Tag zwei:
Zwischen Media Day und Media Party drück ich schnell ein paar Zeilen (vor allem mit europäischer Tastatur. Was nicht heißen muss, dass dann alles stimmt. Aber wie gesagt behaltet euch die Rechtschreibfehler, sind wie immer ein Geschenk für die Daheimgebliebenen *gg*) ins Board, um Euch auf dem Laufenden zu halten.
Wir haben ja den ersten Ausfall zu verzeichnen. Ein dt. Kollege, der seit spätestens New Orleans 2002 Miss Atzteka verfallen ist, hat sie heute endlich wieder zu Gesicht bekommen und sich sabbernd in ihre Nähe geschoben. Überraschenderweise war er nicht der einzige, aber doch der einzige, der dann nicht nur ein Foto mit ihr bekam, sondern von ihr auch die Bitte, dass er ihr seine Visitenkarte gibt. Fragt mich nicht, wie es zu dem Wahnsinn gekommen ist!!! In der Nähe lauter kanckiger Millionäre steht die Mexikanerin und will von ihm die Visitenkarte. Ich glaube die Welt steht nicht mehr lange.
Wie auch immer. Nicht unweit von diesem Szenario hielt sich beim Bears Media Day Tank Johnson ein wenig bedeckt und zurück. Es ist ja, für alle die es nicht wissen sollten, so, dass der lustige Panzer sich in seiner Heimatstadt bei der eigenen Bewaffnung erwischen hat lassen. Jetzt reagiert die Waffenlobby der Amis nicht ganz so entspannt darauf wie man annehmen müsste, ganz im Gegenteil, gleich nach dem Öffnen seines Kofferraumes, haben sie ihn verhaftet und praktisch lebenslang eingesperrt *ggg* Bis auf die kleine Ausnahme, dass er zum Super Bowl nach Miami reisen darf, aber nur weil er dem Richter ohne gekreuzte Finger versprechen musste, dass er diese Reise nur aus dienstlichen Zwecken antritt und nicht zum Vergnügen. Was denkt sich dieser Richter, dass Tank Johnson ist? Ein europäischer Journalist? Natürlich ist der zum Arbeiten dort *ggg*
Ganz in der Nähe musste sich Rex Grossman immer wieder dafür entschuldigen, dass er in der Super Bowl steht. Mit ihm gehen die Medien hier ordentlich hart zur Sache.
Wie auch immer, dann kam ja Liebkind Peyton. Rund vierhundert Kollegen haben sich eine Stunde lang intensiv damit beschäftigt, dass sie ihn vielleicht doch noch aus dem Spiel für Sonntag kicken können, in dem sie ihm durch die Belagerung und Quälerei mit vielen sinnlosen Fragen die Luft nehmen konnten. Manning reagierte aber mit einer Audible und behielt die Oberhand.
Insgesamt lässt sich der Media Day so resümieren. Bei den Bears hohe Konzetration, wenig Stimmung, auch weil nur "wenige" Journalisten da waren (rund 1500 weniger als bei den Colts) Indy hat dafür aus eigener Ansicht schon das Spiel gewonnen. Zumindest laufen sie von sich selbst überzeugt herum. Hochmut und Fall und so. Aus heutiger Sicht würde ich ein paar Scheine auf die Bears setzen. Aber ihr wisst ja, ich bin kein Spieler, wie ich auch Montag Abend bei Miami Salute noch unter Beweis stellen konnte. Diese wae in einem vom Seminole-Stamm geführten Bereich, der auch ein Casino beinhaltet. ICH WAR NICHT DRINNEN (vielleicht, weil mich die dt Kollegenschaft am Auto angebunden hat. Ich weiß nicht)
Gut, soweit zu jetzt. Was ide Fotos anlangt, kann ich nichts versprechen. Muss ich mit technisch versierteren Kollegen reden, ob die das auf die Reihe kriegen. Haben tu ich ja schon das eine oder andere.
LG, bis die Tage, der Jodler
P.S.: ICH HAB EIN ÖSTERREICHISCHES LOKAL ENTDECKT. FRITZ AND FRANZ BIERSTUBE MIT ÖSI UND DEUTSCHEN BIER. Ich zeih bald aus dem Media-Hotel aus und um. Und Tschüß, ab zur Party