwar besser. Doch wieder leistete sich die Mannschaft von Cheftrainer Kris Kubelke zu viele individuelle Fehler um die wenigen langen Drives auch in Punkte ummünzen zu können.

    Nachdem Pölling die Gäste aus Hof gleich zu Beginn gestoppt hatte ging das bekannte Spiel wieder los: Beim Befreiungsschlag der Jokers konnten die Wolverines den Ball nicht kontrollieren, verloren das Ei und mussten das Angriffsrecht sofort wieder abgeben. Wenige Spielzüge später hieß es: Touchdown Hof. Und 0:7 aus Wolverines-Sicht.

    Bis zum Ende der ersten Hälfte wollte den Pöllingern gar nichts gelingen. Das Pass-Spiel funktionierte vor allem deswegen nicht, weil die Receiver die Bälle von Quarterback Andreas „Brain“ Sippl nicht festhalten konnten. Zudem geriet der Spielmacher oft unter Druck und hatte kaum Zeit die Bälle zu platzieren. Zwei abgefangene Bälle, im Fachjargon Interceptions genannt, die zu jeweils zwei Jokers-Touchdowns führten, waren die Folge. Auf der anderen Seite brachte es die Verteidigung der Wolverines aber auch nicht fertig, die Jokers unter Druck zu setzen, so dass die diese zum Teil mühelos punkten konnten.

    Am Ende des zweiten Viertels, der Spielstand war mittlerweile 0:35, nahm Sippl das Heft selbst in die Hand und lief zweimal zum neuen ersten Versuch. Da die Zeit auslief, kamen die Wolverines aber nicht mehr dazu zu punkten. In Hälfte zwei boten die Pöllinger kein besseres Bild: Hof punktete in der Offense fast nach Belieben und die Platzherren kamen immer nur wenige Meter nach vorne.

    Am Ende hieß es 0:56 – eine bittere Pille für Kubelke und sein Team, das sich sogar Siegchancen ausgerechnet hatte. Die junge Truppe der Wolverines kann an Positivem aus diesem Spiel wohl wieder nur den Lerneffekt ziehen.

    Alle Fotos: Manuel März

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  • Stimme:

    Kris Kubelke, Cheftrainer Bavarian State Wolverines:


    „Unser Team hat sich im Gegensatz zum letzten Spiel erheblich verbessert und jeder Spieler hat gekämpft. Aber die Hof Jokers waren diesmal die bessere Mannschaft. Wiederum durch wenige individuelle Fehler gingen wir frühzeitig in Rückstand. Und dann kamen wir auch nicht zu unserem Spiel. Gegen Ende der ersten Hälfte fanden wir zu unserem Spiel und dies ließ auf den Rest des Spieles hoffen. Aber die Halbzeitpause und fehlendes Glück im Abschluss verhinderten ein erfolgreiches Offense-Spiel. Es gab noch Abstimmungsprobleme in der Offense-Line, die es dann den Hofern ermöglichten, mehrere Offense-Spielzüge zu verhindern. Das Fehlen wichtiger Defense-Spieler machte sich bemerkbar. Allerdings bin ich mit der gezeigten Leistung - trotz des Ergebnisses - zum Großteil zufrieden. Unter dem Gesichtspunkt, dass unser Team - als Anfänger-Team - in seiner ersten Saison im Ligabetrieb steht und trotz vieler Verletzter teilweise dezimiert ist und der fehlender Spielerfahrung - schlägt sich unsere Mannschaft recht wacker und ihrem Können entsprechend.“


    Manuel März, alias Madness, NFL-talk.net:

    "Das war mein zweites Footballspiel, das ich live vor Ort miterleben durfte. Das Team zu dem ich halte hat während meiner Anwesenheit noch keine Punkte erzielt. Die beiden Gegner zusammengerechnet 105. Bring ich so viel Pech?" :D

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  • Wolverines Offensive-Flaute hält an
    Pöllinger im dritten Spiel in Folge ohne Punkte / 0:48 bei Neu-Ulm Barrcudas

    Von Manuel März

    NEUMARKT. Drei Spiele lang sind die Bavarian State Wolverines in der Landes-Aufbau-Liga nun schon ohne Punkte. Am Sonntag musste sich das American-Football-Team aus Pölling den Neu-Ulm Barracudas mit 0:48 geschlagen geben. Wie schon in den vergangenen Spielen besiegte sich die Mannschaft von Chef-Trainer Kris Kubelke selber.

    Nervosität und Unsicherheit waren die Schlagworte, die besonders in der Anfangsphase alles zugunsten der Barracudas rücken ließ. Bereits nach dem ersten Viertel war der Sieg bereits in weite Ferne gerückt. Mit einem 0:21 mussten die Wolverines den zweiten Spielabschnitt angehen. Nach der Halbzeit, als die Barracudas waren bereits uneinholbar vorne lagen, ging auch endlich was im Pöllinger Spiel. Durch einige vollständige Pässe kamen die Wolverines zu ersten Versuchen. Doch ein erlösender Durchbruch in die Neu-Ulmer Endzone konnte dem Kubelke-Team auch hier nicht gelingen.

    Der Chef-Trainer kann trotz der derzeitigen Misere noch immer positive Schlüsse ziehen. „Alle ziehen am selben Strang“, sagte er. „Unser Anfängerteam gibt im Moment ihr Bestes, und ist leider etwas vom Glück im Abschluss verlassen.“ Die drei neuen Spieler hätten sich gut in den Kader eingefügt. Das erste Mal kamen die Wolverines auch ohne Verletzte aus einem Punktspiel, was Kubelke auf die langsam anwachsende Erfahrung zurückführt.

    Sein Team jedenfalls lässt die Köpfe nicht hängen und freut sich schon auf den nächsten Sonntag – dann kommt nämlich der Tabellenführer aus München nach Pölling.

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  • "Mission Impossible" für Wolverines
    Ungeschlagene NFA Munich Monarchs kommen / Zwei neue Amerikaner im Team

    Von Manuel März

    NEUMARKT. Eine große Aufgabe wartet am Sonntag auf die Pöllinger Football-Spieler. Am Sonntag um 14.30 Uhr kommt der ungeschlagene Tabellenführer NFA Monarchs aus München zum Gelände der Bavarian State Wolverines. Das Münchner Team ist gespickt mir ehemaligen Bundesligaspielern, so dass sich das Team von Kris Kubelke nur wenig Chancen ausrechnet. „Wir werden trotzdem auf Sieg spielen“, gibt der Cheftrainer die Marschroute vor.

    Dazu muss jedoch die strauchelnde Offensive wieder in Fahrt kommen. Kubelke hofft, dass unter anderem der Amerikaner Bob Chace, der auf der Position des Fullback auflaufen wird, dazu beiträgt. Neben Chace wird mit Chris Henning ein weiterer US-Amerikaner als Linebacker aufgestellt sein. Kubelke glaubt, dass diese beiden Spieler den Münchnern Probleme bereiten könnten. „Im American Football in Deutschland ist man auf die Erfahrung und die Härte der US-Amerikaner angewiesen, wenn man erfolgreich sein will“, erklärt der Coach.

    In der Partie gegen München habe der Lerneffekt abermals Vorrang. Alle Spieler hätten im Verlauf der Saison bereits große Fortschritte gemacht. Kubelke: „Wir werden von Spiel zu Spiel besser. Vielleicht gelingt uns ja eine kleine Überraschung.“

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  • Nette Berichte, Madness. Aber macht Dir das Spaß? Ein Schlachtfest nach dem anderen? Wie ist denn die Stimmung im Team? Haben schon welche aus Frust aufgehört?

    Wenn ein im Schlaf gedraftretes Team besser ist als alle anderen, wird es Zeit der Realität ins Auge zu blicken...

    Helft dem NFL-Talk

  • @ Oxx

    Und wie mir das Spaß macht... Ein Team nur 20 Kilometer von mir entfernt und das in der bayerischen Provinz...find ich Klasse. Die Jungs strengen sich echt an und kämpfen bis zum Umfallen. Ich finds super auch wenn sie immer verlieren. Das ist für mich die erste Live-Football-Erfahrung und ich bin voll (Achtung jetzt kommts) WUSCHIG!!!!!

    Soweit ich weiß hat noch keiner aufgehört - im Gegenteil. Es kommen immer neue Spieler dazu. Im letzten Spiel (Bericht folgt!) hat man deutliche Fortschritte gesehen, auch wenns wieder mal ne hohe 0:44-Patsche gab.

    Thank you 62

  • Nichts zu holen gegen Tabellenführer
    Wolverines unterliegen 0:44 gegen NFA Munich Monarchs / Deutliche Fortschritte

    Von Manuel März

    NEUMARKT. Wenigstens ein paar positive Entwicklungen konnte Cheftrainer Kris Kubelke am Sonntag bei der 0:44-Niederlage der Bavarian State Wolverines gegen die NFA Monarchs München in seinem Team feststellen. Gegen die „Übermannschaft“ der Landes-Aufbau-Liga in dieser Saison waren die Pöllinger Footballer vor allem in der zweiten Hälfte fast gleichwertig.

    Wie so schon oft in dieser Saison war die Niederlage Wolverines-Niederlage früh besiegelt. Obwohl die Pöllinger gegen die ungeschlagenen Monarchs eigentlich nichts zu verlieren hatten zeigten sie zu Beginn wieder einmal Nervenschwäche. Bestes Beispiel waren die ersten Spielzüge. Ein zu hoher Snap brachte gleich Raumverlust. Wenig später stoppten die Monarchs die Pöllinger in der Endzone: Safety und zwei Punkte für München.

    Obwohl die Verteidigung zeitweise gut stand, hörten die Schludrigkeiten in der Wolverines-Offense nicht auf. Fallengelassene Pässe und Fumbles und abgefangene Bälle brachten die Münchner immer wieder in eine gute Position. Zur Halbzeit hieß es bereits 0:32. Nach der Pause zeigte das Kubelke-Team dann, dass es trotz der zuletzt hohen Niederlagen im Stande ist, „Drives“, als Sequenzen mehrerer Spielzüge in Folge hinzulegen.

    Auch die Defense spielte aggressiver und die Defensive Ends schafften es ein ums andere Mal den Münchner Quarterback unter Druck zu setzen. Höhepunkt der Angriffsbemühungen: Vier Minuten vor Schluss trug Roland Oswald das Ei über 20 Yards bis an die gegnerische 25-Yard-Linie und einen Spielzug später lief Randy Akins, der in Hälfte zwei zeitweise als Passgeber fungierte, sogar bis an die gegnerische 16. Doch es kam wie es kommen musste: Aus der aussichtsreichen Position wurde ein Pass von Quarterback Andreas „Brain“ Sippl abgefangen und bis in die Wolverines-Endzone zurückgetragen: 0:44.

    Dennoch können die Wolverines besonders der zweiten Halbzeit viel Positives abgewinnen, so dass das Kubelke-Team im letzten Heimspiel am nächsten Sonntag gegen Augsburg noch einmal auf den großen Durchbruch hoffen darf.

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  • Stimmen zum Spiel:

    Kris Kubelke, Headcoach Wolverines:

    „In meinen Augen hat das Team die beste Saisonleistung gezeigt. Ich bin trotz des Spielstandes sehr zufrieden, da aus den Fehlern der vorausgegangenen Spiele gelernt wurde. Leider fehlte uns das Glück im Abschluss. Leider hatten wir zu Beginn des Spiels -wieder hervorgerufen durch Nervosität und Unsicherheit- Fehler produziert, die der Tabellenführer aus München eiskalt ausnützte. Das kuriose war, das das Team aus München eigentlich schlagbar gewesen wäre. Die Spieler merkten deutlich, dass sie in einigen Positionen ihre direkten Gegenspieler spielerisch und kämpferisch überlegen waren und im Griff hatten. Generell kann man sagen: Das Team spielt immer besser zusammen und hat wieder dazugelernt. Wir sind jetzt schon in der Aufbauphase für die nächste Saison 2004 und die Spieler arbeiten auch hart daran. Ihnen gehört mein Respekt, weil sie alles geben und nie aufgeben.“

    Manuel März, alias Madness, NFL-Talk.net:

    "Irgendwie ist es schon verhext. Mein drittes Live-Football-Spiel und wieder keine Punkte für meine Jungs. Aber ansatzweise hat das was die Wolverines da gespielt haben schon wie Football ausgesehen. Auch wenn noch einiges schief ging: Die Receiver laufen ihr Routen falsch und wenn sie mal frei wären schauen sie den Quarterback nicht an. Die Cornerbacks sind desolat. Und die Cheerleaders sind immer auf der falschen Seite. :D Trotzdem halt ich meinen Jungs die Daumen. Bei manchen Plays kam bei den 150 Zuschauern auf dem Platz sogar richtig euphorische Stimmung auf. Am meisten beeindruckt mich, dass keiner den Kopf in den Sand steckt und egal wie es steht immer volle Power spielt. Weiter so Wolverines!"

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  • Schöner Bericht Mane! ;)

    Da haben ja "meine" Jungs ohne mich ganz ordentliche Arbeit geleistet und die perfect Season perfekt gemacht! :)

    #FreeMeekMill

  • Letzte Chance für Wolverines
    Pöllinger Footballer hoffen auf ersten Sieg im letzten Heimspiel / Augsburg Raptors kommen

    Von Manuel März

    NEUMARKT. Trotz der klaren Niederlagen in jüngster Zeit rechnet Cheftrainer Kris Kubelke mit „besten Chancen“ für einen Sieg seiner Bavarian State Wolverines am Sonntag. Um 14.30 Uhr empfangen die Pöllinger American-Football-Spieler die Augsburg Raptors. Das Hinspiel endete zwar mit 6:34 aus Sicht der Pöllinger. Doch die Wolverines sind mittlerweile ein anderes Team als früh in der Saison. „Unser Team - hauptsächlich Anfänger - hat sich von Spieltag zu Spieltag verbessert und gesteigert“, erklärt Kubelke.

    Mit einem Erfolg könnte das Team den Aufwärtstrend, der schon im jüngsten Spiel gegen die München Monarchs sichtbar wurde, untermauern. Was den Pöllingern aber noch bleibt ist die Nervosität mit der sie sich bislang vor allem in der Anfangsphase selbst ein Bein stellten. Kubelke hofft, dass mit wachsender Erfahrung dieser Unsichheitsfaktor aus dem Spiel genommen wird. Das Heimspiel gegen die Raptors, die sich derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz befinden ist das letzte Spiel der Saison.

    Die Wolverines haben derzeit mit sechs Niederlagen und einem Unentschieden die rote Laterne der Landes-Aufbau-Liga inne. Dennoch kein Grund zur Sorge für Kubelke und seine Mannschaft: „Unsere Spieler haben sich wacker geschlagen“, sagt der Trainer. Und mit etwas Glück kommt es vielleicht doch noch zu einem versöhnlichen Saisonabschluss.

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  • Saison endet mit derber Schlappe
    Wieder keine Wolverines-Punkte beim 0:48 gegen Augsburg / Zwei verpasste Fieldgoals

    Von Manuel März

    NEUMARKT. Das dominante Laufspiel der Augsburg Raptors hat den Bavarian State Wolverines einen erfolgreichen Saisonabschluss verwehrt. Beim Schlusspfiff des letzten Spieles der Pöllinger Footballer in der Landes-Aufbauliga für diese Saison hieß es 0:48.

    Dabei kochten am Anfang die Emotionen hoch. Die Wolverines-Verteidigung stoppte die Raptors gleich im ersten Drive und die Offense arbeitete sich bis zur gegnerischen 30-Yard-Linie. Der Field-Goal-Versuch von Joachim Christl aus 49 Yards beim vierten Versuch sah lange Zeit gut aus, verfehlte die Stangen aber um Haaresbreite. Von da an ging alles wieder seinen gewohnten Trott. Die Raptors setzen ihre körperliche Überlegenheit im Laufspiel um und marschierten übers Feld. Der erste Pass des Spiels brachte das 6:0 für die Gäste.

    Der blitzschnelle Running-Back der Augsburger machte der Wolverines-Defense weiter zu schaffen und immer wieder machten die Gäste über ihn wichtige Yards. Pöllling hingegen zeigten die gewohnten Probleme in der Offense. So kamen die Wolverines zwar durch einige gute Spielzüge bis zur Augsburger 29-Yard-Linie. Doch der Pass von Randy Akins, der den Touchdown hätte bringen können wurde vom Gegner abgefangen. In den Schlusssekunden der ersten Hälfte – für Cheftrainer Kris Kubelke und sein Team war das Spiel mit einem 0:24-Rückstand schon so gut wie außer Reichweite – blockten die Augsburger zudem noch einen 55-Yard-Fieldgoal-Versuch der Wolverines.

    Zweite Hälfte, gleiches Bild: Augsburg passte kaum, bewegte aber den Ball durch erfolgreiches Laufspiel. Pölling spielte nur phasenweise gut, was aber zu nichts Zählbarem führte. Die Angriffsreihe der Wolverines machte es sich zudem noch durch unnötige Strafen das Leben schwer. So endete auch das letzte Heimspiel der Bavarian State Wolverines ohne Punkte für die Gastgeber.

    Alle Fotos: Manuel März

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  • Stimmen:

    Kris Kubelke, Cheftrainer Wolverines:

    In den ersten Minuten konnten wir mit unserer Defense den Augsburgern eine gute Abwehr und Gegenwehr bieten. Die ließ noch auf einen guten Spielverlauf hoffen. Auch unsere Offense hatteeinige sehr gute Phasen und fand einige Male den Weg nach vorn und erzielten solide Raumgewinne. Im Lauf des Spiels mussten wir uns aber der körperlichen Überlegenheit der Raptors mehr und mehr geschlagen geben. Wertvollster Spieler war der US-Amerikaner Christopher „Big Country“ Henning, der uns jetzt leider wieder verlassen wird. Mein Fazit dieser ersten Saison: Es war wie vorhergesehen, eine schwere erste Saison – in der unser Anfänger-Team gegen ausnahmslos langjährig erfahrene Teams ihr „erstes Lehrjahr“ absolviert hat. Ich bin sehr zufrieden mit der gebrachten Leistung aller Spieler. Auf diesen Erfahrungen kann man jetzt aufbauen und die solide Arbeit fortsetzen. Football in Neumarkt hat Zukunft.


    Manuel März, alias Madness, NFL-talk.net:

    Was soll ich schon groß sagen? Ich war bei vier Heimspielen. Die Wolverines haben keine Punkte gemacht. Die größte Chance war gestern das verpasste 51-Yard-FG. Wie viel die anderen gescort haben, will ich gar nicht zählen. Trotzdem hat es mir einen Riesenspaß gemacht. Ich denke, ich habe in dieser Saison gemerkt, wie sehr ich diesen Sport liebe. Jedes Spiel war ein wahres Schlachtfest und ich hab mich trotzdem immer wieder auf den nächsten Spieltag gefreut. Ich kann diese Spieler nur bewundern. Alle hängen mit dem Herzen an diesem Spiel und sie kümmern sich nicht drum, dass die ständig eins auf den Deckel kriegen. Einer hat gestern mit zwei gebrochenen Rippen fast das ganze Spiel durchgespielt. Den anderen musste der Ref zwingen runter zu gehen, weil er zu stark humpelte. Das ist das, was echten Sportsgeist ausmacht. Echt Wahnsinn.

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  • Junge Junge, da haben die Wolverines aber ganz schön auf die Fr***** bekommen vergangenes Jahr. Erinnert mich irgendwie an den Auftritt der Halle Falken beim Brockenbowl. :daumenho: Was gibt es an Neuigkeiten zu den Wolverines?

  • Es gibt einiges an neuem:

    Zum einen haben sie mit John McBride einen Defensive Coordinator verpflichtet, der mal bei den Munich Cowboys in der GFL war.
    Den Artikel, den ich dazu gemacht habe kann ich ja noch posten. Außerdem hab ich auch schon eine Saisonvorschau für die Lokalzeitung geschrieben. Die hoffen halt, dass jetzt, wo sie im zweiten Jahr sind, die Dinge etwas besser laufen werden.

    Thank you 62

  • Jo Wolverines, dann wünsche ich euch eine erfolgreichere Saison als
    letztes Jahr.

    Aber was wahrscheinlich noch wichtiger ist... ich wünsche euch viel Spaß
    und das sich niemand aus eurem Team während der Saison verletzt.

    Keep the fun... :):):)
    :bier:

    Is it dark inside the Sun?

  • So, Saisonafktakt der Wolverines ist am 1. Mai in Hof. Zum Aufwärem mal drei Artikel dazu:

    1. Portrait des neuen Defensive Coordiantors John McBride (aus dem November)
    2. Saisonvorschau 2004
    3. Interview mit Headcoach Kris Kubelke

    (alle Artikel sind von mir selbst verfasst und sind im Neumarkter Tagblatt (Mittelbayerische Zeitung) erschienen. Fotos werde ich bei Zeiten noch mit einbauen)

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  • McBride: "Bin kein Trainer, sondern Lehrer"

    Von Manuel März

    NEUMARKT. Freitagabend in Pölling. Es ist kalt und es regnet wie aus Kübeln. John McBride setzt einen Fuß auf das matschige Feld breitet die Hände aus und sagt: „Das ist noch gar nichts“. Im Gegenteil: „Das ist Football-Wetter“. Der 44-jährige McBride ist der neue Defense-Trainer bei den Bavarian State Wolverines. Für den Amberger, der seit 1994 in Deutschland ist, ist Football außerhalb der USA kein Neuland.
    Seine Stationen sind klangvoll: Von 1994 bis 2000 war er in der zweiten Bundesliga in Kümmersbrück tätig, davon vier Jahre als Chef-Trainer. 2001 wurde er Head-Coach in Straubing, ebenfalls zweite Bundesliga. 2002 bekam einen Posten in der GFL, der ersten Football-Bundesliga, als Verteidigungs-Trainer bei den Munich Cowboys.
    Nach der Saison in München legte McBride eine Pause sein, da sein Sohn auf die Welt kam. Doch schon bald packte ihn wieder das Fieber. Denn für McBride ist für Football nicht nur ein Spiel. „Football ist eine Art zu leben“, sagt er. Im Spiel mit dem braunen Leder-Ei lerne man wichtige Werte wie Disziplin, Respekt und Teamwork zu schätzen. So erzählte ihm ein Wolverines-Spieler von seinem Team und schon stand der 44-Jährige wieder auf der Matte. In Pölling kann er seine Rolle genau definieren: „Ich bin kein Trainer, sondern ein Lehrer“, erklärt er.
    Dem jungen Team, das aus vielen Football-Neulingen besteht, will er seine eigene Philosophie des Spiels, das sein Leben prägte, beibringen. Sein Schlagwort: HARD. Das „H“ stehe für „Hustle“, zu deutsch: Einsatz. Die Spieler müssten lernen, immer 100 Prozent zu geben, auch wenn sie meinten, es ginge nicht. Das „A“ steht für „Attitude“, zu deutsch: Einstellung. Außerdem bedeutet das „R“ Respekt und das „D“ Disziplin. McBride schrecken die zum Teil hohen Niederlagen der Wolverines aus dem Vorjahr nicht ab. Das sei ein Aufbau-Jahr gewesen, sagt er und erklärt: „Bevor man lernt zu laufen, muss man erst mal krabbeln können“. Dass sein Lehr-Auftrag in Pölling fruchten wird, davon ist er überzeugt: „Die Spieler wollen lernen. Sie hören zu und stellen auch Fragen“, resümiert der Coach.
    Und wenn es wieder mal nicht aufhören will zu regnen, dann erzählt McBride den Spielern vielleicht auch mal seine Geschichte zum Wetter. „Bei einem Highschool-Spiel in Ohio haben wir mal in einem Schneesturm gespielt“, erinnert er sich. Mit einer dicken Schneeschicht auf dem Feld und Winden, die das Ei schon nach wenigen Metern erfassten, sei Raumgewinn quasi unmöglich gewesen. Das Resultat bei Spielende: 0:0.

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  • Wolverines haben Großes vor

    Von Manuel März

    NEUMARKT. Es braucht mehr als nur eine sieglose Saison, um die Bavarian State Wolverines, das Football-Team aus Pölling, den Glauben an sich selbst zu nehmen. Chef-Trainer Kris Kubelke hat dies vor der neuen Saison bekräftigt und sich und seinem Team hohe Ziele gesteckt: „Wir glauben bis mindestens in die Playoff-Runde um den Aufstieg zu kommen“, sagt Kubelke. „Es geht um die Einstellung“, erklärt auch Verteidigungs-Trainer John McBride.
    In der Wolverines-Umkleidekabine haben die Trainer deswegen ein Plakat aufgehängt. „Wenn du glaubst du hast verloren, dann hast du es bereits“ steht darauf oder „Wenn du nicht daran glaubst zu gewinnen, dann wirst du auch nicht“. Mit einigen Neuzugängen hoffen die Wolverines in diesem Jahr in der Landes-Aufbau-Liga für Furore sorgen zu können. Neuer Quarterback wird Randy Akins, der Andreas Sippl ersetzt. Sippl rückt dafür auf die Wide-Receiver-Position, wo ihm Kubelke großen Erfolg prophezeit: „Er ist schnell wie ein Wiesel und ein sehr guter Fänger“, lobt ihn sein Trainer.
    In den vergangen Wochen rückten außerdem drei erfahrene Amerikaner ins Team: Running-Back Daniel Frazier, Tight-End Danny Neighbors und Lineman Brian Jansma. Aus Fürth holten sich die Wolverines mit Gerwin Schäfer (Linebacker) und Thomas Put (Defensive Line) außerdem noch zwei Spieler mit Zweitliga-Erfahrung. „Mit diesen neuen Spielern sind wir wirklich stark“, sagt Kubelke. Der Cheftrainer wünscht sich vor allem, dass sein Team durch die erfahrenen Spieler die leichten Fehler abstellt, die den Wolverines vergangene Saison des öfteren zum Verhängnis wurden. Für Kubelke steht fest: „Wir sind wesentlich stärker als 2003 und sind extrem guter Dinge“.
    Doch nicht nur die Spieler sind neu. Auch Spieltaktik hat sich grundsätzlich verändert. Das so genannte „Playbook“, eine Zusammenstellung von Aufstellungen und Laufwegen der einzelnen Spieler, enthält im Angriff 18 Spielzüge – 17 davon sind komplett neu. In der Verteidigung hat Trainer McBride seine Philosophie durchgesetzt, obwohl er seine Strategien auf einige Basis-Aufstellungen reduzieren musste.
    Gegner für die anstehende Saison sind die Hof Jokers, die Erlangen Sharks und die Neu-Ulm Barracudas. Die Wolverines rechnen mit sich dabei einiges aus. Gegen die Jokers holte man im vergangenen Jahr ein 6:6-Remis und die Sharks sind ein gänzlich neues Team, das interessanterweise von einem von Kubelkes ehemaligen Spielern von den Nürnberg Packers, Jesn Löschke, trainiert wird. Am 1. Mai treten die Wolverines in Hof an, danach geht es am 15. Mai nach Erlangen. Das erste Heimspiel findet am 23. Mai um 15.30 Uhr gegen Neu-Ulm statt.

    http://www.bavarian-state-wolverines.de

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