Beiträge von SKOLogne

    Das hat er allerdings!

    Was zugegeben aber auch nicht so schwierig war. Frage mich nach solchen Auftritten immer, wie ein Politiker wie in diesem Fall Stegner in eine Talkshow gehen kann und dann im Prinzip jede Antwort auf alles schuldig bleibt und seine Position ohne jede Substanz einfach nur dadurch versucht zu verteidigen, dass er sich ständig wiederholt.

    Absolut.
    War genau so abzusehen.

    Wenn mich etwas überrascht hat, dann höchstens wie gelassen Masala das gemacht hat.

    Ich hätte da nicht so ruhig bleiben können.

    Ich war zunächst unschlüssig ob ich mir Maischberger ansehe wenn Stegner da ist. Da der zweite Gast Carlo Masala war, habe ich mich dafür entschieden und werde belohnt: Masala zerpflückt Stegner nach allen Regeln der Kunst.

    Das ist übrigens eines der Kernprobleme der ganzen Debatte. Du hast sicherlich gute Ansätze und viele Punkte stimmen auch, aber diese Einstellung wird in naher Zukunft zu 40 und 50 Prozent führen.

    Ich würde dagegen halten.
    Ein Problem in der gegenwärtigen politischen Landschaft ist, dass die Akteure viel zu sehr wie Fähnchen im Wind agieren und ihre Meinung viel zu schnell nach dem Mainstream ausrichten.

    Man versucht die AfD Wähler wieder einzufangen, in dem man immer mehr von deren Positionen übernimmt oder auch die Sprechweise anpasst. Die Grenzen des politischen Diskurses haben sich eh schon lange verschoben.

    „Man kann die X % der Wähler nicht länger ignorieren“ ist ja ein Argument, welches man immer wieder hört. Ich halte davon nicht viel denn jede Partei sollte möglichst gut die Interessen der Wähler vertreten bzw. ihr Wahlprogramm. Wenn man jetzt nach Wahlen aus vorauseilendem Gehorsam immer mehr eigene Wahlversprechen über Bord wirft, damit man bloß die AfD nicht stärker werden lässt, verrät man damit genau die Wähler, die einen bei der letzten Wahl (noch) gewählt haben. Die AfD Wähler wird man mit sowas aber auch nicht zurückholen. Zumindest wenn man sich die letzten Wahlergebnisse ansieht.

    Ein Verbotsverfahren ist doch ein einziges Eingeständnis in die eigene Unfähigkeit den Wähler noch zu erreichen, bei all den Skandalen hinweg durch alle Partein.

    Wenn man sich derart den Diskurs aufoktruieren lässt, könnte es am Ende tatsächlich so aussehen.

    De facto wäre es aus meiner Sicht aber sogar die Pflicht ein Verfahren einzuleiten wenn man davon überzeugt ist, dass es sich um eine verfassungsfeindliche Partei handelt, wovon man bei einer gesichert rechtsextremen Partei ja durchaus ausgehen darf.
    Wenn man aus besagten Gründen kein Verfahren einleitet, ist es doch letztendlich auch wieder das, was den etablierten Parteien sowieso schon vorgeworfen wird: Taktiererei.

    Was uns nicht passt, wird halt verboten. Was glaubt ihr was das bei den Wählern auslöst, das Vertrauen in die Politik geht noch mehr in den Keller als jetzt schon. Deshalb will es jeder politisch lösen und über Inhalte die Menschen zurückzugewinnen. Das gelingt aber natürlich nicht und das nicht weil die AFD gut wäre, sondern weil alle anderen Partein einfach schlecht sind.

    Der erste Satz ist aber letztendlich einfach Blödsinn. Das zeigen zum einen historische Beispiele:
    Ich würde hierzu einfach mal die Grünen oder auch die Linke anführen. Beide Parteien dürften bei ihrer Gründung den wenigsten etablierten Parteien gepasst haben und trotzdem ist meine keine breite Verbotsdiskussion bekannt. Im Grunde kann auch die AfD selbst als Beispiel herhalten, da auch zu ihrer Anfangszeit kaum jemand über ein Verbot gesprochen hat. Der damals eurokritische Anstrich der Partei dürfte auch den wenigsten gepasst haben, war aber in der demokratischen Landschaft legitim und widersprach keinem Grundrecht oder der FDGO.

    Zum Rest des Absatzes noch zwei Anmerkungen:

    1. Was das eventuell bei Wählern auslösen könnte, ist mir zum Teil schlicht egal. Sollen sich die 30% AfD Wähler halt ungerecht behandelt vorkommen. Erstens tun sie das sowieso und zweitens ist der Lerneffekt aus meiner Sicht sehr wichtig. Ich meine den Lerneffekt, dass bestimmte Dinge und Positionen in unserer Demokratie nicht nur nicht ok, sondern schlicht und ergreifend verboten sind.

    2. Ist die Folgerung darüber aktuell auch „nur“ Spekulation. Genau so könnte von einem Verbot das Signal eines starken Staates ausgehen, der sich eben nicht gefallen und sich von einigen auf der Nase herumtanzen lässt. Paradoxerweise dürfte gerade das eine zentrale Forderung vieler AfD Wähler in Bezug auf Migration sein.

    Von Maskenaffären, über Mautdesaster, Cum ex, Heizungsgesetz, Wegbeördern von Versagern und Papier zum Platzen einer Regierung ... Die Liste hat kein recht auf Vollständigkeit und eig weiter. Da hat einfach jeder leichtes Spiel.

    Hier stimme ich dir sogar zu aber das schöne ist, dass man das eine tun kann ohne das andere zu lassen. Man kann also sowohl die AfD verbieten und gleichzeitig gegen die von dir angesprochenen Verfehlungen aus den etablierten Parteien kämpfen.

    Woher kommt eigentlich diese „Angst“ vor dem Verbotsverfahren?

    Welches Verbotsverfahren in der Geschichte war denn bisher ein Rohrkrepierer?

    Das NPD Verfahren ist nicht inhaltlich sondern formal gescheitert. Auch der Effekt, dass ein Scheitern des Verfahrens die Partei stärken würde, ist bei der NPD nicht eingetreten.

    Das erfolgreiche Verfahren gegen die KPD hat auf der anderen Seite auch nicht dazu geführt, dass die Leute die KPD oder auch „den Kommunismus“ danach massenweise unterstützen.

    Selbst wenn man sich die NSDAP ansieht: Die war Anfang/Mitte der 20er teilweise verboten und das Verbot wurde ab 25 sukzessive wieder wieder abgeschafft. Die NSDAP hat aber bis einschließlich der Wahlen 1928 keine nennenswerten Wahlergebnisse gehabt, was sich auch auf die „Ersatzorganisationen“ bezieht. Die Wahlerfolge der NSDAP kamen erst ab 1930 und können damit wohl kaum als Folge der Verbote betrachtet werden.

    Ball recovery time Bayern 15sek - Auckland 43 sek
    Was bedeutet denn diese Statistik ?
    Ah nices Tor von boey

    Ich würde vermuten, dass es die Zeit ist, die man benötigt um den Ball zurückzuerobern.

    Inwiefern sich die Statistik dann allerdings vom Ballbesitz unterscheidet, müsste man mir auch erklären.

    Ein BVB ohne Bayern wäre in der Bundesliga ja sofort Nummer 1 was die Finanzstärke betrifft. Aber vom Anspruch eher müssten die in die Superliga. Und ich hab kein Problem damit, dass die dann dort spielen. Fußballromantik ist eh tot im Profifußball. Der Kommerz hat da längst gewonnen.

    Mir geht es dabei auch eigentlich weniger um Romantik. Ich mache mir auch keine Illusionen darum, dass es natürlich auch in der BL mittlerweile als erstes ums Geld geht.

    Punkte, die mich bei der SuperLeague mutmaßlich am meisten stören würden wären:

    1. Fehlende Regionalität

    In der Bundesliga habe ich die Möglichkeit mindestens 3/4 der Spiele relativ bequem zu erreichen und noch dazu habe ich einen konkreten Bezug zu relativ vielen Teams weil sie entweder das Lieblingsteam eines oder mehrer Freunde/Bekannten/Kollegen sind.

    2. Das Besondere wäre die neue Normalität

    Die europäischen Abende strahlen auch jetzt noch für mich etwas ganz besonderes aus und haben ihren ganz speziellen Reiz. Auch wenn ich die Anstoßzeiten grundsätzlich nicht cool finde, haben sie an diesen wenigen Abenden in der Saison eben doch das gewisse etwas. Zudem kommen Städte, die man in Zukunft wahrscheinlich jährlich bereisen würde, was aktuell eben nicht der Fall ist.

    3. Wahrscheinliche Maximalzersplitterung der Anstoßzeiten

    Man kann sicher davon ausgehen, dass die Anstoßzeiten in einer 20er SuperLeague von Beginn an so gestaltet sind, dass es zehn unterschiedliche Slots gibt. Das ist mir jetzt in der Bundesliga schon zu viel und würde in der SL sicher nicht weniger werden.

    4. Fehlende Gemeinsamkeiten zwischen den Ligen

    Das würde sich sicherlich mit der Zeit angleichen, was aber dadurch gleichzeitig zur Folge hätte, dass jedes Team oder jede Liga ein Stück Identität aufgibt. Konkret kann man hier viele verschiedene Aspekte nennen wie zB Ticketpreise, Stehplätze, Anstoßzeiten, aber letztendlich auch so verneintliche Kleinigkeiten wie Alkohol im Stadion. Und bevor da jetzt der große Aufschrei kommt: Nein, ich brauche nicht zwingend Alkohol im Stadion, möchte aber die Möglichkeit haben mein Bierchen im Stadion zu trinken.

    Das sind jetzt einfach mal vier Punkte, die mich von einer SL extrem abhalten würden. Ob das gleichzeitig bedeuten, dass ich dann kein BVB Fan mehr sein könnte? Wahrscheinlich würde ich mir da selbst etwas vor machen. Aber mein Interesse würde wahrscheinlich schleichend immer mehr nachlassen weil der Fußball mir eben nicht mehr das gibt, was ich mir von ihm erhoffe.

    Erster Punkt stimmt. War ja auch nur 1 Beispiel. Ich würde es auch nicht als Kriterium nehmen.

    Beim zweiten Punkt muss ich aber widersprechen. Die Frage "Hat mich die Geschichte gefesselt, war ich auf den Ausgang gespannt oder hab ich einfach nur das Lied gehört und nebenbei im nfl-talk geschrieben" musst du doch immer beantworten können. Und wenn es nur im folgenden Wertebereich ist: 1 - igitt ich kann nicht hinschauen 2 ich mach lieber was anderes 3 war ganz nett 4 ich war gefesselt und wollte wissen wie es ausgeht

    Ich glaube wir reden entweder aneinander vorbei oder wir haben unterschiedliche Zugänge zu Musik.
    „Ich wollte wissen wie es ausgeht“ ist kein Gefühl welches ich bei Musik oder auch dem dazugehörigen Video habe.

    Man muss halt Kriterien finden. Die ganz harten können das auch mit einem Koeffizienten gewichten. Hier mal ein paar Beispiele:

    • Aufwand in der Produktion: Kostüme, Location, etc
    • Originalität: War der Stil völlig ungewöhnlich. Storytelling, Hat mich die Geschichte gefesselt, war ich auf den Ausgang gespannt oder hab ich einfach nur das Lied gehört und nebenbei im nfl-talk geschrieben
    • Passt das Visuelle gut oder schlecht zur Musik

    Naja aber da geht es ja schon los:

    • Aufwand bedeutet für mich nicht zwingend Qualität. Fände es da sehr schnell unfair zu bewerten.
    • Storytelling finde ich schwierig. Die Story sollte aus meiner Sicht der Song vorgeben. Das ist ja auch der Grund warum ich mit Musikvideos im Allgemeinen nicht viel anfangen kann.
    • Einzig den letzten Punkt kann ich nachvollziehen und könnte ihn als Bewertungsgrundlage für mich anerkennen.

    Bei dieser Runde bin ich etwas zwiegespalten, da ich selbst mir Musikvideos nicht besonders viel anfangen kann. Ich hätte ein Lied mit einem Video im Petto, wobei ich mir den Song lieber für eine andere, thematisch passendere Runde aufheben würde.

    Da ich selbst auch keine wirkliche Meinung dazu habe ob ein Video nun gut oder schlecht ist, kann ich entsprechend auch nicht einschätzen ob ein Video nun gut oder schlecht ist.

    Ich tendiere deshalb dazu auszusetzen. Vielleicht finde ich aber auch noch einen Song, den ich einfach reinwerfe.

    Wenn man ein abgeschlossenes, (halbwegs) solidarisches System in der NFL befürwortet, warum nicht auch für den eigenen Fußball Klub? Aber wie gesagt, nur unter den Voraussetzungen, was ja scheinbar Klubs wie Real oder Barca definitiv nicht akzeptieren werden, wie man ja schon beim ersten Super League Versuch gesehen hat.

    Die Frage kann ja jeder nur für sich selbst beantworten.
    Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich in der NFL viele Dinge akzeptiere, die ich im Fußball niemals akzeptiere bzw akzeptieren würde.

    Beide Sportarten geben mir unterschiedliche Dinge, weshalb ich mir auch unterschiedliche Dinge erwarte und unterschiedliche Aspekte mit der jeweiligen Sportart verknüpfe.

    Das fängt bei Dingen wie Franchise- und Ownerstruktur an, geht bei Dingen wie Videobeweis weiter und endet bei Eventkultur oder Jahreskalender.
    Dabei will ich gar nicht werten ob ich das eine oder andere besser finde. Es ist halt einfach anders.

    Ich persönlich kann auch mit Sätzen wie „Da kann der Fußball sich mal eine Scheibe vom Sport XYZ abschneiden“ idR nix anfangen genau wie anders herum. Nein, die Sportarten können sich idR wenig voneinander abschauen weil es unterschiedliche Sportarten sind. Es gibt unterschiedliche Interessen und warum sollte man Sportarten einander angleichen?! Lasst es einfach sein.

    Aber das ist wie gesagt mein subjektiver Standpunkt.

    Hab damit auch kein Problem als BVB-Fan, wenn die unbedingt an den großen Geldzitzen weiternuckeln wollen.

    Aus der Perspektive für einen ausgeglicheneren national Wettbewerb.

    Nene meine Frage ging eher dahin ob du den BVB dabei sehen wolltest oder lieber nicht.
    Je nach Ausgestaltung der Super League wäre der BVB ja ein Grenzkandidat aus verschiedenen Perspektiven.


    Und weitergehend zu deiner Formulierung mit dem Problem: Du hättest kein Problem damit den BVB nur noch in der SuperLeague zu sehen oder kein Problem damit dem BVB nicht mehr zuzusehen?

    Ich befürworte alles, was uns zu einer geschlossenen SuperLeague näher bringt, wenn die Vereine/Unternehmen dann auch aus den nationalen Wettbewerben aussteigen/ausgeschlossen werden.

    Aus welcher Perspektive darf ich das verstehen?

    Hab ich richtig in Erinnerung, dass du BVB Fan bist?

    Fein, aber es sind sehr wohl Meinungen von Personen, dessen Wahlkampf für ein Bundestagstagsmandat seitens SPD mitfinanziert und unterstützt hat. So ganz weg differenzieren sollte man diese Gemeinsamkeit somit auch nicht.

    Ohne Zweifel sollte man das nicht unter den Tisch fallen lassen. Aber wenn ich mir ansehe, dass Ralph Stegner an Nr. 1 der Unterzeichner steht: Ist das wirklich etwas neues?

    Natürlich sollte man aber auch ganz genau hinsehen wer das so unterzeichnet hat. Dass beispielsweise zwei Kölner SPD Bundestagsabgeordnete das Ding unterzeichnet haben, gibt mir mit Blick auf unsere OB Wahl im September schon zu denken. Da ist Mützenich zwar auch keine Überraschung aber Sanae Abdi hat gerade in Bezug auf Jugendpolitik schon ganz gute Ansichten vertreten. Das muss man natürlich kritisch sehen und meine Quittung gibts dann eben schonmal bei den Kommunalwahlen.

    Es ist natürlich möglich, dass Deutschland/Europa sich hier (wieder) zu wichtig nimmt und es weltweit schon genug Quote geben wird. Ähnlich wie die WM in Katar.

    Ich halte es deshalb seit längerem ganz einfach: Mir ist völlig egal ob es sich jemand ansieht oder nicht. Ich werde es nur dann schauen wenn es sich zeitlich für mich machen lässt und ich absolut keine Schranke habe. Sobald ich mich dafür für etwas registrieren muss oder Kohle zahlen soll, bin ich raus.

    Für mich persönlich ist bezeichnend, dass ich nicht mal die Gegner des BVB aufsagen könnte. Und ich mache das nicht mal aus der großen Boykott Absicht und weil ich das alles zu niederträchtig finde. Ich bin einfach übersättigt und habe schlicht und ergreifend kein Interesse daran. Der einzige Faktor, der für mich den Ansatz von Interesse versprüht, ist dass ich mir Bellingham im schwarz gelben Trikot mal näher ansehen könnte. Aber auch das kann noch warten.

    Englische Vereine und vor allem Chelsea haben genug auf der hohen Kante um die geforderte Summe zu bezahlen, von daher finde ich es schon ganz gut, dass wir nicht beim ersten Gebot schwach werden. Zumal er als junger englischer Spieler einen Aufpreis für PL-Clubs wert sein sollte.

    Zumal man sich gerne auch mal dran erinnern darf welche Preise Chelsea zuletzt bei uns aufgerufen hat. *hust* Maatsen *hust* Batshuayi *hust* Chukwuemeka.

    Damit will ich nicht sagen, dass es an der Zeit ist Chelsea durch einen Mondpreis einen auszuwischen aber es kommt ja schon auch darauf an wie man in kommende Verhandlungen um andere Spieler geht.

    Ich will die SPD keinesfalls in Schutz nehmen und merke wie ich mich immer mehr von ihr entferne, aber: Die Forderung kommt doch jetzt von den alten Herren, die dort eh nichts mehr zu sagen haben oder?

    Hab keinen vollständigen Überblick.

    Zitat

    Ich bin gespannt und freue mich über den nächsten Transfer, wo wir keinen Bundesligaspieler mit Mitte-Ende 20 holen, der gegen uns mal gut gespielt hat. Jobe (so stehts auch auf seinem Trikot) wird zwangsläufig immer mit seinem Bruder verglichen, egal was auf dem Trikot steht. Das wäre aber bei jedem anderen Verein auch nicht viel anders gewesen. Ob es da von Vereinsseite noch diesen Hype (Vorstellungsvideo) gebraucht hätte?!!?… ich glaube es nicht. Ich würde mich freuen, wenn er sportlich mittel- und langfristig gute Leistungen abliefert. Das drumherum ist mir dann schrecklich egal.

    Im Prinzip sieht es genau so aus.

    Das Video hätte es wahrscheinlich nicht gebraucht. Auf der anderen Seite ist es bei großen Transfers heutzutage sowieso Usus und wenn man es nicht gemacht hätte, wäre der Bericht halt gewesen, dass man wegen seinem großen Bruder besonders behutsam mit ihm umgehen will und ihn extra in Watte packt.

    Wie du sagst: Der Vegleich wäre spätestens auf dieser Ebene des Sports eh gekommen. Völlig egal was man tut oder nicht tut.

    Ich weiß nicht wie es in England darum bestellt ist, gehe aber davon aus, dass es nicht groß anders ist, da Jude bei den Three Lions ja auch schon ein Topstar ist. Wollen wir hoffen, dass das Thema Nr 1 möglichst schnell sein wird, dass England ein Bruderpaar im Mittelfeld der Nationalmannschaft will.

    Gittens wird wohl nicht mehr vor der Klub WM zu Chelsea wechseln, da man auch ein nachbesserten Angebot abgelehnt hat.

    Das wird interessant. Ich hoffe, dass man es schafft den Spieler noch ein bisschen ins Schaufenster zu stellen. Wegen mir kann er jedes Spiel 90 Min. bekommen.

    Interessant übrigens auch der Wink mit dem Zaubpfahl an Gio Reyna: Laut BVB App wird Bellingham bei dem Turnier „vorerst mit der Nr 77 auflaufen“.

    https://www.bvb.de/de/de/aktuelle…elllingham.html

    Herzlich Willkommen in Dortmund Jobe Bellingham!

    Die Erwartungen werden riesengroß sein, ich hoffe man gibt ihm die Zeit anzukommen und erwartet nicht ab Tag 1 das Niveau seines Bruders bei dessen Wechsel.

    Ich glaube den Zahn muss ich dir schnell mal ziehen. Was das Gesamtpaket angeht, dürfte er neuer Rekordtransfer oder wenigstens nah dran sein.
    Schon ohne seinen Bruder würde er also relativ wenig Zeit bekommen.

    Trotzdem schließe ich mich deiner Hoffnung an und natürlich dem Willkommensgruß. Auf eine erfolgreiche Zeit!


    BTW: Spannender Transfer!

    Also wenn aktuelle Renten zu niedrig sind und angepasst werden sollen, wäre ich da nicht grundsätzlich dagegen (ich bin zwar der Meinung, dass man sich erstmal um die jüngere Generation kümmern sollte, die systematisch zu kurz kommt, aber ich will die Generationen auch nicht gegeneinander ausspielen) und eine Erhöhung der Grundrente bzw. der niedrigen Renten wäre wünschenswert aber man kann doch das eine tun ohne das andere zu lassen.

    Der Vorschlag wird das Rentensystem nicht plötzlich gerade rücken aber dafür ist es doch auch garnicht gemacht. Wenn ich das Schlagwort "Aktivrente" höre, steckt dort das Wort aktiv drin. Und da muss ich nochmal auf meinen Vater zurückkommen. Mein Vater kommt mit seiner Rente gut aus und müsste sicherlich nicht mehr arbeiten gehen. Er will aber aktiv bleiben, ist gern in Kontakt mit Leuten und ist aktuell noch fit genug um sich ein bisschen Kohle dazu zu verdienen. Aktuell tut er das bis zur sinnvollen Grenze (und über ein paar Tricks etwas darüber hinaus). Wenn der Staat mit der Aktivrente genau diese Leute aktivieren kann und so einen Teil des Fachkräftemangel dämpfen kann, warum sollte er das nicht tun?

    Meiner Meinung belastet es aber die Rentenkasse, wenn der Rentner ohne RV-Beiträge den Job weiterhin blockiert für einen RV-Zahler. Wenn der AN keine RV-Beiträge zahlt, zahlt der AG ja auch keine ein.

    Ich verstehe was du meinst und das wird etwas sein, was man defintiv auch beobachten muss. Hältst du das in Anbetracht des Fachkräftemangels denn für wahrscheinlich?

    Naja wie schon angesprochen war es -soweit ich weiß- garnicht das Ziel damit die Rentenkasse zu entlasten sondern für mehr finanziellen Spielraum der Renter zu sorgen ohne die Rentenkasse zusätzlich zu belasten.

    Zudem soll es dabei helfen Fachkräfte -wenn sie denn wollen- länger im Job zu halten oder einen anderen Job zu erledigen, bei dem gerade Engpass besteht. Ich führte das Beispiel meines Vaters an.

    Bei aller Kritik, die auch ich gern an der Regierung übe. Diesen Vorschlag finde ich durchaus sinnvoll. Mal schauen wie er am Ende umgesetzt wird.

    Warum nicht einfach aufs Land ziehen? Da hat man das jeden Tag?

    Weil ich die Vorzüge der Stadt durchaus genieße. Dafür nehme ich den Lärm und den Stress durchaus in Kauf.

    Mir ist natürlich auch bewusst, dass ich da leicht reden habe weil ich im Stadtalltag nicht auf ein Auto angewiesen bin.

    Trotzdem kann man ja mal anmerken, was man persönlich an seiner Lebenswelt gern verbessert hätte. Und mir fällt in Köln halt immer wieder auf, dass man Autos gegenüber viel zu nett ist.

    … gab es in Köln heute aufgrund dreier Entschärfungen von Weltkriegsbomben die größte Evakuierungsaktion seit dem 2. Weltkrieg.

    20.000 Menschen wurden evakuiert, quasi die ganze City war zu inkl. des Straßenverkehrs.

    Was hab ich heute gemerkt? Autofreie oder zumindest stark reduzierte Innenstädte wären wunderbar. Diese Ruhe und Entspannung beim spazieren gehen mit dem Kleinen war echt wunderbar.
    Zudem sieht man mal was für riesige Flächen eigentlich für die ganzen geparkten Autos drauf gehen.

    Für mich war die Abstimmung nicht leicht.

    Erstmal waren thematisch viele Songs richtig gut.

    Und dann war es beim Geschmack so, dass ich wenig herausragendes aber einiges Gutes gefunden habe. Erstaunlicherweise haben bei mir eher die Genres bei mir gepunktet, von denen ich es nicht erwartet habe.

    Hm. Ab wann genau war Watzke in der Verantwortung?

    Seit Februar 2005.

    Im Sommer 2005 wurde Zorc vom sportlichen Leiter zum Sportdirektor befördert.

    Finde es immer schwierig zu sagen, X hat Y eingestellt/befördert und Y hat einen richtig geilen Job gemacht, folglich müssen wir X danken. Wer sagt denn, dass Z anstelle von X nicht auch Y ausgewählt hätte oder die Entscheidung für Y gar nicht zwangsläufig auf X, sondern andere Mitarbeiter im Verein zurückzuführen war?

    Weiß man von außen halt nicht so genau und ehrlich gesagt, wenn man Watzke so gesehen dafür "verantwortlich" macht, dass er Klopp geholt hat (bzw die Leute, die er eingestellt/befördert hat dies getan haben), dann muss man ihm ja auch nicht nur die beste Personalentscheidung der Vereinsgeschichte (Klopp), sondern auch die nicht so glücklichen davor und danach "anlasten" oder?

    Defintiv. Ich habe auch kein Problem damit wenn man es so sieht wie du es im ersten Abschnitt tust.

    Der Ausgangspunkt warum ich mich hier aber gemeldet habe, ist dass ich den Eindruck gewonnen habe, dass man Watzke v.a. die negative Entwicklung der letzten zwei Jahre anlastet und die anderen positiven Aspekte vergisst, weshalb ich die nur in Erinnerung rufen wollte. So wie du schreibst ist es richtig, dass man nicht nur die positven Dinge feiern sollte während man die negativen Dinge außen vor lässt. Anders herum sollte man aber auch nicht nur die negativen Dinge hervorheben und die positiven Dinge außen vor lassen bzw. stark relativieren.

    Ich selbst sehe Watzke sehr ambivalent. Aus meiner Sicht hat er den Absprung nicht zur rechten Zeit gewagt und sich damit einen Teil seines Denkmals selbst eingerissen. Dennoch bleibt für mich außer Zweifel, dass die Jahre 2010 bis 2022 (oder wo man nun auch die Grenze ziehen möchte) die erfolgreichste Ära der Vereinsgeschichte waren. Auch wenn man die negative Entwicklung der letzten zwei Jahre mit einbezieht.

    Du meinst so würdevoll, wie Watzke aktuell vorgeht?

    Ich kann dir sagen, dass das schwierig werden wird. Guck dir Eberl in Gladbach an. Der hat unwidersprochen Großes geleistet und die erfolgreichste Phase des Vereins seit mehreren Jahrzehnten mit zu verantworten. Trotzdem hat auch er schon während seiner Zeit in Gladbach gravierende Fehler gemacht und nicht nur Gold geschissen. Hat man das zu der Zeit gesagt, war es Gotteslästerung, spricht man es jetzt an ist es fieses Nachtreten...

    Aktuell kommt es mir noch eher so vor, als wenn der BVB eher in der Phase wäre, in der Kritik an Watzke Gotteslästerung ist. Mal gucken, wann das kippt. Ich für meinen Teil wäre froh, wenn der BVB bald in die "Nach-Watzke-Ära" starten würde und er kein Teil der Fußballwelt mehr ist.

    Watzke ist defintiv auf dem besten Wege das nicht würdevoll hinzukriegen. Kein Widerspruch von mir. Man muss zwar auch sagen, dass es bisher nur diesen einen Artikel gab und man von einer öffentlichen Schlammschlacht noch ein gutes Stück entfernt ist aber dennoch: Wehret den Anfängen ist hier richtig.

    Aber nur weil Watzke es nicht hinkriegt würdevoll abzutreten, heißt das ja nicht, dass man sich auf das gleiche Niveau herablassen muss.

    Deinen Eindruck kann ich dir nicht nehmen und von außen mag das auch wirklich so aussehen. Persönlich nehme ich aber schon sehr deutlich immer größer werdende Kritik an Watzke wahr. Wenn ich überlegen müsste wann das losging würde ich vielleicht die Zeit nennen, in der die DFL mit diesem Investorenplan "geflirtet" hat und auch Watzke sich dafür ausgesprochen hat. Das wäre der späteste Punkt. Wenn ich einen frühestmöglichen Punkt markieren müsste, wäre das vielleicht der Umgang mit dem Attentat auf den BVB Bus und die anschließende Entlassung von Tuchel. Insgesamt wahrscheinlich etwas früh aber ab diesem Zeitpunkt war Watzke defintiv nicht mehr everybodys darling.

    Weil es schlicht ein vielfaches mehr mehr Kohle für das Erreichte gibt. Mit den Prämien der 90er konnte man sich diesen Status eben nicht so fix erarbeiten und sich von den anderen absetzen, wie man es in den Klopp Jahren getan hat.

    Korrekt, aber man musste sich dann noch qualifizieren und wie gesagt stelle ich eher auf das wirtschaftliche Ungleichgewicht ab. Wenn du für die Teilnahme an der Champions League dann irgendwann ein vielfaches bekommst, ist es auch leichter diese wieder zu erreichen aufgrund des finanziellen Vorteils.

    Rein von den Titeln waren die angesprochenen Jahren schlicht erfolgreicher. Hätte der BVB damals im Verhältnis die gleichen Prämien bekommen, wie man das heute bekommt, hätte es möglicherweise auch die fast Insolvenz nicht gegeben.

    Der BVB hat damals mit dem Börsengang auf Anhieb 130M eingenommen. Das ist weit mehr als die damaligen Jahresumsätze der meisten Bundesligisten. Erzähl mir nichts vom enormen finanziellen Wettbewerbsvorteil durch die CL.

    Was soll ich denn da belegen?

    Zum Beispiel die Aussage, dass es statt Watzke halt irgendein x-beliebiger anderer hätte machen können.

    Schön konstruiert, aber am Ende geht es darum, dass der BVB mit seiner so toll durch Watzkes' erarbeiteten wirtschaftlichen Stärke überhaupt nicht in eine solche Situation kommen darf.
    Aber okay.

    Da ist von meiner Seite überhaupt nichts konstruiert. Du kommst hier damit, dass man ja fast die CL verpasst hätte. Ganz davon abgesehen, dass der BVB so gesund da steht, dass ihm das einmalige Verpassen der CL eben nicht das Genick brechen würde wie damals in der ach so erfolgreichen Ära Niebaum.

    Das war es von mir aber nun auch zu diesem Thema. Meiner Ansicht nach hatte MrBlue das Thema gut abgeschlossen und da wir hier hauptsächlich Meinungen und weniger Fakten austauschen, gehe ich auch nicht davon aus, dass wir hier zu einem Punkt kommen werden, da jeder seine Meinung dann so dreht, wer er es braucht. Dementsprechend Cheers :bier:

    Dem schließe ich mich an.

    Ging es nicht darum das "Rentenniveau" zu steigern ohne die Rentenkassen zusätzlich zu belasten? Die Anführungszeichen natürlich deshalb weil es sich nicht um die Rente handelt aber es die finanzielle Situation der Rentner verbessert. Ich hoffe man versteht was ich meine.

    Sollte tatsächlich das System entstehen, welches damaster aufgreift, wäre das ein absoluter Rohrkrepierer.

    Wenn es um einen Zuverdienst geht, würde ich das System durchaus für interessant halten. Ich habe hier allerdings nur die Situationen meines Vaters und meines Schwiegervaters als Referenzpunkt. Mein Vater macht aktuell Krankenfahrten mit Taxi. Er könnte und würde wohl gern mehr arbeiten, wird aber dadurch beschränkt, dass es sich kaum lohnt wenn er die 450(?) Euro voll hat, die er dazu verdienen darf. Das wäre dann wohl auch eine Hilfe für den Arbeitsmarkt.

    Aber ihm deshalb auch die aktuell sehr komfortable Situation des BVB komplett zuzuschreiben halte ich für gänzlich falsch und übertriebenen Personenkult. Da würde ich als BVB-Fan eher die Dankesgebete in Richtung Klopp schicken, dass er in genau der richtigen Phase so maximal erfolgreich war als Trainer.

    Ich finde deinen Beitrag wirklich gut und fundiert und will ihm auch im wesentlichen überhaupt nicht widersprechen. Ich möchte hier nur eine kleine Einordnung machen, damit das hier nicht in eine Scheindiskussion abdriftet.

    Ich glaube niemand hier möchte Watzke die aktuelle Situation des BVB komplett zuschreiben. Niemand sagt, dass Watzke die einzige Person ist, die den BVB dort hin geführt hat wo er heute steht.

    Gerade im sportlichen Bereich ist Watzkes Einfluss auf die Aufstellungen, das tägliche Training und wahrscheinlich auch die Spielerauswahl/Transfers sehr begrenzt bzw teilweise nicht vorhanden. Dennoch wurde diese Arbeit eben auch von Leuten getroffen, die Watzke eingestellt bzw. befördert hat. Seinen Anteil deshalb kleinzureden (was ich dir explizit nicht vorwerfe) trifft es eben auch nicht.

    Es geht eigentlich nur darum Watzke in Würde zu verabschieden und ihn jetzt nicht vom Hof zu jagen, denn das hat er aufgrund seiner Verdienste nicht verdient auch wenn es jetzt Zeit ist zu gehen.