Beiträge von Pinni

    Mir ging es halt nur darum das man nicht meinen soll, weil man berechtigte Kritik äußert, das sowas die Fifa in irgendeiner Art und Weise beeindruckt. Solange die Kohle fließt egal von wem ist alles klar. China war da nur ein Beispiel

    Wenn aber breite berechtigte Kritik dazu führt, das weniger Kohle fließt (Fernsehgelder, Sponsoring,..) dann wird das auch bei der FIFA Auswirkungen haben können. Nicht weil sie dann auf einmal integer wären, aber Änderungen lassen sich so (und wohl nur so) Anstoßen.

    Berlin steht von den europäischen Hauptstadten trotzdem schlecht da.

    Ja eben nicht. Zumindest kann man das aus dieser Kennzahl überhaupt nicht ableiten.

    Oder an einem kleinen Beispiel:

    In Haushalt A leben zwei Menschen. Peter verdient 0.2% weniger als Horst.

    In Haushalt B leben auch zwei Menschen. Antonius verdient 40% weniger als Bruce.

    Wer ist wirtschaftlich besser aufgestellt: Horst oder Bruce?

    Spoiler anzeigen

    Kann man aus den vorliegenden Informationen überhaupt nicht sagen.

    Verdienen Peter 1000 und Horst 1000,2 und Antonius 60 und Bruce 100 wohl eher Horst.

    Zusätzlich ist die Höhe der Prozentzahl maßgeblich von der Verteilung der Bevölkerung abhängig.

    Um im Beispiel zu bleiben: Wenn Bruce 40% mehr verdient als alle anderen in seinem Haushalt, dann würde der Verlust seines Gehaltes das Durchschnittsgehalt im seinem Haushalt so verändern:

    1 Mitbewohner: -17%

    2 Mitbewohner: -11.5%

    3 Mitbewohner: -9%

    ...

    7 Mitbewohner: -5% (Verteilung ähnlich London GB)

    ...

    10 Mitbewohner: -3.6%

    ...

    24 Mitbewohner: -1.6% (Berlin)

    Selbst wenn Berlin und London die exakt gleiche Leistung p. Kopf erbringen würden und alle Nichtlondoner Briten und Nichtberliner Deutschen ebfalls exakt gleiche Leistung p. Kopf erbringen, würde London viel "besser" da stehen. Einfach nur weil die Anteile ungleich verteilt sind.


    Ganz ehrlich. Der Verantwortliche beim IW, welches diese Zahl erhoben hat, hat entweder einen gesoffen, keine Ahnung, eine Agenda oder wollte billig Klicks abgreifen. Und für die "Journalisten" die daraus einen Artikel gebastelt haben gilt das gleiche. Ausser, sie möchten sich in der Schweiz bei der Handelszeitung bewerben. Denn die wissen wirklich wie man Zahlen verdreht.

    Und Berlin ist auch die einzige Hauptstadt in Europa die nur Geldkostet

    https://de.statista.com/infografik/amp…tor-hauptstadt/

    Vielleicht sollte man, bevor man solche Hottakes raushaut, einmal überlegen ob Aussage und Statistik zueinander passen.

    Das ist hier eindeutig nicht der Fall.

    Die Statistik gibt doch nichts weiter wieder als die Einordnung des Hauptstadt p. Kopf BIP zum Mittel des gesamten Landes.

    Heisst p. Kopf hat der durchschnittliche Berliner minimal weniger zum BIP beigetragen. Liegt aber eben auch an den starken Wirtschaftszentren außerhalb Berlins.

    Das war übrigens 2017. 2021 sieht das schon besser aus.

    Nach deiner Logik sollten wir uns übrigens ganz schnell u.a. von:

    NRW, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und 6 weiteren Bundesländern trennen. Kosten alle nur. Und nein, mein schönes Bremen, immer letzter in allem gehört nicht dazu. Nach BIP p. Kopf auf Platz 2. Noch vor den Bayern!

    Nein, wir brauchen beides, fordern aber nur dieses Eine. Dein Satz klingt, als stündes du vor der zweiten Hürde.

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    Natürlich brauchen wir beides. Ich habe (oder wollte) das Individuum auch gar nicht aus jeglicher Verwantwortung entlassen. Oben ging es aber ganz konkret um den Umstieg von ein paar Leuten vom Auto in den ÖPNV. Und da ist ganz oft nicht der Wille sondern die Rahmenbedingungen das Problem.

    Aber Änderungen auf individueller Ebene sind viel leichter und viel umfassender erreichbar, wenn der politische Rahmen dafür gesteckt wird. (Guckempfehlung für MaithinkX vom 6.3.2022!). Infrastruktur, Preisgestaltung...

    Und zu deinem zweiten Satz: Ich persönlich stehe in manchen Bereichen am Ziel, manchmal vor Hürde 5, in manchen Bereichen vor 4. In manchen aber auch vor Hürde 3. Und genau diese Hürde 3 ist in manchen Bereichen "überspringbar" zu machen, dass geht tlw. nur mit politischen Maßnahmen. Wie z.B. auch beim ÖPNV. Nutzt ja nichts, wenn ich vor Hürde drei stehe und es kommt kein Bus.

    Und auf wirtschaftlicher Ebene. Und da bringt diese Verhaltensänderung von Einzelnen durchaus einen Effekt. Bespiel E-Mobilität. Immer mehr Menschen interessieren sich für E-Autos. Die Konzerne merken, da ist was Geld zu verdienen und bringen entsprechende Autos auf den Markt. Mittlerweile auch im bezahlbareren Bereich. Oder Beispiel Fleischalternativen. Als ich vor ein paar Jahren das erste mal etwas aus dem Bereich versucht habe, war ich geschmacklich doch wenig begeistert. Trotzdem gab und gibt es eine zunehmende Nachfrage nach vegetarischen und veganen Alternativen. Die Folge ist, dass Produzenten, mittlerweile auch die großen Player, immer mehr Produkte in zunehmend besserer Qualität auf den Markt bringen, was es dann z.B. mir deutlich einfacher macht, mal öfter auf Fleisch zu verzichten.

    Und da sind wir wieder beim ursprünglichen Punkt von dem ich ja auch komme: Man muss viele Leute überzeugen(!), die offen dafür sind. Alle anderen kann man links und rechts liegen lassen. Dann passiert das alles nämlich. Klimafreundliches Verhalten muss a) möglich sein um b) belohnt werden.

    Es ist aber auch möglich, dass jetzt einige Leute sagen, dass sie wegen "diesen Spinner" ihr Auto stehen lassen statt andauernd wegen denen im Stau stehen und auf den ÖPNV umsteigen.

    Dieses Argument verfängt aber nur dann, wenn der ÖPNV nicht mit blockiert wird. Zumindest Busse werden aber mit blockiert.

    Und selbst wenn: Nur weil dreieinhalb Hansel in Berlin in so einem Fall auf den ÖPNV ausweichen würden, wird dadurch nichts gewonnen. Wir brauchen große Änderungen auf politischer Ebene.

    Was meinst du mit "Gruppe 2"?

    Hatte ich 5-6 Seiten vorher mal für mich so definiert:

    Damit ist die Wissenschaft seit 1972 auf Tour. Die Erfolgsquote der Wirksamkeit deines Vorschlags ist haarsträubend.

    An der Stelle würde mich mal interessieren, ab wann ungefähr hier alle die mit mir in Gruppe 2 stecken, dorthin gewandert sind.

    Also die Erkenntnis hatten, dass die Klimakrise ein wirkliches akutes Problem ist, keine abstrakte Zulunftsvision, welche einen nicht so richtig betrifft. Also nicht nur das theoretische Wissen, dass da was sein könnte, sondern wirkliches tiefgreifendes Problembewusstsein.

    Bei mir ist das ganz klar auf FFF zurückzuführen. Und meine Vermutung ist: Da bin ich nicht allein. Und die haben Aufmerksamkeit generiert, indem sie es geschafft haben viele zu sein und ihre Grenzüberschreitung so zu wählen, dass wirklich nur Leute aus Gruppe 1 dass als "Argument" ins Fwld geführt haben.

    Ausserdem würde ich generell widersprechen, wenn behauptet wird, dass sich nichts bewegt hat und nichts bewegt. Denn das ist falsch. Zu wenig? JA! Zu langsam? JA! Zu spät? Definitiv. Aber nichts halt eben auch nicht.

    Zuerst mal ein ganz klares Bekenntnis: Ich halte die Klimakrise für die größte und wichtigste zu bewältigendige Krise der Gegenwart. Die Erderwärmung sollte möglichst schnell und stark so weit es geht verlangsamt und gestoppt werden. Dafür darf auch unser Wohlstand leiden.

    Damit treffe ich glaube ich so ziemlich das, was diese Aktivisten auch erreichen wollen.

    Ich kann aber wirklich nicht so richtig verstehen, wie man diese Protestform so vehement verteidigen kann. Ich halte sie einfach unglaublich schlecht Und dumm.

    Warum?:

    - Die Klimakrise hat die Aufmerksamkeit die es braucht oder anders ausgedrückt: Niemand bekommt durch den Protest zum ersten Mal mit, dass es da ein Problem geben könnte. Die Klimakrise ist keine kleine regionale Geschichte.

    Und sie selber ruft sich allen, welche Nachrichten konsumieren fast wöchentlich in Erinnerung.

    - Das Problem ist das politische Beschließen und Durchführen von Maßnahmen. Um das zu ändern, müssen gewählte Politiker Klimaschutz vorantreiben UND das muss sich in positiven Zustimmungswerten für sie widerspiegeln. Also sind eigentlich auch die Politiker nicht das Problem, sondern die Wähler.

    - Heißt für mich: Soll sich wirklich etwas ändern, gibt es nur eine einzige Möglichkeit. Man muss eine relevante Größe der Bevölkerung davon (s.o.) überzeugen. Dann ändert sich die Politik auch. Jede große Veränderung der Vergangenheit, welche nicht gewaltsam herbei geführt wurde, ist nur möglich gewesen, wenn viele Menschen dahinter gestanden haben.

    - Dann gibt es ganz vereinfacht drei Gruppen von Personen:

    - Klimawandelleugner, Opportunisten, anderweitige Idioten oder Wxxxx ...

    - Menschen die ganz oben genanntes genau so sehen und danach handeln

    - Menschen, die dazwischen liegen.

    Die aus der ersten Gruppe sind verloren. Sie können ignoriert werden. Die aus der Zweiten Gruppe stehen schon auf der "richtigen" Seite. Mehr als Applaus ist hier nicht zu gewinnen. Zu überzeugen sind die aus Gruppe drei.

    Das wird aber durch diese Form des Protests niemals gelingen. Überzeugung bei denen, welche Überzeugung benötigen, erreicht man durch Argumente, nicht durch Blockade. Wenn mich jemand von seiner Haltung überzeugen möchte und mir aber zuerst ans Bein pisst, dann höre ich ganz sicher nicht so hin wie es nötig wäre. Und wenn Argumente bei jmd. Nicht helfen, kann man davon ausgehen, dass Blockade auch nicht hilft. ("Ich habe dir 10 gute Gründe genannt die Klimakrise zu bekämpfen" "Überzeugt mich nicht" "Okay, dann werfe ich mich jetzt hin und Brüll rum" " Jetzt! Hast du mich doch überzeugt!")

    Ein weiterer Nebeneffekt: Die Diskussion wird von dem Kernproblem (Klimakrise) zu einer Diskussion über Protestformen. Jeder aus Gruppe 1 nimmt dieses Geschenk mit Kusshand an.

    Daher glaube ich, dass diese Form de Protests in diesem Fall (Klimakrise im Ganzen die Erreichung des Ziel (s.o.) eher unwahrscheinlicher als wahrscheinlicher macht.

    Olaf möchte gerne wie der Gerhard sein und nach der nächsten Wahl von XI gepimpert werden, in Mecklenburg brennt ein Flüchtlingsheim mit Touristen (looking at you Friedrich), GB wirkt irgendwie nicht so richtig stabil. Was ein guter Tag.........

    "Der letzte Dreck" ist nach diesem Spiel aber auch dezent übertrieben. Über das ganze Spiel betrachtet waren das 17 Punkte, 2 TD, 1 FG, 1 langer Drive am Ende, 1 von 11 3rd Downs, 278 Yards.

    Sieht blöd aus wenn sich die negativen Punkte am Ende eines Spiels sammeln, aber dieses Spiel geht auf die Offense und die Special Teams.

    Hallo, ich brauche euch: ich habe heute und morgen 6 Stunden Zugfahrt vor mir. Ausser dem Packers Spiel kenne ich keine Ergebnisse. Eigentlich wollte ich mir den Redzone Stream herunterladen, weil das WLAN nicht immer gut ist. Das geht leider im Gamespass nicht. Also:

    Welche 2 Spiele sollte ich mir anschauen?

    Aber was sind sie denn sonst ?

    Sie sind halt nicht der leicht verschrobene Spinner von nebenan. Sie sind extrem gefährliche Spinner. Mit mindestens dem Potential, dass sich Einzelpersonen oder kleine Gruppen daraus hervortun um andere zu ermorden, zu entführen...

    Aber Robbes hat doch recht. Bei der Pressekonferenz damals waren die Führungspersönlichkeiten von BMG doch ein absolutes Vorbild in Sachen Empathie. Da kann es doch jetzt nur schlechter werden.

    Merke: Wenn du so handelst, dass andere, bevor sie das wirklich glauben, erst einmal beim Postillion gegenprüfen ob da nicht mal wieder einer Quellenrecherche nicht so ernst genommen hat: Dann machst du dich ziemlich lächerlich.

    Irgendwie fiel mir dazu heute Morgen ein entsprechendes Gleichnis ein.

    Man muss sich die ganze Welt als riesigen Tanker vorstellen, der auf einen riesigen Eisberg fährt. Träge, langsam, mit unfassbar langsamen Reaktionen. Jetzt fällt auf, dass der Eisberg immer näher kommt und es kommt zur Entscheidung: Plan A) man schmeisst volles Pfund aus voller Fahrt den Rückwärtsgang ein. Ergebnis: das Getriebe explodiert, der Kahn wird unmanövrierbar und schlägt frontal in den Eisberg ein. Das ist nämlich genau die Gefahr, die besteht, wenn man meint, mit brutaler Gefahr und ohne Rücksicht auf die träge Gesellschaft zu agieren. Ergebnis: Verweigerung, Aufstand, Rebellion, Verlust der öffentlichen Ordnung und in Summe das maximal negativste Ergebnis. Die Alternative wäre es dann eher, den Schaden so minimal wie möglich zu halten. Umlenken, sanft abbremsen und dann möglichst unbeschadet oder mit leichten Ecken, Kanten und Knirschen am Berg vorbei.

    Ich habe ja immer gesagt, dass es bei jedem Projekt auch immer eine Exit-Strategie bedarf bzw einen Plan B, wenn Plan A nicht zu erreichen ist.

    Wenn das fett gedruckte das Resultat wäre: Dann ja!

    Aber was ist wenn 'Sanft und Flauschig' nicht nur ein bisschen knirscht und ein paar Kanten hat? Der Kurs ist klar auf Totalschaden ausgelegt mit ein wenig Hoffnung 'das es schon nur ein bisschen knirscht'.


    Und natürlich kann man nicht den Hebel auf einen Schlag von links nach rechts drehen. Aber das ist auch kein Argument nicht zu versuchen, dass Maximum des Möglichen zu erreichen.

    Und das haben wir die letzten 20 Jahre bei weitem nicht gemacht und das machen wir auch heute nicht.

    Nun ja... Den anderen zu unterstellen, dass deren Kosten-Nutzen Rechnung definitiv falsch sein muss, ist jetzt auch eher unterkomplex.

    Da spielt auch eine Menge Ideologie mit rein.

    In dem von dir zitierten Teil ging es mir aber nur um das "Argument": "ABER DIE ANDEREN..." Und das ist, ohne tiefergehende Betrachtung und Erläuterung, einfach kein Argument. Niemals. Selbst wenn 'die Anderen' komplett richtig liegen.

    "Aber die Anderen machen das aus folgenden Gründen:

    - A

    - B

    -..."

    Dann sind A, B und ... Argumente mit denen man sich auseinandersetzen kann.


    Und zur eigentlichen Sache: Um irgendetwas widerlegen zu können, müsste der gute Herr mal ein wenig konkreter werden: Wer sind denn die anderen überhaupt? Wie berechnen die die realen Kosten von Atomstrom? Usw...

    Und um meine Argumente mal aus der grünen unterkomplexen Traumwelt herauszuholen:

    Laut der "Deutschen Kernreaktor Versicherungsgesellschaft" war die versicherte Schadenshöhe im Jahr 2011 auf 250 Millionen Euto begrenzt. Die Versicherungsprämie dafür belief sich auf knapp 20 Millionen Euro. Je nach Art des Schadensfalls reichen diese 250 Millionen plus der noch in einem gemeinsamen Topf der AKW-Betreibrr befindlichen 2.25 Milliarden Euro zur gegenseitigen Absicherung aber hinten und vorne nicht aus. Fukushima z.B. hat bisher etwa 150 Milliarden gekostet. Sollten die Konzerne hier also dieses Risiko versichern müssen, dann würde die Prämie mal ganz easy 12 Milliarden Euro betragen. Das ist, wenn man davon ausgeht dass ein AKW Strom in einer Größenordnung seiner Nennleistung produziert etwas mehr als 1 € pro KWh. Jede einzelne Rechnung hier ist pro Atomkraft gerundet.

    Ich kenn diese Berechnungen von Grünen-nahen Instituten und Stiftungen auch, bei denen für Atomstrom alle erdenklichen Zusatzkosten mit eingepreist werden, während die Kosten andere Energieformen auf die gegenteilige Weise kleingerechnet werden.

    Man muss doch gar nicht alle erdenklichen Zusatzkosten nehmen um zu erkennen, dass da etwas nicht passt. Versicherung und Endlagerung reichen doch völlig aus um klar sehen zu können, dass das nicht passt. Selbst wenn man den von dir implizierten grünen Ideologiefaktor herausrechnet.

    Man sollte diese Berechnungen auch mal all den Ländern zur Verfügung stellen, die seit jeher, oder jetzt in der Planung, auf den Atomstrom nicht verzichten wollen. All diesen Ländern fehlt dieses deutsche know-how und man könnte ihnen soviel Gutes tun mit den ja offensichtlich günstigeren Alternativen. Die machen sich ja lächerlich.

    "Aber die Anderen machen das auch, deswegen musst es gut sein." Das Argument ist so schwach. Ich bin schon ein wenig enttäuscht von dir.

    Zitat

    "Ich wollte unbedingt bei den US Open antreten, habe letztendlich aber doch entschieden, dass zwei gegen eins kein fairer Wettkampf ist."

    Angelique Kerber, nach der schwangerschaftsbedingten Absage ihrer Teilnahme an den US Open.. :mrgreen:

    Die Punkte sind halt ziemlich ungenau beschrieben. Was heisst denn der erste genau? Wie war die Frage gestellt? Vielleicht war das eine absolute Frage (Immer ÖPNV bevorzugt)? Wenn 3% komplett aufs Auto verzichten, und 25% auf einige Fahrten wäre die Botschaft aber eine andere als dargestellt. Ich habe durch das 9 Euro Ticket z.B. auf manche Autofahrten verzichtet. Aber ganz sicher nicht auf alle.

    Gleiches mit dem Rückgang der Staus. Was ist denn merklich?

    1%, 10%?

    Ja.. Dann zeig mir mal die großen Neubauprojekte der letzten Jahre, wo überall die Gas-/ Ölheizungen eingebaut worden sind. Jeder Immobilien-Entwickler hat überall die Wärmepumpen eingebaut. Ich hab das schon x-mal gesagt. Es ist nicht damit getan, 1-1 einen Gas-Kessel gegen eine Wärmepumpe auszutauschen! Das ist ungefähr so naiv wie zur Werkstatt seines Vertrauens zu fahren und denen zu sagen, dass die doch bitte da jetzt den Dieselmotor ausbauen und stattdessen einen Elektromotor in den Golf einbauen sollen. Einen Kessel für 10.000 Euro auszutauschen können sich viele noch "einfach" leisten bzw haben da Rücklagen. Ein ganzes System umzustellen, damit das nachher auch ordentlich und effizient läuft, alle Heizkörper auszutauschen, Fußböden mit Heizschleifen nachzurüsten, Dämmungen einzubringen usw usw ist eine GANZ andere Hausnummer.

    Da werden viele Hausbesitzer genau DAS eingebaut haben, was sie sich leisten konnten. Da ist so ein Spruch reiner Zynismus.

    Hiieeer!! Neubau vor 3 Jahren. In einem Gebiet >100 Wohneinheiten. Gas-BHKW/Nahwärme. Mit Sicherheit besser als 100 Gasheizungen, aber eben keine Erdwärme.Und dann wurde dem Ganzen noch der Stempel "Klimaschutz" aufgepappt.. :jeck:

    Aber WIE blauäugig. Bei jedem anderen Geschäft fragen die Leute Hinz und Kunz nach ihrem Rat, aber wenn die 500.000+ ausgeben, sind die zu geizig für 1.000€ Expertise :eek:

    Die Frage ist dann aber: Von wem lasse ich mich beraten? Und wie unterscheide ich, welche Ratschläge gut oder schlecht sind.

    Als wir vor 4 Jahren geschaut haben gab es 1-2 Stimmen die eine 5Jährige Zinsbindung empfohlen haben. Mir war das zu riskant und es wirkte wenig seriös, aber wenn da jemand seinem Berater vertraut und der Mist empfiehlt fällt es mir schwer da ein "Selbst-Schuld" zu formulieren. Man kann ja nicht von allem Ahnung haben. Sonst bräuchte man ja auch keinen Berater.

    Genau das ist aber nach meinen Erfahrungen häufig genau nicht der Fall. Bei Fleischersatz noch deutlich eklatanter.

    Wenn Geschmack oder geschmackliche Nähe ein relevantes Kriterium wäre, dürfte man auch einige Nicht-Ersatz-Produkte die Bezeichnung entziehen. Käse <> Käse. Fleisch<>Fleisch.

    Aber ganz davon ab verstehe ich das Problem nicht so richtig. Wenn ich im Supermarkt stehe ist es nicht wirklich eine geistige Meisterleistung zwischen veganen, vegetarischen und tierischen Produkten zu unterscheiden. Die Verwechslungsgefahr ist nicht so groß. Ausser man liest nicht was auf der Verpackung steht. Dann hilft einem aber auch nicht wenn da Vinken statt Schinken aufgedruckt ist.

    Und wenn das Ziel des Produktes ist, ein Ersatz für ein anderes zu sein ist es in meinen Augen aus Verbrauchersicht sogar sehr hilfreich es gleich zu benennen und dann noch ein entsprechendes Adjektiv hinzuzufügen.