Polizei-Versagen wohl ebenfalls im Spiel.
Ich kenne natürlich nicht alle Umstände, aber ich finde es grds. schwierig hier von Poilzeiversagen zu sprechen, zumindest so weit es die Polizisten vor Ort betrifft.
Das waren, nach allem was ich gelesen habe, normale Streifenpolizisten. Die sind, auch in den USA, nicht dafür ausgerüstet und vermutlich auch nicht dafür ausgebildet, einen Raum mit einem schwerbewaffneten Schützen und (mutmaßlich) mehreren Geiseln zu stürmen. Dafür gibt es aus gutem Grund Spezialkräfte, die aber noch nicht vor Ort waren. Und zumindest früher war das wohl auch die übliche Taktik in solchen Fällen, wobei ich meine dass man das zumindest in Deutschland geändert hat. Wie das in Texas ist weiss ich nicht, aber das Szenario hat man ja schon öfter so erlebt. So haben auch bei dem Attentat von Las Vegas diverse Polizisten vor dem Hotelzimmer des Schützen gewartet, während der noch weiter geschossen hat.
Das sind halt auch nur Menschen, die wollen auch nicht über den Haufen geschossen werden.
Das zeigt auch, dass das Argument der NRA Apologeten das man nur genügend (Ex-)Polizisten und/oder bewaffnete Lehrer an den Schulen haben müsste, offensichtlich Bullshit ist. Wenn 19 Polizisten sich nicht trauen gegen einen "Active Shooter" vorzugehen, dann sind bewaffnete Lehrer dazu sicher noch weniger in der Lage/geeignet. Oder es ergeht ihnen wie dem Security Guard in Buffalo und sie werden erschossen...
Edit: Laut diesem Interview von Wolf Blitzer mit einem Police Lieutenant aus Uvalde haben die Cops tatsächlich die Aufgabe einen "Actice Shooter" möglichst schnell zu konfrontieren, egal wieviele es sind. Laut dem Interview war das eine ziemlich zusammengewürfelte Truppe. Nicht ganz klar istr mir, was Wolf meint, wenn er von dem "second tactical team" spricht. So wie ich das verstanden habe war ja gar keine "taktische Einheit" vor Ort.