Mit dem power-faktor hast du natürlich Recht. Mindestens wäre ein Kampf gegen Ngannou mit Abstand spannender als alles, was die UFC in der Heavyweight in nächsten Zeit anbieten kann.
Wer wäre dir denn lieber als Stipe gewesen? Die UFC muss wirklich hoffen, dass dieser Pavlovich vielleicht der real deal ist.
Das ist ja mein Problem mit der Gewichtsklasse. Die sind alle ziemlich flawed, so richtig sticht da keiner positiv hervor. Stipe hat den Bonus des Ex-Champions, hat aber seit Cormier III nicht mehr gewonnen und seit Ngannou II nicht mehr gekämpft. Da habe ich schon grundsätzlich ein Problem mit, dass Inaktivität belohnt wird. Zumal ich Stipes Run als Champ halt auch nicht sonderlich beeindruckend finde, weil er eben nur Fast-Rentner gekämpft hat (und einen Ngannou mit nur sechs Wochen Vorbereitung nach dem Reem-Uppercut aus der Hölle), während Francis damals aufstrebende Heavies verputzt hat, um dann wieder Monate zuzuschauen, wie sich zwei 40-Jährige gegenseitig mit Eye Pokes "bekämpfen".
Ginge es nach "what have you done for me lately", müsste es jetzt eigentlich Curtis Blaydes sein. 12-3 (1NC) in der UFC, Niederlagen nur gegen Francis und Derrick Lewis und zumindest jemand, der sich gegen einen Takedown von Jones wehren kann. Aber ich kann verstehen, dass er halt zu uninteressant für einen Titelkampf ist und Jones bei seiner Nominierung dann wieder seine 0-Motivations-Leistungen abrufen könnte. Was das Feuer in Jones angeht, ist Stipe dann halt doch reizvoller als ein Blaydes, der entweder gegen Pavlovich im April den Titelkampf festmacht oder halt nochmal K.o. geht wie in den bisherigen Kämpfen gegen Power Puncher.