Beiträge von Neo

    Das ganze Thema rein auf die Frage juristischer Relevanz abzuwälzen, obwohl es darum bislang bestenfalls am Rande ging, hat Neo sauber hinbekommen. :madness

    Ich hab ja schon ausführlich zum moralischen Stellung bezogen (und auch hab ich Buccaneer - Beitrag auf der vorherigen Seite diesbezüglich angeführt):

    Auf die juristische Falschbehauptungen hab ich jediglich geantwortet und gelegentlich einige Richtigstellungen angeführt, wenn wieder wer bei meinen Ausführungen Dinge aus dem Kontext reißt und irgendwelche "Untertöne" vernimmt, die es nicht gibt.


    In diesem Sinne Adieu, lieber Thread, ich antworte jetzt auch nicht mehr auf Zitate.

    Der Unterton, der da bei dir wie üblich in solchen Diskussionen mitschwingt, ist wahrscheinlich von dir nicht beabsichtigt, aber doch durchaus vielsagend.

    Da ich das hier nicht so stehen lassen kann & um weitere Missverständnisse vorzubeugen: Es reicht heutzutage nicht mehr, ein einziges verbales "Ja" des Partners im einvernehmlichen Geschlechtsverkehr als "Ja" zu akzeptieren, weil man das ganz schwer vor Gericht beweisen kann und schnell Aussage gegen Aussage steht. Wer auf der sicheren Seite sein will, holt sich dieses "Einverständnis" schriftlich, ob via WhatsApp oder in Papierform etc. ist unerheblich. Dann ist man auf der sicheren Seite, vor allem sollte es sich die Person mit der man Geschlechtsverkehr hatte, im Nachhinein anders überlegen oder demjenigen eins auswischen wollen. Das meinte ich mit "so weit sind wir mittlerweile schon"


    Zwar zählt vor Gericht immer noch nicht, dass der Angeklagte etwas beweisen muss, was er NICHT getan hat (sogenannte "Beweislastumkehr" - btw. wer erkennt den Logikfehler?) aber es wird massiv daran gerüttelt & könnte bald so kommen.


    Kurze Google-Recherche hat folgende Studie ausgespuckt, in der eine systematische Auswertung angezeigter Vergewaltigungsvorwürfe in 11 Ländern vorgenommen wurde. Auch wenn die Zahlen von 2009 sind, ist das Bild für Deutschland doch recht interessant: Bei 100 Fällen gab 23 Verurteilungen, 4 Freisprüche und in lediglich 3 Fällen nachweisliche Falschbehauptungen. Der Rest wurde eben oft eingestellt, zumeist aus Mangel an Beweisen ODER weil der Täter nicht zweifelsfrei ermittelt werden konnte. Daraus aber abzuleiten, es hätte sich jeweils um Falschbehauptungen der vermeintlichen Opfer gehandelt, ist sicherlich keine korrekte und tatsächlich sogar ziemlich gefährliche Ansicht. Vor allem, wenn man weiß wie schwierig häufig Sexualdelikte nachzuweisen sind, insbesondere wenn sie im Rahmen einer Partnerschaft passieren.

    Aber a) passieren die meisten Sexulastraftaten eben nicht durch unbekannte Männer nachts im Wald, sondern durch Personen, die man kennt und b) kann Sex auch einvernehmlich losgehen, aber bei Missachtung von Stopp-Signalen der Partnerin trotzdem die Schwelle zu einer Straftat überschreiten.

    Ist für so manchen Mann vermutlich schwer zu akzeptieren, nachdem man jahrhundertelang die Definitionshoheit bei diesem Thema hatte. Aber nunja... "so weit sind wir mittlerweile schon."

    In 100 Fällen gab es 23 Verurteilungen, das heißt in der großen Mehrheit ist nicht klar, welche Seite lügt und das Gericht sieht sich auf Grund der Beweislage nicht in der Lage dazu, ein Urteil zu Fällen. Es ist ziemlich schwer, de Fakto unmöglich, bei einen Sexualdelikt-Vorwurf, nachzuweisen, dass man etwas nicht getan hat. Die Sau ist aber in diesen Fällen - wie man so schön sagt - schon durchs Dorf getrieben worden, der überwiegende Teil der als Mangel an beweisen freigesprochenen Personen können auf Grund des Rufes ihr altes Leben abhaken - sie sind zwar vor Gericht unschuldig, weil ihnen keine Straftat stichhaltig nachgewiesen werden konnte, aber die Leute wollen das nicht hören.


    Ein Freispruch bzw. ein zu rechenschaft-ziehen des Gerichts wegen Falschbeschuldigung, hab ich persönlich vor Gericht noch nie erlebt, obwohl sich die "Opfer" in mehrere haarsträubende Widersprüche verwickelt haben. Die Staatsanwaltschaft lassen dann diese Verfahren oft garnicht erst zu ohne Konsequenzen für die beschuldigende Partei. Und selbst wenn es vor Gericht kommt wird gerne "Freispruch aus Mangel an beweisen" geurteilt, ohne das die beschuldigte Partei mit Konsequenzen zu rechnen hat. Die Rufschädigung ist aber in solchen Fällen immer schon angerichtet!


    In diesem Sinne kann ich zum Abschluss nur sagen: Es gibt juristisch gesehen nichts gefährlicheres für Menschen als Geschlechtsverkehr. Da steht gern Aussage gegen Aussage und sein altes Leben kann man als "Beschuldigter" quasi immer abhaken, egal wie an den Haaren herbeigezogen die Anschuldigungen sind. Natürlich gibt es auch Fälle, in welchen Täter durchkommen aber eine adequate Lösung um diese "Freisprüche wegen Mangel an Beweisen" zu auszusieben bzw. zu überführen haben die Gerichte noch nicht gefunden. Die Beweislastumkehr kann aus logischen Gründen jedenfalls keine Lösung sein und öffnet die Justiz für Rache-Drama-Akten en masse und vermehrt fast sicher die Falschurteile immens.

    Wie man sieht haben hier einige - insbesonder Buffalo - recht exklusive Ansichten was die Judikatur anbelangt, die sich kurz zusammenfassen lässt: Viel Meinung aber wenig Ahnung. Daher klinke ich mich jetzt aus der Diskussion wieder aus und lass andere Forumsteilnehmer wie den bereits Erwähnten mit ihrem "Fachwissen" brillieren.


    Man muss hier halt die 2 Ebenen Moral und Gesetz separat betrachten.

    Um die gesetzliche Seite soll sich die Justiz kümmern. Sind hier Leute unter Drogen gesetzt oder sexuell missbraucht worden und ist das belegbar? Verknacken! ist das schwer zu beweisen? (Leider) ja.


    Moralisch kann man das Thema verurteilen, aber da ist halt die Frage, welche eigenen Ansprüche wir an eine Band oder einen Künstler legen. Das Binnenverhältnis zwischen Künstlern und Fans im Musik- oder Schauspiel-Business läuft ehrlich gesagt seit wahrscheinlich hunderten Jahren nicht anders. Von Rammstein über Udo Jürgens bis zu den Wounded Ducks. In 99% der Fälle dürfte da auch immer Konsens über die Vorgänge zwischen allen handelnden Parteien geherrscht haben. Hätte Dave Gahan gestern Abend vor der letzten Zugabe gefragt, wer noch mit ins Hotel kommen möchte, wäre die Liste wahrscheinlich schneller voll, als das Papier hätte ausgegeben werden können. Man kann jetzt die eigenen moralischen Ansprüche natürlich auch von allen Bands oder Schauspielern fordern, aber am Ende des Tages obliegt das immer derem eigenen Moralkodex, nachdem sie handeln, wenn das mit den Gesetzen konform läuft.

    An Rammstein wird das anscheinend professionalisierte Procedere natürlich hängen bleiben und da werden genug Mädels jetzt "gewarnt" sein (was auch gut ist). Aber machen wir uns nix vor: für jede, die da nicht mehr drauf anspringt, wird es 3 geben, die es tun...

    Ich möchte diesen Beitrag hervorheben, der die Sachlage gut trifft, vor alle. das fett hervorgehobene. Wenn diese Personengruppe sich nach einvernehmlichen Sex (unabhängig der Härte) im nachhinein dan aufregt & beschwert, ist das für mich gelinde gesagt einfach Paradox. Wenn ich die Worte meiner Freundin hier schreiben würde, hätte ich sowiso eine Forumssperre am Hals.


    Ich betone nochmal, die von mir in diesem Thread beschriebene Meinung hat einen Haken:

    Wenn Lindemann aber die Personen auf irgend einer weise mit System gefügig macht ist das natürlich strafbar und soll mit aller Härter von der Justiz verfolgt und bestraft werden. Allerdings braucht das Beweise und die gibt es bisher nicht: Nur einige gestreute Geschichten. Ich betone nochmal, dass Lindemann in Zeiten von #metoo selten blöd ist, wenn er Groupies backstage durchzieht und nicht zumindest eine schriftliche Einverständniserklärung vorzuweisen hat. Den Vergewaltigungsvorwürfe sind in der heutigen Zeit selbst nach einvernehmlich Sex kaum mehr auszuschließen, wenn sich die andere Person es sich nachher anders überlegt und dann steht man wie ein ziemlicher Trottel da - so weit sind wir leider mittlerweile schon, das kann ich aus der Gerichtspraxis ableiten.

    Wenn Verfahren aus Mangel an Beweisen eingestellt werden heißt das nicht das dreist gelogen wurde.

    Wenn ein Verfahren aus Mangel an Beweisen eingestellt wird, heißt das offensichtlich auch nicht, dass die Vorwürfe stimmen. Dein Zitat von mir, das du erfolgreich aus dem Kontext gerissen hast, soll nicht darauf schließen, dass alle eingestellten Verfahren auf Lügen der klagenden Partei basieren. Aber es kommt vor so wie auch umgekehrt. Darüber zu Urteilen, wer denn nun gelogen hat, ist schwierig und müßig, wenn sich das auf Grund der Beweislage nicht mal die Gerichte zutrauen.


    Wenn ein Verfahren aus Mangel aus Beweisen eingestellt wird, heißt das für mich, das die beklagte Person unschuldig ist - man konnte ihr keine strafbare Handlung nachweisen. Die Rufschädigung usw. ist dann halt leider oft schon passiert.

    Du sagst es im Prinzip doch selbst: Den moralischen Kompass muss jeder für sich selbst ausrichten. Als Gericht hat man es in der Hinsicht einfach, denn der Kompass für das zu treffende Urteil ist im Straf- und den sonstigen Gesetzbüchern klar definiert. Als Mensch hat man es weniger einfach, denn üblicherweise entscheidet es sich nicht allein anhand der juristischen Relevanz eines Verhaltens, ob man dieses ekelhaft findet und welche Konsequenzen man daraus zieht.

    Man kann seinen moralischen Kompass ausrichten wie man möchte und seine Konsequenzen daraus ziehen. Schwierig wird es halt dann, wenn man seinen eigenen äußerst subjektiven "moralischen Kompass" als Allgemeingültig betrachtet und das in die Welt hinausposaunt, um möglichst viele Nachahmer zu bekommen & den Ruf des Beschuldigten damit indirekt schädigt.


    Mein moralischer Kompass sagt mir, dass ich es würdelos finde, was manche Personen alles im Kauf nehmen & abziehen, um einer berühmten Person nahezusein. Ich bin selbst schon auf großen Bühnen aufgetreten und was der Alkohol und andere Berrauschungsmittel mit den Leuten aufführt und tw. alle Hemmungen fallen lassen, ist mMn das Grundübel. Wenn sich Lindemann die Groupies aussuchen kann, die sich im vorhinein praktisch zu allem bereit erklären und sich selbständig während dem Konzert schon zudröhnen, wie es bei der Irin der Fall gewesen sein könnte, dann muss ich ganz klar sagen, dass sich mein Mitleid in Grenzen hält. Wenn es dieses Angebot offensichtlich zu Hauf gibt, bin ich der letzte der darüber moralisch urteilt, wenn sich der Lindemann daran bedient und seine Vorlieben auslebt - die Personen scheinen das ja zu wollen, in manchen Fällen gar zu fordern. Alle sind volljährig und es ist ja eine Forderung des Feminismus, das Frauen selbstbestimmt über ihren Körper entscheiden sollen und wollen - da soll es dann wieder anders sein und ihnen die Mündigkeit abgesprochen werden? Im Nachhinein kann man sich es offensichtlich - wie diese Geschichten zeigen - es wieder anders überlegen ohne selbst großartig Schaden zu nehmen.


    Das oben beschriebene hat einen Haken: Wenn Lindemann aber die Personen auf irgend einer weise mit System gefügig macht ist das natürlich strafbar, allerdings braucht das Beweise und die gibt es bisher nicht: Nur einige gestreute Geschichten. Ich betone nochmal, dass Lindemann in Zeiten von #metoo selten blöd ist, wenn er Groupies backstage durchzieht und nicht zumindest eine schriftliche Einverständniserklärung vorzuweisen hat. Den Vergewaltigungsvorwürfe sind in der heutigen Zeit selbst nach einvernehmlich Sex kaum mehr auszuschließen, wenn sich die andere Person es sich nachher anders überlegt und dann steht man wie ein ziemlicher Trottel da - so weit sind wir leider mittlerweile schon, das kann ich aus der Gerichtspraxis ableiten.


    Ich sags euch, meine gegenwärtige "Freundin" hat diesbezüglich eine noch härtere Meinung wie ich - das geht ziemlich in Richtung Silversurgers Freundin - und wir haben über solche Themen schon sehr ausführlich diskutiert.

    Nur sind die Vorwürfe in solchen Fällen halt weitaus seltener haltlos als anders herum ...

    Achja? Hast du diesbezüglich auch stichhaltige Zahlen & Beweise oder auch Studien, die unabhängig sind und nicht aus der "Gender-Studies" bzw. Feminismusecke kommen?


    Ich meine nämlich gelesen zu haben, dass ein großer Anteil solcher Anschuldigungen oft aus Mangel an Beweisen eingestellt werden, der Ruf der beschuldigten Person ist nachhaltig ruiniert ist und die Person, welche das Verfahren losgetreten hat, bekommt nicht mal ne Verwaltungsstrafe, egal wie dreist gelogen wurde. Das sind meine Erfahrungen aus der Gerichtspraxis, die ich hier schildere.

    Im Grunde muss jeder seinen eigenen moralischen Kompass checken und, mal abgesehen vom möglichen strafrechtlichen Aspekt, entscheiden ob so etwas ok ist oder halt auch nicht - und dann seine Konsequenzen ziehen.


    Ich finde es traurig das Menschen ihre Stellung ausnutzen doch offenbar ist das inzwischen bei einigen anerkannt ...

    Achja? Es haben sich schon weitaus klügere Menschen wie du und ich den Kopf darüber zerbrochen was moralisch vertretbar ist und was nicht. Was ist Moral überhaupt? Darüber könnte man anhand der Lindemann-Geschichte wunderbar philisophieren. Gleichzeitig verlangst du, das auf Basis von reinen Geschichten irgendwelcher Leute Konsequenzen gezogen werden, ohne auf irgendwelche Beweise oder gar ein Gerichtsverfahren abzuwarten: Das ist Vorverurteilung in reinform.


    Auch zu deinem lächerlichen letzten Absatz liefere ich den Gegenpart: Ich find es traurig, das volljährige Menschen sich ihren Idolen in Form von "castings" auf alle (un)möglichen Arten anbiedern, um backstage ihren Helden "nahe" zu sein. Finds auch lustig das im Zuge der Diskussion hier einige Poster Frauen zw. 17 - 20 die Mündigkeit absprechen wollen, weil sie ja noch zu "jung" wären.

    Gibs irgendwelche Beweise? Nö.

    Gibts behördliche Ermittlungen? Auch nein.

    Bisher gibts wohl nur eine Unterlassungsklage von Lindemann gegen die Irin.


    Somit bleiben es für mich Behauptungen von irgendwelchen Leuten und bis Lindemann schuldig gesprochen wurde, ist er für mich auch unschuldig. Was jetzt wieder kommt - so sicher wie das Amen im Gebet - ist der Aufschrei & Vorverurteilung von Lindemann sowie die übliche Dreckwäsche, angefeuert von #metoo.


    Darauf hab ich keine Lust. Eine kleinen Seitenhieb muss ich dann doch loswerden: Wenn man offensichtlich nach einem "Casting" glaubt, dass es backstage zum "Kaffeekränzchen" geht, dann ist man entweder extrem doof oder ultra-naiv. Lindemann wäre schön blöd - sollte er in Zeiten von #metoo backstage wirklich weibliche Fans hart durchnehmen - wenn er sich nicht gegen eine im Nachhinein kommenden Missbrauchsvorwurf nicht abgesichert hat. Da rede ich von schriftlicher Einverständnis-Erklärungen usw., denn soweit sind wir mittlerweile leider schon.


    Sollte es zu nachweislich strafbaren Handlungen gekommen sein, dann soll Lindemann natürlich die volle Härte der Justiz treffen. Das ist natürlich zu verachten. Dazusagen möcht ich noch: Mir gefällt der Lärm den Rammstein produziert (möchte es nicht als Musik bezeichnen) ohnehin nicht, daher wär eine Verurteilung für mich mehr als verschmerzbar. Aber bitte nur nach ordentlicher Beweisführung vor Gericht und nicht durch irgendwelche Geschichten die im Boulevard nun ausgeschlachtet werden.

    Ich halte Bensebaini für ein klares downgrade zu Gurreiro. Letzterer ist der klar bessere Fußballer, kann mehrere Positionen spielen & defensiv sind beide ähnlich anfällig. Trotzdem sind beide Spieler im BL-Vergleich gehobenes Niveau: Die Bundesliga glänzt eben nicht mit starken Außenverteidigern.


    Einen Fortschritt beim BVB orte ich schon, wenn man die ganzen Kaderleichen a'la Schulz, Passlack, Dahoud & Munier ausmistet und obs mit Morey noch was wird ist auch fragwürdig. Reyna stagniert auch in meiner Wahrnehmung und Reus sowie Özcan sind nur mehr Ergänzungsspieler. Die Entwicklung von Malen, Brandt und Adeymi sind durchaus positiv und dahinter scharren mit JBG, Duranville und Moukoko weitere Talente.


    Bedarf sehe ich daher auf AV, 6er und 10/8er. Alvarez von Ajax gefällt mir deshalb gut, weil er auch IV spieln kann und auf der Position den 4. backup geben kann, auch wenn er teuer ist.


    Ps.: Marvin Duksch als 3. Stürmer hinter Haller/Moukoko nehm ich.

    Bayern Meisterschaft nächstes Jahr: +7 Punkte.

    Ist auch sicher eine Möglichkeit, aber das möchte ich zuerst sehen. Tuchel soll ja kein einfacher Charakter sein und wenn der seine Wunschspieler nicht bekommt? Achja, geliefert hat er bisher auch noch nicht. Und die hausgemachten Probleme werden die Bayern noch länger beschäftigen.

    Ich seh übrigens kommendes Jahr sie Meisterschaft so offen wie lange nicht: Bayern will sich mit dem Brazzo-Ersatz Zeit lassen und Knastbruder Ulli, KHR & Tuchel sollen die (Transfer-)Fäden in der Zwischenzeit in die Hand nehmen. Ich weiß nicht, ob Tuchel seine Wunschsspieler durchbekommt, mit Declan Rice greift er jedenfalls schon in ein Regal, das nicht gerade günstig werden wird. Ich mein ich trau den Bayern schon einen Transfer in der Größenordnung zu, aber dann braucht man wohl auch noch nen Mittelstürmer - ich bin mir nicht sicher ob die 150 Mio+ für zwei Spieler raushauen. Desweiteren wird dort das Fiasko um Kahn weiter für Unruhe sorgen und man wird dementsprechend über den ganzen Sommer hinweg mit sich selbst beschäftigt sein. Tuchel wird endlich liefern und zeigen müssen, dass er besser als Nagelsmann ist - bis jetzt hat er das nicht gezeigt. Ich mein klar, für die Bundesliga sollte der Kader immer noch langen aber "schauen mer mal" was der Sommer bringt.


    Ich glaub auch nicht, dass Leipzig ein zweites Mal eine solch phasenweise Grützensaison spielt. Und dann gibt es ja auch noch den BVB, da wird man abwarten müssen, wie der Abgang von Bellingham verkraftet wird und wer neben ihn & Gurreiro noch den Verein verlässt. Für mich verlassen da die beiden besten Fußballer den Verein, auch wenn Gurreiro links hinten nicht immer geglänzt hat im Defensivverhalten.


    Stand heute seh ich zwar immer noch die Bayern als Favoriten auf den Titel, mit Red Bull nicht wahnsinnig weit dahinter und dann die Wundertüte BVB. Der Transfersommer verspricht jedenfalls spannend zu werden. Würd mich nicht wundern, wenn RB als eingespielteste Truppe da hervorgeht, wenn die Kernteile an board bleiben.

    Gestern war mMn eine Sternstunde für die Fankultur in Dortmund. Wie sich die Fans nach dem Abpfiff verhalten haben nach diesem Ergebnismäßigen Desaster war schon ganz großes Kino. Die Bilder von gestern lösen jedenfalls bei mir Gänsehaut aus auch wenn es sehr bitter war für alle dort anwesenden. Das wollte ich hier in dem thread auch mal verewigen.

    Ich bleib pessimistisch bis der letzte Spieltag vorbei ist und der BVB die Schale in die höhe stemmt. Aber momentan ist es natürlich auch für mich als BVB-Sympathisant schwer, nicht in Euphorie zu verfallen. Die Chance ist sehr groß, ich hoffe sie vergeigen es nicht.

    Leider hab ich es auf Seite 59 vorrausgesagt. Schade um die Riesenchance aber man war nicht fähig, diese schwachen Bayern zu bestrafen und das ist nichts anderes wie eigenes unvermögen. Hätte dem BVB den Titel als BVB-Sympathisant mehr als gegönnt aber da ich mit einem Ausrutscher gerechnet habe, bin ich nicht zu enttäuscht. Trotzdem muss ich jetzt mal einige Bier trinken gehen, die Bayern sind schon ganz schwer als Meister zu ertragen.

    in der OT haben die Österreicher ziemlich dämlich gespielt... einmal mit 2 Spieler hinter dem gegnerischen Tor... und dann ausgekontert. Nur Starkbaum hat es verhindert

    oja. Da haben die Ungarn genervelt. Generell hatte Österreich zwar gestern mehr Schüsse aufs Tor, aber durch haarsträubende Fehler in der eigenen Zone, die es über das gesamte Turnier gab, hatten die Ungarn mMn die größeren Torchancen. Zu Beginn des spiels haben die Ungarn diese Fehler auch bestraft, danach nicht mehr.


    In der OT müssen die Ungarn eigentlich ein Tor machen gegen den schwächsten Goalie des Turniers. Im Penalty-Schießen entscheidet dann sowiso immer das Glück.


    Insgesamt muss man sagen: Ein mehr als glücklicher & schmeichelhafter Klassenerhalt. Ich hab im ganzen Turnier eigentlich nur ein gutes Spiel gesehen und das war gegen Finnland und selbst da war der Klassenunterschied eklatant.

    Mann war das ein enges Ding. Hätte es am Ende den Ungarn auch gegönnt, aber insgesamt bin ich schon froh dass diese Truppe um Rossi & Kasper erstklassig bleibt. Tormann ist trotzdem eine Problemposition bei uns.

    Ich bleib pessimistisch bis der letzte Spieltag vorbei ist und der BVB die Schale in die höhe stemmt. Aber momentan ist es natürlich auch für mich als BVB-Sympathisant schwer, nicht in Euphorie zu verfallen. Die Chance ist sehr groß, ich hoffe sie vergeigen es nicht.

    Also ich erkenne die Diskussion auf der letzten Seite viel im meinem Umfeld wieder: Die Leute sind sauer auf die Politik und das aus meiner sicht tw. zurecht. Vor allem in Österreich wurde zuviel Partei-Taktisch agiert um sich dann anschließend bei der Wissenschaft abzuputzen. Die Vertrauenswerte an die Wissenschaft und der Politik sind in Österreich im Keller, wobei letzteres ja nicht verwunderlich ist nach Kurz, Ibiza und Co.. Dadurch ist eine faktenbasierte Diskussion schonmal schwer möglich.


    Darüber hinaus gibt es politische Akteure, die aus dem Keil der durch die Pandemie durch die Gesellschaft gefahren ist, Zustimmung und und Applaus zu erfahren. Das erschwert die ganze Situation nochmal und ist obendrein nicht ungefährlich.


    Ich beteilige mich mittlerweile solchen Diskussionen nur ungern. Für mich waren viele Entscheidungen & Strategiewechsel in der Corona-Politik schwer nachvollziehbar und wurden ungenügend von der Politik kommuniziert bzw begründet. Man hat die Bevölkerung bei vielen Maßnahmen in unklaren gelassen, tw. für dumm verkauft und unangenehme Tatsachen rausgeschoben und tw. garnicht kommuniziert was für mich fatal ist: Weil da schustern sich dann die Otto Normalverbraucher ihre eigenen Wahrheiten zusammen oder sind hellhöriger für "einfache Antworten" und "Verschwörungstheorien", die sich ja Dank fake-news und Social Media wie ein lauffeuer verbreiten.


    Das Kind ist daher schon in den Brunnen gefallen und Corona ist bestimmt kein Ruhmesblatt für die Politik-Kommunikation. Woran aber dringend gearbeitet werden muss, ist, dass der Ruf der Wissenschaft wieder in der Bevölkerung an Ansehen gewinnt. Darüber hinaus braucht es mMn eine ordentliche Aufarbeitung und Bewertung der Corona-Politik durch eine unabhängige Stelle: Wo Fehler aufgezeigt werden aber auch gute Maßnahmen gelobt werden. Wenn sich jetzt Politiker aufs Podium stellen und sich gegenseitig für ihre Corona-Politik auf die Schulter klopfen, geht das einmal mehr komplett an die Wahrnehmung in der Bevölkerung vorbei. Wird aber sicher nicht kommen und damit verpasst man mMn eine große Chance, sich in künftigen Situationen zu verbessern & auch die Gesellschaft wieder etwas mehr zu einen.


    Ich bin froh dass die Medizin & Wissenschaft es in so kurzer Zeit geschafft hat, Impfstoffe und später dann auch brauchbare Medikamente zu produzieren. Auch wenn man auf Grund der Virus-Veränderung wohl immer hinterher hinken wird, ist das eine großartige Leistung, die vielen Menschen das Leben gerettet hat. Über meine ethischen Bedenken vs. statistische Wahrscheinlichkeit hinsichtlich Massenimpfung und "quasi" Impfpflicht hab ich eh schon vor einiger Zeit einige Zeilen geschrieben - dazu stehe ich nach wie vor. Für mich rechtfertigt keine Zwangsmaßnahme bzw Einschränkung zum Wohle der Gesellschaft den Eingriff in die intimste Privatsphäre und das stellen Gesundheitsthemen nunmal dar. Da ist man aus meiner Sicht schon tw. übers Ziel hinausgeschossen, vor allem als man in Österreich die Impfpflicht einführen wollte.

    Sry, ich wünsch mir wie wohl 90% der Fußballfans dass der BVB es schafft. Aber in dieser Saison hat es der BVB leider schon mehrmals geschafft, Fehler der Bayern nicht auszunutzen. Warum sollte es diesmal anders sein?


    Das Team hat einfach zu viele Lücken - aber ich drücke natürlich die Daumen, dass der BVB 6 Punkte holt in den nächsten beiden Partien. Bin aber durch meine Erwartungshaltung, dass sie es vergeigen, von vorhinein weniger enttäuscht wenn man Punkte liegen lässt und für die Bayern trotzdem noch reicht. Kahn & Brazzo wünsch ich nach dem Nagelsmann Fiasko und den dreisten Lügen in der Öffentlichkeit sowie der "besten Kader, den man je hatte"-Aussage sowiso genau garnix mehr. Kein Titel würde denen mal so richtig guttun und höchstwahrscheinlich für prickelnde Unterhaltung in der Sommerpause sorgen.

    Der deutsche Lions Podcast der sich jetzt mit 2 Podcastern das Rudelgebrüll bildet sendet seine Jubiläumsfolge Nr.50. Für diese ist keine geringerer als der College Experte schlechthin, Jan Weckwerth aka 12to83, der Gast beim Podcast und analysiert zusammen mit David und Marius unseren Draft 2023!

    Lohnt sich für jeden der es mit den Lions hat sich den anzuhören ;) .

    gibs nen link?


    das hör ich mir gerne an.

    Muss hier posten bevor es wer anderer tut & es ev. schon morgen hier rund geht: Dortmund findet einen weg, die Schale auf dem Silbertablett noch zu vergeigen. Wetten?

    Spurs gewinnen genau 3 mal die Draft-Lotterie und steigen jeweils mit Robinson, Tim Duncan & Wemby aus. Das nennt man dann wohl gutes Tank-Timing.

    Ich hab auch wenig Hoffnung für das Österreichische Team. Die Torhüter haben eig kein internationales Niveau und die jungen Rossi und Reinbacher können das Team noch nicht tragen. Leider ist quch in Zukunft kein Goalie mit Potenzial in Sicht, vom Kader her hat Österreich eigentlich nichts bei einer A-WM verloren - so ehrlich muss man sein.


    Wenn nicht ein Wunder geschieht und man gg. Deutschland und Ungarn gewinnt, wird Österreich absteigen.

    Damit steigen auch (leider) wieder die Chancen, dass Harden für die nächste Saison bleiben wird. Hoffe immer noch, dass Houston in der Beziehung ernst macht und ihn zurückholt.

    Wen wollt ihr dann holen als Co-Star für Embiid? Viel Cap-Spielraum hat man ja auch bei nem Harden-Abgang nicht, eigentlich muss man hoffen - wenn man ernsthafte Titelambitionen hat - das er bleibt und sich wieder in der Verfassung seiner besten Houston-Zeit zeigt.

    Um nochmal auf den schedule zurück zu kommen: Nach den ersten beiden Spielen werden wir definitiv direkt wissen, ob unsere Defense sich im vergl. zum Vorjahr verbessert hat oder ob wir wieder offen sind wie ein Scheunentor. KC ist da natürlich der ultimative Härtetest aber vl. stottert bei denen der Offensivmotor zu Saisonbeginn. Und die Seahawks sind immer unangenehm zu bespielen. Also ich würde nicht in Panik verfallen, wenn wir die ersten beiden Spiele verlieren, aber spätestens gegen Atlanta sollte dann doch ein W her.


    Stand heute, meine viel zu frühe Saisonprognose:


    Kansas City - L

    Seattle - L

    Atlanta - W

    Green Bay - W

    Carolina - W

    Tampa - W

    Baltimore - L

    Las Vegas - W

    Chargers - L

    Chicago - L

    Green Bay - W

    New Orleans - L

    Chicago - W

    Denver - L

    Minnesota - L

    Dallas - L

    Minnesota - W


    Ergibt einen 8-9 record und das wäre für mich wirklich "o.k.".; Ich weiß, viele wären mit dem Ergebnis nach dem medialen Hypetrain und der positiven Berichterstattung (Ausnahme: Draft) in den letzten Wochen und Monaten wohl eher unzufrieden. Aber ich habe nicht vergessen, was die Defense letzte Saison gezeigt hat und da muss man mich erst mal am Platz vom Gegenteil überzeugen - bis dahin dauert es leider noch bis September.

    Insgesamt war Embiid nicht fit genug um diese Serie zu dominieren. Harden hat zwei Spiele gezogen, am Ende braucht man aber gegen ein sehr ausgewogenes Celtics Team doch einen Extraschub von Embiid und den gab es diesmal leider nicht.


    Dem Coaching möcht ich diesmal nichts vorwerfen, was soll man tun, wenn die Starspieler im letzten Viertel von Spiel 6 und ab der Halbzeit von Spiel 7 einfach gefühlt nicht mehr Basketball spielen?


    Das Management der 76ers hat in der Vergangenheit sicher ungünstige Entscheidungen getroffen, aber eines kann man ihnen nicht vorwerfen: Sie haben nichts unversucht lassen, um Embiid gute Sidekicks bzw. Co-Srars zur Seite zu stellen. Es reicht halt offensichtlich trotzdem nicht. Die Frage ist jetzt ob man alles einreißt mit einem radikalen Neuanfang oder weiter versucht, dem amtierenden MVP ein Team zur Seite zu stellen, mit dem man gewinnen kann - trotz Cap-Hölle. Es wird ws. Variante zwei werden, mir persönlich sind die körperlichen Fragezeichen bei Embiid zu groß um meine mittelfristigen Hoffnungen auf ihn zu setzen. Aber das ist ja nur meine Meinung.

    Egal wer Goalie bei den Oilers ist, das ist ja oft die ärmste Sau. Klar sind Skinner & Campbell jetzt nicht die Top-Leute der NHL, aber jeder Goalie hätte es in Edmonton schwer, weil das Wort "Team-Defense" in einigen Linen dort offensichtlich nicht existiert und das seit Jahren.


    Bei den Oilers passt das Sprichwort "Offense wins games, defense wins championships" wie bei keinem zweiten. So toll das auch mit der Top-Line offensiv phasenweise aussieht, so blamabel ist das tw. in der Defensive. Insbesondere die Top-Line muss sich da auch mal bei der Nase nehmen: Ich kann nicht die ganze Zeit "run & gun" bzw. um es österreichisch auszudrücken "Hurra die Gams" Offensiv-Eishockey spielen, auch wenn das Spaß macht & spektakulär anzusehen ist, wenn ich weiß, dass ich 1. nicht den stärksten Torhüter habe und 2. in den Vorjahren auch wegen den fehlendem "Two-way-Game" nie für den Cup gereicht hat - das ist wahrlich eine Lernresistenz, die auf pro-Sports-Ebene seinesgleichen sucht.


    Klar machen hustle-plays mit der Scheibe auf der Schaufel mehr Spaß oder auch in der Offensiven Zone, aber es braucht in der eigenen Zone dann insbesondere in den Playoffs halt auch die Drecksarbeit, Agressivität und ein wenig "fuck-you-Attitude" gegenüber den Gegner. Der unbedingte Wille, den nächsten Schuss zu blocken oder den Gegner umzumähen, koste es was es wolle, das sieht man in Edmonton kaum, insbesondere von der Starlinie. Die sind sich überspitzt formuliert wohl zu schön dafür, ihre Körper da ordentlich reinzustellen, aber gerade das erwartet man von Führungsspielern: Mit unbedingten Willen vorangehen, auch in Punkto Drecksarbeit und nicht immer die risikoreichen fancy plays spielen, die dann gerne in brutale Konter münden. Vor allem wenns dann mal Offensiv nicht läuft ist man chancenlos, wenns an der Drecksarbeit hapert insbesondere in den Playoffs.


    Wenn sich an dem mindset der Starspieler dort in der Offseason nicht bald was ändert, könnte es tatsächlich sein dass eines der statistisch besten Duos der Geschichte nie den Cup hocheben dürfen - und das vollkommen zurecht mMn.

    ich bin mit dem schedule auch zufrieden. Klar, KC am Anfang ist ein Brocken und gegen die seahawks Seahawks ist es auch immer hart. Aber mir ist lieber wir spielen solche brocken am anfang der saison als zum Ende. Dallas als Vorletztes spiel könnte auch eine nette Standortbestimmung werden.


    Thanks-Giving gegen die Packers ist natürlich ein Highlight. Das Problem heuer ist dass sowohl die Packers & Vikings absolute Wundertüten für mich sind. Können abstinken aber auch groß aufspielen. Bei den Bears hängt halt viel von der Entwicklung von Fields ab aber insgesamt seh ich die Stärker als im Vorjahr.


    Ich glaub das heuer keiner gern gegen uns spielt. Alles über 8-9 nehm ich sofort und ist ein echter Erfolg für die franchise und ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Alles darunter wohl ein klarer Rückschritt.


    Natürlich schreiben uns momentan alle möglichen "Experten" den Divisionsieg zu aber ich mahne zur Vorsicht und zu ein wenig realismus :) danke im vorraus.