Beiträge von Bam Bam

    Die Greg Roman Verpflichtung finde ich sehr spannend. Ja, ich erwarte auch nicht, dass der ein gutes Passinggame designen wird. Aber sein Rungame ist mMn genau das, was aktuell in der Liga funktioniert. Gap Sceme mit Pulling, Duo, Toss. Das ganze kreativ und vielseitig aufgezogen. Das ist genau das, was den aktuellen Defenses die mit leichter Box, und immer kleineren LB und DT agieren, Probleme bereiten kann. Was ganz ähnliches spielen ja auch die Lions.


    Und vielleicht ist ja Herbert auch ein QB, dem dieses moderne, Motion lastige Sceme gar nicht so liegt, sondern der lieber seine Matchups spielt, und den Defender mit guter Chemistry und Playmakern schlägt. Rodgers und Brady sind ja auch solche Typen, die lieber outside ihren 'Buddys' eine Chance geben, als irgendwo in der mitte des Feldes den Crosser oder Seam zu werfen, weil der Read sie dort hin bringt.

    Bei den Holding Calls musste ich an das Video von Brett Kollman denken:

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    Zumindest einer der besagten Calls wird imo selten in der NFL gecalled. Und wenn man sich auf die Suche macht, findet man in jedem Spiel so eine Szene. Vermutlich gibts auch auf der anderen Seite was vergleichbares.

    In den letzten Jahren habe ich ja immer um diese Zeit ein Recap und einen kleinen Ausblick auf die Offseason geschrieben. Dieses Jahr fehlt mir ehrlich gesagt die Motivation dafür. Es fühlt sich an, wie nach dem ersten Jahr von Gase. JD, Saleh und der Rest sind für mich Lame Ducks. Dass der vernichtende Athletic-Artikel für Fans und Media kaum schockierend war, sondern mehr eine Bestätigung dessen was man vermutet hatte, spricht bände. JD verliert seine #2 Rex Hogan, und seine #3 Chad Alexander. Man versucht Arthur Smith oder Kliff Kingsburry als 'Unterstützung' für Hackett zu bekommen, weil man den wegen Rodgers nicht feuern kann. OL Coach Keith Carter mag wohl keiner, und seine Unit war eine Katastrophe trotzdem darf er bleiben. Alle klammern sich daran, dass ein 40-jähriger Rodgers, der von einem Achillessehnenriss wieder kommt, aus der schlechtesten Offense der Liga eine funktionierende Unit macht.

    Ich gehe davon aus, dass man in der Offseason verzweifelt um sich schlagen wird, man wird noch mehr Hypothek in 2025 schieben, und sich vergangene Fehler schön reden.

    Die beste Nachricht in letzter Zeit war, dass Ben Johnson nächstes Jahr noch zu haben sein wird.

    Habt ihr eigentlich noch PS+?

    Ich hab jetzt meine Abo erstmal gekündigt, gut läuft noch bis Juni. Ich hatte PS+ schon seit dem Start auf der PS3. Und auch bei PS Premium bin ich gleich eingestiegen, und später dann auf Extra gewechselt.

    Online zocke ich nicht, mir gehts nur um die Spiele. Aber in den letzten Monaten war da kaum noch was dabei für mich, und mit den Preiserhöhungen für PS+ wäre fahre ich wohl besser, wenn ich mir die Spiele, die mich interessieren, im Sale kaufe.

    Johnny No89 danke, so genau hatte ich das nicht mehr im Kopf.

    Und da der Comeback-Player Award ja eher für Spieler gedacht ist, die mindestens einen sehr deutlichen bis überwiegenden Teil einer laufenden Saison nicht auf dem Feld/nicht produktiv waren,

    Da sind wir wieder an meinem ursprünglichen Punkt, dass ich Leute wie Baker, Tua und Geno letztes Jahr, nicht als geeignete Kandidaten für den Comebackplayer Award sehe.

    Und mMn am schlimmsten, die ganzen Socialmediaexperten die von den Klicks leben, und nur mit abweichender Meinung überhaupt relevant werden.

    Ganz entscheidender Punkt, mMn. Irgendwas muss man halt kritisieren. Und wenns onfield nix gibt, wird halt offield irgendwas gesucht. Thibodeuaux war doch auch so ein Beispiel.

    Und wenn es Charakterlich nix auszusetzen gibt, wird irgend was anderes konstruiiert. Burrow und seine kleine Hände z.B.

    Ja, das ist wohl der Punkt, es geht um die Storyline. Und die ist bei jemanden, der sich durch eine Reha kämpft um 10 Monate nach einem Kreuzbandriss (o.ä.) wieder der alte zu sein, wohl heutzutage nicht mehr so interessant, wie damals bei Adrian Peterson.

    Tua, Baker oder auch Geno das jahr zuvor hatten alle die Vorsaison mit starken Leistungen beendet. Alle gingen als klare Starter in die Saison, und alle haben eine gute Saison gespielt (Tua sogar sehr gut). Alles andere ist doch nur drum rum konstruiiert.

    JD muss jetzt das Geld einfach cleverer anlegen, in die Situation hat er sich selbst gebracht, und jetzt muss er halt für die 8m einen Starting Guard in einen Starting S oder DT finden.

    Für LT wird's kaum eine andere Möglichkeit geben, als den Draft. Natürlich ist das auch suboptimal, wenn man da einen treffen muss, der Week 1 starten kann, aber so ist es halt. JD steht mit dem Rücken zur Wand, und braucht eine überragende Offseason, sonst wär's das für ihn und Saleh

    StoneHäns die Verträge von Uzomah/Tomlinson hat man letztes Jahr schon umstrukturiert, was leider jetzt auch viel DeadCap bei einem Cut zur Folge hat. Ein einfacher Paycut wäre noch möglich, aber wohl aus Spielersicht nicht sinvoll.

    Mosley ist der Spieler, wo ich seit Jahren hin und her gerissen bin. Auf der einen Seite ist er Jahr für Jahr überbezahlt, für die Leistung die er bringt. Auf der anderen Seit ist er halt das Hirn der D. Ohne ihn wäre Quincy nicht der Spieler geworden, der er jetzt ist. Und ohne ihn gäbs vermutlich viel mehr Fuckups in der D. Der mehrwert, den Mosley für die D bringt ist für mich schwierig zu bestimmen, meine Tendenz geht dazu, dass CJ sein Geld durchaus wert ist. Aber bei dem Punkt hat sich meine Meinung in den letzten 2 Jahren auch schon mehrfach geändert.

    Wohl auch noch interessant die Cap Situation.

    Over the Cap listet uns mit knapp 16M Capspace

    Durch ein paar Cuts könnte man noch einiges generieren (in Klammern der Capspace der bei einem Cut frei werden würde, jeweils pre June 1st / post June 1st)

    CJ Mosley (11M / 17M)

    Laken Tomlinson (8,1M / 13M)

    CJ Uzomah (5,3M / 8M)

    Tyler Conklin (4,8M / 6,7M)

    Wes Schweizer ( 0,6M / 1,5M)

    Das sind aus meiner Sicht die Namen, wo ein Cut sinn machen könnte. Es gäbe auch noch andere Spieler, bei denen ein Cut Capspace generieren könnte, aber aus meiner Sicht ein Cut keinen Sinn macht (z.B. John Frankin-Meyers, DJ Reed).

    Von der Liste würde ich sagen: Tomlinson und Uzomah auf jeden fall weg. Bei den anderen 3 kann ich mir sowohl einen Cut, als auch einen verbleib vorstellen.

    Wie die letzte Jahre auch, gibts von mir neben meinem Pick auch noch einen zweiten Namen für jeden Award, bei dem es mir darum geht jemanden zu nennen, der aus meiner Sicht eine überragende Saison gespielt hat, aber aufgrund des Teamerfolgs oder der Position, keine Chance auf den Award hat.



    Most Valuable Player: Lamar Jackson

    Während andere Kandidaten im Verlauf der Saison ins Straucheln geraten sind (Dak, Tua, Purdy), wurde Lamar immer stärker, und hat die Ravens am Ende relativ entspannt zum #1 Seed geführt.

    Alternative: Frank Ragnow + Penei Sewell

    Wenn ich hier schon meine eigenen Regeln mache, dann kann ich auch gleich cheaten und zwei Spieler nehmen. Ragnow und Sewell sind mMn die entscheideneden Faktoren, wieso die Lions eine so erfolgreiche und unterhaltsame Offense aufs Feld bringen konnten. Die kommen an Spots, wo kaum ein anderer hin kommt, und lassen so erst die Freiheiten im Playcalling zu. Dazu beide noch absolut dominant.


    Coach of the Year: Demeco Ryans

    Nicht nur die Texans ansich, sondern auch viele der jungen Spieler haben dieses Jahr in Houston die Erwartungen übertroffen, und die scheinen dabei auch noch Spaß zu haben.

    Alternative: Mike Tomlin

    Dass der mit dem Roster in der besten Division der Liga in die Playoffs kommt, ist unglaublich.


    Assistant Coach of the Year: Ben Johnson

    Der beste Playcaller, der nicht auf einem HC Stuhl sitzt.

    Alternative: Raheem Morris

    Ja, die Rams D war irgendwo im unteren Mittelfeld, aber wenn man sich ansieht, mit welchen Spielern er das geschafft hat, war das für mich schon sehr beeindruckend.


    Offensive Player of the Year: Tyreek Hill

    Einfach Wahnsinn was der Abliefert, und zwar nicht nur dank seinem Speed, sondern er spielt die Position inzwischen so komplett wie kaum ein anderen, inklusive Blocking.

    Alternative: Jordan Mailata

    Aus meiner Sicht der Grund, wieso der Sneak der Eagles nicht zu stoppen ist. Man sieht hier einfach seinen Rugby Backround.


    Defensive Player of the Year: Myles Garett

    Der Wichtigste Spieler, in der besten D der Liga.


    Alternative: Dexter Lawrance

    Der beste Runstopper der Liga, und gleichzeitig noch ein gefährlicher Passrusher.


    Offensive Rookie of the Year: CJ Stroud

    Als Rookie mit überschaubarem Talent an Playmakern eine Top10 QB Saison abliefern ist schon unglaublich beeindruckend.

    Alternative: Devon Achane

    7,8 Yards per Carry!? Irre. Und das krasse ist, der sieht tatsächlich so gut aus.


    Defensive Rookie of the Year: Will Anderson

    Hat mir vor allem als Runstopper unglaublich gut gefallen, da hatten ja einige vorm Draft bedenken, dass das ein Problem für ihn werden könnte. Auch im Passrush ist sein Talent immer wieder aufgeblitzt.

    Alternative: Tui Tuipolotu, Kobie Turner, Byron Young

    Da haben die Rams einfach in einem Draft eine komplette Elite-DL gefunden.


    Comeback Player of the Year: Matthew Stafford

    Hat gezeigt, dass letztes Jahr tatsächlich die Verletzungen schuld an der schlechten Saison waren, und er immer noch ein Elite-QB ist.

    Alternative: Breece Hall

    Nach einem Kreuzbandriss in dieser Jets Offense 1.500 Yards und 4,5ypc abliefern ist fast schon unglaublich.

    Das waren in den letzten Jahren immer interessante Diskussionen, daher hier wieder der Thread. Ich beschränke mich bei der Liste auf die AP Awards, wer über andere Awards sprechen will, kann das natürlich gerne machen.

    Most Valuable Player:

    Coach of the Year:

    Assistant Coach of the Year:

    Offensive Player of the Year:

    Defensive Player of the Year:

    Offensive Rookie of the Year:

    Defensive Rookie of the Year:

    Comeback Player of the Year:

    So ein bisschen erinnert mich Tua aktuell an 2017 Wentz oder 2018 Goff. Die spielten auch in überlegenen Systemen und waren umgeben von Veterans mit Career Years. In dem Umfeld sahen die aus wie Top5 QBs, als dann der CS schwächer wurde, ein paar Vets weg vielen, und Defenses gelernt hatten, das System besser zu spielen, kamen dann auch die Limitierungen der QBs wieder mehr zum Tragen.

    Gestern haben die Bills gezeigt, wie man mit einem guten Defenses Gameplan Tua und die Dolphins O aus dem Konzept bringen kann, und Tua den Dropoff von Waddle und Mostert zu Wilson und Wilson nicht kompensieren kann. Das könnte ein kurzer Ausblick darauf gewesen sein, wie es aussieht, wenn Tua 20% des Salery Cap kostet.

    Die Gegenbeispiele wären Brees oder Dak, bei denen es lange Zeit ähnliche Zweifel gegeben hat, die aber letztendlich zeigen könnten, dass sie in ihren System gut genug sind, um auch nominell schwächere Offenses zu tragen.

    Wahrscheinlich habt ihr recht. Ich war von Anfang an kein Fan von dem Rodgers Trade, und dass man jetzt den Charakter Rodgers hat, ohne den QB Rodgers, nervt mich tierisch. Dazu die Aussicht, dass man 3/5 der OL neu besetzen muss, sich Tomlinson, Uzomah und Lazard auch nächstes Jahr noch ans Bein gebunden hat, und nur begrenzt Capspace und Draft Kapital. 2025 ist dann sowieso ein verlorenes Jahr, weil da die ganzen Caphits rein kommen, die man in die Zukunft schiebt.

    ob der Owner wirklich für mutmaßlich noch ein Rogers-Jahr sich gegen den Rest der Organisation stellen würde, wage ich auch etwas zu bezweifeln.

    Wenn Woody ungeduldig wird, halte ich das nicht für unwahrscheinlich.

    Das wäre die positive Sichtweise. Gibt aber auch eine andere:

    1. Rodgers bekommt das Geld, auf das er verzichtet hat auf anderem Weg von Woody Johnson

    2. Rodgers braucht die Aufmerksamkeit und durch diese Meldungen bleibt er im Gespräch

    3. Rodgers bekommt bei Woody, was er will, also entscheidet er, wer nächstes Jahr bei den Jets Coachen wird

    Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen. Ich halte Rodgers nicht für einen besonders guten Kerl, aber auch nicht für ein komplettes Arschloch. Ich denke er ist übertrieben Ehrgeizig und narzistisch veranlagt. Und das treibt halt seltsame blüten.

    PS: Die OP Methode ist nicht soo neu, gibt es seit ca mitte der 2000er. Die Methode kann aber nicht bei jedem Achillissehnenriss verwendet werden.

    Er hat jedenfalls gesagt, dass er diese Saison nur dann wieder spielt, wenn es gesundheitlich passt und die Jets noch eine Playoffchance haben. Ich schätze mal, dass die Jets von den letzten 6 Spielen mindestens 5 (9-8), eher 6 (10-7) gewinnen müssen, um noch die Playoffs zu erreichen.

    Die Aussage 'es muss noch um was gehen' wurde dann revidiert, als klar war, dass der Blick für die Jetsfans im Dezember nur noch auf Tankathon und nicht mehr auf Playoffpicture geht.

    Ich weiß wirklich nicht, was das alles bringen soll, außer dass ARod weiter in den News bleibt.

    Hoffentlich zieht das keine schlimmere Verletzung nach sich

    Als alter Optimist würde ich sagen, dass man dann wenigstens einen klaren Cut machen kann. ARod geht in Rente, mindestens der CS weg. Ben Johnson und ein neuer QB her.

    Damit kein Missverständnis aufkommt: Rich Eisen sagte (ungefähr), dass er nicht andeuten will, dass Rodgers dies gefordert hat, aber dass bei den Jets die Demut ihm gegenüber so groß sei, dass er dies auch gar nicht äußern musste, weil man ihn keinesfalls verstimmen wollte.

    Wer hier schon länger dabei ist, der weiß, dass Rich dabei auf Woody Johnson abziehlt. Und ähnliche Vermutungen wie Rich, haben ja Stonie und ich hier auch schon geäußert.

    Adi ich mach es am Ergebniss fest. 5 Jahre lang eine der 5 schlechtesten Offenses der Liga zu haben ist ja schon fast ein Kunststück. Dabei drei verschiedene Scemes. Rodgers zu holen war für mich schon eine Verzweiflungstat. Auch ein Rodgers macht eine Bottom-5 offense nicht zu einer Top 10 Offense.

    Die Fehlentscheidugen beim Personal sind halt von aussen am offensichtlichsten nachvollziehbar. Aber sicher steckt da deutlich mehr dahinter, was man von aussen nicht so wirklich erkennen kann. Aber um das zu Fixen, brauchst man eben wohl einen Neustart. Was soll man denn sonst machen?

    Der Spruch von Saleh 'I´m not gonna make a Change, just to make a Change' (oder so ähnlich) von vor zwei Wochen ist nicht gut gealtert, denn genau so wirkt es jetzt.

    Zum sportlichen ist für mich die spannenste Frage, ob Boyle die Offense eher so läuft, wie Rodgers mit vielen Checks und den Handzeichen. Denn bei Zach war das einfach eine veraltet, statische, simple Offense, die schematisch keine D vor Herausforderungen gestellt hat.