Beiträge von CougarsFan

    Samstag, 27.07.

    Die Eröffnungsfeier hat mich persönlich mit zwiespältigen Gefühlen zurückgelassen. Es gab in der zweiten Hälfte einige Hingucker. Für die Feier als Kulisse einige Sehenswürdigkeiten der Stadt miteinzubauen war natürlich spektakulär. Den Einzug der Nationen auf Booten auf der Seine zu inszenieren wurde m.E. auf der anderen Seite ein ziemlicher Flop. Die Eröffnungsfeier brach bewusst mit gewohnten Traditionen. Manches klickte, manches überhaupt nicht. Aber jetzt zum wichtigen Teil der Spiele, zum Sport.

    Nachdem am Mittwoch und Donnerstag mit dem Beginn der Turniere im 7er-Rugby, Fußball und Handball sowie der Ranking Round im Bogenschießen bereits vier Sportarten in die OS gestartet sind, beginnen heute am Samstag - am ersten offiziellen Wettkampftag - 21 weitere Sportarten mit ihrem olympischen Abenteuer 2024. An sich irre, während sich fast alle Olympioniken auf ihre Wettkämpfe noch vorbereiten, sind einige vor der heutigen Eröffnungsfeier schon wieder auf der Heimreise oder nur noch Olympia-Touristen. 8 der 12 Mannschaften im 7er-Rugby der Männer sind, turnierbedingt, bereits ausgeschieden.

    Fast schon traditionell wird der erste Olympiasieger wohl in einem Schieß-Wettbewerb (Lufgewehr - Mixed) gekürt.

    Die Ruderregatta startet mit den Vorläufen, darunter tritt auch die deutsche Medaillenhoffnung Oliver Zeidler im Einer an (ab 09:00 Uhr).

    Die Vielseitigkeitsreiter eröffnen ihr 3-Tages-Event mit der Dressur (ab 09:30 Uhr)

    In der Schwimmhalle gibt es nicht nur die ersten Vorläufe, am Abend stehen mit den 400m Freistil (M und F), sowie den beiden Freistil-Staffeln über 100m die ersten vier Medaillenvergaben auf dem Programm. Isabel Gose hofft in der ersten von drei Einzeldisziplinen, in denen sie antritt, auf einen guten Auftakt (die Abend-Session beginnt um 20:30 Uhr).

    Die Radsport-Wettbewerbe ermitteln im Zeitfahren auf der Straße ebenfalls bereits ihre Olympiasieger (Frauen ab 14:30 Uhr, Männer ab 16:34 Uhr).

    Mit dem Finale der Männer im 7er-Rugby (19:45 Uhr) ist ein Wettbewerb in den Ballsportarten bereits beendet.

    Weitere Finals gibt es im Wasserspringen, Skateboard, Fechten und Judo.

    Spät am Abend (23:48) kann man dann noch die Künste der Surferinnen vor Tahiti bestaunen, die die erste Runde austragen.

    In den Mannschaftssportarten steht vier deutschen Männer-Teams ihr Eröffnungsspiel bevor. Dabei ist zweimal Japan der Gegner. Die Volleyballer müssen gleich sehr früh (09:00 Uhr) alle Sinne beisammen haben, um gegen das Team aus Asien zu bestehen. Etwas später (13:30 Uhr) bekommen die amtierenden Baskteball-Weltmeister um Dennis Schröder es ebenfalls mit der Mannschaft aus dem Land der aufgehenden Sonne zu tun. Um 17:00 Uhr eröffnen die Hockey-Herren ihr Turnier gegen Gastgeber Frankreich und um 19:00 Uhr wartet mit Schweden der erste, schwere Gegner auf die deutsche Handball-Sieben der Männer.

    Die Idee mit dem Einzug der Athleten und Athletinnen auf Booten über die Seine zu schippern hörte sich zuerst recht interessant an. Aber so richtig überzeugt mich das, als alten Olympioniken, auch nicht. Was mir besonders fehlt ist die Stimmung in einem großen, ausverkauften Stadion wenn die Sportler und Sportlerinnen über die Bahn flanieren (marschieren war ja mal). Die Begeisterungswellen der Zuschauer - vor allem beim Einzug der großen Sportnationen - fehlt fast völlig. Die manchmal sehr kreativ gestaltete Kleidung der Mannschaften bekommt auch nicht so richtig mit.

    Das ganze wirkt als ob Urlauber auf den Freizeitbooten auf der Seine unterwegs sind.

    Für mich besonders nervig sind die Showunterbrechungen, die das ganze irgendwie doch recht zäh machen.

    Äh wow :eek:

    Das ist ja komplett legendär CougarsFan :love
    Genau was ich gebraucht habe. Ohne Witz, richtig geil! Vielen Dank für die ganze Arbeit, die Du da rein gesteckt hast und es zur Verfügung stellst. :respekt

    :ladysman::ladysman::ladysman:

    Danke.:bier:

    Wenn du damit was anfangen kannst...wunderbar, freut mich. In der heutigen Zeit ist sowas in Papierform zu drucken ja fast antiquiert. Aber daran sieht man auch mein Alter. :mrgreen:

    Das Zusammenstellen macht mir zum einen viel Spaß und zum anderen mache ich das schon seit den OS 1992 in Barcelona, damals noch auf einem Amiga (!) und seitdem ich hier im Forum unterwegs bin, stelle das auch immer zur Verfügung.

    Für die Olympia-Interessierten stelle ich wieder meine Zeitpläne zum download zur Verfügung. In der Zip-Datei befinden sich:

    1. Ein detaillierter, chronologischer Ablauf der einzelnen Ereignisse (41 Seiten).

    2. Spielpläne und Tabellen für alle Mannschaftsballsportarten (Spielplan und Tabelle für jeden Wettbewerb sind so konfiguriert, dass man sie auf eine Seite drucken kann)

    3. Eine Tag-zu-Tag Auflistung aller Finals sowie eine Übersicht über alle Finalwettkämpfe pro Sportart und Datum.

    Alle Dateien sind im Excel-Format erstellt.

    Olympia-Fans aus der Schweiz und Österreich sind herzlich eingeladen, ihre Medaillenanwärter und die Aussichten ihres Olympiateams hier ebenfalls zu posten.


    Viel Spaß in den nächsten Wochen.

    Nachhaltigkeit und Soziale Probleme

    Die Veranstalter haben sich die Aufgabe gestellt die nachhaltigsten Spiele in der Geschichte Olympias durchzuführen. Zum einen wurden nur 5% der Wettkampfstätten neu gebaut, zum anderen versucht man die CO2-Emissionen im Vergleich zu London 2012 um 50% zu reduzieren. Alles gut und schön; aber es bleibt zu befürchten, dass das ganze lediglich wieder mal in einer Art „greenwashing“ endet. Auf Kritik stieß auf jeden Fall schon die Entscheidung die olympischen Surfwettbewebe vor Tahiti auszutragen. Der Bau eines Juryturmes mitten im Meer, direkt neben einem Korallenriff, brachte zurecht Umweltschützer auf den Plan. Ebenfalls fragwürdig war der Umstand, dass beim Bau und der Neugestaltung der Wettkampfstätten viele in Frankreich lebende illegale Arbeiter zum Einsatz kamen, die unter schlechten Arbeitsbedingungen litten. Den Forderungen nach einem Bleiberecht und regulären Verträgen wurde am Ende zugestimmt. Des weiteren wurden Tausende von Obdachlosen aus Paris und Umgebung vorübergehend "umgesiedelt" um "das Stadtbild während der Spiele nicht zu stören" (!).


    Medien

    Discovery, das Mutterunternehmen von Eurosport, sicherte sich die medialen Vermarktungsrechte. Die von ARD und ZDF erworbenen Sublizenzen werden in rund 130 Stunden Live-Sport von beiden Sendern umgesetzt. Wie gewohnt bieten die ÖR zusätzlich im Internet Live-Streams zu verschiedenen Sportarten an. Die Angebote in der Schweiz und Österreich gibt es über SRG und ORF.


    Maskottchen und Motto

    Die Maskottchen der Spiele in Paris sind die sogenannten "Phryges". Dabei handelt es sich um rote Mützen, die während der Französischen Revolution als Symbol der Freiheit getragen wurden. Ursprünglich stammen diese von befreiten Sklaven im griechischen Phrygien, wodurch auch eine Beziehung zum antiken Griechenland, der Geburtsstätte der Olympischen Spiele, hergestellt wurde. Das Motto "Games Wide Open" (Offene Spiele) soll eine Einladung an die Welt darstellen, die Emotionen der Olympischen Spiele gemeinsam zu erleben und zu teilen.

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    Aussichten des deutschen Olympiateams

    So eine richtige Bank auf eine Goldmedaille besitzt das deutsche Team nicht. Allerdings stellt man in 14 Disziplinen amtierende Weltmeister. Die aussichtsreichen Sportarten auf Medaillen sind, wie fast üblich, Reiten, Radfahren, Kanu und Rudern. In der Leichtathletik sind Malaika Mihambo im Weitsprung der Frauen, Julian Weber im Speerwerfen der Männer und die beiden Zehnkämpfer Niklas Kaul und Leon Neugebauer zu nennen. In der Schwimmhalle könnten Isabel Gose, auf den mittleren und langen Freistilstrecken, sowie Weltmeisterin Angelina Köhler über 100m Schmetterling, sowie Florian Wellbrock Medaillen anvisieren. Fechten war mal eine Medaillenmine für deutsche Olympioniken. Diese Zeiten sind schon lange vorbei. Kann sich noch jemand an die Spiele in Seoul 1988 erinnern? Anja Fichtel-Mauritz, Sabine Bau und Zita Funkenhauser holten alle Medaillen im Florett-Einzel. Dazu gab es noch zwei weitere Gold- und drei Silbermedaillen. Diesmal fahren lediglich ein (!) Fechter und eine Fechterin (!) nach Paris. In den sechs Teamdisziplinen konnte sich keine deutsche Mannschaft qualifizieren.

    Mit Darja Varfolomeev schickt das deutsche Team in der Rhythmischen Sportgymnastik eine Weltmeisterin zu den Spielen. Varfolomeev ist in den vier Einzeldisziplinen und im Mehrkampf amtierende Titelträgerin. Allerdings wird in Paris nur eine Goldmedaille im Mehrkampf vergeben.

    Im Tischtennis sollten beide Teams zumindest eine Chance auf Medaillen haben. Gold ist wohl in allen fünf Disziplinen, wie fast immer, den Ballkünstlern und -künstlerinnen aus China vorbehalten.

    Gute Chance hat man auch in den Mannschaftsballsportarten. Überhaupt haben sich diesmal insgesamt neun Mannschaften für Paris qualifiziert. Soviel wie noch nie in der Historie der OS (2008 waren es acht, 2020 in Tokio nur fünf). Neben den beiden Hockey-, Handball- und Basketballteams, haben sich auch die Volleyball-Herren und die DFB-Frauen-Auswahl qualifiziert. Dazu gesellt sich noch das Frauen-Team im 3x3-Basketball. Hockey-Damen und Herren, die Handball-Männer und die Basketballer (immerhin amtierender Weltmeister), zusammen mit den deutschen Fußball-Frauen könnten in Medaillennähe oder sogar aufs Treppchen kommen.

    Weitere Chancen gibt es im Bogenschießen, Judo, Schießen, Triathlon und Geräteturnen.

    Aber wie immer gilt natürlich: positive Überraschungen und Entäuschungen sind in den 16 Tagen von Paris unausweichlich.

    Die Sportarten in alphabetischer Reihenfolge

    Badminton

    Basketball

    Bogenschießen

    Boxen

    Breakdance

    Fechten

    Fußball

    Gewichtheben

    Golf

    Handball

    Hockey

    Judo

    Kanu

    Leichtathletik

    Moderner Fünfkampf

    Radsport

    Reiten

    Rhythmische Sportgymnastik

    Ringen

    Rudern

    Rugby-7er

    Schießen

    Schwimmsport

    Segeln

    Skateboard

    Sportklettern

    Surfen

    Taekwondo

    Tennis

    Tischtennis

    Triathlon

    Turnen

    Volleyball

    Wasserball

    Wasserspringen

    Die meisten Olympiasieger pro Sportart gibt es, traditionell, in der Leichtathletik (48) und im Schwimmsport (39).

    Fast schon traditionell werden die ersten Gold-, Silber- und Bronzemedaillen wohl am Samstag, den 27.07. im Schießsport vergeben (Luftgewehr - Mixed). Der letzte Olympiasieger wird am Sonntag, den 11.08. ab 15:30 Uhr im Basketball-Finale der Frauen ermittelt.

    Wettkampfstätten

    Insgesamt 41 Wettkampfstätten stehen den Sportlern/Sportlerinnen zur Verfügung. 18 davon direkt in Paris, 12 in der Umgebug der Hauptstadt und weitere 11 in anderen Städten. Allein sechs davon zur Durchführung der olympischen Fußballturniere.


    Teilnehmer

    Die Anzahl der Sportler/Sportlerinnen ist auf 10.500 Quotenplätze begrenzt. 170 Nationen haben bisher Teilnehmer/Teilnehmerinnen angekündigt. Das IOC hat, aufgrund des kriegerischen Überfalls Russlands auf die Ukraine, eine Teilnahme von ausgewählten Sportlern und Sportlerinnen aus Russland nur unter neutraler Flagge genehmigt. Bei allen Mannschaftssportarten sind russische Teams ausgeschlossen. Zudem dürfen sie nicht direkt an der Eröffnungsfeier teilnehmen. Das gleich gilt auch für Belarus.

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    Das größte Ereignis im Sportkalender 2024 steht kurz bevor. Die Olympischen Sommerspiele (offiziell: Spiele der XXXIII. Olympiade) finden in diesem Jahr in Paris statt. Die französische Hauptstadt ist damit, nach 1900 und 1924, zum drittenmal Austragungsort der Spiele. Zählt man Sommer- und Winterspiele zusammen ist Frankreich damit mit sechs Olympischen Spielen, hinter den USA mit acht Ausrichtungen, auf Platz 2.


    Bewerbung

    Insgesamt fünf Städte hatten sich für die Spiele 2024 beworben. Nachdem Hamburg, Budapest und Rom ihre Bewerbungen zurückgezogen hatten, blieben Paris und Los Angeles als Bewerberstädte übrig. In einem eigenen Abkommen einigten sich die beiden Städte darauf, dass Los Angeles die Bewerbung für 2024 zu Gunsten von Paris zurückzog und als Gegenleistung dafür die Spiele 2028 ausrichten sollte. Auf der Vollversammlung des IOC am 13. September 2017 in Lima wurde dieses Abkommen bestätigt und damit die Doppelvergabe der Spiele für 2024 und 2028 beschlossen.


    Eröffnungsfeier

    Die Spiele beginnen am Freitag den 26.Juli mit der Eräffnungsfeier in Paris. Zum ersten mal findet dieses Ereignis nicht in einem Stadion statt, sondern in der Innenstadt von Paris und auf der Seine. Geplant ist, dass der Einzug der Nationen auf insgesamt 600 Booten auf der Seine durchgeführt werden soll. Die rund 10.500 Athletinnen und Athleten sollen auf einer 6 km langen Strecke, die quer durch Paris auf der Seine führt, den Zuschauern präsentiert werden. Die Parade endet vor dem Trocadero, vor dem die Show zur Eröffnungsfeier stattfinden wird.


    Sportarten

    Die Spiele beginnen, wie gesagt, am Freitag, den 26. Juli und enden am 11. August mit der Schlussfeier. In dieser Zeit werden insgesamt 329 Olympiasieger in 35 Sportarten gesucht. Auf die Männer entfallen dabei 157 Entscheidungen, auf die Frauen 152. Dazu kommen 20 Wettbewerbe im Mixed-Modus. Synchronschwimmen und Rhythmische Sportgymnastik sind den Frauen vorbehalten. Im Ringen treten im griechisch-römischen Stil nur Männer an. Baseball und Softball, sowie Karate wurden wieder aus dem Programm genommen. Dafür kommt, als einzige neue Sportart, Breakdance hinzu. In vier Sportarten beginnen die Wettkämpfe, aufgrund es Umfangs der Turniere, schon vor der Eröffnungsfeier. Fußball und 7er-Rugby beginnen ihre Vorrunden bereits am Mittwoch, den 24. Juli. Bogenschießen und Handball am Donnerstag, den 25. Juli.

    War `ne schöne ruhige Nacht. Keine Autoschlangen, kein "schland"-Geschrei und - vor allem - kein nerviges, stundenlanges Gehupe.

    Wenn jetzt noch die Niederländer die Türkei (nur wegen der störenden Feierei) rauswerfen, habe ich noch `ne gute, angenehme EM-Woche vor mir.:thumbsup:

    Ohne den Neuen jetzt gleich vor den Bus zu werfen...aber so recht überzeugt mich die Verpflichtung von Klose auch nicht.

    Es treffen zwei Situationen aufeinander, die nur selten zusammenpassen. Zum einen kommt da ein Coach, der wenig Erfahrung und keinerlei Meriten vorzuweisen hat. Zum anderen trifft er auf eine Mannschaft, die vollkommen neu justiert werden muss. Viele Abgänge und dadurch neue Spieler, die noch nie zusammen gespielt haben. Da ist noch nichts "gewachsen", was ein neuer Trainer nahtlos übernehmen könnte und dort weitermachen kann wo der alte augehört hat. Wobei man jetzt nicht unbedingt sagen kann, dass unter Fiel beim Glubb etwas "gewachsen" wäre. Höchstens Unsicherheit und Planlosigkeit.

    Ein etablierter Trainer sichtet in solch einer Situation das vorhandene Spielermaterial und entwickelt daraus, aufgrund seiner Erfahrung, eine Spielphilosophie, die er als funktionsfähig ansieht. Ob Klose, als ein relativer Frischling auf diesem Terrain, schon die Fähigkeiten dazu hat? :madness

    Gut, er hat natürlich auch die Chance die völlig umgekrempelte Mannschaft so auf- und einzustellen wie er es für nötig hält. Das KANN ein Vorteil sein.

    Vielleicht wird er ja sogar zum neuen Stern am Trainerhimmel in Deutschland und beginnt seine Karriere mit einem Aufenthalt am Valznerweiher. Wer weiß das schon...

    Wenn man nur jetzt schon wüßte, ob Klose mit einer Mannschaft (natürlich nicht dem Glubb!) in Zukunft als Cheftrainer in der CL auftreten wird. :mrgreen:

    Also, erstmal abwarten (und hoffen). Meine Gefühle sind aber zunächst eher skeptisch.

    Er möchte attraktiven, intensiven Fußball spielen lassen (nennt St. Pauli, Leverkusen und Stuttgart als Vorbilder)

    DAS möchten viele, aber nur wenige haben den entsprechenden Kader dazu. Der Glubb gehört höchstwahrscheinlich NICHT dazu. Vom geeigneten Trainer mal abgesehen. Der spielt dabei auch eine nicht unbedeutende Rolle.

    Ich bin schon zufrieden, wenn es dem neuen Team inkl. Vorstand und Trainerstab gelingt, nicht heftig im Abstiegskampf zu versumpfen.

    Wenn ich ehrlich sein soll, vergieße ich da keine großen Tränen. Fiel hat den Glubb in keiner Weise weiter gebracht. Trotzdem viel Glück auf seinem weiteren Weg.

    Ob allerdings Pal Dardai die richtige Wahl ist um den Glubb umzukrempeln ...

    Für die Kaderplanung auch nicht ideal, wenn man sich in der heißen Phase vom Trainer und Sportvond trennt.

    Wichtig ist, dass man schnell einen neuen Trainer verpflichtet. Der neue Coach hätte immerhin die Chance bei den notwendigen Neuverpflichtungen seine Ideen mit einzubringen. Sportvorstand und Trainerstab haben auf jeden Fall noch genügend Zeit um vor der neuen Saison ihr Pläne auszuarbeiten. Da sollte kein Problem sein.

    Historisch sinnvoller wäre es, wenn man die Meister von 49-91 streicht, weil es da keinen gesamtdeutschen Fußballmeister gibt.

    Nimm uns nicht das bisschen Tradition, das vom Glubb noch übrig ist. Damit würden drei der neun Meisterschaften wegfallen.

    Vor der neuen Saison könnte es den größten Umbruch in der Geschichte des Glubbs geben.

    Nach dem Rauswurf von Dieter Hecking wird Joti Chatzialexiou neuer Sportverstand. Unterstützt wird er von Niels Rossow und Stefan Heim.

    Das Gesicht des Kaders für 24/25 wird sich immens ändern. Zehn Abgänge sind schon fix.

    Tor: Klaus

    Abwehr: Brown, Schindler, Hübner, Lawrence,

    Mittelfeld: Uzun, Wenig

    Angriff: Lohkemper, Hayashi, Andersson

    Daneben kommen noch etliche Spieler dazu, deren Zukunft unsicher ist. Darunter:

    Reichert oder Ortegel, Hofmann, Marquez, Gürleyen, Geis, Duman, Wekesser, Daferner, Nischalke, Wintzheimer. Handwerker, Kania.

    Neben den zehn sicheren Abgängen werden wohl 5 bis 6 weitere Spieler den Glubb vor der nächsten Saison verlassen. Ich rechne damit, dass man einem der beiden jungen Torhüter (Reichert, eher Ortegel) keinen neuen Vertrag gibt. Dazu stehen Marquez, Duman, Wekesser und Nischalke schwer auf der Kippe.

    Die größten Baustellen scheinen mir zum einen die Torwartfrage zu sein. Mathenia, eine erfahrene Neuverpflichtung oder Reichert? Mathenia wäre mit der Rolle eines Tutors für einen junen Torwart eventuell zufrieden. Dort müsste man dann einen erfahrenen Neuzugang verpflichten. Hinter dem Neuen wären Mathenia Nr.2 und Reichert Nr.3.

    Die Innenverteidigung ist ein noch größeres Problem. Der Glubb ließ mit 64 Toren, zusammen mit Kaiserslautern, die zweitmeisten Tore zu. Die Innenverteidigung war dabei besonders involviert. Dort muss man auf jeden Fall für mehr Konstanz und Sicherheit sorgen.

    Wenn man mal Uzun als offensivem Mittelfeldspieler mit in den Angriff rechnet, wird das die dritte Baustelle sein, die zu bearbeiten ist. Mit dem Abgang von Uzun verliert der Glubb 38% der erzielten Tore für die neue Saison. Uzun 1:1 zu ersetzen wird nicht möglich sein. Lohkemper, Hayashi und Andersson fallen bereits weg, sodass die Offensive ein vollkommen neues Outfit bekommen wird und auch muss. Auch mit den Toren von Uzun war der Angriff mit 43 Toren nur Mittelmaß in Liga 2. Ohne Uzun - zweitligauntauglich. Gute Stürmer wachsen noch weniger häufig auf den Bäumen, wie Spieler auf den restlichen Positionen eines Fußballteams. Da kann man den verantwortlichen Leuten beim Glubb bei den Neuverpflichtungen nur ein glückliches Händchen wünschen.

    Wenn die Probleme in der Innenverteidigung nicht gelöst werden können und der Angriff nicht durchschlagskräftiger wird, sowie Uzun, zumindest teilweise, nicht ersetzt werden kann, sehe ich eine ekelhafte Saison 24/25 voraus, in der der Glubb von Anfang an gegen den Abstieg kämpfen muss.

    Erneut kamen zwei Chiefs-Spieler mit dem Gesetz in Konflikt. Die Offensive Linemen Wanya Morris und Chukwuebuka Godrick wurden am Donnerstag wegen Marihuana-Besitzes arrestiert. Der Ort (Johnson County) liegt in Kansas wo der Besitz von Marihuana, im Gegensatz zu Missouri, strafbar ist. Nach Zahlung einer Kaution von 2.500 $ kamen sie wieder auf freien Fuß.

    Keine große Sache, aber es passt irgendwie ins Bild der diesjährigen Chiefs-Offseason.

    Am Freitag entliessen die Chiefs RB La'Mical Perine, der an sich als #3 RB hinter Pacheco und Edwards-Helaire für die kommende Saison gehandelt wurde. Eventuell entsteht nun die Chance für Jerrick McKinnon wieder in der Chiefs-Uniform auflaufen zu können. Der, durch die Entlassung von Perine frei gewordene Platz im 90-Roster, könnte aber auch dadurch besetzt werden, dass man DT Matt Dickerson ins Team zurückholt. Dickerson wurde am 13. Mai von den Chiefs entlassen.

    Zumindest beim pick (W) gegen die 49ers würde ich Zweifel anmelden. Titans und Jaguars würde ich genau anders herum sehen, eher noch zwei NL.

    Aber wie ich schon im Chiefs-thread geschrieben habe, man weiß zu diesem Zeitpunkt nicht welche Teams negativ odr positiv überraschen. Vor allem die QB-Frage ist kaum abzuschätzen. Zum einen natürlich bei den Vikings selbst, zum anderen stellen sich die Fragen: Wie schlägt Williams bei den Bears ein? Kann Love sein Niveau bei den Packers halten? Wie stark macht Cousins die Falcons?

    Nach dem ersten (oberflächlichen) Augenschein ist das ein verdammt schwerer Spielplan für den amtierenden Champion.

    Gerade die ersten fünf Spiele haben das making eines absoluten Fehlstarts. Ravens und Bengals sind auf jeden Fall matches, die man ohne Probleme verlieren kann.

    Bei den Falcons kann man die Auswirkungen von Cousins nicht abschätzen und die Chargers sind mit Harbaugh als Coach mit Sicherheit ein harter Gegner in der AFC West.

    Auch die fünf Spiele nach der bye haben es in sich (u.a. 49ers, Bucs und Bills)

    Am einfachsten dürften noch die Spiele gegen die Panthers und die vier Spiele gegen die Raiders und Broncos sein (aber, wie Chief schon geschrieben hat, Divisionsduelle sind immer was besonderes für BEIDE Teams).

    Chargers, Browns, Texans in Folge ist auch nochmal ein hoher Berg, den es zu bezwingen gilt.

    Die beiden letzten Spiele der Saison sind vom Papier eher einfach, ABER beide auswärts.

    Im Endeffekt weiß man vor der Saison natürlich nicht welche Teams in dieser Saison die Erwartungen erfüllen, enttäuschen oder überraschen.

    Die ersten beiden Saisonspiele der Chiefs stehen ja fest.

    Das Eröffnungsspiel der neuen Saison lautet:

    Do.09.05. Chiefs vs. Ravens

    also eine Neuauflage des AFC CCG 2024.

    In Woche 2 bekommen die Chiefs gleich mit dem zweiten großen Team der AFC North zu tun.

    So.15.09. Chiefs vs. Bengals

    Das sind gleich zu Beginn zwei echte Prüfsteine für das Team. Lamar Jackson & Co. werden heiß auf eine Revanche für die NL im CCG sein und die Bengals sind mit einem wieder genesen Burrow ein Team mit hohen Play Off Ansprüchen.

    Wenn ich die Rede unter drei wesentlichen Komponenten

    1. Form

    2. inhaltlicher Ausgangspunkt

    3. inhaltliche Stringenz

    Sei mir nicht böse, aber wenn du Reden nach diesen drei Kriterien beurteilst, käme man auch bei den meisten Reden z.B. eines Goebbels zum gleichen Ergebnis. Wobei ich Butker und Goebbels natürlich nicht gleichsetze. Es geht nur um den Maßstab, den du an Reden ansetzt.

    Für mich ist der Kernpunkt, DAS WAS der Redner sagt und was er damit ausdrücken will. Damit steht und fällt alles. Eine klare Gewichtung auf deine zweite Komponente ist für mich absolut unerlässlich. Man kann die Komponenten 1 und 3 kurz erwähnen; aber für die Beurteilung einer Rede dürfen sie keinerlei Rolle spielen. Goebbels war ein begnadeter Redner, respektive Demagoge. Ein Mensch, der die Massen mitriss und manipulierte. Inhaltlich war das auch immer sehr logisch aufgebaut; aber macht das den Inhalt der Reden besser? Auf keinen Fall.

    Leider gibt es halt auch gutgebildete Menschen, die "volldeppische" (sorry für diese Wort-Vergewaltigung) Ansichten haben können. Die Bezeichnung "Volldepp" würde ich persönlich auch nicht wählen. Wenn das was er sagt seine Meinung ist (davon gehe ich mal aus) sind seine Ansichten halt wirklich sehr, sehr rückwärtsgewandt und sind für die heutige Zeit recht anachronistisch. Da nützt auch die beste Form und Stringenz nichts.

    Wer religiös ist, darf das ohne Wenn und Aber sein, keine Frage. Man kann seine Religion aber auch ausleben ohne die heutige Zeit vollkommen auszublenden.

    Die Rede ist (für einen Laien-Redner) großartig und endet zu Recht mit standing ovations:

    Das mag ja sein, aber was meinst du haben die Zuhörer seiner Rede wohl eher beklatscht? Die großartige Vorstellung eines Laien-Redners oder doch mehr den Inhalt seiner Ansprache?

    Immerhin an einem katholisch geprägten College in den USA im tiefsten mittleren Westen!!!