Beiträge von iceweasel

    Ihr spielt ja noch gegen den HSV. Bei unserer Auswärtsstärke geht da bestimmt was.

    An einem guten Tag können wir jeden schlagen, an einem schlechten Tag kassieren wir 6-7 Stück gegen euch.

    Uns fehlt die Qualität, dass wir nur leichte Leistungsschwankungen ausgleichen können.

    Keine Ahnung was ich von dieser Mannschaft halten soll. Vereinzelt (1.Hz Paderborn) blitzt etwas auf, aber dann spielt man wochenlang wieder eine Grütze zusammen, dass man denken könnte, die spielen alle zum ersten Mal Fußball.


    Eine echte Torchance in 90. Minuten und die kommt auch sehr glücklich zustande. So ein Typ wie Boyd täte uns auch gut, aber glaube nicht dass im Winter viel passieren wird.

    Glückwunsch zum Weiterkommen. Absolut verdient und vllt sogar 1-2 Tore zu niedrig.


    Würde auch gern mal sehen, dass der Club so auftritt wie ihr heute.


    Viel Erfolg noch im Pokal :bier:

    Ok, dann nehme ich eine Football Analogie, diesmal sogar keine fiktive, sondern eine reelle Geschichte:


    NFL Saison 2022, also letzte Saison:

    Die Dolphins haben sich durch eine 9-8 Bilanz für die Playoffs qualifiziert. Gegen Ende der Saison haben sich allerdings erst Starting QB Tagavailoa und kurz danach auch Backup QB Bridgewater verletzt (die Parallele zu FSU ist mehr als deutlich erkennbar). Es war für alle relativ offensichtlich klar, dass die Fins mit Rookie 7th rounder QB Skylar Thompson in einem NFL Playoffspiel ziemlich chancenlos sein würden. In der NFL Welt durften die Dolphins trotz der Verletzungen in der Wildcard Runde antreten und haben sich eine (überraschend knappe) Niederlage in Buffalo eingefangen. In der NCAA Welt (Vergleich zur FSU Entscheidung gestern) hätte dann wohl Roger Goodell einschreiten müssen, die Dolphins aus den Playoffs nehmen müssen (weil sie ohne QB ja sowieso keine Chance haben) und statt dessen das nächstbeste Team nachrücken lassen (wären die 9-8 Steelers gewesen, die sicher auf dem Papier die größere Bedrohung für die Bills dargestellt hätten als die Fins mit QB3).

    Aus Sicht von FSU muss man eigentlich die Eagles 2017/18 als Beispiel anführen. Ob hier im Forum oder in sozialen Medien, alle NFC Teams und deren Fans wollten die Eagles als Gegner, da diese ja nur mit dem Ersatz-Qb antreten. FSU ist der Chance beraubt worden ein ähnliches Wunder zu vollbringen und dafür gibt es sportlich einfach null Gründe.
    Man kann Gründe für Texas, für Alabama und für Georgia finden, aber mMn keine berechtigten Gründe 2 von 3 dieser Teams vor FSU zu setzen. Hier wird sich eine Bevorzugung großer Teams / SEC-Teams schön geredet.

    Persönlich finde ich sogar das ganze Ranking innerhalb der Saison sehr fragwürdig, damit werden mMn nur subjektive Einschätzungen reproduziert und verstärkt. Ob sich ein klarer Katalog, wie von burnum finden lassen würde, weiß ich nicht, aber wenn man die Top-20 des vergangenen Jahrs verpflichten würde einen ungefähr gleichstarken Spielplan zu erstellen, wäre man mMn schon viel weiter und könnte die Ergebnisse der Teams auch besser vergleichen.

    Worauf ich eigentlich hinaus will mit diesem Beispiel: Es darf nicht sein, dass subjektive Faktoren ("eye test") über diese Ansetzungen bestimmen und nicht ausschließlich sportliche Aspekte (overall record, Conference Championships). Es braucht einfach objektiv messbare Faktoren, notfalls ein Tiebreaker-System, um solche Dinge zu regeln. Mir ist klar, dass das beim CFB nicht so einfach ist wie beim Fußball oder in der NFL. Bei der Erweiterung auf 12 Teams wird es dann wieder Diskussionen geben - dann geht es halt nicht mehr um die Grenze zwischen Platz 4 und 5, sondern um die Grenze zwischen Platz 12 und 13. So lange die Teilnahme an den Playoffs vom subjektiven Empfinden eines Komitees abhängt, wird es immer Diskussionen geben. Die gab es übrigens auch schon früher, nicht erst in dieser Saison (ich erinnere mich an 2014, als TCU ohne eigenes Zutun aus heiterem Himmel von 3 auf 5 gerutscht ist, um so noch Ohio State in die Playoffs zu bekommen). Es sollte weniger darum gehen, wer die Teilnahme subjektiv verdient hat und mehr darum, wer sich sportlich objektiv qualifiziert hat.


    Die 12er Erweiterung verlagert das Problem bloß. Gelöst werden kann das Problem nur, wenn es statt eines Komitees feste Kriterien und Tiebreaker gibt, anhand derer für jedermann klar ist, wer qualifiziert ist und wer nicht.

    Bezüglich deiner Argumentation und auch deiner Grundaussage bin ich voll bei dir.
    Prinzipiell begrüße ich aber die Erweiterung der Playoffs, auch wenn mir 12 Teams zu viel sind. Ob 6 oder 8 Teams ist egal, aber ich glaube die letzten Jahre haben gezeigt, dass der Abstand zwischen Team 4 und Team 6-8 in der Regel eigentlich geringer ist, als der Abstand zwischen Team 1 und 4. Andererseits zeigt dieses Jahr für mich auch gut, wieso nicht nur die zwei "besten" Teams ein Finale austragen sollten.

    Auch die Frage nach Tiebreakern ist berechtigt und mir gefällt die Entscheidung für Bama nicht, vor allem weil ich finde, dass man sich damit recht billig auf Kosten von FSU aus der Verantwortung gestohlen hat. Dass es aber nicht für alles absolut feste Kriterien gibt, sieht man, wenn man mal den Gedanken durchspielt, dass Michigan, Washington und FSU als ungeschlagene Teams in die POs einziehen. Wie würde man feste und objektive Kriterien finden, die den letzten Platz gerecht vergeben?
    Ich sehe da ehrlicherweise keinen gangbaren Weg, der jedem gerecht wird.

    Kann für keinen anderen sprechen aber bei mir liegt es nicht an der Situation der Seahawks sondern an zwei kleinen Kids.

    Mich hat seit letzten Mittwoch eine Erkältung ziemlich im Griff und das Ergebnis + die Berichte vom 49ers Spiel haben bisher wenig Lust gemacht, dass ich das nachschaue ;)

    Was ich bisher gelesen habe, ist ein doch recht süffisanter/ zynischer Blick der Seahawks-Fans auf das Spiel. Grundtenor: passend zum Throwback-Jersey werden uns die Cowboys wohl auch im 90er-Style wegbügeln.

    Das Spiel ist mMn perspektivisch extrem wichtig, wenn man sich ähnlich wie gegen die Ravens abschlachten lässt, seh ich unter Pete kein Licht am Ende des Tunnels. Ich hoffe einfach auf ein ordentliches Spiel, das man lange offen hält, ob man es dann gewinnt, ist für mich zweitrangig aber heute muss auf allen Ebene eine Antwort auf die Leistungen der letzten Wochen kommen. Waldron und Geno bekommen aktuell auch ordentlich Gegenwind wenn man mal über den Teich schaut, das schlägt mir bei beiden aber zu sehr ins andere Extrem um.
    Bin da auch bei Seahawk , ich möchte heute sehen, dass man schaut sein Spiel aufzuziehen, viel Läuft, die TEs einbindet, das annimmt, was die gegnerische DEF uns anbietet und die Uhr kontrolliert. Die Fixierung auf Big-Plays sollte man eigentlich mit Russ aus Seattle verabschiedet haben.

    Killers of the Flower Moon

    In knapp 3 1/2 Stunden wird die Geschichte der Osage-Morde (war auch Thema der vorletzten His2Go-Folge) in den 20er und 30er Jahren in Oklahoma erzählt. Scorsese, DeNiro und DiCaprio würden mir normalerweise schon reichen, um den Film gut zu finden, aber auch so weiß der Film zu gefallen. Schönes Erzähltempo, DeNiro in einer Waltz-Rolle für mich besser als das "Original", DiCaprio als ekliger Einfaltspinsel, dessen Figur bis zum Ende Rätsel aufgibt und eine sehr gute Lily Gladstone.
    Starke Kameraführung, tolles Ende, das die Geschichte nett abrundet und trotz der Dauer eigentlich keine Längen.

    Vielleicht kein Meisterwerk, aber ein sehr sehr guter Film.

    Gegen die Bengals hat die Defense 17 Punkte zu gelassen, gegen die Rams heute ebenfalls. Die Bengals waren weit weg davon einen 2-Minute-Offense-Drive zu haben. Die Browns haben 20 Punkte erzielt. Kein 2-Minute-Offense-Drive. Man hat gegen sie keine Punkte im 4. Viertel zugelassen und das Spiel mit der Defense beendet.

    Das hatte ich wirklich anders in Erinnerung, mea culpa


    Ich denke, dass wir viele Probleme haben. Die Leistung der Defense ist da ehrlich gesagt meine kleinste Sorge.

    Vllt nicht das größte Problem, aber unsere Defense lässt im Schnitt (stand Week10) 350 yards zu (Platz 25), 238 Passyards (22.), 116 Rushyards (20.), 22,3 Punkte (19.) 65% in der RZ (28.), 3rd DownDefense 45% (30.) und wir hatten in der ersten Saisonhälfte einen der leichtesten Spielpläne der NFL. Nur bei den Sacks stehen wir ganz gut da (Platz 11), aber da verzerrt das Spiel gegen die Giants auch einiges.
    Für die Ressourcen, die in der Defense stecken, muss da mMn viel mehr kommen.

    Sorry, bei aller Frustration. Das geht über das Ziel hinaus. Halte der Defense gerne vor, dass sie einige unnötige Strafen bekommen hat. Aber der Unit kann man der Niederlage nun wahrlich nicht anlasten.

    Meiner Meinung nach zieht sich das durch die letzten Wochen: Rams, Redskins, Browns, Bengals

    Am Ende der Halbzeit/ des Spiels marschieren die Offs der Gegner auf einmal problemlos über das Feld. Wir können dann plötzlich auch nicht mehr den Run stoppen.

    Das ist für mich kein Zufall mehr.

    :partyman: willkommen im Mittelmaß


    Schön, dass Geno mit seiner Verletzung für den ein oder anderen noch eine Ausrede darstellt, aber das Spiel darf man auf keinen Fall verlieren.
    Die Offense bringt ihre PS nicht auf die Straße, wenns drauf ankommt. Das Spiel muss vor der Halbzeit eigentlich schon durch sein. Auf die Defense kann man sich in den wichtigen Momenten auch nicht verlassen und lässt Tds zu, wenn sie mal halten sollte. Und die Krönung ist die Undiszipliniertheit des gesamten Teams. 130 Yards durch 12 Strafen. Bravo, haben wir da mittlerweile einen eigenen Coach, der Strafen mit den Spielern einübt?

    Dem Namen nach seh ich wenig Positionen auf denen man sich schnell verbessern kann, was für mich den Schluss zulässt, dass es an unseren Coaches liegt. Sowohl offensiv als auch defensiv darf und muss ich mit diesen Spielern mehr erwarten.
    Der Trade von Williams macht langsam den Adams-Trade Konkurrenz.

    wir machen da zu wenig aus der optischen Überlegenheit gegenüber den Rams. Typisches Rams-Game wäre es, wenn man sich jetzt, natürlich unterstützt durch reichlich Strafen, einen Td vor der Halbzeit fängt und danach komplett einbricht.

    es ist natürlich immer die Frage wofür man Schulden macht. Wenn es in sinnvolle Dinge wie Infrastruktur, Bildung oder auch Klimaschutz investiert macht das natürlich Sinn.

    Wer definiert denn sinnvoll bzw. wo ziehen wir die Grenze? Das Rentensystem wird ja jetzt schon querfinanziert, wie lange und wie weit sollte man das noch weiterführen oder intensivieren?

    Dass das Ganze aktuell affig ist, braucht man nicht diskutieren, aber die Idee einer Schuldenbremse finde ich persönlich nicht schlecht. Wann und wie man davon abweichen kann/sollte, darf man gern in einem demokratischen Diskurs aushandeln, aber dass Gelder nicht einfach von links nach rechts geschoben werden (unabhängig wie gut und sinnvoll das Ziel ist), ist mMn auch ein vernünftiger Grundsatz.

    Ist doch das Gleiche mit Ausländern im Osten. Die größte Angst hat man vor dem was man nicht kennt. Und dann werden halt Vorurteile und Klischees verbreitet, von einem zum anderen und weiter zum nächsten. Und so entstehen Ressintements und Hass.

    Die 90000 dürften nur die Mitglieder in den jüdischen Gemeinden sein, da dürften schon noch ein paar dazu kommen. Glaube (gerne widersprechen, wenn ich hier BS erzähle) die meisten jüdischen Gemeinden sind von osteuropäischen Juden gegründet bzw werden von diesen dominiert und sind damit recht konservativ/ orthodox.
    Antisemitismus scheint vielmehr auch ein lokales Phänomen zu sein, das wächst und sich etabliert. Es gibt da sehr interessante Studien, die zeigen, dass Gemeinden, in denen im Mittelalter häufiger Pogrome gegen Juden stattfanden, auch zu den ersten NSDAP-Hochburgen zählten und auch heute Gemeinden sind, in denen die AfD sehr schnell Fuß fassen konnte. Muss mal schauen, ob ich die Karten/ Grafiken noch finde.

    Ich hab mir jetzt die 2. Halbzeit nochmal genauer angeschaut und könnte mich vllt dazu durchringen, dass man Geno mit "ganz ok" beschreibt.

    1. Drive:

    - endet, weil er den Ball wieder ewig hält; ein kurzer Pass nach außen auf den Rb wäre die bessere Option gewesen


    2. Drive:
    - guter Pass auf Metcalf (11 Yards Comeback)
    - Pass an die LoS auf Walker, der sich zum TD durchtanzt. Metcalf hatte aber gleichzeitig links seinen Cb geschlagen und auch Bobo wäre an der 50 Yardlinie frei gewesen. Meiner Meinung nach eher schlecht von Geno gemacht, auch wenn das Ergebnis etwas anderes sagt


    3. Drive

    - Run von Geno, der wegen eines Holding zurückkommt; Dk wäre frei gewesen, Walker kurz, Lockett wäre schwierig gewesen, aber für mich ist vor allem kritisch, dass Geno aus der Pocket ausbricht und nicht wartet, bis sich weitere Optionen ergeben, obwohl wirklich kein Druck in der Pocket ankommt
    - Pass zur Seite hinter die LoS, Smith-Njigba macht dann 14y draus

    4. Drive:
    - guter Pass auf Lockett für 15 Yards

    - Pass auf Fant hinter die LoS

    - Pass auf Lockett hinter die LoS
    - Pass ins Aus; Shot auf Metcalf in die Endzone oder Pass nach Außen auf Lockett, der genug Platz hat
    - schlechter Pass auf Lockett, der genau am Marker zum 1st Down steht. der muss ankommen; Njigba wäre zudem frei in die Endzone durch gewesen (Rusher aber schon sehr nah dran an Geno)

    5. Drive:
    - Pitch auf Lockett
    - super Pass auf Lockett für 20 Yards; wenn man den Pass sieht, fragt man sich, wieso Geno sowas nicht schon vorher gemacht hat
    - Pass für -2y auf Fant; da muss er den Ball ins Aus werfen
    - schlechter Wurf auf DK, viel zu gewollt und dann Glück, dass man die PDI bekommt (neutral: absoluter Witz-Call)
    - 7y auf Lockett geworfen, der aber in der Mitte allen Raum und alle Zeit der Welt von der DEF bekommt
    - guter 5y-TD-Pass auf Lockett

    6. Drive:
    - Pass an die LoS auf Charbonnet
    - Pass hinter die LoS auf Charbonnet
    - Slant für 7-8y auf Metcalf
    - 12y auf Metcalf, dem die DEF aber auch die Mitte "schenkt"

    knapp 80 "airyards", 3 gute Pässe und reihenweise von den YaC- und den Blocking-Skills seiner Mitspieler profitiert.
    Wir reden hier nicht von einem Rookie und nicht von einem 5Mio/y-Qb und da sind 2-3 Würfe in einer Halbzeit, die vllt über das hinausgehen, was man von einem NFL-Starter erwarten würde mMn viel zu wenig.

    Geno hat uns das Spiel nicht verloren (evtl. reden wir darüber anders, wenn wir die PDI nicht bekommen), aber eben auch nicht gewonnen. Geno hat, wenn man noch 3 Spiele gewinnt, einen Caphit von fast 34 Mio, dafür würde ich mir schon einen Qb wünschen, der uns auch Spiele gewinnt.

    Ein Spiel mit schottischer Beteiligung würde ich mir tatsächlich lieber angucken als beispielsweise Portugal gegen Spanien oder sowas in der Art.

    Pedro Pauleta und der Jungstar Quaresma gegen Morientes und Hierro wäre doch auch was ;) aber weiß was du meinst und sehe das ähnlich.

    Mein Spiel ist E3 gegen E4 und dürfte damit auch eher was für Liebhaber sein.

    Bezüglich Karten habe ich da jetzt schon alles gehört. Kollege hat für 4 Spiele jeweils 4 Karten, ein Freund 3x4 und viele auch gar nichts...

    Offense: Joa, das war wieder zum Teil schwere Kost. Für mich war es aber eher ein QB-Thema und weniger die OL und das Playcalling. Das fand ich wirklich solide und in sich schlüssig. Einzelne Calls kannst du immer kritisieren aber im groben Ganzen passte es aus meiner Sicht.


    Bzgl Geno Smith war ich heute morgen doch etwas überrascht. Seine Leistung - insbesondere aus HZ2 - wird da doch positiver als erwartet bezeichnet. Ich hätte ihn da kritischere Töne erwartet. Trotz der Zahlen gefiel mir da einiges nicht. Als bestes Beispiel war der Pass auf DK bei der sehr schmeichelhaften DPI gegen WAS. Der Ball war sowas von off. naja mal abwarten, welche Meinungen und Analysen da die Tage noch von den Beat Writtern kommen.

    Finde auch, dass da oft genug freie Receiver da waren und auch das Scheme hat Geno zusätzlich Zeit gegeben. Playcalling deshalb mMn nicht zu kritisieren und auch die OLine war (bis auf die Strafen) nicht übel.

    Die Stats verzerren seine Leistung mMn halt enorm, der "Pass" auf Walker, der Td von Lockett, die letzten Pässe auf Metcalf sind für mich alles viel mehr Plays der Passempfänger als des Qbs und es waren eben auch genug schlechte Pässe dabei. Mittlerweile ist ein Goff deutlich über einen Geno anzusiedeln und vllt hängen wir alle noch zu sehr an der ersten Hälfte der 2022er Saison.

    Der 1. Part ist schon interessant. Wenn ihr das Problem kennt, wäre spätestens jetzt der richtige Zeitpunkt, um eine Lösung herbeizuführen.

    Klingt für mich eher wie eine nette Umschreibung für "mehr ist halt nicht drinnen und wir schauen, dass Können und System so gut matchen, dass wir möglichst gute Siegchancen haben"

    Das war bei den Seahawks mal wieder eine total unnötige Niederlage, entscheidendes FG in quasi letzter Sekunde ist immer besonders bitter für die Verlierer.

    Finde ihr hattet auch ziemlich Pech mit den Ref-Entscheidungen in den entscheidenden Momenten. Die Ejection war für mich zu hart, klar darf er so nicht reingehen, aber da sehe ich keine böse Absicht.

    Schlimm fand ich die DPI, so macht Football keinen Spaß.


    Insgesamt war ich positiv überrascht von eurer Leistung, nur dass McLaurin so wenig gesucht wird, fand ich seltsam. Glaube der hätte uns ganz gut zerpflücken können.

    Mal wieder zum Sieg gewürgt und je öfter ich solche Leistungen sehe, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass der Williams-Pick uns mehr zurückwirft, als dass er uns hilft.


    Die Defense gefällt mir bis auf wenige Ausnahmen echt gut. Die Screens auf Robinson (51y Td und 48y) sind meiner Meinung nach dem DC bzw. dem System anzukreiden. Wie kann ich denn Boye Mafe oder, noch irrwitziger, Dre‘Mont Jones für den RB einteilen.

    In den letzten beiden Drives der Commanders hört man dann auch auf Run-Defense zu spielen. Muss mir nochmal anschauen, ob das auch dem Personal geschuldet war, aber den Gegner in 3 bzw. 4 Minuten übers Feld zum Td marschieren zu lassen, darf einfach nicht passieren. Wenn ich eine Nickle-Defense spiele, sollte man schon einen Db auf den Rb ansetzen.


    Aber man sieht auch, dass da einige gute junge Spieler dabei sind.

    Ich liebe die Energie von Whiterspoon :love auch wenn er am Ende ein Tackle verpasst, war das gestern wieder eine super Leistung. Sollte es die Throwback Jerseys mal in einer hochwertigeren Variante geben, weiß ich wer da drauf kommt.


    Mafe knackt mit dem 7.Sack in Folge einen Franchise-Rekord. Der ist so viel besser geworden im Vergleich zum letzten Jahr. Daran sieht man, dass bei aller berechtigten Kritik an unserem Staff, doch auch einiges richtig gemacht wird. Ob gegen den Lauf oder auch in Coverage, für mich ist Mafe schon unser bester und komplettester OLB.

    Hätten gestern auch durchaus 3 Sacks sein können, aber teilweise wird Mafe euch schon krass gehalten, wir werten das jetzt mal als Kompliment der gegnerischen OLine.


    Brown und Woolen fand ich gestern auch mehr als solide. Woolen vllt mit einem kleinen Down-Year, aber ich finde er spielt schon deutlich sauberer als letztes Jahr, auch wenn die spektakulären Plays nicht mehr ganz so häufig sind.


    Brooks nicht ganz so auffällig wie in den letzten Spielen, aber ich glaube wir haben unseren MLb für die nächsten Jahre gefunden. So viel Energie und Leidenschaft. Macht Druck auf den Qb, setzt gute Tackles und auch in Coverage ist eine deutliche Verbesserung zu sehen.


    Adams würde ich auch mal positiv hervorheben. Für meinen Geschmack rusht er zu häufig (war auch bei den Big-Plays von Robinson so), aber das scheint wohl so gewollt zu sein. Hat auch mal einen freien Schuss auf den Rb an der LoS, den er nicht setzen kann (bei Chancellor wärs das danach mit Pässen auf die Rbs gewesen), aber insgesamt mehr als solide. Hoffentlich ist das eine Trendwende.


    Diggs gefällt mir gar nicht bzw. ihn sieht man zu wenig. Ich habe fast den Eindruck, dass er um die Plays herumspielt bzw. die Action bewusst meidet. Tackling ist auch nicht das beste und er muss das Spiel mit der Int. eigentlich entscheiden.


    Über die Offense ist eigentlich jedes Wort zu viel. Geno innerhalb von zwei Spielen mit der zweiten BS-Action kurz vor der Halbzeit. Da darf er den Ball niemals so lange halten. Auch sonst den Ball zu oft zu lange gehalten und stept teilweise in den Druck rein. Seine Deep-Shots auch oft zu ungenau und zu gezwungen, hatte da teilweise Wilson-Vibes.

    Gut war eigentlich nur der Td-Pass auf Lockett und die Pässe im letzten Drive (die waren aber auch eher do or die).

    Ich glaube nicht, dass sich das so leicht wieder Einpendelt. Das wird ein Kraftakt, da Das manchmal Dynamiken sind, die sich verselbstständigen können - positiv wie negativ.


    […]

    Solche Situationen sind mMn brandgefährlich, gerade für Teams, die im ersten Moment nicht damit rechnen.

    Ich kenn das leider zur Genüge von meinem Club aus Nürnberg. Ob die Saison 07/08 als man dann als Pokalsieger absteigt oder 13/14 als man in der gesamten Hinrunde kein Spiel gewonnen hat.


    Gerade 2013 hat man unter Wiesinger eigentlich ganz ok gespielt und dann teilweise unglücklich Siege noch verspielt. Unter seinem Nachfolger Verbeek hat man dann richtig Gas gegeben und erstmal tollen Fußball gespielt, aber bis die Köpfe dann frei waren, hat es auch gedauert.

    Besonders bitter natürlich das 3:3 gegen Hannover nach 3:0 Pausenführung (und irregulären 3:3).


    Dass da der Trainer oft die Stellschraube ist, an der man am leichtesten drehen kann, weiß ich, aber gibt auch Trainer, die das Schiff wieder auf Kurs gebracht haben und jetzt glaube ich nicht, dass ein neuer Coach so viel bewegen könnte.

    Die Offense der Hawks ist wirklich zum Haare raufen. Geno bietet den Gegner schon wieder Interceptions an und dann will man einmal einen 4th&1 ausspielen, nur um dabei eine Delay of Game Strafe zu erhalten. :stone

    Da hat man einfach wahnsinnig überperformt. Zwei Chancen, zwei Tore; viele Tore über Standards; oft Spiele gewonnen, die man z.B. laut x-Goals hätte verlieren sollen.

    Will jetzt nicht behaupten, dass Union auf Platz 18 der Bundesliga gehört, aber CL war halt weit drüber und mMn nicht zu wiederholen

    Sehe ich auch so

    Die Punkte, die man letztes Jahr „zu viel“ geholt hat, holt man jetzt zu wenig. Das sind eben beide Extreme dieser Spielweise.


    Normalerweise müsste sich das früher oder später wieder einpendeln, aber sowas entwickelt sich dann eben auch zur Kopfsache und ein „wir glauben an Urs und gewinnen bald wieder Spiele“ wird man der Mannschaft nicht ewig verkaufen können.