Beiträge von Doylebeule

    Hast du den Namen des Verkäufers?

    Nein. Die Mails sind vom 1&1 Support, Name wird nirgends erwähnt und gemerkt hab Ich ihn mir nicht.

    Die Mails als extra Hürde sind tatsächlich sinnvoll. Man muss dann halt die persönliche Vorgabe intus haben, grundsätzlich immer Bedenkzeit einzufordern.

    Zumindest unsere geliebten CDU-Wähler älteren Kalibers wird man so aber nicht überrumpeln können, weil die spontan kein Emailpostfach öffnen können. :mrgreen:

    Hab die Woche einen Anruf von 1&1 bekommen. Man erwähnte kurz die Glasfaser, meinte dann aber, dass der Ausbau erst gegen Ende '24 stattfinden wird. Man bot mir stattdessen die nächstschnellere Leitung für einen günstigeren Preis an. Ich meinte "OK, hört sich gut an. Schicken sie mir mal eine Mail mit dem Angebot, ich schließe am Telefon nichts direkt ab, um nicht überrumpelt zu werden." Daraufhin ein mittellanger Vortrag darüber, dass dieser Direktabschluss seit einigen Jahren nicht mehr erlaubt ist und man es immer per Mail bestätigen müsste." Nachdem er mit der Ansprache fertig war, meinte er, ich solle doch mal mein Emailpostfach öffnen und schauen, ob Ich die Mail bekommen habe. Und wenn in der Mail alles in Ordnung sei, dann solle Ich doch (jetzt direkt) unten auf 'Bestätigen" clicken. Nach einem kleinen Gegenvortrag meinerseits, darüber was Ich von diesem Verkaufsgespräche halte, verabschiedete er sich dann nett und bat mich, die Mail doch bitte nicht zu vergessen. Er habe sehr viele Kunden, die ihn einfach vergessen, was ihn sehr traurig mache.

    2 Dinge:

    Man führt die Verbraucherschutzvorgabe natürlich komplett ad absurdum, wenn man den Kunden bis zum Bestätigungsclick durchmoderiert. Doppelt unangenehm, wenn Ich vorher auf meine Befürchtung hinweise, am Telefon überrumpelt zu werden.

    Ich nehme an, man wollte mich einfach nochmal in eine 24monatige Kundschaft bringen, bevor Ich beim Glasfaserausbau irgendwo anders hin hopps gehe. Die höchste Hürde bei diesen Glasfaseranschlüssen sind mMn aber die Preise. Für die 1000er Leitung nehmen sie 80€ im Monat. Es wird dann am Ende aus "lieber haben, als nicht haben"-Gründen wohl doch gebucht, aber dann ist der Internetanschluss bei mir ein größerer Kostenfaktor als der Strom, das Warmwasser oder die Heizung.

    Dieses Thema zeigt wieder mal, dass viele Konservative ein pragmatisches Verhältnis zur Demokratie haben. Demokratie ist gut, so lange "wir" die Mehrheit haben. Demokratische Grundrechte wie das Versammlungsrecht gelten nur, wenn es von den richtigen Gruppen mit den richtigen Anliegen in Anspruch genommen wird.

    Idealismus und Eintreten für eine Sache sind Dinge, die viele Konservative nicht nachvollziehen können und sie zutiefst verstören.

    Bauern, die einfach nur aus Eigennutz für ihre (ungerechtfertigten) finanziellen Privilegien Straßen blockieren und Todesopfer in Kauf nehmen, können hingegen mit dem vollsten Verständnis von konservativer Seite rechnen. Beim (eigenen) Geld hört der Spaß für stets auf den eigenen Vorteil bedachten Konservativen auf.

    Anderen (deren Opposition zu Klimakleberaktionen doch reichlich übersichtlich war) ein seltsames Verhältnis zur Demokratie unterstellen, während man persönlich entscheidet, Demonstrationen abzuwerten, die einem selbst nicht in den Kram passen. Das Ganze noch schön im Zuckerguss vom "Idealismus und Eintreten für eine Sache", dem klassischen linken Gewäsch, mit dem man noch jede Prinzipientreue über die Planke gejagt hat.

    Der Hetze der (z.B.) BILD-Zeitung gegenüber den Klimaklebern steht der hier vorgetragene Abwertung der Bauern, in seiner dezidierten Gehässigkeit in wenig nach. Nur ist die BILD-Zeitung eben kein Forenmitglied, während es tatsächlich Forenmitglieder gibt, die sich hier in ihrem gedanklichen Dreck suhlen, ohne großen Widerspruch zu erfahren.

    Da wird dann das "Todesopfer in Kauf nehmen" aufgewärmt, während man darüber beim Boulevard früher die Nase gerümpft hat. Man beschreibt Gewaltfantasien gegenüber Bauern, während man das Knie im Nacken einer Klimatante als empörend empfindet. Einfacher ist der Beweis des selektiven Demokratiebegriffs nicht zu erbringen. Da braucht auch niemand seine anhaltende Charakterschwäche hinter angeblicher Polemik verstecken.

    Die seltsamen Obsessionen bestimmter Leute im nfl-talk...

    auf welcher Rechtsgrundlage soll denn in Deutschland ein Traktor beschlagnahmt werden und wer, außer Leute die sich jetzt über Monate in das Thema reingesteigert haben, würde das angemessen finden?

    Und die Berliner Feuerwehr führt weder zu Klimaklebern, noch zu Bauerndemos eine Statistik, was verursachte Behinderungen angeht. Da wird dann auch mit dem Hinweis auf eine "vage Statistik aus 2023" kein Schuh der unbedingt nachzuweisenden Ungleichbehandlung draus.

    Sowohl unsere anständigen deutschen Bauern, als auch das Klimakleberpack, werden von der Polizei nachsichtiger behandelt, als es sich die jeweils inzwischen zwangsläufig entwickelten Blutsfeinde dieser Gruppen wünschen.

    Vielleicht sollten einige Leute aus ihrer eigenen Begeisterungsfähigkeit für Entmenschlichung heraus, keine Forderungen an die Polizei stellen.

    Wenn man ehrlich ist, interessiert doch jetzt schon mindestens die Hälfte der 1. Liga kaum jemanden in Deutschland, geschweige denn im Ausland. Fehlende Spannung ist ein weiterer Aspekt.

    Ich geh davon aus, dass sich die meisten Fans immer nur für genau ein Team interessieren, nämlich das eigene.

    Eine Liga in "optimaler" Besetzung hätte schon in Deutschland ganz andere Vermarktungschancen, gerade auch was TV Rechte angeht. Volle und stimmungsvolle Stadien sind natürlich ein Verkaufsargument und machen den größten Pluspunkt im internationalen Vergleich aus. Das ist aber wohl über den sportlichen Weg nicht mehr zu erreichen.

    Nimms mir nicht übel, aber das ist FCK copium allerfeinster Qualität. Die Liga ist "optimal" besetzt, weil es sich hier eben um einen Konkurrenzsport handelt. Die Bundesliga unsportlich in die vermeintliche optimale Besetzung zu überführen, ein Thema das du jetzt nicht zum ersten mal wieder aufwärmst, zeigt vielleicht den Seelenzustand des durchschnittlichen FCK Fans, ist aber mit keiner Sportlichkeit unter einen Hut zu bringen. Den tatsächlichen Vermarktungswert verweise Ich darüber hinaus übrigens auch ins Reich der Fabeln.

    nach 4 Folgen ists leider noch nicht besser geworden

    falls das Ende hier noch von niemandem besprochen wurde, weil man befürchtet es war irgendwie genial und man hats nur nicht verstanden, dann kann Ich denjenigen beruhigen.

    So einen Blödsinn hab Ich schon lange nicht mehr gesehen. Die Auflösung der Fälle war auch bei den vorherigen Staffeln nicht gerade die Stärke, aber die Nummer hier sollte zu zahlreichen Berufsverboten führen.

    In was für einer Geldnot befindet sich eigentlich Jodie Foster, sich für sowas herzugeben? Gibs da irgendwo ein gofundme?

    Die Fallhöhe ist auch überschaubar. Man bekommt das Geld, dass bei Vertragsunterzeichnung festgelegt wird. Mitunter brauch man dafür nicht einmal die volle Zeit arbeiten. Gibt Schlimmeres...

    und die Trainer sind auch nicht "verbrannt". Ancelotti hat nochmal Anstellung gefunden, genauso wie Nagelsmann. Tuchel wird auch keine Probleme haben, die er nicht schon vorher hatte.

    Kovac musste sich berechtigterweise zwei Etagen tiefer orientieren. Alonso wird sich vom Selbstbild sicher nicht auf die Kovac-Stufe stellen.


    Ich kann Alonso nur dringend davon abraten sich bei unserem Kasperlverein als Trainer zu verdingen, aber die Entscheidung zwischen uns und Liverpool ist weniger eindeutig als es die "es läuft grad nicht so"-Gäste in unserem Thread gerne hätten.

    nach rund 1000h Path of Exile (Ich habe grundlegende Dinge langsam verinnerlicht...) zock Ich gerade bei Last Epoch rein. Auch ein Indie-ARPG, schick und auf den ersten Blick ein wenig zugänglicher als POE. Geht morgen aus der Beta in den Release und kostet mit 35€ nicht die Welt.

    Ansonsten nebenbei noch gerne Super Mario Bros Wonder, um meinen streak mit allen 2D-Marios auf 100% am Leben zu halten.

    Das der eine Wagen sich gegen die Obrigkeit richtet und der andere nach unten tritt

    Das 'Schwanzlutschen' als Zeichen der Unterwürfigkeit ist Textbuch-Homophobie und das wird auch durch die Krücke über "nach oben oder unten treten" nicht besser.

    Das 'Räumfahrzeug' kann man aus vielen Gründen dämlich und scheisse finden, aber in welchem Stuhlkreis zum Thema Klassenbewusstsein man eingepennt sein muss, um beim durchschnittlichen Klimakleber von "nach unten treten" zu sprechen, leuchtet mir nicht wirklich ein.

    Ich muss Tuchel auch nochmal gesondert in Schutz nehmen. Er hat klar kommuniziert was seine Priorität ist bei den Wünschen für die Verstärkung des Teams. Der zentrale Wunsch wurde ihm ausdrücklich nicht erfüllt und das hat eben seine Auswirkungen auf die Struktur und den Charakter der Mannschaft. Wenn man dort an allen Enden weiss, dass zu allen Zeiten die schützende Hand über einen gehalten wird und man, wenns hart auf hart kommt, den Trainer auch wieder absägen kann, dann ist es nicht weit her mit der Veränderung im Team, die dringend nötig wäre.

    Den Spielern die einen cut fürchten müssten, sind doch jetzt frohen Mutes, sich nochmal zu einem neuen Trainer herüberzuretten.

    Man könnte ja meinen, es würde einem irgendwann so unangenehm werden, regelmäßig auf Fake News reinzufallen, dass man mit der Zeit vorsichtiger wird bei Dingen, die einem um Mitternacht nochmal Dopaminschübe verschaffen.

    Volksentscheide müssen über Generationen geübt sein, um ein probates Mittel darzustellen. Viele Themen sind einfach zu komplex um "Laien" darüber abstimmen zu lassen.

    Die Menschen die jetzt abstimmen dürfen, sind größtenteils auch Laien und im Schnitt nicht intelligenter als ihre Wähler.

    Ein weiterer Punkt ist unsere Demografie. In unserer "alten" Gesellschaft muss man damit rechnen das Volksentscheide nachteilig für die jüngeren Generationen sind, welche ohnehin schon völlig unterrepräsentiert sind.

    Außerhalb der Einschränkung durch das Wahlrecht (ab 18) ist keine Generation unterrepräsentiert. Jede Generation hat haargenau soviele Stimmen, um sie mathematisch genau zu repräsentieren.

    Die Ansicht ist ja nicht nur demokratisch befremdlich, sondern darüber hinaus auch beim Thema. Wie ein Volksentscheid junge Leute schlechter repräsentieren soll als die klassische Politik, von der Ich aus sicherer Quelle weiß, dass die junge Generation ihr scheissegal ist, wird man mir noch schlüssig erklären müssen.

    Man sollte hingegen mehr mit Bürgerentscheiden bei lokalen Projekten (mit von Bürgern zu erarbeitenden Konzepten und unter Bürgerbeteiligung bei der Umsetzung arbeiten. (empfehle an dieser Stelle nochmals das Buch des Augustusburger Bürgermeisters) Kommunal kann man direkte Demokratie üben und viele Bürger wären bereits damit voll auf zufrieden.

    lokale Bürgerentscheide findet man solange sympathisch, bis kein Windpark mehr gebaut wird und keine Schienentrasse mehr gelegt werden darf. Die "not in my backyard"-Bürgerinitiativen sind zahlenmäßig einsame Spitzenreiter was lokales politisches Bürgerengagement in diesem Land angeht.

    Was schlimmstenfalls dabei herauskommt sieht man mit dem Brexit. Hinzu kommt das sie extrem anfällig für Populismus sind, wie Boris Johnson uns allen vorgeführt hat in dem er halt Mal eine utopische Zahl auf seinen Bus geschrieben hat.

    Warum mit solchen Beispiel in die Ferne schweifen, wenn die Anfälligkeit für Populismus mit dt. Beispielen, wie dem Bürgerentscheid "Deutsche Wohnen und Co. enteignen" soviel näher dargestellt werden kann?

    Wenn richtig umgesetzt finde ich den "Tierwohl-Cent" absolut gut und notwendig :ja: .

    man sollte diesen infantilen Namensgebungsversuch vielleicht nicht direkt mitspielen.

    Bis das erhobene Geld in einem vertretbaren Umfang seinem vorher ausgerufenen Zweck zugeführt wird, bleibt man lieber erstmal bei der "Fleischsteuer".

    Wo sind denn eigentlich alle unsere Konservativen, die die Schuldenbremse für die beste Erfindung seit geschnittenem Brot halten?

    Wodurch sollten die sich bemüßigt fühlen hier mitzudiskutieren?

    Weil man bei der Bahn für mehr Geld klappert?

    Wegen einem tiefsinningen Postillon Artikel?

    Weil Robbes zum 100. mal über Volkswirtschaft aufklärt?

    Unsere Linken haben sich halt in den Bunker zurückgezogen, wo die anhaltende Nichtsnutzigkeit ihrer Politiker über den Mangel an Geld erklärt werden muss, trotz immer neuer Steuereinnahmerekorde. Weil sowas natürlich weniger mit Politik zu tun hat, über die man diskutieren könnte, als mit einer allgemeinen struggle session zur Versicherung des eigenen Weltbilds, halte Ich mich vornehm zurück. Die Leute haben ja sonst nix.