Nö. Ich zähle nur anders. 
Nun, die Schwarzmeerflotte besteht aus mehr als einem Flagschiff.
Hier die List der Schwarzmeerflotte der russischen Förderation . Und da wir gerade über Logistik reden, wäre sie von geringerer Wichtigkeit, als wenn wir von einem Seegefecht sprächen.
das Flaggschiff war mehr als 3x so groß wie das nächste große Schiff und hatte zudem den Großteil der Anti-Air Verteidigung an Bord - das ist schon ein absolutes Desaster dieses Schiff zu verlieren
zumal man wie gesagt auch zwei Landungsboote verloren hat
U-Boote spielen in diesem gar keine Rolle und wären sicher auch nicht hilfreich bei einem Angriff auf Odessa
Inwieweit ein härteres Brett?
Beschuss aus der Luft (check); Eroberung des Hafens zur Anlandung. Eindringen mit schwerem Gerät, Terror der Zivilbevölkerung, Vermeidung von Evakuierungen die zu Aufgabe der Verteidigungskräfte führen. Zum Beispiel.
Odessa ist wesentlich größer als Mariupol, die Stadt hat zudem ein ausgedehntes Tunnelsystem unter der Stadt und man hatte mehrere Monate Zeit die Verteidungsanlagen auszubauen
eine Eroberung des Hafens und eine Anlandung ist völlig utopisch zum jetzigen Zeitpunkt, die Schwarzmeerflotte ist dafür viel zu schwach und wie gesagt man hat dafür gar nicht mehr die benötitgen Landungsboote in ausreichender Zahl
selbst zu Beginn des Krieges als Russland noch wesentlich mehr Selbstvertrauen in die eigene Fähigkeiten hatte hat man es nicht gewagt Odessa von der See her anzugreifen, weil selbst die Russen wissen das es aussichtslos ist
um einen Beschuss aus der Luft in größerem Unfang zu starten müsste man ja erstmal Lufthoheit haben wovon man auch weit entfernt ist
Hat die russ. Armeeführung nicht erst vor kurzem begonnen Truppen aus dem Norden in den Süden zu verlegen. Die russischen Kräfte werden leider mehr werden.
Ich bin der Ansicht, dass die ersten Angriffsziele verfehlt wurden, weil der Vormarsch massiv über- und die Verteidigungskraft massiv unterschätzt wurde. Das kann einmal passieren, das kann weitere Male passieren, aber es ist keine Blaupause, dass das immer so sein wird. Leider.
die Verlegung ist seit dem Rückzug aus der Region Kyiv und Cherniv im Gange, diese Truppen hatten aber Teils heftige Verluste an Mensch und Material und die Kampfkraft dürfte eher gering sein
Russland wollte zusätzliche Truppen anwerben aus verschiedenen Quellen (Separatistengebiete, Syrien, aus Russland selber), aber man bekam laut Berichten wohl gerade mal 20k zusammen - das zeigt wie prekär die Lage bezüglich der Manpower ist
bisher deutet alles daraufhin das man im Donbas eine ähnliche Kampftaktik fährt die bereits im Norden gescheitert ist und die Wahrscheinlichkeit ist hoch das man auch dieses Mal scheitern wird - insbesondere dann wenn der Westen weiter moderne Artellerie und Drohnen liefert
Aber vielleicht sehe ich auch nur einen anderen Krieg als du. 

es macht mir zumindest nicht den Eindruck als hättest du dich tiefergehend mit den militärischen Realitäten auseinandergesetzt
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