Beiträge von FinalD

    Wie funzt das eigentlich mit dem Deckel? Läuft das automatisch über den Anbieter und der holt sich den Rest vom Staat?


    Woher kommen die Daten für den Basisverbrauch? Vom Versorger? (viele Leute wechseln ja jährlich den Anbieter)

    Soweit ich das verstanden habe (meine Info ist vom Jahresanfang - kann sein dass sich das auch wieder geändert hat):

    Die Anbieter haben September 2022 einen prognostizierten Verbrauch für dich errechnet (meist basierend auf deinen bisherigen Verbrauch). Dieser Verbrauchswert wird dann genommen, um deinen "Deckel" zu berechnen und entsprechend abzurechnen. Wenn du deinen Anbieter wechselt, musst du deinem neuen Anbieter eine Rechnung deines alten Anbieters schicken. Erst dann greift der Deckel auch beim neuen Anbieter.

    Wenn du umziehst, wird der Energieverbrauch deines Vormieters/-besitzers genommen. Das kann natürlich deutlich abweichen von deinem neuen realen Verbrauch.

    Bei mir gab es heute die Mitteilung zur Strompreisbremse. Bei meinem prognostizierten Jahresverbrauch von 1.260 kWh entspricht das "Entlastungskontingent" von 80% 1.008 kWh, der auf 40 ct/kWh gedeckelt wird. Monatlich wurde mein aktueller Abschlag von 65 € auf 58 € gesenkt, also werde ich im aktuellen Jahr um 84 € entlastet. Ob das den ganzen Aufwand wert ist, mag ich nicht beurteilen.

    MIt 1.300 kWh bist du selbst für einen Singlehaushalt weit unterhalb vom Durchschnitt. 3+ Haushalte haben über 4.000 kWh im Durschnitt [1].


    [1] https://www.destatis.de/DE/The…mverbrauch-haushalte.html

    Grundstücke sind was anderes. Die werden immer noch begehrt sein. Ich denke aber, dass bei vielen Altimmobilien das Haus darauf gar nicht mehr in die Preisgestaltung eingeht, sondern nur noch die Grundstücke, weil die Sanierungen nicht mehr lohnen. Davon waren wir ja zuletzt weit entfernt, als jedes Wohnklo auf einmal 400.000 Euro wert sein sollte. Der Verkäufermarkt ist auf jeden Fall mächtig ins Wanken geraten, wenn man mal bei ImmoScout24 guckt. Da haben die Omas 1 Jahr zu spät den Weg ins Jenseits angetreten. Bin auf die Kurskorrektur gespannt

    D.h. "brachial" ist für dich irgendwas zwischen 10 und 50%? Weil "gespannt" bin ich auch, habe aber keine Vorstellung, ob es nur ein Husten oder ein Beben sein wird. Wird wahrscheinlich hauptsächlich davon abhängen, wie sich die Zinsen in den nächsten 5 Jahren entwickeln (seit Oktober stagnieren sie ja eher).

    Natürlich wird der nicht kollabieren, aber es wird zu einer brachialen Kurskorrektur kommen. Der Markt wird geflutet mit Immobilien, die in ihrer Art und Weise weder den Anforderungen des Marktes genügen und zudem noch einen brachialen Investitionsbedarf erfordern werden, um den energetischen Anforderungen de Zukunft zu genügen. Der erste ganz große Knall dürfte so in 5 Jahren erfolgen, wenn die ersten günstigen 10-Jahres Bindungen auslaufen. Dazu kommen dann noch die ganzen 60er Jahre Buden der Großelterngeneration, die wegstirbt. Das könnten dann allerdings recht lukrative Grundstücke für komplette Doppelhaus-Neubauten mit halber Grundstücksgröße werden. Denke das werden die Städte dann auch mitmachen.

    Ist halt dann nur blöd für die Leute, die dann auf ihrer zu 0.5 Prozent finanzierten Bude sitzen, die dann nur noch die Hälfte der Investitionssumme wert ist.

    Was bedeutet für dich denn brachial in x%?

    Theoretisch können die Zinsen auch wieder runter gehen und dann haben die Leute Glück gehabt.


    Bei uns in der Gegend ist es aber auch so gewesen, dass auf 55 Grundstücke im Neubaugebiet nach 600 Bewerbungen eine Warteliste eingerichtet wurde. Von den 600 Bewerbern hat die Weinkönigin 55 aus einer Lostrommel gezogen. Klar das heißt nicht, dass am Ende diese auch alle gekauft haben. Bei Bestandsimmobilien ist es nicht ganz so arg, aber auch mehr als schwierig.


    Aber selbst wenn man hier 50% abzieht, die jetzt nicht mehr können, bleibt es eher ein Verkäufermarkt.

    Der Volksentscheid zur vorzeitigen Klimaneutralität 2030 in Berlin ist vornehmlich wegen zu geringer Wahlbeteiligung gescheitert. Wobei ein "Testballon Berlin" sicher interessant gewesen wäre.

    Die Ziele waren ja schon sehr sportlich, vielleicht hat auch das einige abgeschreckt:


    Soweit Maßnahmen oder Anordnungen

    nach diesem Gesetz zu einer Erhöhung der Nettowarmmiete für Wohnraum führen, ist der Erhöhungsbetrag dem

    Zahlungspflichtigen als monatlicher

    Zuschuss aus dem Landeshaushalt zu

    erstatten. Diese Verpflichtung endet im Jahr2050.


    Wenn ich an Berlin denke, werde ich direkt neidisch auf den guten Haushalt.


    Oder:


    Das Land Berlin verpflichtet sich, die

    umfassende energetische Sanierung der

    öffentlichen Gebäude im Sinne des Satzes 2 bis zum Jahr 2030 abzuschließen

    Ich bin ja auch jemand der sagt man ist selber schuld wenn man geblitzt wird aber solche Fälle wie oben beschrieben passieren. Mir leider auch vor 5 Wochen. Auf einer Landstraße war 100 , wurde dann auf 70 reduziert und nicht richtig aufgepasst und mit ca. 95 in den Blitzer geraten. Zum Glück fahre ich nicht schneller als die erlaubten 100, sonst wäre das vielleicht auch mein Führerschein gewesen.

    Das wäre es gerade wahrscheinlich nicht und darum geht es ja eigentlich in der Diskussion: wie kann man unglücklich seinen Führerschein verlieren?


    Du müsstest nach Abzug der Toleranz mit 111 km/h geblitzt werden, damit direkt der Führerschein weg ist. Toleranz ist über 100km/h 3%, d.h. das wären 115km/h auf dem Radargerät und wahrscheinlich so 117km/h auf deinem Tacho.

    Wenn es ums Blitzen und Führerschein abgeben geht, hat man aber normalerweise mindestens einen Warnschuss. Zwischen 26 und 40km/h zuviel gibt es erst beim zweiten Verstoß innerhalb von 12 Monaten ein Fahrverbot. Erst ab 41 km/h zuviel gibt es direkt ein Fahrverbot.


    Bei letzteren muss man ja mit knapp 120km/h auf dem Tacho in einer 70er Zone geblitzt werden. Da kann mir eigentlich keiner mehr erzählen, dass er irgendein Schild auf der Landstraße übersehen hat. Auf der Autobahn mag das vorkommen können, aber da sollt einen der andere Verkehr auch stutzig machen, wenn man selbst mit so einer Differenzgeschwindigkeit zu den anderen fährt.


    Bei zweimal 26km/h in 12 Monaten zuviel, muss man auch schon größeres Pech haben. Selbst mit 100 auf dem Tacho wird man eher <25km/h zuviel haben in einer 70er Zone. Nach den 12 Monaten hat man wieder einen erneuten Warnschuss.


    Ich will nicht sagen, dass es auch Leute gibt, die durch unglückliche Umstände damit ihren Führerschein abgeben müssen. Ich glaube aber, dass die komplett Unschuldigen im sehr kleinen Bereich sind im aktuellen Bußgeldkatalog.

    Wäre ja Homeoffice bei mir. Im Büro haben sie (kompliziert) verstellbare Schreibtische. Ich muss aber nur 1x die Woche hin laut Vereinbarung. Ich werde berichten was raus kam. Ich zahl das Ding auch alleine aber AG und SV haben ja auch was davon. Insofern wäre ein Zuschuss schon fair.

    Ist die Vereinbarung über Homeoffice oder Mobilarbeit? Bei letzteren hast du eher weniger Anspruch, bei ersterem wahrscheinlich schon. Kommt aber auch auf die vertragliche Regelung an. Bei uns gab es eine 1 stündige Pflichtveranstaltung zu diesem Thema, da es bei uns Mobilarbeit ist und kein Homeoffice.


    Wenn es nicht klappt, kannst du es aber wenigstens noch bei der Steuer geltend machen.

    Ich glaube solche Typen stoppst Du in diesem auto-affinen Land nur, wenn sie sich oder andere totfahren. Ansonsten kommen die immer wieder an einen Führerschein.

    Grundsätzlich gebe ich dir Recht, aber viele wachsen auch aus dieser Phase raus. Um den Vergleich fortzuführen: In meiner Schulzeit gab es auch ein paar, die geheizt sind und auch das auch mehr oder weniger offen kommuniziert haben. Die, die ich noch von damals kenne, fahren heute eigentlich alle gesittet. Natürlich bleiben am Ende immer ein paar Idioten, die das auch noch mit 30+ machen.

    In Belgien und Luxemburg behalten sie aber noch ihre Tankstellen, oder?


    Speziell bei Total ist das eher die Fortführung der bisherigen Firmenausrichtung. Vor knapp 10 Jahren hatten sie bereits in anderen Ländern ihr Tankstellennetz verkauft. Aber trotzdem bemerkenswert, dass sie es weiter durch ziehen.

    die Einleger haben das Vertrauen in die Bank verloren und hatten Angst ihr Geld ist futsch, dass führt zum bank run weil alle gleichzeitig ihr Geld wollen, aber die Bank hat nicht soviele liquide Mittel weil das meiste langfristig angelegt ist - daher kommt es zur Pleite

    was ich an Zahlen gesehen habe sind die assets höher als die liabilities daher würde ich das als irrationales Verhalten einstufen

    Dass das ein Grund für eine Pleite sein kann, ist mir klar.

    Aber ein Bankrun bedeutet ja nicht zwangsweise alle Anleger. Im aktuellen Fall klingt 20% der Anlagen für mich persönlich ungesund, was den Bankrun wahrscheinlich eher weiter fördern, als abklingen wird.

    aus meiner Sicht irrationales Verhalten - die Bank hat genug Assets um alles zu bedienen, einziges Problem ist das viele der Assets langfristig angelegt sind und deshalb nicht alle Kunden auf einmal all ihr Geld abheben können - das ist aber bei allen Banken so

    HSBC hat sich auch schon den englischen Ableger der SVB gesichert für einen symbolischen Preis von 1 Pfund - potenziell können sie in Zukunft Gewinne von über 1 Milliarde einstreichen

    Irrationales Verhalten hin oder her. Wenn einer Bank an einem Tag ca. 20% ihrer Assets an Geldabfluss haben, klingt das für mich ungesund (https://www.bloomberg.com/news…ll-42-billion-on-thursday).


    Problematisch an den langfristigen Assets ist wohl auch, dass viele Staatsanleihen dabei sind, die in der bisherigen Niedrigzinsphase gekauft wurden. Da man aktuell Anleihen mit höheren Zinsen sich holen kann, müssten diese langfristigen Assets wahrscheinlich mit Verlust verkauft werden, wenn es mit dem Geld knapp wird.

    Es gibt schon ein paar Modell-Autobahnabschnitte mit Oberleitungen.

    Die Strecke bei Frankfurt wird aktuell vorzeitig um 7km verlängert, auf 12(?) km. Es sollen auch mehr Test LKWs fahren, Aktuell sind 5 LKWs auf der Teststrecke unterwegs. Bis zu irgendeiner Serienreife und flächendeckendem Ausbau wird es wohl noch dauern. Ich glaube da ehrlich gesagt bis 2035 nicht dran, aber lasse mich gerne überraschen.

    Und außerdem dachte ich bisher,dass man die Steuerklasse selbst wählen kann?

    Ich muss doch nicht SK 3/5 nehmen?


    Das ist doch dann ein selbstgewähltes Schicksal

    Kann man ja. Du kannst auch 5/3 nehmen und dich über eine Rückzahlung freuen. Man kann es aber auch vergessen zu ändern (z.B. nach Wechsel in Teilzeit) und hat dann eine (größere) Nachzahlung am Ende Jahres.

    Für Giffey geht es persönlich wohl auch um eine Menge Geld. Es gibt "mindest Jahre" bevor man Ansprüche auf eine Pension hat, auf Bundes- wie Landesebene. Dem Artikel nach ist Giffey bei ihren bisherigen Posten meist vor dieser Hürde gewechselt. Man kann sich wohl zwar auf Bundesebene seine Zeit in einer Landesregierung anrechnen lassen, aber umgekehrt ist es nicht vorgesehen. Am Ende kann aber auch die Regierung Einflüsse auf das Ergebnis nehmen.


    Quelle: https://www.berliner-zeitung.d…hr-sein-koennte-li.320598

    Aus einer Stellenanzeige. Wenn der BWLer mit dem HR Business Partner irgendwas zusammendödelt, was möglichst dynamisch und modern klingen soll. Bullshit Bingo deluxe alleine im dem einen Satz :jeck:

    Gibt es noch gratis Obst, einen Kicker und eine Barista Maschine :tongue2:?

    Ich hab mich kurz gefragt, ob und was Du mir sagen möchtest. Hab die Frage dann weggeschoben, wird nicht so wichtig gewesen sein. :madness

    Ich meine natürlich nicht dich mit dem Troll, sondern den Verfasser des Posts in dem Bild. Mein englischer Satz ist dir graue Unterschrift unterhalb der Überschrift. Das klingt für mich nach einem "schreib was du willst" sub. Das legt für mich den Verdacht nahe, dass der Verfasser es als Trollversuch geschrieben und nicht ernst meint.

    Warum man dann aber gleich so angegriffen reagiert, ist mir auch nicht ganz klar? Und mir ist es persönlich nicht pupsegal, wenn es anscheinend Missverständnisse (egal auf welcher Seite) gibt.

    Ja, das ist mehr als blöd gelaufen. Duisburg hat aber z.B. gezeigt, dass man sowas auch erst bei Probefahrten mit dem echten Zug herausfinden kann.


    Ansonsten finde ich den Ablauf re­t­ro­s­pek­tiv gesehen gar nicht so schlecht:

    - es ist kein einziger Zug mit dem falschen Abmessungen produziert worden. Es muss jetzt teilweise neu geplant werden
    - man hat auch daraus gelernt und es gibt eine neue Norm die diesen Fehler beim nächsten Mal verhindern soll

    - hohe Verantwortliche sind zurückgetreten

    Das mag einigen so vorkommen, stimmt aber nicht.


    Chart Technik, Markbewertung, etc bringen da ganz schnell Licht ins Dunkel. Mit Raten oder Glück hat das alledings nix zu tun.

    Bei Einzelaktien verstehe ich den Sinn von Marktbewertung, Quartalszahlen ect.

    Aber wie funktioniert das bei einem ETF, in dem x Unternehmen abgebildet sind? Auf welche Marktbeobachtungen stützt du dich hier?

    Bei einem Sparplan ist der Einstiegszeitpunkt ja egal. Aber bei einer größeren Summe würde ich zumindest ein wenig schauen, ob der Kurs wieder etwas runter geht. Mein ishares core MSCI World war seit Juli 22 bereits 3x unter 68€ aber die meiste Zeit wie jetzt bei 73€. So gäbe es mehr Anteile fürs Geld. Ich hatte lange Zeit 10k über meinem eigentlichen Polster zur Verfügung und als der Einbruch "dank" Corona dann endlich mal kam, hatte ich es gerade für eine gute Gelegenheit konsumiert.

    Du schreibst es ja selbst "dank Corona" -> das ist einfach Glück.


    Hätte man im Februar/März 2020 darauf gewartet, dass er wieder fällt, hätte man länger warten können. Wenn man dann nach 6 Monaten warten doch gekauft hätte, hätte man >10 Euro mehr pro Anteil bezahlt (das Chart ist für diese "Analyse" sehr günstig abgeschnitten, es ist aber zufällig das drei Jahreschart):


    pasted-from-clipboard.png


    (https://www.finanzen.net/etf/i…ci-world-etf-ie00b4l5y983)


    Was bei einer größeren Summe psychologisch Sinn machen kann, dass man den Betrag auf x Teile aufteilt und alle y Monate kauft. Dann ärgert man sich vielleicht weniger über "hätte ich doch ...".