Beiträge von pupunu

    Dh. mit 26 angefangen zu arbeiten, klingt nach Akademikerlaufbahn, körperlich anstregend wird die Arbeit also wohl nicht sein. Bleibt noch psychische Belastung / Stress, den kann man u.U. reduzieren, eventuell mit Einbußen in Verdienst oder Position. Wenn allerdings nach 7 Jahren schon die Luft raus ist läuft da was falsch, entweder du übernimmst dich oder dein Arbeitgeber mutet dir zuviel zu.

    Ohne zusätzliche Infos können wir da aber nur spekulieren.

    Soweit alles richtig, bis auf die Überforderung. Eher das Gegenteil ist der Fall. Ist vor einiger Zeit mal als "Bore-Out" durch die Medienlandschaft gegeistert. Wie erwähnt: Hamsterrad.
    Mir ist natürlich klar, dass ich nicht bis 67 "muss"; allerdings zwingen die Versorgungsabschläge einen dazu.

    So ein Zitat, das ich in einem aktuellen Spiegel-Artikel zum Thema "Berufsstart" gelesen habe.

    So weit, so gut.

    Ich, 33 Jahre alt und seit ca. 7 Jahre im Hamsterrad "Berufsleben", muss allerdings sagen, dass mir langsam die Puste ausgeht. Ich kann mir immer weniger vorstellen, dass ich bis (mindestens) 67 noch durchhalte. Es macht mir regelrecht Angst, auf die kommenden 34 Jahre zu blicken.

    Kraft und die nötigen finanziellen Mittel für eine Veränderung habe ich nicht.

    Gibts Member, denen es ähnlich geht?

    Zitat von Bam Bam

    Naja, wir werden sehen wie er sich entwickelt.

    Ich habe eine recht gute Quelle im Coaching-Staff der Farmers und der Junge muss auch ein richtiger Kotzbrocken sein, so eine Art Ryan Leaf des Westerwaldes. Wenn es gut läuft, alles prima, aber bei den ersten Schwierigkeiten wird die Flinte ins Korn geworfen und sich schmollend in die Ecke verzogen. Hat schon bei Insidern den "uncoachable" Stempel. Würde mich nicht wundern, wenn die Farmers nächste Saison mit einem "Import" auf dieser Position aufwarten.

    Zitat von Bam Bam

    Der Junge ist aber wirklich gut, vor allem, wenn man bedenkt, dass er erst 19 ist! Und am Boden mindestens genau so gefährlich wie durch die Luft.

    Sehe ich anders; guter Athlet, keine Frage. Aber zum einen viel zu klein für einen QB, die Hook-to-Curl Zone kann von ihm fast gar nicht eingesehen werden (muss demzufolge auch nicht gedeckt werden), sucht nur das Big-Play. Noch kann er seine athletische Überlegenheit ausspielen, eine Etage höher sind die LB genauso schnell wie er, da gibt es da einen Sack nach dem anderen.
    Denke, dass er ein solider GFL2 QB werden kann, mehr würde mich aber überraschen.

    Zitat von JGpack

    Argh, beim nächsten Mal dann! :bier:

    Ich muss sagen, dass ich die MFF auch symphatisch finde. Schon das Spiel in Montabaur war nett. Und Brüngel ist/wird mal ein richtig guter Quarterback. Das waren teilweise auch super Pässe gestern, grade auf #81.

    Waren aber eher Big-Plays des Receivers als zielgenaue Pässe des QB. Aber trotzdem interessantes Spiel.

    entgegen meinen sonstigen gewohnheiten der stillen teilnahme an diesem board greife ich nun doch aufgrund der regen betriebsamkeit hier im chargers thread zur tastatur und möchte ein paar anmerkungen geben. zuerst wünsche ich mir in der anstehenden draft einen neuen qb. warum sollten wir drew brees mehr zeit geben? er hatte zwei jahre zeit zu beweisen, dass er ein nfl qb sein kann; er hat es nicht getan. schlimmer noch: sein zweites jahr war ein eindeutiger rückschritt. er macht falsche entscheidungen, hält den ball zu lange, hat zu wenig übersicht ( möglicherweise ein resultat aus seiner körpergröße ). ryan leaf hat man auch immer noch ein bisschen zeit gegeben.
    manning muss her. alleine der gedanke, dass das manning gen in beiden schlummert und er reihenweise td pässe wirft, wie sein älterer bruder, lässt mich glückseelig schlafen. experten sprechen ja davon, dass eli zum vergleichbaren zeitpunkt ( also dem letzten college jahr ) wesentlich reifer und abgeklärter sein soll als sein älterer bruder. kann ich nicht beurteilen; habe beide zwar im college verfolgt, aber traue mir da kein urteil zu. da gibt es sicherlich andere in diesem forum, die sich dazu berufen fühlen.
    hingegen gehe ich mit den forderungen nach einer neuen coaching crew mit okoye konform. schottenheimer, seines zeichens dipl. vetternwirtschafter, hat eine grauenhafte laiengruppe um sich geschart. speziell der von okoye bereits erwähnte prian schottenheimer ist eine völlige fehlbesetzung und sicherlich mitverwantwortlich für den gescheiterten entwicklungsprozess von drew briese. hoffnungen auf eine diesbezügliche änderung haben sich aber leider durch die vertragsverlängerung zunichte gemacht. so ziehe mich vorerst wieder zurück... :p

    @ artur: herzlich willkommen ;)

    ich muss okoye da uneingeschränkt zustimmen; es ist wirklich eine frechheit, dass man aus "americas finest city" in den moloch l.a. umziehen will, nur um mehr kohle zu machen. in sd haben die chargers wenigstens noch einen gewissen stellenwert auf grund der "air coryell" zeiten, in l.a. sind sie einfach nur ein profifootball unterhaltungsteam.
    ich war bis jetzt seit mitte der 90er jahre mindetsens einmal im jahr bei einem heimspiel oder auswärtsspiel der chargers. chargers heimspiele sind im ggs. zu manch anderen orten eine wahre erholung. wie okoye schon erwähnt hat, dort ist alles einfach ein bisschen relaxter und offener. dort wird man als neuling direkt warm begrüßt, man interessiert sich wirklich für einen. habe dort zahlreiche freunde gewonnen, die nun auch sehr ennttäuscht sind.
    denn die chargers haben durchaus treue fans. das stadion ist eigebntlich immer gut gefüllt, in anbetracht der druchaus dürftigen leistungen keine selbstverstädnlichkeit.
    also, ich hoffe auch, dass die chargers in sd bleiben; diese stadt verdient einfach ein football team.

    Achso, dachte es geht generell um Umfragen und angeschlossene Threads, die finde ich nämlich höchst interessant und informativ. Ist schon toll, wieviel Ahnung manche Forumsmitglieder haben. Die scheinen wirklich sogar das Geburtsdatum der Schwiegermutterdes Backup QBs ihrer Mannschaft zu kennen. Außerdem bin ich mal gespannt, wie das komplette Board am Saisonende dann so abschneidet mit ihren Tipps.

    Und meine "Kritik" am FF Thread Bills - Jaguars war nicht als solche gemeint, wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es eben "saure Gurken" Zeit ist und, mangels zu analysierender Spielergebnisse, auch mal ein bisschen geflachst und Unsinn getrieben werden kann.

    Zitat

    Richtig! Und da es manche offenbar nicht anders verstehen und Appelle, sich Umfrage und sonstigem Spam zu enthalten, muss die Lächerlichkeit so auf die Spitze getrieben werden, dass sie es endlich verstehen.

    Natürlich können wir keine Umfragen verbieten und wollen es auch nicht. Aber: Man muss schon mal an die Disziplin der Member appellieren.

    Also ehrlich gesagt verstehe ich das überhaupt nicht. Was ist denn an diesen Umfragen zum Ausgang in den einzelnen Divisionen so schlimm?
    Und was hat das mit Disziplin zu tun? So kann man auch ganz schnell den Membern die Lust am Posten verderben, wenn "von oben" vorgegeben wird, was wann und wie gepostet wird. Dabei sind so machne der Götteriege im wohl affigsten Thread dieses Boards ( Fanfreundschaft Bills-Jaguars) fleißig involviert.

    Mit der Analyse der Papierform der Chargers gebe ich kcwolf im Großen und Ganzen durchaus recht. Im Angriff muss Drew Brees erst noch beweisen, dass er die Spiele alleine gewinnen kann, aber da bin ich eigentlich sehr optimistisch. Als QB im ersten Jahr als Starter ist es eigentlich schon genug, wenn man die Spiele für seine Mannschaft nicht verliert, das Gewinnen kommt dann schlussendlich von selbst ( so bleibt zu hoffen ). Über Tomlinson muss man wenig sagen; sah sich in den vergangenen beiden Spielzeiten eigentlich immer 8 Leuten in der Box gegenüber und konnte den Spielen trotzdem regelmäßig seinen Stempel aufdrücken und im letzen Jahr seinen Laufdurchschnitt gehörig steigern. Mit Lorenzo Neal als FB sollte vielleicht noch ein wenig mehr drin sein. Die Offense Line hat zwar nicht unbedingt Pro Bowl Format, ist aber solide und hat mit Toniu Fonoti einen taletierten jungen Mann auf der Guard Position. Schwachpunkt in der Offense bleibt weiterhin das Receiving Corps, trotz der Verpflichtung von „Mr. Fitness“ Boston. Boston ist verletzungsanfällig und hatte zuletzt, wie sagt man so schön, „off field problems“ ( was immer das auch heißen mag ). Eine wirkliche Nummer 2 fehlt den Chargers, sowohl Dwight als auch Caldwell haben höchstens NFL Mittelmaß. Insbesondere Tim Dwight fällt in unschöner Regelmäßigkeit mit fallen gelassenen Bällen auf.
    In der Verteidigung gab es im letzten Jahr wenig Anlass zu Freude. Hatte man in den Jahren zuvor noch zu den besten Formationen in der NFL gezählt, kam spätestens 2002 der absolute Einbruch. Schlechteste Passverteidigung der NFL, Total Defense Platz Nummer 30. Mit solch einer löchrigen Defense kann „Marty Ball“ natürlich nicht funktionieren.
    Auch hier: Auf dem Papier eigentlich keine nennenswerte Verstärkung. Der Abgang von Hitman Harrison wird schmerzen. Seaus Wechsel hingegen dürfe die Chargers nicht allzu sehr treffen, sportlich hat er seinen Zenit schon lange überschritten und auch die Rolle des „Vocal Leaders“ hat Donnie Edwards bereits übernommen (@ Kcwolf: Den hättet ihr nicht gehen lassen dürfen J)
    Defense Line ist besser, als die Statistiken des letzten Jahres es ausweisen. Wiley und Johnson gehören zu den besseren NFL Defense End Gespannen.
    Den Linebackern fehlt hauptsächlich die Erfahrung; außer Edwards stehen hier viele junge Eisenköpfe in den Startlöchern. Allen voran Ben Leber, der bereits in seiner Rookie Saison auf sich aufmerksam gemacht hat und in zahlreiche All-Rookie Teams gewählt wurde. Während der drei Spiele währenden Verletzungspause von Seau machte Zeke Moreno mit 32 Tackles in drei Spielen mächtig Eindruck.
    Das Defense Backfield sollte sich gefangen haben. 2002 Top Pick Quentin Jammer wird in diesem Jahr von Anfang an dabei sein, mit Tay Cody und Sammy Davis stehen zwei weitere junge Leute im Kampf um den zweiten Platz. Ryan McNeil wird zum Free Safety umgeschult und Lassiter, Free Agent von Arizona, sollte die Strong Saftey Position übernehmen.

    Abschließend vermerke ich, dass ich eigentlich ganz positiv in die kommende Saison blicke. Irgendwann muss der Knoten ja mal platzen und die Chargers ihr Underachiever Image der letzten Jahre ablegen.