Beiträge von El_hombre

    Ist alles natürlich hochspekulativ, aber ohne den Ausverkauf westlicher Technologie und technologischen Know How's nach Fernost könnte die Welt auch völlig anders aussehen. Letztendlich haben wir uns selber ausverkauft und ausgeliefert. Aber es ist nun mal, wie es ist. Und aus dem Grund kann und sollte man den Druck auf China eigentlich auch maximal erhöhen. Das ist nun mal ein Wettbewerber. Und dem muss ich aber auch gar nichts schenken. Eigentlich sind wir doch nur (zu) nett wegen des Absatzmarkts von 1.4 Mrd Menschen. Die Chinesen haben sich bislang immer nur genau an das gehalten, was sie selber für richtig gehalten haben und schon oft genug abgegebene Ziele gerissen oder ausgesetzt. Wer da jetzt bei jeder abgesegneten Nachricht der Propaganda-Maschine "hurra" schreit, agiert in meinen Augen ziemlich naiv.

    Das ist nicht mehr und nicht weniger als das Resultat des liberalen Kapitalismus, den insbesondere Konservative doch gerne hochhalten. Unsere Politik und auch die Gesellschaft hat sich derart in dem Mantra des ewigen Wachstum verrannt, dass sie nun nicht mehr herauskommt, obwohl sie zunehmend zu spüren bekommt, dass unser Planet halt ein endliches System ist.

    Dieses regelmäßige "Aaaaaber Tschiiiiina!!!" ist einfach fehlangebracht, da Chinas CO2 Emissionen letztlich zu einem guten Teil ein Produkt westlicher Gier sind. Und wenn China tatsächlich den Peak CO2 vorzeitig überschritten hat, wäre das grandios, aber halt auch noch lange nicht die Rettung des Klimas. Leider müssen wir mit erheblichen Rebounce Effekten in anderen Regionen rechnen, da die Förderländer fossiler Energien ihren "Stoff" dann halt dorthin verscherbeln. Statt China solltest Du eventuell mal Saudi Arabien, Russland, USA, etc. ins Visier nehmen, die auch den letzten Tropfen Öl noch verscherbeln wollen.

    Da ist ja alles richtig dran. Aber letzten Endes argumentieren hier manche so, als hätten wir den Chinesen das alles auferlegt und sie quasi dazu verdonnert, das für uns zu erledigen. Das war ein Geschäft, an dem die Chinesen unter Führung ihrer Partei verdammt gut verdient haben. Insofern verstehe ich 0.0, warum wir China noch irgendwas schulden sollten. Die bauen auch PV Anlagen und Windkrafträder viel billiger. Dann sollen sie da mal Gas geben und endlich ihren Verpflichtungen mal nachkommen und nicht immer noch mehr CO2 ausstoßen. Mitleid oder Hochjubelei, weil sie mal was (vordergründig) geschafft haben (während sie im Hintergrund weiter rumsauen) , ist da völlig fehl am Platz.

    Wie so soft gibt es zwei Seiten der Medaille. Ohne die günstige Produktion in der sogenannten Peripherie, wären wir hier im Norden Alle ein Stück weit ärmer. Das neue Smartphone würde wohl ebenso das doppelte kosten wie der 4k Fernseher und die Waschmaschine. Allerdings würden wir nicht annähernd das doppelte verdienen. Wir sollten es uns nicht immer so einfach machen, sondern deutlich mehr die Komplexität der Wirtschaft berücksichtigen.

    Ja. Und das tun sie auch. Im Gegensatz zu China ist der EU CO2 Ausstoß in den letzten Jahren zB schon lange rückläufig.

    Dann solltest Du auch erwähnen warum das so ist. Ein wesentlicher Punkt ist das die EU und auch die USA ihre energieintensive Produktion in Länder wie China, Indien u.a. verlagert haben. Insbesondere in den Bereichen Stahl und Chemie. Hauptgrund dafür waren Kosten und Umweltauflagen. Natürlich sind in diesen Ländern auch die Energiekosten niedriger, entscheidend sind aber die Lohnkosten. Ein indischer Industriearbeiter liegt bei einem Sechstel der Lohnkosten. Ein chinesischer bei einem Fünftel bis hin zu einem Viertel. Und jetzt komm mir nicht mit Produktivität. Wir haben regelmäßig beobachten können das unsere Produktivität deutlich nach oben ging, wenn wir an unserem Standort chinesische Kollegen geschult haben.

    Mit Kamala Harris verlieren die Dems trotzdem die Wahl. Aber dann soll das wohl so sein.


    Wäre gut, wenn alle Republikaner so denken. Dann gehen sie nämlich nicht zur Wahl. :thumbsup:

    Es gibt mindestens drei relevante Gruppen die KH erreichen kann. Das sind in aller erster Linie die Frauen, dann alle Nicht Weißen und letztlich und nicht zuletzt alle Wähler die keinen weiteren alten Mann im Weißen Haus haben wollen. Auf so verlorenen Posten sehe ich sie nicht.
    Bei Trump hingegen sehe ich keine potenzielle Wählergruppe wo er noch Punkten kann. Die Rassisten hat er ja bereits alle versammelt.

    Zunächst einmal Respekt das Biden den Weg frei gemacht hat. Das war sicherlich keine einfache Entscheidung, aber wohl doch die Richtige.

    Die Demokraten haben nun vier Wochen lang Zeit, um mögliche Kandidaten abzuklopfen. Kamela Harris ist zwar naheliegend, aber auch nicht zwangsläufig. Das hier teilweise geforderte sich sofort hinter Sie stellen ist eine typisch deutsche Denkweise.

    Wichtig ist es einen Kandidaten zu finden der Trump schlagen kann. Jemand der die Stammwählerschaft motiviert zur Wahl zu gehen und jemand der Wechselwähler für sich gewinnen kann.
    Geschlossene Unterstützung der Granden der Demokraten interessiert letztere Wähler nicht besonders.

    In den kommenden Wochen werden die Demokraten mit dem Thema wer Kandidat bzw. Kandidatin wird die Medien beherrschen. Das dürfte eher zu ihrem Vorteil sein und das sollten sie nutzen.

    Vor allem hätte er jetzt auch die Möglichkeit sich gesichtswahrend zu verabschieden und gleichzeitig der Partei zu helfen: "Die Infektion hat mir gezeigt, dass ich nicht mehr das richtige Alter für den Job habe. Das sollte auch D. Trump in seinem Alter verstehen. Bahn frei für XYZ"

    Das ist auch mein Gedanke. Eigentlich sollte man die Situation entsprechend verwerten.

    Naja - Frau Clinton lag 2016 meiner Erinnerung nach auch in den meisten Polls vorne :madness Aber Du hast recht, ich verstehe das auch nicht.

    https://www.n-tv.de/mediathek/maga…le25093881.html

    Ich weiß ja nicht, wie ernst man die Dame nehmen kann. Aber da wird einem schon ein bisschen mulmig.

    Für mich sind die USA lost. Macht Euch also nicht verrückt wegen der Wahl. Es wird kommen wie es kommt. Und selbst wenn die Demokraten siegen würden. wäre es nur aufgeschoben. :madness

    Wenn man in die Kommentare aller möglichen Medien reinschaut bekommt man den Eindruck das dieses Schmutzmagazin in Millionenfacher Auflage erschienen ist. Waren aber wohl nur 40.000 Stück pro Ausgabe.

    Auf jeden Fall ein guter Tag.

    PS: Wer das Geld für sein Compact ABO zurückhaben möchte, soll sich Bitte direkt an den Verfassungsschutz wenden. Die nehmen dann auch gleich die Personalien und die Fingerabdrücke auf.

    Laut Sahra Wagenknecht waren das Splitter von einem Raketen-Abwehr-System, was genau so gefährlich ist wie abgefeuerte Raketen, weil es auch immer ganz viele Opfer

    Was die Frau da wieder von sich gegeben hat verschlägt mir die Sprache. Kann man eigentlich nichts gegen diesen groben Unfug unternehmen? Muss eine Demokratie eigentlich wirklich so etwas zulassen?

    Sorry für meine komplette Ahnungslosigkeit, aber kann man ein E-Auto nicht auch an einer normalen Steckdose laden, nur dass es dann deutlich länger dauert? Das müsste doch dann beim Ferienhaus machbar sein.

    Man muss halt das entsprechende Ladegerät haben. Oft ist es nicht im Umfang enthalten und muss teuer hinzugekauft werden. Meinen Hybrid habe ich immer über Nacht damit geladen. Da war das auf Grund der Batteriegröße kein Problem. Bei einem reinen Stromer dauert das halt sehr lange.

    Ich bin wirklich gespannt wie es im Vereinigten Königreich nun weitergeht. Starner hat nun theoretisch die Möglichkeit wichtige Projekte anzugehen, um die Wirtschaft zu stärken und Bereiche wie Infrastruktur und Gesundheitswesen auf Vordermann zu bringen.

    Allerdings wird man kreativ werden müssen, da wie in fast jedem Land die Gelder fehlen.

    Einer der Knackpunkte wird sicherlich die Asylpolitik werden, verbunden mit dem Risiko das die Umsetzung bei der nächsten Wahl einen scharfen Rechtsruck verursacht.

    Es geht ja um nichts anderes als darum die Demokratie in den USA zu retten und wenn Michelle Obama die beste Option, dann sollten die Dems auch versuchen, diese Karte zu spielen.

    Denkst Du die Demokratie in den USA ist noch zu retten? Ich habe da inzwischen doch einige Zweifel. In dem derzeit bestehenden System halte ich es für nahezu unmöglich notwendige Reformen durchzuführen und wahrscheinlich muss es erst in irgendeiner Form eskalieren. Eine Unabhängigkeitserklärung von Kalifornien und anderen wäre da noch das harmloseste was ich mir vorstellen könnte. Bin da leider inzwischen recht pessimistisch.

    Bei dem, was auf dem Spiel steht, könnte sie dieses persönliche Opfer schon bringen.

    Zwischen den Zeilen ihres Buchs kann man erahnen, dass sie und die Kinder offenbar schon genug für das Land geopfert haben und froh sind inzwischen wieder ein halbwegs normales Leben zu führen. Kann eine Fehlinterpretation sein, glaube ich aber nicht. :madness

    Nicht falsch verstehen weil alles und jeder der Trump zum zweiten Mal verhindert nicht in Gold aufwiegbar wäre… aber was genau befähigt Baracks bessere Hälfte dazu ihn zur First Lady zu machen?

    Ich empfehle Dir ihr Buch Michelle Obama - Becoming. Danach wirst Du verstehen, daß sie das Amt könnte. Sie ist Juristin, sehr intelligent, hat reichlich Erfahrung im Wahlkampf und versteht es sich durchzusetzen. Darüberhinaus hat sie durch ihre acht Jahre im weißen Haus sicherlich viele Erfahrungen gesammelt, welche ihr dienlich wären. Zudem hat sie wohl einige Leute sehr beeindruckt, sonst würde man ihren Namen nicht aufrufen. Käme ja auch niemand auf die Idee Melania Trump als Ersatzkandidatin für den anderen Greis vorzuschlagen.

    Aber Michelle Obama hat keine Ambitionen auf dieses Amt und das sollte die Öffentlichkeit einfach akzeptieren.

    Die Dems nehme ich da mit in die Pflicht. Hatten lange genug Zeit, eine/n Nachfolger/in für Biden auf zu bauen, und haben genau nichts in der Hinsicht gemacht.

    Ich glaube das ist leichter gesagt als getan. Ein Nachfolger muss sich in den Staaten ein entsprechendes Netzwerk bauen und in die Position des Kandidaten drängen. Eine rechtzeitige Ankündigung Bidens nicht mehr anzutreten, wäre wohl der richtige Weg gewesen. Aber dafür sind Politiker oft einfach zu narzisstisch veranlagt.

    Ich würde für die USA eine zwei Staaten Lösung vorschlagen. Die Gräben sind inzwischen einfach zu tief.

    Die Frage ist jetzt wohl nur noch: Wie extrem werden die nächsten Jahre?

    Der Schreck ist natürlich groß. Ich rechne allerdings mit italienischen Verhältnissen. Bedeutet, es wird gemäßigter als aktuell befürchtet.

    Der RN wird wie alle anderen Parteien auch nicht die Erwartungen seiner Wähler erfüllen. Und wenn er sie erfüllt wird es massive wirtschaftliche Schäden geben, welche wiederum zu einem radikalen Schwenk in der Politik führen werden. Den Franzosen fällt es ja vergleichsweise leicht ihre Position zu verändern.

    Eventuell sollte man mal über unser Wirtschaftsmodell, Bildungsmöglichkeiten, Gesundheitssystem und materielle Teilhabe sprechen. Das sind Punkte die zunächst einmal unabhängig von der Staatsform sind, oder gelten die in totalitären Staaten nicht?

    Ich habe zwar einiges dazu gelesen, bin aber kein Experte. Mein Kenntnisstand ist, das Autokratien in der Regel auch Kleptokratien in unterschiedlichen Ausprägungen sind, in welchen sich die Eliten bereichern und wichtige Positionen von diesen besetzt werden. Bildungsmöglichkeiten für das "gemeine" Volk sind in der Regel ebenso beschränkt wie die materielle Teilhabe. Oft gibt es stark benachteiligte oder gar verfolgte Bevölkerungsgruppen wie die Kurden in der Türkei (sogenanntes Hybridregime) oder die Uiguren in China (autoritäres Regime). Letzteres ist auch ein gutes Beispiel für das Gesundheitssystem, welches dort z.B. während der Pandemie bei weitem nicht so funktioniert hat wie in anderen Ländern. Insbesondere hinsichtlich Impfungen.

    Als weitere Staatsform fällt mir noch die absolute Monarchie ein. Saudi Arabien ist hierfür ein Beispiel. Dort sind die von Dir aufgeführten Punkte auch nur sehr begrenzt erfüllt.

    Überhaupt gibt es auf der Welt lediglich ca. 25 Länder welche die Kriterien einer vollständigen Demokratie erfüllen. Darüber hinaus gibt es noch ca. 50 Staaten, welche als unvollständige Demokratien gelten. Oft ist dort wohl das Thema Rechtsstaatlichkeit ein Schwachpunkt und häufig sind diese Demokratien auch schlecht geschützt. Bedeutet sie sind schlecht gegen einen Systemwechsel abgesichert. In diese Gruppe fällt bspw. auch die USA.

    Ich kann den Rückschluss zwischen wirtschaftlichen Ungerechtigkeiten bzw. Entwicklungen und dem Versagen der Demokratie nicht hundertprozentig nachvollziehen

    Im Grunde sind es ja die von Dir aufgeführten Punkte die Demokratien versprechen. Bildungschancen, ein funktionierendes Gesundheits- und Sozialsystem. Gesellschaftliche und materielle Teilhabe. Und hier haben halt zunehmend viele Menschen das Gefühl das es nicht gerecht zugeht. An diesem Punkt wird es meiner Meinung nach kurios. Eigentlich würde ich erwarten das viele Menschen nun nach links rücken, weil dort eigentlich die Ungerechtigkeit eher adressiert wird, als in konservativen und rechten Kreisen. Stattdessen steigen viele voll auf die Themen konservativer und rechter Parteien ein, welche beständig marginalisierte Gruppen wie Bürgergeldempfänger und Migranten gegeneinander ausspielen und Themen wie höhere Erbschaftsteuer auf Vermögen >5 Mio€ und Vermögensteuer aus dem Diskurs rausdrängen.

    Toller Bericht von ARTE zu dem Thema AMOC und die Auswirkungen, wenn dieser seinen Kipppunkt überschreitet. Sehr verständlich erklärt.

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    Ich muss mal schauen ob ich die Weltkarte finde, welche aufzeigt das durch das erliegen des AMOC Europa zwar kühler wird und harsche Winter zu erwarten hat, der Rest der Welt sich aber dennoch munter weiter erwärmt.


    Es gibt ein ziemlich guten Artikel in der FAZ zum Thema Demokratie. Da er hinter der Paywall liegt zitiere ich mal:

    Ökonom Daron Acemoğlu: „Die Demokratie hat versagt“ (faz.net)

    Zitat von FAZ

    Der am Massachusetts Institute of Technology (MIT) lehrende Ökonom Daron Acemoğlu hat sich bei einem Besuch in Europa besorgt über den schwindenden Rückhalt für die Demokratie gezeigt. „Wenn man sich in der Welt umschaut, sieht man, dass die Unterstützung für die Demokratie sehr gering ist“, sagt er im Gespräch mit der F.A.Z. Besonders gering sei der Zuspruch in den Vereinigten Staaten. Ein wesentlicher Grund seien viele nicht eingelöste Versprechen. Acemoğlu würde sogar so weit gehen, zu sagen: „Die Demokratie hat versagt.“

    „Seit 40 Jahren stagniert das mittlere Einkommen, die Ungleichheit ist viel größer geworden, die Lebenserwartung ist in den vergangenen zehn Jahren gesunken. Die Menschen werden also unzufrieden“, sagte Acemoğlu mit Blick auf die USA weiter. In Europa sei es im Grunde nicht viel anders: In Italien gebe es seit 30 Jahren kaum noch Wachstum und in Frankreich sei die Jugendarbeitslosigkeit sehr hoch. „Ich glaube, es gibt einfach ein allgemeines Gefühl, dass die Demokratien nicht so gut funktionieren, wie es versprochen wurde“, sagt Acemoğlu am Rande des Amundi World Investment Forums in Paris.

    Für den MIT-Professor, der zu den meistzitierten Ökonomen der Welt zählt und bahnbrechende Arbeiten etwa zur Bedeutung von Institutionen für den Wirtschaftsprozess oder zum Verhältnis von Demokratie, Wirtschaftserfolg und Freiheit veröffentlicht hat, steht fest: Die Demokratie muss besser werden. Sie müsse sich mehr für das Gemeinwohl und das Wohlergehen der Mittelschicht einsetzen. Das System könne nicht lange überleben, wenn es nur für Milliardäre gut sei.

    Ohne Witz - nicht angucken. Dringender Rat an jeden!

    Ich habe mit mir gerungen und habe es geschaut. Man hat ja wirklich schon viel gesehen, aber das hinterlässt mich wirklich sprach-, rat- und hoffnungslos. Das war wirklich ein TV Duell der beiden Kandidaten für das Amt des Amerikanischen Präsidenten? Unfassbar...

    Ich habe mir einen größeren Teil der Sendung in einem Reaction Stream gegeben und kann Dein Statement nur bestätigen. Erschütternd. Amerika ist derzeit politisch wirklich am Ende.

    Ein Name wurde ja auf der vorherigen Seite schon genannt. Allerdings wüsste ich nicht, was (außer wahrscheinlich hohen Sympathiewerten) Mrs. Obama für das Präsidentenamt qualifizeren würde. Mal ganz davon abgesehen, dass sie ja auch nicht will.

    Ich habe kürzlich „Becoming“ von Michelle Obama gehört und war positiv überrascht, welche wichtige Rolle sie offenbar in den Wahlkämpfen gespielt hat und welche Menge an Wahlkampfveranstaltungen sie selbst durchgeführt hat. Seither bin ich der Überzeugung das sie Präsidentin könnte. Allerdings kann ich auch verstehen, wenn sie das nicht möchte.

    Oder es ist Strategie der Demokraten. Sie lassen die Reps im Wahlkampf gegen Biden lästern, und ziehen dann kurz vor der Wahl einen anderen Kandidaten aus dem Hut. Es bleibt dann keine Zeit mehr, gegen den viel Negatives rauszukramen, und dazu werden viele erleichtert sein, dass es nicht Biden ist, und deshalb hoffentlich wählen gehen.

    Das wäre vermutlich eine gute Strategie. Könnte mir vorstellen das es genügend Amerikaner gibt, welche froh wären, wenn sie nicht zwischen den beiden Greisen wählen müssen. Befürchte ohnehin das es schwierig wird die Leute zum Wählen zu bewegen, was eher den Republikanern nutzen dürfte.

    Allerdings steht zu befürchten, dass man letztlich doch mit Biden in den Sonnenuntergang reitet.

    Youtuber verkleidet sich als EM Maskottchen und geht zum Eröffnungsspiel

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    Einerseits schockierend, aber auch irgendwie lustig.

    Ich finde das zwar fast schon amüsant, dass man "für das Klima" jetzt durchaus bereit ist, knallharte FDP Politik der offenen Märkte zu propagieren,

    Es geht nicht um FDP Politik. Eher darum, dass hier alte weiße Frauen/Männer Politik aus dem Elfenbeinturm praktiziert wird, welche die geopolitische Realität vieler Unternehmen ignoriert.

    aber vllt sollte unsere primäre Frage sein, wie wir die eigenen Leute hier bei der Stange halten.

    Damit hält man nur vordergründig die eigenen Leute bei der Stange. Wenn sich der Handelskrieg in der Inflation niederschlägt, werden die eigenen Leute die Stange schnell loslassen. Für die USA wird bspw. nach den kürzlich beschlossenen Strafzöllen mit einem signifikanten Anstieg der Inflation gerechnet. Das wird die eigenen Leute sicherlich bei Laune halten. Insbesondere den weniger wohlhabenden Teil der Bevölkerung.

    Die EU tut wahrscheinlich eher alles, um 100.000nde Arbeitsplätze in einer eigenen Schlüsselindustrie zu retten. Der Absatzmarkt in China ist für die Europäer doch eh schon rückläufig, wenn jeder Handyhersteller da inzwischen Millionen Autos baut. Die Europäer können sich da nur noch auf das Luxus-Segment focussieren.

    Dann schau Dir mal an in welchen Ländern inzwischen die Mehrheit der Mitarbeiter von bspw. VW arbeitet. Ähnlich sieht es bei den großen Zulieferern aus. Das sind alles schon lange keine nationalen und auch keine europäischen Konzerne mehr. Das sind internationale Unternehmen, welche ohne ihre internationalen Standorte schon lange nicht mehr Konkurrenzfähig wären. Im Grunde genommen müssen einige Unternehmen nun in ihre Planspiele einbeziehen, wo sie künftig ihr Headquarter und ihren Handelsplatz haben möchten.

    EU erhöht Zölle auf Elektroautos aus China deutlich (faz.net)

    Die EU tut wirklich alles um insbesondere nicht so liquide Menschen vom Umstieg auf die E-Mobilität abzuhalten. Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, dass man den europäischen Automobilherstellern einen Gefallen mit dieser Aktion tut, da diese auf den chinesischen Markt deutlich stärker angewiesen sind als umgekehrt. Zudem wird ein unnötiger Handelskrieg lediglich die Inflation antreiben und damit für noch mehr Unzufriedenheit sorgen.