Beiträge von MrBlue

    Kincaid an #21 überrascht mich auch sehr.


    Porter Jr. wiederum als Pick 24 der Jaguars mag ich total. Gonzalez und Witherspoon sind ja schon länger weg, aber mir persönlich gefällt Porter Jr. nicht minder gut.

    Könnte mir hier vorstellen, dass er an 24 ein kleiner Steal sein könnte.

    Mag ihn unglaublich gerne, es gibt sicher bessere Athleten, aber als Footballspieler ist er mMn in einem eigenen Tier.

    Sehe ich genauso!


    Es mag im Draft TE geben, die in den Einzeldisziplinen besser sind - sprich einen besseren Blocker oder einen besseren Receiver, etc. Aber als Gesamtpaket ist Michael Mayer für mich auch die Nummer 1 bei den TE in diesem Draft - und das mMn eigentlich auch recht klar.


    Erstaunt bin ich über die Flut an O-Linern zuletzt. Skoronski und Johnson Jr. okay - aber Harrison und Jones gleich hinterher an 16 und 17?

    Die hätte ich erst gute 10 Picks später erwartet.


    Bisher also 4x QB und 4x OT als Spitzenreiter bei den Positionen nach 18 Picks. Bin gespannt wie die zweite Hälfte der 1.Runde verläuft.

    Glückwunsch GilbertBrown an Position 15 den besten WR des Drafts zu bekommen (meiner Meinung nach) ist schon sehr gut.

    Ist es das in diesem Draft wirklich?

    Bzw. gibt es in diesem Draft denn einen Receiver, der es Wert wäre vor Position 15 zu gehen?


    Finde den Pick für die Packers passend und auch gut (hätten sie sich mal in echt was von Abschneiden sollen in der Vergangenheit) - das ist schon total okay.

    Aber insgesamt finde ich auch, dass für die Receiver dieser Klasse das Motto dieses Jahr lautet: In der Spitze nicht so interessant (gerade für hohe 1 Rounder), aber in der Mitte durchaus spannend.


    Gilt für viele Positionsgruppen und ich finde da hat GilbertBrown schon ganz Recht. Zwischen 25 und 60 gibt es einige spannende Kandidaten, darüber fand ich es in den letzten Jahren qualitativ stärker, was die Beurteilung der frühen Picks bisher auch schwieriger macht für mich.

    Das ist die einzige Chance, die ich im Sommer sehe. Ein sehr hoher Betrag für Kone + 15 Mio für Beyer (wobei das echt Wahnsinn wäre mMn, aber scheint ja im Bereich des möglichen) + weitere Abgänge mit niedrigen Ablösesummen (Wolf, Friedrich, Reitz, ua) + frei werdendes Gehalt durch den Abgang von Großverdienern (Thuram, Bensebaini, ggf. Stindl).


    Und dann sollte man selbst als sparsamer und wirtschaftlich vernünftiger Verein wie Borussia genügend Geld haben, um einen ordentlichen Umbruch zu vollziehen.


    Problem ist, die Einkäufe müssen dann auch sitzen...

    Ich freue mich auch schon sehr :)

    Wir spielen wahrscheinlich zu zweit - und zwar Orléans mit der Handel&Intrige Erweiterung. Aber natürlich ohne Intrige :mrgreen:

    ...von Stories wusste ich bisher garnichts, da muss ich mich unbedingt mal einlesen ;)

    Okay. Zu zweit klappt es auch wunderbar.

    Allerdings ist da auf der Karte genug Platz für beide Spieler. Spielst du zu viert, wird es schon deutlich enger und auch bei dem Aspekt spannend.


    Aber egal, ob zu viert, zu dritt oder zu zweit - mir hat es in jeder Konstellation gefallen.

    Wobei ich bisher nur das Grundspiel kenne. In Stories habe ich mich mal eingelesen, bin aber noch nicht dazu gekommen es zu probieren.

    Und die Erweiterung habe ich nicht. Aber du darfst gerne berichten, ob die sich lohnt.

    ...morgen Abend spielen wir zum ersten Mal Orléans - und ja, das hab ich mir vor über 5 Jahren gekauft :jeck:

    Da kannst du dich freuen!


    Orleans finde ich auch großartig.

    Das ist eines der Spiele, die bei uns leider viel zu selten auf den Tisch kommen, obwohl es ein echt tolles Spiel ist. Aber bei den ganzen neuen Titeln bleibt die Zeit für "alte" gute Dinge leider etwas auf der Strecke.


    Aber Orleans könnte ich auch jederzeit wieder spielen.

    Mit wie vielen Leuten spielt ihr denn?

    Und tatsächlich Orleans oder Orleans Stories?

    Lu Bu:

    Hookers Zahlen im College waren sicherlich sehr gut. Aber Zahlen sind Zahlen und spiegeln in meinen Augen nicht wieder, dass die Volunteers schon eine recht "spezielle" Offense gespielt haben/spielen konnten.


    Das war oft Snap, kurz warten, Receiver verhältnismäßig offen, langer Pass, Catch, mega Raumgewinn.

    Deshalb kann ich auch Reveiver wie Hyatt oder Tillman nicht richtig einschätzen. Klar ist das eine Qualität, auch von Hooker, wenn du so spielen kannst. Aber um NFL Quarterback/Receiver zu sein, gehört schon deutlich mehr dazu, mMn.


    Und Ja, Hooker ist Stand jetzt weiter als Richardson - sagte ich ja auch (wobei man bei Hooker auch sein Alter nicht vergessen sollte. Er gehört zu den älteren QBs im Draft).

    Aber liegt das daran, dass Hooker so komplett ist und alle Skills mitbringt?

    Für mich nicht. Er hat nämlich auch nicht alles gezeigt, was ich von einem First Round QB sehen will. Sondern eben ein, zwei Dinge, die aber sehr effektiv. Deshalb ist er weiter als Richardson, aber nicht, weil Hooker so super weit und komplett ist, sondern weil Richardson noch so roh ist.


    Deshalb wäre es für mich auch ohne die Verletzung eine Überraschung, wenn Hooker in Runde 1 gehen sollte. Denn auch Richardson ist für mich eigentlich deutlich tiefer als frühe Runde 1 - allerdings hat er halt diese Monster Combine-Werte hingelegt, die ihn nunmal für einige Teams zu einem QB mit großem Potenzial machen dürften. Das gepaart mit Teams, die verzweifelt auf QB-Suche sind und einer QB-Klasse mit vielen Fragezeichen, wird vermutlich dazu führen, dass Richardson hoch gehen wird, da es jemanden geben wird, der diese Wette eingehen wird.

    Kann ich unterm Strich dann verstehen, auch wenn ich es persönlich nicht machen würde. Einen First-Rounder für Hooker fände ich allerdings aus den genannten Gründender noch wesentlich schlechtere Pick.

    Na ja, Hooker an 15 oder Richardson an 4?

    Ich finde, dass die Wahl von Richardson schlechter wäre.

    Also das wären beides aus meiner Sicht keine super Moves, aber da wäre mir Richardson an #4 doch noch deutlich lieber.


    Was wäre denn der bestmögliche Case, wenn du die beiden draftest bzw. was verspricht du dir von Hooker, dass Richardson dir nicht gibt?


    Hooker ist jetzt aktuell vielleicht etwas mehr "NFL-ready" - was aber nicht an ihm liegt, sondern mMn eher daran, dass Richardson es halt Stand heute noch gar nicht ist.

    Hooker ist aber selbst bei idealer Entwicklung doch limitierter als Richardson und hat das viel geringere Ceiling, oder nicht?


    Ja, Richardsons Combine war krass und historisch. Aber er hatte wenig Starts im College, sein Wurfverhalten ist noch echt mies.

    Kriegt man das in den Griff und seine Athletik entwickelt sich nur ansatzweise wie in der Combine angedeutet, dann wird er der soviel bessere QB als Hooker.

    Natürlich hast du dafür keine Garantien und er kann mMn auch komplett busten, weil sein Wurf echt noch viel Arbeit braucht.


    Aber wenn ich schon wette im Draft, dann nehme ich Richardson an 4 und nicht Hooker an 15 - letzteres wäre mMn ein komplett verschenkter Pick, da Hooker für mich eher so rund um Pick 50/60 gehört von den Anlagen und mit der Verletzung.


    Die Colts sehe ich echt vor einer schwierigen Saison. Verstehe auch sie FA-Moves nicht so richtig. Das haben die Texans und die Panthers mMn cleverer gemacht. Könnte also eine schwierige Saison werden für die Colts und tatsächlich nächstes Jahr wieder ein recht hoher Pick. Von daher habe ich keinen Masterplan für dieses Jahr und bin sehr gespannt. Bis auf Young mag ich keinen QB in diesem Draft wirklich gern, aber downtraden auf Mitte erste Runde um dann Hooker zu nehmen fände ich echt super mies.


    Wenn du Hooker unbedingt willst, dann nimm an vier Anderson, Wilson, Carter oä und lass es drauf ankommen, dass Hooker in der zweiten/dritten Runde noch da ist. Aber Mitte erste Runde verschenkst du mMn einen Pick.

    Vor einem halben Jahr wäre Jalen Carter an #6 vermutlich als der Steal des Jahrzehnts bezeichnet worden.


    Logisch ist seitdem viel passiert und ich kann jedes Team verstehen, das seine Bauchschmerzen mit diesem Pick hat.

    Aber ich verstehe auch absolut jedes Team, das Carter pickt. Sein sportliches Potenzial dürfte unbestritten sein. Ist er fit, frei im Kopf und knüpft nur ansatzweise an seine Leistungen im College an, dann wird er auch in der NFL liefern.


    Und da erscheinen mir die Lions ein echt guter Fit zu sein. Die Position war ein klarer Need und ich schätze auch sowohl den Coaching-Staff als auch den Locker-Room der Lions so ein (von allem was man hört und liest), dass es passen könnte mit Carter.


    Logischerweise schwingt da ein bisschen Bedenken mit, aber bei welchem Pick in diesen Jahr ist das nicht so?

    Ich bin da jedenfalls optimistisch und halte Carter an #6 zu den Lions für einen guten und auch realistischen Pick!

    Du sagst Hendon Hooker an #4 wäre geisteskrank und da gebe ich dir komplett Recht!

    Aber ehrlich gesagt wäre er selbst Mitte der 1.Runde noch total krank.


    Vielleicht mag sein sein Wert etwas angestiegen sein, aber Hooker ist niemals ein First Rounder. Ich bin da eher Ende 2.Runde. Aber die Verzweiflung bei manchen Teams einen QB zu finden ist halt sehr groß, so dass ich in dieser mMn echt mittelmäßigen QB Klasse nichts ausschließen würde.


    Aber downzutraden wie du es gesagt hast, z.B. an #15 oä und dann dort Hooker zu nehmen, wäre aus meiner Sicht ein echt schlechter Move. Zumal die Fragezeichen bei Hooker auch keinesfalls klein sind.

    Also - nach zwei Tagen und insgesamt vier Partien Brass: Birmingham kann auch ich verstehen, warum das Spiel auf Platz 1 bei BGG liegt.


    Freitag haben wir zwei Partien zu dritt gespielt, heute zwei Partien zu zweit.

    Und ich kann da Dante LeRoi nur bestätigen:

    Die Regeln sind eigentlich simpel und überschaubar. Sechs mögliche Aktionen stehen einem zur Verfügung, allesamt nicht kompliziert zu verstehen. Allerdings ist es super wichtig, dass man versteht wann etwas in seinem eigenen Netzwerk ist, wann etwas verbunden ist und wie bzw. auch wann Kohle, Eisen und Bier verbraucht werden.

    Wenn man das einmal drin hat, kann man regeltechnisch nicht mehr viel falsch machen, taktisch aber eine ganze Menge in diesem Spiel.


    Eins noch vorweg:

    Nach unseren vier Partien, die wir gespielt haben, war der maximale Abstand zwischen Gewinner und Verlierer 12 Punkte! Was ja, gerade im Spiel zu dritt und bei einer dreistelligen Siegpunktzahl super knapp ist und aus meiner Sicht total für das Spiel spricht.

    Zwar konnte ich während des Spiels nicht wirklich einschätzen wer jetzt wohl gewinnt oder wer es besonders gut gemacht hat, aber so knappe Resultate sind für mich immer ein Indikator dafür, dass das Spiel funktioniert.


    In der ersten Partie hat jeder so seine Strategie gefahren und jeder hat jeden erst einmal machen lassen. Erst kurz vor Schluss gab es einen Move, bei dem einem Mitspieler ordentlich in die Parade gefahren wurde und das hat dafür gesorgt, dass die zweite Partie komplett anders geworden ist - viel kompetitiver, viel konfrontativer.

    Somit war es ein ganz verändertes Spiel. Nicht nur mit am Ende weniger Punkten, sondern auch mit sehr wenig Luft für eigene Aktionen, immer haben die Mitspieler einem begehrte Städte, begehrte Verbindungen und vor allem Bier weggeschnappt.

    Zweimal das gleiche Spiel, doch zwei völlig unterschiedliche Spielverläufe. Und jedem sollte bewusst sein, dass dieses Spiel sehr konfrontativer sein kann. Wer damit nicht umgehen kann, sollte definitiv die Finger von Brass lassen.


    Ansonsten ist es ein sehr gut durchdachtes Spiel bei dem es mMn ganz entscheidend auf das richtige Timing ankommt. Die beste Strategie kann nicht aufgehen, wenn ich meine Spielzüge schlecht time. Dann brauche ich Bier, organisiere mir eine Brauerei, aber bis ich wieder dran bin, haben die anderen mein Bier längst wieder verbraucht.

    Gut gemacht finde ich auch den Mechanismus, der die Spielreihenfolge regelt. Auch ein wichtiges taktisches Mittel mit dem ich z.B. versuchen kamm dafür zu sorgen, dass ich vier Spielzüge in Folge machen kann, was schon sehr mächtig sein kann.


    Auch wirklich schwierig finde ich den Übergang von Kanal- zur Eisenbahnepoche. Das will auch gut geplant sein, damit man zu Beginn der zweiten Epoche dann nicht handlungsunfähig ist die erste Zeit.

    Genauso entscheidend ist das Handkarten-Management. Jede Karte, die ich ablege, will gut überlegt sein, denn u.U. fehlt mir am Ende genau diese. Auch wirklich ein nicht zu unterschätzender Aspekt in dem Spiel.


    Unterm Strich ein tolles Spiel, das doch trotz weniger Regeln absolut herausfordernd ist.

    Ich glaube auch, dass der Widerspielreiz sehr groß sein wird. Je nachdem wie die Spieler es angehen, je nachdem welche Karten man zu Beginn hat und wo man beginnt sich auszubreiten - da wird jedes Spiel anders sein.

    Für eine Aufnahme in meine persönliche Bestenliste braucht es noch mehr Partien, aber ich kann mir vorstellen, dass Brass: Birmingham dort irgendwann landen wird. Macht echt Spaß!

    Sachen gibts, wir spielen das am Freitag auch :mrgreen:

    Ist aber erst meine zweite Partie und die erste liegt schon länger zurück ;)

    Habe die Regeln damals nur erklärt bekommen und nicht selbst gelesen aber sooo wenig kam mir das jetzt nicht vor.

    Ob man das Spiel mir einem falschen Zug verlieren kann? Wenn man gegen „Profis“ spielt vielleicht aber bei einer Erstpartie unter Neulingen wohl nicht.

    Zufälle gibt's :-).

    Aber auf jeden Fall schonmal Danke für das Feedback!


    Ich bin wirklich schon sehr gespannt. Steht schon lange auf meiner Liste von Spielen, die noch unbedingt gespielt werden müssen, aber es hat mich halt echt erstaunt:


    Die Anleitung ist 12 Seiten lang bzw kurz, wenn man bedenkt, dass da der Aufbau erklärt wird und die Charaktere (die ja offenbar keine Bedeutung fürs Spiel haben) vorgestellt werden. So bleiben unterm Strich knappe 6 Seiten Regeln, auf denen die 6 Aktionen einmal erklärt werden (klingt jetzt nicht nach großem Hexenwerk) und beschrieben wird was ein verbundenes Netzwerk ist und wie man bezahlt - Ende.


    Da hatte ich irgendwie mehr erwartet, da ich halt immer gelesen habe in Rezensionen etc., es wäre so ein "grübel-lastiges" Spiel. Das passte für mich nicht zusammen.


    Ich werde in jedem Fall berichten. Platz 1 bei BGG ist ja eigentlich ein Qualitätsmerkmal. Da haben mich die Top-Euros bisher nie enttäuscht.


    Dir schonmal viel Spaß am Freitag!

    Hier gibt es doch sicherlich User, die schon "Brass: Birmingham" gespielt haben, oder?


    Wir haben uns die Nummer 1 von BGG endlich für diesen Freitag oder Samstag vorgenommen und ich bin bei der Vorbereitung etwas stutzig geworden.

    Das sind vermutlich die schlankesten Regeln und die kürzeste Anleitung, die ich bei einem Kennerspiel je gesehen haben.


    Trotzdem sagen alle, die es schon gespielt haben, es wäre Wahnsinn und der komplette "Hirn-Zwirbler" - ein falscher Zug, ein Fehler und dein ganzes Spiel sei im Prinzip verloren.


    Gibt es wen mit Erfahrungen hier, der berichten kann? Ist das so krass? Und habe ich beim Regelstudium etwas übersehen oder sind die Regeln wirklich so knapp und die Komplexität ergibt sich dann im Spiel?

    Ich bin aktuell echt verwirrt, wie selten zuvor bei einer Spielvorbereitung. Wenn jemand berichten kann, ich wäre dankbar.

    Wärmepumpenstromerhöhung ist da.

    23,5 ct/kwh auf 58,5 ct/kwh :thumbsup:

    Das ist aber happig - krass!


    Bei uns wurde der Tarif für die Wärmepumpe im Vergleich zum Vorjahr im Januar 2023 von 19,98 Cent/kWh auf 33,26 Cent/kWh angehoben worden.


    Auch nicht lustig, aber ja noch moderat, wenn ich dagegen von deiner Erhöhung lese.

    Du zitierst einen Teil meines Post zu Beginn dieser ganzen Diskussion. Da du mich (ob bewusst oder unbewusst überlassen ich jedem selber) aber da bereits missverstanden hast, habe ich in den folgenden Posts meine Sichtweise mehr als einmal und mehr als ausführlich klargestellt!


    Sehr deutlich nachzulesen z.B. in allen Posts von gestern/heute hier in diesem Thread. Insofern sollte man eigentlich verstehen können (sofern man den will), wofür ich den VAR lobe, wo ich ihn für unausgereift halte und wieso ich ihn solange auf Eis legen würde (oder abschaffen wie du sagst) bis er nachhaltig verbessert worden ist, aber gleichzeitig glaube, dass das niemals passieren wird aus genannten Gründen im deutschen Schiedsrichterwesen.


    Aber du darfst gerne weiterhin weite Teile dieser nun schon Tage andauernden Diskussion ignorieren und dich ausnahmslos an Teile/Artikel/Aussagen klammern, die dir passen.


    Ich bin mir mittlerweile sicher, es liegt an mir, dass du mich nicht verstehst. Ich habe mir ein, zwei andere Diskussion durchgelesen in die du involviert warst und kann das daher jetzt auch besser greifen - alles gut! :thumbup:

    Mach dir keinen Kopf. Meine Argumentation war für dich nicht verständlich, sprunghaft und überhaupt wollte ich nur mal emotional und öffentlichkeitswirksam Dampf ablassen - mea culpa.

    damaster:

    Du möchtest mich offenbar nicht verstehen - ist angekommen! Sonst würdest du dir alle Aussagen im Kontext durchlesen und nicht Auszüge zitieren.

    Ich möchte mir auf jeden Fall nicht nochmal den Vorwurf der Polemik gefallen lassen - daher habe ich mit die Mühe gemacht meine Ausführungen klarer auszudrücken und nicht ins Persönliche zu gehen. Wenn dass das Ergebnis ist, werde ich mir das in Zukunft sparen, weil sinnlos.


    Ich glaube, mein Standpunkt habe ich klar gemacht - VAR Stand Saison 2022/2023 ist aus meiner Sicht drastisch verbesserungswürdig.

    Solange es diese Verbesserungen nicht gibt, bin ich gegen den VAR. Und ich persönlich glaube nicht an Verbesserungen, aus den genannten Gründen.


    Kann man anders sehen, kein Problem. Kann man auch ins Lächerliche ziehen, kein Problem - wer es braucht.



    FanMan:

    Korrekt zusammengefasst. Und für mich überwiegen im Moment halt die Nachteile aus genannten Gründen. Kann jeder gerne anders sehen, ich habe genug mitbekommen, gesehen, gehört, gelesen um bei dieser Meinung zu bleiben.



    Und jetzt reicht es zumindest an dieser Stelle auch, da Offtopic. Sorry dafür.

    Was haben jetzt die Honorare und Einsetzlisten mit der Statistik zu tun, wieviele Fehlentscheidungen korrigiert worden sind. Und für mich ist der VAR nicht der heilige Gral - ich bin bereit auch bereit dort eine Änderung zu akzeptieren, aber eine generelle Abschaffung oder Reduzierung auf nur Abseits und Tor, was auch rein technisch gelöst werden kann, und für dich dein heiliger Gral ist, halte ich fürr überzogen und durch Fakten nicht belegbar. Emotionen spielen da für mich kein Rolle.


    Dein Problem ist doch der DFB und das dortige Schiedsrichterwesen und nicht das Symptom VAR. Aber da ist es einfacher medienwirksam emotional draufzuhauen.

    Zum einen wüsste ich nicht, was ich persönlich davon hätte medienwirksam auf irgendwas draufzuhauen? Weder habe ich in irgendeiner Form Medienwirksamkeit, noch habe ich persönlich was davon meine Meinung zu verbreiten. Den Punkt verstehe ich also nicht ganz.


    Zum anderen scheinst du nicht verstanden zu haben, was ich sage bzw. was mein Punkt ist - was ziemlich schade ist, nach so einer Zeit in der diese Diskussion läuft:


    In keinster Weise möchte ich den VAR komplett abschaffen oder dauerhaft nur auf Abseits/Tor reduzieren. Du solltest schon etwas genauer lesen. Ich habe gesagt, solange man den VAR nicht im Griff hat bzw. die bestehenden Probleme mit dem VAR in den Griff bekommen hat, würde ich ihn lieber gar nicht einsetzen, als so wie es in diese Saison läuft!


    Torlinientechnik und Abseits scheint mir mittlerweile so ausgereift zu sein, dass man darauf vertrauen kann. Da habe ich also keine Probleme.

    Aber beim VAR braucht es Nachbesserungen, einheitliche Eingriffsschwellen, einheitliche Regelauslegungen, gleichermaßen geschultes Personal, etc. - damit eben nicht in Mainz so und in Berlin so entschieden wird.

    Und so lange das nicht der Fall ist und so lange daran nicht gearbeitet wird und es dahingehend Veränderungen gibt, würde ich den VAR in seiner aktuellen Form gar nicht einsetzen.

    Du erkennst den Unterschied zwischen ganz abschaffen und dem was ich sage?


    Ja, klar - der behebt auch aktuell Fehlentscheidungen, wie bei Bayer gegen Bayern am Wochenende.

    Aber er schafft auch Fehlentscheidungen, wie bereits mehrfach beschrieben. Und das gilt es aus meiner Sicht zu beheben und entsprechend Veränderungen herbeizuführen, damit das in Zukunft besser wird. Denn das sollte ja das Ziel sein, oder nicht?


    Und diese Entwicklung zu machen, den VAR weiterzuentwickeln bzw. überhaupt offen dafür zu sein, spreche ich dem Schiedsrichterwesen in Deutschland und den handelnden Personen mit Fröhlich/Drees an der Spitze ab. Hatte ja schon zwei Artikel verlinkt, wenn es dich interessiert, es gibt unzählige mehr. Da gibt es keine Bereitschaft zur Verbesserung, sondern das oberste Gebot ist Erhaltung des Status Quo, da er den handelnden Personen Geld und Einfluss garantiert.

    Die beiden Punkte hängen also miteinander zusammen, weshalb ich zuvor etwas weiter ausgeholt habe - hoffentlich jetzt auch verständlicher.


    Und ja, es gibt immer zwei Seiten einer Medaille, aber hier stinkt der Fisch für mich eindeutig vom Kopf - und das sind in dieser Thematik mal nicht die Vereine.

    Du pickst Dir hier die (vermeintlich) schlechten Sachen raus und ignorierst alles was gut und richtig entschieden wurde.

    Ja klar, ich ignoriere alles was gut ist, aber andere hier ignorieren natürlich keinesfalls, dass einfach nicht alles eitel Sonnenschein ist mit dem VAR.


    Wenn man sich ein bisschen mit dem Schiedsrichterwesen in Deutschland beschäftigt, nur ein kleines bisschen, dann sieht man doch recht schnell, dass es vielleicht nicht so ist wie du schreibst (Hinterfragen, Verbessern, VAR super, Ansetzungen so weil Aytekin es möchte), sondern das an meinen Ausführungen vielleicht etwas mehr Wahrheit dran sein könnte, als mancher sich hier eingestehen möchte...


    Dazu nochmal ein lesenswerter Artikel - einer von vielen. Aber dieser fast viele Aspekte mMn ganz gut zusammen:


    Schwere Schiri-Vorwürfe in der Bundesliga
    Auf dem Feld sind sie die Herrscher. Schiedsrichter lenken das Spiel, entscheiden nicht selten über Sieg oder Niederlage. So souverän sie in den Stadien…
    ig-schiedsrichter.de

    Wieder ein sehr reifer, inhaltlich guter Post von dir - Respekt!

    Da musste ich mir schon für weit weniger den Vorwur der Polemik Gefallen lassen - aber gut.


    Du kannst den VAR gerne weiterhin als unantastbaren, heiligen Gral ansehen, ich tue das in der jetzigen Form sicher nicht.

    Und auch der von mir ausgeführte Punkt zu der Leistung von Stieler gehört da dazu - auch wenn es da dann um ein größeres Problem im Schiedsrichterwesen in Deutschland geht:


    Im DFB und auch bei den Schiedsrichtern geht es nach Nasen und Sympathien, nicht nach Leistung. Entsprechend tritt man da mMn seit Jahren auf der Stelle und klopft sich auf die Schulter, lobt sich selbst über den grünen Klee, dass man doch den VAR eingeführt hat, der alles gerechter gemacht hat, anstatt weiter an den Schwachstellen zu arbeiten.


    Dazu gab es im September letzten Jahres z.B. einen Bericht im Kicker. Den habe ich extra für dich Quellen-/Statistikfetischisten nochmal rausgesucht. Einen zweiten sehr guten Artikel dazu aus einer Printausgabe der FAZ ebenfalls aus Herbst 2022 finde ich leider online gerade nicht - daher nur der Link zu dem Kicker-Artikel:


    Rumoren bei den Schiris: Geheime VAR-Liste und die Geldfrage
    Schiedsrichterfehler trotz oder wegen des VAR sorgen seit Saisonstart für Ärger. Zusätzlich rumort es bei den Referees intern wegen einer reduzierten…
    www.google.de


    Wer in der 1.Liga als Schiedsrichter auf dem Platz stehen darf ist klar geregelt – 24 Unparteiische stehen da auf der Liste und somit zur Verfügung. Wobei es auch vorkommen kann, dass sehr gute Schiedsrichter, die der 2.Liga zugeordnet sind (16 an der Zahl) auch mal in der obersten Spielklasse aushelfen.


    So weit so gut - aber wer wird als VAR eingesetzt?


    Eigentlich auch klar: Prinzipiell alle Schiedsrichter der 1. und 2.Liga plus besonders qualifizierte Schiedsrichter, die ihre Karriere auf dem Rasen bereits beendet haben.

    In der Praxis ist das aber längst nicht so und schon gar nicht auf so viele Schultern verteilt wie die Einsätze auf dem Rasen. Die Schiedsrichter Aytekin, Ittrich, Petersen, Badstübner und Willenborg sind in der Saison 2021/22 gar nicht als VAR im Einsatz gewesen.

    Warum? Das wird nicht kommuniziert. Leistungsgründe können es eigentlich nicht sein, denn die spielen bei der Besetzung des VAR offenbar keine Rolle, wie u.a. die folgenden zwei von vielen Beispielen zeigen:


    Günter Perl z.B. (Ex-Schiedsrichter und jetzt dank besonderer Qualifikation seitens des DFB nun VAR - wohlgemerkt eine absolute Ausnahme als Ex-Schiri, aber das hat natürlich nur leistungstechnische Gründe) durfte trotz seiner teils gravierenden Fehler beim Spiel Freiburg gegen Dortmund und Union Berlin gegen RB Leipzig jeweils direkt am nächsten TAG und somit am selben Spieltag noch wieder als VAR ran.


    Der Schiedsrichter Jöllenbeck hat als VAR die kuriose Situation zu verantworten, das krasse Foul an Glatzel (HSV gegen Nürnberg – glaube ich) übersehen zu haben. Trotzdem durfte er an allen folgenden Wochenenden wieder als VAR im Einsatz sein (teilweise sogar im Doppeleinsatz 1. und 2.Liga) und gab prompt trotz klarem Handspiel keinen Elfmeter für die Hertha gegen Bayer.


    Wenn man sich dann anschaut, was ein VAR verdient – offenbar über 2.000,00€ pro Einsatz in der Bundesliga (über 1.000 € in der 2.Liga) laut Kicker plus 3.000,00€ Grundhonorar pro Halbserie – dann wundert mich die Intransparenz im Schiedsrichterwesen und insbesondere von Hr. Drees als Verantwortlichem gar nicht mehr.


    Für mich geht es da schon lange nicht mehr um die bestmögliche Besetzung auf dem Platz oder im Kölner-Keller. Es geht, wie nahezu überall um Macht und Geld.

    Hr. Stieler z.B. (um die Brücke zu meiner Aussage von heute zu schlagen) war in der vergangenen Saison 18x auf dem Platz als Schiedsrichter aktiv und 27x (!) als VAR (16x in der 1.Liga + 11x in der 2.Liga). Glaubt man den Zahlen des Kickers was die Bezahlung angeht, dann hat Stieler mal eben ca. 50.000 € nur als VAR verdient in einer Saison.

    Aytekin und auch Ittrich, die ich immer als sehr kritisch auch gegenüber sich selbst und dem Schiedsrichterwesen allgemein wahrgenommen habe, haben im gleichen Zeitraum 0 € als VAR verdient. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.


    Für den Kollegen Brych wird jetzt höchstwahrscheinlich die Altersgrenze aufgeweicht, damit er darüber hinaus pfeifen kann. Etwas wofür schon vor ihm, viele gute Schiedsrichter gekämpft haben, aber immer gescheitert sind.


    Wenn man sich das alles anschaut, dann finde ich es erschreckend, wie viel intransparentes „Geschachere“ im Schiedsrichterwesen in Deutschland im Gang ist und wie wenig darauf geachtet wird, die bestmögliche Kompetenz am richtigen Platz zu haben.


    Spielst du als Spieler 3x schlecht, sitzt du auf der Bank, ggf. sogar auf der Tribüne. Bringst du als Trainer keine Resultate, wirst du gefeuert und bist deinen Job los. Pfeifst du als Schiedsrichter schlecht oder machst als VAR eklatante Fehlentscheidungen, dann wirst du offenbar mit noch mehr Einsätzen und entsprechend noch mehr Geld belohnt - eigentlich unfassbar.


    Anstatt also den VAR kontinuierlich weiterzuentwickeln, die Schiedsrichter im Umgang mit dem VAR weiterzuentwickeln, Schwachstellen zu beseitigen, auch mal inkompetente VARs/Schiedsrichter auszusortieren oder zumindest nochmal neu zu schulen, passiert beim DFB erst einmal nichts. Die Verantwortlichen Drees und Co werden nicht hinterfragt, die Schiedsrichterleistungen werden nicht hinterfragt, die Schiedsrichternominierungen werden nicht hinterfragt, etc.

    Wieso auch, läuft ja alles bombig und der Fußball ist gerechter als vorher - ist klar...


    Vielleicht ist die Kritik von Gräfe und anderen Ex-Schiedsrichtern Verbitterung darüber, dass sie eben nicht von diesem Sysrem profitieren, vielleicht sind sie als "Ausgestoßene" sauer und entsprechend ihre Kritik zu harsch.

    Vielleicht ist an diesen Stimmen aber auch mehr Wahrheit dran, als manchen lieb ist und es geht den Verantwortlichen nur um Machterhalt. Denn würde man versuchen den VAR und das Schiedsrichterwesen weiter zu optimieren, dann müsste man über kurz oder lang sicherlich auch über die eine oder andere personelle Konsequenz diskutieren - und wer will das schon von den Verantwortlichen?


    Und solange es so läuft, es da keine Bereitschaft gibt offensichtliche Schwachstellen zu beseitigen, wäre ich für eine Aussetzung des VAR. Wenn man sich dann im klaren ist, dass man kompetente Leute hat, einheitliche Regeln bzw. eine einheitliche Umsetzung der Regeln gewährleisten kann, dann gerne VAR. Aber so lange bitte nur das, was einwandfrei funktioniert - und das ist die Torlinien- und Abseitstechnik. Und bis dahin bin ich gerne bereit Fehlentscheidungen in Kauf zu nehmen, da ich für solche von Menschen auf dem Platz deutlich mehr Verständnis aufbringen kann, als für die von VARs im Kölner Keller nach Ansicht von zig Wiederholungen.

    Bei der ersten Szene steigt Pavard dem Gegner hinten auf den Schuh. Man möge mich jetzt eines besseren belehren, aber Ich glaube die wenigsten (Fernseh-)Zuschauer haben in der Situation aus dem Spiel heraus einen Elfer gesehen. Bei den Wiederholungen war es dann klar.


    In der zweiten Szene fällt der Leverkusener ja schon lange bevor ihn Upa berührt. Der rutscht dann noch in ihn rein, womit es ein Elfer ist, aber das sah eben auch wirklich arg nach Schwalbe aus.


    Technisch betrachtet waren es 2 klare Fehlentscheidungen, aber eben kein blindes Gepfeife. Da sieht man regelmäßig schlechtere Schirileistungen, wenn man Sachen wie "klare Linie" oder die Verhältnismäßigkeit von Karten bewertet. Kann sein, dass Stieler oft schlecht pfeift, gestern war aber kein Beispiel dafür.

    Also ich habe das Spiel gestern nicht live gesehen - lediglich im Nachgang die Highlights und entsprechend die Szenen der beiden Elfmeter. Zur gesamten Spielleitung von Stieler kann ich also nichts sagen, nur zu den beiden besagten Szenen und da macht Stieler für mich keine gute Figur:


    Für mich sind beide Szenen schonmal klar im Strafraum und bei beiden Szenen spielt der Ball auch überhaupt keine Rolle. Es geht also nur darum trifft der jeweilige Bayernspieler Adli oder trifft er ihn nicht.


    Und Ja, Adli fällt auch beide mal "komisch", so dass ich beim ersten Elfer vielleicht noch einen Case machen kann, dass ich Stieler mit viel Wohlwollen verstehen kann. Wenn er blöd gestanden hat, es nicht sieht - okay. Ich fand es recht eindeutig, aber meinetwegen - schwierige Situation für den Schiri mit viel Wohlwollen.


    Aber beim zweiten ist der Kontakt von Upamecano doch mehr als eindeutig - wie man da auf die Idee kommen kann Gelb wegen Schwalbe zu geben, ist mir mehr als schleierhaft.


    Unterm Strich sind und bleiben das für mich zwei Szenen, die man als Schiedsrichter auf dem Platz sehen und richtig entscheiden hätte können, auch ohne VAR.

    Wieso versagt? Weil es keinen Handelfmeter für Köln gab? Ich fand es ziemlich gut, dass der Schiri nicht zum Monitor ging um eine 50/50 oder meinethalben auch 60/40-Szene neu zu entscheiden.

    Hätte Elfmeter geben müssen: Schiri-Boss gesteht schweren Fehler im BVB-Spiel ein - n-tv.de


    Im Übrigen teile ich auch die Meinung von Gräfe zur Partie gestern in Leverkusen.

    Ja, da war es gut, dass es den VAR gibt, da er dort geholfen hat. Aber man sollte nicht vergessen, dass die Leistung bzw. die Entscheidungen von Stieler auch echt unterirdisch waren (mal wieder).

    wtf 1year 8Mio?


    S C.J. Gardner-Johnson zu euch


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    Ich wollte es die ganze Zeit nicht schreiben, da es dann vermutlich nichts geworden wäre ;-), aber an den Move hatte ich die ganze Zeit gedacht und ihn mir gewünscht.


    Jetzt gilt es noch die D-Line zu stärken und dann hat man zumindest auf dem Papier die Defense doch ganz gut bzw deutlich besser aufgestellt als im Vorjahr.

    Wenn es nach deiner Meinung zum VAR gänge, hätte es keine korrekte Entscheidung gegeben.

    Das muss ja tief sitzen bei dir...


    So ist das halt manchmal im Leben, dass es keine korrekte Entscheidung gibt.


    Die Szene war auch knifflig, für mich aber auch Hand von William. Lustig halt 3x Rot in 30 Sekunden. Wobei ich die Unbeherschtheiten auf Seiten von Fulham nicht wirklich verstehen konnte - klar Frust. Aber die beiden roten Karten für Trainer und gerade für Mitrovic waren schon extrem überflüssig, dumm und dann endgültig entscheidend.


    Aber man konnte an diesem Wochenende ja wieder in beide Richtungen beobachten, wieso der VAR polarisiert - einerseits hilft, andererseits halt nicht ausgereift ist. In Leverkusen hat er ja offenbar ganz gut funktioniert - in Dortmund z.B. wieder versagt.

    FA Cup Viertelfinale - Manchester United gegen FC Fulham:


    Fulham führt bis zur 70.Minute mit 1:0.

    Dann ein sehr starker Konter von United, Sancho unkurvt den Torwart, lässt noch einen Verteidiger ins Leere rutschen und schießt aufs leere Tor, wo William den Ball dann auf der Linie mit der Hand abwehrt.


    Schiedsrichter entscheidet zunächst auf Ecke, VAR meldet sich aber sofort und schickt den Schiri raus. Der ist kaum in der Review-Area angekommen, da wird er schon von Fulhams Trainer bearbeitet, der dafür rot sieht.

    Dann kommt die folgerichtige Entscheidung rote Karte für William und Elfmeter für United.

    Das wiederum will Mitrovic nicht wahr haben und rempelt den Schiedsrichter an und schickt noch ein paar nette Worte hinterher - wieder rot.


    3 rote Karten in 30 Sekunden - habe ich so auch noch nicht gesehen. Am Ende 3:1 Manchester.

    Aber alles völlig korrekt aus meiner Sicht - skurril und bitter für Fulham, aber korrekte Entscheidungen!

    Ich sehe da kein Problem bzgl. einer Abnutzung sondern in der vorhandenen Qualität. Wenn deine Stürmer Tigges, Selke, Dietz oder Adamyan heißen und zusammen sechs Tore geschossen haben, ist es nun mal schwer Spiele zu gewinnen. Da sind selbst Vereine in der zweiten Liga besser aufgestellt. Dieses Defizit können die anderen Spieler auf Strecke nicht ausgleichen. Bestes Beispiel war das Spiel letzte Woche gegen Union; mit einem fähigen Stürmer der weiß wie er sich zu positionieren hat gewinnst du da entspannt und hast zwei Punkte mehr. Jetzt muss man schauen, dass man irgendwie noch acht bis neun Punkte einfährt, was bei unserer Auswärtsschwäche alles andere als leicht werden dürfte.


    Baumgart holt aus den vorhanden Möglichkeiten schon fast das Optimum raus, denn rein vom Kader sehe ich nur Bochum und Schalke ähnlich schwach besetzt.

    Das mit der fehlenden Qualität im Sturm sehe ich ja durchaus ein und eigentlich seit Saisonbeginn genauso.


    Aber wie kann es denn sein, dass zu Saisonbeginn alles ganz anders lief?

    3 Tore gegen Schalke, 2 gegen Leipzig, 4 gegen Wolfsburg, 3 gegen Dortmund, dazu in der ECL einmal 3 Tore und einmal 4 Tore - in den ersten 13 Pflichtspielen der Saison fast 2 Tore im Schnitt.


    Das waren doch alles die gleichen Leute, der gleiche Kader - oder nicht?


    Ja, Baumgart hat in der letzten Saison mehr als das Maximum aus dem Kader rausgeholt - das würde ich auch sagen. Wie gesagt, ich glaube auch, dass seine Art sehr gut zieht bei Profis in der Anfangszeit. Nur irgendwann halt nicht mehr.


    Wenn ich gestern das Interview bei Sky nach dem Spiel auch sehe - Baumgart hat für mich jegliche Souveränität verloren. Was man vorher vielleicht noch als lustig grummelig oder so abgetan hat, wirkt jetzt für mich fast verzweifelt.

    Wie gesagt, ich bin da nicht nah dran, aber auch schon bei vorherigen Situationen meine ich so ein Muster bei Baumgart erkannt zu haben und halte ihn daher nicht für einen besonders guten Trainer auf Strecke - kurzfristig ja, langfristig nein.

    Und das gepaart mit dem aktuellen Lauf der Kölner und der Qualität des Kaders - da könnten 5 Punkte nach unten bald weg sein.


    Aber jetzt kommt auch das Derby. Das kann vielleicht auch nochmal einen Schub in die andere Richtung geben - wir werden sehen.

    Grundsätzlich halte ich die Verkleinerung des Bundestages für komplett richtig!

    Wie und auf welche Weise das erfolgen sollte, kann man natürlich vortrefflich drüber diskutieren und jede Partei wird da ihre eigene, für sie selbst positive Sichtweise haben.


    Und das ist für mich das eklatante an diesem ganzen Szenario. Ein eigentlich guter Ansatz wird von allen Seiten dereilei "missbraucht", um eigene Vorteile zu schaffen - mir ist klar, dass so seit geraumer Zeit Politik/Machterhaltung funktioniert - aber es ist schon sehr bitter zu beobachten.


    Wie sollen da wichtige (und längst überfällige) Themen angepackt und zu einem vernünftigen Ergebnis geführt werden, wenn es da vermutlich nicht anders laufen wird?

    Zum Beispiel beim Thema Rente, Klima und vielen anderen. Jeder Politiker, jede Partei - und machen wir uns nichts vor auch jeder Wähler - schaut zu allererst auf sich und seine Vorteile und entsprechend werden solche großen Probleme am Ende vor die Wand gefahren, da es keiner richtig anpackt/anpacken will, obwohl längst überfällig.

    So drei oder vier Unentschieden braucht es noch zum Klassenerhalt. Gewinnen tun die nix mehr.

    Wenn du das Spiel heute Abend nicht gewinnst, welche Spiele willst du dann gewinnen?


    Das waren acht, neun teils glasklare Torchancen, die du allesamt versemmelt hast - teilweise kläglicher als kläglich...


    Wenn du vorne nur etwas abschlussstärker wärst, dann geht das Spiel heute 6:2 aus und Bremen hätte sich nicht beschwert.

    So musst du hinten raus froh sein, dass du nicht noch verlierst, weil du am Ende hinten wieder jegliche Ordnung verlierst und Duksch und Füllkrug meterweise Platz lässt und in keinen Defensivzweikampf mehr kommst.


    Das ist insgesamt so frustrierend, weil das spielerisch ja wieder durchaus ansehnlich war, aber am Ende das Gefühl zurückbleibt, dass egal was passiert, egal wie es läuft, Gladbach kann nicht gewinnen. Wenn das in den Köpfen der Spieler nur ansatzweise so aussieht, dann wird das noch eine lustige Saison - 31 Punkte sind noch zu wenig...

    Das Spiel kann Gladbach ja nur noch verlieren...

    Ja, 1:0 in Führung. Aber das waren Großchancen für drei Spiele. Da ist ein Tor echt unterirdisch und eigentlich keine bundesligataugliche Chancenverwertung.


    Klar, die Chancen sind teils echt sehr ansehnlich und gut rausgespielt - aber nur ein bisschen abschlussstärker, dann wäre ein 3:0 Stand jetzt ein adäquates Ergebnis.

    Gerade abgeschickt, schon klingelt es hinten... unfassbar.


    Aber okay, heute bin ich dann Schuld...

    Das Spiel kann Gladbach ja nur noch verlieren...

    Ja, 1:0 in Führung. Aber das waren Großchancen für drei Spiele. Da ist ein Tor echt unterirdisch und eigentlich keine bundesligataugliche Chancenverwertung.


    Klar, die Chancen sind teils echt sehr ansehnlich und gut rausgespielt - aber nur ein bisschen abschlussstärker, dann wäre ein 3:0 Stand jetzt ein adäquates Ergebnis.