Da ja Bucci hier meint er spreche für alle Ingenieure und wir sollten auf die Expertin hören. (Post von 2012 in dem eine Bauingenieurin fachfremd über Niederspannungsnetze* spricht und suggeriert, dass jemand gezwungen werden soll einen gerade installierten Gaskessel zu ersetzen.
Schaun wir doch mal, was der Verein deutscher Ingenieure zu Buccis Mythen sagt: (btw auf twitter verlinkt von einem Dr. Ing Verfahrenstechnik, Prof der TU Berlin, das ist dir ja so wichtig)
Nur weil du an deiner Aussage massenhaft WP verbaust, die dir wahrscheinlich außer den Terminal Points ziemlich egal sind, heißt noch lange nicht, das du Experte zu dem Thema bist.
Wir haben eine Lösung, die in größer 85% der Bestandshaushalte jetzt schon bei der Dekarboniserung helfen könnte. Viele Heizkörper im Bestand sind größer ausgelegt als benötigt, und/oder man kann sie mit übersichtlichem Aufwand verbessern. Eine JAZ in Bestandshäusern von 3,0 ist absolut erreichbar und damit spare ich nach heutigem Preisvergleich an meinem Wohnort 25% Kosten beim Energieeinsatz.
Aber lieber wird dann mit vorhandenen, aber seltenen Extrembeispielen (300k€) Angst geschürrt. Natürlich ohne Nennung irgendeiner Alternativlösung. Kein Mensch wird nur wegen einer WP eine Fußbodenheizung einbauen. Bestandsimmobilien mit extrem hohen Wärmeverlusten haben aber auch ein Riesenproblem, wenn sie bei Gasheizung bleiben. Und selbst in diesen Fällen kann eine (Luft/Luft) Wärmepumpe die Rettung sein.
*Natürlich haben wir Investitionsbedarf in den NS-Netzen für die Energiewende, ist aber eher die Wallbox, die größere Bauchschmerzen bereitet. Und das müssen und werden die Netzbetreiber lösen und daran wird keine Einzelentscheidung für oder wider WP abhängen