[Essen & Trinken] Single Malt Whisky

  • Mach das. Mit dem kannst du nix verkehrt machen und ist wirklich ein milder Einsteiger-Whisky.


    Danke nochmal für den Tipp. Schmeckt sehr lecker und war dann auch noch zufälligerweise der Lieblings-Whisky unserer Nachbarn. Also hatte nicht nur ich meine Freude daran :thumbsup:

  • Danke nochmal für den Tipp. Schmeckt sehr lecker und war dann auch noch zufälligerweise der Lieblings-Whisky unserer Nachbarn. Also hatte nicht nur ich meine Freude daran :thumbsup:

    Freut mich, dass ich Dir helfen konnte! :)

  • Ich packe es dann doch mal hier rein, verknüpft mit der Frage, ob jemand 'was zu dem Longrow sagen kann.

    Am Ende kann ich mit Beidem leben... wie im letzten Jahr ein Win-Win für mich, da ich im Whisky-Tippspiel aktuell wieder vorn bin und mich nur noch einer, wenn er "gallig" tippt, überholen kann.

    Die Optionen lauten also Pats-Win und die ... oder
    ...Rams Win und die .

    Grund zum Feiern werde ich in jedem Fall haben.

    @Papa Koernaldo welches Whisky Tippspiel?

    Longrow hatte ich bis jetzt noch nicht im Glas, aber ich hab hier seit einiger Zeit noch ein Sample von diesem Spalter rum stehen, da muss ich blad mal ran.

    Springbank fand ich bis jetzt aber immer sehr nice, vor allem der Killkeran 12 hat mich echt begeistert, und steht bei mir ganz weit oben auf der PLV-Liste.

  • @Papa Koernaldo welches Whisky Tippspiel?

    ...nicht hier, wo es Whiskyfreunde unter Footballfans gibt, sondern auf einer anderen "Plattform", wo man irgendwann feststellte, daß es unter den Whiskyfans auch Footballfreunde gibt. ;)

    - お父さん穀物 -

    I will give you every place where you set your foot! - Joshua 1, 3

  • Für alle, die gerne mal den Einstieg in die torfig/rauchigen Whiskeys/Whiskys suchen, kann ich den Connemara empfehlen.

    Mehr durch Zufall bin ich auf diesen irischen Whisky gestossen, da die Iren ja nicht unbedingt dafür bekannt sind, torfig/rauchige Whisky herzustellen.

    Als Mitbringsel eines Kumpels wollte ich diesen jetzt auch einmal ausprobieren. Ich bin erst einmal von einem typischen milden irischen Whisky ausgegangen, aber denkste! Der Connemara verbindet sehr gut kräftigen Torfrauch mit süßen Früchten und Vanille. Wobei man sagen muss, dass im Vergleich zu den üblichen Verdächtigen von der Isle of Islay wie z.B. Lagavulin, Laphroaig, Coal Ila, der Connemara einen für "Anfänger" sehr verträglichen Schuss an Torf hat.

    Also wer den ersten Schritt in Richtung torfigen Whisky/Whiskey machen möchte, der liegt hier beim Connemara gold richtig. Das gute Preis/Leistungsverhältnis von 25€ pro Flasche kommt noch hinzu.

  • Das gute Preis/Leistungsverhältnis von 25€ pro Flasche kommt noch hinzu.

    Kann ich nur unterstreichen - ab und an gibbet den auch mal für unter 20 Euro im Angebot, bei z.B. Trinkgut.

    - お父さん穀物 -

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  • Kann ich nur unterstreichen - ab und an gibbet den auch mal für unter 20 Euro im Angebot, bei z.B. Trinkgut.

    Der Connemara hat mich echt überrascht, aus den schon oben geschriebenen Gründen (kein typischer Ire) und der Preis ist wirklich der Hammer.

  • Wenn ihr noch nen PLV Tipp für rauchige Whiskys sucht, schaut euch mal den Smokehead: High Voltage an, der hat mich echt begeistert. Islay Single Malt mit 58% ausm Sherryfass für unter 50€. Werd mir bei der nächsten Bestellung sicher wieder ne Flasche ordern.

  • Hihi...auf der Arbeit eine schöne Überraschung erlebt.

    Vor ein paar Tagen haben wir mit der Belegschaft in einem Restaurant unsere "Weihnachtsfeier" nachgeholt und dort habe ich mit einer Kollegin über Whiskey unterhalten oder besser gesagt wusste sie, dass ich gerne Whiskey trinke und mich auch ein bisschen damit auskenne. Daraufhin fragte sie mich, ob es normal wäre, dass ein Whiskey nach Grasnarbe schmecken würde. Sie hätte von Freunden ein Whiskey geschenkt bekommen, der so "komisch schmeckt". Nach ein wenig fragen stellte sich heraus, dass sie normalerweise und ab und zu so milde Einsteiger-Whiskeys wie Glenmorangie oder Glendronach trinkt, sie aber von ihren Freunden, die es nicht besser wussten, dann einen 15 Jahre alten Dalwhinnie geschenkt bekommen hat. Mit dem Torf konnte sie nicht umgehen, obwohl ich sagen muss, dass der beim Dalwhinnie ja wirklich noch sehr im Hintergrund ist. Lange Rede kurzer Sinn: Gestern kam sie mit einer 3/4 vollen Flasche Dalwhinnie an, die sie mir geschenkt hat, da ihr der Whiskey überhaupt nicht schmekct. Ich habe mich sehr darüber gefreut.

  • War letzte Woche in der Slyrs Destillerie. Habe da auch was für meine Sammlung erworben :D

    Ich habe schon einiges von der Destille am Schliersee gehört aber noch nie einen Slyrs getrunken.
    Erzähl mal ein bisschen von deren Whiskys. Sind die ein wenig vergleichbar mit anderen bekannten Single Malts?

  • Um ehrlich zu sein: wirklich überzeugt war ich nicht. Von den 5 Whiskys die ich probiert habe, hat mir nur einer zugesagt. Aber das ist ja auch Geschmackssache.
    Zu den Whiskys:
    Es gab den "Standart" mit verschiedenem Finish, unter anderem Rum, Oloroso, Pedro Ximenez, sowie nen 12jährigen. Ich persönlich fand den Whisky mit dem Rumfinish am Besten.
    Zudem gab es noch einige Liköre, Obstler und diverse Sorten Gin, die geschmacklich sehr gut sein sollen.(bin kein Gin-Fan)
    Ich fand auch das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Whiskys nicht gut. Glaube das günstigste war 60€ für 0,7 l und dafür haben sie mich nicht überzeugt. Hab aber trotzdem eine mitgenommen. :bier:
    Außerdem bin ich auch weit davon entfernt mich als Experte oder Kenner zu bezeichnen. Deshalb würde ich dir empfehlen dir selbst ein Bild zu machen. :wink2:

  • Um ehrlich zu sein: wirklich überzeugt war ich nicht. Von den 5 Whiskys die ich probiert habe, hat mir nur einer zugesagt. Aber das ist ja auch Geschmackssache.
    Zu den Whiskys:
    Es gab den "Standart" mit verschiedenem Finish, unter anderem Rum, Oloroso, Pedro Ximenez, sowie nen 12jährigen. Ich persönlich fand den Whisky mit dem Rumfinish am Besten.
    Zudem gab es noch einige Liköre, Obstler und diverse Sorten Gin, die geschmacklich sehr gut sein sollen.(bin kein Gin-Fan)
    Ich fand auch das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Whiskys nicht gut. Glaube das günstigste war 60€ für 0,7 l und dafür haben sie mich nicht überzeugt. Hab aber trotzdem eine mitgenommen. :bier:
    Außerdem bin ich auch weit davon entfernt mich als Experte oder Kenner zu bezeichnen. Deshalb würde ich dir empfehlen dir selbst ein Bild zu machen. :wink2:

    Um ehrlich zu sein, hat der Preis mich auch ein wenig abgeschreckt.

    Ich finde es grundsätzlich wirklich gut, dass es auch Whisky Destillen in Deutschland gibt und ich würde auch einen gewissen Mehrpreis für einen deutschen Whisky bezahlen, wenn er mir dann auch schmeckt. Denn ein deutsches Produkt und Unternehmen sollte man auch unterstützen und das ist auch unterstützenswürdig.

    Dein "wirklich überzeugt war ich nicht" habe ich dann jetzt schon häufiger gehört und dann habe ich ein Problem soviel Geld auszugeben. Ich werde mir trotzdem mein eigenes Bild machen und ihn mal probieren. Wenn er mir schmeckt und ein vergleichbarer Whisky aus Schottland, Irland oder Japan günstiger ist, werde ich aber bestimmt zu dem deutschen Produkt greifen.

  • Ich habe schon einiges von der Destille am Schliersee gehört aber noch nie einen Slyrs getrunken.
    Erzähl mal ein bisschen von deren Whiskys. Sind die ein wenig vergleichbar mit anderen bekannten Single Malts?

    Mein Tasting diesbezüglich ist schon sicher 10 Jahre her - aber damals war das geschmacklich eine Katastrophe (war aber auch noch ein recht junger). Kein Vergleich mit einem schottischen Whisky, einfach eine sehr sprittige Flüssigkeit ohne irgendeinen Charakter oder angenehmen Geschmack. Wenn man dann noch die aufgerufenen Preise anschaut muss man leider einen großen Bogen darum machen (zumindest bezüglich Single Malt Whisky).

    Vielleicht (hoffentlich) ist es besser geworden, aber was ich so aus dem Freundeskreis mitbekommen habe wohl nicht wirklich.

  • Habe den Slyrs schon ein paar mal probiert, bei Freunden und auf der Inter-Whiskey in Frankfurt.
    War nicht mein Fall.
    Der Whiskey ist für mich zu monoton, zu flach und halt geschmacklich nicht meins.

    Wenn Deutscher Whiskey kann ich die vom Ziegler (besonders den Chestnut und Distillers Choice) und von Glen Els (z.b. wayfare) empfehlen.

    Packers are the Best....and thats the bottom line, cause stoni said so.... :mrgreen:

  • Deutscher Whisky war halt vor einigen Jahren mit auf den Hype (genau wie bei Gin, wobei es da ja deutschen guten geben soll) aufgesprungen, ich persönlich hab da auch noch keinen überzeugenden bekommen. Für mich sind die bisher sehr flach und mit wenig Charakter gewesen, aber vll kommt da mit der zeit ja noch was.

  • ...genau wie bei Gin, wobei es da ja deutschen guten geben soll...

    Da ist es auch einfacher weil man "panschen" kann, Whisky (oder Rum, etc) ist ne andere Geschichte wegen der Lagerung - da muss man warten und weiss dann halt nicht was rauskommt. Wenn man dann an den Ausgangsbedingungen schrauben will dauert es wieder bis zum Ergebnis.

  • Bei den deutschen Destillen ist ja meist das Problem die fehlende Erfahrung und Zeit.
    Die Destille Slyrs gibt es ja z.B. "erst" seit 25 Jahren.

  • ... meist das Problem die fehlende Erfahrung und Zeit.
    Die Destille Slyrs gibt es ja z.B. "erst" seit 25 Jahren.

    Nicht zwingend... Kavalan's Brennblasen z.B. arbeiten seit 2007 und ihre Ergebnisse "schockieren" die Whiskywelt seit nunmehr 5 Jahren immer und immer wieder.

    - お父さん穀物 -

    I will give you every place where you set your foot! - Joshua 1, 3

  • Nicht zwingend... Kavalan's Brennblasen z.B. arbeiten seit 2007 und ihre Ergebnisse "schockieren" die Whiskywelt seit nunmehr 5 Jahren immer und immer wieder.

    Eigentlich nicht wirklich. Wegen der klimatischen Bedingungen in Taiwan läuft der Reifeprozess dort sehr viel schneller - natürlich mit entsprechend höherem Angel's Share.
    Dieses Phänomen war in der Whiskywelt aber spätestens seit Amrut (Indien) bestens bekannt.

  • Nicht zwingend... Kavalan's Brennblasen z.B. arbeiten seit 2007 und ihre Ergebnisse "schockieren" die Whiskywelt seit nunmehr 5 Jahren immer und immer wieder.

    Deswegen hatte ich es ja auch nicht komplett pauschalisiert sondern lediglich angemerkt, dass bei jungen deutschen Destillen dies wohl ein Argument für, wie hat es Lion so schön ausgedrückt, "flachen Whisky mit wenig Charakter", ist.

  • Eigentlich nicht wirklich. Wegen der klimatischen Bedingungen in Taiwan läuft der Reifeprozess dort sehr viel schneller - natürlich mit entsprechend höherem Angel's Share.Dieses Phänomen war in der Whiskywelt aber spätestens seit Amrut (Indien) bestens bekannt.

    Die von Dir beschriebenen Wetterbedingungen und deren Auswirkungen sind hinlänglich bekannt.
    Das angeführte Klima jedoch wirkt sich in keinster Weise auf's Destillat aus.
    Ein wenig einfach, jetzt quasi in den Raum zu stellen, Slyrs hätte seine Distille in den Subtropen errichten sollen. ;)

    - お父さん穀物 -

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  • Die von Dir beschriebenen Wetterbedingungen und deren Auswirkungen sind hinlänglich bekannt.
    Das angeführte Klima jedoch wirkt sich in keinster Weise auf's Destillat aus.
    Ein wenig einfach, jetzt quasi in den Raum zu stellen, Slyrs hätte seine Distille in den Subtropen errichten sollen.

    Nichts dergleichen habe ich getan oder auch nur angedeutet.
    Ich habe lediglich darauf Bezug genommen, dass du gesagt heißt, die Whiskywelt sei seit Jahren schockiert über die guten Brennblasen von Kavalan und deren gute Ergebnisse - und begründet, warum die Whiskywelt eben alles andere als schockiert war oder ist. Zumal aus Industriekreisen immer wieder gesagt wird, dass die Fässer, ergo die Reifung, 70 Prozent vom finalen Produkt ausmachen.
    Und es gibt noch einen Grund, warum die Whiskywelt, mithin die Schotten, keineswegs überrascht waren: Die Brennblasen für Kavalan wurden nach schottischem Vorbild in Schottland produziert.

  • Auch ich habe Bezug genommen.
    Fang vielleicht nochmal vorn an, um dem auf die Schliche zu kommen - das tue ich am Besten auch.
    70-30... Klar, ist bekannt und wird auch nicht bestritten. 30 ist aber nicht Nichts und ich wage eben einfach ernsthaft zu bezweifeln, daß Slyrs sein Destillat in Taiwan, in vergleichbare Fässer wie Kavalan abfüllen könnte und ähnliche Ergebnisse würde erzielen können. Allein der von Dir erwähnte Amrut zeigt doch, daß Klima nicht alles ist und ein Schnitzel eben keinen Spaß macht, wenn 30% verknorpelt sind.
    Whisky bleibt aber natürlich eins Geschmackssache und das' ja auch das Schöne daran.
    Glen Els erzielt im Übrigen mMn um Längen bessere Ergebnisse als Slyrs und kann ich sehr empfehlen, wenn das irgendwie Romantik auslöst deutschen Whisky im Glas zu haben. ;)
    Peace!

    - お父さん穀物 -

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  • Ich weiß nicht so wirklich, warum du mir immer wieder mit Slyrs kommst - darauf habe ich nie Bezug genommen, was aus dem von mir zitierten Teil deines Posts auch deutlich hervorging... :paelzer:
    Und: Allerdings, Whisky ist sowas von Geschmackssache - denn mir gefielen einige Amruts (und sogar Paul Johns, der "anderen" indischen Destille) ziemlich gut, während ich bislang alles, was ich von Slyrs und Glen Els im Glas hatte, fürchterlich fand (weswegen das zugegebenermaßen nicht viele waren...).