Beiträge von DuvalDevil

    Colts klar im "Win-now" mode. Bin aber froh, dass wir so einen Preis für Gardner nicht bezahlt haben. Wie FreddyT schon sagt, sieht der Hunter Trade nun bedeutend besser aus.

    Quinnen Williams hätte ich super gern hier gesehen, aber nicht zu dem Preis. Heftig, was da rausgeballert wird.

    Wenn ich mir die transactions ansehe, bin ich total fein mit dem Meyers-Trade auf unserer Seite.

    DT brauchen wir dringend, aber nicht um jedem Preis und auf Kosten der nächsten Jahre...

    Mal schauen ob Gladstone schon fertig ist oder noch was aus dem Hut zaubert.

    Jags holen WR Jakobi Meyers von den Raiders für einen 4th und 6th Rounder. Vertrag läuft aus. Ich glaube sie werden ihn behalten wollen und dafür Dyami Brown, dessen Vertrag auch ausläuft, ziehen lassen.

    Kommt noch ein DT?

    Trade macht durchaus Sinn. Haben ja brutal viele Picks in den späteren Runden gesammelt und schon die ganze Zeit keine Depth auf WR.

    Meyers ist solide und damit genau das, was wir brauchen.

    Ein DT ist aber fast schon ein Muss.

    Zu Etienne: Volle Zustimmung. Er hat fast immer noch Extra-Yards gemacht

    zur Defense: In den ersten Spielen war mir positiv aufgefallen, dass es kaum missed tackles gab. Das hat sich in den letzten Spielen leider extrem geändert. Liegt das daran, dass jetzt viele Backups spielen?

    Ich dachte schon ich werde verrückt und bilde mir das nur ein. Von daher schön, dass du das ansprichst. Habe auch das Gefühl, dass man nicht mehr so stabil ins Tracking geht. Vor allem in der Secondary merkt man das doch schon arg. Und ohne Oluokun hätten wir noch ganz andere Problem.

    FreddyT Newsome ist mir bis auf den TD von Bowers überhaupt nicht aufgefallen. Muss jetzt nichts schlechtes sein, aber der fliegt aktuell für mich mehr oder weniger unter dem Radar. Gegen die Ramstein hat er noch ein Big Play zugelassen, den TD gestern will ich ihm aber nicht unbedingt ankreiden.

    Zu Trevor, sehe ich wie du docity . Es war keine Matt-Stafford-gegen-die-Jags Leistung, aber wenn ich am Ende überlege warum die Jags gewonnen haben ist Lawrence meiner Meinung nach zu nennen. Am Anfang waren echt ein paar Throws dabei die genau das widerspiegeln was Lawrence eben ist: Inaccurate mit teilweise fragwürdigen Entscheidungen. Aber auch am Anfang waren ein paar gute Throws dabei, ich erinnere mich noch an einen zu Dyami Brown an der Seitenlinie oder der Throw zu Parker Washington der das 68-Yard Field Goal ermöglicht. Und danach war Lawrence quasi tadellos, und das am Ende ohne Travis Hunter, Brian Thomas, Dyami Brown, Brenton Strange und teilweise Hunter Long (übler Drop von Long btw, der Drop von Brown war auch übel aber das ist genau so ein Ball wo ich sagen würde Lawrence hat zumindest eine Teilschuld). Und so wie die Offense am Ende funktionierte muss man sagen war das gut. Es waren auch ein paar echt gute Scrambles von Lawrence dabei, ich finde das sollte er viel öfter machen. Täusche ich mich oder gab es in der zweiten Halbzeit auch kaum Penalties? Und wie ist dieses Spiel eigentlich von einem Defense-Grind-Game zu einem Shootout geworden?

    Das macht die Bewertung von Lawrence ja so schwer. Zwischen Superstar und Enttäuschung liegen bei Lawrence zum Teil nur einzelne Plays.

    Gestern habe ich die Statistik bei CBS gesehen. Wir haben knappe 250 Yards und mittlerweile 4 TDs durch Drops oder Penalties verloren - in den letzten vier (!!) Spielen! Das Hunter Long Ding gestern war ein Paradebeispiel - ein klarer TD geht kaum. Oder das Holding von Harrison, der den 20 (?) Yard Throw zu Washington zu Nichte macht.

    Das Team würde offensiv so viel besser dastehen, wenn jeder einfach nur seinen Job machen würde.

    X-Faktor war gestern für mich übrigens Etienne, der ein bockstarkes Match gemacht hat.

    Auch Lawrence spielt eine Klasse besser, wenn er mehr scrambled. Im Grunde müssen wir unser Glück auf dem Boden suchen, solange all die Oassempfänger ausfallen. Wir haben gestern eineinhalb Quarter mit Washington und zwei Practice Squad Signings gespielt!

    Aber so disfunktional die Offense auch manchmal ist, so ist die Defense für mich das größere Problem. Ohne all die Take aways sieht man Mal was die Defense zu leisten im Stande ist - zu kaum was. Das ist gruselig, was man im Backfield macht und der Pass Rush hilft da auch nicht wirklich.

    Zudem ganz vergessen bzgl. Disziplinlosigkeit: Was zum Teufel war das eigentlich von Walker? Idiot.

    Ugly Win. Wir stehen uns immer und immer und immer wieder selbst im Weg. Du startest das Spiel mit zwei tollen Drives, Holst am Ende aber nichts zähobares raus. Eigentlich unfassbar.

    Drive 1 marschieren wir gut durch, dann der gebotchte Call von Coen in der Redzone. Ganz schlimm. Lawrence darf da niemals die INT werfen und muss den Sack fressen oder Ball wegwerfen, aber der Coen-Playcall war...echt überhaupt nicht gut.

    Drive 2 ähnlich wie Drive 1, nur dass wir wieder altbekannte Fehler sehen, die wir nicht abstellen können. Brown MUSS den Ball in der Mitte fangen und wieder zwei riesen Penalties, die viel Yards (inkl. TD) zerstören. Das Team lernts halt auch nicht.

    Am Ende kann man sagen: So Spiele muss man auch Mal gewinnen, wenn's in die Playoffs gehen soll. Aber eigentlich hat das Spiel gestern gezeigt, dass wir nicht die Klasse haben, für mehr. Selbst wenn's die Playoffs werden sollten (wenn dann nur aufgrund des schwachen Rest-Schedules) ist für uns in Runde 1 Schluss.

    Das Team spielt undiszipliniert ohne Ende, wir haben Verletzungen am Fließband, der Pass Rush ist fragwürdig und die Pass Defense verdient den Namen nicht.

    Schön war zu sehen, dass Cam Little doch noch Puls hat. Die letzten Wochen waren ja grottenschlecht. Und dann meldet er sich mit dem zweiten Rekord diese Saison zurück. Respekt, freut mich für ihn.

    War heute ein überraschend starkes Spiel auswärts in Pauli. Hat man so nicht kommen gehen, ans Miller Tor zu gehen und die Paulaner im eigenen Stadion abzuschießen. Vor allem defensiv war das bemerkenswert stabil für unsere Verhältnisse.

    Kann gerne nächstes WE gegen *öln so weitergehen. Topspiel am Samstag, Heimspiel, wiedergefunden es Selbstvertrauen und Derby...unsere Chancen stehen überhaupt nicht mal so übel.

    Tabakovic bislang die Überraschung der Saison. Werde mit seinem Spielstil zwar wohl nie wirklich warm werden, aber absolutes Kudos an seine Leistung bisher. Das ist bedeutend besser, als erwartet.

    Die Jags haben Travis Hunter nach einer Trainingsverletzung auf IR gesetzt - Hunter wird daher Minimum vier Spieltagen fehlen, vermutlich mehr.

    Immerhin scheint ACL intakt zu sein, das worst case würde damit schonmal ausgeschlossen.

    Unsere vorher ohnehin schon schwache Offense wird nun noch schwächer. Mal schauen ob Gladstone nochmal was macht.

    Ich verstehe deine Punkte.

    Aber ist nicht genau das, was du hier "kritisierst" das, was unter Seoane und Farke alle vermisst haben?

    Da hieß es doch immer 'Wohlfühloase Borussia', spielen eh immer dieselben, kein Leistungsprinzip, wofür hat man eine breite Bank, kein spezifisches, gegnerbezogenes Coaching, nur Plan A, keine Alternative etc.

    Jetzt sortiert der Trainer konsequent die aus, die nicht performen. Er guckt sich die Gegner an und spiegelt oft deren Formation - er macht also Dinge, die man vorher vermisst hat. Bisher halt leider nicht sonderlich erfolgreich, weshalb wieder gemeckert wird. Aber grds macht er das, was vorher oft gefordert wurde, weshalb ich diese Kritik einigermaßen unfair finde, weil wieder von hinten nach vorne gedacht. Das ist im Fußball leider weit verbreitet, aus meiner Sicht aber nicht der richtige, faire Ansatz.

    Du musst da aber trotzdem differenzieren. Wir sind vom einen Extrem (kein Plan B, kaum Wechsel) ins andere Extrem (Wöchentliche Wechsel Positionsverschiebung, Taktikänderung) gerutscht. Es gibt da auch ein gesundes Mittelmaß, dass wir aktuell IMO nicht treffen. Vor allem funktionierende Spieler von ihren Positionen auf andere Positionen verschieben und so noch mehr Löcher zu reißen ist halt nicht ideal und versprüht so ein bisschen Aktionismus. Bin ich kein Fan von und werde ich auch niemals werden.

    Dass Polanski durchwechselt und anderem Personal die Chance gibt - fein. Aber dann lieber punktuell und nicht so radikal, wie schon mehrfach gesehen. Automatismus und Sicherheit bekommst du so erst Recht nicht rein. Vor allem weil jeder Spieler erst Recht Angst vor Fehlern hat. Der eine sagt dann: Klasse, ernsthafter Wettbewerb. Der andere sagt: Gesteigerte Unsicherheit. Und genau diesen schmalen Grat hat er mit seinen Änderungsorgien noch nicht erreicht.

    Zum Spiel:

    Mehrere richtig gute Phasen gehabt, dann aber immer wieder in alte Muster verfallen. Das Gegenpressing war die ersten 20 Minuten sehr stark, zwischenzeitlich aber katastrophal mies - wie viel Raum der KSC ab Minute 20/25 hatte war schon krass. Ein Bundesligist bestraft dich da. Zudem Spielglück gehabt - macht der KSC das 1:1...will ich gar nicht wissen, wie das Spiel verlaufen wäre.

    Am Ende zählt aber nur der Sieg. Vor allem psychologisch für die Liga. Pauli spielt Verlängerung, das sollte uns zumindest etwas in die Karten spielen.

    Tabakovic mit nem guten Match (trotz mieser Chancenverwertung). Der Kerl addiert dann doch mehr fürs Spiel, als zu Beginn der Saison nahezu jeder erwartet hat.

    Machino hat heute angedeutet, was er unserem Spiel geben kann. Smarter Spieler, der die Zwischenräume gut besetzt und äußerst flexibel agiert, zudem sehr agil. Der Rückpass war natürlich katastrophal und mehrfach hat man gemerkt, dass er noch nicht ganz da ist. Trotzdem wird der Junge noch richtig wichtig für uns.

    Elvedi und Diks sehr solide. Sander gefällt mir da hinten rechts in der Dreierkette gut. Engelhardt sehr präsent, Reitz tut die Doppelsechs-Struktur (wenn auch offensiver interpretiert) gut.

    Das mit Stöger wird nix mehr. Viel zu verkopft, viel zu langsam. Beide Schienenspieler haben mir auch nicht gefallen. Netz ist ohnehin noch nie mein Fall gewesen und Honorat ist offensiv eine echte Waffe, aber defensiv wird das gegen bessere Teams nicht funktionieren. Die Außenverteidiger respektive Schienenposition wird aber auch bis zu neuen Transfers weiterhin unsere grösste Schwäche im Team bleiben.

    Schauen wir Mal, ob das Team Kraft schöpft und gegen Pauli den Karren aus dem Dreck zieht oder ob das nur eine Strohfeuer war. Immerhin glimmt die Hoffnung wieder und das Team hat etwas, an dem sie sich hochziehen können.

    Beim ersten Training von Polanski als Cheftrainer waren Tabakovic, Neuhaus und Stöger die drei Offensivakteure aus dem Profikader, die voll mittrainiert haben. Dazu dann Ranos und Herrmann, später Urbig als junge Perspektivspieler. Reyna und Machino haben überwiegend individuell und reduziert trainiert. Die Offensive hat sich also nicht nur im Prinzip von alleine aufgestellt, sondern es darf die Frage erlaubt sein, wie Polanski oder irgendein anderer Trainer unter den Bedingungen eine Offensive trainieren/einstudieren hätte sollen?

    Zumal ja auch wirklich alle deine schnellen Offensivspieler ausgefallen sind. Defensiv stehen als Ansatz ist ja komplett nachvollziehbar. Aber wenn du dann vorne mit Tabakovic und Stöger/Neuhaus spielen musst, wie willst du dann schnell umschalten? Ist ja quasi unmöglich mit dem Personal.

    Fair.

    Beim ersten Training von Polanski als Cheftrainer waren Tabakovic, Neuhaus und Stöger die drei Offensivakteure aus dem Profikader, die voll mittrainiert haben. Dazu dann Ranos und Herrmann, später Urbig als junge Perspektivspieler. Reyna und Machino haben überwiegend individuell und reduziert trainiert. Die Offensive hat sich also nicht nur im Prinzip von alleine aufgestellt, sondern es darf die Frage erlaubt sein, wie Polanski oder irgendein anderer Trainer unter den Bedingungen eine Offensive trainieren/einstudieren hätte sollen?

    Zumal ja auch wirklich alle deine schnellen Offensivspieler ausgefallen sind. Defensiv stehen als Ansatz ist ja komplett nachvollziehbar. Aber wenn du dann vorne mit Tabakovic und Stöger/Neuhaus spielen musst, wie willst du dann schnell umschalten? Ist ja quasi unmöglich mit dem Personal.

    Ich tue mich daher schwer, dem Trainer einen Vorwurf zu machen bzw weiß nicht, was genau unter einem anderen Trainer jetzt kurzfristig anders werden sollte?

    Auch fair.

    Erst beschweren sich die Fans, dass das Team blutleer ist, nicht kämpft, sich aufgibt. Dann kommt Leverkusen, Frankfurt, jetzt Bayern, wo man vieles bemängeln kann, aber Einsatz und Wille haben definitiv gestimmt. Dann ist es offensiv zu wenig. Fair, aber halt auch schwierig wie beschrieben. Alle Fans fordern, dass Chiarodia raus muss, weil überfordert und viele meinen, wieso nicht Friedrich. Polanski bringt Friedrich - Ergebnis bekannt. Dann sagen alle Ulrich ist außer Form, so macht es keinen Sinn. Polanski bringt Netz. Dann ist Scally derjenige, der ausgemacht wird als Schwachstelle und zack, Polanski setzt ihn auf die Bank. Damit will ich gar nicht sagen, dass Polanski sich nach Fanmeinung richten würde. Aber er sieht das offensichtliche und versucht im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten viel. Aber Defensiv ist der Kader zu dünn und Offensiv einfach zu verletzt.


    Hier gehe ich nicht mit. Natürlich gab es Verletzungen und natürlich ist Polanski käfertechnisch arg limitiert. Auch klar, dass viele Experimente nicht performt haben und man Dinge ausprobieren muss.

    Mein persönliches Problem ist, dass er gerade etwas übersteuert und so weder eine klare Struktur herrscht, noch dass die Spieler Selbstvertrauen sammeln können.

    Scally hätte ich drin gelassen. Nicht weil ich ihn so toll finde oder er so stark performt hat, sondern weil du keinen klaren Backup hast. Tauschst du ihn auf, musst du entweder A) das System ändern oder B) funktionierende Spieler auf andere Personen schieben (Castrop, Diks) und so Löcher reißen, die es vorher nicht gab.

    Auch das ständige Hin- und Hergeschiebe zwischen Fünfer- und Vierer-Kette ist mir zu arg. Spieler die eine Rolle spielen, verschwinden aus der Elfer und Spieler, auf die man nicht gebaut hat, werden dann für ein Spiel ins kalte Wasser geworfen.

    Wie gesagt: Polanski hat's nicht einfach. Und es wäre auch zu einfach, ihm jetzt den schwarzen Peter zu zuschieben und ihm die Schuld hinzuschieben. Das wäre viel zu billig und ihm gegenüber unfair. Sicherlich sind die Umstände alles andere als ideal, um einen Neuling da reinzuschmeissen. Und prinzipiell empfand ich das auch als überhaupt keine schlechte Idee.

    Es kristallisiert sich aus meiner Sicht nur heraus, dass er ziemlich ratlos ist und Dinge an die Wand wirft, in der Hoffnung, sie bleiben kleben. Mir fehlt da aktuell das Vertrauen, dass er die Ruhe und die Erfahrung hat, um das halbgekenterte Schiff in den Hafen zu bringen.

    Das hat auch nichts mit seiner Qualität zu tun. Sondern eher, dass er womöglich (!) der falsche Mann für die aktuelle Situation ist.

    Ich hoffe wirklich, dass ich komplett falsch liege.

    Überhaupt ist alles viel zu unruhig: Beispiel Stadionname. Seit ich denken kann regen sich nahezu alle Fans in meinem Umfeld auf, wieso Borussia den Stadionnamen nicht vermarktet, um Mehreinnahmen zu generieren. Jetzt gibt es ernsthaft Bestrebungen in die Richtung und als erstes regt sich die Sottocultura auf, nicht mehr in den Prozess eingebunden zu werden. Ahja...

    Manche Fans halten sich ohnehin selbst für viel zu wichtig. Werde niemals verstehen, wenn man in so einer aktuellen sportlichen Situation so einen Nebenbrandherd aufmachen kann.

    Vielmehr ist es super gefährlich und das einzige, was da hilft sind Siege. KSC, Pauli, Köln, Heidenheim. Da darfst du nicht mehr als ein Spiel verlieren, eigentlich müssten es mal drei Siege werden für einen Umschwung. Sollte das nicht passieren, dann nehme ich Polanski so wahr, dass ich tippen würde, dass er dann selber Konsequenzen ziehen und den Posten wieder räumen würde. Aber wir werden sehen...

    Ich bete, dass Karlsruhe der erhoffte Brustlöser wird. Keine Liga, also die Sieglosserie spielt weniger eine Rolle, Do-or-Die Spiel und dann auch noch Flutlicht daheim. Das könnte die erhoffte Initialzündung sein...oder ein ganz mieser Schlag in die Magengrube, wenn's schief geht.

    Coach Coen hat in einer PK erwähnt, dass man Thomas JR definitiv NICHT traden wird.

    Das ist insofern interessant, als gleich mehrere Gerüchte während der Bye aufgetaucht sind. Waren die Gerüchte nur Falschmeldungen oder hat das Front Office keinen geeigneten Trade Partner gefunden?

    Die Personalie bleibt also weiterhin spannend.

    Tja.... was soll man da sagen? Einsatz, Willen, Leidenschaft haben zu 100 % gestimmt. Bei Castrop leider etwas zu viel Einsatz gegen Luis Diaz. Dass nach vorne nur wenig geht, war erwartbar.

    Einsatz und Wille war, Fussball aber leider eher weniger. Und Einsatz und Wille hin oder her, aber Castrop einfach nur selten dämlich in der Situation. Generell ist der Junge auch eher eine größere Gefahr für das Team, statt eine Addition. Ja, er kurbelt an und war spielerisch ein Lichtblicke. Aber gegen die Bayern raus, gegen Union hätte er auch runterfliegen können und generell wandelt der Kerl nahezu jedes Spiel am Platzverweis. Gepaart mit seiner hitzigen Art, seiner noch nicht vorhandenen Erfahrung und doofen Aktionen ist der echt gefährlich.

    Frage ist jetzt - weiter mit Polanski oder eher nicht? Und falls nicht, wann wechseln? Zur Länderspielpause oder früher?

    Ist echt schwierig, oder nicht? Grundsätzlich sollten wir dringend für klare Verhältnisse auf der Trainerbank sorgen. Ich bin mir aber nach den letzten Wochen echt nicht mehr sicher, ob Polanski der richtige ist. Fussball spielen wir nur noch ganz wenig, seine Experimente gehen meist nach hinten los und die ständigen Umstellungen sorgen auch nicht unbedingt für Sicherheit. Generell werde ich das Gefühl nicht los, dass die ganze Situation für ihn einfach eine Nummer zu groß ist - auch wenn ich ihm Erfolg absolut gönnen würde.

    Natürlich kann ein Polanski nichts für die Verletzungen, für die individuellen Fehler, für den verschossenen Stöger-Elfer oder die nicht gegebene rote Karte für die Bayern (mir ist egal, was da im schwammigen Regelwerk steht, das war für mich rot). Die grösste Alarmglocken für mich sind, dass wir überhaupt keinen Fussball mehr spielen (wollen). Das Team hat keine Bindung, keine intakte Struktur, offensiv Null Plan und die Defensive bleibt weiterhin schäbig ohne Ende. Auch hier kann man Polanski nicht für alles die Schuld geben, aber Fortschritt sehe ich nicht und ich denke zusehends, dass wir da einen erfahrenen Mann an der Linie brauchen.

    FreddyT

    Auch wenn das vielleicht nicht der leichteste Ball unter dieser Sonne ist, muss ein WR1 so einen Ball fangen. Ist noch nichtmal unbedingt ein 50:50 Ball - wenn man sieht, was manche andere echte WR1s so fangen, muss man das hier IMO auch erwarten.

    Ein Travis Hunter hat einen bedeutend schwierigeren Ball z.b. gegen die Chiefs runtergeholt.

    Bei Thomas JR. wirkt es immer so, als hat er den kommenden Hit im Hinterkopf und verliert dadurch das letzte Stück an Konzentration. Bei Bällen durch die Mitte ist das Verhalten ja noch ausgeprägter.

    Trevor kann man ganz sicher auch nicht freisprechen. Der Hang zu seinem nervigen Overthrows ist absolut sichtbar, aber wenn wir auf dem letzten Platz bei "catchable Targets" sind, liegt das Hauptproblem IMO nicht bei Lawrence.

    Würde da unfassbar gern Mal eine tiefergehende Analyse von einem absoluten NFL-Fachmann zum Thema sehen/lesen.

    Ich würde folgende Statistik gerne hinzufügen, weil die nicht ganz uninteressant ist:

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    Ist in der Tat ein Thema, dass er des Öfteren nicht die freien Leute sieht. Das Thema mit den Reads ist auf jeden Fall ein Thema - er geht zu selten die einzelnen Optionen ab, ganz besonders wenn er das Vertrauen in die Protection verliert. Da muss man von so einem gehypten Talent nach mehreren Jahren NFL mehr erwarten - ohne Frage.

    Stichwort Protection fließt da aber auch rein. Welche Protection? Was da die letzten Jahre rumgerannt ist an der Line, tut schon nur beim Lesen weh. Und wirklich was gerissen hat ein O-Liner von uns in anderen Teams nicht. Das ist fehlende Qualität und das schon seit Jahren.

    Generell ist Lawrence aber frustrierend ohne Ende. Da wirft er dir den unmöglichsten Wurf, nur um direkt danach den simpelsten Cross nicht zu hitten. Generell habe ich ohnehin das Gefühl, dass besonders die leichten Würfe Trevors Kryptonit sind. Absurd.

    Generell wirkt unsere Offense einfach disfunktional. Und das schon seit Ewigkeiten. Die wirklich einzige Ausnahme war das erste Jahr von Pederson und selbst da auch nur in der zweiten Saisonhälfte.

    Bin ich bei dir. Lawrence hat immer Probleme mit Drops dabei sind es immer andere Receiver mittlerweile. Er hat sa manchmal Würfe reich mit Lichtgeschwindigkeit über die Mitte, meist etwas zu hoch, das kann nicht immer nur an den Receiver liegen.

    Ist ein spannendes Thema, das ich gerne nochmal aufgreifen würde. Vor allem nachdem ich die Statistik gesehen habe:

    Most Drops in League:

    Trevor Lawrence - 39

    Joe Flacco - 25

    Justin Herbert - 22

    37% of Trevors incompletions due to Drops or WR Errors.

    Auf dem Jaguars-Subreddit gibt's da auch ne spannende Diskussion. Und es gibt zwei Argumente:

    1. Das Argument von FreddyT

    Trevor hatte schon mehrere Receiver-Gruppen und vor allem seit drei Saison mit massiv vielen Drops zu kämpfen. Wenn das Personal wechselt, das Problem aber bestehen bleibt, dann muss es an Lawrence liegen.

    2. Das Gegenargument

    Die Vergangenheit hat gezeigt, dass mehrere Receiver mit Lawrence under Center career season hatten oder lange Drop-Probleme sogar abgestellt haben. Engram, lange als Mr. Drops, bekannt, spielt wie ein Pro-Bowler. DJ Chark spielte überragend ohne Drop-Probleme, verschwand dann aber nach den Jags vom Radar. Kirk mit Career year. Sogar Laviska Shenault (kennt den noch wer?) mit starker Saison. Marvin Jones mit zwei starken Jahren.

    Woran liegts also? An Lawrence oder den Receivern? Hat sich Lawrence die letzten zweieinhalb Jahre so arg verschlechtert?

    In Buffalo müssen Receiver z.b. auch regelmässig Kanonenkugeln von Allen fangen und andere Top Receiver fangen regelmässig uncatchable Balls.

    Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Ist aber ein spannendes Gesprächsthema.

    Joa, das hat schon arg weh getan. Da hat echt wenig zusammengefasst. Wir haben heute aber auch wieder die übliche Jaguars-Palette gesehen. Sprich:

    - Dämliche Penalties ohne Ende. So gewinnst du kein Spiel mehr.

    - Drops, Drops, Drops.

    - Runblocking/Pass Defense kaum bis überhaupt nicht vorhanden. Ergo Rungame nicht verfügbar.

    - Mal wieder nahezu keine Sacks generiert.

    Zudem:

    - Secondary entwickelt sich zusehends zu einem massiven Problem.

    - Wir haben ein Kicker-Thema. Little wird nicht mehr lange bei uns sein.

    - Quarterback war heute echt meh.

    - Will das Fass Coach Coen noch nicht aufmachen, aber da waren echt mehrere Headscratcher mit dabei.

    - Zebras haben alles menschenmögliche in H1 gemacht, damit wir keine Chance hatten. Hätte die Refs dafür eigentlich überhaupt nicht gebraucht.

    Man hätte ja kurz Mal Hoffnung, dass das Pendel eher Richtung "Contender" schwingt, aber wir sind eindeutig nur "Pretender". Ohne Takeaways der Defense werden wir kein überdurchschnittliches Team schlagen.

    Über Refs im Football zu diskutieren ist mMn ja das unsinnigste der Welt, aber die Refs in London haben wohl eine gewisse Antipathie gegenüber den Jags. Das war jetzt die zweite mMn völlig absurde Flagge, oder bin ich blind?

    Nein, bist nicht blind. Davon abgesehen, dass man zu Recht hinten liegt, ist das bislang eine bodenlose Frechheit der Zebras.

    Polanski - gar nix. Das Präsidium hätte mMn bei den Personalien Virkus und Seoane eher reagieren müssen. Aber hätte hätte Fahrradkette. Den Niedergang, ich wiederhole mich da gern, hat die um 2020 einsetzende Großmannssucht eines Herrn M. E. eingeleitet.

    Muss ich dich auch nochmal zitieren, weil du absolut Recht hast und viele Leute das gerne Mal vergessen. Es liegt in der menschlichen Psychologie, dass man sich in schlechten Phasen ein Feindbild suchen muss. Die Personale, die an allem Schuld ist. So einfach ist dann aber nicht, weil unsere derzeitige Situation so viel komplexer ist und viele Jahre zurück reicht.

    Der Verein und die handelnden Personen haben viele Fehler gemacht. Dabei spreche ich extra in der Mehrzahl, denn hinter vielen Entscheidungen steckt nun eben nicht nur eine einzige Person.

    Jetzt wo Virkus weg ist, wird es nicht lange dauern, bis viele Leute wieder einer anderen Person das Fadenkreuz auf den Rücken malen werden.

    Wo du hier "Virkus-Beweihräucherung" gesehen haben willst, musst du mir unbedingt erklären.

    So langsam gehen dann gefühlt auch die Lichter aus. Dabei sind's noch nichtmal die Ergebnisse oder die Tabelle, denn die Saison ist noch lang.

    Das WIE ist das Problem. Ein riesengroßes Problem. Du fängst dir drei Dinger gegen zahnlose Unionspieler, obwohl du nominell mit nur einem Stürmer spielst und primär die Null halten willst. Körperloses verteidigen, schlechte Zuteilungen und ein absolut bodenloses Positionsspiel. Und offensiv ist das mehr Stückwerk und Zufall, statt ein klares, strukturiertes Spiel.

    Bei den Aussenverteidigern im Kader wird mir speiübel und ein Friedrich hat eindrucksvoll gezeigt, warum er nicht berücksichtigt wurde. Was Polanski da geritten hat, weiss ich echt nicht.

    Derzeit streiten wir uns mit Heidenheim um die Krones des schlechtesten Erstligisten. Traurig, wie es mit uns über die Jahre dahin geht.

    Keiner hat "See" mit Jason Momoa erwähnt. Aber sollte Empfehlung für ein superfrisches Szenario mit großartiger Optik.

    Jags haben ein paar Verträge umstrukturiert und 12m Cap Space jetzt, könnten also was machen. Ein paar Namen werden gehandelt aber ich fände ein Trade für einen Blockbuster verkehrt, ausser es ist extem günstig. Wir haben schon wenig 1st-Round Picks. Ich würde einen dritten Pass Rusher begrüßen, eine Art Ngakoue der wirklich ein Specialist ist. Ogbah macht mir zu wenig und Travon ist verletzt, Smoot ganz okay aber Ogbah bekommt mehr Snaps.

    Ja, für die Line macht das durchaus Sinn. Würde fast noch einen DT präferiere , aber einen DE nehme ich auch gerne.

    Zum Thema Kreativität:

    Rouven Schröder war auch schon der klare Favorit auf die Eberl-Nachfolge vor Jahren. Man war sich mit ihm persönlich sogar weitestgehend einig, ein Engagement scheiterte damals aber an der Freigabe von Schalke 04, für die Schröder seiner Zeit tätig war.

    Es gab sogar davor schon Gerüchte, dass Schröder Eberl an die Seite gestellt werden sollte. Das scheiterte aber am Geltungsdrang des Sonnenkönigs ;-).

    Schröder ist in Gladbach auf jeden Fall kein gänzlich unbekannter Mann. Mit dem hat man schon mehrfach sondiert und den wollte man schon mehrfach verpflichten. Dem Vernehmen nach hegt Schröder auch eine gewisse Sympathie für die Borussia.

    Sollte er es werden bin ich da bei DuvalDevil. Es waren Namen zu hören, die mir deutlich weniger gefallen hätten und in Anbetracht der Lage, dass die Interessenten sicherlich nicht in Scharen Schlange gestanden haben, wäre Schröder eine Lösung, mit der ich persönlich leben könnte.

    Jep, genau das meinte ich bzgl. der Kreativität. Ein alter Bekannter quasi :)

    Hast aber Recht, dass sich die Kandidaten bestimmt bei uns nicht angestellt haben. Hoffe trotzdem noch, dass man einen Stranzl irgendwie einbinden kann. Und wenn es die rechte Hand oder der Lehrling von Schröder wird.

    Habe Schröders Arbeit jetzt auch nicht wirklich negativ im Kopf, von daher hab ich da keine Schmerzen. Was mich aber an seiner Manager-Vita stört: Wirklich lange war er nie an einem Platz. Konstanz ist da so nen Thema - wenn er aber mit dem Verein ohnehin sympathisiert, erübrigt sich das evtl. ganz von selbst.

    Wenn er denn Borusse wird, bekommt er meinen Support. Einen gewissen Kredit hat jeder verdient.