Beiträge von El_hombre

    Jetzt ist es raus ….


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    Also ich geh nicht davon aus, dass der Leitzins noch mal sinkt. Sonst fliegt uns die Inflation richtig um die Ohren. Langjähriges Mittel sehe ich eher bei 6 Prozent

    Gewagte Prognose. Ich bin kein Experte, allerdings ist mir bekannt das sowohl Firmen als auch Privatpersonen bei hohen Zinsen weniger investieren. Privatpersonen neigen dazu bei steigenden Zinsen zu sparen und damit wird dem Wirtschaftskreislauf Geld entzogen. Das führt zu geringerer Nachfrage und zu sinkenden Preisen. Firmen, bei welchen es in den vergangenen Jahren häufig hieß das Geld leihen nichts kostet, werden Kapitalbindung in Form von Lagerbeständen und Cash Flow ins Visier nehmen. Damit kommen wir recht schnell zu dem Effekt, dass die vielerorts durch instabile Lieferketten erhöhte Produktion abgewürgt wird.


    Und dann sind da auch noch viele Staaten denen es nicht sonderlich gefallen wird, wenn sie wieder einen großen Teil ihres Staatshaushaltes für Zinsen aufwenden müssen. Ich denke eher wir sind am Ende/Beginn eines Zyklus und morgen grüßt das Murmeltier und es geht von vorne los. :jeck:

    Das zweite große Versagen neben dem menschengemachten Klimawandel. Die Lösung wäre recht einfach gewesen. Bildung und Wohlstand für Menschen in Afrika, Asien, Süd- und Mittelamerika statt Ausbeutung.

    Wobei ich hierzu noch sagen muss das Wohlstand durchaus kritisch zu betrachten ist. Hinsichtlich dem Klimawandel ist Wohlstand ein Brandbeschleuniger. Mehr Konsum, mehr Wohnraum, mehr Reisen …. Ist alles okay, wenn selbiges Klimaneutral erfolgt. Dort sind wir aber nicht.


    Ein gutes Beispiel ist hier China. Das Land agiert als Werkbank der Welt und stößt inzwischen immense Mengen an CO2 aus. Gerade am Anfang hat es dies zu einem wesentlichen Anteil für die westlichen Wohlstandsländer gemacht, welche einen nahezu unstillbaren Hunger nach günstigen Produkten haben. Der Anteil ist auch immer noch hoch. Allerdings hat der bescheidene Wohlstand und die Entstehung einer „chinesischen Mittelschicht“ zu einer hohen Inlandsnachfrage und somit noch höherem CO2 Ausstoß geführt.


    Führt letztlich zu der Frage: Wieviel Wohlstand verträgt die Erde derzeit. :paelzer:

    Ob es da was bringt, wenn wir unsere Verbrennungsmotoren nach Afrika verscherbeln um dann als europäische Gesellschaft auf Elektroautos umsteigen, nur damit die Verbrenner dann in Afrika die Luft verpesten?

    Um Afrika musst Du Dir diesbezüglich wohl eher wenig Sorgen machen. Schau einfach nach wo diese Länder in den CO2 Verursacherlisten auftauchen. Liste der Länder nach CO2-Emission pro Kopf – Wikipedia

    Zudem ist es eher wahrscheinlich das dort die Verbrenner Technologie weitestgehend übersprungen wird. In Afrika wurde beispielsweise beim Telefon die Festnetztechnologie einfach vom Mobiltelefon übersprungen. Ähnliches dürfte passieren, wenn dort große Solarprojekte zur Herstellung von Wasserstoff entstehen. Damit wird automatisch auch die Stromversorgung in weiten Teilen des Kontinents deutlich verbessert.

    Es gibt zu viele von uns Menschen und ich glaube die Schwelle für das erträgliche Maß an Menschen auf unserem Erdball ist seit einigen Jahren überschritten. Zudem klafft das Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich weit auseinander und das meine ich jetzt im geopolitischen Kontext. Rückgängig zu machen ist das nicht mehr, mir fällt auch keine intelligente Maßnahme ein, um dieser Problematik Herr zu werden.

    Das zweite große Versagen neben dem menschengemachten Klimawandel. Die Lösung wäre recht einfach gewesen. Bildung und Wohlstand für Menschen in Afrika, Asien, Süd- und Mittelamerika statt Ausbeutung.

    Auf der Erde gab es immer wieder Mal Phasen, auf denen Teile des Globus mehr oder weniger unbewohnbar waren. Sei es durch Eiszeiten und oder lang anhaltenden Hitze- und Dürreperioden. Die Menschen & Säugetiere haben damals weite Wege auf sich genommen, um zu Überleben und haben das mit ihrer Anpassungsfähigkeit geschafft.

    Wir können ausprobieren was geschehen wird oder wir können uns anstrengen und versuchen solche Szenarien vermeiden.

    Der Anstieg des Menschheitswachstum ist bereit gebremst und wird bald ein Maximum erreiche. Aber auch das wird jetzt wieder Jahrzehnte dauern, bis die Effekte zu sehen sind.

    Den Prognosen zu Folge wird der Peak bei ca. 10,4 Milliarden Menschen um das Jahr 2100 erreicht werden. Das sind nochmal stramme 30% Wachstum. Eines der schwierigsten Themen wird bis dahin wohl Trinkwasser sein. Bereits heute haben rund 2 Milliarden Menschen nur eingeschränkt Zugang zu sauberem Trinkwasser. Ca. weitere 2 Milliarden sind von Schmelzwasser aus den Bergen abhängig. Insbesondere im Himalaya und den Anden. Selbige werden bis dahin weitgehend eisfrei sein, wenn wir den Temperaturanstieg nicht in den Griff bekommen.

    Schwurbelkram.

    Richtig! Der hat auch einen Aluhut.

    Ich kann mich erinnern das in irgendeinem Artikel oder Podcast mal auf dieses Thema eingegangen wurde. Fand ich super interessant, da ich mich selber bereits mal fragte ob Windräder auch einen negativen Einfluss auf Windströmungen haben könnten? Die Antwort war ein klares "Nein" da die entnommene Energie im Vergleich zur vorhandenen Energie marginal ist.

    Ich bin nicht sonderlich im Thema drin, aber nach euren Beiträgen, Raider11 und Erzwolf, etwas irritiert, denn es liest sich bei euch so, als wäre mit einer Wärmepumpe zwingend der Einbau einer Fußbodenheizung verbunden. Ist das so? :paelzer:

    Ich finde den SWR Bericht ganz hilfreich, über den ich vor einiger Zeit gestolpert bin. Gut investierte 30 Minuten.



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    Hier wird z.B. auch erwähnt das gerade in älteren Häusern die Heizkörper oft überdimensioniert sind und daher häufig ausreichen.

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    Und mit Patrick Peterson arbeitet man an der 7.1 :jeck:


    PS: Hat sich wohl für die #20 entschieden, welche sein Cousin Bryan McFadden bei uns getragen hat. :thumbsup:

    In die Zukunft schauen ist und bleibt halt schwer ohne Glaskugel. Ich gehe nicht vom Weltuntergang aus, du kannst ja gerne weiter machen und denken was du willst. Ich gönne es dir.

    Auch diese Aussage ist nicht richtig. Es gibt viele Dinge die sich mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit voraussagen lassen. Es gibt aber natürlich auch Dinge die sich kaum prognostizieren lassen.


    Lasse ich beispielsweise Wasser in eine Badewanne laufen kann ich sehr genau vorhersagen wann selbige überläuft. Ähnlich, wenn auch um ein x-faches komplexer, ist es mit dem Klimawandel. Der CO2 Anstieg in der Atmosphäre lässt sich wissenschaftlich nachweisen und ebenso lässt sich belegen das die Menschheit auf dem besten Weg ist sich ihrer Lebensgrundlage zu berauben.


    Wenn wir unseren wunderschönen Planeten aus dem Weltall betrachten sollte uns auffallen das da nur eine Erde zu sehen ist. Es gibt keinen Planet B. Und weil dem so ist ist sollten wir mit unserer Erde pfleglich umgehen.


    BuzzFeed.de

    Nee, nicht cool. Weil viele offenbar immer noch nicht den Ernst der Lage begriffen haben.


    Das ist halt immer das Problem. Legt man den Leuten einen Fragebogen vor bei dem Sie aus 20 Themen die fünf wichtigsten Handlungsfelder auswählen sollen, würde das Thema Klima immer sehr weit vorne landen. Die gleichen Leute schreien dann aber auch am lautesten, wenn das dann etwas kostet. Der Mehrheit sind am Ende halt die kommenden Urlaube am Sardinenstrand wichtiger als die Zukunft ihrer Kinder. Und darum benötigen wir halt eine zielgerichtete Ordnungspolitik, welche wohl am besten in den Händen einer Europäischen Regierung liegen würde. :axe:

    In meinem Link geht es ja gerade darum, dass das Meerwasser direkt zur Elektrolyse genutzt wird und keine Entsalzung notwendig ist.

    Das wäre schon ein großer Fortschritt in der Wasserstoffproduktion.

    Ja, ich habe es gelesen. Auch das wäre natürlich ein großer Fortschritt. Gar keine Frage. :thup:

    Wenn man eins aus jüngeren Diktaturen in China und Russland gelernt hat, dann das, dass die zeitliche Befristung als erstes abgeschafft wird :hinterha:

    Das ist sicherlich die große Gefahr. Allerdings hat uns Demokratie und freie Marktwirtschaft in der westlichen Welt offensichtlich eine Suppe eingebrockt, welche sich durch noch mehr Demokratie und noch freiere Marktwirtschaft nicht auslöffeln lässt. Zumindest nicht in der gebotenen Eile. Ich würde jetzt ja gerne einen Lösungsansatz anbieten, muss aber eingestehen das ich keinen sehe. Zumindest keinen Schmerzfreien. :madness

    Mir ist der Sarkasmus nicht entgangen, aber da bereits heute Meerwasser-Elektrolysen erfolgreich im Labormaßstab möglich sind, darf man tatsächlich davon ausgehen, dass irgendwann in den nächsten 10 Jahren die Ressource Wasser bei der Wasserstoffherstellung kein Problem mehr sein wird, weil man einfach gefiltertes Meerwasser nehmen kann.


    Welt der Physik

    Natürlich war da Sarkasmus im Spiel. :mrgreen:


    Grundsätzlich ist die Meerwasserentsalzung für die Zukunft auch immens wichtig. Die Methoden hierfür müssen dringend weiterentwickelt werden. Nur könnte man mit dem entsalzten Wasser wesentlich sinnvolleres machen als E-Fuels herzustellen. Landwirtschaftliche Projekte und Aufforstung kämen mir da zunächst ein Mal in den Sinn.

    Bevor man anfängt, irgendwelche Dinge zu verbieten, sollte man erstmal sagen, wie die Bevölkerung diese energetische Sanierung bezahlen soll.

    Im Grunde genommen kann der Staat die energetische Sanierung und die Wärmepumpen locker über neue Schulden finanzieren. Letztere wird ohnehin niemand mehr zurückzahlen. An wen denn auch, wenn wir so weitermachen? :madness

    zum anderen hat man längst festgestellt, dass der Wasserverbrauch für die Herstellung viel zu verschwenderisch ist. Und da das Orakel davon ausgeht, dass wir 2035 mindestens eine, wahrscheinlich sogar ein paar mehr echte Dürren durchlebt haben, ist Wasser dafür einfach zu kostbar geworden.

    Das mit dem Wasser ist doch das kleinste Problem bei der Herstellung von E-Fuels. Da ohnehin die Pole und Gletscher schmelzen und der Anstieg des Meeresspiegels viele Inselstaaten gefährdet, kann man doch riesige Meerwasserentsalzungsanlagen bauen, welche durch noch größere PV Anlagen betrieben, dafür sorgen das der Meeresspiegel doch nicht ansteigt. Das dadurch gewonnene Wasser kann man dann für die Herstellung von E-Fuels verwenden. Problem gelöst. :bounce:

    Ich frag mich gerade übrigens, wie Ihr euch die Welt ab dem 01.01.2035 vorstellt. Da darf man nämlich mal easy davon ausgehen, dass da noch mindestens 10 Jahre danach Millionen von Benzinern in Deutschland fahren. Die lösen sich nämlich nicht auf (bzw fahren dann eh noch zig Jahre in Afrika weiter)


    Ich denke das jedem klar ist das es eine Übergangszeit und keinen Stichtag gibt. Zusätzlich wird man durch eine stark steigende CO2 Bepreisung Verbrenner zunehmend unattraktiv machen. Wegen Afrika brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Dort ist die PKW Dichte und die Jahreskilometerleistung so niedrig das dies derzeit für das Klima eine geringere Rolle spielt.


    Wenn Du Dir wegen Afrika Sorgen machen möchtest, dann eher deswegen das auf Grund des Klimawandels zig Millionen Menschen auf Grund von Klima bedingten Wasser- und Nahrungsmangel Richtung Norden aufbrechen werden. Im Vergleich hierzu werden die bisherigen Flüchtlingswellen wie ein „Walk in the Park“ erscheinen.

    Entweder im Depot oder auf BTSC haben sie es mal geschrieben, man sieht wie schwer so ein Talent wie Shazier zu ersetzen ist. Gott sei Dank hat er es überlebt und ist nicht so gelähmt, dass gar nichts mehr geht.

    Aber ich bin immer noch deer Überzeugung, ohne diese Verletzung wäre es ein Jahr der Steelers geworden.


    Ja, der gute Ryan. Unglaubliches Talent. Tragische Geschichte. Hätte jetzt wohl gerade seinen Zenit erreicht oder gerade überschritten. Hätte gerne gesehen was er noch so alles zu bieten gehabt hätte.


    Wäre er allerdings heute noch beim Team hätten wir wohl einen TJ und/oder Minkah weniger. :madness



    ILB bleibt meines Erachtens trotz der Verpflichtungen eine Baustelle. Würde aktuell einen 10er darauf setzen das einer der ersten drei Picks ein ILB werden wird.


    Nate Herbig macht übrigens wohl bereits fleißig Werbung für seinen Bruder in Pittsburgh, der im kommenden Draft als Midround Pick gehandelt wird.

    Sagen wir doch einfach Unwissenheit

    Bis zu einem gewissen Punkt sicherlich. Da bin ich bei Dir. Allerdings sollten wir unter dem Deckmantel der Technologieoffenheit (übrigens ein hinterhältiger Begriff, da sich niemand gerne als nicht offen bezeichnen lässt) nicht unüberlegt die Fehler der Vergangenheit wiederholen.

    Vielleicht ist es aber auch einfach so, dass alle Regierungen , bzw jeder einzelne Bürger in erster Linie mal daran interessiert gewesen ist seine Basisbedürfnisse nach Maslow in einem akzeptablen Kostenrahmen befriedigen zu können

    Sicher ist dies auch einer der Gründe. Wie so oft sind die Themen bei genauem hinsehen komplexer als man denkt. Man kann natürlich auch wirtschaftliche Interessen von Unternehmen ins Feld führen.


    Zentrale Öl und Gasheizungen haben sich ja erst nach dem zweiten Weltkrieg in der Fläche verbreitet. Ich kann mich noch an meine Kindheit und etliche Ölöfen in den Wohnungen der 70er erinnern. Den letzten habe ich glaube ich Anfang der 90er in der Studentenbude meiner Frau gesehen. :thumbsup: Wenn man sich dann überlegt, dass die berüchtigte Exxon Studie zum Klimawandel bereits Anfang der 80er Jahre entstanden ist, kann man sich schon die Frage stellen ob da nicht wesentlich früher ein Umdenken notwendig gewesen wäre. Auch hatte der Club of Rome ja bereits 10 Jahre früher in den Grenzen des Wachstums darauf hingewiesen, dass die Umwelt einer der begrenzenden Faktoren ist.

    Wobei ich Technologie Offenheit sehr wichtig finde und auch Dinge wie E Fuels mit Sicherheit ihren Nutzen haben werden


    Als Ingenieur kann ich mich natürlich auch für Technik begeistern, frage mich allerdings zunehmend ob es nicht die Offenheit war die uns einen großen Teil des Klima Schlamassels eingebrockt hat. :madness

    Wir fangen schon an, aber solange niemand den "Elefanten im Raum" beim Namen nennt, wird das nix werden.

    Dieses Land bräuchte eine brutale Föderalismus - Reform. Da dürfte kein Stein auf dem anderen bleiben. Radikale Verschlankung des Staates, radikaler Abbau des Wasserkopfs, brutalster Abbau von Bürokratie und eine langfristige Infrastrukturstrategie.

    Da dafür aber die Politiker bis runter in die kleinsten Kommunen damit auf dem Ast sägen müssten, auf dem sie sitzen, wird das nicht passieren....

    Meine Güte. Jetzt sind wir tatsächlich mal einer Auffassung. :jeck: