So, wenn auch mit einem Tag Verzögerung – ging zeitlich leider nicht eher, da der Urlaub auch noch genossen werden will und ich die Menge Text lieber an einem Laptop schreiben wollte als am Handy (hoffe das klappt) – möchte ich dennoch meine Eindrücke rund um den bereits angekündigten Tag „Inside the Tour“ schildern:
Wir sind am Montag, 08.Juli sehr früh mit dem Wohnmobil von Deutschland aus Richtung Frankreich gestartet. Ziel war Clermont-Ferrand im Departements Puy-de-Dome. Nach ca. 12h Reisezeit sind wir am späten Nachmittag angekommen und konnten noch einen recht entspannten Abend verleben. Durch einige Pausen und das Abwechseln beim Fahren war die Anreise trotz der langen Zeit echt ziemlich gut und angenehmer als ich es erwartet hatte.
Der erste spannende Tag war dann der Dienstag, 09.Juli.Treffpunkt war ein Hotel, wo alle bis spätestens 14Uhr eintreffen sollten. Durch unsere Anreise am Vortag waren wir dann auch schon recht früh am Hotel, konnten ein Doppelzimmer beziehen und hatten keinerlei Anreisestress, im Vergleich zu einigen anderen Teilnehmern, die teilweise erst am Dienstag mit dem Flugzeug von Amsterdam aus angereist sind. Trotzdem ging es dann um kurz nach 14Uhr los und die Gruppe von 10 Teilnehmern wurde aufgeteilt. Man konnte entweder einen Ausflug in die City machen, mit Besichtigungen, Rundgängen, Essen, etc. oder aber eine kleine Ausfahrt auf dem Rennrad mitmachen. Logisch und ja auch vorher so abgesprochen, haben mein Kumpel und ich an der Ausfahrt teilgenommen. Ich hatte ihn noch scherzhaft gefragt, ob er nicht denkt, dass mehr Geschäfte in der Stadt bei einem Glas Wein als auf dem Rennrad getätigt werden, aber wir wollten uns diese Erfahrung auf dem Rennrad ja auch keinesfalls entgehen lassen. Tatsächlich wurde die Gruppe dann genau halbiert und wir fünf Radfahrer wurden echt komplett ausgerüstet in Team-Kleidung – von den Klamotten (die in echt besser aussehen als im TV mMn), dem Helm, den Schuhen, der Brille, dem original Tour-Bike von Cervélo, Trinkflaschen – wirklich komplett. Das war natürlich schon ein richtig geiles Gefühl mal in den Klamotten und vor allem auf so einem Bike loszufahren.
Alle Teilnehmer waren in etwa eine Altersklasse und alle hatten auch schon einiges an Rennraderfahrung. Wir hatten zwei Begleiter dabei, die dann nicht nur den Weg vorgegeben haben, sondern so ein bisschen versucht haben mit uns den „Rennablauf“ eines Tour-Teilnehmers zu simulieren. Dazu haben sie immer wieder Sachen erklärt, Dinge geübt, etc. So haben wir beispielsweise auf einer Strecke immer wieder die Getränkeannahme simuliert. Also sowohl auf dem Rennrad die Flaschen angenommen, als auch als Betreuer am Straßenrand die Flaschen angegeben. Die haben uns erklärt wie viel ein Fahrer trinkt, isst, was in den Flaschen/Verpflegungsbeuteln drin ist, welche Daten gemessen werden usw. Dann mal ein Sprint, ein bisschen kreiseln, so was in die Richtung halt. Es war insgesamt einfach eine total lockere, spaßige Angelegenheit, die mir unterm Strich eine sehr wichtige persönliche Erkenntnis geliefert hat:
Gerade so im Alter von Anfang/Mitte 20 bin ich sehr viel Rennrad gefahren. Ich habe an 24h Rennen teilgenommen, einige andere Ausdauer-Rennen absolviert und über einen Zeitraum von vier, fünf Jahren jedes Jahr eine klar fünfstellige Kilometerzahl auf dem Rad abgespult – das war vermutlich die Phase in der ich körperlich gesehen auf meinem Leistungsmaximum war. Logisch hat sich das verändert, da andere Dinge wichtiger, prominenter geworden sind im Leben, man seine Zeit mittlerweile für andere Dinge nutzt als Radfahren (was nun einmal sehr zeitintensiv ist) und einfach auch älter geworden. Ich habe in den letzten Jahren vergleichsweise wenig Spaß daran gehabt selber aufs Rennrad zu steigen. Vermutlich, weil es nicht mehr so locker von der Hand geht wie mit Anfang 20. Ich habe das dann oft verglichen mit früher und wie viel schneller und weiter und lockerer das alles ging – ziemlich idiotisch. Auf jeden Fall hat mir die Erfahrung in Frankreich jetzt gezeigt, dass ich logischerweise nicht mehr durch die Gegend fahre wie ein 20 Jähriger, aber trotz sehr weniger Radfahrkilometer in den Beinen, absolut fit und sportlich bin für mein Alter. Hört sich vielleicht komisch an und ist für Außenstehende sicherlich nicht die interessanteste Info dieser Tage, aber für mich war das sehr wertvoll.
Wir sind in jedem Fall ca. 4h unterwegs gewesen, wobei wir wie gesagt nicht permanent geradelt sind, sondern für Erklärungen etc. auch immer wieder angehalten haben. Danach haben wir die Räder saubergemacht, abgestellt, uns geduscht, umgezogen, kurz ausgeruht und haben dann gegen 20Uhr die anderen wiedergetroffen und im Hotel zusammen gegessen. Das war dann noch viel lustiger als gedacht, da sich völlig überraschend Peter Bosz dazugesellt hat. Der war auf einmal auch dort und hat gemeinsam mit uns gegessen und sich als wirklich netter Zeitgenosse entpuppt hat. Spätestens als dann im Gespräch herauskam, dass ich in der Nähe von Dortmund geboren worden bin, hatte er ein paar lustige Stories zu erzählen. Insgesamt schon einfach ein super cooler, spannender erster Tag, der, obwohl klar war, dass wir am nächsten morgen früh aufstehen müssen, doch verhältnismäßig lang ging.
Am Mittwoch, 10.Juli war dann der eigentliche Tag, um den es bei dieser Reise ging – und was war das für ein geiler Tag!
Wir sind sehr früh aufgestanden, da wir von unserem Hotel aus zum Startort der Etappe nach Evaux-les Bains fahren mussten. Laut Navi hätte das so ca. 90 Minuten dauern sollen. Wie sich herausgestellt hat, ist Evaux-les Bains aber ein unglaublich kleines Dorf (etwas mehr als 1.000 Einwohner hat man uns vor Ort gesagt). Wie man auf die Idee kommen konnte, dass das ein geeigneter Startort für eine Touretappe sein könnte, erschließt sich mir bis heute nicht. Es war auf jeden Fall riesen Chaos auf den letzten Kilometern, so dass wir Glück hatten, so früh losgefahren zu sein. Dadurch hatten wir vor Ort dann echt noch ein bisschen Zeit uns alles anzuschauen und wirken zu lassen:
Wir hatten dann im Startbereich Zugang zum abgesperrten Bereich und das ist schon wirklich alles sehr beeindruckend und unvorstellbar, was da los ist. Die ersten Minuten bin ich aus dem Staunen gar nicht wirklich herausgekommen, auch wenn das jetzt nicht das erste Profiradrennen war, dass ich am Start verfolgt haben. Was da aber an Material steht, angefangen von den Bussen, den Materialfahrzeugen, den Rennrädern, etc. Was für eine Logistik dahintersteckt, die ganzen Sachen immer rechtzeitig von A nach B zu bringen. Was da an Lebensmitteln verarbeitet wird. Dazu dann irgendwann die Fahrer, die eintrudeln, sich warmfahren, die Reporter, die Fans, die Stimmung/Atmosphäre – das war alles unglaublich beeindruckend es mal so von Nahem und vor allem trotz des ganzen Trubels relativ „ungestört“ erleben zu können. Wirklich unvergessliche Eindrücke! Aber auch gut, dass wir so ein bisschen Zeit hatten uns daran zu gewöhnen, bevor unser Tag und „die Arbeit“ dann richtig losging.
Auf der Fahrt zum Startort wurde uns schon gesagt, dass mein Kumpel und ich in einem der zwei Verpflegungsfahrzeuge des Tages unterwegs sein werden. Das waren zwei Bullis, die jeweils unterschiedliche Punkte der Strecke anfahren, um die Fahrer dann vom Straßenrand aus zu verpflegen. Ziemlich cool, da nicht alle zehn Teilnehmer einen so aktiven Part hatten. Irgendwann kam dann auf jeden Fall einer der beiden Fahrer und meinte, die Autos werden jetzt beladen und wir sollten dabei sein, damit wir sehen wo was ist, etc. Es stellte sich dann heraus, dass wir in einem Verpflegungsfahrzeug waren und zwei weitere Teilnehmer in dem anderen. Dann sind halt Unmengen von leeren (ausnahmslos neuen!) Flaschen erst mit Pulver befüllt, dann mit Wasser aufgegossen, zugedreht und in große Boxen verstaut worden; dazu Riegel, Bananen – wobei sich mir nicht ganz erschlossen hat, wofür die waren, da wir die während der Etappe nicht verteilt haben – und alles auf die beiden Autos aufgeteilt.
Irgendwann hieß es dann wir fahren los – noch vor dem fiktiven Start. Das zweite Auto konnten sich den Start noch in Ruhe anschauen, wir sollten dafür bei der Zieleinfahrt dabei sein. Haben wir natürlich gerne so genommen. Also sind wir in das Auto eingestiegen und der Fahrer sagte unsere Anlaufstellen würden bei Kilometer 37, dann irgendwo um Kilometer 90 liegen und dann später noch einmal bei ca. Kilometer 150. Kilometer 37 hörte sich für mich erstmal so an, als ob wir genügend Zeit hätten, aber unser Fahrer hat, als wir aus dem Ort raus waren, so dermaßen auf`s Tempo gedrückt, dass ich gefühlt direkt Puls 150 hatte und irgendwie total angespannt war. Durch das extrem hohe Tempo der Fahrer auf der Etappe hat sich dieses „Stress-Gefühl“ die ersten 2,5 Stunden auch konstant gehalten, da es echt Maßarbeit war und wir nur kurz vor dem Feld an unserem ersten Haltepunkt waren. Beim ersten Stopp hat noch der Fahrer des Verpflegungswagens die Flaschen an die Fahrer gereicht. Wir standen dahinter und haben die weiteren Flaschen dann immer schnell dem Betreuer in die Hand gedrückt und der die dann problemlos an die Rennfahrer gebracht. Beim zweiten Stopp hatten wir etwas mehr Zeit bevor das Feld kam und so konnten wir uns zu dritt auf einer längeren Strecke verteilen. Jeder von uns hatte seine Flaschen und dann haben wir tatsächlich auch Flaschen an die Fahrer gereicht. Auch das hat erstaunlicherweise ohne Probleme geklappt. Der Betreuer meinte vorher noch, dass es nicht schlimm ist, wenn eine Übergabe mal nicht klappt und war dann tatsächlich auch überrascht, dass es alles reibungslos funktioniert hat. Das war auf jeden Fall ein echt cooles Gefühl!
Durch das aber immer noch hohe Tempo der Etappe und durch die nicht so einfache Streckenführung zum Ende der Etappe war dann irgendwann sehr schnell nach dem zweiten Stopp klar, dass wir den dritten geplanten Halt nicht hinbekommen werden. Wir mussten die Wagenkolone der Tour halt immer passieren lassen, dann abseits der Strecke überholen und durften dann quasi vor dem Feld wieder auf die offizielle und abgesperrte Strecke der Etappe. Hätten wir noch einen dritten Stopp gemacht, wären wir nicht mehr vor den Fahrern zum Ziel gekommen. Entsprechend haben wir uns abseits der Strecke mit dem anderen Verpflegungsfahrzeug getroffen, einmal getauscht – wieso hat sich mir ebenfalls nicht erschlossen – und dann mit neuem Fahrer im anderen Auto weitergefahren. Und das wurde dann zum großen und unerwarteten Highlight des Tages:
Wie sich herausstellte war der Fahrer des zweiten Verpflegungsautos ein ehemaliger Profi bei Visma und echt ein super cooler, entspannter Typ. Der konnte dann super viele spannende Sachen erzählen, was schon echt sehr cool war. Irgendwann sind wir dann ziemlich nah vor den letzten Anstiegen des Tages wieder auf die Strecke eingebogen und waren dann so im hinteren Drittel von einer Werbekolone - und das war unfassbar spektakulär aufgrund der Menschenmassen und der Stimmung an den Anstiegen! Wie sich herausstellte/bestätigte, ist Visma bei den Fans der Tour (bzw. bei den Franzosen) nicht unbedingt das beliebteste Team. Immer wenn wir mit unserem Wagen um die Kurve gefahren sind, wurden wir ausgebuht. Das war zwar nie aggressiv und immer mit einem Lächeln – zumal wir auch mit offenem Fenster gefahren sind und viele Fans dann auch mit Nathan abgeklatscht und Fotos gemacht haben – aber die Buhrufe waren schon ein recht beständiger Begleiter auf unserem Weg bergauf. Richtig witzig war dann aber, dass direkt vor uns ein Werbefahrzeug von Leclerc war, die gepunktete Shirts im Stile des Bergtrikots in die Menge geworfen haben. Das Fahrzeug war hinten modifiziert, so dass ein Mann und eine Frau quasi hinter dem Kofferraum auf einer Art Absatz standen und die Shirts den Zuschauern zugeworfen haben. Und dann war das immer ein Wechselspiel. Beide Fahrzeuge fahren um eine Kurve, die Fans sehen hinten das Visma-Auto und buhen los. Dann beugt der Kerl auf dem Leclerc-Fahrzeug sich zur Seite, so dass die Fans ihn sehen, wirft die Shirts in die Menge und macht richtig Alarm – die Fans rasten aus und feiern sich selbst, die Tour, den Radsport – keine Ahnung, einfach Wahnsinn. Dann haben die Fahrzeuge gehupt und alle sind um die Autos herumgetanzt, haben gesungen – es war einfach eine megageile Stimmung, die ich bisher noch nicht oft irgendwo erlebt habe. So ging das im Prinzip die ganze Zeit bergauf und es war wie eine einzige große Party an den Anstiegen.
Natürlich haben wir auch den Teufel getroffen – Didi Senft. Ich habe schon ein Foto mit ihm von Anfang der 2000er bei der Tour. Konnte er sich natürlich nicht dran erinnern, aber er war gerne bereit seinen Teufelskopf kurz ins Auto zu halten und wieder ein Foto mit uns zu machen. Auch ein sehr cooler Moment.
Vom Renngeschehen haben wir tatsächlich in dieser Phase relativ wenig bis gar nichts mitbekommen. Meist war es so, dass wenn die Kolone mal zum Stillstand kam, wir Fans am Straßenrand gefragt haben, die dann manchmal Informationen hatten – wie auch immer. Im Auto selber war, aber wohl aufgrund der geographischen Gegebenheiten der Region (wunderschöne Region im Übrigen!) nicht viel mit TV gucken, Handy checken etc. Wir sind dann irgendwann im Zielbereich angekommen, haben das Auto abgestellt und wollten uns eigentlich einen Platz Nahe/vor an der Ziellinie suchen, aber keine Chance. Deshalb sind wir dann mit Nathan in den Bereich der Busse gegangen und haben dann auf einem Fernseher mit weiteren Visma-Betreuern den Zieleinlauf geschaut. Das war natürlich auch ein Gänsehaut-Moment, wie die mitfiebern und sich dann über den Sieg von Vingegaard gefreut haben. Ich war jetzt logischerweise nicht bei vorherigen Tour-Etappensiegen von Team Visma dabei, aber das schien schon sehr besonders zu sein für alle. Die allermeisten waren sehr emotional und sehr ausgelassen.
Entsprechend schön war dann auch der Abend im Teamhotel. Stimmungsmäßig hätten wir vermutlich keinen besseren Tag erwischen können. Das war sehr schön zu sehen, wie sehr sich wirklich alle gefreut haben und wie locker die Sportler dann auch mal sein konnten bei allen Anstrengungen und bei aller Konzentration, die da den Tag über erforderlich war. Da hatte es phasenweise sogar was von Klassenfahrt-Feeling, was wirklich cool zu beobachten war – sehr gelöst, sehr lustig, sehr offen. Und natürlich hatten wir auch ein wenig den scherzhaften Trumpf in der Hand sagen zu können „na, wenn wir euch die Flaschen angeben, dann klappt das auch mit dem Etappensieg. Sollte es in Zukunft mal nicht so laufen, ihr habt unsere Nummern…“
Abgesehen von der „Siegesfeier“ und der guten Stimmung deshalb, wirkt das ansonsten aber alles schon maximal professionell, was da so passiert und es hat absolut den Anschein, dass wirklich alles von Anfang bis Ende durchdacht/durchgeplant ist. Das habe ich so in dem Ausmaß auch bisher selten gesehen bei Leistungssportlern. Alles (und ich meine wirklich alles) was die Sportler trinken und essen wird gewogen, dokumentiert. Jede Einheit auf der Rolle – sei es beim Einfahren oder Ausfahren – ist zeitlich genau festgelegt. Da fährt keiner einfach mal eine Minute länger oder kürzer. Einen eigenen „Food-Truck“, wo genau das gekocht wird, was man für richtig hält. Einen eigenen „Daten-Bus“, wo alles gesammelt und ausgewertet wird. Wirklich Wahnsinn, was da hinter den Sportlern für ein Konstrukt an Leuten dranhängt. Und es wirkte auch absolut so, dass man genau daraus das Selbstvertrauen zieht. Fast so nach dem Motto, wenn wir es machen, wie wir es uns vorgenommen haben und sich jeder an die Vorgaben hält, dann können wir nicht verlieren. Fast so als würde man tatsächlich glauben, man könne Radrennsport planen und vorhersagen.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Tour dieses Jahr ausgeht. Angesichts der Eindrücke, die ich sammeln und aufgrund der völligen Überzeugung von Visma, die ich miterleben durfte, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass deren Plan wirklich komplett aufgeht und Vingegaard in der 3.Woche das Gelbe Trikot übernehmen und die Tour gewinnen wird. Aber wie auch immer das Ergebnis aussehen wird, diese beiden Tage und vor allem der 10.Juli.2024 wird auf ewig in meiner Erinnerung bleiben. Ein wahnsinnig ereignisreicher Tag mit unzähligen Eindrücken, vielen sehr coolen Menschen und einer einzigartigen Stimmung. Ich lasse mich überraschen, ob etwas Vergleichbares in Zukunft noch einmal möglich sein wird, kann aber wirklich jedem radsport- bzw. generell sportinteressiertem Menschen nur raten, sich die Tour einmal live vor Ort und idealerweise im Gebirge anzuschauen. Logisch waren die Einblicke, die wir bekommen haben besonders. Aber alleine die Stimmung an den Anstiegen, das Miteinander der Leute dort – einfach einzigartig und ein überragendes Erlebnis!
Wir werden jetzt noch etwas Frankreich genießen (hätte auch nicht gedacht, dass ich so etwas mal schreiben werde…). Haben einen ganz coolen Tipp bekommen und ein paar nette Leute kennengelernt (lustiger weise keine Franzosen) mit denen wir jetzt zumindest bis Sonntag noch ein wenig Zeit verbringen, die Tour im Fernsehen schauen und dann zurück nach Deutschland fahren. Dann ist etwas Erholung angesagt, denn nach der Tour ist schließlich vor dem Trainingslager und vor Olympia. Allen weiter viel Spaß mit der Tour de France, dem besten Fahrer den Sieg und kommt echt nach Frankreich und schaut es euch live an. Ihr werdet es nicht bereuen!
PS: Coole Idee mit dem Tippspiel – hoffe ich bin noch nicht zu spät um mitzumachen.
GC: Vingegaard – Pogacar – Evenepoel – C. Rodriguez – Almeida
Grün: Girmay
Berg: Vingegaard
Weiß: Evenepoel
Team: UAE
Aktiv: Abrahamsen