Beiträge von rated_rko

    In 20 bis 30 Jahren liegen die zum Glück alle unter der Erde. Dann bleiben aber immer noch die ganzen Faschos... :thdown:

    Auf die Gefahr hinaus, dass mir gleich vorgerechnet wird, wann ich gefälligst unter der Erde zu liegen habe, möchte ich mich dennoch zu Wort melden, weil ich es durchaus bemerkenswert finde, wie hier großen Gruppen von Menschen nichts weniger als ein ehestmöglicher Tod gewünscht wird (und bisher auch unwidersprochen bleibt - auch nicht ohne!)

    Ich finde das durchaus spannend, aber nur mal zur Einordnung:

    zum 1. Punkt:

    Wenn man der Ukraine seitens des Westens nicht hilft, ist sie binnen kürzester Zeit Geschichte. Also muss man ihr helfen, aber wie ist die Frage? Wenn die Ukraine unsere westlichen Werte verteidigt (ein Land, das in Europa am Korruptionsindex von Transparency International nur von Russland geschlagen wird und by the way rund 20 Plätze hinter Weißrussland liegt), dann müssen wir uns selbst bzw. unsere Kinder (eigtl. vermehrt Söhne hier nimmt man es mit der Gleichstellung nicht so punktgenau) in den Krieg schicken um auf ukrainischen Boden für unsere Werte zu kämpfen. Kämpfen Ukrainer alleine gegen die gesamte russische Föderation (+ Verbündete) wird sich das nicht ausgehen. Da kann man noch so viel Panzer hinschicken, die Reproduktion eines wehrfähigen Ukrainers wird einfach zu lange dauern und die zahlenmäßige Überlegenheit der Gegenseite überwiegen. Ich habe jetzt schon zu lange gehört, dass dieses und jenes nun die Wende zu Gunsten der Ukrainer bringt, alleine es ist - Überraschung - nicht eingetreten. Wenn auf der Gegenseite der rohstoffreichste Staat unterstützt durch die größte auftstrebende Macht ist, kann man sich die Sanktionen aufzeichnen. Das war vom vorneherein zum Scheitern verurteilt. Wenn Putin jetzt seine Energie statt um 100 Einheiten an uns, stattdessen um 120 Einheiten an Indien/Katar, etc. verkauft, und diese wiederum für 200 Einheiten an uns. Dann gibt es 2 Sieger und wir sind es nicht. Der Krieg wird weiter finanziert werden können (sogar besser) und Russland hat Zugriff auf alles was es braucht (selbst oder über Verbündete), während wir nicht einmal mehr Antibiotika haben. Funktioniert ja gut.

    Ich weiß nicht, wie man helfen kann (Geheimdienst-Informationen mal ausgenommen, was durchaus sehr wichtig ist), aber so wird das nichts. Das ist ein Stellvertreterkrieg USA-China, von dem momentan beide gut profitieren und sich mal anschauen, was das gegenüber so an Waffensystemen auffährt und wir stellen uns auf die Seite, die der gegenüber steht, die wir für Energie, Lebennsmittel, Medikamente, Halbleiter, etc. brauchen. Kann man machen, aber man darf sich nicht wundern, wenn das nicht gut ausgeht. Ich weiß nicht, wie man helfen kann, aber ich finde es bemerkenswert, wenn anderen Leute, die den jetzigen (bislang nicht funktionierenden) Weg der Waffenlieferungen kritisieren, dass denen dann der Tod gewünscht wird, wobei das richtet sich nicht an dich Defsoul, weil das ja total normal ist und in österreichischen self-proclaimend Qualitätsmedien dann Schwarzer / Wagenknecht als "F***** Putins" tituliert werden. Man kann ja eigener Meinung sein, und gerne auch bessere Wege aufzeigen, aber manches geht halt meiner Meinung nach zu weit.

    zum 2. Punkt:

    Ich weiß nicht, ob ihr EuroMOMO kennt, eine europäische Mortalitäts-Überwachung. Eine Institution in Kooperation mit der ECDC und der WHO, also vielleicht über Schwurbler-Verdacht erhaben, aber gut. Schaut euch mal die Mortalitäts-Entwicklung der letzten Monate an. Was fällt euch auf? Höchste Übersterblichkeit in den letzten Monaten seit Aufzeichnungsbeginn 17-18 bei 0-15 Jährigen bei 15-44 Jährigen und nach Einmeldung der letzten Zahlen dann wohl auch bei 45-64 Jährigen. Warum ist das so? Ich weiß es nicht, kann sein, dass eine extreme Kälte -und/oder Hitzewelle durchgezogen ist, die ich nicht mitbekommen habe. Vielleicht ist auch europaweit ein verpflichtendes Medizinprodukt gegen Mumps verteilt/gespritzt wurden mit tödlichen Nebenwirkungen, oder halt eine andere medizinische Maßnahme. Ich weiß es nicht, ich finde nur die mediale Nicht-Berücksichtigung dieses Themas (außer in den bösen Schwurbler-Medien) interessant und da gibt ja sowas wie Ockhams Razor und wenn ich nach dem gehe, kann man schon eine Theorie entwickeln, was mit den 0-64 Jährigen (die darüber hinausgehende Kohorte ist ja in erheblichen Teilen schon durch und mit Covid weggestorben) im Jahr 2022/23 anders ist, als im Jahre 2019. Aber ich würde gerne eine andere Erklärung bekommen, bitteschön. Ich bin ja hier vor kurzem erst bezichtigt worden ein einfältiger Wikipedia-Leser zu sein.

    zum 3. Punkt: möchte ich gar nichts sagen, weil die Fronten so verhärtet sind, dass es eh schon egal ist.


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    Ich weiß, dass da jetzt 50% nicht dem Thread entsprechen (die anderen 50% dafür voll), aber ich finde es echt bemerkenswert wie die Debattenkultur hier ist, und ich finde es nicht gut. Ich mag das Forum, es sind viele kluge Leute. Ich habe kein Problem, wenn mir Leute darlegen, wie und wo ich falsch liege oder was ich nicht beachtet habe. Aber hier jedem, der halt nicht dem einen wahren Erzählstrang (der sich btw. schon paar mal geändert hat: Wirkungsgrad der Impfung, dies uns jenes ist der Gamechanger, Putin geht das Geld aus,...) den baldigen Tod zu wünschen ist einfach unfassbar und spaltet viel mehr als jene, denen es man eigentlich vorwirft.

    Vielleicht nicht mehrheitsfähig, aber meiner Meinung nach musst du nie ein Team picken und kannst auch einfach Fan des Sports (oder einzelner Akteure) sein. Oder irgendwann kommt dann so eine Detroit Lions - Geschichte, die sich etwas anbahnt oder ähnliches und nimmt dich mit, ist doch egal.

    Mir ging es ähnlich: Um es vorwegzunehmen, ich habe die Seahawks angekreuzt, weil ich bin da Fan seit Holmgren/Hasselbeck-Tagen und ich werde das auch unabhängig von den handelnden Akteuren bleiben, weil mir die Stadt und Region sympathisch rüberkommt und ich vermutlich irgendwann im Laufe des Superbowl-Runs wegen Shaun Alexanders Monster Season dann zum Fan geworden bin. Aber so genau kann ich es nicht sagen, kann aber sein, dass mich die verlorene Superbowl ähnlich wie Schalkes verlorene Meisterschaft einige Jahre davor dann emotional dran gebunden haben.

    Aber: Ich habe schon für ganz viele Teams und vor allem auch Spieler und Trainer geroutet und werde mir das auch nicht schlecht reden lassen ;-).

    Meine erste Superbowl war Giants-Ravens, aber da war ich klar noch überfordert, nachdem ich mir das alles im Selbststudium beigebracht habe. Dann kam irgendwann Madden dazu und die Brady-Jahre und diese Story hat mich dann zum Pats-Supporter gemacht, wobei ich dann in den 10er Jahren auch wusste, dass das sehr an Brady und noch mehr an Belichick (ich mage einfach so No-Nonsense-Coaches) gebunden ist. Die Bucs waren mir dann relativ egal, ich glaube mit Belichick würde ich wohl mitgehen (was nicht passieren wird). Ab 2017 war ich dann in den Staaten Spiele sehen und habe mittlerweile 21 Teams und 11 davon daheim gesehen. Spätestens da habe ich dann so die Faustregel entwickelt: Small Market Teams sind mir einfach lieber (deshalb gehe ich auch davon aus, dass die post-Belichick-Patriots dann eher nicht so mein Ding sind). Aber Buffalo (ohne einen verletzten Rookie Allen dazumals), Cincinnati, Kansas City. Da merkt man schon bei der Anreise wie die ganze Region das Team liebt. Finde ich einfach geil. Nachdem ich das AFC Championship Game mit Mahomes-Brady in KC gesehen habe, hat auch wieder mein Schalke-Syndrom zugeschlagen, weil das einfach extrem war, wie dem Stadion mehrmals einfach nur der Stecker gezogen wurde (Dee Ford, Edelmans Nicht-Berührung beim Punt,...). In dem Moment haben sie auch meine Sympathien gewonnen. Nur dass sich das ganz leicht anders entwickelt hat in den Jahren danach als bei Schalke. Aber Mahomes und Reid sind für mich auch eine unfassbare Kombination, denen ich einfach gerne zuschaue. Also man sieht, alle die gerade gewinnen, zu denen halte ich halt ;)

    Aber um den Bogen zuzumachen: Spätestens seit letztem September als ich mir gedacht habe: "Gut, gehen wir in den Rebuild. Ist auch geil, kann ich es mir auf dem zuletzt übervollen Seahawks-Bandwagon der letzten Jahre wenigstens gemütlich machen." weiß ich definitiv, dass ich bei so einer Umfrage die Seahawks angebe.

    Die NFL ist ne copycat, daher bin ich wenig wenig verwundert über den Abgang unserer jungen sehr erfolgreichen Coordinatoren. Bei den Chiefs wird das Talent von Mahomes offenbar über die Fähigkeiten von Bieniemy gestellt was ich ehrlich gesagt sehr traurig finde. Ein Schelm der denkt dass das vielleicht auch noch etwas mit Hautfarbe zu tun hat...

    Wenn immer wieder kommt, dass Bieniemy wegen seiner Hautfarbe keinen Job bekommt. Schon mal die Wikipedia-Einträge von Reich, Steichen, Reid (Andy) und Bieniemy verglichen. Kleiner Tipp: Einer hat einen ganzen Absatz den legal issues gewidmet (weil es 5 seperate sind). Kleiner Tipp, es ist der, der momentan keinen HC-Posten hat. Aber natürlich ist das weil die rassistische Polizei hier 5 Vorfälle erfindet, während wirklich alles bei den anderen unter den Teppich gekehrt wurde.

    Vielleicht interviewt er schlecht, vielleicht hat er keine geeigneten Assistants überzeugt. Vielleicht sieht man einen guten OC aber keinen HC. Vielleicht fürchtet man den nächsten Adam Gase. Vielleicht verlangt er zu viel Freiheiten in der Kadergestaltung. Wir wissen es nicht, aber es ist bestimmt die Hautfarbe!

    Da finde ich es realistischer, dass sich in der Vergangenheit (jetzt ist er ja vertragslos afaik) 31 Owner zusammengeschlossen haben und gesagt haben "keiner macht ihn zum HC. Die haben schon den Cheatcode mit Mahomes/Reid, wir schenken ihnen nicht noch durch diese lustige Regel 3rd Round Picks wenn wir die Assistants da promoten".

    Es hilft zwar nichts, aber es sei erwähnt:

    Es gibt einen Zusammenschnitt (u.a. auf YouTube) von CBS Sports, der zeigt, wie Eagles-Spieler und Sirianni keine Ausreden suchen wegen Feld und Holding Call. Bringt dir zwar keinen Ring, aber zeigt eine sehr gute Kultur im Locker Room.

    Offenbar gerade beim Goodell Talk passiert.

    Pelissero Tweet (sorry kann das am Handy nicht vernünftig einbetten):

    "The 2023 season will be the first year of flex scheduling for Monday Night Football, and Roger Goodell says it wouldn’t surprise him if at some point Thursday games can be flexed, too: “Not today, but it’ll certainly be something that’s on our horizon."

    Das sind ja mal bescheidene 24 Stunden für meinen NFL-Konsum (gamepass und vor Ort)....

    Danke Chrizly für die Übersicht und deinen Aufwand.

    Mir ist letztes Jahr aufgefallen, dass zb Ohio States v Penn State zwischen Anfang Jänner und Mai irgendwann auf ein anderes Datum gelegt wurde. Kommt das öfter vor, oder halten die Termine im Normalfall gut?

    Danke euch beiden!

    Das heißt aber er challenged und macht aus 3rd&3 (oder 3rd&17 bei potentiellem Sack, wo das Knie dann doch nicht am Boden war) 3rd &1 . Der Ball bewegt sich in die gewünschte Richtung, aber die Challenge ist verloren?!

    Finde ich interessant und dann durchaus spannend wie das abgewogen wird.

    Coaching Challenge - Spot of the Ball

    Beim gestrigen AFC-Spiel gab es - wenn ich es Recht in Erinnerung habe - eine erfolgreiche Challenge, was ein neues First Down gebracht hat, wo der Spot of the Ball glaube ich gechallenged wurde.

    Wann ist so eine Challenge "erfolgreich" im Sinne von Time-Out zurück? Nur wenn es ein first-down / Touchdown gibt oder generell auch wenn der Schieri den Ball auch nur 5 cm weiter vorne spottet. Weil wenn man mal einen verdammt miesen Spot bekommt mit 3rd&3 und in Wirklichkeit sind es 3rd&Inches ist es ja auch ein "Erfolg" wenn es kein neues First Down gibt.

    Muss der Coach sagen: "Ich Challenge, dass das short of the line to gain ist" oder sagt er sinngemäß "ich denke wir sind weiter vorne als der ursprüngliche Spot" (+ unausgesprochen "und die Auswirkungen auf ein neues First, etc. überlasse ich euch. Mein Erfolg der Challenge soll sich nur daran messen, ob es nach vorne geht")

    Wenn ich an Dallas Clark denke, kommt zur Unlustigkeit des "Witzes" auch noch das Unwissen.

    Egal: Kellen Moore hat vielleicht auch ein bisschen das Bieniemy-Problem. Dominanter Offense-HC + better than average QB. Da fragt man sich dann, was die Leistung des OCs ist. Für beide könnte der einzige Weg zum HC über den OC-Posten wo anders führen.

    Das ist mal ein Statement.

    Irgendwie glaube ich zwar jetzt noch weniger, dass sie nichts auf QB machen, andererseits durch die Länge des Vertrage (und die gute Kompensation) muss es ja nicht nächstes Jahr klappen, denn irgendwie scheint Fangio jetzt locked in zu sein. Auf jedenfall stark für McDaniel wenn du so einen arrivierten DC für dich gewinnen kannst.

    Also Reich hatte ja die Contract Extension bis 2026 bei den Colts. Angenommen das waren 5 Mio/yr. Wäre er zb OC bei den Panthers geworden für 500k/yr, dann hätte er weiterhin 5 Mio/yr verdient (4,5 von Irsay, 0,5 von Tepper).

    Es kann auch gut sein, dass er einfach billiger war/ist als Wilks, weil er Tepper gesagt hat, ich mache es auch für 2 Mio. Hier habe ich schon mal gespielt. Hier arbeitet meine Tochter,...

    Die gängige These, Panthers und jetzt Broncos werden den Coach-Marktpreis wegen deren reichen Owner nach oben treiben, würde ich insofern hinterfragen, weil beide Owner wohl nicht deshalb so reich geworden sind, weil sie ziellos mit Geld um sich schmeißen. Der reiche Owner hilft meiner Meinung nach vor allem bei dicken fully guaranteed contract Extensions (Watson, dann Burrow). Das Geld ist ja ohnehin weg, aber sie haben halt kein Problem es im Vorhinein auszulegen.


    Er kann die bessere Powerpoint-Präsentation gehabt haben oder wie man so hört die besseren Assistant Coaches on Board. Es kann 100e Gründe geben, aber bei jeder weißen Bestellung unterschwelligen Rassismus zu attestieren, das kommt halt aus einer gewissen social media-lautstarken nicht mehrheitsfähigen Ecke. Und jenen, denen man Rassismus unterstellt, unterstelle ich, dass für sie Erfolg der wichtige Faktor ist und nicht Hautfarbe. Aber ja wir sind halt in der Phase vor dem konservativen Backlash, wo in der veröffentlichten Meinung das total en vogue ist, überall den vermeintlichen Rassismus zu finden.

    Tepper will Erfolg, Tepper will Reich. Ob er damit Erfolg hat wird man sehen. Ich bin mir sicher es sind auch Leute in unter 5"11 unterrepräsentiert in Headcoach Kreisen. Wahrscheinlich auch unterschwellig diskriminiert. Als würden Demeco Ryans, Leftwich, Morris, Bowles,... von gewissen Posten heutzutage (!) ausgeschlossen. Es gibt gute und schlechte Trainer für Owner, nicht schwarze und weiße.

    Welche Circles wären das denn? Milliardäre setzen ja nicht andere Milliardäre als Coaches ein und die Circles die sie dann nehmen = NFL Personal, hautfarbenunabhängig.

    Danke,

    Du meinst mit abwägen: Entweder einen der 2000 Plätze auf der Tribüne oder am Weg die Spieler für Fotos oder Autogramme abfangen?

    Green Bay ist aber wohl generell eine andere Nummer. Kollege war im Herbst dort und am Vortag (?) eines Spiels Stadiontour gemacht. Und er zeigt mir so das Foto eines Tunnels und am anderen Ende war einfach mal Brett Favre. Glaube seitdem noch mehr dass in Green Bay die Chance auf Kontakt größer ist...

    Kobold - Kobalt

    100.000e Kilometer entfernte Staaten

    Nigerianische Kolonialvergangenheit

    und jetzt mal nebenbei Russland den Krieg erklärt.

    Beeindruckende Leistung in so kurzer Zeit. Aber ja wenn Quote (und Rooney 😉) wichtiger sind als Qualifikation, kommt das halt raus.

    Die Frage ist halt wie Deutschland/Europa mit solchen Repräsentanten von Indien/China ernstgenommen werden sollen.

    Hallo, etwas getriggered durch die ganzen die Off-Season-begleitenden Youtube-Serien (zb. Franchise bei den Chiefs) überlege ich vielleicht mal ein Training Camp zu besuchen. Ich war bis jetzt überhaupt nur in-Season in den Staaten und auch noch nicht "unnötig" ( = ohne Besuchen mindestens eines NFL-Spiels :mrgreen: ) aber je mehr ich drüber nachdenke, desto reizvoller ist das für mich. Würde das gleich mit Stadion-Touren (kann ja nicht ganz aus meiner Haut :wink2: ) in Dallas und Denver (vl Vegas) verbinden. Habe mir mal die Daten der letzten Jahre rausgesucht, also wird es wohl auch wieder zwischen Ende Juli und Mitte August sein.

    Mal ganz generell die Frage: Hat wer Training Camp-Erfahrung? Nicht nur Chiefs sondern überhaupt. Lese da immer von 1 1/2 bis 2 1/2 h öffentlichem Training. Lohnt sich das? Kann man da mit Interaktion rechnen? Braucht man das Fernglas oder kommt man da näher ran.
    Ich habe mir natürlich schon Bilder und Videos angesehen, aber es sind ja doch auch einige von euch in den Staaten sesshaft oder ebenfalls verrückt genug so etwas zu machen (unterstelle ich jetzt einmal) und deshalb bitte ich um Erfahrungsberichte (falls vorhanden),


    Dank im voraus!

    Also ich habe keine Erfahrung mit Juni/Juli sondern nur mit Oktober/November an besagten Orten, aber

    Geheimtipps Florida hätte ich aus Erfahrung zu berichten:

    Manatee Schnorcheln am Crystal River und

    Kanutour im Silver Springs State Park

    Vor allem bei ersterem muss man wohl aber schauen, wie das in dieser Jahreszeit mit Verfügbarkeit und Aktivität aussieht.

    Everglades haben wir nicht arg viel erlebt/gesehen aber die 2 oben genannten Sachen waren sehr schön. Außerdem hat uns im nordöstlichen Teil Floridas auch der Abschnitt an der A1A von Amelia Island runter nach St. Augustine sehr gut gefallen.

    Bryce Canyon kann ich auch absolut empfehlen. Death Valley hingegen war nicht so unseres aber Geschmackssache.

    Alcatraz hat mir sehr gefallen, Golden Gate muss man wegen Nebel/Dunst glaube ich auch ein bisschen Glück haben. Wir hatten offenbar Glück, weil als wir dort waren, waren auch deutschsprachige die meinten, es sei jetzt deren 3. Versuch sie halbwegs nebelfrei zu fotografieren.

    San Diego hat mir sehr gut gefallen. Kann nicht sagen, warum. War einfach stimmig und schön dort. Wir waren beim Cabrillo National Monument und sind auch mit dem Giant Dipper (einer historischen 8er-Bahn gefahren). War einfach schön (für uns!) in San Diego. LA hingegen hat auch uns nicht sonderlich gut gefallen. Außer Football (im Colliseum noch) war da jetzt nicht viel beeindruckendes. Außer bei Dunkelheit zum Griffith Observatory rauf. Das hat mir schon sehr gut gefallen. Sonst war viel eher abhaken, aber ist wohl auch Geschmackssache.

    Viel Spaß jedenfalls!

    Jedenfalls bin ich auf die Division sehr gespannt. Mal schauen wie sich Frank mit einem anderen Typus Owner dann schlägt und wer QB sein wird. Ich glaube ja dass die Falcons ein ziemlicher Player sein werden, jedenfalls aber sehe ich da einen Shift von Bucs/Saints zu Panthers/Falcons kommen und irgendwie würde ich es Sam gönnen dabei eine Rolle zu spielen.

    Und Wilks ist 3-13 mit seinem Wunsch-QB gegangen. Man kann jede Statistik ausgraben.

    Als würden Owner absichtlich bewusst Coaches mit geringeren Erfolgsaussichten nehmen, nur weil deren Teint ähnlicher ist.

    Man stelle sich vor Tomlin ist 30 Jahre bei den Steelers, baut in seinen letzten 8 Jahren einen Nachfolger auf von dem er, der GM, Owner, Fanbase, QB, die ganze Stadt überzeugt sind. Dann tritt Tomlin zurück und man muss fakehalber irgendwen (mehrere) interviewen, weil man (gutes Beispiel mit den Steelers) um Himmels Willen einen weißen Nachfolger aufgebaut hat.

    Ich finde beide Optionen nicht prickelnd und hätte vielleicht selbst eher Wilks genommen, aber ich sehe nicht warum es per se rassistisch ist einen Weißen, der nicht gerade den Superbowl gewonnen hat zum Cheftrainer zu machen. McVay hätte nach der Logik auch niemand nehmen dürfen. Weil der trotz Wunsch-QB aus einer noch viel gravierenderen losing Season kommt.

    A propos neutraler Ort:

    Wie ist das eigentlich bei der Superbowl mit "Stadionsprecher/Videowall" zum Einheizen der Fans ("louder", Buffalo-Herden-Einspieler,etc.) Hat da jeder seinen Announcer mit und der darf ran wenn die Defense am Werk ist? Gibt es da einen Neutralen? Ist ja durchaus relevant für die Stimmung und ich denke mir, dass könnte bei einem AFC Championship-Game auch zu tragen kommen, oder müssen die Chiefs nur das Stadion und vermutlich die halben Tickets hergeben, nicht aber das Kommando über Videowall und Lautsprecher?

    Nein, ich meine die Chargers könnten in der Divisional Round (wenn Bills, Bengals, Chargers gewinnen) vielleicht unangenehm werden für die Chiefs und dann findet evt das Championship Game weder in Kansas noch in Atlanta sondern in Buffalo oder Cincinnati statt.

    Was willst du denn Ende Januar drei Tage in Atlanta machen? 😏

    Clippers spielen Samstag bei den Hawks.

    Von der Cola-World habe ich erst den Verkaufsraum gesehen und das Aquarium (danke docity!) ist must-see.

    Allerdings gebe ich dir prinzipiell Recht, dass das viel Zeit ist für Atlanta im Jänner für mein normales Städtereisenverhalten, aber einmal weniger Stress ist vielleicht auch nicht verkehrt. Und erst müssen die Würfel so fallen. Glaube die Chargers wären bei der entsprechenden Konstellation ganz unangenehm für die Chiefs.

    Im Gespräch ist wohl Atlanta als Austragungsort, das hatte vor ein paar Tagen mal irgendeiner der NFL-nahen Journalisten getweeted.

    In Indianapolis ist das Stadion wohl belegt, da findet ein Volleyball-Tournier mit 30.000 Zuschauern im Dome statt.

    Vielen Dank!

    Auf deinen Tipp hinaus habe ich gestern prophylaktisch mal 3 Nächte gebucht und seit es heute feststeht haben sich die Preise astronomisch entwickelt. Jetzt mal abwarten wie die Ticketvergabe ausschauen könnte, wenn es zu dem Matchup kommt ..

    Okay, danke Vegas hatte ich nicht so am Zettel.

    Ist denke ich halt für die Franchises/Städte eine gewisse Gefahr Hohn und Spott ausgesetzt zu sein à la "Na schau, so hat Detroit/Vegas/xy auch mal ein Championship Game" bzw. muss man für die ganzen Franchises, die zumindest noch um den #7 Seed kämpfen auch wenn sie kein Heimspiel haben vielleicht Public Viewings oder so im Hinterkopf behalten und nicht der eigenen Stadt, etc. signalisieren, dass man nicht ans Team glaubt.

    Von dem her hätte ich - so sie rausgehen - ja irgendwie die Packers am Zettel gehabt, weil sie sportlich ein Standing haben, wo nicht blöd geredet werden kann, dafür passt halt Hotel/Flug-Lage bei weitem nicht so gut wie Vegas.

    Nun gut bin gespannt. Werde aber jetzt vielleicht auf deinen Hinweis ein prophylaktisches Vegas-Hotel buchen, auch wenn mir das mit neutral site nicht so richtig gefallen mag.

    Gibt es eigentlich schon News, was die "neutral site" sein könnte? Indianapolis ist ja angeblich raus (weil sie es nicht wollen). Man liest immer wieder von Pittsburgh, aber die werden sich nicht hervortun, so lange die Steelers im Rennen sind, nehme ich an. Kristallisiert sich da irgendwer heraus? Vielleicht auch eine Non-NFL-Venue?

    Habe jetzt die Cam Jordan Sache nicht gesehen, aber war es nicht vor kurzem bei Jessie Bates auch so? Egal wer, möglichst hart bestrafen (50 k ist ja für die Topguys nichts).

    Eines der Dinge, die mich weiter weg vom Fußball und in die Hände des Footballs getrieben haben, ist, dass mir beim Fußball (mit leichter Ausnahme England) einfach viel zu viel simuliert wird, weil es oft etwas bringt. Alles was hilft das Ganze im Football auf ein Mindestmaß zu reduzieren ist begrüßenswert.

    Also in Indianapolis hast du offenbar eh nur das Spiel als Stopp eingeplant und nichts längeres. Ich kann von 2 kurzen Besuchen (einmal über Nacht) nur sagen, dass ich mich ganz wohl gefühlt habe, aber waren halt einmal nur beim Stadion zur Tour und das andere haben wir fußläufig ca 25 Minuten nordwestlich gewohnt, aber im Gegensatz zu deganawida war es da wo wir entlanggegangen sind durchaus schön und nicht heruntergekommen. Aber ich kenne das von San Francisco, einmal einen Block abbiegen und gaaaaanz andere Welt, von dem her möchte ich ihm nicht widersprechen sondern nur einen anderen (positiveren) Eindruck schildern.

    Zu Chicago, ich haben den Millenium Park mit Cloud Gate (der großen silbernen Niere, die man nicht Niere nennen darf ;-)) ganz nett gefunden. Vielleicht solltest du dir auch eine deep dish pizza gönnen, wenn du dort bist.

    Mile High 81

    coole Sache, dass ihr euch das Erlebnis gegönnt habt. Es war Fred Taylor und nicht MJD, aber inhaltlich kann ich dir nur zustimmen, da musste ich auch ein bisschen schmunzeln und das war glaube ich ein generell awkward Moment.

    Paar Eindrücke:
    Wirklich negativ/unglücklich war bei mir das Thema bag policy. Ich finde die Clear Bag Regel sehr gut, und habe mich in den Staaten darauf eingestellt. In den Staaten gibt es aber auch keine Papier-Tickets mehr und hier schon und auf dem Papier-Ticket stand explizit zur bag policy der Verweis auf eine wembley-Homepage. An die hab ich mich gehalten. Mein Standard-Clear Bag wäre zu groß gewesen für die vermeintlichen Wembley-Rules also habe ich auf eine kleinere (aber nicht durchsichtige) Tasche geswitched nur um dann bei der Ankunft zu sehen, dass doch die clear bag policy der NFL gilt. Also Bag drop anstellen, mich mit QR Code rumärgern, unnötige 10 Pfund investieren (paar Wochen vorher war das zb bei Leipzig-Dortmund gratis). Naja, irgendwie blöd, wenn sie es extra aufs Ticket drucken.

    [ Hat irgendwer eine Mail-Adresse von den Jags? Es ist unmöglich die im Chat zu erreichen und ich finde nirgends eine Mail-Adresse. ]

    Zur Fan-Verteilung: Also ich mag da keine Fan-Base dissen, aber die Aussage, dass das jetzt klar in Jags-Hand ist, ist natürlich Schwachsinn, aber auch verständlich gegen ein Team, welches in den letzten 25 Jahren 2 Starke Perioden hatte und dementsprechend auch Fanbase und halt auch nicht jedes Jahr hier spielt. Gleichzeitig ist es ja doppelt und dreifach bitter, wenn viele Chants und Identifikation ("Banden"werbung) über DUUUUUUVAL läuft. Kenne kaum ein Team, dass sich so auf ein County fixiert, welches dann noch dazu im Rest der Welt kaum gekannt wird / Identifikation gibt. Ist kein Vorwurf, weil es ja helfen soll sich in JAX zu etablieren, aber macht halt dann mit einer 12,5%-London-Franchise keinen Sinn. [ Einschub: kontinuierlicher sportlicher Erfolg würde wohl auch sehr helfen ]

    Prinzipiell laufen da aber auch viele Lawrences rum, also so ist es nicht, dass da keiner Jags-Merch trägt. Prinzipiell habe ich Trikots aller Clubs gesehen (die letzten waren glaub ich Browns) und sogar in seiner ersten Start-Week ein Ehlinger-College-Jersey ;)

    Also pre-game fande ich das bunte Gemisch sehr cool. Im Match selbst hat mir dann das aber irgendwie gefehlt, dass es da nicht wirklich starke Emotionen in eine der beiden Richtungen gab (über lange Zeit zumindest) obwohl das Spiel ja stets knapp war eigentlich.

    Danke.

    Die Sunday Night Geschichte hatte ich gar nicht so am Zettel und das Buffalo quasi in beide Richtungen eligible ist (Samstag und Sunday Night).

    Habe versucht in der Vergangenheit zu forschen wann das announced wird aber nicht so gute Informationen gefunden wie du. Perfekt, danke.