Wo sind vergleichbare Studien zu dem Thema mit einem anderen Thema?
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Die Urheber der Studie (nicht die Auftraggeber) kommen aus dem universitären Umfeld
die kommen aus diesem Umfeld insoweit, als das sie vielleicht irgendwann mal studiert haben. Ansonsten ist es eine GmbH, die für solche Studien bezahlt wird.
Der Spiegel hatte vor 12 Jahren (!) auch mal einen Artikel drüber geschrieben. Der ist vom Framing fast sone Grütze wie das Machwerk vom manager Magazin, aber es war wenigstens angedacht mal kritisch einzuordnen:
Die Studie hat einige Pferdefüße, die man benennen sollte:
So muss man berücksichtigen, wer Auftraggeber war: Der Bundesverband Erneuerbare Energie ist eine Lobbygruppe, die gegen Atomkraft kämpft und ein Interesse daran hat, öffentlich Stimmung gegen diese Art der Energieerzeugung zu machen.
Ebenso kann man die Rechenweise der Versicherungsforen Leipzig problematisieren: Schließlich legen sie die Maximalkosten eines Super-GAU einfach 1:1 auf den Strompreis um. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, dass ein Super-GAU - beziehungsweise ein Ereignis, das einen solchen auslösen kann - statistisch gesehen nur sehr selten eintritt.
Auch sollte man berücksichtigen, dass das Versicherungsmodell, das angelegt wird, eher untypisch ist: Denn eine Haftpflichtversicherung ist üblicherweise nach oben gedeckelt - nicht so die angenommene AKW-Versicherung.
Die haben halt den Auftrag bekommen, den worst case zu berechnen und das haben sie gemacht. Dass dann vom BEE keine intelligente Einordnung stattfindet, dürfte nachvollziehbar sein.
Einfachste Quellenkritik ist halt wirklich billig. Wird landauf landab jedem Schüler beigebracht, weils so wenig kostet.