SKOLogne Ziemlich stark geschrieben, wo ich zu 99% zustimmen kann. Kein Manager, Geschäftsführer der Welt wird auf seine Karriere zurückblicken und feststellen, dass er immer alles richtig gemacht hat. Auch Watzke hat Fehler gemacht, gerade auch in den letzten Jahren. Dennoch muss man deswegen die Verdienste die er zweifellos hat, nicht klein reden.
Ich glaube auch, dass es Zeit für Watzke ist einen Schritt zurückzutreten. Nicht weil er alles falsch gemacht hat, sondern eher, weil dem Verein neue Impulse und Wege auch mal gut tun. Mit so jemanden wie Watzke im Hintergrund wird das einfach schwierig. Ich habe es selbst bei meinem Arbeitgeber gesehen, wo ich inzwischen selbst Teil der Geschäftsführung bin. Die "alten Chefs" haben großartige Arbeit geleistet, aber mit diesen Menschen im Hintergrund, ist es für die "Neuen" nie ganz einfach andere Wege einzuschlagen. Das für Watzke persönlich der Schritt vom Geschäftsführer zum Privatmann der den BVB nur noch als Fan betrachtet, nicht ganz einfach ist, dürfte auch jeder verstehen, der eine solche Veränderung ggfs. mal in seinem Umfeld miterlebt hat. Ich habe dies selbst die letzte Jahre in meinem privaten Umfeld erlebt und sehe danach einige Dinge aus einer anderen Perspektive. Wenn Watzke jetzt allerdings wirklich zu solchen Mittel greift (Röckenhaus Artikel etc.) um seinen Anspruch an das Präsidentenamt abzusichern, wäre dies mehr wie zweifelhaft. Aber die ganze Geschichte kennen vermutlich ohnehin nur Wenige.
Für mich stehen zwei Dinge am Ende fest:
- Die aktuelle Diskussion sollte der Verein schnellstmöglich beenden und dazu gehört, dass Einzelne Ihre persönlichen Interessen zurückstellen.
- Ich halte Watzke für einen hervorragenden Geschäftsführer, bezweifle aber das sein Profil auch Ideal zu einem Präsidenten des "e.V." passt, da ich befürchte, dass er sich am Ende immer wieder berufen fühlt ins Tagesgeschäft einzugreifen bzw. dies zu kommentieren.