Das wäre nicht nur hart, das wäre die Aufgabe eines beträchtlichen Teils der staatlichen Souveränität und daher mit Sicherheit eine rote Linie.
aber das impliziert ja immer, dass es die alleinige (völkerrechtliche) Entscheidung eines Landes ist, in Bündnis x einzutreten. Das Bündnis (hier NATO) hat doch aber auch Interessen. Nicht umsonst wird nicht jedes Land NATO-Mitglied, welches Mitglied werden will, sondern es ist natürlcih davon abhängig, was auch alle NATO-Staaten wollen.
Und ob alle NATO-Staaten die Aufnahme wollen zum Preis dafür Russland ständig Eskalationspotentiale zu geben, wenn die ganz direkt ansagen, dass ist deren rote Linie, das wage ich mal zu bezweifeln...
das mag einem persönlich nicht gefallen, aber ob die Ukraine NATO-Mitglied wird oder nicht, ist sicher eine Möglichkeit einer Verhandlungsmasse, die allen Partein eine Möglichkeit geben könnte, gesichtswahrend ein mögliches Ergebnis als Erfolg zu kaufen...
RU kann sagen, wir haben den NATO-Beitritt verhindert; UKR kann sagen, dass sie den Westen enger an sich gebunden haben (aber ohne dass sie offiziell NATO-Mitglied sind)
und mir gehts hier nicht darum, ob xy moralisch gerechtfertigt ist, oder "richtig oder falsch".
auf Maximalpositionen zu verharren (auch egal, wer da ein vermeintliches moralsiches Recht auf seiner Seite hat) wird den Krieg nicht lösen.
Und aus meiner Sicht muss auch der grundsätzliche Konflikt nicht sofort gelöst werden... kleine Schritte dürften wichtig sein...und das ist erstmal ein wie auch immer gearteter Waffenstillstand.