Laut Draft Analyse lande ich mit 9-9 komplett im Mittelfeld der Liga D. Ich halte aber die Analysen immer für ziemlich nichtssagend. In einer Saison passiert schlichtweg zu viel, als dass hier passende Aussagen getroffen werden können. Auch werden hier die Teams im aktuellen Stand miteinander verglichen. Angenommen es kommt wer auf die Idee Jefferson zu traden, dann spiele ich mit etwas Pech zweimal in der Saison gegen ihn. Verletzungen, Suspendierungen etc. - ich denke ich muss das nicht weiter ausführen.
Round 1 (Pick 3)
RB Austin Ekeler
Ich halte die Position des RB im Fantasy Football für deutlich wichtiger, als die des WR - einfach weil es hier in der Breite nicht so viele Optionen gibt. Wäre Justin Jefferson noch auf Pick 3 gefallen, wäre ich vermutlich von meinem Plan abgeschwenkt. Irgendwie war ich dann erleichtert, als McCaffrey und Jefferson schon vom Board waren. Ich habe noch kurz damit gehadert, ob ich eventuell Chubb vorziehe.
Round 2 (Pick 26)
WR Cooper Kupp
Für meinen Geschmack gingen ungewöhnlich viele WR in den ersten 2 Runden weg. Dazu mit Mahomes und Allen auch zwei QB. Als dann auch noch zwei Picks vor mir Mixon vom Board gegangen ist, habe ich zunächst einmal umgeplant und den verletzten Kupp "gestealt". Wurde in der Analyse natürlich abgefeiert, weil er normalerweise für 9 gesetzt war. Es bleibt abzuwarten, was mit seiner Verletzung ist. Hamstring klingt aber nicht unbedingt nach Saison-Aus und daher bin ich das doch eher geringe Risiko eingegangen.
Round 3 (Pick 31)
RB Travis Etienne Jr.
Die WR Position nun also schon früh abgedeckt, habe ich mich wieder den RB gewidmet. Kein Wunschkandidat ist in den 4 Picks dazwischen vom Board genommen worden. Am Ende habe ich mich u.a. für Etienne Jr. aufgrund der schwachen Division entschieden.
Round 4 (Pick 54)
WR Tyler Lockett
Mein nächstes Ziel war Alexander Mattison von den Vikings und ich hatte gehofft, dass er bis zu meinem nächsten Pick ein wenig unter dem Radar fliegt. Breece Hall und James Conner waren dann ebenfalls weg, sodass ich fortan noch AJ Dillon als RB3 für einen späteren Zeitpunkt im Draft in der Hinterhand hatte. Mit Tyler Lockett wurde stattdessen ein solider WR geholt. Zu dem Zeitpunkt habe ich bereits registriert, dass schon viele Top QB gedraftet wurden. Das hielt ich für viel zu früh, wollte aber vor meiner nächsten längeren Draftpause mit dem nächsten Pick gezwungenermaßen zuschlagen.
Round 5 (Pick 59)
QB Dak Prescott
Joe Burrow sollte es werden, aber es kam wie es kommen musste. Von den 4 Picks zwischen meiner 4 und 5 wurde Joe Burrow unmittelbar vor meinem Pick gedraftet. Etwas Panik, noch diverse QB Stats ausgecheckt und dann unter Zeitdruck einfach Prescott gewählt. Waffen hat er genug.
Round 6 (Pick 82)
WR Jordan Addison
Laut Draft Analyse der absolute worst Pick und Reach des Todes, da normal an 107 geranked. Addison hatte ich mir aber schon vorher für eine spätere Runde zurecht gelegt. Ich habe auch irgendwo gelesen, dass die Chemie zwischen ihm und Cousins zu stimmen scheint. Ich mag den Pick und hoffe, dass ich der Analyse Lügen strafen kann.
Round 7 (Pick 87)
RB AJ Dillon
Der bereits erwähnte RB3 Pick für mein Fantasy Football Team. Ich hatte zwischenzeitlich auch noch Kamara auf dem Schirm, aber der ist noch vor meinem 6. Pick weggegangen. Meine Hoffnung liegt in diesem Pick darauf, dass Dillon Jones als RB1 ablösen wird und sein Breakout Year haben wird.
Round 8 (Pick 110)
WR Michael Thomas
Ja, nach den ganzen Verletzungen bisher nicht mehr zu alter Stärke zurückgefunden. Dennoch mit Olave sicherlich eine gefragte Anspielstation bei den Saints. Musste ich einfach an der Position nehmen. Auch mit dem Wissen bereits auf den relevanten Positionen mehrfach besetzt zu sein.
Round 9 (Pick 115)
WR Elijah Moore
Und noch eine Verstärkung in der Breite auf WR. Ein Watson in Normalform ist was anderes als ein Zach Wilson. Ich sehe hier einfach Potential, auch für einen späteren Trade.
Round 10 (Pick 138)
QB Jared Goff
Nachdem sich inzwischen die Reihen der QB gelichtet haben, die ich gerne als Backup für den ohnehin schon wackligen Prescott Pick gehabt hätte, bin ich hier mit Goff gegangen. In der engeren Auswahl war noch Daniel Jones, der mit seinen Giants in Woche 7 (Bye der Cowboys) gegen die Commanders spielt. Vom Matchup her sicherlich besser als gegen die Ravens. Ich bin dann aber beim doch sehr passlastigen Goff geblieben.
Die restlichen Picks habe ich dann, zugegeben, größtenteils in die Defense investiert. Hier kenne ich mich aber zu wenig aus. Klar, viele Namen habe ich schon öfters gehört oder gelesen, aber viel hat das mir nicht weitergeholfen. Am Ende ist es ein wilder Mix aus "kenne ich", "ganz gute Stats letztes Jahr" und "high projected". Die richtigen Kaliber waren zu dem Zeitpunkt aber natürlich schon vergriffen. Ich habe für mich noch keinen idealen Einstieg in den Defense-Draft gefunden.
Erwähnenswert noch: Dulcich und Knox auf TE, Myers als K und mit Nick Bosa mit Pick 194 ein Glücksspiel gewagt, das vermutlich nicht positiv ausgehen wird.