Las Vegas Raiders
Die Picks: Tight End Brock Bowers (1. Runde), Center/Guard Jackson Powers-Johnson (2. Runde), Tackle Delmar Glaze (3. Runde), Cornerback Decamerion Richardson (4. Runde), Linebacker Tommy Eichenberg (5. Runde), Running Back Dylan Laube (6. Runde), Safety Trey Taylor (7. Runde), Cornerback M.J. Devonshire (7. Runde)
Die Analyse: Die ersten beiden Runden waren ein Raiders-Draft, wie ich ihn noch nie von diesem Team gesehen habe: Man hat, so lese ich es, einfach die besten Spieler auf dem Board gepickt. Der Quarterback-Run in Runde 1 fand vor Las Vegas statt, sodass die Raiders schlicht Brock Bowers pickten. Kein primärer Need, aber ein fantastischer Spieler, der auch als Rookie-Tight-End eine gewichtige Rolle spielen wird.
Powers-Johnson hatte ich an 44 nicht mehr erwartet, er dürfte auf Guard für die Raiders starten und passt auf jeden Fall zu der physischen Identität, die Antonio Pierce aufbauen will.
Mit Glaze verließen die Raiders diese Spur dann wieder. Hier bleibt abzuwarten, ob er in der NFL Tackle spielen kann, oder ob er nach innen rücken muss. Gemessen am Konsens-Board - und auch an jedem individuellen Board das ich gesehen habe - war er ein enormer Reach.
Tag 3 knüpfte dann eher wieder an die früheren Picks an. Richardson und Eichenberg sind solide Spieler, die zumindest Role Player werden sollten. Laube ist einer der besten Receiving Backs dieser Klasse, der zudem Special Teams spielen kann und der um Snaps im Backfield kämpfen wird. Taylor mit seiner Physis und seiner Antizipation war einer der spannendsten Tag-3-Safeties.
Der Draft fühlt sich merkwürdig an, weil die Raiders komplett ohne Quarterback rausgehen. Und ob sie eine Premium-Position getroffen haben, oder ob Bowers etwas Vergleichbares werden kann, bleibt abzuwarten.
Die Note: 3+
https://www.kicker.de/draft-grades-v…1019865/artikel