Ziehe den Hut vor den Experten hier die auf alle möglichen Details achten und in ihre Bewertung mit einbeziehen.
Das schöne am ESC ist ja, dass man ihn in unterschiedlichsten Intensitäten genießen kann. Die einen schauen nur am Samstag das Finale, andere schon vorher die Halbfinals, die nächsten hören sich die Songs im Vorfeld schon mal an oder befassen sich mit den Songchecks, Rankings oder Reactions, die in der Bubble erstellt werden. Wem das nicht genügt, der schaut sich von Dezember bis März jede Woche ein bis sieben Vorentscheide inklusive Halb- und Viertelfinals an oder beschäftigt sich sogar im Vorfeld mit den Teilnehmern der nationalen Vorentscheide und wer komplett hardcore drauf ist, verbringt auch einen Samstag Nachmittag im Januar mit dem Grauen der moldawischen Auditions. Und egal wie groß nun die individuelle Dosis an ESC für jemanden ist, sie alle funktionieren und machen Spaß.
Aber klar, wer sich schon mit den Vorentscheiden befasst, den begleiten die Beiträge schon mehrere Monate, wenn die heiße Phase im Mai beginnt. Und dann hat man schon mehrere Auftritte der Teilnehmenden gesehen, kann sie schon ein wenig einschätzen und ist am Ende nur noch gespannt, ob denn die endgültige Inszenierung auch das hält, was man sich in den Monaten zuvor erhofft hat.
In other News wurde der niederländische Teilnehmer Joost Klein heute von der Teilnahme an der Durchlaufprobe und dem Juryfinale ausgeschlossen. Er ist noch nicht endgültig ausgeschlossen, die Jurys bekommen heute seinen Halbfinalauftritt zur Bewertung gezeigt. Dem Ausschluß liegt ein offiziell nicht näher bezeichneter Vorfall zugrunde, bei dem Joost laut schwedischen Medien gewalttätig gegenüber einer Produktionsmitarbeiterin oder Fotograf*In gewesen sein soll.
Und noch kurz meine persönlichen Favoriten nach den Halbfinals: 1. Slowenien, 2. Irland, 3. Kroatien 4. Lettland