Hab die Woche einen Anruf von 1&1 bekommen. Man erwähnte kurz die Glasfaser, meinte dann aber, dass der Ausbau erst gegen Ende '24 stattfinden wird. Man bot mir stattdessen die nächstschnellere Leitung für einen günstigeren Preis an. Ich meinte "OK, hört sich gut an. Schicken sie mir mal eine Mail mit dem Angebot, ich schließe am Telefon nichts direkt ab, um nicht überrumpelt zu werden." Daraufhin ein mittellanger Vortrag darüber, dass dieser Direktabschluss seit einigen Jahren nicht mehr erlaubt ist und man es immer per Mail bestätigen müsste." Nachdem er mit der Ansprache fertig war, meinte er, ich solle doch mal mein Emailpostfach öffnen und schauen, ob Ich die Mail bekommen habe. Und wenn in der Mail alles in Ordnung sei, dann solle Ich doch (jetzt direkt) unten auf 'Bestätigen" clicken. Nach einem kleinen Gegenvortrag meinerseits, darüber was Ich von diesem Verkaufsgespräche halte, verabschiedete er sich dann nett und bat mich, die Mail doch bitte nicht zu vergessen. Er habe sehr viele Kunden, die ihn einfach vergessen, was ihn sehr traurig mache.
2 Dinge:
Man führt die Verbraucherschutzvorgabe natürlich komplett ad absurdum, wenn man den Kunden bis zum Bestätigungsclick durchmoderiert. Doppelt unangenehm, wenn Ich vorher auf meine Befürchtung hinweise, am Telefon überrumpelt zu werden.
Ich nehme an, man wollte mich einfach nochmal in eine 24monatige Kundschaft bringen, bevor Ich beim Glasfaserausbau irgendwo anders hin hopps gehe. Die höchste Hürde bei diesen Glasfaseranschlüssen sind mMn aber die Preise. Für die 1000er Leitung nehmen sie 80€ im Monat. Es wird dann am Ende aus "lieber haben, als nicht haben"-Gründen wohl doch gebucht, aber dann ist der Internetanschluss bei mir ein größerer Kostenfaktor als der Strom, das Warmwasser oder die Heizung.