Beiträge von MrBlue

    Also ich bin reiner Couchpotatoe und schaue quasi keine Champions League mehr weil mir 21 Uhr als Anstoßzeit einfach zu spät ist.

    Danke! Genau das meinte ich ja auch. Jeder hat seine eigenen Umstände und da passt halt für Fan A eher Szenario X besser rein, für Fan B aber eben eher Szenario Y und für Fan C noch was ganz anderes.

    Entsprechend wird man keine Entscheidung finden, die den Großteil aller Fußballfans völlig zufriedenstellen wird. Und entsprechend werde ich halt auch recht unterschiedliche Stimmungsbilder bekommen, je nachdem wen ich da so befrage.

    Nun, eine FanQ Umfrage als repräsentativ für den Durchschnitt der Fussball Konsumenten darzustellen, hat auch eine Ähnlichkeit zu "auf total sinnlose Umfragen in der eigenen Bubble verweisen".

    Wo habe ich irgendeine Fan-Umfrage als repräsentativ dargestellt?

    Ich wollte darauf hinweisen, dass es doch total logisch ist, je nachdem wen du fragst, kriegst du halt die entsprechenden Antworten. Fragst du Fans die häufig ins Stadion gehen, wollen die keine späteren Anstoßzeiten, etc. Fragst du Fans, die nie oder selten ins Stadion gehen, wollen die vielleicht sehr wohl andere Anstoßzeiten und andere Veränderungen. Das ist doch total normal und weder die eine noch die andere Sichtweise ist wirklich verwunderlich. Jeder hat seinen Kosmos und hätte da gerne für sich die Ideallösung - menschlich verständlich würde ich sagen.

    Aber albern ist es ja sich einfach hinzustellen und schmollend zu sagen, dass die protestierenden Fans nicht die Mehrheit wären. Wenn ich das glaube, dann muss ich halt entweder was dagegen machen oder aber es akzeptieren.

    Eine Kurzumfrage in meinem fussi-affinen Freundeskreis ergab einen der skeptisch ist, einen der das gut fand und dem Rest ist es ziemlich egal. Vor allem das Problem der verschiedenen Anspielzeiten sehen aber alle nicht, teilweise im Gegenteil hätten einige zB gerne mehr Abendspiele da die am TV besser zu schaun sind als tagsüber wo man mit der Familie was unternehmen will.

    Bei dem Absatz musste ich sehr lachen: "gerne mehr Abendspiele da die am TV besser zu schauen sind als tagsüber, wo man mit der Familie was unternehmen will."

    Also wäre es für deinen "fussi-affinen" Freundeskreis am Besten, wenn die BL-Spiele unter der Woche gegen 21:00 Uhr starten würden? Kinder und Frau im Bett bzw anderweitig beschäftigt, dann verpasst man am Wochenende auch nicht die schicke Grillparty bei den Nachbarn oder Muttis 80. und kann sich schön in einer Decke auf die eigene Couch setzen und Fußball gucken. Das ist dann ja ein sehr repräsentativer Kreis für so eine Umfrage...

    Ich kenne wiederum bisher wirklich niemanden, der regelmäßig ein Fußballstadion von innen besucht, der sagt 'och, wenn mehr Spiele spät abends anfangen würden, das wäre toll. Erst nach 0Uhr zuhause - herrlich. Gerne auch noch mehr unter der Woche. Richtig super.'

    Es kommt halt drauf an, wie man Fußball konsumiert. Größtenteils mit dem Arsch zuhause vor dem Fernseher, dann würden mir die Unterbrechungen durch Tennisbälle etc auch auf den Sack gehen und die perfekte Anstoßzeit wäre der spätere Abend, gerne unter der Woche, wo man seltener was vor hat und eh auf der eigenen Couch sitzt vermutlich - da kann ich dich schon verstehen. Wenn man aber Fußball im Stadion konsumiert, dann findet man halt andere Anstoßzeiten geiler als der Couch-Fan und hat eben andere Schwerpunkte, die einem wichtig sind. Also, je nachdem wen man fragt, sind die Antworten doch total erwartbar. Die einen argumentieren in die Richtung, die anderen genau konträr.

    DFL und Vereine müssen sich halt fragen, welche Fans sie erreichen wollen und welche Fans für sie am Ende "wichtiger" sind. Fans im Stadion, heimische Fans vor dem Bildschirm oder ausländische Fans vor dem Bildschirm. Je nachdem, wie man die Frage beantworten wird, wird man in Zukunft die Weichen stellen. Ich weiß nicht, wie die DFL und Vereine diese Frage beantworten würden/werden. Und ich möchte auch nicht die eine Gruppe über die andere stellen, da ich glaube, der Fußball in Deutschland braucht alle drei. Ich finde es halt nur lustig, wenn man Fußball vom Sofa aus komsumiert und sich dann beschwert, wenn Fans im Stadion protestieren und damit dann was erreichen mit dem Hinweis, das wäre ja nicht die breite Maße die das so sehen würde. Wenn das so störend ist, dann müssen sich halt alle Fans vor den Fernsehern organisieren und auch irgendwie bemerkbar machen, wenn sie glauben sie wären in der Mehrheit mit ihren Sichtweisen. Macht man das nicht, dann muss man halt damit leben. Andauernd darüber zu meckern und auf total sinnlose "Umfragen" in der eigenen Bubble zu verweisen ist da aber ziemlich sinnfrei.

    Hmm angeblich will Eberl Korell mit nach München nehmen. Können die die näher dran sind das einschätzen was das für unsere künftige Struktur bedeutet? Korell wurde ja gerne als eigentliches brain der Eberl Ära vermutet

    Hm, schwierig zu beurteilen inwieweit ein Korell wirklich bereit wäre nach München zu gehen. Schätze ihn eigentlich eher nicht so ein. Er hat ja nicht ohne Grund auch den Virkus-Posten abgelehnt, da er laut eigener Aussage nicht gerne in der ersten Reihe steht bzw. allzu viel Rummel um seine Person nicht mag. Ob da dann Kaderplaner in München das richtige wäre?

    Fachlich braucht man aber nicht mehr viele Worte über Korell zu verlieren. Das wäre ein herber Verlust für Borussia. Gerade auf dem französischen Markt ist Korell ein absoluter Fachmann und sehr gut vernetzt. Die Transfers von Kone, Thuram und Co gehen allesamt auf seine Kappe. Es gab auf den entsprechenden Kanälen der Borussia vor Jahren auch ein sehr schönes Video zur Vertragsunterschrift von Thuram, die Korells Rolle sehr gut zeigt. Eberl war die wortgewandte Rampensau, die sein Gesicht in jede Kamera gehalten hat und rhetorisch sehr gut mit den Medien umgehen konnte. Und Korell war der Kopf dahinter mit den Verbindungen, den Ideen, der die Spieler überzeugt hat.

    Die beiden haben sich sehr gut ergänzt und ich könnte verstehen, wenn Eberl Korell gerne in München sehen würde. Allein hoffe ich, dass das nicht passieren wird. Korell ist auch jetzt noch der Kopf hinter den Transfers der Borussia, die mMn in den letzten Jahren auch echt gut waren. Man muss halt einfach bedenken, dass Gladbach aktuell sehr viel weniger Geld zur Verfügung hat als zu den besten CL-Zeiten unter Eberl. Entsprechend wirken die Transfers vielleicht nicht so genial gut wie zu der Zeit, aber mir haben sie dennoch gefallen und das liegt meiner Einschätzung nach viel an der Konstante Korell. Glaube/hoffe da einfach, dass der den beschaulichen Niederrhein so sehr mag und als passend für ihn empfindet, dass ein Umzug mit Familie in den Süden für ihn nicht in Frage kommt.

    Ich habe keine Ahnung, ob es mit den zwei 2nd Team All Pro Auszeichnungen stimmt, aber er war der zweite First Overall Pick auf seiner Position - ein Fakt, der mich sehr überrascht hat, da ich getippt hätte es hätte schon mehr Spieler auf seiner Position gegeben, die als Erstes vom Board gegangen sind.

    Ich tippe daher aber auf:

    Spoiler anzeigen

    WR Irving Fryar

    Musste ja einen Bezug zu den Buccs haben ;-).

    Ich halte es auch mal einfacher:

    Während meiner College-Zeit war ich ein Wolverine und habe dort bereits historisches geschafft. Als Top5-Pick im Draft bin ich direkt mal Defensive-Rookie of the Year geworden für das Team bei dem ich meine NFL-Karriere nicht nur begonnen, sondern viele Jahre später auch beendet habe.

    Meinen größte Erfolg, sowie weitere hochkarätige Auszeichnungen habe ich allerdings bei meiner zweiten Station feiern können.

    Besonders stolz bin ich, dass ich zu einem kleinen Kreis an Spielern gehören, die in gleich drei verschiedenen Jahrzehnten sowohl zum Pro-Bowl als auch ins First All Pro Team eingeladen worden sind.

    Mein Name steht halt einfach für Qualität...

    Wer bin ich?

    Das scheint in der Tat einfacher, so dass selbst ich mal einen Tipp abgebe:

    Spoiler anzeigen

    LB Larry Ball

    1972 bei den Dolphins ungeschlagen und 1976 bei den Buccs ohne Sieg.

    So frustrierend das Heimspiel gegen Darmstadt war, so sehr muss man jetzt den Hut vor der Mannschaft ziehen:

    Zwei Punkte aus fünf Spielen - wie in der Hinrunde. Durchaus nachvollziehbar bei den Gegnern Leverkusen, Bayern und Leipzig plus der immer noch echt miesen Verletzungssituation. Entsprechend ist der Abstand nach ganz unten eben merklich geschrumpft - ebenfalls analog zur Hinrunde, wo es nach fünf Spieltagen auch alles andere als gut aussah.

    Und dann gegen Bochum spielen zu müssen, die von ihrer Art her Gladbach auch eher nicht so liegen, kann auch gerne mal ins Auge gehen. Von daher echt Respekt, dass man das Spiel wie schon in Bochum echt souverän und deutlich gewinnt. Jetzt heißt es Nachlegen gegen Mainz und Köln, sowie in Saarbrücken die Chance auf Berlin am Leben zu halten.

    Vielen Dank für eure Ideen/Antworten. Allerdings hilft mir das nicht wirklich weiter, vermutlich weil mein Anspruch hier auch utopisch ist.

    Ich habe zuhause die gängigsten Spiele, also die, die wir wirklich oft spielen in einem schönen Schrank in einer Nische im Wohnzimmer - vielleicht so 100 Spiele. Für den Rest habe ich jetzt nach und nach ein separates Zimmer im Haus eingerichtet. Eigentlich war das ursprünglich ein recht großer Büro-Raum mit separatem Eingang von Außen. Jetzt stehen an einer langen Seite und an den beiden etwas kürzen deckenhohe Regale, in die ich nach und nach alle restlichen Spiele einsortiert habe. Von der anderen langen Seite kommt natürliches Licht in den Raum, ich habe coole Deckenleuchter installiert, die Stühle sind sehr bequem, demnächst kommt noch der Spieletisch als neuer Hauptspielort und dann ist das ein perfekter Raum, in dem sogar mehrere Gruppen parallel sehr bequem und komfortabel spielen könnten.

    Ich weiß auch ungefähr wo alles steht, heißt in max zwei Minuten habe ich das Spiel, das ich gesucht habe. Mein Wunsch wäre aber eine Art Datenbank, so dass sich jemand, der vorher noch nie in dem Raum war trotzdem orientieren kann. Beispielsweise indem er an einem Tablet drei, vier Parameter angibt (z.B. Komplexität, Spielanzahl, Mechanik, Thema, oä) und dann eine handvoll Spiele angezeigt bekommt inklusive Standort im Raum. Das kann ich und habe ich auch über eine Excel-Tabelle abgebildet. Allerdings wäre mein Wunsch, dass es dann zusätzlich noch zu jedem angezeigten Spiel ein paar Bilder gibt, die einen besseren Eindruck von dem Spiel vermitteln, dass vielleicht die Spielanleitung hinterlegt ist - so dass die Entscheidungsfindung welches Spiel man auswählt einfach etwas besser illustriert, etwas umfangreicher ist als in einer normalen Excel. Vermutlich werde ich es über Verlinkungen zu Boardgamegeek oder dergleichen lösen - was aber bei der Masse an Spielen sehr zeitaufwendig werden wird. Aber ich dachte vielleicht gibt es da ja auch die Premium-Lösung all in one irgendwo auf dem Markt.

    Vielleicht bleibt es auch Wunschdenken, aber das wäre zumindest mal das Ziel. Vielleicht klappt es so auch nicht und ich muss mir noch was anderes einfallen lassen. Aber die Idealvorstellung umzusetzen sollte ja erst einmal das Ziel sein.


    ABER: Absolut nicht im Sinne des Spieles, denn da hat die Regel die Schwäche: Es sollte nur gepfiffen werden, wenn der Spieler einen Vorteil aus dem Handspiel bzw. der Berührung des Balls mit Hand/Arm zieht. Aber das mag ich in der Szene bezweifeln, denn der Ball wäre auch ohne seinen Arm genau so nach vorne abgeprallt.

    Die Regel hat man ja extra geändert/erweitert, um eben die endlos Diskussion Absicht oder unnatürliche Handhandhaltung zu beenden. Da gab es ja echt viele unterschiedliche Auslegungen und es bestand Handlungsbedarf. Jetzt ist es klar geregelt: Ist der Ball an der Hand und es fällt danach ein Tor, gilt das halt nicht. Ob das jetzt mehr oder weniger im Sinne des Spiels ist als die Diskussionen, die es vorher gab, weiß ich nicht. So ist es zumindest immer ganz klar zu entscheiden. Und der Ball war nunmal an der Hand des Darmstädter Spielers und somit kein Tor - ärgerlich, aber korrekt. Also sehe ich da kein Grund sich aufzuregen oder zu beschweren.

    Ich hoffe sehr, dass es am Ende für Darmstadt nicht durch zwei fehlende Punkte entschieden wird. Das irgendwie als Handspiel zu werten ist doch fernab jeder Realität.

    Abgesehen davon, dass ich jeden Pfiff gegen den absoluten Unsympathen Lieberknecht als absolut verdient ansehe, ist die Entscheidung doch regeltechnisch korrekt. Ob die Regel sinnig ist kann man sicherlich diskutieren, aber eine Fehlentscheidung konnte ich da jetzt nicht erkennen.

    In Bezug auf Toni Kroos ist das eine sehr interessante Behauptung.

    Der hat in der aktuellen Saison die sechst meisten Minuten bei Real gesammelt und in allen Top-Spielen stand er in der Startformation.

    Und welche Position spielt Kroos bei Real denn und neben wem?

    Es geht doch darum, welchen Mehrwert hat ein Kroos für die Nationalmannschaft und wie stellt sich das Mittelfeld mit ihm auf?

    Bei Real lautet die Aufstellung im Mittelfeld ja auch nie Kroos und Modric alleine im zentralen Mittelfeld. Da hat er dann einen Tchouamenie oder einen Camavinga neben sich, die defensiv abräumen und körperlich robust sind, schnell, laufstark - dann passt das halt In Kombination.

    In der Nationalmannschaft gibt es diesen Typ Spieler aber nicht bzw wird er konsequent ignoriert. Da spielt dann Kimmich neben Gündogan oder Goretzka oder dann jetzt halt Kroos. Das kann nicht funktionieren und da frage ich mich, wie man das so konsequent ignorieren kann, dass solche Paarungen im zentralen Mittelfeld einfach nicht passen?

    In der Nationalmannschaft scheint das aber niemand so zu sehen. Bei Real schon, denn die sorgen halt für die richtige Besetzung drumherum. Dann kann ein Kroos seine Stärken sicherlich einsetzen. In der Nationalmannschaf sehe ich das aber halt nicht, weil da ganz andere Qualitäten gefordert wären, die auch ein Kroos nicht mitbringt, der Mix an Spielern nicht passt und Kroos nur ein weiterer Typ Spieler ist von dem man eh schon zu viele hat.

    Sehe ich anders. Kroos kann einem Team sehr viel (auch defensive) Stabilität geben, dadurch dass er den Spielaufbau kontrolliert, immer anspielbar ist und die Bälle super verteilt. Er ist sozusagen der Game Manager und gerade das fehlt aus meiner Sicht im Team. Jemand der das Tempo vorgibt und Ruhe rein bringt. Fand die Doku über ihn dazu sehr gut und gibt viele Insights in seine oft verkannten Stärken. Defensiv ist er sicherlich nicht der Abräumer und einfach nicht der schnellste, aber spielt aus meiner Sicht sehr intelligent.

    Ich sage ja nicht, dass Kroos keinerlei Stärken hat oder verkennen seine Stärken. Aber den Spielertypen gibt es in Deutschland x-mal.

    Das Problem der Nationalmannschaft ist ja eben nicht, dass jemand das Tempo vorgeben muss oder den Spielaufbau kontrollieren muss. Es fehlt halt jemand, der frühzeitig Gefahren erkennt, Räume zuläuft, Zweikämpfe im Mittelfeld gewinnt, auch mal körperliche Präsenz zeigt. Und da ist Kroos nicht die Lösung.

    Wie sieht denn jetzt das Mittelfeld aus mit Kroos? Doppelsechs aus Kroos und Kimmich oder Kroos und Gündogan oder Kroos und Goretzka? Alles zum Scheitern verurteilt mMn. Auf der USA Reise hat man gesehen, welchen Impact ein Spielertyp wie Groß haben kann. Solche Attribute braucht es im Mittelfeld und nicht den nächsten Achter, der langsam ist und wenig Zweikämpfe führt.

    Außerdem finde ich auch das Zeichen katastrophal den nächsten Fußball-Rentner nach einem Rücktritt zurückzuholen in die Nationalmannschaft. Ich hatte mal die Gelegenheit mit einem Confed-Cup-Gewinner aus Russland zu sprechen, der gesagt hat, dass die Rückkehr vieler gestandener Spieler zur WM in Russland und die gleichzeitige Ausbotung einiger junger bzw neuer Kräfte der Team-Chemie gar nicht gut getan hat und für ihn der Hauptgrund für die Misere bei der WM war. Und die Gefahr sehe ich hier auch. Was sollen die Tahs und Cos sagen bzw wie reagieren, wenn am Ende eh wieder Neuer, Hummels, Kroos, Müller und Co spielen? Für mich kann es mit diesen Spielern 2024 nicht mehr gut gehen. Real hat das erkannt - die deutsche Nationalmannschaft (und die Bayern) erkennt sowas nicht und macht die gleichen Fehler immer und immer wieder.

    Die lernen es einfach nicht...

    Kroos, Müller,am besten noch Hummels, was macht Boateng eigentlich? Dazu Neuer ins Tor, Gündogan und Goretzka ins Mittelfeld und am Ende wieder die Welt nicht verstehen, wenn man früh ausscheidet - unglaublich.

    Löw hat viel zu lange an Altstars festgehalten, Flick hat es nich besser gemacht und dass Nagelsmann jetzt die gleichen Fehler macht kann ich nicht begreifen.

    Kroos ist auch niemand der einem Team defensive Stabilität verleiht. Genau da drückt aber der Schuh. Es braucht einen frischen, zweikampfstarken, laufstarken Abräumer und nicht den zwanzigsten Achter, der super spielt wenn es läuft, aber dir nichts gibt, wenn es nicht läuft. Was willst du also mit ihm im Team? Für mich der nächste planlose Move rund um das Nationalteam.

    Der FC Bayern wirkt von außen so kopf- und planlos wie seit einer Ewigkeit nicht mehr.

    Nach Nagelsmann und Tuchel im Sommer einfach den nächsten Trainer zu installieren und zu hoffen, dass dann alles besser wird, halte ich für naiv, aber mittlerweile auch für nicht mehr ausgeschlossen. Und inwieweit ein Eberl bei der Trainersuche und dem Umkrempeln des Kaders eine Hilfe sein wird, da bin ich auch sehr gespannt.

    Stimmst du frau cassel also nicht zu, dass Fans mit an Tisch gehören, um Investoren zu besprechen mit der Argumentation, dass den fans der Fußball gehört?

    Den Fans gehört der Fußball genauso wenig wie den Fußballern oder den Funktionären. Gerade Letztere spielen sich aber mMn gerne so auf und ignorieren die Belange und die Meinungen der Fans komplett.

    Und ohne Fans gibt es eben auch keinen kommerziellen Fußball mit dem Spieler, Trainer und Funktionäre Millionen verdienen können. Und genau die Einsicht fehlt mir komplett. Was machen denn die Herren Watzke, Dreesen und Co, wenn die Fans mal aufhören Tennisbälle zu schmeißen, sondern die Bundesliga mal wirklich für zwei, drei Monate boykottieren? Nicht ins Stadion gehen, Abos kündigen, etc.

    Ich weiß, wird leider nicht passieren, weil für viele Fans Fußball und der Stadionbesuch viel zu wichtig sind, aber das wäre mal ein Protest, den ich mir wünschen würde. Und dann würde ich Hr. Zorniger nochmal fragen, ob es für Profifußball wirklich nur Spieler braucht und wer ihn zu einem sehr gut verdienenden Mann gemacht hat.

    Meiner Meinung nach müsste es ein offeneres Miteinander sein zwischen Fans und Funktionären. Nicht das Fan zwangsläufig mit an den Tisch gehören, aber die Kommunikation muss besser und offener sein. Das fängt damit an, dass man solche Abstimmungen bzw. solche Prozesse wie die Investorensuche offener gestaltet und von Funktionärsebene aufhört oberlehrerhaft auf die Fans (= die eigenen zahlenden Kunden) einzureden. So lange man das tut, wird man Protest ernten, frag mal bei der Bundesregierung nach.

    Logisch müssten sich dann auch die Fans kooperativ zeigen, aber daran habe ich wenig Zweifel. Nimm die Leute ernst, nimm sie mit bei deinen Vorhaben und es wird keinen Protest geben. Schließ sie aus, behandel sie von oben herab und du hast eine Situation wie jetzt.

    Eigentlich ist doch dann aber Frau Cassel mit dieser abgehobenen Sichtweise angefangen, dass der Fußball einer einzelnen Gruppe gehört.

    Der Fußball gehört keinem und allen gleichzeitig auf gewisse Weise. Und die Demut, die ihr einfordert, steht jedem gut zu Gesicht.

    Hab ich irgendwo geschrieben, dass ich die Sichtweise von Frau Cassel richtig oder gut finde? Wenn ja, kannst du mir das gerne zeigen.

    Du hattest gefragt, was am Statement von Hr. Zorniger falsch wäre und das ist halt einfach offensichtlich falsch - was du ja mittlerweile selber erkannt zu haben scheinst.

    Was genau ist an dieser Aussage denn falsch?!

    Ohne Fußballspieler gibt es keine Spiele, keine bundesliga, keine Vereine und auch keine fans :madness:paelzer:

    Dein zweiter Absatz ist korrekt. Aber die Aussage von Zorniger nicht. Denn Fußballer sind nicht die "einzige Gruppe" ohne die du das Spiel nicht durchführen kannst.

    Ohne Schiedsrichter - keine Spiele, keine Bundesliga.

    Ohne Fans - kein Geld, kein Profifußball wie man ihn kennt, keine Bundesliga.

    Ohne die vielen Helfer rund um einen Spieltag - kein Fußball wie wir ihn kennen.

    Und diese Liste ließe sich fortsetzen. Von daher ist die Aussage von Zorniger nur ein weiterer Ausdruck für die komplett abgehobene und weltfremde Sichtweise vieler in der Bubble Fußball tätiger und davon profitierender Personen.

    Klinsi, Hansi, Jogi ... das Buffet ist gut gefüllt

    Schon drei sehr lustige Namen. Noch getoppt von den medialen Vorschlägen Mourinho oder Spielertrainer Thomas Müller mit H. Gerland an der Seitenlinie.

    Das könnte für Außenstehende echt lustig werden. Wenn das aktuell die Optionen sein sollten, dann bin ich dafür, dass TT fliegt :top:

    Aber im Ernst - das können ja nicht im Ansatz die ernsten Optionen für die Tuchel-Nachfolge sein. Das wäre ja katastrophal.

    Nochmal zur Wettbewerbsfähigkeit in der EL:

    Ich halte auch diese Wettbewerbsfähigkeit für nur bedingt gegeben. Der Vergleich, der angeführt wurde, zwischen Sevilla auf der einen und Dortmund, Leipzig, Leverkusen auf der anderen Seite ist aus meiner Sicht falsch.

    Ich kann nicht einerseits Dortmund, Leipzig und Leverkusen als typische CL Teams darstellen, dessen Phalanx kaum jemand zerstören kann, die gleichen Teams dann aber als Referenz für deutsche EL Teams nehmen, Diese deutschen Teams haben ausdrücklich andere Ziele als die EL zu gewinnen, da sich der EL Titel finanziell auf ihrer Ebene kaum noch lohnt und man die CL Qualifikation typischerweise zu 99% über die Liga klar macht (Das ist ürbigens ein Grund, weswegen gerade Sevilla mehr Wert auf den EL legt). Daher läuft auch hier das Argument "Die müssen sich einfach nur mehr anstrengen" in die Leere.

    Wenn ich einen Vergleich anstellen will, dann doch bitte mit den Freiburgs, Frankfurts, früher Gladbachs in der Liga (wobei auch das beileibe keine konstante Masse ist). Und da rennt man was die finanziellen Mittel angeht Sevilla hinterher. Nur als Beispiel: Sevilla hat in den letzten Saisons 32 Mio, 30 Mio, 41 Mio ausgegeben. Freiburg 8,5 Mio, 16 Mio und 9,5 Mio.

    Da ist es nicht mit einem einfachen "Na dann stregnt euch einfach mehr an Donnerstags" gegeben. Das, was Frankfurt beim Titelgewinn geleistet hat, war außergewöhnlich und ist doch kein Beispiel für stetige Wettbewerbsfähigkeit, wenn im Normalfall das EL Halbfinale ohne deutsche Beteiligung stattfindet. Wir haben in dieser Woche weder in der EL noch in der ECL einen Sieg einfahren können.

    Zum einen waren meines Wissens Leverkusen 2023, Leipzig und Frankfurt 2022 und Frankfurt 2019 im Halbfinale der EL. Sieht ja erst einmal so aus, als ob die deutschen Teilnehmer prinzipiell durchaus auch in der EL wettbewerbsfähig sind, oder?

    Dann führst du auf, dass man Sevilla nicht mit Leverkusen oder Leipzig vergleichen könne, sondern mit Freiburg, Frankfurt, Gladbach und Co. Verstehe ich zwar nicht ganz, aber meinetwegen, lass uns das doch mal vergleichen - aber dann bitte nicht nur mit so einem nichtssagenden Blick auf die Ausgaben. Denn logischerweise verschweigst du bei deiner Aussage über die Ausgaben von Sevilla zum einen die Einnahmen, die man z.B. durch die Verkäufe von Kounde und Diego Carlos eingenommen hat, noch verlierst du ein Wort über die aktuelle wirtschaftliche Situation des Vereins, die alles andere als rosig ist - aber selbst dann:

    In der Saison 2022/2023 gewinnt Sevilla die EL. Dabei hat jeder Spieler im Kader von Sevilla einen durchschnittlichen Marktwert von 5,5 Mio. €. Von den deutschen Startern lag Leverkusen zu dem Zeitpunkt bei 12,9 Mio. € pro Spieler - aber die zählst du ja nicht - und selbst Freiburg bei 6,9 Mio. € pro Spieler laut Transfermarkt.

    In der Saison 2014/2015 scheidet Gladbach in der Zwischenrunde der EL durch zwei knappen Niederlagen gegen Sevilla aus. Der durchschnittliche Marktwert pro Spieler lag bei beiden Teams bei 4,9 Mio. €. Weiterer deutscher Teilnehmer war Wolfsburg mit 7,4 Mio. € und Endspielgegner von Sevilla war Dnipropetrowsk - und guess what, deren Marktwerte waren ein Bruchteil so hoch.

    In dieser Saison hatte Leverkusen den höchsten Marktwert aller EL-Starter bis Liverpool aus der CL abgestiegen ist. Selbst Freiburg befindet sich alle Absteiger der CL eingerechnet unter den Top16 und auf Augenhöhe mit Teams wie Ajax, Galatasaray, Villareal und weit vor Teams wie Donezk oder Rangers, die in den letzten Jahren weit gekommen sind.

    Jetzt sag mir, inwiefern die deutschen Teams, die in der EL an den Start gehen, sich nicht auf Augenhöhe mit den allermeisten anderen Startern befinden und wieso die Bundesliga-Vereine finanziell nicht grundsätzlich wettbewerbsfähig sein sollten? Erklär mir diese These - ich seh es nicht.

    Die Kader der Bundesligisten, die in der EL antreten sind stark genug und die Kader sind auch werthaltig genug, um mit den anderen Teams aus Europa mitzuhalten. Und da jetzt einfach zu schreien wir brauchen einen Investor, damit alle Bundesligisten mehr Geld bekommen und dann kommen alle auch in Europa weiter, halte ich für den komplett verkehrten Ansatz und auch für einen Irrglauben - und Achtung: Ich rede von der EL, nicht von der CL. Bitte nicht wieder durcheinander hauen.

    Das "plus" würde ich mit "durch" ersetzen. Meiner Ansicht nach ist dies das Jahr, in dem Williams in die #2-Rolle hineinzuwachsen hat. Das ist der Schritt vorwärts, den ich von ihm erwarte, und dann haben wir mit Amon-Ra, LaPorta, Williams ein Dreigestirn, hinter dem ein Josh Reynolds völlig in Ordnung aufgehoben ist.

    Vermutlich hast du Recht und deine Sichtweise ist deutlich wahrscheinlicher und vernünftiger.

    Sollte es so kommen und Williams einen Schritt zu #2 machen, wäre ich sehr zufrieden. Allein ich habe noch so leichte Zweifel, dass dieser Schritt auch wirklich kommt. Die letzten Spiele waren gut und definitiv in die richtige Richtung. Aber ich bleibe skeptisch bei Williams, weshalb ich da vielleicht nicht komplett ausschließen würde was zu machen.

    Für ausgeschlossen halte ich so einen Move für Evans oä. Evans ist ohne Frage ein Top-Receiver und wäre eine Verstärkung. Aber er wäre auch nicht billig und das Geld kann man sicherlich sinnvoller verwenden (Schwachstellen in der Defense und anstehende Vertragsverlängerungen).

    Aber einen 3rd oder 4th Rounder in einen spannenden WR zu stecken könnte ich mir selbst bei einem Schritt bei Williams trotzdem vorstellen. Bin, was den Draft angeht noch nicht bei den Receivern und wollte den Fokus nach den spannenden QBs auch eher auf CB und Edge richten, da das aus Lions-Perspektive deutlich relevanter sein wird. Aber ich bin mir sicher, dass da ein talentierter Empfänger zu haben sein wird, so dass man sich so Moves wie Jones Jr. oder Peoples-Jones dann sparen kann.

    Gerade ein Team (oder dessen Fans), das in den letzten Jahren an der Schwelle zur CL kratzt, und offenbar auch finanziell gut wirtschaftet, dürften doch ein gesteigertes Interesse daran haben, dort auch konkurrenzfähig zu sein, so sie es denn schaffen sollten.

    Wenn du das meinst, möchte ich dir deinen Glauben da nicht nehmen. Ich frage dich nur, wie oft hat sich Frankfurt denn über die BL in den letzten 20 Jahren für die CL qualifiziert? Und was glaubst du, selbst bei sehr sehr guter Arbeit in den letzten Jahren, wie nachhaltig kann es Frankfurt denn mit Bayern, Dortmund, Leverkusen und Leipzig aufnehmen, um sich in Zukunft regelmäßig für die CL zu qualifizieren?

    Ich glaube einfach, dass der Fokus auch von Teams wie Frankfurt nicht darauf liegt das eigene Team konkurrenzfähig für die CL zu machen, sondern das eigene Team in der BL konkurrenzfähiger zu machen, um idealerweise eben den Abstand zu den großen vier Teams zu verkleinern. Und genau das passiert ja durch einen Investor bei der DFL genau nicht. Davon profitieren Bayern und Co ebenfalls und das Mehr an Geld bringt den Teams dahinter keinen Vorteil.

    Daher meine Aussage, dass von 36 Proficlubs die große Mehrheit der Fans sich sicherlich keine Gedanken über die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Teams in der CL macht. Und da konntest du mir jetzt auch keine Argumente liefern, die mich da vom Gegenteil überzeugen.

    Du hast Frankfurt als ein Team genannt, das angeblich kein Interesse an internationalr Wettbewerbsfähigkei hätte. Wie kommst Du darauf, hast Du da Belege? Ich stelle Deine These ganz stark in Zweifel. Des Weiteren forderst Du, diese Teams müssten eben auch "Donnerstags mal an die Leistungsgrenz gehen", wenn ein Team das regelmäßig in den letzten Jahren getan hat.

    Du musst schon richtig lesen bitte:

    Es ging darum, dass es Fans gäbe, die es toll finden würden, wenn die wettbewerbsfähig in der CL und der EL gesteigert werden würde.

    Darauf habe ich gesagt, dass es zum Thema CL (!!!) einen Großteil der Fans halt gar nicht interessiert, ob man da wettbewerbsfähig ist oder nicht. Und da habe ich auch Frankfurt aufgeführt. Wie oft waren die bisher in der CL? Aus Deutschland spielen zu 90% die gleichen Teams und da gehört Frankfurt eben auch nicht dazu. Und ob Bayern, Dortmund, Leverkusen und Leipzig wettbewerbsfähiger werden in der CL, wird in Frankfurt sicher auch niemanden freuen, oder?

    Und zum Thema EL habe ich gesagt, dass die deutschen Teams da wettbewerbsfähig sind im Vergleich zu den Kontrahenten. Da liegt es nicht an den fehlenden Finanzen,wenn Teams aus Deutschland da nicht weit kommen.

    Wenn ich mich nicht irre, war Frankfurt so ziemlich der international erfolgreichste deutsche Verein der letzten 5 Jahre, oder? So von wegen an die Leistungsgrenze gehen und angeblich kein Interesse an besserer Wettbewerbsfähigkeit ... Deine Argumentation widerspricht irgendwie der Realität.

    Wieso?

    Frankfurt ist da ohne Frage ein positives Beispiel. Und welches deutsche Team war sonst erfolgreich in der EL? Der BVB ist z.B. gegen Salzburg und Glasgow ausgeschieden meines Wissens. Und das änderst du ja nicht mit mehr Geld. Du musst den Wettbewer einfach Ernst nehmen. Wettbewerbsfähig wäre in der EL prinzipiell jeder deutsche Teilnehmer.

    Und inwiefern auch die ersten beiden Abschnitte meines Beitrags der Realitä widerspricht, kann ich nach deine Text jetzt auch noch nicht erkennen?

    Das ist schön, dass du als Fan das so siehst.

    Andere sehen es eben anders und wollen auch in der CL und EL wettbewerbsfähig sein oder vielleicht noch wettbewerbsfähiger werden Das ist das, was ich meine, mit der inhomogenen Meinung.

    Dass das nicht jeder Fan so sieht, ist klar. Aber für welche Fans ist es denn relevant in der CL wettbewerbsfähig zu sein? 36 Proficlubs in Deutschland. Was denkst du, für wie viele Clubs und deren Fans spielt das eine Rolle?

    Bayern, Dortmund, Leipzig, Leverkusen... Das wären dann vier von 36, wobei da nur zwei "fanstarke" Vereine dabei sind. In Hamburg, Stuttgart, Köln, Bremen, Frankfurt, Gladbach, Schalke, Kaiserslautern, Hannover uvm interessiert es doch niemanden ernsthaft, ob man in der CL wettbewerbsfähiger werden könnte. Da hast du als Fan doch ganz andere Gedanken. Es wäre ja sogar noch kontraproduktiver, wenn die deutschen Vereine in der CL alle weiterkommen durch mehr Wettbewerbsfähigkeit. Es sind zu 90% eh immer die gleichen Vereine aus Deutschland in der CL und das würde sich nur weiter verfestigen.

    Und zum Thema EL hat AotearoAschon alles geschrieben. Wenn man sich anschaut, wer da in den letzten 10 Jahren im Halbfinale war, müssen sich die Teilnehmer aus der Bundesliga dahinter nicht zwangsläufig verstecken, sondern halt auch mal donnerstags an ihre Leistungsgrenze gehen.

    Wie sehen denn eure Wünsche für die Offseason aus - vielleicht erst einmal bezogen auf die Free Agents der Lions selbst?

    Für mich persönlich hätten vor allem die folgenden Personalien Priorität:

    CjGJ: Ich bin bekannterweise Fan und halte sehr viel von ihm. Mit ihm und Melifonwu, dazu Branch als NCB ist das schon ein Pfund. Für mich der erste FA, den ich verlängern würde.

    Graham Glasgow: Seine Flexibilität ist schon ein großer Trumpf, den man nicht ziehen lassen sollte mMn. Er kann innen überall spielen und war mit sehr guten Leistungen ein wichtiger Teil der starken O-Line.

    Jonah Jackson: Hier bin ich sehr gespannt. Leistungsmäßig würde ich ihn sehr gerne behalten, könnte mir aber vorstellen, dass er auf zu viel Geld besteht.

    Jalen Reeves-Maybin: Als Special-Team-Player sicher ein unverzichtbarer Teil des Kaders. Wenn ich es richtig gelesen habe war er Leading-Tackler unter allen Special-Teamern. Dazu war er dann auf LB auch absolut okay.

    Romeo Okwara: Ich hoffe sehr, dass die Lions ordentlich in Edge und CB investieren werden. Trotzdem würde ich Okwara behalten. Gegen Dallas hat er gezeigt, was er kann und als Rotations-Spieler sicher gut.

    Josh Reynolds: Ich würde gerne sehen, dass Reynolds in der WR Rangfolge etwas nach hinten rutscht. Sprich irgendwie hoffe ich auf einen neuen WR #2 plus einen Schritt vorwärts bei Williams. Dahinter könnte ich mir Reynolds weiter sehr gut vorstellen, da er meist solide war.

    Emmanuel Moseley: Das war natürlich eine Saiso zum vergessen. Für Moseley und für alle CBs der Lions. Hier muss zwingend Verstärkung her. Moseley würde ich aber behalten wollen, wenn der Preis überschaubar ist. Wenn er an seine Leistungen als CB2 aus SF anknüpfen kann, dann wäre es definitiv ein Gewinn zu den Suttons oder Vildors dieser Saison.

    Als Roleplayer würde ich noch Dan Skipper und Will Harris versuchen zu halten.

    Logisch kommt es immer auch auf den Preis an und das kann ich halt 0,0 abschätzen. Aber das wären die FAs, die ich gerne auch nächstes Jahr noch in Detroit sehen würde. Was denkt ihr?

    Nein, es geht auch um Wettbewerbsfähigkeit .. und ist das nicht im Sinne der Fans?

    Um welche Wettbewerbsfähigkeit geht es denn genau und inwiefern ist das im Sinne der Fans?


    Aktuell gehen ein paar Altstars halt nach Saudi-Arabien, wobei da viele eher morgen als übermorgen wieder zurückgekrochen kommen werden. Und klar verdient man in England mehr als in Deutschland, aber das ist auch ein begrenzter Markt, da dort eben auch nur 11 Leute pro Team auf dem Feld stehen können - zumal es da spannend wird, wenn die FA wirklich mal durchgreift, wie es aktuell zumindest mal möglicher erscheint als je zuvor.

    Und mich als Fan interessiert es in erster Linie wie wettbewerbsfähig mein Verein in der Bundesliga ist. Und das ändert sich nicht durch einen Investor. Ob irgendein Bundesligist in der CL oder der EL mit den Engländern mithalten kann ist für mich Priorität 83, wenn ich an Fußball denke.

    Ich muss Tuchel auch nochmal gesondert in Schutz nehmen. Er hat klar kommuniziert was seine Priorität ist bei den Wünschen für die Verstärkung des Teams. Der zentrale Wunsch wurde ihm ausdrücklich nicht erfüllt und das hat eben seine Auswirkungen auf die Struktur und den Charakter der Mannschaft. Wenn man dort an allen Enden weiss, dass zu allen Zeiten die schützende Hand über einen gehalten wird und man, wenns hart auf hart kommt, den Trainer auch wieder absägen kann, dann ist es nicht weit her mit der Veränderung im Team, die dringend nötig wäre.

    Den Spielern die einen cut fürchten müssten, sind doch jetzt frohen Mutes, sich nochmal zu einem neuen Trainer herüberzuretten.

    Als Außenstehender beschreibt der Post sehr gut meine Wahrnehmung auf den FC Bayern.

    Als Tuchel Trainer geworden ist, habe ich gedacht 'ohje, der räumt richtig auf und mistet mal ordentlich durch im Bayern-Kader. Das gibt eine noch größere Bayern-Dominanz. ' Seine ersten Aussagen ließen auch drauf schließen, dass das sein Vorhaben war. Er hat mMn die Schwachstellen genau benannt, allein es wurde nichts gemacht und die lt. Tuchel zentrale Schwachstelle nicht angegangen.

    Stattdessen laufen da immer noch Neuer, Müller, Kimmich und Co rum - alle hoch bezahlt, weit über ihren Zenit, aber offenbar mit einem Standing im Verein, dass man auch den nächsten Trainer opfern wird anstatt endlich mal diese Spieler loszuwerden. So lange das nicht passiert, wird sich auch kein großer Erfolg mehr einstellen - und das gilt deckungsgleich für die Nationalmannschaft. Völlig egal ob der Trainer Flick, Nagelsmann, Tuchel und sonst wie heißt.