German Bowl XXV

Hallo citynord,

mit Deinen Karten im Block 20 bist Du immernoch ganz dicht am Blauen Block dran :daumenho:

Die Amis werden auch im GB spielen, die finanzierung soll gesichert sein.
Aber was ich in gehört habe, würden Sie auch ohne Gehalt spielen, denn es geht ja immerhin um einen "wunderschönen" Ring .

CU in WOB

Devils nahezu komplett

Mit dem überzeugenden Auftritt im Halbfinale in Rüsselsheim (das Spiel wurde deutlich mit 44:24 gegen die Rhein Main Razorbacks gewonnen) schauen die Blue Devils voller Erwartung zum German Bowl XXV am 11. Oktober in der Volkswagen-Arena in Wolfsburg, und der Möglichkeit, zum dritten Mal in Folge den Titel zu gewinnen. Wie die Lions stehen die Blue Devils damit bereits zum siebten Mal im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft! Wie schwer die Aufgabe gegen die Hausherren, die Braunschweig Lions, werden wird, zeigte sich erst unlängst, als es am 6. September für die Teufel eine deftige 0:35 Niederlage in Braunschweig setzte.

Trotzdem geht der Titelverteidiger frohen Mutes in die Vorbereitung, zumal allen Angestellten des Vereins, dazu gehören selbstverständlich auch die bezahlten Spieler und Trainer, heute mitgeteilt wurde, dass die Arbeitsverträge entsprechend verlängert werden. Auf der anderen Seite gibt es nicht nur positive Nachrichten: die Langzeitverletzten LB Kalle Stubbe, WR/P Andreas Lefevre, RB Bastian Möller und DL Bernhard Rozic werden definitiv nicht dabei sein können. Auch über dem Rekordmann WR Maximilian von Garnier (er erzielte in Rüsselsheim seinen 600 Punkt) steht ein großes Fragezeichen, denn nach seiner Muskelverletzung hat "Mega-Max" zur Zeit absolutes Trainingsverbot. Auch der Einsatz von OL Oliver Kirchhoff (er zog sich in Braunschweig eine Handverletzung zu) wird sich erst kurz vor dem Spieltag entscheiden.

Kirk Heidelberg meinte denn auch zur Lage an der Verletzungsfront: "ich ja kann nur mit den Spielern arbeiten, die uns zur Verfügung stehen. Gern hätte ich alle Spieler an Bord, aber Lamentieren hilft denen und uns auch nicht. Wir werden schon mit einer schlagkräftigen Truppe nach Wolfsburg fahren. Wir wollen alles versuchen, um unseren treuen Fans all das zurückzugeben, was sie uns entgegengebracht haben. Natürlich haben wir die Erfolge der vergangenen Wochen mit diesem überragenden Team erzielt, aber ohne die Fans würde wir nicht zum German Bowl nach Wolfsburg fahren können. Wir freuen uns jedenfalls über das bisher erreichte "


Quelle: Pressemitteilung Hamburg Blue Devils

Wer sich bis jetzt noch keine Tickets gesichert hat sollte sich beeilen.
Mittlerweile sieht es nähmlich aus, als wenn die Arena richtig voll wird.

Übersicht Tickets:

Block 26 sold out
Block 28 sold out
Block 30 hier gibts noch Tickets (14,50 Euro)
Block 25 sold out
Block 27 sold out
Block 50 noch Resttickets (22,38 Euro)
Block 52 sold out
Block 58 sold out
Block 60 sold out
Block 48 hier gibts noch Tickets (14,50 Euro)

Ich freue mich schon auf eine volle Hütte in WOB

Und der Onkel okoye sitzt hier:

Haupttribüne, BL 54, Reihe 15, Platz 3

Zitat

Und der Onkel okoye sitzt hier:
Haupttribüne, BL 54, Reihe 15, Platz 3

Fein , dann verweise ich doch auf diesen Link:

http://www.nfl-talk.net/phpBB2/viewtopic.php?t=2224

auch wenn du kein Cowboys-Fan bist.

Mobley sitzt im Block 26 in der Reihe 13 auf den Plätzen 25 bis 33 :daumenho:
Und wenn Moose weiter so frech ist habe ich reichlich Platz neben mir

Och, bitte Mobley ich bin auch wieder ganz doll lieb.
Wer's nicht versteht ,das lief über PM

Naja , will mal nicht so sein, nachdem wir ja schon so manche Flasche Schottisches Moorwasser miteinandergeleert haben
Sowas prägt und verbindet ....

Gibts hier eigentlich keine Nachlese zum Spiel?

Zitat

Gibts hier eigentlich keine Nachlese zum Spiel?

Spielbericht von der Hamburg Blue Devils Seite

Threepeat geschafft! Devils gewinnen den Overtime-Krimi

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In einem denkwürdigen Finale, das eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt hätte, gingen die Hamburg Blue Devils am Ende als überglückliche Sieger vom Platz und sorgten für Gänseheit pur bei ihren zahlreichen mitgereisten Fans. Allen, die leider nicht vor Ort dabei sein konnten, sei hiermit gesagt, dass sie ein einmaliges, einzigartiges Erlebnis verpasst haben, an das sich alle Anwesenden mit Sicherheit bis in alle Ewigkeit erinnern werden.
Aber wie beschreibt man solch ein Spiel, wenn einem eigentlich die Worte fehlen...?

Eins mal vorweg - im Nachhinein ist die Autorin dieses Spielberichts froh, dass sie sich kurzfristig entschieden hat, das Finale doch von der Pressetribüne aus zu verfolgen und nicht inmitten ihrer geliebten Mit-Fans, denn die Berichte über Weinkrämpfe und Kreischanfälle während der Overtime in deren Reihen lassen sie vermuten, dass es ihr wohl nicht anders ergangen wäre und dieser Bericht wohl so nicht zustande gekommen wäre. So jedoch konnte sie sich wenigstens halbwegs auf das nüchterne Erfassen des Gesehenen konzentrieren...

Gleich den ersten Drive konnten die Blue Devils erfolgreich abschließen. Nach einem 47 Yards-Touchdownpass von QB #17 Zach Witt auf WR #84 Marico Gregersen und dem anschließenden gelungenen PAT durch Florian Dannehl (#43) stand es 7:0. Aber die Braunschweig Lions konnten gleich im Gegenzug kontern und ließen auch schnell erkennen, dass sie mit ihrem Gameplan stark auf Laufversuche, hauptsächlich durch Kelvin Love (#4) und Kim Kuci (#28), setzen würden. Letztendlich wurde der Drive mit einem kurzen Touchdown-Lauf von Kelvin Love abgeschlossen, aber der anschließende Versuch einer Two Point Conversion durch Robert Flickinger (#40) misslang und so stand es nun 7:6 für die Devils.

Den nächsten Drive mussten die Blauen mit einem Punt beenden - Kelvin Love allerdings konnte das Lederei nicht festhalten, dieses wurde von den Devils gesichert, sie behielten also das Angriffsrecht und konnten diese Chance prompt in Zählbares umsetzen. RB #32 Curtis Cooper lief über 51 Yards in die Endzone und nachdem der PAT diesmal leider daneben ging, stand es nun 13:6.

Wiederum arbeiteten sich die Lions durch Läufe sicher in die Hamburger Redzone vor und es war erneut Kelvin Love, der mit einem 3 Yards-Run den nächsten Touchdown für die Lions erzielte, der PAT durch K #8 Marko Rothaar war gut und so stand es am Ende des ersten Quarters 13:13.

Nun konnten sowohl die Blue Devils als auch die Lions erstmals keinen Gewinn aus ihrem Angriffsrecht ziehen - beide Teams mussten schnell punten, wobei Lions-QB #3 Adrian Rainbow nun auch den starken Druck der Devils-Defense hautnah erfahren "durfte", DL #75 Vladi Ilic gelang ein QB-Sack, aber auch Zach Witt musste kurz danach ungebeten Bekanntschaft mit dem Wolfsburger Rasen machen. Ein Fieldgoal-Versuch durch Florian Dannehl aus 42 Yards geriet dann leider zu kurz, aber auch die Braunschweiger Offense kam jetzt immer mehr unter Druck, so musste Adrian Rainbow den nächsten QB-Sack hinnehmen, diesmal durch DB #40 Walter Reese. Also kamen die Blauen kurz vor Ende des zweiten Quarters nach einem geblockten Puntversuch durch Adrian Rainbow noch einmal in Ballbesitz, konnten aber trotz mehrerer Passversuche in den letzten 30 Sekunden der ersten Halbzeit keinen Touchdown mehr erzielen und der Fieldgoal-Versuch von Florian Dannehl aus knapp 40 Yards bei ablaufender Spielzeit wurde von den Lions geblockt.

Der erste Drive der zweiten Halbzeit brachte den dritten kurzen Touchdown-Run durch Kelvin Love, nachdem die Lions sich zuvor in altbewährter Weise mit Läufen von Love und Kuci, aber auch mit gelungenen Passversuchen auf die WR #6 David DeArmas und #81 Michael Aljancic in Richtung Hamburger Endzone vorgearbeitet hatten. Somit stand es 20:13 für die Lions (PAT Rothaar gut) und die Devils mussten kontern. Einige Läufe durch Curtis Cooper, ein Pass auf WR #80 Max von Garnier, ein QB-Keep von Zach Witt inklusive Strafe gegen die Lions brachten sie bis zur 21 Yards-Linie der Braunschweiger und von hier gab es dann den nächsten Touchdown-Pass auf Marico Gregersen, das Spiel blieb also ausgeglichen (PAT Dannehl gut).

Was den Lions in diesem Spiel zuvor stets gelungen war, nämlich den vierten Versuch auszuspielen und zum Firstdown zu kommen, klappte diesmal nicht. Also "turnover on downs" und Ballbesitz für die Blauen auf der 45 Yards-Linie der Braunschweiger. Läufe von Curtis Cooper, Pässe auf Max von Garnier, Cooper und TE #45 Andreas Nommensen und die Devils standen auf Grashalmlänge vor der Lions-Endzone. Nach einer Strafe wg. "illegal formation" (12 Spieler auf dem Feld - nicht zum einzigen Mal in diesem Spiel, na ja, die Nervostität...?) wurde auf Passversuche gesetzt, aber zwei Strafen wegen Offense-Pass Interference warfen den Hamburger Angriff zurück, so dass im vierten Down Florian Dannehl an der Reihe war, ein Fieldgoal aus 35 Yards zu schießen.

Mittlerweile hatte das vierte Quarter begonnen. Durch ein Fieldgoal von Marko Rothaar glichen die Braunschweig Lions aus und es stand 23:23. Im nächsten Drive mussten die Devils punten und die Lions kamen bei noch 3:38 Minuten zu spielen wieder in Ballbesitz. Ein wunderschöner Reverse-Spielzug mit einem langen Lauf von Kelvin Love brachte sie bis an die 1 Yard-Linie der Blue Devils und von dort lief Kim Kuci zum Touchdown in die Endzone. Auch der PAT durch Marko Rothaar (aus 18 Yards wg. eines "personal fouls") war gut und es stand 23:30 aus Sicht der Devils - bei noch 1:24 Minuten auf der Spieluhr. Nun kam Krimi-Kapitel Nr. 1: Kickoff Return duch WR #86 Thomie Venisee bis zur eigenen 45 Yards-Linie, Zach Witt unter Druck und läuft selbst, Holding-Strafe gegen die Lions, First Down auf der Braunschweiger 42 Yards-Linie, Pass auf Curtis Cooper, der läuft bis zur 30 Yards-Linie (noch 44 Sekunden). 5 Yards Strafe gegen die Devils, also First Down und 15, Pass auf Cooper, First Down auf der 6 Yards-Linie (noch 35 Sekunden), Pass auf Mega-Max (2 Yards), Timeout Devils (noch 29 Sekunden), 3 Yards-Lauf Cooper, Timeout Devils (noch 22 Sekunden). Noch 1 Yard zu gehen und Zach Witt lässt sich die Chance nicht entgehen und läuft selbst in die Endzone - Touchdown! Zittern und Bangen - klappt der PAT? Jaaaa - Florian Dannehl behält die Nerven! Es steht 30:30 (noch 19 Sekunden in der regulären Spielzeit). Was machen die Lions? Kickoff-Return durch DB #14 Doug Seidenstricker bis zur eigenen 42 Yards-Linie (noch 11 Sekunden). Pass auf Aljancic, First Down auf der Hamburger 46 Yards-Linie (noch 6 Sekunden). QB-Sack mit Raumverlust durch DB #38 Rico Meinhardt! Timeout Lions (noch 2 Sekunden). Adrian Rainbow mit einem Laufversuch - er rennt und rennt und schafft es nicht...!

Ende der regulären Spielzeit und Overtime! Zum zweiten Mal in der Geschichte des German Bowls wird ein Finale in der Verlängerung entschieden. Gespielt wird nach NCAA-Regeln, das heißt, beide Teams haben die Chance, jeweils von der gegnerischen 25 Yards-Linie aus zu Punkten zu kommen und das Spiel ist erst dann entschieden, wenn beide Teams ihren Versuch beendet haben und eins der beiden Teams dabei mehr Punkte als das andere erzielt hat. Folgt Krimi-Kapitel Nr. 2:
Die Hamburg Blue Devils gewinnen den Coin Toss und entscheiden sich, mit der Defense zu beginnen. Mit der bewährten Methode, Läufe von Kim Kuci und Kelvin Love, stehen die Lions schnell ganz kurz vor der Endzone und Kuci ist es dann auch, der den Touchdown erläuft. Aber dann - der PAT-Versuch durch Marko Rothaar geht daneben...!

Nun sind die Devils an der Reihe. Ein Pass von Zach Witt auf Marico Gregersen, First Down auf der 12 Yards-Linie. Timeout Devils. Danach ein Lauf von Curtis Cooper, der humpelt anschließend vom Platz. Noch 5 Yards zu gehen. Incomplete Pass auf Max, noch ein unvollständiger Passversuch auf Marico. Vierter und letzter Versuch... Incomplete! Oh nein!!! Die Braunschweiger Fans sind völlig aus dem Häuschen, die Hamburger sacken in sich zusammen. Aber da liegt ja noch so ein kleiner gelber Lappen in der Endzone... Banges Warten... Pass Interference Defense! First Down auf der 2 Yards-Linie, noch vier Chancen, weiter geht´s! Und Curtis Cooper kommt auch wieder auf das Spielfeld. Und was ist das jetzt? Der Ball ist frei und wird von den Braunschweigern erobert. Was sagen die Schiedsrichter...? Wieder Zittern... Die Refs entscheiden auf unvollständigen Vorwärtspass. Das Spiel ist doch noch nicht zu Ende. Wieder haben die Braunschweiger zu früh gejubelt. Nächster Versuch - aber erst einmal illegale Auswechslung, 5 Yards Strafe. Dann ein unvollständiger Passversuch in Richtung Thomie Venisee. Third Down - Pass wieder unvollständig. Jetzt aber, letzter Versuch! Jaaaa! Andreas "Nommi" Nommensen fängt das Ei in der Endzone! Ausgleich, 36:36. Behält jetzt Florian Dannehl die Nerven? Nicht wenige wagen gar nicht mehr, hinzusehen. Aber wo ist das Problem...? Sicher verwandelt Dannehl den PAT. Und der Rest des Abends ist nur noch Jubel und Emotion pur auf Seiten der Blauen! Bitter für die Braunschweiger, denn dieses Spiel hätte eigentlich nur Sieger verdient gehabt.

Marico Gregersen, der zum MVP des German Bowl XXV gewählt wurde, brachte es auf den Punkt: "Das war das beste Spiel, in dem ich je gespielt habe. Ich bin einfach überwältigt. Ein spannenderes Endspiel hat es noch nie gegeben. Großes Lob an die Mannschaft, wir haben immer an uns geglaubt. Danke an Zach Witt, dass er mir die Möglichkeiten gegeben hat. Danke auch an die O-Line und an Curtis Cooper. Für mich ist heute ein Traum in Erfüllung gegangen".
Und das gilt wohl seit gestern auch für alle Fans der Blauen. THREEPEAT!!! Eigentlich immer noch ohne Worte...
KT

Punkte für die Hamburg Blue Devils: Gregersen (#84) 12, Dannehl (#43) 7, Cooper (#32) 6, Witt (#17) 6, Nommensen (#45) 6
Punkte für die Braunschweig Lions: Love (#4) 18, Kuci (#28) 12, Rothaar (#8) 6
Zuschauer in der Volkswagen-Arena in Wolfsburg: 20517

und von der Braunschweig Lions Seite

Herzschlagfinale
Blue Devils entrissen den Lions die Meisterschaft in allerletzter Sekunde
Spielbericht, 2003-10-11

(RaGa) Der German Bowl XXV wird als das bislang dramatischste und lauteste Endspiel um die Deutsche Meisterschaft im American Football in die Geschichte eingehen. 20.517 Zuschauer in der Wolfsburger Volkswagen Arena verfolgten den Overtime Krimi, in dem die Hamburg Blue Devils mit 37:36 (13:13, 00:00, 07:07, 10:10, OT 07:06) als glückliche Sieger die Meistertrophäe zum dritten Mal in Folge in Empfang nehmen konnten.

Für beide Teams war es die siebte Finalteilnahme und bereits zu fünften Mal lautete die Begegnung Hamburg Blue Devils gegen die Braunschweig Lions. Die bisherigen Statistiken waren komplett ausgeglichen, je drei Titel, zwei davon gegeneinander. Und diese Ausgeglichenheit spiegelte sich auch im Verlauf der gesamten Partie wider.
Braunschweig eröffnete das Spiel mit dem Kick.Off von Marko Rothaar, der den Devils das erste Angriffsrecht an der eigenen 35 yard Linie verschaffte. Ein erster Lauf von Curtis Cooper brachte nichts ein. Dann begann der Luftangriff auf das Backfield der Lions. Ein Pass auf Maximilian von Garnier, First Down Devils.
Eine Flagge wegen unerlaubten Festhaltens brachte den nächsten ersten Versuch für die Devils. Eine Strafe, die sich gegen die Passverteidigung der Löwen bis zum Ende des Spiels in entscheidenden Momenten wiederholte und die Hoffnungen und Träume der Lions zerstören sollte. Offenbar spürte Zach Witt die Verunsicherung und schickte Marico Gregerson mit einem tiefen Pass auf die Reise. Der kann seinem Bewacher entwischen, Touchdown Devils, Zusatzversuch durch Florain Dannehl ist gut zur 7:0 Führung des Titelverteidigers.

Jetzt war die Offense der Lions am Zug, die durch einen guten Return von Kelvin Love ihre Angriffsserie an der 46 yard Linie begannen. Trotz ihrer ausgezeichneten Receivercrew setzten die Löwen auf Laufspiel, das Dank einer hervorragend blockenden Offense Line und vielen überrachenden Manövern auch gut funktionierte. Kim Kuci, Kelvin Love und Michael Aljancic trugen den Ball sicher in die Red Zone der Devils.
An der 10 yard Linie erzwang die Defense der Devils die Lions zum vierten Versuch. Die Offense blieb auf dem Feld und Adrian Rainbows Pass landete in der Armen von Kelvin Love zum erneuten First Down. Love war es dann auch, der den Ball in die Endzone zum Touchdown tragenkonnte. Dann wollten die Lions zuviel, die Two-Point-Conversion misslang und Hamburg behielt mit 7:6 die Führung.

Der nachfolgende Drive hätte für die Blauen Teufel schlimm enden können. Ein Lauff von Cooper wurde früh gestoppt, dann verpasste Witt den Snap und Cooper konnte den Ball vor der heranstürmenden Defense der Lions gerade noch an der eigenen 15 yard Linie gesichert werden. Die Teufel mussten das Angriffsrecht per Punt abgeben.
Kelvin Love stand zum Return bereit, konnte den Ball aber nicht unter Kontrolle bringen. Den freien Ball sicherte sich Hamburg an der eigenen 48 yard Linie und bestrafte die Lions für diesen Fehler gleich im nächsten Spielzug. Ballübergabe an Curtis Cooper, der weicht dem Blitz der Löwen über die rechte Seite aus und erreicht unter dem Jubel der Hamburger Fans die Endzone der Braunschweiger zum 13:6. Der Zusatzversuch von Dannehl ging links am Tor vorbei.
Noch war das erte Viertel nicht zu Ende. Braunschweigs Angriff spielte konzentriert und nach einem Powerlauf von Kim Kuci standen die Lions erneut dicht vor der Endzone der Devils. Den Rest erledigte Kelvin Love, der Topscorer der GFL Nord, persönlich und lief seinen zweiten Touchdown. Marco Rothaar sorgte dann für den 13:13 Ausgleich.
Das zweite Viertel wurde von den Verteidigungsreihen beider Teams dominiert. Hin und her wogte das Spiel unter dem unglaublichen Lärm der Zuschauer. Die besseren Möglichkeiten hatten die Devils, doch ein 42 yard Fieldgoalversuch von Florian Dannehl geriet zu kurz, ein weiterer Fieldgoalversuch wurde von Braunschweigs Defense geblockt.

Das erste Angriffsrecht der zweiten Halbzeit gehörte den Lions. Erneut sorgte ein sehenswerter Return von Kelvin Love für eine gute Ausgangsposition. Mit variablen Pass- und Laufspiel kämpften sich die Lions an die Endzone der Devils und Kelvin Love sorgte mit Touchdown Nummer Drei für die erstmalige Führung des Eurobowlsiegers. Marko Rothaar Versenkte den Zusatzversuch sicher zum 20:13 für die Löwen.
Die Devils konterten Eiskalt. Zwei Läufe von Curtis Cooper, First Down, Pass auf v. Garnier, First Down. Lauf von Witt und Strafe gegen die Lions wegen unerlaubten Festhaltens eines legalen Passempfängers, First Down. Pass auf Gregersen - Touchdown, Extrapunkt ist Gültig. Football aus dem Lehrbuch zum erneuten Ausgleich.
Jetzt schien das Momentum komplett auf der Seite der Blauen Teufel, denn auch die Defense tat ihr bestes und zwang die Lions zu einem schnellen Punt. Und genau so schnell wie die Lions punten mussten standen die Devils an der 1 yard Linie der Braunschweiger. Doch ein Auswechselfehler und zwei Offensive Passbehinderungen warfen die Devils zurück. Den fälligen Fieldgoalversuch verwandelte Florian Dannehl aus 35 yards zum 23:20. Hamburg lag wieder zu Beginn des letzten Viertels wieder vorn.

Die Löwen Kämpften sich ins Spiel zurück. Lauf um Lauf hämmerte in die Verteidigungsreihen der Devils. Doch in der Red Zone hielt das Hamburger Bollwerk und so mussten sich die Löwen mit einem 30 yard Fielgoal von Marco Rothaar zu 23:23 zufrieden geben.
Der Kick-Off von Marco Rothaar brachte die Devils in Bedrängnis, nachdem Thomie Venisee den Ball nach einer Berührung nur knapp aus der eigenen Endzone herausbringen konnte. Maximilian von Garnier konnte sein Team mit zwei Passfängen zwar aus der Zwickmühle befreien, doch dann wurde der Druck der Braunschweiger Defense zu groß. Der Befreiungskick brachte den Lions das Angriffsrecht an der eigenen 30 yard Linie.
Wieder setzten die Löwen auf ihr erfolgreiches Laufspiel. Kim Kuci trug den Ball mit zwei Läufen an die Mittellinie. Dann fand Kelvin Love eine Lücke und konnte erst an der 2 yard Linie der Devils in das Seitenaus gedrängt werden. Jetzt sollte das Lions Kraftpaket Robert Flickinger den Ball in die Endzone bringen, doch er wird gestoppt und plötzlich jubeln die Devils. Sie haben im Gewühl vor der Endzone den erobert. Aber die Referees entscheiden auf Ballbesitz für Braunschweig. Der Lauf war bereits beendet, als der Schotte den Ball verlor. Noch einmal stemmten sich die Devils gegen die Lions und verhinderten den vierten Touchdown von Kelvin Love. Im dritten Versuch und Goal trug dann Kim Kuci den Ball in die Endzone und warf vor Freude den Ball ins Publikum, was natürlich mit einer 15 yard Strafe geahndet wurde. Trotzdem verwandelte Marko Rothaar den Zusatzversuch zum 30:23.
Noch 1:24 zeigte die unerbittliche Spieluhr. Hamburg blies zur letzten Attacke. Thomie Venisee sorgte mit einem Return bis zur 45 yard Linie für eine gute Angriffsposition. Lauf von Witt, erneut Strafe gegen die Lions wegen unerlaubten Festhaltens zum neuen ersten Versuch. Dann zwei Pässe auf Curtis Cooper und die Teufel standen an der 7 yard Linie der Lions. Wütend stemmten sich die Löwen gegen den drohenden Touchdown, doch Witt behält die Nerven und läuft selbst in die Endzone, Florian Dannehls Kick ist Gut. Ausgleich zum 30:30. Mit auslaufender Uhr schafften es die Lions noch bis an Hamburgs 31 yard Linie, aber die Zeit reichte nicht mehr für ein Fieldgoalversuch. So musste der Tiebraker den Kampf der zwei absolut gleichwertigen Mannschaften entscheiden.

Hamburg gewann den Coin Toss, verzichtete aber auf das erste Angriffsrecht von der 25 yard Linie. Souverän nach nur vier Spielzügen erzielten die Lions dann auch ihren Touchdown durch Kim Kuci, der seine überragende Leistung mit seinem zweiten Touchdown krönte und sicher ein Kandidat für die Auszeichnung zum wertvollsten Spieler war. Doch ausgerechnet Marco Rothaar verzieht den Extrapunkt, somit führten die Lions nur mit 36:30.
Jetzt bekam Hamburg noch eine Chance. Pass von Witt auf Gregersen zum First Down. Aber dann verletzte sich ausgerechnet Curtis Cooper, der mit seinen Passfängen im letzten Drive der Devils am Leben gehalten hatte. Noch einmal erhöhte Braunschweigs Defense den Druck auf Quarterback Zach Witt. Zweiter Versuch an der 7 yard Linie, der Pass ist unvollständig. Dritter Versuch, wieder ist der Pass unvollständig. Vierter und letzter Versuch, der Pass ist unvollständig. Die Löwen jubeln. Doch zu früh. Flagge auf dem Feld. Entscheidung: Passbehinderung durch Braunschweig. First Down Hamburg an der 2 yard Linie. Das Stadion gleicht einem Hexenkessel, die Spannung ist am Siedpunkt. Noch lauter wird das Publikum. Erster, Zweiter und dritter Versuch enden mit unvollständigem Pass. Der allerletzte Versuch. Tight End Andreas Nommensen schießt durch zwei Verteidiger hindurch und Witt zirkelt den Ball punktgenau in seine Arme zum Touchdown. Mit einem verwndelten Extrapunktversuch wären die Devils wieder Meister. Bastian Kypke fliegt heran, seine Finger berühren den Ball. Trotzdem segelt der Ball durch die Torstangen zum 37:36. Hamburg hat es (wieder einmal) geschafft.

Ein überglücklicher Coach Heidelberg meinte direkt nach dem Spiel: „In meinen 25 Jahren als Coach war dies das unglaublichste und beste Spiel meiner Karriere.“ 25 Jahre German Bowl – Das Jubliläum in Wolfsburg war ein denkwürdiges Ereignis, das mehr Medienpräsenz verdient hätte. Bessere Werbung für American Football, den Sport, seine Leidenschaft, Dramatik und Spannung kann es kaum geben. Schade, das es nur einen Sieger geben kann, verdient hätten es beide Teams.

Scoring

Q1 07:00 Gregersen, 47 yd Pass Witt, PAT Dannehl
Q1 07:06 Love, 5 yd Lauf, Conversion missglückt
Q1 13:06 Cooper, 52 yd Lauf, PAT fehl
Q1 13:13 Love, 3 yd Lauf, PAT Rothaar
Q3 13:20 Love, 5 yd Lauf, PAT Rothaar
Q3 20:20 Gregersen, 22 yd Pass Witt, PAT Dannehl
Q4 23:20 Dannehl, 34 yd Fieldgoal
Q4 23:23 Rothaar, 31 yd Fieldgoal
Q4 23:30 Kuci, 1 yd Lauf, PAT Rothaar
Q4 30:30 Witt, 1 yd Lauf, PAT Dannehl
OT 30:36 Kuci, 2 yd Lauf, PAT fehl
OT 37:36 Nommensen, 7 yd Pass Witt, PAT Dannehl

Ich glaube dem ist nicht's mehr hinzuzufügen
Außer noch ein paar Pics zum Downlad:
Bilder

Sie kommt: die DVD des German Bowl XXV
German Bowl, 2003-10-21

[carmei/ds] Die Firma NOT REAL! aus Hannover bietet ab sofort eine Doppel-DVD vom Feldschlößchen German Bowl XXV an.

Darauf wird das Spiel in kompletter Länge, alle Spielzüge in Slow-Motion, die Siegerehrung, einige Interviews mit Georg Poetzsch und eine Zusammenfassung der Highlights des Spiels zu sehen sein - insgesamt mehr als 180 Minuten Emotionen pur!

Diese Doppel-DVD kann entweder ab sofort bei NOT REAL! per Fax zum Preis von 25,00 EUR + 3,00 EUR Versand bestellt werden oder sie ist auch voraussichtlich ab Ende nächster Woche im Fanshop der Braunschweig Lions erhältlich.

Quelle: http://www.braunschweig-lions.de/site/home/news.php?ID=659&lang=de

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Ne gute Sache, wie ich finde... war schließlich Football der Extraklasse
Ich werde mir das Teil allerdings nicht holen, die Wunden sind noch nicht verheilt