Beiträge von AlexSmith

    Das sehe ich auch als schwierig an. Man mag mich komisch nennen, aber ich bestelle auch aktuell nichts beim Lieferservice, weil ich nicht weiß wie die Herrschaften dort mit dem Essen verfahren. Und ich werde Restaurants auch weiterhin meiden. Das Virus ist ja nicht weg und ich weiß ja nicht wer vorher auf dem Stuhl gesessen hat etc.


    Ich nehme ab und zu etwas mit und erhitze die Speisen vorsichtshalber im Ofen zu Hause bei 200° C. Das überlebt kein Virus.

    Man kann Email aber auch ohne größeren Aufwand verschlüsseln, macht hier nur fast niemand. Ist halt alles Neuland ...

    Dann meckert bei vielen Empfängern der Virencheck rum und die Mail kommt nicht an. Ist zumindest bei mir auf Arbeit so.

    Ich bin auf jeden Fall gespannt wie man die Kritik des selbstsüchtigen Vorpreschens auf dem Weg ins Kanzleramt, mit dem zu zögerlichen Feiglings-Söder zusammenbringt.


    Selbstinszenierung und teilweise verblendete Fremdwahrnehmung als "Eiermann" Söder einerseits und mögliche reale Versäumnisse andererseits, passen ganz gut zusammen.

    PS: Alles hier in Deutschland ist Jammern auf hohem Niveau. Wir werden von der Politik im Großen und Ganzen vernünftig durch die Krise geführt. Da sind Hahnenkämpfe und der Regelungsflickenteppich wirklich nur minimale Problemchen.

    der Typ ist ein Clown. Aber und das muss man dann auch mal sagen, dafür, dass NRW eigentlich eine recht lasche Handhabung des ganzen Themas durchgezogen hat, sind die Fallzahlen und Todeszahlen gemessen auf die Bevölkerungsanzahl gerade im Vergleich zu Bayern und Baden-Württemberg doch eigentlich noch relativ positiv. Wäre der Sonderfall Heinsberg nicht dabei, würden die Zahlen sogar noch signifikant besser aussehen. Man darf nicht vergessen, dass ganz Bayern gerade mal acht Städte hat, in denen mehr als 100.000 Einwohner wohnen. Ich müsste hier nur 20 Minuten im Kreis fahren und würde durch mehr Städte mit mehr Einwohnern fahren.

    In BY und BW macht sich die Nähe zu Risikogebieten bemerkbar. Von dort aus kann man auch mal für ein Wochenende in die Skigebiete im Süden fahren.

    In NRW gibt es nicht mal Winterferien, weshalb sich das Virus bis auf den Kreis Heinsberg kaum verbreitet hat. Und Heinsberg wurde ja ziemlich schnell abgeschottet.

    Eine niedergelassene Ärztin hat mir vorgestern gesagt, dass man wieder versucht, zum Normalbetrieb zurückzukehren. Inzwischen haben viele wohl die notwendige Ausrüstung bekommen und außerdem ist der große Hammer wie in anderen Ländern zum Glück nicht gekommen.

    @BerlinBear10

    Ob in China eine zweite Welle kommt, kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beurteilen. In China war der Lockdown viel schärfer als bei uns. Man hat dort versucht, das Virus auszutrocknen, so dass es aktuell vermutlich relativ wenige aktive Fälle gibt.

    Wurde bestimmt schon 100 Mal diskutiert. Aber nochmal für mich, weil ich keine eindeutige Antwort drauf finde. Was spräche denn gegen:

    - Kontaktsperre für die Risikogruppe (ab 60j, chronisch Kranke, etc.)
    - Für alle anderen ausschließlich die Empfehlung des social distancing - nicht mehr, nicht weniger

    :madness

    Das wäre eine verfassungswidrige Ungleichbehandlung und es würde mit Sicherheit Klagen geben. Ich rechne ohnehin damit, dass Gerichte im Laufe der Pandemie die Grenzen der Beschränkungen festlegen werden, weil sich immer mehr Leute nicht mit den Maßnahmen abfinden wollen.

    Rein theoretisch kann ich deinem Vorschlag durchaus etwas abgewinnen. Schutz der Risikogruppen und die Jüngeren müssen eigenverantwortlich entscheiden.

    Ich habe nun den kostenlosen Probemonat bei Netflix gebucht, um die 6. Staffel von "The Americans" zu schauen. Vorher hatte ich auf irgendeiner Seite gelesen, dass es die Staffel dort schon geben würde. Aber offensichtlich hat da P7S1 noch die Exklusivrechte drauf und bis Staffel 5 habe ich es schon geschaut.

    Und wie sollen die Pausen gestaltet werden in Blick auf Social Distancing?

    Hofpausen sollte es nicht geben, Pausenzeiten werden in den Klassenräumen verbracht und die anwesenden Klassen haben versetzte Pausenzeiten, um eine Begegnung im Schulhaus/auf den Toiletten zu vermeiden. Da jede Klasse nur 40-50% der normalen Zeit anwesend ist, hätte man da auch einigen Spielraum, auch für regelmäßige Reinigung und Desinfizierung.

    Was Schulöffnungen angeht, bin ich gar nicht so skeptisch. Voraussetzung ist aber, dass der Schulalltag an die aktuelle Situation angepasst wird.

    - 40-50% Präsenzunterricht, der Rest zu Hause wie bisher -> So wird die Zahl der Personen, die sich gleichzeitig im Schulgebäude aufhalten, reduziert.
    - Blockunterricht (ein Fach bei einem Lehrer in einer Klasse über längeren Zeitraum) statt Unterricht nach Stundenplan und "Gruppierung" von Lehrern und Klassen um auch bei Wechsel von Fach und Lehrer die Zahl der Kontaktpersonen so gering wie möglich zu halten
    - ggf. Teilung der Klassen
    - Abstand zwischen Lehrer und Schülern im Klassenraum
    - kein Kontakt der Klassen und der Lehrer untereinander

    Das Ganze ist aber doch ein bisschen kurz gedacht. Wir haben Mitte März nicht nur Schulen und Läden geschlossen. Es gilt seit März ein umfangreiches Kontaktverbot mit Mindestabständen in der Öffentlichkeit, die sicher weitaus größeren Effekt hatten als bloße Ladenschließungen. Mitte März waren viele noch recht sorglos, aber mittlerweile ist die message doch beim Großteil der Bevölkerung angekommen.Ich denke nicht, dass die jetzt beschlossenen Maßnahmen zu einem vergleichbaren Anstieg wie im März führen, sofern sich weiterhin alle an die Kontaktbeschränkungen halten, Masken tragen etc. Auch die Schulen werden ja nur sehr eingeschränkt wieder hochgefahren. Nach zwei Wochen würde man sehen, ob diese Lockerungen zu einem deutlichen Anstieg führen oder nicht.


    So richtig flächendeckend ist die Distanzierung nur unmittelbar nach der verpflichtenden Einführung umgesetzt worden. Bereits Ostern hat die "Disziplin" deutlich nachgelassen und gestern habe ich im hiesigen Kneipenviertel Menschentrauben vor einer Kneipe mit Straßenverkauf gesehen.

    Meine Befürchtung ist, dass Freiwilligkeit und Sonntagsreden nicht viel bringen und nur behördlicher Zwang tatsächlich hilft.

    Ich denke das hängt stark von der Interpretation von "eingesperrt" ab. :hinterha:

    Manch einer fühlt sich schon "eingesperrt" , wenn er seine 4 Urlaube (2x Ausland, 2x Inland) + diverse jedes Jahr stattfindende Wochenendausflüge nicht mehr machen kann, wie jemand aus meinem Freundeskreis.

    Ich hingegen freue mich, dass ich mich trotz der aktuellen Situation noch jeden Tag an der frischen Luft bewegen kann. Man muss halt auch etwas mit sich zu Hause anfangen können. Ich lerne gerade eine neue Sprache mit einer Muttersprachlerin über Skype und damit bin ich gut beschäftigt.

    Auch wenn man sich die Polemik in dem Zusammenhang sparen kann, ist das genau mein Punkt. Natürlich sollen jetzt nicht alle leben wie vor dem Virus, aber man kann auch keine alten Menschen monatelang einsperren oder andere Gruppen sozial isolieren. Mittelweg

    Abgesehen von Corona-Kranken und deren Kontaktpersonen wird niemand "eingesperrt".

    Das RKI hat wohl am 15.4. eine Grafik der Reproduktionszahlen veröffentlicht.Darin war zu lesen das am 20.3. und damit 2 Tage VOR Lockdown die Zahl unter 1,0 lag. Ob diese Grafik von Prof. Homburg im Interview mit Punkt.PREDAROVIC gefakt war, kann ich nicht sagen.
    Ob der lange Lockdown dann wirklich die beste Lösung ist und nur diese Maßnahme zum Ziel führt?

    Ich halte deine These für gewagt.

    Zum Zeitpunkt des Lockdowns waren die Zahlen in Deutschland noch relativ niedrig. Man hat viel getestet und einen Großteil der Kranken, sowie ihre Kontaktpersonen isolieren können.

    Das wäre aber nicht mehr lange so gegangen.

    PS: Ich habe deine Zahlen nicht geprüft.

    Nach Meinung einiger Experten (u. a. Drosten, Meyer-Hermann) kommen die Öffnungen allerdings zu früh, um wieder Infektionswege nachvollziehen zu können.

    Inzwischen ist der Widerstand gegen eine Fortführung, oder gar Verschärfung aus der Wirtschaft und Politik, sowie von Juristen zu groß geworden.

    Es ist aber auch Realität das man diesen Eiertanz nicht mehr lange aufführen kann, ohne das am Ende der totale wirtschaftliche Kollaps für viele Unternehmen und Arbeitnehmer stehen wird. Der Gedanke das ganze notfalls bis ins nächste Jahr zu ziehen in der Hoffnung das es dann einen Impfstoff gibt, der ist auch vollkommen realitätsfern. Langzeitschäden sind wie sie sind, man kann wohl kaum jetzt irgendwelche Studien über mehrere Jahre anstellen und danach entscheiden was man macht.

    Was die Wirtschaft angeht, kann man nur hoffen, dass die jetzt begonnenen Öffnungen die Zahl der Neuinfektionen nicht in die Höhe treibt. Das setzt allerdings voraus, dass Abstandsregeln eingehalten werden - auch im sonstigen Privatleben.

    Mein Hausarzt hat in ironischem Ton eine ähnliche Aussage gemacht. Das Leben ist einfach gefährlich. Auch wenn das in unseren Breitengraden nicht immer so scheint. Für mich geht es einfach darum, einen Mittelweg zwischen kompletter Hysterie und dem zum Teil immer noch praktizierten Laissez faire zu finden. Und vor allem und ich sag es immer wieder, den Menschen eine Perspektive aufzuzeigen, die weiter geht als 2 Wochen

    Im Vergleich zu den meisten Nachbarländern fahren wir genau diesen Mittelweg.

    Es gab nie eine vollständige Ausgangssperre - Bewegung an der frischen Luft war und ist erlaubt.
    Eine Gesichtsmaskenpflicht wird jetzt erst langsam für ganz bestimmte Bereiche eingeführt, wo viele Menschen zwangsläufig zusammenkommen müssen: ÖPNV und Einzelhandel und nicht etwa grundsätzlich für den gesamten öffentlichen Raum.

    In Deutschland wird weitestgehend gut abgewogen zwischen Gesundheitsschutz und Freiheitsrechten.

    Leute, die regelmäßig von "Hysterie" reden, kommen offensichtlich nicht damit klar, dass sie für ein paar Monate ihre persönlichen Interessen mal ein bisschen hinter die Interessen der Allgemeinheit stellen müssen.

    Eine seriöse Exitstrategie kann es zum jetzigen Zeitpunkt am Anfang einer Pandemie noch gar nicht geben, weil über das Virus und seine Folgen viel zu wenig bekannt ist.

    Auch wenn ich nicht komplett der Meinung bin, zumindest auch mal was zum Nachdenken:

    https://www.handelsblatt.com/meinung/kommen…e/25754294.html

    Wie bei jedem "Hysterie-"Schreier vermisse ich Antworten auf die Frage, wie sonst als mit den eingeleiteten Maßnahmen eine Überlastung des Gesundheitssystems vermieden werden kann, die siehe Italien, siehe Spanien, siehe Frankreich, ganz sicher kommen würde und von der auch viele betroffen wären, die nicht "im Laufe des Jahres eh zum Opfer gefallen wären."

    Niemand würgt die Weltwirtschaft mit Absicht ab. Die Welt steckt in einem riesigen Dilemma. Einen Teil der Realität zu leugnen bzw. zu ignorieren, bringt uns nicht weiter.

    Söder beweist mal wieder die Eier, die die Bundesregierung und die Runde der Ministerpräsidenten vermissen ließen: Maskenpflicht in ÖPNV und Geschäften ab nächster Woche. Ich hoffe, die anderen ziehen bald nach. An die "dringende Empfehlung" von letzter Woche hält sich hier in der Gegend jedenfalls nach wie vor nur eine kleine Minderheit.

    In Sachsen gilt seit heute Maskenpflicht im ÖPNV und im Einzelhandel. Andere Bundesländer haben bereits eine Maskenpflicht angekündigt.

    Diesen "Personenkult" um Söder finde ich seltsam.

    Ob ein zweigleisige 3. Liga mehr wirkliche Derbys bieten würde, sei mal dahingestellt. Wenn ich mir die aktuellen Tabellen der Regionalligen anschaue, tummeln sich dort auf den Plätzen 1-4 einige Teams mit 0 Attraktivität. Rödinghausen gegen Altglienicke in der 3. Liga Nord oder Nürnberg II gegen TSV Steinbach-Haiger in der 3. Liga Süd lockt doch niemanden hinter dem Ofen hervor. Außerdem wäre bei Wiedereinführung der Zweigleisigkeit die Wahrscheinlichkeit von mehr ungeliebte Zweitteams von Bundesligisten höher.

    Man sollte, wenn nur irgendwie möglich, die Eingleisigkeit in der 3. Liga erhalten.

    Gerade bei einer jährlich stattfindenden Veranstaltung wie der TdF habe ich wenig Verständnis für eine Verlegung. Kleinere Rennen, die im Spätsommer stattfinden, haben so zusätzlich zur Coronakrise plötzlich den Platzhirsch vor der Nase. Und hier wären sogar die Nr. 2 und 3 der Rundfahrten betroffen. Die TdF hat sich ja nun den Vuelta-Zeitraum unter den Nagel gerissen.